DE2918498C2 - Drehzahlmeßvorrichtung - Google Patents
DrehzahlmeßvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehzahlmeßvorrichtung der in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und
4 genannten Art.
Eine solche, mit der DE-OS 28 36 479 angegebene Vorrichtung dient zur Messung des Drehwinkels der
Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, um z. B. den Zündzeitpunktsvoreilungswinkel zu erfassen. Zu diesem
Zweck wird eine Verknüpfungsschaltung so angesteuert, daß sie beim Auftreten des Zündimpulses leitend
und beim Feststellen der zweiten Markierung wieder gesperrt wird, wobei die Lage der zweiten Markierung
einer Drehstellung der Kurbelwelle beim oberen Totpunkt des Kolbens zugeordnet ist, der aufgrund einer
durch den Zündimpuls veranlaßten Expansion anschließend in Richtung des unteren Totpunktes angetrieben
wird. Solange das Verknüpfungsglied leitend geschaltet ist. läßt es die den ersten Markierungen entsprechenden
Ausgangssignale an den Zähler hindurch, so daß dieser bis zu einem bestimmten Zählerstand zählt, der dann
den jeweils zu messenden Drehwinkel angibt.
Diese Drehwinkelmeßvorrichtung ist zu einer genauen Messung der Drehzahl nicht geeignet, da infolge des
Fehlens von ersten Markierungen an der zweiten Markierung die ersten Markierungen nicht gleichmäßig
über den gesamten Umfang des Drehclementes angeordnet sind. Die Messung der Drehzahl beruht nämlich
auf dem Prinzip, die Anzahl der der ersten Markierungen entsprechenden Ausgangssignale während einer
bestimmten Zeitdauer zu zählen. Bei einer ungleichmäßigen Verteilung der ersten Markierungen über den
bo Umfang des Drehelementes ergibt sich aber pro bestimmter
Zeitdauer ein Meßfehler, da mindestens zwei aufeinanderfolgende erste Markierungen einen anderen
Abstand haben als die übrigen ersten Markierungen.
Aus der US-PS 39 30 201 ist eine Vorrichtung be-
Aus der US-PS 39 30 201 ist eine Vorrichtung be-
br> kannt. mil der sowohl ein Drchwinkel als auch die Drehzahl
eines Drehelcmcnies gemessen werden kann. Das
Drehelement weist mit gleichem Absiantl am Umfang angeordnete erste Markierungen auf, wobei die zweite
Markierung durch eine Unterteilung eines eine erste Markierung bildenden vollständigen Vorsprungs in
zwei jeweils gleiche Breite aufweisende Teilzähne mit einer dazwischenliegenden Lücke derselben Breite gebildet
ist. Die ersten Markierungen und die zweite Markierung ergeben an der Sensoreinrichtung Ausgangssignale,
die in ein Rechtecksignal umgeformt werden. Während einer Impulsbreite dieses Rechtecksignals
wird ein Zähler alt einer sehr hohen Taktfrequenz vorwärtsgezählt,
während er während der Impulspause wieder zurückgezählt wird. Bei aufeinanderfolgenden
normalen ersten Markierungen erreicht daher der Zählerstand nach Beendigung einer aus Impuls und Impulspause
bestehenden vollständigen Periode immer wieder den Wert Null. Läuft dagegen die zweite Markierung an
der Sensoreinrichtung vorbei, so wird der Zähler aufgrund der dann erzeugten Impulse nur halber Impulsbreite
auch nur auf den halben Zählerstand in Vorwärisrichtung, anschließend wieder auf Null und dann wieder
auf den halben Zählerstand in Vorwärtsrichtung gezählt von dem aus der Zähler dann in Rückwärtsrichtung
während der normalen Impulspause auf ei:;en Zählerstand gezählt wird, der einen bestimmten Schwellwertpegel
überschreitet. Das Überschreiten dieses Schwellwertpegels wird festgestellt, um ein der zweiten
Markierung entsprechendes Ausgangssignal zu erzeugen. Soll mit dieser Vorrichtung die Drehzahl des Drehelementes
gemessen werden, dürfen nur die ersten Markierungen von der Sensoreinrichtung unabhängig von
der besonderen Ausbildung der einen ersten Markierung in Form der zweiten Markierung erfaßt werden.
Da die Taktfrequenz gegenüber der Widerholungsfrequenz der den ersten Markierungen bzw. der zweiten
Markierung entsprechenden Ausgangssignale hoch sein muß, ist die am Umfang des Drehelementes vorzusehende.
Anzahl von ersten Markierungen je nach der Größe der zu messenden Drehzahl begrenzt, wodurch wiederum
die Genauigkeit der Drehzahlmessung ebenfalls begrenzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 4 genannten Art so
auszubilden, daß der durch das Fehlen von ersten Markierungen bedingte Fehler bei der Drehzahlmessung
kompensiert wird.
Bei einer Drehzahlmeßvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 oder 4 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der im Anspruch 1 angegebenen erfindungsgemäßen Lösung wird mit Hüte des monostabilen Multivibrators
während dessen quasistabilen Schaltzustandes nur eine bestimmte Anzahl der den ersten Markierungen
entsprechenden Ausgangssignale an den Zähler zu ihrer Zählung gegeben, die jeweils nur mit gleichen Abständen
am Umfang des Drehelementes angeordneten ersten Markierungen zugeordnet sind. Da der monostabile
Multivibrator durch das der zweiten Markierung entsprechende Ausgangssignal angesteuert, das heißt in
seinen quasistabilen Schaltzustand umgeschaltet wird, und die Zeitdauer dieses Schaltzustand kürzer als die
Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden zweiten Markierungen ist, die bei der höchsten Drehzahl des
Drehelementes auftritt, wird sichergestellt, daß jeweils die im Bereich der zweiten Markierung vorhandenen
bzw. fehlenden erste.ι Markierungen nicht ausgewertet
werden, daß heißt die ihnen entsprechenden Ausgangssignale bei der Zählung inr Zähler unterdrückt werden.
