DE1032001B - Vorrichtung zur elektrophoretischen Zerlegung von Substanzgemischen in Bestandteile verschiedener Wanderungsgeschwindigkeiten sowie Verfahren zur Anwendung dieser Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur elektrophoretischen Zerlegung von Substanzgemischen in Bestandteile verschiedener Wanderungsgeschwindigkeiten sowie Verfahren zur Anwendung dieser Vorrichtung

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DE1032001B
DE1032001B DEC5672A DEC0005672A DE1032001B DE 1032001 B DE1032001 B DE 1032001B DE C5672 A DEC5672 A DE C5672A DE C0005672 A DEC0005672 A DE C0005672A DE 1032001 B DE1032001 B DE 1032001B
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Dr Wilhelm Bockemueller
Dr Rolf Rebling
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Chemotherapeutisches Forschungsinstitut Georg Speyer Haus
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/416Systems
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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Description

  • Vorrichtung zur elektrophoretischen Zerlegung von Substanzgemischen in Bestandteile verschiedener Wanderungsgeschwindigkeiten sowie Verfahren zur Anwendung dieser Vorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur elektrophoretischen Zerlegung von Substanzgemischen für präparative Mengen.
  • Es ist nicht ohne weiteres möglich, die bekannten elektrophoretischen Verfahren, die analytischen Zwecken dienen, in einem solchen Maßstab durchzuführen, daß es gelingt, die im analytischen Verfahren nachweisbaren Komponenten auf Grund ihrer unterschiedlichen Wanderungsgeschwindigkeiten in (elektrophoretisch) reinem Zustand in solcher Menge zu isolieren, daß das Verfahren als ein präparativelektrophoretisches angesprochen werden könnte. Aus prinzipiellen Gründen läßt sich dieses Ziel beim Arheiten in einem U-Rohr, bei welchem die Lösung des Komponentengemisches mit Elektrolytlösung überschichtet ist, nicht erreichen, denn es können in den heiden Schenkeln nur zwei Komponenten, nämlich die am schnellsten und die am langsamsten wandernde, als einheitliche Substanz isoliert werden, während die übrigen Komponenten stets gemischt bleiben; außerdem würde sogar dieser Erfolg durch dile unvermeidbare Konvektion stark in Frage gestellt werden.
  • Dies gilt auch für eine bekannte Vorrichtung, bei der sich in einem U-Rohr Komponenten mit positiven oder negativen Ladungen befinden, welche der Einwirkung eines Gleichstromes ausgesetzt werden. Die Apparatur ermöglicht lediglich die Trennung von Ionen mit positiver von solchen mit negativer Ladung und ist nicht geeignet, gleichzeitig mehr als zwei Fraktionen zu isolieren oder Stoffe zu trennen, die, wie etwa Blutserum, bei physiologischem p-Wert gleichen Ladungssinn, aber verschieden große Ladungen oder Beweglichkeiten aufweisen. Durch die tief in die Lösung eintauchenden Elektroden besteht auch die Gefahr, daß die sich an den Elektroden anreichenden Ionen durch sekundäre Elektrodenprodukte chemisch verändert werden. Die Gasentwicklung an den Elektroden und die nicht vollständig vermeidbare Erwärmung führen überdies zu einer ständigen Durchmischung der Lösung, so daß bei komplizieften Substanzgemischen, z. B. bei Blutserum, schon deswegen die bekannte Apparatur nicht geeignet erscheint, auch nur eine von mehreren Komponenten in reiner Form zu isolieren.
  • Bei der im Papierstreifen üblichen Zonenelektrophorese treten zwar die Komponenten alle einzeln in Erscheinung, die Methode ist in ihrer Anwendung jedoch auf Papier oder bestenfalls Kartons als Trägersubstanz beschränkt, d. h., die Methode ist nur im Mikromaß stab anwendbar.
  • Es, erscheint zwar naheliegend, die Kapazität dieses Verfahrens dadurch zu vergrößern, daß man entweder mehrere Lagen Papier oder sehr dicke Kartons verwendet; in der Praxls~scheitert dieser Vorschlag je- doch daran, daß sowohl die Inhomogenitäten eines solchen Systems als auch die Schwierigkeit, das Gemisch der zu trennenden Komponenten von einer definierten Starthasis aus laufen zu lassen, bereits bei sehr kleinen Abmessungen keine brauchbare Zerlegung der Komponenten mehir zulassen.
