DE3130624C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Luftmassenmeßvorrichtung nach der
Gattung des Patentanspruchs 1. Eine derartige Luftmassenmeßvorrichtung ist aus der DE 30 44 553 A1 bekannt, bei der in einer vertikal verlaufenden Luftbypassleitung ein temperaturabhängiger Widerstand und ein die Strömung nicht unterbrechendes, zur Einstellung der Luftstromverhältnisse austauschbares Element angeordnet sind. Dabei ist kein Freibrennvorgang des temperaturabhängigen Widerstandes vorgesehen. Es ist ferner schon eine Luftmassen
meßvorrichtung bekannt, bei der der in der Luftbypassleitung ange
ordnete temperaturabhängige Widerstand von Zeit zu Zeit durch einen
erhöhten Stromfluß zum Glühen gebracht wird, um die unerwünschten
Ablagerungen auf der Oberfläche des temperaturabhängigen Wider
standes abzubrennen. Das Glühen des temperaturabhängigen Widerstands an sich ist schon aus der DE 27 50 050 A1 bekannt. Bei der Verwendung einer derartigen Luftmassen
meßvorrichtung am Luftansaugrohr einer Brennkraftmaschine besteht
dabei der Nachteil, daß während dieses Abbrennvorganges infolge der
aufsteigenden Verbrennungsgase und der erwärmten Luft aus dem Luft
ansaugrohr ein Kraftstoff-Luft-Gemisch angesaugt wird, das sich an
dem glühenden temperaturabhängigen Widerstand entzündet und zu einer
unerwünschten weiteren Temperaturerhöhung am temperaturabhängigen
Widerstand führt, so daß es neben der Brandgefahr zu einem Weiter
glühen des temperaturabhängigen Widerstandes auch nach Beendigung
des Freibrennvorganges kommen kann und zu einer Zerstörung des
temperaturabhängigen Widerstandes.
Bei einer anderen Luftmassenmeßvorrichtung (US 41 00 801) ist zum
Luftströmungskanal eine Luftbypassleitung angeordnet, die einen
Abschnitt in Form einer geschlossenen Schleife hat, wobei an der
äußeren Wandung in der Mitte der Schleife eine Heizspule und
symmetrisch zu dieser je eine Meßspule liegt, wodurch die
Konvektionseinflüsse bei Lageänderungen vermieden werden sollen.
Eine ständig offen vertikale Luftbypassleitung mit einem tempera
turabhängigen Widerstand weist ebenfalls eine weitere bekannte Luft
massenmeßvorrichtung auf (Patent Abstracts of Japan, May 9, 1981,
Vol. 5, No. 69).
Bekannt ist weiterhin eine Meßvorrichtung (US 13 04 920), mit
welcher ein strömendes feuchtes Gas gemessen werden kann. Hierzu
durchströmt das Gas zunächst einen in dem horizontalen Strömungs
kanal vorgesehenen Trockner, um anschließend ausschließlich in einen
horizontalen Meßkanal mit Meßwiderständen zu gelangen. Die Messung
kann diskontinuierlich dadurch erfolgen, daß Ventile den Meßkanal
sperren und das Gas ausschließlich über einen horizontalen Bypass
geleitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftmassenmeßvorrich
tung zu schaffen, bei der während eines Freibrennvorganges des temperaturabhängigen Widerstandes eine
Strömung vom Luftströmungskanal her zum temperaturabhängigen Wider
stand verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ergibt sich der Vor
teil, daß während des Freibrennvorganges des temperaturabhängigen
Widerstandes beispielsweise eine Strömung des Kraftstoff-Luft-Ge
misches aus dem Saugrohr einer Brennkraftmaschine zum temperatur
abhängigen Widerstand verhindert wird, wodurch Brandgefahr und Zer
störung des temperaturabhängigen Widerstandes infolge Überhitzung
ausgeschlossen werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der erfindungsgemäßen
Luftmassenmeßvorrichtung möglich.