Bei der zweiten, im Anspruch 4 angegebenen erfindungsgemäßen Lösung ist die Zeitdauer des quasistabilen
Sehallzustandes des monostabilen Multivibrators se gewühlt, daß während ihr mehrere aufeinanderfolgende
zweite Markierungen auftreten. Die Anzahl der während dieser Zeildauer auftretenden zweiten Markierungen
wird mit Hilfe des zweiten Zählers gezählt, in einem Vervielfacher wird der Zählerstand dieses zweiten Zählers
jeweils mit der Anzahl der an der zweiten Markierung fehlenden ersten Markierungen multipliziert- In
ίο einer Addierschaltung wird schließlich dieses Multiplikationsergebnis
zum Zählerstand des ersten Zählers hinzuaddiert, wodurch der durch die fehlenden ersten
Markierungen bedingte Fehler innerhalb dieses Zählerstandes exakt kompensiert wird.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Drehzahlmeßvorrichtung
kann daher die jeweilige Drehzahl sehr genau gemessen werden, wobei auch bei höh ;n zu messenden
Drehzahlen eine relativ große Anzahl an ersten Markierungen am Umfang des Drehelementes vorgesehen
werden kann.
Ausgestaltungen der Erfindung sine! in den Unteransprüchen
angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 iine Teüansicht eines scheibenförmigen Drehelementes mit Zähnen ais Markierungen,
F i g. 1 iine Teüansicht eines scheibenförmigen Drehelementes mit Zähnen ais Markierungen,
F i g. 2 eine Teüansicht einer zweiten Drehscheibe mit
magnetisierten Bereichen,
F i g. 3 .schematisch ein Blockschaltbild einer elektrisehen
Schaltung für ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drehzahlmeßvorrichtung,
Fig.4 ein Zeitdiagramm verschiedener Signale, die
im ersten Teil der in F i g. 3 dargestellten elektrischen Schaltung erzeugt werden.
F i g. 5 ein Zeitdiagramm verschiedener Signale, die
im zweiten Teil der in F i g. 3 dargestellten elektrischen Schaltung erzeugt werden,
F i g. 6 schematisch ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der elektrischen Schaltung für die
erfindungsgemäße Drehzahimeßvorrichtung,
F. g. 7 ein Zeildiagramm verschiedener Signale, die in
der in F i g. 6 dargestellten elektrischen Schaltung erzeugt werden,
F i g. 8 schematisch ein Blockschaltbild eines dritten
Ausführungsbeispiels der elektrischen Schaltung für die erfindungsgemäße Drehzahlmeßvorrichtung und
F i g. 9 ein Zeitdiagramm verschiedener Signale, die in der in Fig.8 dargestellten elektrischen Schaltung erzeugt
werden.
In F i g. 1 ist eine Scheibe 32 dargestellt, die bei bevorzugten
Ausführungsbeispielen der Drehzahlmeßvorrichtung als Drehelemen*, verwandt wird. Obwohl die
ScheiLj 32 nur in einer Teüansicht dargestellt ist, versteht
es sich, daß die Achse der Scheibe fest mit einer Welle, beispielsweise der Kurbelwelle einer nicht dargestellten
Maschine verbunden ist, so daß sich die Scheibe synchron mit der Maschinenwelle dreht. Die Scheibe 32
weist eine Vielzahl von Zähnen 32a, 32b, 32d, 32e und 32/ auf, die längs des Außenumfangs der Scheibe 32
bo vorgesehen sind und die Markierungen bilden.
Außer einem Zahn sind diese Zähne entlang der Außenumfangsfläche
der Scheibe 32 mit einem bestimmten Kreisabstand oder Zwischenraum angeordnet, der in
Form des Winkels θ ausgedrückt wird. Wie es durch o5 eine unterbrochene Linie dargestellt ist, fehlt ein Zahn
32c, so daß der Abstand zwischen den beiden benachbarten Zähnen 326 und 32d, die den Teil 32c einschließen,
zweimal so groß wie der Abstand zwischen den
anderen Zähnen, beispielsweise zwischen den Zähnen 32a und 326 ist. Die Scheibe 32 ist beispielsweise so
angeordnet, daß sie sich in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn dreht, wie es durch einen Pfeil dargestellt
ist.
Ein die Sensoreinrichtung bildender erster und zweiter
elektromagnetischer Aufnehmer 33« und 336 sind ortsfest neben der äußeren Umfangsflächc der Scheibe
32 angeordnet. Der erste und der zweite Aufnehmer 33a und 336 sind radial bezüglich der Scheibe 32 ausgerichtet
und in einem Winkelabstand von Θ/2 angeordnet. Bei einer derartigen Anordnung haben die Ausgangssignale
des ersten und zweiten Aufnehmers 33a und 336 einen Phasenunterschied zueinander, der gleich der
Hälfte des Kreisabstandes θ ist. Die Ausgangssignale r>
liegen an einer Schaltung, in der ein Bezugs/.citsignal oder Bezugsstellensignal, das im folgenden als Markierungssignal
bezeichnet wird, um ein Eichsignal jeweils erzeugt werden.
F i g. 2 zeigt eine Teilansicht einer magnetisierten
Scheibe 36 und zwei magnetosensitive Aufnehmer 51a und 516, die anstelle der in F i g. 1 dargestellten Anordnung
verwandet werden. Die Anordnung in F i g. 2 ist gleich der in F i g. 1 dargestellten Anordnung, außer, daß
die Zähne 32a bis 32/"und die elektromagnetischen Auf- 2">
nehmer 33a und 336 jeweils durch eine Anzahl von magnetisierten Bereichen N und S und durch magnetosensitive
Aufnehmer 51a und 516 ersetzt sind. Die Scheibe 36 weist eine Aussparung 38 zwischen bestimmten magnetisierten
Teilen N und 5 auf, die einen Winkelabstand von 2 θ haben, während die anderen magnetisierten
Teile N und 5 im gleichen Abstand um einen Winkel θ voneinander getrennt sind. Die Aussparung 38 ist dazu
ausgebildet, um einen nicht magneiisicrten Teil zu liefern, der dem Teil 32c der Scheibe 32 in F i g. 1 ent- y>
spricht, an dem ein Zahn fehlt. Erforderlichenfalls ist es
iiivrgii\.ii, statt viiix. ut.iaiugi. nu.iapui uit£ -n>
au vjv.t Scheibe 36 vorzusehen, denselben Effekt dadurch zu
erhalten, daß der Teil, der der Aussparung 38 entspricht,
nicht magnetisiert wird. Es ist auch möglich, denselben Effekt dadurch zu erzielen, daß die Stärke der Magnetisierung
des Teils, der der Aussparung 38 entspricht, herabgesetzt wird, ohne eine Aussparung 38 selbst vorzusehen.