  • In diesem Zusammenhang sei noch ein Verfahren erwähnt, bei dem eine (präparative) Zerlegung elektrophoretisch wandernder Komponenten dadurch ermöglicht wird, daß sich die Komponenten in einem senkrecht zu ihrem Wanderungsweg strömendfen Elektrolyten bewegen. Da das Prinzip dieser Methode und damit auch ihre technischen Voraussetzungen sich grundsätzlich von dem beanspruchten Verfahren unterscheiden, ist eine nähere SchfiXlderung desselben hier entbehrlich. überblick man die zur Zeit geübte Anwendung der Elektrophorese, so kann man feststellen: das Verfahren wird erfolgreich und sehr Verbreitet - angewandt und ist für viele Zwecke unentbehrlich, aber seine Bedeutung ist noch auf die Analyse beschränkt, und' die Methode wird daher nur im Mikromaßstab durchgeführt, da eine -leistungsfáhige, einfach zu handhabende Apparatur für Zerlegúngen in präparativem Maßstab noch fehlte. Aus diesem Grunde hat die Elektrophorese bis heute auch 1çeine Anwendung als technisches Verfahren gefundèn.;~ Man hat übrigens bereits auch bei der Adsorptionsanalyse die Enden der Adsorptionskörpersäule in einen Stromkreis gelegt, um auf diese Weise an der Änderung eines Potentials den Zeitpunkt feststellen zu können, in dem eine Beimischung in Reindarstellung vollständig durchlaufen ist und die nächste Mischnngskomponente folgt. Es handelt sich also hier um die elektrische Kontrolle des Adsorptions-Desorptions-Vorganges. Eine solche Maßnahme hat aber mit einer eigentlichen elektrophoretischen Trennung nichts zu tun, da die dabei verwendeten Potential differenzen so klein sind, daß sie bestenfalls die Adsorptionsverhäljbnisse beeinflussen könnten, nicht aber die Wanderungsgeschwindigkeit im elektrischen Feld, deren Unterschiede die Grundlage der elektrophoretischen Trennung bilden. Im übrigen ist bei den elektrophoretischen Verfahren, besonders bei dem Verfahren nach der Erfindung, die Wahl des passenden Trägermediums im wesentlichen durch die Forderung bestimmt, eine Adsorption an dieses Medium in nennenswertem Umfang zu vermeiden, da sie die Trennleistung beeinträchtigen würde, Es muß also bei der vorliegenden Erfindung gerade diejenige Erscheinung, nämlich die Adsorption, vermieden werden, welche die Grundlage der chromatographischen Trennmethoden ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß in einfacher Weise eine billige, zuverlässige, zur Darstellung aller Bestandteile in einheitlicher Form und vor allem auch für den technischen Betrieb geeignete Vorrichtung geschaffen wird durch eine allseitige genau umgrenzte, mit der Lösung des zu zerlegenden Gemisches zu beschickende Füllkammer, die auf der einen Seite von einem semipermeablen Diaphragma, z. B. einer Membran, auf der gegenüberliegenden Seite von einem permeablen Diaphragma begrenzt wird, an das sich eine Aufteirlungskammer anschließt, die mit der mit Elektrolyt durchfeuchteten Masse im Aufteilungsbereich homogen gefüllt wird, in welcher sich das einwandernde Gemisch in Zonen von verschiedenen, in sich einheitlichen Wanderu,ngsgeschwi,nd.igkeiten aufteilt.
  • Vorteilhafterweise bilden ferner die Füllkammer und die Aufteilungskammer eine Trennsäule und sind in einem gemeinsamen, elektrisch isolierenden, vorzugsweise runden, z. B. ylindrischen Gefäß aus Kunstglas od. dgl. untergebracht, welches von dem permeabllen Diaphragma in die beiden Kammern unterteilt ist.
  • Auch empfiehlt es sich, die Füllkammer und die Aufteilungskammer aufrecht, und zwar die Aufteilungskammer über der Füllkammer, anzuordnen.
