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Die gegenwärtige Erfindung bezieht sich
auf Vorrichtungen und Methoden, um einen Fluid- bzw. Massenstrom
in einer Leitung zu messen.
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Verbrennungsmotoren benutzen heute
elektronische Kontrollen für
den optimalen Motorbetrieb. Die elektronischen Kontrollsysteme schließen typisch
eine primäre
Kontrolleinheit zur Verarbeitung der Kontroll-Algorithmen ein, sowie
und eine Vielzahl von Sensoren, welche die primäre Kontrolleinheit mit Kontrollsignalen
versorgen. Ein kritischer, wichtiger Sensor zum Erreichen der optimalen
Motorkontrolle ist ein Gas-Durchfluss-Sensor zum Messen der Luftaufnahme
in einen Verbrennungsmotor.
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Es ist kritisch, die Gas-Durchfluss-Messung auf
optimalen Motorbetrieb abzustimmen. Ein signifikantes Problem, welches
das Gas-Durchfluss-Management
betrifft, ist Rückströmung in
der entgegengesetzten Richtung des Lufteinlasses. Gas-Durchfluss-Sensoren
erkennen typischerweise den Luftstrom in beiden Richtungen, der
Vorwärtsrichtung
sowie der Rückwärtsrichtung,
relativ zum Lufteinlass, weshalb die Rückströmung eine fehlerhafte Messung des
Gas-Flusses verursacht.
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Frühere Gestaltungen nach dem
Stand der Technik der Gas-Durchflussvorrichtungen
haben versucht, diesem Problem durch Vorstellen eines Gas-Durchfluss-Sensors,
wie in U.S.-Patent 5,556,340 von Clowater et al. vorgestellt, gerecht
zu werden. Bei Clowater wird ein Gas-Durchfluss-Sensor mit einer U-förmige Luftpassage und einer
longitudinal sich verjüngenden
elliptischen Einlassanordnung veröffentlicht, die beide miteinander
verbunden sind. Diese Anordnung verbessert die Effizienz der Messung
und reduziert den Effekt der Rückströmung bei
der Messung des Gasflusses in den Verbrennungsmotor. Weiterhin erzeugt
eine solche Anordnung sowohl ein vorteilhaft niedriges Signal-Rausch-Verhältnis als
auch eine hohe Geschwindigkeit (des Gases) durch das Gas-Durchfluss-Sensor-Element.
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Während
der Stand der Technik von Gas-Durchfluss-Sensoren, wie der von Clowater
veröffentlichte,
die Genauigkeit des Gas-Durchflussmanagements bedeutend verbesserten,
sind noch weitere Verbesserungen, bezogen auf andere Probleme, notwendig.
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Es würde zum Beispiel vorteilhaft
sein, einen Gas-Durchfluss-Sensor zu haben, der eine verbesserte
Reaktionszeit aufweist, mit einem besseren aerodynamischen Design,
mit einem niedrigeren Druckabfall des Systems, einem verbesserten
Druckabfall der internen Durchflusspassage, einem verbesserten Signal-Rausch-Verhältnis, einer
verbesserten Beständigkeit
gegenüber
elektromagnetischen Interferenzen sowie weniger Teile enthält, um weniger
Fertigungsaufwand zu erreichen.
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In einer Realisierung der gegenwärtigen Erfindung
wird ein Gas-Durchfluss-Sensor
vorgestellt, der die Menge der Luft bestimmt, die in einen Verbrennungsmotor
eingeleitet wird; in Abstimmung mit der gegenwärtigen Erfindung. Der Gas-Durchfluss-Sensor
der gegenwärtigen
Erfindung schließt ein
externes Element zur Messung der Temperatur der Einlassluft ein,
welches die Genauigkeit der Luftmessung verbessert. Weiterhin ist
ein externes Kaltdraht-Element vorgesehen, welches die Reaktionszeit
verbessert. Der Gas-Durchfluss-Sensor
der gegenwärtigen
Erfindung besitzt ein verbessertes aerodynamisches Design, das einen
niedrigeren Druckabfall des Systems erreicht. Weiterhin ist der
Sensor kleiner, leichter und hat weniger Teile, womit eine bessere
Fertigung erreicht wird. Zum Beispiel ist ein isolierter, aus einem
Stück gegossener
Stutzen, mit einem Heizelement im Inneren, in einer rohrförmigen Durchflusspassage
der Probenentnahme des Gehäuses
(12) angeordnet. Damit wird folglich ein verbesserter,
niedrigerer Druckabfall in der internen Durchflusspassage erreicht.
Zusätzlich
sind ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis sowie ein größerer dynamischer
Bereich vorteilhafte Konsequenzen der gegenwärtigen Erfindung. Die gegenwärtige Erfindung
erfüllt
weiterhin eine verbesserte Beständigkeit
gegenüber
elektromagnetischen Einflüssen.
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In einer Realisierung der gegenwärtigen Erfindung
wird ein Gas-Durchfluss-Sensor
mit einer kreisförmigen Öffnung,
bzw. kreisförmigen
Eingang, des Stutzens vorgestellt.
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In einer anderen Realisierung der
gegenwärtigen
Erfindung ist die Kontrollelektronik in einem longitudinal erweiterten
Bereich des Sensorgehäuses angeordnet,
oberhalb des Bereiches für
die Probenentnahme Damit stellt die gegenwärtige Erfindung Elektronik
und Probenentnahme, integriert in einem Gehäuse, vor.
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In einem anderen Aspekt der gegenwärtigen Erfindung
wird eine U-förmige
Durchflusspassage vorgestellt, welche in einem konstanten Biegeradius r
eine Probe der Einlassluft sammelt.
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In noch einer anderen Realisierung
der gegenwärtigen
Erfindung wir ein Ausgang der U-förmigen Durchflusspassage vorgestellt,
welcher dem Gas er laubt, sowohl durch den Boden der Durchflusspassage
als auch durch die Seiten des Gehäuses zu entweichen.