Ausführungsbeispiele einer Luftmassenmeßvorrichtung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild ei
ner Luftmassenmeßvorrichtung, insbesondere zur Messung der
Ansaugluftmasse von Brennkraftmaschinen,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Luftansaugstutzen einer Brennkraft
maschine mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Luft
massenmeßvorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Darstel
lung eines zweiten Ausführungsbeispieles einer Luftmassen
meßvorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung ei
nes dritten Ausführungsbeispieles einer Luftmassenmeßvor
richtung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines vier
ten Ausführungsbeispieles einer Luftmassenmeßvorrichtung und
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines fünften Aus
führungsbeispieles einer Luftmassenmeßvorrichtung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schaltbild einer Luftmassenmeßvorrichtung, ins
besondere zur Messung der Ansaugluftmasse von Brennkraft
maschinen, ist eine Brückenschaltung aus einem temperatur
abhängigen Widerstand 10, einem temperaturabhängigen Wi
derstand 11, einem Widerstand 12 und aus Widerständen 13
und 14 vorgesehen. An die Brückendiagonale ist ein Regel
verstärker 15 einer Regeleinrichtung 16 angeschlossen. Da
bei ist der invertierende Eingang des Regelverstärkers 15
über einen Eingangswiderstand 17 mit dem Kopplungspunkt
der Widerstände 11 und 12 verbunden, während der nichtin
vertierende Eingang des Regelverstärkers 15 über einen
Eingangswiderstand 18 an den Kopplungspunkt der Wider
stände 13 und 14 angeschlossen ist. Der Regelverstärker 15
ist über zwei Versorgungsleitungen 19 und 20 mit einer
Gleichspannungsquelle 21 verbunden. Dieser Gleichspan
nungsquelle 21 ist ein Glättungskondensator 22 parallel
geschaltet. Der Ausgang des Regelverstärkers 15 ist mit
der Reihenschaltung von zwei Widerständen 23 und 24 ver
bunden, wobei der Widerstand 24 an die gemeinsame Versor
gungsleitung 19 angeschlossen ist. Diese beiden Wider
stände 23 und 24 bilden einen Spannungsteiler für eine
Darlingtonstufe 25, die zusammen mit einem Widerstand 26
eine spannungsgesteuerte Stromquelle zur Stromversorgung
der Brückenschaltung aus den Widerständen 10, 11, 12, 13
und 14 bildet. Zwischen die gemeinsamen Versorgungslei
tungen 19 und 20 ist ein Spannungsteiler aus Widerständen
27 und 28 geschaltet. An den Kopplungspunkt der Wider
stände 27 und 28 ist die Anode einer Diode 37 angeschlos
sen, deren Kathode mit dem invertierenden Eingang des Re
gelverstärkers 15 verbunden ist. Zwischen den invertie
renden Eingang des Regelverstärkers 15 und die gemeinsame
Versorgungsleitung 20 ist die Reihenschaltung eines Wider
standes 29 und eines Kondensators 30 geschaltet, wobei
diese Widerstands-Kondensator-Kombination zur Frequenz
abstimmung des Regelkreises auf das Zeitverhalten der
temperaturabhängigen Widerstände dient. Mit dem Kopplungs
punkt der Widerstände 13 und 14 ist ein Widerstand 31
verbunden, der über die Schaltstrecke eines Schalttran
sistors 32 mit der gemeinsamen Versorgungsleitung 20 ver
bindbar ist. Die Basis des Schalttransistors 32 ist mit
dem Ausgang einer monostabilen Kippstufe 33 verbunden,
die über ein Differenzierglied 34 von einem bei 35 ange
deuteten Zündschalter für die Zündanlage der Brennkraft
maschine oder einem von einem anderen Mittel gelieferten
Impuls auslösbar ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist fol
gende. Über den temperaturabhängigen Widerstand 11 der
Brückenschaltung fließt ein bestimmter Strom und heizt
diesen Widerstand 11 auf seine normale Betriebstemperatur
auf. In einem anderen Brückenzweig nimmt der temperatur
abhängige Widerstand 10 einen Widerstandswert ein, der
die Temperatur des strömenden Mediums, beispielsweise die
der eingesaugten Luft der Brennkraftmaschine charakteri
siert. Dadurch wird erreicht, daß als Referenzsignal für
die Heizstromregelung der Vorrichtung zur Luftmassen
messung immer die Temperatur der Ansaugluft der Brennkraft
maschine verwendet wird. Je nach der Masse der vorbeiströ
menden Ansaugluft wird der temperaturabhängige Widerstand
11 mehr oder weniger abgekühlt. Dies führt zu einer Ver
stimmung der Brückenschaltung. Diese Verstimmung der Brüc
kenschaltung wird dadurch ausgeregelt, daß der Regelver
stärker 15 über die spannungsgesteuerte Stromquelle 23, 24, 25
und 26 einen höheren Speisestrom für die Brückenschaltung
liefert, so daß die Temperatur des temperaturabhängigen
Widerstandes 11 und damit dessen Widerstandswert auf einem
wenigstens annähernd konstanten Wert gehalten wird. Der
durch die Brückenschaltung fließende Strom ist ein Maß
für die an dem temperaturabhängigen Widerstand 11 in Pfeil
richtung 40 vorbeiströmende Luftmasse. Ein entsprechendes
elektrisches Signal kann zwischen einer Klemme 36 und
einer Klemme 39 abgenommen werden.