  • Vorteilhaft ist weiter, das permeable Diaphragma und/oder die semipermeablen Membranen lösbar anzuordnen sowie den beiden Kammern eigene Rohre zu geben und diese lösbar miteinander zu verbinden.
  • Sodann wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung vorteilhafterweise mit einer weiteren semipermeablen Membran ausgestattet, welche die Weiterwanderung von Kolloidteilen des Substanzgemisches hinter dem Ende der Füllmasse der Aufteilungskammer unterbindet. Zweckmäßigerweise ist hinter dem Ende der Füllmasse Elektrolyt vorgesehen, in welchen eine mit dieser semipermeablen Membran abgeschlossene Flüssi gkeitsel ektrode eintaucht.
  • Ferner ist es zweckmäßilg, für Mittel und/oder Maßnahmen zu sorgen, um die während der Elektrophorese in der Auftei,lungskammer entstehende übermäßige Wärme bei größeren Mengen der Füllmasse auch aus dieser selbst heraus abzuführen.
  • Die Füllkammer hat eine von dem permeablen Diaphragma und der semipermeablen Membran be- grenzte Höhe, deren Verhältnis zur Höhe der Füllmasse in der Aufteilungskammer für den Trenneffekt wesentlich ist. Durch ihre räumliche Gestaltung gewälirleistet die Füllkammer, daß die wandernden Komponenten als flache, deutlich ausgebildete Zonen mit verschiedenen, in sich einheitlichen Wanderungsgeschwindigkeiten sich in der Aufteilungskammer aufwärts bewegen.
  • Die Aufteilungskammer ist von der Füllkammer durch das permeable Diaphragma getrennt, das beliebig dünn sein kann. Die in dieser Kammer befindliche Füllmasse hat unter anderem die Aufgabe, eine Vermischung der wandernden Zonen durch Wärmekonvektion zu verhindern, außerdem kann sie dem Ausbringen der getrennten Gemischbestandteile nach beendeter Elektrophorese dienen. Bei gegebener Höhe der Füllkammer soll die Höhe der Aufteilungskammer um so größer sein, je geringer die Unterschiede der Wanderungsgeschwindigkeit der Komponenten sind.
  • Da diese Bedingung ohne weiteres zu verwirklichen ist, lassen sich auch größere Mengen des Gemisches elektrophoretisch einwandfrei trennen, so daß sich die Vorrichtung und das Verfahren insbesondere auch in technischem Betrieb durchführen lassen. Die Vorrichtung kann außerdem sehr stabil ausgebildet sein.
  • Die semipermeablen Membranen gestatten wandernden Kolloiden, die sich zu Anfang in der Füllkammer befinden, entweder dort zu verbleiben oder von dort in die Aufteilungskammer zu wandern; die Kolloide können die Aufteilungskammer aber nicht verlassen, da ihnen die hinter der Masse befindliche semipermeable Membran den Weg versperrt. Die semipermeable Membran, welche die Füllkammer abschließt, hat außerdem die Funktion, eine Flüssigkeitsströmung, die sich infolge des elektroosmotischen Druckes in der Aufteilungskammer ausbilden möchte, zu unterdrücken.
  • Das z. B. aus Kunstglas bestehende, vorteilhafterweise bei dem permeablen Diaphragma unterteilte Rohr ist zweckmäßigerweise von Flüssigkeit z. B. von dem Elektrolyt umgeben, welche die in der Aufteilungskammer entwickelte Stromwärme abführt.
  • Zur Durchführung der elektrophoretischen Zerlegung von Substanzgemischen unter Anwendung der neuen Vorrichtung wird nach der Erfindung vorteilhafterweise so vorgegangen, daß zunächst die Aufteilungskammer fast ganz mit der Füllmasse+Elektrolyt, von geeignetem p-Wert und Konzentration luftfrei und homogen gefüllt wird, wobei auch das permeable Diaphragma völlig mit Elektrolyt getränkt wird. Die Füllung besteht z.B. aus einer homogen verteilten feinporigen Füllmasse, z. B. Zellulosepulver oder -fasern, die mit Elektrolyt luftfrei durchtränkt ist.
  • Sodann erfolgt die volle Füllung der Füllkammer mit der Lösung des Komponentengem isches (Lösungsmittel - Elektrolyt).
