DE3130624A1 - Luftmassenmessvorrichtung - Google Patents
LuftmassenmessvorrichtungInfo
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Description
κ. 7200
16.7.1981 Kh/Hm
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Luftmassenmeßvorrichtung
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Luftmassenmeßvorrichtung
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine
Luftmassenmeßvorrichtung "bekannt, bei der der in der Luftbypassleitung
angeordnete temperaturabhängige Widerstand von Zeit zu Zeit durch einen erhöhten Stromfluß zum Glühen
gebracht wird, um die unerwünschten Ablagerungen auf der Oberfläche des temperaturabhängigen Widerstandes abzubrennen.
Bei der Verwendung einer derartigen Luftmassenmeßvorrichtung am Luftansaugrohr einer Brennkraftmaschine
besteht dabei der Nachteil, daß während dieses Abbrennvorganges infolge der aufsteigenden Verbrennungsgase und der
erwärmten Luft aus dem Luftansaugrohr ein Kraftstoff-Luft-Gemisch
angesaugt wird, das sich an dem glühenden temperaturabhängigen Widerstand entzündet und zu einer unerwünschten
weiteren Temperaturerhöhung am temperaturabhängigen Widerstand führt, so daß es neben der Brandgefahr zu einem
Weiterglühen des temperaturabhängigen Widerstandes auch nach Beendigung des Freibrennvorganges kommen kann und zu·
einer Zerstörung des temperaturabhängigen Widerstandes.
-X-
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Luftmassenmeßvorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß während des Freibrennvorganges des temperaturabhängigen
Widerstandes eine Strömung des Kraftstoff-Luft-Gemisches zum temperaturabhängigen Widerstand verhindert
wird, wodurch Brandgefahr und Zerstörung des temperaturabhängigen Widerstandes infolge Überhitzung ausgeschlossen
werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Luftmassenmeßvorrichtung
möglich.
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Luftmassenmeßvorrichtung
möglich.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Schaltbild einer Luftmassenmeßvorrichtung, insbesondere zur Messung der Ansaugluftmasse von Brennkraftmaschinen, Figur 2 einen
Schnitt durch einen Luftansaugstutzen einer Brennkraftmaschine mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Luftmassenmeßvorrichtung, Figur 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles einer Luftmassenmeßvorrichtung ,. Figur h eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles einer Luftmassenmeßvorrichtung, Figur 5 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispieles einer Luftmassenmeßvorrichtung, Figur 6 eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispieles einer Luftmassenmeßvorrichtung.
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Schaltbild einer Luftmassenmeßvorrichtung, insbesondere zur Messung der Ansaugluftmasse von Brennkraftmaschinen, Figur 2 einen
Schnitt durch einen Luftansaugstutzen einer Brennkraftmaschine mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Luftmassenmeßvorrichtung, Figur 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles einer Luftmassenmeßvorrichtung ,. Figur h eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles einer Luftmassenmeßvorrichtung, Figur 5 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispieles einer Luftmassenmeßvorrichtung, Figur 6 eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispieles einer Luftmassenmeßvorrichtung.