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In noch einer anderen Realisierung
gemäß der gegenwärtigen Erfindung
ist ein Messelement innerhalb der Durchflusspassage, am Ausgang
des Stutzens, angeordnet.
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In noch einem anderen Aspekt der
gegenwärtigen
Erfindung ist das Messelement zentrisch am Ausgang des konvergierenden
Stutzens angeordnet.
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In noch einer weiteren Realisierung
der gegenwärtigen
Erfindung ist die Kontrollelektronik, angrenzend an die Durchflusspassage,
im Elektronikbereich angeordnet.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden deutlich durch die Überlegungen in der folgenden
Beschreibung sowie aus den angefügten
Ansprüchen,
in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Explosionsansicht eines Gas-Durchfluss-Sensors, gemäß der gegenwärtigen Erfindung,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Gehäuses
des Gas-Durchfluss-Sensors,
gemäß der gegenwärtigen Erfindung,
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3 eine
Darstellung der Spannungsteiler-Schaltung,
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4a eine
perspektivische Innenansicht der Gehäuseabdeckung des Gas-Durchfluss-Sensors,
gemäß der gegenwärtigen Erfindung,
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4b eine
perspektivische Außenansicht der
Gehäuseabdeckung
des Gas-Durchfluss-Sensors, gemäß der gegenwärtigen Erfindung,
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4c eine
perspektivische Ansicht des Gehäuses
mit daran befestigter Gehäuseabdeckung, gemäß der gegenwärtigen Erfindung,
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5 eine
perspektivische Innenansicht der zweiten Gehäuseabdeckung eines Gas-Durchfluss-Sensors
gemäß der gegenwärtigen Erfindung,
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6 eine
perspektivische Innenansicht der Elektronikabdeckung gemäß der gegenwärtigen Erfindung,
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7a eine
perspektivische Ansicht des komplett aufgebauten Gas-Durchfluss-Sensors
gemäß der gegenwärtigen Erfindung,
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7b eine
Schnittansicht durch den Gas-Durchfluss-Sensor, wie in 7a angedeutet; gemäß der gegenwärtigen Erfindung,
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8 eine
Schnittansicht eines Lufteinlass-Verteilers eines Motors und illustriert
weiterhin als Beispiel die Position des Gas-DurchflussSensors, gemäß der gegenwärtigen Erfindung, 9a – 9d perspektivische Ansichten sowie Schnittansichten
einer alternativen Realisierung eines Gas-Durchfluss-Sensors, gemäß der gegenwärtigen Erfindung und
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9e ein
computerisiertes Diagramm des Gasstroms und zeigt Strömungsrichtung
und Geschwindigkeit durch den Gas-Durchfluss-Sensor.
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Mit Bezug auf die 1 und 2 sind
die Explosionsansicht sowie die perspektivische Ansicht eines Gas-Durchfluss-Sensors 10 gezeigt,
der zur Bestimmung der Menge eines Gases in einer Leitung dient, gemäß der gegenwärtigen Erfindung.
Eine Anwendung für
den Gebrauch des Sensors 10 ist die Messung der Luftmenge,
die in einen Verbrennungsmotor eingeleitet wird (nicht gezeigt).
Die gegenwärtige
Erfindung betrachtet jedoch auch andere Anwendungen und Applikationen
für Sensor 10.
Sensor 10 kann zum Beispiel verwendet werden, um die Menge
einer Masse (anders als Luft), die durch eine Leitung strömt (anders
als der Lufteinlass-Verteiler einer Verbrennungsmaschine) zu bestimmen.
Der Gas-Durchfluss-Sensor 10 besteht aus dem Gehäuse 12,
der Gehäuse-Abdeckung 14,
einer zweiten Gehäuse-Abdeckung 16,
einer Elektronik-Abdeckung 18 und einer Dichtung 20.
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Das Gehäuse 12 beinhaltet
einen integrierten Steckverbinder 30 mit Kontakten (nicht
gezeigt), die in elektrischem Kontakt stehen mit der Kontroll-Elektronik des Motors
außerhalb
des Gas-Durchfluss-Sensors, und die in elektrischem Kontakt stehen
mit einem Schaltkreismodul 32, welches im Bereich 34 des
Gehäuses
sitzt. Angrenzend an den Bereich 34 ist im Gehäuse 12 weiterhin
ein Bereich 36 für
die Gas-Probenentnahme vorgesehen. Bereich 36 für die Gas-Probenentnahme schließt einen
Einlass 38 ein, der sich in einen Stutzen 39 bzw.
eine Düse öffnet. Der
Stutzen 39 steht in Verbindung mit einer im Wesentlichen
U-förmigen Durchflusspassage 40.
Die U-förmige
Durchflusspassage 40 leitet zu einem Ausgang 42.
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Der Stutzen 39 bildet generell
einen Düsenstutzen.
Wie später
beschrieben und illustriert wird, ist Stutzen 39 definiert
durch einen grundsätzlich
runden Einlass 38, der auf longitudinal sich verjüngende, elliptische
Seitenflächen
trifft (wie in 7b gezeigt). Diese
longitudinal sich verjüngenden,
elliptischen Seitenflächen
erzeugen einen relativ großen
Druck am Ausgang 41 des Stutzens 39. Weiterhin
erzeugt diese Düsenstutzen-Geometrie
des Stut zens 39 einen kritischen Bereich 43 am
Ausgang 41 mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit des
Massenstroms über
den kritischen Bereich. Dieser kritische Bereich, durch den Stutzen
erzeugt, erzeugt verbessertes Erkennen und Messung des Massenstroms,
wie später beschrieben
werden wird. Um den Massenstrom durch die Passage 40 weiter
zu verbessern, ist ein keilförmiger
Deflektor 45 am Ende des Gehäuses 12 und oberhalb
des Ausgangs 42 angeordnet. Der keilförmige Deflektor 45 besitzt
eine geneigte Oberfläche,
die einen vorteilhaft niedrigen Druckbereich neben Ausgang 42 erzeugt.