  • Unmittelbar anschließendum vorzeitige Diffusion zu vermeiden - wird durch Herstellung der Stromverbindungen mit der Elektrophorese begonnen, in deren Verlauf sich die Komponenten verschiedener Wanderungsgeschwindigkeit in der Aufteilungskammer als übereinanderliegende, mit verschiedener Geschwindigkeit wandernde Zonen aufteilen.
  • Die allseitig genau umgrenzte Füllkammer gewährleistet im Verein mit dem permeablen Diaphragma und der Aufteilungskammer exakte Fronten und damit scharfe Zonen der mit verschiedener Geschwindigkeit wandernden Bestandteile des Gemisches. Schon bei verhfältnismäßig kleiner Länge der Aufteilungskammer, in Richtung des Wanderungsweges betrachtet, wird zuverlässig erreicht, daß sich die voneinander zu trennenden Bestandteile des Gemisches bereits nach relativ kurzen Wanderungsweg nicht mehr überlappen, sondern räumlich scharf getrennt voneinander in der in dieser Kammer befindlichen Flüssigkeitssäule wandern. Dabei werden nennenswert nachteilige Modifizierungen durch Elektroosmose sowie merkliche Störungen durch Wärmekonvektion und Diffusion nicht hervorgerufen.
  • Als Füllmasse sind indifferente, vorzugsweise weder chemisch noch ausgeprägt adsorbierend wirkende Stoffe zweckmäßig, die sich dispers und homogen im Elektrolyt verteilen lassen. Als Füllmasse allein oder in Gemeinschaft mit indifferenten Stoffen lassen sich sehr gut aber auch adsorbierend wirkende Stoffe verwenden, die einen oder mehrere Bestandteile des aufzuteilenden Substanzgemisches zu binden vermögen Die Füllmasse kann ferner allein oder zum Teil aus Stoffen bestehen, die eine gewisse Formbeständigkeit ihrer Konsistenz bewirken oder erhöhen.
  • Zur Gewinnung der Bestandteile verschiedener Wanderungsgeschwindigkeit kann man mehrere Wege beschreiten.
  • Beispielsweise wird jeweils nach Beendigung der Elektrophorese die Füllmasse als Ganzes aus der Aufteilungskammer, die zu diesem Zweck konisch sein kann, ausgebracht und in die Zonen zerteilt, die entsprechend den verschiedenen Wanderungsgeschwindigkeiten entstanden sind. In diesem Falle wird zuerst die Füllkammer entleert, sodann die Füllmasse als Ganzes aus der Aufteilungskammer ausgebracht und zerteilt.
  • Es ist aber auch möglich, die Bestandteile laufend auszubringen, indem die durch die Elektrophorese entstandenen Zonen aus Gemischbestandteilen von in sich gleicher Wanderungsgeschwindigkeit nach der Wanderung durch die Füllmasse der Aufteilungskammer laufend hinter dem Ende der Masse entnommen werden.
  • Beide Arten des Ausbringens können auch kombiniert werden, z. B. indem rascher wandernde Zonen aus Gemischbestandteilen von in sich gleicher Wanderungsgeschwindigkeit hinter dem Ende der Fülimasse, die langsamer wandernden Zonen mit der Füllmasse aus der Aufteilungskammer ausgebracht werden.
  • Zur Feststellung der einzelnen Zonen bei der nach Beendigung der Elektrophorese als Ganzes ausgebrachten Füllmasse sind Nachweisreaktionen zweckmäßig, mittels deren die Zonen erkennbar gemacht werden, so daß sie alsdann etwa scheibenweise isoliert werden können. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich z. B. von der ausgebrachten Füllmasse mittels saugfähiger Stoffe, vorzugsweise mittels Filtrierpapier, Baumwollstoffen od. dgl., Abdrücke zu nehmen, an welchen die Zonen erkennbar gemacht werden.
  • Das Verfahren eignet sich praktisch zur Trennung aller elektrophoretisch aufteilbaren Substanzgemische, d. h. sowohl zur Trennung hochmolekularer als auch niedermolekularer Stoffe. Die Anwendung für hochmolekulare Stoffe ist dabei besonders vorteilhaft, weil gerade hier diejenigen Verfahren, welche bei der Reindarstellung von kristallisierten oder destillierbaren Stoffen zum Ziel führen, nicht oder doch nicht mit genügendem Erfolg anwendbar sind, Die elektrophoretische Verarbeitung solcher hochmolekularen Stoffe ist überdies sehr schonsam und gerade deshalb von großer Bedeutung.