Die Ausgangssignale der Aufnehmer 51a und 516 liegen an einer Schaltung, in der ein Bezugszeitsignal
oder ein Markierungsstellensignal und ein Eichsignal jeweils erzeugt werden.
In F i g. 3 ist eine Schaltung dargestellt, die bei einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Drehzahlmeßvorrichtung verwandt wird. Die in F i g. 3 dargestellte
Schaltung Kann entweder mit den beiden Aufnehmern 33a und 336 oder den Aufnehmern 51a und 516
verbunden sein, die in den F i g. 1 und 2 jeweils dargestellt sind. Die Schaltung besteht aus einem ersten und
einem zweiten Schaltungsteil. Der erste Schaltungsteil der Schaltung liegt zwischen den beiden Eingangsklemmen
41a und 416 und den beiden Anschlüssen 49 und 45, während der zweite Teil den Rest der Schaltung umfaßt,
der sich an die Anschlüsse 49 und 45 anschließt.
Der erste Teil der in Fig. 3 dargestellten Schaltung m)
umfaßt die erste und die zweite Eingangsklemme 41a und 416. die jeweils mit den Ausgängen der Aufnehmer
33a und 336 verbunden sind. Die erste Eingangsklemme 41a liegt an einem Eingang einer ersten impulsformenden
Schaltung 42a, während die zweite Eingangsklem- t>>
me 416 mit einem Eingang einer zweiten impulsformenden Schaltung 426 verbunden ist. Die Ausgänge jeder
impulsformenden Schaltung 42a und 426 sind jeweils mit den Eingängen einer ersten und einer zweiten Differenzierschaltung
43a und 436 verbunden. Der Ausgang der ersten Differenzierschaltung 43a liegt an einem
Taktimpulseingang CPeiner D-Flip-Flop-Schaltung 48,
an einer Setzklemme 5 einer Flip-Flop-Schaltung 46 und an einem ersten Eingang eines Exklusiv-ODER-Gliedes
44. Der Ausgang der zweiten Differenzierschaltung ist mit einer Rücksetzklemme R der Flip-Flop-Schallung
46 und mit einem zweiten Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes
44 verbunden, dessen Ausgang am zweiten Anschluß 45 liegt. Ein Ausgang Oder Flip-Flop-Schaltung
46 ist mit einem Eingang einer Vcrzögerungsschaltung 47 verbunden, deren Ausgang an einem Datcncingang
D der D-Flip-Flop-Schaltung 48 liegt. Der Ausgang der D-Flip-Flop-Schaltung 48 ist mit dem ersten
Anschlu(3 49 verbunden.
Der zweite Teil der in F i g. 3 dargestellten Schaltung umfaßt einen monostabilen Multivibrator 50, einen Zähler
52 und eine eisie VcrricgeiurigSSCnäitürig 54. Der
Eingang des monostabilen Multivibrators 50 ist über den ersten Anschluß 49 mit dem Ausgang der D-Flip-Flop-Schaltung
48 verbunden. Der Zähler 52 liegt mit einem Eingang über den zweiten Anschluß 45 am Ausgang
des Exklusiv-ODER-Gliedes 44. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 50 ist mit einer Steuerklcmmc
G und einer Löschklemme CLR des Zählers 52 und mit einer Steuerklemme Cder Verricgelungsschaltung
54\crbunden. Der Ausgang des Zählers 52 liegt an einem Eingang der Verriegelungsschaltung 54. Der breite
Pfeil zwischen dem Zähler 52 und der Verriegelungsschaltung 54 und der weitere breiic Pfeil der vom Ausgang
der Vcrriegelungsschallung 54 ausgeht, geben an. daß eine Vielzahl von Leitern in Wirklichkeit vorgesehen
sind, um ein binär-kodiertes Signal zu übertragen.
Die Funktion und Arbeitsweise des ersten Teils der in F i g. 3 dargestellten Schaltung wird im folgenden anhand
der in F i g. 4 in einem, Zeätdiagramm dargestellten
Signalformen beschrieben. Die erste und die zweite impulsformcndc Schaltung 42a und 426, die beispielsweise
Sehmiit-Trigger-Schaltungen oder Komparatorcn sind, erzeugen jeweils eine Kette von lmpuissignalen 510
und .S' 11 mit logischem Pegel auf die Ausgangssignale
ansprechend, die vom ersten und zweiten Aufnehmer 33.7 und 336 abgeleitet werden. Die erste und die zweite
Differenzierschaltung 43a und 436 erzeugen jeweils auf die nachlaufenden Flanken der Impulse der Signale S10
und 511 ansprechend eine erste und eine zweite Kette
von Impulsen 512 und S13. Da die Flip-Flop-Schaltung
46 durch die ersten und zweiten Impulse S 12 und S13
gesetzt und rückgesetzt wird, wird ein Ausgangsimpulssignal 5 14 an ihrem Ausgang A erhalten. Dieses Ausgangssignul
514 wird durch die Verzögcrungsschaltung
47 verzögert, woraufhin ein verzogenes Signal S15 am
Dateneingang Oder D-Flip-Flop-Schaltung 48 liegt. Die D-F!ip-Flop-Schaltung 48 erzeugt ein Ausgangssignal
516 mit einem Impuls P8, dessen Vorderflanke durch
einen Impuls des Signals S12 bestimmt ist, der zuerst
während der Zeitspanne auftritt, während der das Signal S 15 einen hohen logischen Pegel hat, während die nachlaufende
Flanke des Impulses PS durch einen Impuls des Signals 512 bestimmt ist, der zuerst während einer
Zeitdauer auftritt, während der das Signal S15 einen
niedrigen logischen Pegel hat.
Das Exklusiv-ODER-Glied 44 erzeugt ein Ausgangsimpüissigr.a!
