DE1032111B - Bremseinrichtung fuer Lastzuege - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Lastzuege

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DE1032111B
DE1032111B DEB21226A DEB0021226A DE1032111B DE 1032111 B DE1032111 B DE 1032111B DE B21226 A DEB21226 A DE B21226A DE B0021226 A DEB0021226 A DE B0021226A DE 1032111 B DE1032111 B DE 1032111B
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Germany
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braking device
brake
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trailer
braking
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DEB21226A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/58Combined or convertible systems
    • B60T13/588Combined or convertible systems both fluid and mechanical assistance or drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Lastzüge Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für Lastzüge, die aus einem Schlepper mit ausschließlich durch Muskelkraft zu betätigender Bremse und aus einem oder mehreren Anhängern mit Druckluftbremse zusammengesetzt sind. Die Übertragung der Bremsbetätigungskraft bei der Schlepperbremse kann durch Stangen, Seile, Hebel oder Flüssigkeitssäule erfolgen. Die Druckluft-Anhängerbremse wird dabei von dem Hebel aus gesteuert, von dem aus auch die Schlepperbremse betätigt wird, und zwar wird das im Zugwagen angeordnete Anhängerbremsventil von den im Zugwagenbremsgestänge herrschenden Kräften bzw. den dort auftretenden Verschiebungen gesteuert. Die Anhängerbremsventilearbeiten im allgemeinen zufriedenstellend. Wenn nun aber Lastzüge aus einem verhältmismäßig leichten Schlepper und einem wesentlich schwereren Anhänger bestehen, der ein Gewicht bis zum 10fachen des Schleppers haben kann, sind die bisherigen Bremsanlagen der vorgenannten Art mit den üblichen Ventilgrößen nicht mehr verwendbar, weil die Druckluftbremse auch bei der üblichen Einstellung einer »Voreilung« im Anhänger erst -eine spürbare Verzögerung hervorruft, wenn der Schlepper mit seiner rasch wirkenden Bremse und seinem geringen Gewicht schon voll abgebremst ist. Diese Mängel machen sich besonders bei Schnellbremsungen bemerkbar. Der Anhänger schiebt infolgedessen häufig auf die Zugmaschine mit beträchtlichen Kräften auf und stellt dieses verhältnismäßig leichte Fahrzeug unter Umständen schräg in die Fahrbahn.
  • Die erwähnten Mängel werden nach der Erfindung auf einfache Weise durch den Einbau. von Mitteln behoben, welche die Muskelkraftbremseinrichtung des Zugfahrzeugs bis zum Erreichen einer bestimmten Mindestbremswirkung am Anhänger sperren und in diesem Sinn auch bei Schnellbremsungen wirksam sind. Es ist insbesondere zweckmäßig, die Einrichtung so auszubilden, daß die Bremse dies Zugfrahrzeugs gesperrt ist, sobald, am Zughaken vom Anhänger her Druckkräfte vorhanden sind.
  • Einige Ausführangsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit mechanischer Verriegelung, Fig. 2 einen Ausschnitt einer zweiten Ausführungsform mit Verriegelung durch Druckluft mit druckabhängiger Steuerung und Fig. 3 eine solche Ausführungsform mit kraftabhängiger Steuerung.