  • Das Verfahren läßt sich indessen ohne weiteres auch für niedermolekulare Stoffe, wie z. B. für technisch hergestellte Farbstoffe, anwenden; die Bestand- teile des Farbstoffes, die sich sonst nur schwierig und verlustreich trennen lassen, werden mittels des Verfahrens nach der Erfindung glatt und einwandfrei isoliert.
  • Beispiel 1 Eine Trennsäule, bei welcher sich die Höhe der Aufteilungskammer zur Höhe der Füllkammer etwa wie 50:1 verhält, wird mit Zellulosesuspension, z. B. mit homogenisiertem Filtrierpapier Whatman Nr. 1, in m/20-Veronal-Veronal-Na-Puffer vom pH-Wert = 8,6 unter Einsaugen bis zur gewünschten Höhe oberhalb der als permeables Diaphragma dienenden groben Glasfilterplatte kompakt und luftfrei gefüllt. Die Füllung soll ständig mit Flüssigkeit gesättigt bleiben. Alsdann wird die semipermeable Membran, z. B. aus Zellophan, eingesetzt und die so gebildete Füllkammer z. B. durch einen zweckmäßigerweise seitlich angeordneten Füllstutzen mit einem gegen den Puffer dialysierten Serum, z. B. vom Menschen, gefüllt und verschlossen.
  • Nach der Füllung der Aufteilungskammer und Einsetzen der ganzen Trennsäule in die Apparatur wird ein Strom von etwa 5 mA/cm2 Säulenquerschnitt durch die Säule geschickt, wobei die Flüssigkeitselektrode, die in den oberhalb der Füllmasse befindlichen Uberstand eintaucht, an den positiven Pol gelegt wird.
  • Sobald die am raschesten laufende Albuminfraktion die Aufteilungskammer nahezu durchlaufen hat, wird die Säule entnommen, der Überstand verworfen, die Füllkammer, in der das Globulin zurückblieb, entleert und die feuchte Füllmasse nach dem Entfernen der Glasfilterplatte und des Zellophandiaphragmas ausgestoßen.
  • Danach liefert ein Abklatsch der Füllmasse auf Filtrierpapier nach dem in bekannter Weise mit Amidoschwarz erfolgten Anfärben ein Bild über die Verteilung der verschiedenen Serum-Eiweißfraktionen auf die Länge der Füllmasse. Die Füllmasse wird durch Schnitte quer unterteilt, wobei die Zwischenfraktionen verworfen werden. Die am raschesten gewanderte Albuminfraktion, die am langsamsten gewandert y-Globulin-Fraktion, die teilweise auch in der Füllkammer verblieben ist, sowie die a- und fl-Globulin-Fraktionen erweisen sich nach ihrer üblichen Gewinnung durch Dialyse und Gefriertrocknung der betreffenden Lösungen elektrophoretisch als einheitlich.
  • Der ausgeführte Versuch lieferte 60°/o der menschlichen Serum-Eiweißstoffe in reinen Fraktionen. Der Rest befand sich in den Mchf aufgearbeiteten Zwischenfraktionen, wobei dieser Rest mit steigendem Verhältnis von Füllschichthöhe zu Füllkammerhöhe immer geringer wird.
  • Beispiel 2 Die Aufteilungskammer einer Trennsäule wird mit flockenförmiger Zellulose, z. B. Påpierflockenmasse, die in m/20-Sodalösung homogen suspendiert ist, so weit unter Einsaugen luftfrei gefüllt, daß die kompakte Zelluloseschicht etwa 50mal höher ist als die Höhe der Füllkammer. Die Zelluloseschicht wird oben mit einer Glaspulverschicht von etwa einem Zehntel der Höhe der Zelluloseschicht unter Zusatz von Sodalösung luftfrei abgedeckt. Nach dem Einsetzen der semipermeablen Membran, z. B. Zellophan, wird die Füllkammer mit einer O,SD/oigen Lösung des Farbstoffes Azocarmin BX, der in m/20-Sodalösung aufgenommen ist, beschickt und verschlossen. Die so vorbereitete Trennsäule wird nach dem Einsetzen in die Apparatur, die als Elektrolyt ebenfalls m,20-Soda'-lösung enthält, noch mit Elektrolytlösung (Überstand) aufgefüllt. Die in den Überstand eintauchende Flüssigkeitselektrode bildet die Anode für den Strom, der sodann mit etwa 5 mA/cm2 Säulenquerschnitt angelegt wird.