Zur Erleichterung des Anlaufens der Regeleinrichtung 16 dient
der Spannungsteiler 27, 28 mit der Diode 37. Beim Ein
schalten der Regeleinrichtung 16 wird am invertierenden
Eingang des Regelverstärkers 15 eine Spannung von etwa
0,5 Volt erzwungen, die ein sicheres Anlaufen der Regel
einrichtung 16 erlaubt. Im normalen Betriebsfall wird da
gegen die Spannung am invertierenden Eingang des Regel
verstärkers 15 wesentlich über dieser Anfangsspannung
liegen, so daß die Diode 37 gesperrt ist und damit über
den Spannungsteiler 27, 28 kein Einfluß auf die Regel
vorgänge genommen werden kann.
Damit der, wie im folgenden beschrieben, als Hitzdraht
oder Hitzband ausgebildete temperaturabhängige Widerstand
11 von Zeit zu Zeit von Ablagerungen auf seiner Oberflä
che befreit wird, soll nach einem bestimmten Meßzyklus ein
erhöhter Strom über diesen temperaturabhängigen Widerstand
11 fließen. Als Meßzyklus kann dabei beispielsweise jeweils
eine bestimmte Betriebsdauer der Brennkraftmaschine gewählt
werden. So kann auch der Freibrennvorgang mit jedem Abschal
ten der Zündanlage der Brennkraftmaschine ausgelöst werden.
Dies geschieht beim Ausschalten des Zündschalters 35. Das
entsprechende Signal wird differenziert und steuert die
monostabile Kippstufe 33 in ihren instabilen Schaltzustand.
Während dieses instabilen Schaltzustandes der monostabilen
Kippstufe 33 wird der Schalttransistor 32 leitend und
schaltet den Widerstand 31 zu dem Widerstand 14 der Brüc
kenschaltung parallel. Dadurch wird die Brückenschaltung
aus den Widerständen 10, 11, 12, 13 und 14 stark verstimmt
und zwar in dem Sinne, daß der Regelverstärker 15 zur Kom
pensation dieser Verstimmung einen erhöhten Strom für die
Brückenschaltung liefert. Dieser höhere Strom heizt den
temperaturabhängigen Widerstand 11 für die Dauer des in
stabilen Schaltzustandes der monostabilen Kippstufe auf
eine über der normalen Betriebstemperatur liegende Tempe
ratur auf, so daß Rückstände an der Oberfläche des tempe
raturabhängigen Widerstandes verbrennen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn das
Material des temperaturabhängigen Widerstandes 11 aus
strukturstabilisiertem Platin besteht, weil dieses Mate
rial besonders gut geeignet ist, auf hohe Temperaturen
erhitzt zu werden. Dies ist für den Freibrennvorgang beson
ders wichtig.
Der Referenzwiderstand 12 ist zweckmäßigerweise ebenfalls
in der durch eine strichpunktierte Linie 38 angedeuteten
Luftbypassleitung zum Luftansaugrohr der Brennkraftmaschine
untergebracht, da dann die Verlustwärme des Referenzwider
standes 12 durch die in Pfeilrichtung 40 strömende Luft
abgeführt werden kann. Die Widerstände 13 und 14 sind zweck
mäßigerweise als einstellbare Widerstände ausgebildet,
damit das Temperaturverhalten des Regelkreises eingestellt
werden kann.
Die Luftmassenmeßvorrichtung nach Fig. 1 findet Verwen
dung in einer beispielsweise in den Fig. 2 bis 6 darge
stellten Kraftstoffeinspritzanlage. Bei der in Fig. 2 dar
gestellten Kraftstoffeinspritzanlage strömt die von der
Brennkraftmaschine angesaugte Verbrennungsluft durch ei
nen Luftfilter 60 in Pfeilrichtung in einen Luftansaugstut
zen 61, in dem ein als Drosselklappe 62 ausgebildetes
Drosselorgan angeordnet ist, wodurch das einen Luftströmungs
kanal für die Ansaugluft bildende Luftansaugrohr 63 im
Luftansaugstutzen 61 mehr oder weniger geöffnet wird.
Stromaufwärts der Drosselklappe 62 ist konzentrisch zum
Luftansaugrohr 63 ein elektromagnetisches Einspritzventil
64 so angeordnet, daß der abgespritzte Kraftstoff kegelför
mig ausgebildet in den zwischen Drosselklappe 62 und
Luftansaugrohr 63 gebildeten Öffnungsspalt gelangt.