  • Im Schlepper S sind vom Fußbremshebel 1 aus über eine Stange 2, einen Zwischenhebel 3, eine Stange 4 und einen auf der Bremswelle 5 sitzenden Hebel 6 zu betätigende Bremsglieder 7, z. B. in den Hinterrädern, eingebaut. Der Hebel 3 ist ein Schwinghebel ohne feste Lagerung und wirkt mit seinem unteren Ende auf das mit einem Reaktionskolben versehene Anhängerbremsventil B. Solche Anhängerbremsventile sind bekannt. Sie werden durch eine nicht gezeichnete Kompressoranlage über einen Vorratsbehälter 9 und eine Leitung 10 mit Druckluft versorgt und lassen diese Druckluft durch eine im Schlepper verlegte Steuerleitung 11, eine Leitungskupplung 12 und einen Steuerleitungsteil 13 zum Anhänger gelangen. Während der Fahrt 'herrscht in dieser Steuerleitung üblicherweise ein Druck von 5 atü. Die Anhängerbremse spricht an, wenn der Druck in dieser Leitung vermindert wird. Am Ende dies Schlepperrahmens ist verschiebbar zwischen nicht gezeichneten Federn und von Bremskeilen 14 gedämpft eine Zugvorrichtung 15 gelagert. In dem gegen den Anhänger offenen Trichter dieser Zugvorrichtung wird die Deichsel des Anhängers eingehängt. Der Verschiebeweg der Zugvorrichtung ist durch einen Bund 17 und eine Schulter 18 begrenzt. Das linke Ende der Zugvorrichtung kann sich gegen den unteren Teil 19 des zweiarmig ausgebildeten Hebels 6 anlegen. Wenn der Lastzug gebrernst werden soll, läuft schon beim Gaswegnehmen der Anhänger auf das Zugfahrzeug auf. Die Zugvorrichtung verschiebt sich nach links, legt sich gegen den Hebel 19 und verhindert, daß beim Niedertreten des Bremshebels 1 der Hebel 6 und die Bremswelle 5 im Bremssinn verdreht werden. Das linke Ende der Stange 4 bildet den Drehpunkt für den Schwinghebel 3. Infolgedessen wirkt sich die Bewegung des Fußbremshebels 1 sofort am Anhängerbrernsventil 8 aus, derart, daß die Steuerleitung 11 entlüftet und die Anhängerbremse angezogen wird. Sobald durch das Ansprechen der Bremse des Anhängers dieser gegenüber dem Zugfahrzeug etwas zurückbleibt, verschiebt sich die Zugvorrichtung 15 nach rechts, der Hebelarm wird frei, und auch die mechanische Bremse im Zugwagen wird wirksam. Durch entsprechende Ausbildung und Bemessung der Dämpfungsmittel an der Zugvorrichtung kann der Zeitpunkt der Entriegelung der Schlepperbremse den gerade vorliegenden Verhältnissen angepaßt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist auf die Bremswelle 5 außer dem Hebel 6 ein nach unten gerichteter Hebe1 20 befestigt, gegen dessen unteres Ende in gleichem Sinne wie die Zugvorrichtung 15 des ersten Ausführungsbeispiels die Stange 21 eines in einem Zylinder 22 verschiebbaren Kolbens 23 drükken kann. Das rechte Ende des Zylinders 22 ist durch eine Leitung 24, 30 mit Rückschlagventil 31 an die Steuerleitung 11 angeschlossen. Außerdem ist ein Ventilgehäuse 25 vorgesehen. In diesem Ventilgehäuse ist ein Ventilkegel 26 verschiebbar, dessen Schaft 27 mit einer Biegehaut 28 verbunden ist. Die linke Seite dieser Biegehaut steht unter der Kraft einer Feder 29. während der Raum rechts der Biegehaut an die Leitung 24 angeschlossen und also ständig unter Steuerleitungsdruck ist.
  • Während der Fahrt mit Anhänger herrscht in der Steuerleitung ein Druck von 5 atü, der über die Leitung 24 auch in den Raum rechts der Biegehaut 28 und über die Leitung 30 und das Rückschlagventil 31 in den Hilfszylinder 22 sowie über die Hilfsleitung 30' in die linke Kammer des Ventils 25 gelangt. Der Kolben 23 wirkt also in diesem Fall als Sperre für den Hebel 20. Die Biegehaut 28 ist entgegen der schwachen Feder 29 nach links geschoben und hält den Ventilkegel 26 auf seinem Sitz. Solange beim Bremsen vom Anhängerventil her der Steuerleitungsdruck nur wenig vermindert wird, bleiben die eben geschilderten Druckverhältnisse im Zylinder und am Ventil 25 bestehen, denn der Druck aus dem Hilfszylinder kann wegen des Rückschlagventils 31 nicht über die Leitung 30 entweichen und ebensowenig über das Ventil 25, weil dessen Ventilkegel 26 geschlossen ist. Erst wenn der Steuerleitungsdruck so weit gesenkt ist, daß die Kraft der Feder 29 die Druckluftbelastung der Biegehaut 28 überwiegt, öffnet sich das Ventil 25, 26, und die Druckluft aus dem Hilfszylnder 22 entweicht über die Leitung 30', 24 in die Steuerleitung.