  • Der gesamte Farbstoff wandert in Richtung zur Anode und teilt sich dabei in zwei Komponenten auf.
  • Wenn sich die rascher wandernde Komponente I dem oberen Ende der Füllschicht genähert hat und zwischen dieser und der nachfolgenden Komponente II ein nicht gefärbter Zwischenraum entstanden ist, wird die kompakte Füllung der Trennsäule ausgestoßen.
  • Die Aufarbeitung der beiden Farbstoffzonen ergibt nach dem Ansäuern mit H Cl eine quantitative Trennung des Farbstoffes in eine blutrote, rascher wandernde Komponente I, die etwa 79T/o, und in eine rotviolette Komponente II, die entsprechend etwa 21 0/o des technischen Farbstoffes darstellt. Beide Komponenten sind in Wasser, Mothanol, Äthanol und Eisessig löslich, in Äther und Aceton unlöslich.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den schematischen Figuren von Ausführungsbeispielen der Vorrichtung sowie aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeilgt Fig. 1 im Längsschnitt eine Trennsäule, Fig. 2 ebenfalls im Längsschnitt eine Apparatur für diese Trennsäule.
  • Die Trennsäule weist ein zweckmäßigerweise zylindrisches elektrisch isolierendes Gefäß 1, z. B. aus Kunstglas, gewöhnlichem Glas od. dgl., auf, welches mittels des porösen Diaphragmas 2 in die Füllkam mer 3 und die Aufteilungskammer 4 unterteilt ist. In der Aufteilungskammer und oberhalb des Diaphragmas befindet sich die schraffiert veranschaulichte, homogen verteilte Füllmasse, z. B. Zellulose, die wie auch das Diaphragma frei von Luftblasen und mit Pufferlösung von geeignetem p-Wert und! geeigneter Konzentration getränkt sein soll.
  • Die Füllmasse ist mit dem Puffer 5 überschichtet welcher- den Überstand oberhalb der Masse bildet und in welchen die an ihrem unteren Ende mit einer semipermeablen Meinbran 6 abgeschlossene Flüssigkeits elektrode 7'eintauct. 7 eintaucht Eine ebensolche semipermeable Membran 8 verschließt den Boden der Füllkammer 3, die zweckmäßigerweise einen nicht veranschaulichten seitlichen Stutzen zur Zuführung des Substanzgemisches erhält, das im Puffer gelöst ist.
  • Die Trennsäule taucht bis zur Höhe des Überstandes in ein Puffer, das mit der Stromzufuhr in leitender Verbindung steht und zweckmäßigerweiseMitteil zur Temperierung des Inhalts der Trennsäule aufweist.
  • Wenn das Substanzgemisch beim Stromdurchgang aus der Füllkammer durch das Diaphragma in die Aufteilungskammer wandert, verbleiben diejenigen Substanzen, die sich beim isoelektrischen Punkt befinden oder die nach unten wandern wollen, praktisch sämtlich in der Füllkammer, während sich die nach oben wandernden Bestandteile entweder innerhalb der Füllmasse verteilen oder laufend in den Überstand abwandern, der in entsprechenden Zeitabständen entnommen und durch frische Pufferlösung ersetzt wird. Beläßt man die gesuchte Substanz in der Füllmasse, so wird der Füllkörper, wie beschrieben, aus der Säule ausgebracht und quer geteilt, worauf aus den Fragmenten die gewünschte Substanz isoliert wird.
  • Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens hat sich gezeigt, daß die geometrisch genaue Form der Füllkammer den Erfolg des Verfahrens be- günstigt, weil sie zu Beginn der Aufteilung das Volumen des Substanzgemisches in definierter Form, z. B. als flacher Zylinder zwischen der permeablen und der gegenüberliegenden semipermeablen Wandung begrenzt. Es wurde nämlich festgestellt, daß eine vor Beginn des Stromdurchganges unscharfe Konturierung des aufzuteilenden Substanzgemisches brauchbare zylindrische Wanderungszonen der Bestandteile nicht ergibt.