Ist der Oberflächenwinkel des
Deflektors 45 (gezeigt durch den Buchstaben alpha in 7b) zu klein, bezogen auf
die Richtung des Massenstroms, wird ein ungenügender Druckabfall am Ausgang 42 erzeugt.
Ist umgekehrt der Oberflächenwinkel
des Deflektors 45 zu groß, bezogen auf die Richtung
des Massenstroms, wird (ebenfalls) ein ungenügender Druckabfall an Ausgang 42 erzeugt.
Der Winkel alpha der Oberfläche
des Deflektors 45 liegt bevorzugt zwischen 47° und 60°, bezogen
auf eine horizontale Linie.
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Wie in 2 dargestellt,
sind am Gehäuse 12 eine
Vielzahl von Widerstandselementen angeordnet, welche über elektrische
Leiter, wie integrierte, eingegossene Leiter oder Klemmen, in elektrischem Kontakt
mit dem Schaltkreis 32 stehen. Die Widerstandselemente
schließen
ein Hitzdraht-Element 44, ein Kaltdraht-Element 46 und
ein internes Element (IAT) für
die Gasflusstemperatur 48 ein. Diese Elemente ändern grundsätzlich ihren
Widerstand als Funktion der Temperatur.
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Der Schaltkreis 32 erkennt
durch Kontrolle des Energieverbrauchs der Elemente, dass ein Medium,
zum Beispiel Luft, durch die Passage 40 strömt. Der
Schaltkreis 32 kann sowohl ein einzelner integrierter Schaltkreis,
als auch eine Platine mit sowohl diskreten als auch integrierten
Schaltkreisen sein. Der beobachtete Widerstandswechsel der Elemente wird
in ein Ausgangssignalumgewandelt, das von der Elektronik des Motorkontrollsystems
empfangen wird (nicht gezeigt). Die Elektronik des Motorkontrollsystems
re gelt durch Kontrolle des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses typischerweise die
Menge des Kraftstoffs, der in den Motor gespritzt wird.
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Das IAT oder Element 48 ist
im Allgemeinen ein Thermistor oder ähnliches Bauteil. Element 48 sitzt
am Gehäuse 12,
um eine genaue Messung der Temperatur der Luftmenge während des
Ansaugtaktes des Verbrennungsmotors sicher zu stellen. Wie in 2 dargestellt, sitzt Element 48 bevorzugt
außerhalb
der Passage 40, um Wärmeeffekte
des Gases, verursacht durch den Wärmeverlust des heißen Elements 44,
zu minimieren.
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In einer bevorzugten Realisierung
der gegenwärtigen
Erfindung enthält
ein Gas-Durchfluss-Sensor 10 die Elemente 44 und 46 als
Platin-Draht-Widerstände. Diese
Elemente besitzen grundsätzlich
einen positiven Temperatur-Koeffizienten. Deshalb wird jede Änderung
des Widerstands der Elemente mit einer Änderung der Temperatur in der
gleichen Richtung verlaufen. Das heißt: steigt die Temperatur,
steigt der Widerstand und fällt
die Temperatur, fällt
der Widerstand. Das Hitzdraht-Element 44 sitzt bevorzugt
am Ausgang 41 des Stutzens 39 und innerhalb des
kritischen Bereichs 43. Die Position des Hitzdraht-Elements
innerhalb des kritischen Bereichs stellt sicher, dass das Gas, welches
ein gleichförmiges
Geschwindigkeitsprofil aufweist, über das Hitzdraht-Element streicht
und von der gesamten Oberfläche
des Elements Wärme
aufnimmt. Dadurch wird in der gegenwärtigen Erfindung ein verbessertes Erkennen
des Massenstroms erreicht.
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In einer Realisierung der gegenwärtigen Erfindung
hat das Hitzdraht-Element 44 zum
Beispiel einen Widerstand von 20 Ohm bei 21,1 ° C. Steigt die Temperatur um
17,2° C, ändert sich
der Widerstand des Hitzdraht-Elements folglich um ungefähr 0,025 Ohm.
Das Hitzdraht-Element 44 wird hauptsächlich benutzt, um die Geschwindigkeit
des Gases, welches durch die Passage 40 strömt, zu erkennen,
um daraus die Masse des Gases, welches durch die Passage 40 strömt, abzuleiten.
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Das Kaltdraht-Element 46 kann
zum Beispiel einen nominalen Widerstand von 500 Ohm bei 21,1° C haben.
Steigt die Temperatur des Kaltdrahtes um 17,2° C, steigt der Widerstand des
Kaltdrahtes um ungefähr
0,5 Ohm. Der Hauptzweck des Kaltdraht-Elements 46 ist,
eine Temperaturkorrektur vorzusehen.
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Im Betrieb wird das Hitzdraht-Element
ungefähr
200° C oberhalb
der Umgebungstemperatur gehalten. Dies wird durch Anordnen des Hitzdraht-Elements in einer
Spannungsteiler-Schaltung erreicht. Mit Bezug auf 3 ist beispielhaft eine Spannungsteiler-Schaltung 500 dargestellt,
die das Hitzdraht-Element 44 auf geforderten konstanten
Widerstand und Temperatur hält;
gemäß der gegenwärtigen Erfindung.
In einer Realisierung der gegenwärtigen
Erfindung ist die Schaltung 500, zusammen mit anderen Kontroll-Schaltungen,
im integrierten Schaltkreis 32 angeordnet. Das Beispiel
der Schaltung 500 beinhaltet zwei Spannungsteiler-Netzwerke 502 und 504,
die mit einem Operationsverstärker 506 zusammenarbeiten.
Das Spannungsteiler-Netzwerk 502 hat im Allgemeinen zwei
500 Ohm-Widerstände 508 und 510,
welche ein 50% Spannungsteiler-Netzwerk bilden und den Pluskontakt 512 des
Operationsverstärkers 506 veranlassen,
die Ausgangsspannung an Ausgang 518 zu halbieren. Das andere
Spannungsteiler-Netzwerk 504 hat
im Allgemeinen einen 25 Ohm-Widerstand 514 in Reihe mit
dem Hitzdraht-Element 44. Der Minuskontakt 516 des
Operationsverstärkers
ist zwischen dem Widerstand 514 und dem Hitzdraht-Element 44 angeschlossen.