S17. wenn die Pegel der Eingangssignal
S 12 und -V 13 voneinander verschieden sind. Die Signale
516 und S 17 werden folglich am ersten und zweiten
Anschluß 49 und 45 erhalten. Die Vorderflanke des Im-
pulses PS des Signals 516 isl durch die nachlaufende
Flanke eines Impulses P6 bestimmt, der durch den ersten Aufnehmer 33a auf den Durchgang des Zahnes 32b
erzeugt wird, während die nachlaufende Flanke des Impulses PB durch die nachlaufende Flanke eines Impulses
Pl bestimmt ist, der durch den ersten Aufnehmer 33a auf den Durchgang des Zahnes 32d ansprechend erzeugt
w;M Dieser Impuls PS des Signales S16 kann
dazu dienen, eine Bezugsstelle, einen Bezugswinkel oder
einen Bezugszeitpunkt anzugeben, wenn ein bestimmter Teil des Impulses PS dem oberen Totpunkt der Kolbenbewegung
eines Zylinders einer Brennkraftmaschine entspricht. Da das Signal S17 sowohl dem Signal
512 als auch dem Signal S13 entspricht, ist die Anzahl
der Impulse, die als Eichinipulse zum Messen des Drehwinkels verwandt werden, verglichen mit der Anzahl
der Impulse jedes differenzierten Signals 512 und S13
verdoppelt. Diese beiden Signale 516 und 517, die an
den Anschlüssen 43 und 45 aüfireien, werden jeweils als
Markierungssignal und Eichsignal im folgenden bezeichnet. Obwohl beiden in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Anordnungen zwei Aufnehmer vorgesehen sind, müssen nicht notwendigerweise zwei oder mehr Aufnehmer
vorgesehen sein. Das heißt mit anderen Worten, daß ein einziger Aufnehmer ein Ausgangssignal erzeugen
kann, das beide Informationsteüe, d. h. das Eichsignal und das Markierungssignal enthält. Diese beiden
Informationsteüe können durch eine geeignete elektrische Schaltung über den Phasenunterschied zwischen
beiden Informationsteilen in zwei verschiedene Signale geteilt werden. Obwohl bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
eine zweite Markierung, beispielsweise der Teil ohne Zahn oder eine Aussparung vorgesehen
ist, kann diese Markierung auch dadurch erhalten werden, daß ein Extrasegment, beispielsweise ein Zahn oder
ein magnetisierter Teil, vorgesehen ist, so daß die Dichte der Segmente der zweiten Markierung größer als die
der Eichsegmente oder ersten Markierungen ist.
Wenn der erste Teil der in F i g. 3 dargestellten Schaltung zum Messen des Drehwinkels eines Drehelementes
verwandt wird, um den Zündvorstellwinkel zu ermitteln, liegen die beiden Signale 516 und 517 an einer
Schaltung, in der die Anzahl der Impulse im Eichsignal 517 zwischen einem Bezugszeitpunkt, der irgendeinem
Zeitpunkt entsprechen kann, bei dem ein Zündimpuls erzeugt wird, und einem Zeitpunkt, der durch die Vorderflanke
des Impulses PS im Markierungssignal 516 bestimmt wird, gezählt wird.
Die Arbeitsweise des zweiten Schaltungsteils in F i g. 3 wird im folgenden anhand des Zeitdiagramms in
F i g. 5 beschrieben.
Es ist ersichtlich, daß das Markierungssignal 516 und
das Eichsignal 517, die in F i g. 4 dargestellt sind, auch in
F i g. 5 in einem verkleinerten Zeitmaßstab dargestellt sind.
Auf die nachlaufende Flanke des Impulses PS im Markierungssignal 516 ansprechend wird der monostabile
Multivibrator 50 ausgelöst, so daß er ein Impulssignal 519 mit einer bestimmten Impulsbreite Τ\ erzeugt.
Die Impulsbreite Fi ist durch die Zeitkonstante des monostabilen
Multivibrators 50 so gewählt, daß sie kleiner als die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen P8 und PS' ist, die bei der größtmöglichen
Drehzahl der Scheibe 32 oder 36 auftreten kann. Der Ausgangsimpuls S19 liegt an der Steuerklemme G des
Zählers 52, um den Zähler 52 in Gang zu setzen. Das heißt mit anderen Worten, daß der Zähler 52 die Anzahl
der Impulse im Eichsignal 517 nur über eine Zeitdauer
zählt, die durch die Impulsbreite η des Impulssignals
5 19 vom monostabilen Multivibrator 50 bestimmt ist. Das Impulssignal 5 19 wird als Steuersignal bezeichnet.
Wie es in F i g. 5 dargestellt ist, liegen nur diejenigen Impulse, die den gleichbeabstandeten Zähnen 32c/, 32e,
32f... entsprechen, am Zähler 52, während diejenigen Impulse, die der zweiten Markierung 32c entsprechen,
nicht am Zähler 52 liegen. Das heißt mit anderen Worten, daß während des Anliegens des Steuersignals 519
in das F.ichsignal 5 17 keine Impulse enthält, die dem Teil
entsprechen, an dem ein Zahn fehlt. Da der Zähler 52 die
Anzahl der Eichimpulse 517 während des Anliegens des
Steuersignals 519 zählt, werden die Impulse, die den
gleichbeabstandeten Zähnen entsprechen, gezählt, während die Impulse, die dem Teil, an dem ein Zahn fehlt,
d. h. der zweiten Markierung entsprechen, nicht gezählt werden. Das Ausgangssignal des Zählers 52 gibt die
Drehzahl der Scheibe 32 oder 36 richtig wieder. Das AüSgiingSSignäi des Zäiiicis 52, uas in Wirklichkeit ein
binärkodiertes Signal ist, wird auf die Verriegelungsschaltung 54 auf die nachlaufende Flanke des Steuersignals
519, das an der Steuerklemme C der Verriegelungsschaltung
54 liegt, ansprechend übertragen. Das Steuersignal 519 liegt an der Löschklemme CLR des
Zählers, so daß die im Zähler 52 gespeicherte Information auf die nachlaufende Flanke des Steuersignals 519
ansprechend gelöscht wird. Das Löschen der Information erfolgt jedoch immer, nachdem die Infomation auf
die Verriegelungsschaltung 54 übertragen ist, da durch die Elemente des Zählers 52 eine Zeitverzögerung hervorgerufen
wird. Erforderlichenfalls kann zwischen dem Ausgang des monostabilen Multivibrators 50 und der
Löschklemme CLR des Zählers 52 eine geeignete Verzögerungsschaltung liegen, um eine Zeitverzögerung
des Löschsignals zum Zähler 52 sicherzustellen. Da die im Zähler 52 gespeicherte Information am Ende der
Zeitdauer gelöscht wird, zählt der Zähler 52 die Anzahl der Eichimpulse 517 erneut von Null an, wenn der Zähler
auf das nächste Steuersignal 519 ansprechend in Gang gesetzt wird. In dieser Weise zählt der Zähler 52
die Anzahl der Eichimpulse 517 immer dann, wenn ein Steuersignal 519 an der Steuerklemme G liegt, um die
Information wiederholt auf die Verriegelungsschaltung 54 zu übertragen. Die in der Verriegelungsschaltung 54
gespeicherte information wird daher immer dann erneuert, wenn eine neue Information vom Zähler 52 auf
die nachlaufende Flanke des Steuersignals 519 ansprechend
übertragen wird. Die in der Verriegelungsschaltung 54 gespeicherte Information wird in einer elektronischen
Schaltung, beispielsweise einer impulserzeugenden Schaltung einer Kraftstoffeinspritzanlage, verwandt.