Durch die Anordnung des elektromagnetischen Einspritzventiles 64, das in nicht
dargestellter Weise mit einer ovalen Verkleidung versehen
werden kann, wird ein Einschnürungsabschnitt 65 gebildet,
in dem die Mündung 66 der Luftbypassleitung 38 zum Einschnü
rungsabschnitt 65 angeordnet ist. Das andere Ende 67 der Luft
bypassleitung 38 liegt vorteilhafterweise am Luftansaug
stutzen stromabwärts des Luftfilters 60. Zur Ermittlung
der von der Brennkraftmaschine angesaugten Luftmasse ist
in der Luftbypassleitung 38 der als Hitzdraht oder Hitzband
ausgebildete temperaturabhängige Widerstand 11 angeordnet.
Die Kraftstoffversorgung des elektromagnetischen Einspritz
ventiles 64 erfolgt beispielsweise durch eine von einem
Elektromotor 69 angetriebene Kraftstoffpumpe 70, die
Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 71 ansaugt und
über eine Kraftstoffversorgungsleitung 72 zum Einspritz
ventil 64 fördert. Von der Kraftstoffversorgungsleitung 72
zweigt eine Leitung 73 ab, in der ein Druckregelventil 74
angeordnet ist, über das Kraftstoff zum Kraftstoffbehälter
71 zurückströmen kann.
Um zu verhindern, daß bei einem Freibrennen des temperatur
abhängigen Widerstandes 11 Kraftstoff-Luft-Gemisch in die
Luftbypassleitung 38 gesaugt wird, soll gemäß dem Anspruch 6
in schematisch dargestellter Weise der Beginn 67 der Luft
bypassleitung 38 durch ein Verschlußglied 76 nur während
des Freibrennvorganges verschlossen werden, so daß eine Strö
mung in der Luftbypassleitung 38 verhindert wird und eventu
elle Verbrennungsgase ein Ersticken eines sich eventuell
entzündenden Kraftstoff-Luft-Gemisches bewirken. Die Ver
schlußklappe 76 könnte ebenso an der Mündung 66 der Luft
bypassleitung 38 oder innerhalb der Luftbypassleitung ange
ordnet sein. Die Steuerung der Verschlußklappe 76 kann
beispielsweise durch einen elektromagnetischen Stellmotor
77 erfolgen, der von der elektronischen Regeleinrichtung 16
oder dem Saugrohrunterdruck über eine Unterdruckleitung 78
angesteuert wird.
Bei dem in Fig. 3 schematisch dargestellten Ausführungs
beispiel einer Luftmassenmeßvorrichtung am Luftansaugstut
zen 61 einer Brennkraftmaschine sind die in den Fig. 1
und 2 verwendeten Bezugszeichen für die gleichen Teile bei
behalten worden. Die Luftbypassleitung 38 verläuft bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 vertikal und besitzt einen
ersten U-förmigen Abschnitt 80 mit einem stromaufwärts eines
ersten U-Bogens 81 liegenden Schenkel 82 und einem strom
abwärts des ersten U-Bogens 81 liegenden Schenkel 83. Gemäß
Anspruch 2 ist der temperaturabhängige Widerstand 11
der Luftmassenmeßvorrichtung in dem Schenkel 83 des ersten
U-förmigen Abschnittes 80 angeordnet, der mit der Mündung
66 in Verbindung steht. Der erste U-förmige Abschnitt 80
der Luftbypassleitung 38 ist so angeordnet, daß der erste
U-Bogen 81 tiefer liegt, als die Schenkel 82, 83. Bei ei
nem Freibrennvorgang des temperaturabhängigen Widerstandes
11 steigen nun eventuell gebildete Verbrennungsgase oder
erwärmte Luft nach oben in Richtung zur Mündung 66 und ver
meiden somit ein Ansaugen von im Einschnürungsabschnitt
65 enthaltenem Kraftstoff-Luft-Gemisch.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 schließt sich an
den ersten U-förmigen Abschnitt 80, wie er bereits in
Fig. 3 dargestellt ist, ein zweiter U-förmiger Abschnitt
84 an, dessen einer Schenkel mit dem Schenkel
83 des ersten U-förmigen Abschnittes 80 zusammenfällt und des
sen zweiter Schenkel 85 zur Mündung 66 führt. Der zweite
U-Boden 86 des zweiten U-förmigen Abschnittes 84 liegt höher
als der erste U-Bogen 81. Gemäß Anspruch 3 soll bei diesem
Ausführungsbeispiel der temperaturabhängige Widerstand 11
in dem gemeinsamen Schenkel 83 des ersten U-förmigen Ab
schnittes 80 und des zweiten U-förmigen Abschnittes 84
angeordnet sein, wobei ebenfalls bei einem Freibrennvor
gang des temperaturabhängigen Widerstandes 11 nur eine
Strömung in Richtung zur Mündung 66 erfolgt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 unterscheidet sich
von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 lediglich durch
die Anordnung des temperaturabhängigen Widerstandes 11,
der bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 in dem zwei
ten U-Bogen 86 des zweiten U-förmigen Abschnittes 84 an
geordnet ist, wodurch sich bei einem Freibrennen des tem
peraturabhängigen Widerstandes 11 eventuell entstehende
Verbrennungsgase um den temperaturabhängigen Widerstand 11
ansammeln und damit einen weiteren Verbrennungsvorgang
am temperaturabhängigen Widerstand 11 und eine Strömung
von der Mündung 66 zum temperaturabhängigen Widerstand 11
verhindern.
Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die
Luftbypassleitung 38 mit dem temperaturabhängigen Wider
stand 11 vertikal so angeordnet, daß ihre Mündung 66 am
Einschnürungsabschnitt 65 höher liegt als ihr Beginn 67.
Hierdurch wird bei einem Freibrennvorgang des temperatur
abhängigen Widerstandes 11 eine Strömung zur Mündung 66
bewirkt und ein Ansaugen von Kraftstoff-Luft-Gemisch aus
dem Einschnürungsabschnitt 65 verhindert.
Claims (9)
1. Luftmassenmeßvorrichtung mit einem Luftströmungskanal, der einen
Einschnürungsabschnitt aufweist, in den eine Luftbypassleitung mün
det, durch die eine Luftmasse strömt, die in einem bestimmten Ver
hältnis zur durch den Luftströmungskanal strömenden Luftmasse steht
und in der ein Luftmeßorgan angeordnet ist, das mindestens einen
temperaturabhängigen Widerstand enthält, dessen Temperatur und/oder
Widerstand in Abhängigkeit von der strömenden Luftmasse geregelt
wird und dessen Stellgröße ein Maß für die strömende Luftmasse ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftbypassleitung (38) so ausgebil
det ist, daß bei einem Freibrennvorgang des temperaturabhängigen
Widerstands (11) eine Luftströmung von der Mündung (66) der Luft
bypassleitung (38) am Einschnürungsabschnitt (65) zum temperaturab
hängigen Widerstand (11) verhindert wird.
2. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftbypassleitung (38) vertikal verläuft und einen er
sten U-förmigen Abschnitt (80) mit tiefer als die Schenkel (82, 83)
liegendem ersten U-Bogen (81) aufweist, stromabwärts dessen ersten
U-Bogens (81) der temperaturabhängige Widerstand (11) angeordnet ist.
3. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftbypassleitung (38) einen zweiten, stromabwärts hinter
dem ersten angeordneten U-förmigen Abschnitt (84) mit einem gemein
samen Schenkel (83) aufweist und der temperaturabhängige Widerstand
(11) im gemeinsamen Schenkel (83) der beiden U-förmigen Abschnitte
(80, 84) angeordnet ist, wobei der erste U-Bogen (81) des ersten
U-förmigen Abschnittes (80) tiefer liegt als der zweite U-Bogen (86)
des zweiten U-förmigen Abschnittes (84).
4. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftbypassleitung (38) einen zweiten, stromabwärts hinter
dem ersten angeordneten U-förmigen Abschnitt (84) mit einem gemein
samen Schenkel (83) aufweist und der temperaturabhängige Widerstand
(11) im zweiten U-Bogen (86) des stromabwärts des ersten U-förmigen
Abschnittes (80) angeordneten zweiten U-förmigen Abschnittes (84)
angeordnet ist, wobei der erste U-Bogen (81) des ersten U-förmigen
Abschnittes (80) tiefer liegt, als der zweite U-Bogen (86) des zwei
ten U-förmigen Abschnittes (84).
5. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftbypassleitung (38) vertikal verläuft und der Beginn (67)
der Luftbypassleitung (38) tiefer liegt als die Mündung (66) am Ein
schnürungsabschnitt (65).
6. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftbypassleitung (38) gegenüber dem Luftströmungskanal (63)
durch ein Verschlußglied (76) mindestens auf einer Seite verschließ
bar ist.
7. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußglied (76) innerhalb der Luftbypassleitung (38) an
geordnet ist.
8. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verschließglied (76) durch einen elektromagneti
schen Stellmotor (77) betätigbar ist.
9. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektromagnetische Stellmotor (77) durch Unterdruck an
steuerbar ist.
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