Dieses Netzwerk besitzt ein Verhältnis
von 20 Ohm zu 45 Ohm, damit wird der Minuspol 516 auf ein
20/45 der Ausgangsspannung gebracht. Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers am
Ausgang 518 wird zum Beispiel ansteigen, wenn die Spannung
am Pluskontakt 512 größer als
ist die Spannung am Minuskontakt 516. Ebenso wird sich
die Ausgangsspannung am Ausgang 518 erniedrigen, wenn die Spannung
am Pluskontakt 512 kleiner ist als die Spannung am Minuskontakt 516.
Dem entsprechend wird die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers am
Ausgang 518 erhöht
oder erniedrigt, durch eine Teilspannung, die benötigt wird,
um die Spannung am Pluskontakt 512 der Spannung des Minuskontakts 516 anzugleichen.
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Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers wird
dadurch an Ausgang 518 steigen, dass das Widerstands-Netzwerk 502 eine
größere Spannung
am Pluskontakt 512 erzeugt, welche 50% der Ausgangsspannung,
verglichen mit 44% an Minuskontakt 516 ist. Steigt die
Spannung, erzeugt die Energie durch das Hitzdraht-Element einen
Anstieg des Widerstandes dieses Elementes. Es wird etwa ¼ Watt
in ruhender Luft benötigt,
um die Temperatur des Hitzdraht-Elements um 93,3° C ansteigen zu lassen. Ein
Temperaturanstieg von 93,3°C
erhöht
den Widerstand des Hitzdraht-Elements 44 um 5 Ohm. Das
Verhältnis
des Widerstandes bei der angestiegenen Temperatur zum Gesamtwiderstand
im Widerstands-Netzwerk 504 bildet ein 50% Spannungsteiler-Netzwerk.
Folglich haben der Pluskontakt 512 und der Minuskontakt 516 des
Operationsverstärkers 506 die
gleiche Spannung, weil beide Netzwerke, 502 und 504,
50% – Spannungsteiler-Netzwerke
bilden. Damit wird die Temperatur des Hitzdraht-Elements auf etwa
132,2° gebracht.
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Der Schaltkreis 500 erzeugt
ein Ausgangssignal an Leitung 518 zum elektronischen Motorkontrollmodul
(nicht gezeigt), welches das geeignete Verhältnis Kraftstoff zu Luft für optimale
Motorfunktion bestimmt, in dieser Weise gut bekannt. Dadurch, dass
nur, wie oben beschrieben, ¼ Watt
benötigt wird,
um die Spannungen am Pluskontakt 512 und Minuskontakt 516 gleich
zu halten, kann der Spannungsabfall an Hitzdraht-Element 44 und
Widerstand 514 durch folgende Formel berechnet werden:
Leistung
= (Spannung)2/Widerstand
Umgestellt
nach der Spannung:
Spannung = (Energie·Widerstand)½
oder:
(0,25·25)½
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Weil der Spannungsabfall von Widerständen in
Reihe nominal addiert wird, beträgt
der Ausgang des Schaltkreises 5 Volt, wenn keine Luft fließt. Offensichtlich
würde mehr
Schaltungsaufwand benötigt,
um den Ausgang des Schaltkreises 500 zu anzugleichen und
zu verstärken.
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Strömt Luft über das Hitzdraht-Element 44, wird
Energie in Form von Wärme
vom Hitzdraht-Element an die Luft übertragen. Die Wärme, die
vom Hitzdraht-Element 44 abgeführt wird, führt dazu, dass der Widerstand
des Elements 44 abnimmt. Abnehmender Widerstand veranlasst
die Spannung am Minuskontakt 516 zu fallen. Die Ausgangsspannung am
Ausgang 518 würde
folglich steigen, um mehr Energie an das Hitzdraht-Element 44 zu
liefern. Somit führt
der Anstieg an Energie, aufgenommen vom Hitzdraht-Element 44,
dazu, die Temperatur zu erhöhen
und zurück
auf 132,2° C
zu bringen. Wenn diese Temperatur erreicht ist, sind die Spannungen
an den Kontakten 512 und 516 des Operationsverstärkers 506 im
Gleichgewicht.
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Diesem entsprechend ist der Ausgang
des Schaltkreises am Ausgang 518, während der Schaltkreis das Hitzdraht-Element 44 regelt,
proportional der Quadratwurzel aus der Energie, die vom Hitzdraht-Element
aufgenommen wird, multipliziert mit 2, minus zum Beispiel 5 Volt.
Die nominale Energie, die vom Hitzdraht-Element 44 aufgenommen
wird, beträgt ¼ Watt
und ist die benötigte
Energiemenge, um das Hitzdraht-Element 44 auf 132.2° C zu halten. Wärme, die
vom Hitzdraht-Element abgeführt
wird, wird durch Zuführen
von mehr Energie an Element 44 ersetzt. Der Widerstand
des Hitzdraht-Elements ist auf 25 Ohm geregelt, somit kann der Widerstand
als konstant betrachtet werden: entnommene Energie gleich der zugeführten Energie
minus der Menge an Energie, um das Hitzdraht-Element auf 132,2° C zu halten.
Mit der Formel:
Spannung V = (Energie·Widerstand)½
erfolgt
jeder Anstieg der Energiezufuhr an das Hitzdraht-Element 44 auch
an dem 25-Ohm-Widerstand. Aus diesem Grund ist die Spannung, die
benötigt wird,
um den Energieverlust am Hitzdraht-Element 44 zu kompensieren,
verdoppelt.
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Für
einen vernünftigen
Betrieb von Sensor 10 muss die Temperatur des Hitzdraht-Elements 44 auf
200° C oberhalb
der Umgebungstemperatur gehalten werden. Ist die Umgebungstemperatur
konstant, ist keine Temperaturkorrektur notwendig. Ein konstanter
Temperaturunterschied garantiert, dass dieselbe Energiemenge für einen
gegebenen Luftstrom vom Hitzdraht-Element 44 abgeführt wird.