We:m eine einzige zweite Markierung, d. h. der Teil 32c, an dem ein Zahn fehlt, entlang des Außenumfangs
der Scheibe 32 vorgesehen ist, wird die in der Verriegelungsschaltung 54 gespeicherte Information bei jeder
Umdrehung der Scheibe 32 erneuert Die Anordnung des ersten Ausführungsbeispiels in F i g. 3 ist daher vorteilhaft
zum Messen der Drehzahl mit hoher Genauig-
keit, insbesondere dann, wenn die Änderung der Drehzahl relativ groß ist. Wenn jedoch mehr als zwei zweite
Markierungen 32c längs des Außenumfangs der Scheibe 32 vorgesehen sind, erfolgt die Messung der Drehzahl
so oft, wie es der Anzahl der zweiten Markierungen 32c entspricht, so daß die Meßgenauigkeil noch größer ist
In F i g. 6 ist in einem Blockschaltbild ein zweites Ausführungsbeispie!
des zweiten Teils der Schaitung für ein Ausführungsbeispiel der Drehzahlmeßvorrichtung dar-
ίο
gestellt. Der in F i g. 6 dargestellte zweite Schaltungsteil umfaßt einen ersten und einen zweiten Anschluß 49 und
45 zur Verbindung mit dem ersten in Fig. 3 dargestellten Schaltungsteil. Gleiche Schaltungen wie beim ersten
Ausführungsbeispiel sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der in Fig.6 dargestellte zweite Schaltungsteil umfaßt
einen mon^stabilen Multivibrator 50, einen ersten
Zähler 52, einsn zweiten Zähler 56, eine Flip-Flop-Schaltung
58, ein UND-Glied 60 und eine Verriegelungsschaltung 54. Der erste Anschluß 49 liegt an einem
Eingang des monostabilen Multivibrators 50, dessen Ausgang mit einem Eingang des zweiten Zählers 56 und
mit einem zweiten Eingang des UND-Gliedes 60 verbunden ist. Der zweite Zähler 56 liegt mit seinem ersten
und seinem zweiten Ausgang 56-1 und 56-2 jeweils an der Setzklemme 5 und der Rücksetzklemme R der Flip-Flop-Schaltung
58. Der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 58 ist mit einem ersten Eingang des UND-Gliedes
60, mit einer Löschklemme CLR des ersten Zählers 52 und mit einer Steuerklemme Cder Verriegelungsschaltung
54 verbunden.
Der zweite Anschluß 45 liegt an einem Eingang des ersten Zählers 52, dessen Steuerklemme G mit dem
am ersten Zähler 52 liegen, jeweils immer dann an, wenn das Steuersignal g'23 an der Steuerklemme G des ersten
Zählers 52 liegt. Das Ausgangssignal des ersten Zählers 52 wird auf die Yerriegelungsschaltung 54 übertragen,
um darin gespeichert zu werden. Die Verriegelungsschaltung 54 spricht auf die nachlaufende Flanke des
Impulssignals 522 der Flip-Flop-Schallung 58 an, um die Eingangsinformation vom ersten Zähler 52 zu verriegeln.
Die im ersten Zähler 52 gespeicherte Informa-
tion wird nach ihrer Übertragung auf die Verriegelungsschaltung 54 auf die nachlaufende Flanke des Impulses
522 in derselben Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel gelöscht. Die in der Verriegelungsschaltung 54
gespeicherte Information wird daher immer dann erneuen,
wenn die Flip-Flop-Schaltung 58 rückgesetzt wird. Die in der Verriegelungsschaltung 54 gespeicherte
Information wird in einer nachgeschalteten elektronischen Schaltung in derselben Weise wie beim ersten
Ausführungsbeispiel verwandt.
Es versieht sich, daß das zweite Ausführungsbeispiel für eine Erhöhung der Meßgenauigkeit der Drehzahl
dann vorteilhaft ist, wenn die Änderung in der Drehzahl relativ klein ist, da die wesentliche Zeitdauer für die
Messung länger als beim ersten Ausführungsbeispiel ist,
Ausgang des UND-Gliedes 60 verbunden ist. Der Aus- 25 wobei die Meßzeit beim zweiten Ausführungsbeispiel
gang des ersten Zählers 52 ist mit einem Eingang der 3 ri beträgt. Wie es im obigen beschrieben und in den
Verriegelungsschaltung54verbunden. Fig.6 und 7 dargestellt ist, entspricht beim zweiten
Der monostabile Multivibrator 50 arbeitet in dersel- Ausführungsbeispiel die Anzahl der kumulativen Mes-
ben Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel und sungen 3 r. Erforderlichenfalls kann jedoch die Anzahl
erzeugt somit ein Impulssignal 521, dessen Impulsbrei- 30 der Impulse 523 weiter dadurch erhöht werden, daß die
te gleich r\ ist, immer dann, wenn ein Markierungsim- Breite des Impulses D 22 vergrößert wird, um die An-
puls PS im Signal 516 anliegt, um den monostabilen
Multivibrator 50 auszulösen. Der zweite Zähler 56 zählt die Anzahl der Impulse 521, um zwei Ausgangssignale
zu erzeugen. Der zweite Zähler 56 erzeugt nämlich ein erstes Signal auf die Vorderflanke des ersten Impulses
PS im Markierungssignal 516 ansprechend und ein zweites Signal, wenn die Anzahl der Markierungsimpulse
516 (PS, PS', PS"..) gleich einem bestimmten Wert, beispielsweise gleich drei ist.