  • Durch vertikale Säulen wird die Differenzierung der Bestandteile verbessert, weil diese sich wegen der unterschiedlichen Dichte der Schichtungen stabiler verhalten, als dies bei einer horizontalen Lage der Säule der Fall wäre.
  • Die Stromstärken und damit die Leistungsfähigkeit des Verfahrens sind verhältnismäßig hoch, insbesondere weil die Füllmasse die durch Wärme in der Flüssigkeit hervorgerufenen Konvekti onsströmungen verhindert, die andernfalls die einzelnen Bestandteile beim Wandern durch die Säule durcheinanderbringen würden. Höhere Stromstärken wirken sich auch dahin günstig aus, daß sich die Bestandteile des Gemisches in der gewünschten Richtung schneller bewegen, als dies die Diffusion in entgegengesetzter Richtung bewirken könnte. Andererseits ist die Stromstärke nach oben durch die in der Trennsäule entwickelte Wärme begrenzt, die zu Konvektionsströmen in der Säule Anlaß gibt, denen wiederum, namentlich bei größeren Apparaturen, durch entsprechende Außen- sowie gegebenenfalls auch Innenkühlung der Trennsäule begegnet werden kann. Der gewünschte pE-Wert innerhalb der Trennsäule läßt sich sehr einfach aufrechterhalten, indem die Stromzufuhr, wie bekannt, über Flüssigkeitsel ektroden, d. h. über sogenannte Brücken und Labyrinthsysteme, erfolgt, wie sie aus der Fig. 2 ersichtlich sind.
  • Nach dieser Fig. 2 ist die Trennsäule 9 am unteren Ende mit einem die Füllkammer umgebenden Sockel 10 mit absperrbarem Stutzen 11 ausgestattet und wird mittels einer elastischen, den Strom nichtleitenden Klammer 12 in nicht veranschaulichter Weise in vorbestimmter Lage im Gefäß 13 gehalten, das mit dem Pufferbad 14 gefüllt ist.
  • Das Puffers'ad steht über das umgekehrt angeordnete U-Rohr 15, das am Scheitel einen absperrbaren Stutzen 16 aufweist, mit dem Bad 17 im rechten Behälter 18 in Verbindung, in den eine Flüssigkeitselektrode 19, umgeben von einer Hülle 20, taucht. Die Elektrode ist z. B. an den negativen Pol angeschlossen.
  • Die Trennsäule 9 steht oben ebenfalls über ein umgekehrt angeordnetes U-Rohr 21, das am Scheitel mit einem absperrbaren Stutzen 22 versehen ist, in Verbindung mit dem Bad 23 im linken Gefäß 24. In das Bad taucht die von einer'Hülle 25 umgebene Flüssigkeitselektrode 26, die an den anderen Pol angeschlossen ist.
  • Das permeable Diaphragma und die semipermeable Membran werden vorzugsweise lösbar angeordnet, damit die Füllmasse als Ganzes, unter Erhaltung ihrer Form, leicht ausgebracht werden kann. Fiir größere Apparate, insbesondere für technische Betriebe, empfiehlt es sich daher, der Trennsäule eine schwach konische Form zu geben, damit die Füll masse als'Ganzes leicht ausgebracht werden kann.
  • Beim Einbringen der Füllmasse geht man zweckmäßigerweise so ~ vor, daß die Füllmasse mit dem Elektrolyten auf das zuvor eingesetzte Diaphragma unter Absaugen des überschüssigen Elektrolyten so lange au'fgegossen, wird, bis die gewünschte Füllhöhe erreicht~ist.
  • Erforderlichenfalls kann mit der Trennsäule unter sterilen Bedingungen gearbeitet werden, wobei aber ein keimdichter Abschluß zwischen der Säule und der Flüssigkeitselektrode vorzusehen ist.