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-^- 72 0 0
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Bei dem in Figur 1 dargestellten Schaltbild einer Vorrichtung
zur Messung der Masse eines strömenden Mediums, insbesondere zur Messung der Ansaugluftmasse von Brennkraftmschinen
ist eine Brückenschaltung aus einem temperaturabhängigen Widerstand 10, einem temperaturabhängigen Widerstand
11, einem Widerstand 12 und aus Widerständen 13 und "1J+- vorgesehen. An die Brückendiagonale ist ein Regelverstärker 15 einer Bgeleinrichtung 16 angeschlossen. Dabei ist der invertierende Eingang des Regelverstärkers: 15
über einen Eingangs-widerstand 17 mit dem Kopplungspunkt
der Widerstände 11 und 12 verbunden, "während der nichtinvertierende
Eingang des Regelverstärkers 15 über einen
Eingangswiderstand 18 an den Kopplungspunkt der Widerstände 13 und 1k angeschlossen ist. Der Regelverstärker
ist über zwei Versorgungsleitungen 19 und 20 mit einer Gleichspannungsqjuelle 21 verbunden. Dieser Gleichspannungsquelle
21 ist ein Glättungskondensator 22 parallelgeschaltet. Der Ausgang des Regelverstärkers 15 ist mit
der Reihenschaltung von zwei Widerständen 23 und 2^ verbunden,
wobei der Widerstand 2k an die gemeinsame Versorgungsleitung 19 angeschlossen ist. Diese beiden Widerstände
23 und 2k bilden einen Spannungsteiler für eine Darlingtonstufe 25, die zusammen mit einem Widerstand 26
eine spannungsgesteuerte Stromquelle zur Stromversorgung der Brückenschaltung aus den Widerständen 10, 11, 12, 13
und ik bildet. Zwischen die gemeinsamen Versorgungsleitungen
19 und 20 ist ein Spannungsteiler aus Widerständen 27 und 28 geschaltet. An den Kopplungspunkt der Widerstände
27 und 28 ist die Anode einer Diode 37 angeschlossen, deren Kathode mit den invertierenden Eingang des Regelverstärkers
15 verbunden ist. Zwischen den invertie-
- U Q
renden Eingang des Regelverstärkers 15 und die gemeinsame
Versorgungsleitung 20 ist die Reihenschaltung eines Widerstandes 29 und eines Kondensators 30 geschaltet, wobei
diese Widerstands-Kondensator-Kombination zur Frequenzabstimmung des Regelkreises auf das Zeitverhalten der
temperaturabhängigen Widerstände dient. Mit dem Kopplungspunkt der Widerstände 13 und 1h ist ein Widerstand 31
verbunden, der über die Schaltstrecke eines Schalttransis-tors
32 mit der gemeinsamen Versorgungsleitung 20 verbindbar ist. Die Basis des Schalttransistors 32 ist mit
dem Ausgang einer monostabilen Kippstufe 33 verbunden, die über ein Differenzierglied 3^ von einem bei 35 angedeuteten
Zündschalter für die Zündanlage der Brennkraftmaschine oder einem von einem anderen Mittel gelieferten
Impuls auslösbar ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende.
Über den temperaturabhängigen Widerstand 11 der
Brückenschaltung fließt ein bestimmter Strom und heizt diesen Widerstand 11 auf seine normale Betriebstemperatur
auf. In einem anderen Brückenzweig nimmt der temperaturabhängige Widerstand 10 einen Widerstands-wert ein, der
die Temperatur des strömenden Mediums, beispielsweise die der eingesaugten Luft der Brennkraftmaschine charakterisiert.
Dadurch wird erreicht, daß als Referenzsignal für
die Heizstromregelung der Vorrichtung zur Luftmassenmessung immer die Temperatur der Ansaugluft der Brennkraftmaschine
verwendet wird. Je nach der Masse der vorbeiströmenden Ansaugluft wird der temperaturabhängige Widerstand
11 mehr oder weniger abgekühlt. Dies führt zu einer Verstimmung
der Brückenschaltung. Diese Verstimmung der Brükkenschaltung wird dadurch ausgeregelt, daß der Regelverstärker
über die spannungsgesteuerte Stromquelle 23, 2k,
-Jf-
und 26 einen höheren Speisestrom für die Brückenschaltung
liefert, so daß die Temperatur des temperaturabhängigen Widerstandes 11 und damit dessen Widerstandswert auf einem
wenigst-ens annähernd konstanten Wert gehalten wird. Der
durch die Brückenschaltung fließende Strom ist ein Maß * · für die an dem temperaturabhängigen Widerstand 11 in Pfeilrichtung
kO "vorbeiströmende Luftmasse. Ein entsprechendes
elektrisches Signal kann zwischen einer Klemme 36 und
einer Klemme 39 abgenommen werden.
Zur Erleichterung des Anlaufens der Regeleinrichtung dient der Spannungsteiler 2T5 28 mit der Diode 37· Beim Einschalten
der Regeleinrichtung wird am invertierenden Eingang des Regelverstärkers 15 eine Spannung von etwa
0,5 Volt erzwungen, die ein sicheres Anlaufen der Regeleinrichtung erlaubt. Im normalen Betriebsfall wird dagegen
die Spannung am invertierenden Eingang des Regelverstärkers 15 wesentlich über dieser Anfangs spannung
liegen, so daß die Diode 37 gesperrt ist und damit über den Spannungsteiler 27, 28 kein Einfluß auf die Regelvorgänge genommen werden kann.