Das erste Signal wird als Setzsignal bezeichnet und liegt an der Setzklemme £ der Flip-Flop-Schaltung 58,
um die Flip-Flop-Schaltung zu setzen, während das zweite Signal als Rücksetz-Signal bezeichnet wird und
zahl der Eichimpulse 517 über eine längere Zeitdauer
zu zählen.
F i g. 8 zeigt in einem Blockschaltbild ein drittes Ausführungsbeispiel
des zv/siten Teils der Schaltung eines Ausführungsbeispiels der Drehzahlmeßvorrichtung.
Der in F i g. 8 dargestellte zweite Schaltungsteil ist über den ersten und den zweiten Anschluß 49 und 45 mit dem
in F i g. 3 dargestellten ersten Schaltungsteil in derselben Weise verbunden, wie es bei dem oben beschriebenen
ersten und zweiten AusführungsbeispiH der Fall war. Dieselben Schaltungen wie beim ersten Ausführungsbeispiel
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der in F i g. 8 dargestellte zweite Schaltungsteil umfaßt
an der Rücksetzklemme R der Flip-Flop-Schaltung 58 45 einen monostabilen Multivibrator 50', einen ersten und
liegt, um diese rückzusetzen. Wenn die Flip-Flop-Schal- einen zweiten Zähler 52 und 62, einen Vervielfacher 64,
tung 58 gesetzt ist, erzeugt sie ein Ausgangsimpulssignal eine erste und eine zweite Verriegelungsschaltung 54
522 mit hohem Pegel, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. und 66 und eine Addierschaltung 68.
Die Flip-Flop-Schaltung 58 wird auf die Vorderflanke Der erste Anschluß 49 ist mit einem Eingang des modes vierten Impulses P9 der Ausgangsimpulssignalkette 50 nostabilen Multivibrators 50' und mit einem Eingang 521 entsprechend rückgesetzt, um ein Signal mit niedri- des zweiten Zählers 62 verbunden. Der Ausgang des gern Pegel zu erzeugen. Da die Ausgangsimpulse 521 monostabilen Multivibrators 50' liegt an den Steueryom monostabilen Multivibrator 50 und die Ausgangs- klemmen G des ersten und zweiten Zählers 52 und 62, impulse 522 von der Flip-Flop-Schaltung 58 jeweils am an der Löschklemme CLR des ersten Zählers 52 und an UND-Glied 60 liegen, überträgt das UND-Glied 60 eine 55 einer Steuerklemme der ersten Verriegelungsschaltung bestimmte Anzahl von Impulsen 521 während des An- 54. Der zweite Anschluß 45 ist mit einem Eingang des liegens des Impulses 522. Das Ausgangssignal 523 des ersten Zählers 52 verbunden. Der Ausgang des ersten UND-Gliedes 60 dient als Steuersignal für den ersten Zählers 52 liegt an einem Eingang der ersten Verriege-Zähler 52. Der erste Zähler 52, der auf die Eichimpulse lungsschaltung 54, deren Ausgang mit einem ersten Ein-517 anspricht, wird somit so gesteuert, daß die Eichim- 60 gang der Addierschaltung 68 verbunden ist. Der Auspulse 517 nur dann übertragen werden können, wenn gang des zweiten Zählers 62 liegt an einem ersten Eindas Steuersignal 5 23 am ersten Zähler 52 liegt gang 64-1 des Vervielfachers 64, an dessen zweitem Ein-
Die Flip-Flop-Schaltung 58 wird auf die Vorderflanke Der erste Anschluß 49 ist mit einem Eingang des modes vierten Impulses P9 der Ausgangsimpulssignalkette 50 nostabilen Multivibrators 50' und mit einem Eingang 521 entsprechend rückgesetzt, um ein Signal mit niedri- des zweiten Zählers 62 verbunden. Der Ausgang des gern Pegel zu erzeugen. Da die Ausgangsimpulse 521 monostabilen Multivibrators 50' liegt an den Steueryom monostabilen Multivibrator 50 und die Ausgangs- klemmen G des ersten und zweiten Zählers 52 und 62, impulse 522 von der Flip-Flop-Schaltung 58 jeweils am an der Löschklemme CLR des ersten Zählers 52 und an UND-Glied 60 liegen, überträgt das UND-Glied 60 eine 55 einer Steuerklemme der ersten Verriegelungsschaltung bestimmte Anzahl von Impulsen 521 während des An- 54. Der zweite Anschluß 45 ist mit einem Eingang des liegens des Impulses 522. Das Ausgangssignal 523 des ersten Zählers 52 verbunden. Der Ausgang des ersten UND-Gliedes 60 dient als Steuersignal für den ersten Zählers 52 liegt an einem Eingang der ersten Verriege-Zähler 52. Der erste Zähler 52, der auf die Eichimpulse lungsschaltung 54, deren Ausgang mit einem ersten Ein-517 anspricht, wird somit so gesteuert, daß die Eichim- 60 gang der Addierschaltung 68 verbunden ist. Der Auspulse 517 nur dann übertragen werden können, wenn gang des zweiten Zählers 62 liegt an einem ersten Eindas Steuersignal 5 23 am ersten Zähler 52 liegt gang 64-1 des Vervielfachers 64, an dessen zweitem Ein-
Unter dieser Voraussetzung zählt der erste Zähler 52 gang 64-2 ein Bezugssignal liegt Der Ausgang des Verdie
Anzahl der Eichimpulse 517 additiv. Da die Steuer- vielfachers 64 ist mit einem Eingang der zweiten Verrieimpulse
5 23 am ersten Zähler 52 dreimal während eines b5 ;.:elungsschaltung 66 verbunden, deren Ausgang am
Zyklus des Impulssignals 522 von der Flip-FIop-Schaltung
58 liegen, gibt das Ausgangssignal des ersten Zählers 52 die Summe der Anzahl der Eichimpulse 517, die
zweiten Eingang der Addierschaltung 68 liegt. Die breiten Pfeile in F i g. 8 geben eine Vielzahl von Leitungen
für die Übertragung von binär-kodierten Signalen wie-
der. Die Addierschaltung 68 liefert an ihrem Ausgang das Ausgangssignal.