Wird ein Gas-Durchfluss-Sensor jedoch in einem Automobil angeordnet
(gezeigt in 8), ist
die Temperatur der Umgebungsluft nicht konstant. Der Sensor 10 wird
typischerweise Temperaturen von unter dem Gefrierpunkt bis oberhalb
des Siedepunktes (von Wasser) ausgesetzt. Somit werden niedriger
als erwartete Temperaturen der strömenden Luft eine größer als
geforderte Ausgangsspannung erzeugen und höher als erwartete Temperaturen
eine kleiner als geforderte Ausgangsspannungen erzeugen.
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Die gegenwärtige Erfindung sieht eine
Temperaturkorrektur vor, um die variable Umgebungstemperatur, die
in einem Automobil vorhanden ist, auszugleichen. Temperaturkorrektur
wird durch die Verwendung des Kaltdraht-Elements 46 erreicht. Das Kaltdraht-Element 46 ist
im Widerstandsnetzwerk 502 an Stelle des Widerstandes 510 eingesetzt,
wie in 3 dargestellt.
Schaltkreis 500 verwendet das Kaltdraht-Element 46 für Temperaturkompensation. Element 46 sitzt
am Gehäuse 12 und
ist im Luftstrom außerhalb
der Durchflusspassage 40 angeordnet. Die Anordnung des
Kaltdraht-Elements 46 im
Luftstrom erlaubt dem Schaltkreis, schnell auf Wechsel der Umgebungstemperatur
zu antworten. Die Temperatur des Kaltdraht-Elements 46 folgt den Temperaturwechseln
der einströmenden
Luft. Da durch, dass der Widerstand des Kaltdraht-Elements (500 Ohm)
relativ groß,
bezogen auf den Spannungsabfall des Elements ist, ist der Energieverlust
sehr klein. Der Widerstand des Elementes 46 beträgt zum Beispiel
bei 21,1° C
500 Ohm mit einem Spannungsabfall von 2,5 Volt. Ferner beträgt der Energieverlust des
Elements 46 0,0125 Watt, was einen Temperaturanstieg von
12,2° C
erzeugt.
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Dem entsprechend würde der
Widerstand des Kaltdraht-Elements 46 um 5 Ohm ansteigen
und das Widerstandsverhältnis
des Widerstands-Netzwerks 502 würde sich ändern. Die Spannung, die am Pluskontakt 512 anliegt,
würde zum
Beispiel 505/1005 oder 50,25% der Ausgangsspannung
am Ausgang 518 betragen. Das Widerstands-Netzwerk 504 wiederum
muss ebenfalls ein Verhältnis
von 50,25% der Ausgangsspannung bilden. Um das selbe Verhältnis zu
bilden, müsste
somit der Widerstand des Hitzdraht-Elements auf 25,25 Ohm beibehalten werden,
damit dasselbe Widerstandsverhältnis
von 50,25% erzeugt wird, somit wird das Hitzdraht-Element 44 auf
200 ° C
oberhalb des Kaltdraht-Elements gehalten, oder 137,7° C, wenn
die Umgebungstemperatur 21,1 ° C beträgt. Das Kaltdraht-Element 46 ist 12,2° C oberhalb
der Umgebungstemperatur von 21,1 ° C.
Damit bleibt die Temperaturdifferenz, die notwendig ist, um Umgebungsextremen
gerecht zu werden, beibehalten. Der nominale Ausgang dieses Schaltkreises
beträgt
noch fünf
Volt. Es wird ¼ Watt benötigt, um
die Temperatur des Hitzdraht-Elements um 93,3° C zu erhöhen. Umstellen der Energiegleichung
für den
Strom i liefert: i = (Energie/Widerstand)½.
Somit ist der Strom i im Hitzdraht-Netzwerk = 0,099503 Ampere ((0,25/25)12).
Die Ausgangsspannung beträgt
dann (0,099503·50,25),
was annähernd
fünf Volt
ist. Der Schaltkreis in 3 kann
sich dem Wechsel in der Temperatur der Umgebungsluft dynamisch angleichen,
weil die Änderung
im Kaltdraht-Netzwerk direkt proportional den Eigenschaften des
Hitzdraht-Netzwerks ist.
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Die Widerstandswerte und Widerstandsänderungen
dienen ausschließlich als
Erklärungen
und andere Werte können
natürlich
verwendet werden.
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Bezug nehmend auf die 4a und 4b ist weiterhin die perspektivische
Ansicht der Gehäuseabdeckung 14 dargestellt,
gemäß der vorliegenden Erfindung. 4a ist eine Innenansicht
der Gehäuseabdeckung 14 und 4b ist eine Außenansicht der Gehäuseabdeckung 14.
Die Gehäuseabdeckung 14 ist
mit dem Gehäuse 12,
entlang zweier vorstehender Kanten 60 und 62 starr
verbunden (gezeigt in 4c).
Die Kante 60 steht auf einer inneren Oberfläche 64 der
Gehäuseabdeckung 14 und
dichtet mit Kanal 50, der auf der Innenfläche 52 des
Gehäuses 12 angeordnet
ist. Die Kante 62 steht auf, einer inneren Oberfläche 64 der
Gehäuseabdeckung 14 und dichtet
mit Kanal 54, der innerhalb der Fläche 52 und entlang
des Umfangs der Durchflusspassage 40 angeordnet ist, wodurch
eine geschlossene und abgedichtete Durchflusspassage 40 entsteht.
Die Gehäuseabdeckung 14 enthält weiterhin
eine Öffnung 66 für den Zugang
zum integrierten Schaltkreis 32 während der Fertigung (dargestellt
in 4c). Die Öffnung 66 gewährt zum
Beispiel Zugang zum integrierten Schaltkreis 32 für den Abgleichschritt
während
des Fertigungsprozesses. Weiterhin, wie in 4c dargestellt, ist der integrierte Schaltkreis
durch Bonding-Drähte
mit verschiedenen Terminals und/oder bonding pads des Gehäuses 12 verbunden.