  • PATENTANSPRCHE: 1. Vorrichtung zur elektrophoretischen Zerlegung von Substanzgemischen in Bestandteile verschi'edener Wanderungsgeschwindigkei't, inwelcher das Gemisch eine mit Elektrolyt durchfeuchtete Masse durchwandert, mittels deren es sich in Bestandteile verschiedener Wanderungsgeschwindigkeiten aufteilt, gekennzeichnet durch eine allseitig genau umgrenzte, mit der Lösung des zu zerlegenden Gemisches zu heschickende Füllkammer (3), die auf der einen Seite von einem semipermeablen Diaphragma (8), z. B. einer Membran, auf der gegenüberliegenden Seite von einem permeablen Diaphragma (2) begrenzt wird, an das sich eine Aufteilungskammer (4) anschließt, die mit der mit Elektrolyt durchfeuchteten Masse im Aufteilungsbereich homogen gefüllt wird, in welcher sich das einwandernde Gemisch in Zonen von verschiedenen, in sich einheitlichen Wanderungsgeschwindigkeiten aufteilt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Aufteilungskammer (4) angeordnete, zweckmäßigerweise in einen hinter der Füllmasse befindlichen Puffer eintauchende Flüssigkeitselektrode an ihrem Ende mit einer semipermeablen Membran abgeschlossen ist, welche gegebenenfalls den bis hierher gewanderten Kolloiden den weiteren Weg versperrt.
    3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkammer und die Aufteilungskammer eine Trennsäule bilden und in einem gemeinsamen elektrisch isolierenden. vorzugsweise runden, z. B. zylindrischen Gefäß aus Kunstglas od. dgl. untergebracht sind, welches von dem permeablen Diaphragma in die beiden Kammern unterteilt ist.
    4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkammer und die Aufteilungskammer aufrecht stehen und letztere über der ersteren angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das permeable Diaphragma und/oder die semipermeablen Membranen lösbar angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch Mittel und/oder Maßnahmen zur Abführung von während der Elektrophorese in der Aufteilungskammer entstehender Wärme, bei größeren Mengen der Füllmasse auch aus dieser selbst heraus.
    7. Verfahren zur Durchführung der elektrophoretischen Zerlegung von Substanzgemischen unter Anwendung der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Substanzgemisch der Elektrophorese unmittelbar nach Einbringen in die Füllkammer und vor nennenswerter Diffusion durch das permeable Diaphragma hindurch unterworfen wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das permeable Diaphragma vor Einbringen des Substanzgemisches in die Füllkammer bereits mit Elektrolytlösung durchfeuchtet wird.
    9. Verfahren nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Elektrophorese die Fülimasse aus der Aufteilungskammer, die zu diesem Zweck konisch sein kann, als Ganzes ausgebracht und in die entsprechend den verschiedenen Wanderungsgeschwindigkeiten entstandenen Zonen zerteilt wird.
    10. Verfahren nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Elektrophorese entstandenen Zonen aus Gemischbestandteilen von in sich gleicher Wan.derungsgeschwindigkeit nach der Wanderung durch die Füllmasse der Aufteilungskammer laufend hinter dem Ende der Masse ausgebracht werden.
    11. Verfahren nach Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß rascher wandernde Zonen aus Gemischbestand;teilen von in sich gleicher Wandernngsgeschwindigkeit hinter dem Ende der Füllmasse und die langsamer wandernden Zonen zusammen mit der Füllmasse aus der Aufteilungskammer ausgebracht werden.
    12. Verfahren nach Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmasse indifferente, vorzugsweise weder chemisch noch ausgeprägt adsorbierend wirkende Stoffe verwendet werden, die sich dispers und homogen im Elektrolyt verteilen lassen.
    13. Verfahren nach Ansprüchen 7 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmasse allein oder in Gemeinschaft mit indifferenten Stoffen adsorbierend wirkende Stoffe verwendet werden, die einen oder mehrere Bestandteile des aufzuteilenden Substanzgemisches zu binden vermögen.
    14. Verfahren nach Ansprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse nur oder zum Teil aus eine gewisse Formbeständigkeit ihrer Konsistenz hewirkenden oder erhöhenden Stoffen besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 842 863, 835 212; USA.-Patentschrift Nr. 2 535 395.
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CN100444354C (zh) * 2004-12-17 2008-12-17 尔必达存储器股份有限公司 制造半导体器件的方法

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US2535395A (en) * 1947-11-04 1950-12-26 Dinsley Alfred Electrophoretic apparatus for research
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