  • Der Druck im Hilfszylinder 22 kann auch durch die an der Zugvorrichtung 15 vorhandenen Kräfte bzw. die Stellung dieser Zugvorrichtung gesteuert werden. Zu diesem Zweck kann gemäß Fig. 3 in die Verbindungsleitung 24 zwischen Steuerleitung 11 und Zylinder 22 ein Ventilgehäuse 32 eingeschaltet werden, in dem ein Ventilkörper 33 von außen her durch eine bei 34 gelagerte Stange 35 verschoben werden kann. Das Ende dieses Hebels 35 ist lose mit der Zugvorrichtung 15 zwischen zwei Anschlägen 36 und 37 verbunden. Die Zugvorrichtung 15 wirkt in diesem Fall nicht unmittelbar auf das Gestänge der Schlepperbremse zurück. Bei der Fahrt mit Anhänger ist der Ventilkörper 33 durch den Anschlag 36 abgehoben, weil im allgemeinen vom Schlepper her eine Zugkraft in der Zugvorrichtung vorhanden ist. Sobald gebremst werden soll, maß der Fahrer den Gashebel freigeben, die Beschleunigung des Schleppers hört auf, und der Anhänger schiebt etwas nach. Infolgedessen legt sich der rechte Anschlag 37 gegen den Hebel 35 und @rin den Ventilkörper 33 auf seinen Sitz. Die Verbindung zwischen dem Hilfszylinder 22 und der Steuerleitung 11 ist damit unterbrochen. Der im Hilfszylinder vorhandene Druck von 5 atü verriegelt die Schlepperbremse. Diese wird erst wieder frei, wenn in der Steuerleitung ein Druckabfall hervorgerufen ist, der ein ausreichendes Zurückbleiben des Anhängers und ein Verschieben der Zugvorrichtung 15 nach rechts eintreten läßt. In diesem Fall wird der Hebel 35 wieder durch den linken Anschlag 36 erfaßt und der Ventilkörper 33 abgehoben, der Druck kann aus dem Hilfszylinder in die Steuerleitung entweichen.
  • Zwischen das Ende des Hebels 35 und die Anschläge 36 und 37 können Federn gelegt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bremseinrichtung für Lastzüge, die aus einem Zugfahrzeug mit ausschließlich durch Muskelkraft zu betätigender Bremseinrichtung und einem Anhänger mit einer vom Bedienungshebel der Zugfahrzeugbremse aus gesteuerten Druckluftbremse bestehen, gekennzeichnet durch Mittel zur Verriegelung der Muskelkraftbremse des Zugfahrzeugs auch bei Schnellbremsungen bis zum Erreichen einer Mindestbremswirkung am Anhänger. z. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (4, 5, 6, 7) des Zugfahrzeugs gesperrt ist, solange am Zughaken (15) vom Anhänger her Druckkräfte vorhanden sind. 3. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Anschlägen (17, 18) gedämpft bewegliche Schaft des Zughakens (15) dem Gestänge (5, 6) der Zugwagcnbremseentgegenwirkt. 4. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dein Bremsgestänge (5, 6, 20) der Zugwagenbremse der Kolben (23) eines Hilfszylinders (22) entgegenwirkt, der an die Steuerleiturig (11) unter Zwischenschaltung von '-Mitteln angeschlossen ist, die den Druckabfall im Hilfszylinder (22) bei Bremsbeginn verzögern. 5. Bremseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfszylinder (22) von der Steuerleitung (11) her erst entlüftet wird, wenn der Steuerleitungsdruck auf einen bestimmten Wert vermindert ist (Fig. 2). 6. Bremseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfszylinder (22) an die Steuerleitung (11) Tiber einedurch ein Rückschlagventil (31) gesicherte Fülleitung (24) und über eine Entlüftungsleitung angeschlossen ist, welche durch ein nach einem bestimmten Druckabfall in der Steuerleitung sich öffnendes Ventil (26) überwacht ist. 7. Bremseinrichtung nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfszylinder (22) mit der Steuerleitung (11) über ein Ventil (32) verbanden ist, dessen Absperrglied (33) vom Zughaken (15) her geöffnet wird, sobald dort Zugkräfte auftreten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 854017; österreichische Patentschrift Nr. 167 999; französische Patentschrift Nr. 894 350.
DEB21226A 1952-07-17 1952-07-17 Bremseinrichtung fuer Lastzuege Pending DE1032111B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR894350A (fr) * 1943-01-30 1944-12-20 Servo Frein Dewandre Distributeur de fluide comprimé
AT167999B (de) * 1949-06-25 1951-03-27 Hardy Geb Maschf Ag Einrichtung für die voreilende Betätigung der Druckluftbremse von Anhängern, deren Zugwagen mechanisch gebremst wird
DE854017C (de) * 1951-01-06 1952-10-30 Bosch Gmbh Robert Bremseinrichtung fuer Kraftwagen-, insbesondere Lastkraftwagenzuege

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DE854017C (de) * 1951-01-06 1952-10-30 Bosch Gmbh Robert Bremseinrichtung fuer Kraftwagen-, insbesondere Lastkraftwagenzuege

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CH316592A (de) 1956-10-15

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