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Wie in 4b dargestellt,
wird ein Kanal 68 entlang des Umfangs von Öffnung 66 gebildet,
um die zweite Gehäuseabdeckung 16 mit
der Gehäuseabdeckung 14 zu
dichten. Weiterhin erlaubt eine Seitenöffnung 70 der Luft,
die Durchflusspassage 40 über die beiden Seitenflächen 72 und
damit Gehäuseabdeckung 14 zu
verlassen. Ein rampenförmiger Bereich 75 ist
in Oberfläche 72 integriert,
um die Luft, welche die Oberfläche
passiert, in Richtung auf Kaltdraht-Element 46 zu leiten.
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Eine perspektivische Innenansicht
der zweiten Gehäuseabdeckung 16 ist
dargestellt in 5. Abdeckung 16 enthält eine
vorstehende Kante 80, die entlang der Öffnung 66 und innerhalb
des Kanals 68, mit der Gehäuseabdeckung 14 dichtet.
Die zweite Gehäuseabdeckung 16 ist
im Wesentlichen flach und kann aus einen temperaturbeständigen Material,
wie Metall, gefertigt sein, um die Wärme, die vom integrierten Schaltkreis 32 erzeugt
wird, abzuleiten. Wie in 1 dargestellt,
besitzt die zweite Gehäuseabdeckung 16 eine
grundsätzlich
ebene Außenfläche 84. Nachdem
die Abdeckung 16 auf die Gehäuseabdeckung 14 aufgesetzt
ist, erzeugen beide, die Abdeckung 14 und die zweite Gehäuseabdeckung 16, eine
sich longitudinal erweiternde und grundsätzlich ebene Oberfläche, im
minimale Störungen
der strömenden
Luft um Sensor 10 zu gewährleisten.
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Eine perspektivische Innenansicht
der Elektronikabdeckung 18 ist in 6 dargestellt. In einer Realisierung
der gegenwärtigen
Erfindung wird der integrierte Schaltkreis 32 auf die Abdeckung 18 gebondet
und die daraus resultierende Anordnung wird in Gehäuse 12 untergebracht
und abgedichtet. Die Abdeckung besitzt auf der Oberfläche 85 eine
vorstehende Kante 83. Die vorstehende Kante 83 dichtet gegenüber einem
korrespondierenden Kanal (nicht dargestellt) am Gehäuse 12,
um ein wetterbeständiges
Gehäuse
zu bilden. Die Abdeckung 18 wirkt bevorzugt als Kühlfläche, um
die Wärme,
erzeugt von Schaltkreismodule 32, abzuleiten. In einer
Realisierung der gegenwärtigen
Erfindung besteht der Kühlkörper 18 aus
einem metallischen Material oder einem Material mit ähnlichen
thermischen Eigenschaften.
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Eine perspektivische Ansicht eines
komplett aufgebauten Gas-Durchfluss-Sensors 10 ist in 7a dargestellt, entsprechend
der gegenwärtigen Erfindung.
Ein Befestigungsflansch 90 ist an Gehäuse 12 integral angeformt
und enthält
eine Vielzahl von Befestigungsbohrungen 92 und 94.
Die Befestigungsbohrungen 92 und 94 nehmen Befestigungselemente
(nicht dargestellt) wie Schrauben auf, um Sensor 10 an
einer Montagefläche
zu befestigen. Weiterhin besitzt der Flansch 90 eine entsprechende geformte
Fläche 96,
um mit der Lufteinlass-Leitung eines Motors 304 zusammen
zu passen (dargestellt in 8),
wie weiter unten beschrieben wird.
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Die Dichtung 20 ist eine
Flachdichtung bzw. Flanschdichtung und liegt an einem Absatz an.
Sie sitzt zwischen der Lufteinlass-Leitung der Maschine und Flansch 90,
um eine luftdichte Abdichtung zwischen Gas-Durchfluss-Sensor 10 und
Lufteinlass-Leitung 304 zu erreichen.
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Wie in 7a dargestellt,
strömt
die Luft in den Einlass 38 des Gas-Durchfluss-Sensors 10 in der
Richtung, die durch den Pfeil -i- dargestellt ist und strömt aus dem
Ausgang 42 in der Richtung, die durch die Pfeile -o- dargestellt
ist. Der Einlass 38 ist im Allgemeinen rund und, wie in 7b dargestellt, hat im Allgemeinen
einen elliptischen Querschnitt.
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Mit speziellem Bezug auf 7b bilden die elliptischen
Oberflächen 200 den
Umfang von Einlass 38 und Stutzen 39. Weiterhin,
wie dargestellt, konvergieren die elliptischen Oberflächen entlang der
Längsachse 202 und
bilden einen Einlass und Stutzen mit einer longitudinal konvergierenden
Oberfläche.
Diese Anordnung von Einlass und Stutzen ist bekannt als Düsen-Stutzen. Es ist weiterhin
bekannt, dass diese Anordnung des Düsen-Stutzens am Ende des Stutzens durch
die einheitliche Geschwindigkeit des Gasflusses einen kritischen
Bereich erzeugt. Wie oben dargestellt, hat die gegenwärtige Erfindung, verglichen
mit der früheren
Konfiguration, die Genauigkeit verbessert, dass zum Beispiel das
Hitzdraht-Element 44 im kritischen Bereich angeordnet ist
und deshalb durch das einströmende
Fluid gleichmäßig gekühlt wird.
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Mit Bezug auf 8 ist hier eine typische Automobilumgebung,
in welche ein Gas-Durchfluss-Sensor eingesetzt werden kann, dargestellt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein Automobil besitzt im Allgemeinen einen Einlassluft-Verteiler 300, um
die Maschine (nicht dargestellt) mit frischer Luft zu versorgen.