Im folgenden wird anhand des Zeitdiagrammes in
F i g. 9 die Arbeitsweise des dritten in F i g. 3 dargestellten
Aiisführiingsbeispiels beschrieben. In derselben
Weise wie beim ersten und beim zweiten Ausführungsbeispiel liegt das Markierungsimpulssignal S16 am Eingang
des monostabilen Multivibrators 50', während das Eichimpulssignal 517 am Eingang des ersten Zählers 52
liegt. Die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators 50' ist jedoch in anderer Weise als bei dem oben
beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel festgelegt. Wie es in F i g. 9 dargestellt ist, erzeugt der
monostabile Multivibrator 50' auf die nachlaufende Flanke des Markierungsimpulssignals 516 ansprechend,
ein Impulssignal S25, wobei die Impulsbreite Ti
des Ausgangsimpulssignals S25 so festgelegt ist, daß sie
länger als die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Markiernngsimpulsen PS und PS' isi. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Impulsbreite F2 so festge'igt, daß sie etwas länger als die doppelte
Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Markierungsimpulsen Pi und Pi' ist. Der Ausgangsimpuls
S 25 des monostabilen Multivibrators 50' liegt an den Steuerklemmen G des ersten und zweiten Zählers 52
und 62 als Steuersignal, um diese Zähler in Gang zu setzen.
Über eine vorbestimmte Zeitdauer, die durch die Impulsbreite Γ2 des Steuersignals S25 bestimmt ist. zählt
der erste Zähler 52 die Anzahl der Eichimpulse 517, während der zweite Zähler 62 die Anzahl der Markierungsimpulse
516 zählt. Am Ende des Steuersignals 5 25 erzeugt der erste Zähler 52 ein Ausgangssignal, das
die Anzahl der Eichimpulse 517 wiedergibt, während der zweite Zähler 62 ein Ausgangssignal erzeugt, das die
Anzahl der Markierungsimpulse PV und PS" angibt. Das Ausgangssignal des ersten Zählers 52 enthält daher
eine Information, die nicht nur den gleichbeabstandeten Zähnen bzw. ersten Markierungen sondern auch der
zweiten Markierung, d. h. dem Teil, an dem ein Zahn fehlt, beispielsweise dem Teil 32c in Fig. 1 entspricht.
Das heißt mit anderen Worten, daß die Anzahl der Eichimpulse, die durch das Ausgangssignal des ersten Zählers
52 angegeben wird, die Drehzahl der Drehscheibe 32 aufgrund der unregelmäßigen Anordnung der Eichimpulse
517 fehlerhaft angibt. Das fehlerhafte Signal vom ersten Zähler 52 liegt an der ersten Verriegelungsschaltung 54, um darin gespeichert zu weraen. Die in der
ersten Verriegelungsschaltung 54 gespeicherte Information wird zum ersten Eingang der Addierschaltung
68 übertragen, um in der folgenden Weise kompensiert zu werden.
Das Ausgangssignal des zweiten Zählers 62, das eine Anzahl N16 der Markierungsimpulse Pi' und Pi" angibt,
liegt am ersten Eingang 64-1 des Vervielfachers 64, so daß es um eine verbestimmte Zahl Nr vervielfacht
wird, die der Anzahl der Zähne entspricht, die bei jeder zweiten Markierung fehlen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Zahl Nr der fehlenden Zähne gleich eins, wie es in F i g. 1 dargestellt ist Ein Bezugssignal,
das die vorgegebene Anzahl Nr, beispielsweise die Zahl eins angibt, liegt am zweiten Eingang 64-2 des
Vervielfachers 64, so daß die Anzahl N16 der Markierungsimpulse
Pi' und Pi" um die vorgegebene Zahl Nr multipliziert wird. Das Ausgangssigna! des Vervielfacher
64, das eine Zahl Nm = N16 · Nr angibt, liegt
über die zweite Verriegelungsschaltung 66 am zweiten Eingang der Addierschaltung 68, in der die beiden Zahlen
N 17 und Nm miteinander addiert werden. Das Ausgangssignal
der Addierschaltung 68 gibt somit die Summe dieser beiden Zahlen N 17 und Nm wieder. Die Zahl
Na, die vom Ausgangssignal der Addierschaltung 68 ri wiedergegeben wird, wird ausgedrückt durch
Na = NM + Nm.
Wenn die Zähne 32a. 326,32</, 32e... am Außenumfang
der Scheibe 32 in einem gleichen Abstand von einem Grad, d. h. mit einem Winkel θ = 1° außer der
zweiten Markierung 32c angeordnet sind, beträgt die Anzahl der Zähne 359. Aus Gründen der Erläuterung
wird angenommen, daß die Anzahl N17 der Eichimpulse
517, die vom ersten Zähler 52 gezählt werden, 800 beträgt, während die Anzahl N 16 der Markierungsimpulse
PV und Pi" gleich zwei ist. Die Zahl Nr, die vom Bezugssignal angegeben wird, ist gleich eins, da die Zahl
der Zahne 32c, die am Umfang der Scheibe 32 fehlen, gleich eins ist. Unter diesen Umständen ist die Zahl Nm,
die vom Ausgangssignal des Vervielfachers 64 angegeben wird, gleich 2, da
Nm = /V16 · /Vr = 2 · 1.