Damit der, wie im folgenden beschrieben, als Hitzdraht oder Hitzband ausgebildete temperaturabhängige Widerstand
11 von Zeit zu Zeit von Ablagerungen auf seiner Oberfläche
befreit wird, soll nach einem bestimmten Meßzyklus ein erhöhter Strom über diesen temperaturabhängigen Widerstand
11 fließen. Als Meßzyklus kann dabei beispielsweise jeweils eine bestimmte Betriebsdauer der Brennkraftmaschine gewählt
werden. So kann auch der Freibrennvorgang mit jedem Abschalten der Zündanlage der Brennkraftmaschine ausgelöst werden.
Dies geschieht beim Ausschalten des Zündschalters 35· Das entsprechende Signal wird differenziert und steuert die
monostabile Kippstufe 33 in ihren instabilen Schaltzustand.
Während dieses instabilen Schaltzustandes der monostabilen Kippstufe 33 wird der Schalttransistor 32 leitend und
schaltet den-Widerstand 31 zu dem Widerstand 1^ der Brükkenschaltung
parallel. Dadurch wird die Brückenschaltung aus den Widerständen 10, 11, 12, 13 und 1 ^4- stark verstimmt
und zwar in dem Sinne, daß der Regelverstärker 15 zur Kompensation
dieser Verstimmung einen erhöhten Strom für die Brückenschaltung liefert. Dieser höhere Strom heizt den
temperaturabhängigen Widerstand 11 für die Dauer des instabilen Schaltzustandes der monostabilen Kippstufe auf
eine über der normalen Betriebstemperatur liegende Temperatur auf, so daß Rückstände an der Oberfläche des tempe- .
raturabhängigen Widerstandes verbrennen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn das Material des temperaturabhängigen Widerstandes 11 aus
strukturstabilisiertem Platin besteht, weil dieses Material besonders gut geeignet ist, auf hohe Temperaturen
erhitzt zu werden. Dies ist für den Abbrennvorgang besonders wichtig.
Der Referenzwiderstand 12 ist zweckmäßigerweise ebenfalls
in der durch eine strichpunktierte Linie 38 angedeuteten Luftbypassleitung zum Luftansaugrohr der Brennkraftmaschine
untergebracht, da dann die Verlustwärme des Referenzwiderstandes 12 durch die in Pfeilrichtung ^O strömende Luft
abgeführt werden kann. Die Widerstände 13 und 1k sind zweckmäßigerweise
als einstellbare Widerstände ausgebildet, damit das Temperaturverhalten des Regelkreises eingestellt
werden kann.
"-χ- 72ο"
Die Luftmassenmeßvorrichtung nach Figur 1 findet Verwendung
in einer beispielsweise in den Figuren 2 bis 6 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage. Bei der in Figur 2 dargestellten
Kraftstoffeinspritzanlage strömt die von der Brennkraftmaschine angesaugte Verbrennungsluft durch einen
Luftfilter 60 in Pfeilrichtung in eien Luftansaugstutzen
61, in dem ein als Drosselklappe 62 ausgebildetes
Drosselorgan angeordnet ist, wodurch das einen Strömungskanal für die Ansaugluft bildende Luftansaugrohr 63 im
Luftansaugstutzen 61 mehr oder weniger geöffnet wird. Stromaufwärts der Drosselklappe 62 ist konzentrisch zum
Luftansaugrohr 63 ein elektromagnetisches Einspritzventil 6h so angeordnet, daß der abgespritzte Kraftstoff kegelförmig
ausgebildet in den zwischen Drosselklappe 62 und Luftansaugrohr 63 gebildeten Öffnungsspalt gelangt.
Durch die Anordnung des Einspritzventiles 6h, das in nicht dargestellter Weise mit einer ovalen Verkleidung versehen
werden kann, wird ein Einschnürungsabschnitt 65 gebildet, in dem die Mündung 66 der Luftbypassleitung 38 zum Einschnürungsabschnitt
65 angeordnet ist. Der Beginn 67 der Luftbypassleitung
38 liegt vorteilhafterweise am Luftansaugstutzen stromabwärts des Luftfilters 60. Zur Ermittlung
der von der Brennkraftmaschine angesaugten Luftmasse ist in der Luftbypassleitung 38 der als Hitzdraht oder Hitzband
ausgebildete temperaturabhängige Widerstand 11 angeordnet.