Der Einlassluft-Verteiler 300 enthält im Allgemeinen einen Filter 302,
um die Einlassluft zu filtern und Kontaminierungen der Luft in den Verteiler 300 herauszuholen.
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Der Lufteinlass-Verteiler 300 ist
im Allgemeinen mit der Luftleitung 304 verbunden, um die
saubere Luft zum Motor zu leiten. Wie dargestellt, ist der Gas-Durchfluss-Sensor 10 durch
eine Öffnung 306 in der
Luftleitung 304 positioniert und befestigt. Außenluft
gelangt in den Lufteinlass-Verteiler 300 in der Richtung,
die durch den Pfeil A dargestellt ist und strömt und strömt durch den Verteiler 300,
dargestellt durch die Pfeile -a'- und -au"-. Erreicht die Einlassluft die
Leitung 304, fließt
ein Teil der Einlassluft in den Gas-Durchfluss-Sensor, dargestellt durch
Pfeil -i- und dann aus dem Gas-Durchfluss-Sensor
heraus, dargestellt durch Pfeil -o-. Die gesamte Einlassluft, die
schließlich
die Luftleitung 304 verlässt und in den Motor eintritt,
ist durch Pfeil -e- dargestellt. Elektrische Kontrollsignale, welche
Information enthalten bezüglich
der Luftmenge, die durch die Luftleitung 304 strömt, abgeleitet
von Messungen und Verarbeitung durch den integrierten Schaltkreis 32,
werden an das elektronische Kontrollsystems des Fahrzeugs über den
Stecker 308 und die Leitung 310 geleitet.
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Die gegenwärtige Erfindung betrachtet
eine Montage- und/oder Fertigungsmethode oder Bearbeitung für die Konstruktion
des Gas-Durchfluss-Sensors 10. In einem Anfangsschritt
sind die Widerstandselemente durch Lötzinn oder ähnliches Material, oder durch
ein anderes Bonding-Verfahren (z.B. Widerstandsschweißen) elektrisch
mit dem Gehäuse
verbunden. In einem weiteren Schritt werden die Elektronikabdeckung 18 und
der montierte integrierte Schaltkreis 32 durch Kleber oder
ein vergleichbares Material in das Gehäuse 12 montiert. In einem
weiteren Schritt wird die Gehäuseabdeckung 14 mit
einem Kleber oder ähnlichem
Material mit dem Gehäuse 12 zusammengefügt. In einem
weiteren Schritt wird diese Montageeinheit in einen Ofen oder ähnliche
Umgebung gebracht, um den Kleber auszuhärten. In einem weiteren Schritt
wird der integrierte Schaltkreis 32 mit den Anschlusspunkten
und/oder den Bondingflächen
des Gehäuses 12 durch
Drahtbon den verbunden. In einem weiteren Schritt wird der integrierte
Schaltkreis 32 kalibriert und/oder justiert und/oder Widerstände innerhalb
des integrierten Schaltkreises werden abgestimmt bzw. getrimmt.
In einem weiteren Schritt wird die zweite Gehäuseabdeckung 16 mit
einem Kleber oder ähnlichem
Material mit dem Gehäuse 12 zusammengefügt. Im letzten Schritt
wird Sensor 10 getestet, um bei verschiedenen Arbeitsbedingungen
und Umgebungsverhältnissen
einen richtigen Betrieb sicher zu stellen.
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Mit Bezug auf 9a bis 9e wird
eine alternative Realisierung des Gehäuses 412 des Gas-Durchfluss-Sensors
dargestellt, gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in vorhergehenden Realisierungen, besitzt das Gehäuse 412 einen
Stecker 414 mit elektrischen Kontakten 415 zum
Weiterleiten der elektrischen Signale vom Gas-Durchfluss-Sensor zu
einer externen Schaltung (nicht dargestellt), wie in der perspektivischen
Ansicht in 9a und der Schnittansicht
in 9b dargestellt ist.
Das Steckerende 414 besitzt weiterhin einen Flansch 416,
mit dem das Gehäuse 412 zum
Beispiel an die Luftleitung des Lufteinlasses eines Motors montiert
wird (siehe 8). Weiterhin
besitzt das Gehäuse 412 einen
Zentralbereich 418 und ein Ende mit der Luft-Probenentnahme 424.
Der Zentralbereich 419 enthält eine Öffnung 420 zur Aufnahme
eines Schaltkreismoduls 422. Am Ende mit der Luft-Probenentnahme 424 ist
eine Passage 426 angeordnet. Die Luft-Probenentnahme-Passage
schließt
einen Einlass 428, einen Sammelkanal 430 und einen
Ausgang 432 ein. Der Sammelkanal 430 ist eingegossen oder
integriert in das Ende zur Luft-Probenentnahme 424. Der
Sammelkanal 430 wiederum besteht aus zwei Bereichen, einem
Gehäusebereich 430a und
einer Gehäuseabdeckung 430b,
wie in den 9a und 9c dargestellt. Der Gehäusebereich 430a ist
eingegossen oder integriert in Gehäuse 412 und die Gehäuseabdeckung 430b ist
eingegossen oder integriert in der Gehäuseabdeckung 414.
Wird die Gehäuseabdeckung 414 mit
dem Gehäuse
durch Bonden verbunden, bilden die beiden Bereiche, der Gehäusebereich 430a und
die Gehäuseabdeckung 430b einen
gleichmäßigen rohrförmigen Sammelkanal 430.
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Um den Fluidstrom durch Kanal 430 weiter zu
verbessern, ist am Ende von Gehäuse 412,
oberhalb von Auslass 442, ein keilförmiger Deflektor 445 angeordnet.
Der keilförmige
Deflektor 445 besitzt eine geneigte Oberfläche (bezogen
auf eine Horizontale), um einen günstigen Niederdruckbereich
neben dem Auslass 432 zu erzeugen. Ist der Flächenwinkel des
Deflektors 445 (dargestellt als Buchstabe alpha in 9b), bezogen auf die Richtung
des Massenstroms, zu klein, wird ein ungenügender Druckabfall am Auslass 432 erzeugt.