Dementsprechend läßt sich die Zahl Na, die vom Ausgangssigna] der Addierschaltung 68 wiedergegeben
wird, ausdrücken durch
Na = N 17 + Nm = 800 + 2 = 802.
Aus dem vorhergehenden ist ersichtlich, daß das Ausgangssignal des Vervielfachers 64 als Kompensationsoder Korrektursignal verwandt wird, um die Zahl N17,
die vom Ausgangssignal des ersten Zählers 52 angegeben wird, zu modifizieren. Die fehlerhafte Zahl N Π
wird daher korrigiert, urn die tatsächliche Drehzahl der Scheibe 32 wiederzugeben. Erforderlichenfalls kann die
Zeitdauer, über die der ers.e Zähler 52 arbeitet, um die
Anzahl der Eichimpulse 517 zu zählen, erhöht werden,
um eine höhere Meßgenauigkeit zu erreichen.
Obwohl im obigen die zweite Markierung 32c ein Teil mit fehlenden Zähnen ist, ist auch eine umgekej· de Anordnung,
d. h. ein Teil mit zusätzlichen Zähnen möglich.
Wenigstens ein zusätzlicher Zahn kann nämlich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Eichzähnen angeordnet
sein, wobei alle Eichzähne im gleichen Abstand am Außenumfang der Scheibe angeordnet sind. In diesem
Fall wird die Addierschaltung 68 in F i g. 8 durch eine Subtrahierschaltung ersetzt, um die Anzahl der Eichimpulse,
die den zusätzlichen Zähnen entsprechen, von der gezählten Anzahl der Eichimpulse abzuziehen und dadurch
die tatsächliche Drehzahl zu erhalten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Drehzahlmeßvorrichtung mit einem Drehelement und einer diesem zugeordneten Sensoreinrichtung,
die am Umfang des Drehelementes angeordnete erste Markierungen und eine zweite Markierung
erfaßt, die durch Fehlen mindestens einer der gleichmäßig über den Umfang angeordneten ersten Markierungen
gegeben ist, mit einer elektrischen Schaltung zum Trennen und Auswerten von den ersten
und der zweiten Markierung entsprechenden elektrischen Ausgangssignalen der Sensoreinrichtung,
wobei ein Zähler vorgesehen ist, mit dem nur während einer bestimmten Zeitdauer das den ersten
Markierungen entsprechende Ausgangssignal zählbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein
monostabiler Multivibrator (50) von dem der zweiten Markierung entsprechenden Ausgangssignal angesteuert
und mit einem Ansteuer- und einem Löscheingsflg des Zählers (52) verbunden ist und
daß die durch den quasistabilen Schaltzustand des monostabilen Multivibrators gegebene bestimmte
Zeitdauer kürzer als die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden zweiten Markierungen bei
der höchsten Drehzahl des Drehelementes (32, 36) ist.
2. Drehzahlmeßvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die auf das Impulssignal
vom monostabilen Multivibrator (50) anspricht und ein zweites Impulssignal erzeugt, dessen
Breite größer als die des Impulssignals des monostabilen Multivibrators k>t, und ύ jrch eine logische Verknüpfungseinrichtung
^60), die auf das zweite Impulssignal anspricht und das i ipulssignal vom monostabilen
Multivibrator zum Zähler (52) für eine Zeitdauer überträgt, die der Impulsbreite des zweiten
Impulssignals entspricht (F i g. 6).
3. Drehzahlmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das zweite Impulssignal
erzeugende Einrichtung (56, 58) einen zweiten Zähler (56), der auf das Impulssignal vom monostabilen
Multivibrator (50) anspricht, und cine bistabile Schaltung (58) aufweist, die auf das Ausgangssignal
des zweiten Zählers anspricht (F i g. 6).
4. Drehzahlmeßvorrichtung mit einem Drehelement und einer diesem zugeordneten Sensoreinrichtung,
die am Umfang des Drehelements angeordnete erste Markierungen und eine zweite Markierung erfaßt,
die durch Fehlen mindestens einer der gleichmäßig über den Umfang angeordneten ersten Markierungen
gegeben ist, mit einer elektrischen Schaltung zum Trennen und Auswerten von den ersten
und der zweiten Markierung entsprechenden elektrischen Ausgangssignalen der Sensoreinrichtung,
wobei ein Zähler vorgesehen ist, mit dem nur während einer bestimmten Zeitdauer das den ersten
Markierungen entsprechende Ausgangssignal zahlbar ist, gekennzeichnet durch einen monostabilcn
Multivibrator (50'), der von dem der zweiten Markierung entsprechenden Ausgangssignal angesteuert
und mit einem Ansteuer- und einem Löscheingang des Zählers (52) verbunden ist. wobei die durch
den quasistabilen Schaltzustand des monostabilcn Multivibrators gegebene bestimmte Zeitdauer so
gewählt ist, daß während ihr mehrere aufeinanderfolgende zweite Markierungen auftreter,, durch einen
zweiten Zähler (62), der auf das den zweiten
Markierungen entsprechende Ausgangssignal anspricht und seinerseits ein Ausgangssignal erzeugt,
das die Anzahl der zweiten Markierungen angibt, durch einen Vervielfacher (64), der auf das Ausgangssignal
des zweiten Zählers (62) anspricht und ein Signal erzeugt, das eine Zghl angibt, die dem
Produkt der Anzahl der zweiten Markierungen und einer durch die Anzahl der fehlenden ersten Markierungen
bestimmten Zahl entspricht, und dirch eine Addierschaltung (68), die die Ausgangssignale des
ersten Zählers (52) und des Vervielfachers (64) erhält und ein Signal erzeugt, das die Summe aus der Anzahl
der ersten Markierungen, die durch das Ausgangssignal des ersten Zählers (52) gegeben ist und
aus der Zahl angibt, die gleich dem Produkt aus der Anzahl der zweiten Markierungen und der bestimmten
Zahl ist (F ig. 8).
5. Drehzahlmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsschaltung
(54), die das Ausgangssignal des ersten Zählers (52) speichert (F i g. 3,6 und 8).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5. gekennzeichnet durch eine zweite Verriegelungsschaltung
(66). die das Ausgangssignal des Vervielfachers (64) speichert (F i g. 8).
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