Die Kraftstoffversorgung des elektromagnetischen Einspritzventiles
6h erfolgt beispielsweise durch eine von einem Elektromotor 69 angetriebene Kraftstoffpumpe TO, die
Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 71 ansaugt und
über eine Kraftstoffversorgungsleitung 72 zum Einspritzventil
6h fördert. Von der Kraftstoffversorgungsleitung 72
-X- 7200
zweigt eine Leitung 73 ab, in der ein Druekregelventil lh
angeordnet ist, ü"ber das Kraftstoff zum Kraftstoffbehälter
71 zurückströmen kann.
Um zu verhindern, daß bei einem Freibrennen des temperaturabhängigen
Widerstandes 11 Kraftstoff-Luft-Gemisch in die
Luftbypassleitung 38 gesaugt wird, soll gemäß der Erfindung
in schematisch dargestellter Weise der Beginn 67 der Luftbypassleitung
38 durch eine Verschlußklappe 76 nur während des Freibrennvorganges verschlossen werden, so daß eine Strömung
in der Luftbypassleitung 38 verhindert wird und eventuelle Verbrennungsgase ein Ersticken eines sich eventuell
entzündenden Kraftstoff-Luft-Gemisches bewirken. Die Verschlußklappe
76 könnte ebenso an der Mündung 66 der Luftbypassleitung
38 oder innerhalb der Luftbypassleitung angeordnet sein. Die Steuerung der Verschlußklappe f6 kann
beispielsweise durch einen elektromagnetischen Stellmotor 77 erfolgen, der von der elektronischen Regeleinrichtung
oder dem Saugrohrunterdruck über eine Unterdruckleitung angesteuert wird.
Bei dem in Figur 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel einer Luftmassenmeßvorrichtung am Luftansaugstut-—«·
zen 61 einer Brennkraftmaschine sind die in den Figuren 1 und 2 verwendeten Bezugszeichen für die gleichen Teile beibehalten
worden. Die Luftbypassleitung 38 verläuft bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 vertikal und besitzt einen
ersten U-förmigen Abschnitt 8O mit einem stromaufwärts eines ersten U-Bogens 81 liegenden Schenkels 82 und einem stromabwärts
des ersten U-Bogens 81 liegenden Schenkel 83. Erfindungsgemäß ist der temperaturabhängige Widerstand 11
der Luftmassenmeßvorrichtung in dem Schenkel 83 des ersten
U-förmigen Abschnittes 80 angeordnet, der mit der Mündung
7200
66 in Verbindung steht. Der erste U-förmige Abschnitt 80
der Luftbypassleitung 38 ist so angeordnet, daß der erste
U-Bogen 8T tiefer liegt, als die Schenkel 82, 83. Bei einem
Freibrennvorgang des temperaturabhängigen Widerstandes 11 steigen nun eventuell gebildete Verbrennungsgase oder
erwärmte Luft nach oben in Richtung zur Mündung 66 und vermeiden somit ein Ansaugen von im Einschnürungsabschnitt
65 enthaltenem Kraftstoff-Luft-Gemisch.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur h schließt sich an
den ersten U-förmigen Abschnitt 8O, wie er bereits in
Figur 3 dargestellt ist, ein zweiter U-förmiger Abschnitt
8Ii- an, dessen einer Schenkel gemeinsam mit dem Schenkel
83 des ersten U-förmigen Abschnittes 8O verläuft und dessen zweiter Schenkel 85 zur Mündung 66 führt. Der zweite
U-Bogen 86 des zweiten U-förmigen Abschnittes dh liegt höher
als der erste U-Bogen 81. Erfindungsgemäß soll bei diesem Ausführungsbeispiel der temperaturabhängige Widerstand 11
in den gemeinsamen Schenkel 83 des ersten U-förmigen Abschnittes 8O und des zweiten U-förmigen Abschnittes 8Ijangeordnet
sein, wobei ebenfalls bei einem Freibrennvorgang des temperaturabhängigen Widerstandes 11 nur eine
Strömung in Richtung zur Mündung 66 erfolgt.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 5 unterscheidet sich
von dem Ausführungsbeispiel nach Figur h lediglich durch die Anordnung des temperaturabhängigen Widerstandes 11,
der bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 in dem zweiten
U-Bogen 86 des zweiten U-förmigen Abschnittes 8U angeordnet
ist, wodurch sich bei einem Freibrennen des temperaturabhängigen Widerstandes 11 eventuell entstehende
Verbrennungsgase um den temperaturabhängigen Widerstand 11
ansammeln und damit einen weiteren Verbrennungsvorgang
"73
? 2 ο σ
am temperaturabhängigen Widerstand 11 und eine Strömung
von der Mündung 66 zum temperaturabhängigen Widerstand verhindern.
Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Figur 6 ist die Luftbypassleitung 38 mit dem temperaturabhängigen Widerstand
11 vertikal so angeordnet, daß ihre Mündung 66 am
Einschnürungsabschnitt 65 höher liegt als ihr Beginn 6j.
Hierdurch wird bei einem Freibrennvorgang des temperaturabhängigen
Widerstandes 11 eine Strömung zur Mündung 66 bewirkt und ein Ansaugen von Kraftstoff-Luft-Gemisch aus
dem Einschnürungsabschnitt 65 verhindert.
Leerseite
Claims (5)
- R· 72 016.7.1981 Kh/HmROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1Ansprüche[ 1.) Luftmassenmeßvorrichtung mit einem Luftströmungskanal, der einen Einschnürungsabschnitt aufweist, in den eine Luftbypassleitung mündet, durch die eine Luftmasse strömt, die in einem bestimmten Verhältnis zur durch den Luftströmungskanal strömenden Luftmasse steht und in der ein Luftmeßorgan angeordnet ist, das mindestens einen temperaturabhängigen Widerstand enthält, dessen Temperatur und/oder Widerstand in Abhängigkeit von der strömenden Luftmasse geregelt wird und dessen Stellgröße ein Maß für die strömende Luftmasse ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftbypassleitung (38) so ausgebildet ist, daß zumindest unter bestimmten Betriebsbedingungen eine Luftströmung von der Mündung (66) der Luftbypassleitung (38) am Einschnürungsabschnitt (65) zum temperaturabhähgigen Widerstand (11) verhindert -wird.
- 2. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftbypassleitung (38) vertikal verläuft und einen ersten U-förmigen Abschnitt (80) mit tie-72 0 0fer als die Schenkel (82, 83) liegendem ersten U-Bogen (81) aufweist, stromabwärts dessen ersten U-Bogens (81) der temperaturabhängige Widerstand (11) angeordnet ist.
- 3. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftbypassl-eitung (38) zwei hintereinander angeordnete U-förmige Abschnitte (8O, 84) mit einem gemeinsamen Schenkel (83) aufweist und der temperaturabhängige Widerstand (11) im gemeinsamen Schenkel (83) der beiden U-förmigen Abschnitte (80, 84) angeordnet ist, wobei der erste U-Bogen (81) des ersten U-fÖrmigen Abschnittes (80) tiefer liegt, als der zweite U-Bogen (86) des zweiten U-förmigen Abschnittes (8U).
- 4. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftbypassleitung (38) zwei hintereinander angeordnete U-förmige Abschnitte (80, 84) aufweist und der temperaturabhängige Widerstand (11) im zweiten U-Bogen (86) des stromabwärts des ersten U-förmigen Abschnittes (80) angeordneten zweiten U-förmigen Abschnittes (84) angeordnet ist, wobei der erste U-Bogen (81) des ersten U-förmigen Abschnittes (80) tiefer liegt, als der zweite U-Bogen (86) des zweiten U-förmigen Abschnittes (84).
- 5. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftbypassleitung (38) vertikal verläuft und der Beginn (67) der Luftbypassleitung (38) tiefer liegt als die Mündung (66) am Einschnürungsabschnitt (65)-6, Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luffbypassleitung (38) bei bestimmten Betriebsbedingungen durch ein von einem Stellmotor .(77) betätigtes Verschlußglied (76) mindestens einerseits verschließbar ist.,
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