Umgekehrt wird ebenfalls ein ungenügender Druckabfall am Auslass 432 erzeugt,
wenn der Flächenwinkel
des Deflektors, bezogen auf die Richtung des Massenstroms (und horizontaler
Linie R) zu groß ist.
Der Winkel alpha der Oberfläche
des Deflektors liegt bevorzugt in einem Bereich zwischen 47° und 60°, bezogen
auf die horizontale Linie R.
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In einer bevorzugten Realisierung
enthält
der Kanal 430 einen Bereich mit einem Expansionsrohr 431,
einen Umlenkbereich 433 und einen Bereich mit dem Kanalausgang 435.
Der Bereich mit dem Expansionsrohr besitzt eine Länge le (siehe 9e) und reicht vom Stutzenausgang
bis zum Eingang des Umlenkbereiches 433. Der Umlenkbereich
ist in seiner Form halbkreisförmig
und reicht vom Bereich des Expansionsrohres bis zum Bereich mit
dem Kanalausgang. Weiterhin hat der Umlenkbereich 433 eine Innenwand
mit einem konstanten inneren Radius ri und eine Außenwand
mit einem konstanten äußeren Radius
ro (siehe 9e). Die gegenwärtige Erfindung
erzeugt deshalb einen Kanal zur Probenentnahme 430 mit
verringerter turbulenter Strömung.
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In der Passage zur Probenentnahme 426 ist ein
Wärmesensor 434 angeordnet.
Der Wärmesensor 434 steht
in Kontakt mit dem Schaltkreismodul 422, zum Erkennen und
Verarbeiten von elektrischen Signalen, die durch eine Änderung
des Energieverlustes des Wärmesensors
hervorgerufen wurden.
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Verarbeitete und/oder konditionierte
Signale werden dann über
elektrische Leiter zu den Kontakten 415 geleitet, zur Verarbeitung
in externer Schalttechnik.
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Der Einlass 428 der Luft-Probenentnahme-Passage 426 weist
elliptische, konvergierende innere Oberflächen 436 auf, die
einen Düsenstutzen 437 bilden,
dargestellt in 9b. Der
Wärmesensor 434 ist
am Ausgang 438 des Düsenstutzens 437 angeordnet.
Noch einmal: der Kanal 430 der Probeaufnahme-Passage 426 hat
eine vorzugsweise röhrenförmige Form.
Weiterhin besitzt der Düsenstutzenausgang 438 einen
Durchmesser -e-, der kleiner als der Durchmesser -t- des rohrförmigen Kanals 430, wie
in der teilweise vergrößerten Darstellung
des Endes der Luftprobenentnahme in 9d dargestellt. Die
unterschiedlichen Durchmesser von Düsenstutzenausgang 438 und
röhrenförmigen Kanal 430 erzeugen
einen Übergangsbereich 460 an
der Schnittstelle von Düsenstutzenausgang 438 und
Kanal 430. Im Übergangsbereich 460 wird
eine vollständige, ringförmige Verwirbelung
erreicht. Solche vollständigen,
ringförmigen
Verwirbelungen innerhalb des Übergangsbereichs 460 erzeugen
eine Gaslagerung 502, welche sich über dem Umfang des Stutzenausgangs 438 ausdehnt
(siehe 9e). Die Gaslagerung 502 erzeugt
einen beträchtlichen
reibungslosen Bereich im Übergangssektor 460,
der den Massenstrom durch den Probenentnahme-Kanal 430 unterstützt (steigert).
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Mit speziellem Verweis auf 9e ist hier ein computerisiertes
Diagramm der Gasdynamik, welches die Richtung und Geschwindigkeit
des Gases, das durch den Probenentnahme-Kanal 430 strömt, dargestellt.
Wie gezeigt ist, tritt das Gas am Eingang 428 ein und Geschwindigkeit
sowie Druck des Gases steigen, während
das Gas in Richtung auf Stutzenausgang 438 strömt. Am Übergang
vom Stutzenausgang zur Kanalöffnung 430 verringern
sich Druck und Geschwindigkeit des Gases dramatisch, weil der Kanaldurchmesser
-t- größer ist
als der Durchmesser -e- des Stutzenausgangs (darge stellt in 9d). Wie bereits vorher
ausgeführt,
schließt
der Kanal 430 einen Expansionsbereich 431 mit
einer Rohrlänge
le ein. Das Expansionsrohr hat im Allgemeinen eine glatte Wand und
sitzt zwischen Stutzenausgang 438 und dem Eingang 514 des
Umlenkbereichs 433 des Kanals 430. Die Länge des
Expansionsrohrs ist in der Weise vorbestimmt, dass das Gas bei einer
maximalen Geschwindigkeit des Massenstroms die Wand 510 berührt, bevor
es das Ende 512 des Expansionsrohrs 431 erreicht.
Die Gaslagerung 512 erzeugt einen niedrigen Druck am Stutzenausgang 438.
Deshalb wird das Gas durch den Stutzen, an der Wand 510 entlang,
in den Probenentnahme-Kanal 430 gezogen und es wird eine
Rückströmung des
Gases verhindert. Die gegenwärtige
Erfindung hat deshalb viele Vorteile gegenüber früheren Gestaltungen. Die gegenwärtige Erfindung
hat zum Beispiel den dynamischen Bereich in der Weise verbessert,
dass der Massenfluss sowohl bei sehr kleinen Gaseinlass-Geschwindigkeiten
als auch bei sehr hohen Gaseinlass-Geschwindigkeiten bestimmt werden kann.
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Die vorangegangene Diskussion beschreibt und
veröffentlicht
eine Realisierung der gegenwärtigen
Erfindung. Ein Fachmann wird aus dieser Diskussion und aus der begleitenden
Zeichnung und den Ansprüchen
bereitwillig erkennen, dass Änderungen
und Modifikationen an der Erfindung gemacht werden können, ohne
sich vom wahren Geist und dem fairen Schutzbereich der Erfindung
zu entfernen, die in den folgenden Ansprüchen definiert ist.