DE2845661C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Messung der Masse
eines strömenden Mediums nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Messung der Masse eines strömen
den Mediums vorgeschlagen worden (nachveröffentlichte DE-OS
27 50 050), bei der als temperaturabhängiger Widerstand ein Hitz
draht verwendet wird, der in einem Ansaugrohr einer Brennkraft
maschine als Element einer Brückenschaltung ausgespannt ist. Zur
Auswertung des Signals der Brückenschaltung wird ein Hybridschalt
kreis verwendet, welcher eine bauliche Einheit mit den im Ansaug
luftstrom angeordneten Elementen der Brückenschaltung bildet. Der
Hybridschaltkreis kann sich dabei auch außerhalb des Ansaugrohres
befinden. Es bleibt offen, in welcher Weise der Hybridschaltkreis
mit den Elementen der Brückenschaltung verbunden ist, insbesondere
im Hinblick auf eine Vermeidung von Wackelkontakten und Zuleitungs
widerständen. Auch die Art und Weise des Meßwertabgriffs bleibt un
klar.
Bei einer aus der US-PS 38 24 966 bekannten Vorrichtung ist der als
Element der Brückenschaltung ausgebildete Hitzdraht über mehrere
Einspannstellen in einem im Ansaugrohr befindlichen Sondenring
straff ausgespannt. Der Hitzdraht und die weiteren Elemente der
Brückenschaltung sind mit Kontakten eines Mehrfachsteckers verbun
den, welcher außen am Ansaugrohr befestigt ist. Von Nachteil ist,
daß die Auswertung des Signals der Brückenschaltung außerhalb der
eigentlichen Vorrichtung zur Messung der Masse eines strömenden Me
diums erfolgt. Dadurch erhöht sich der konstruktive Aufwand, außer
dem können in den elektrischen Verbindungen Wackelkontakte auftreten
und zusätzliche Widerstände entstehen.
Zum Stand der Technik gehört außerdem ein in der US-PS 39 56 928 be
schriebener, nach dem Vortex-Prinzip arbeitender Luftmengenmesser.
Bei diesem sind außerhalb des Ansaugrohres zwei die Auswerteschal
tungen aufnehmende Leiterplatten angeordnet, welche über einen fle
xiblen elektrischen Leiterstrang miteinander in Verbindung stehen.
Der elektrische Anschluß dieser Vorrichtung erfolgt über ein Kabel
und einen elektrischen Stecker. Die langen Verbindungswege zwischen
den elektrischen Komponenten dieser Vorrichtung erhöhen die Wahr
scheinlichkeit des Auftretens von Zuleitungsblindwiderständen sowie
Störeinflüssen durch Einstreuungen anderer elektrischer Verbraucher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Mes
sung der Masse eines strömenden Mediums der eingangs genannten Art
so zu verbessern, daß Wackelkontakte verhindert werden, Zuleitungs
widerstände zwischen der Brückenschaltung und der elektrischen Re
geleinrichtung entfallen und bei einer Verwendung der Vorrichtung im
Kraftfahrzeug Störeinflüsse durch Einstreuungen, beispielsweise von
der Zündanlage, vermieden werden. Außerdem soll die Vorrichtung in
einer kompakten Anordnung zu realisieren sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruches 1 gelöst. Von Vorteil ist insbesondere die hohe
Betriebssicherheit der vorgeschlagenen Vorrichtung, da durch die
kurzen Stromwege Zuleitungswiderstände vernachlässigbar klein sind
und Wackelkontakte und Störeinflüsse durch Einstreuungen, beispiels
weise von der Zündanlage, vermieden werden. Außerdem sind alle Löt
stellen leicht zugänglich und damit kontrollierbar.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist die di
rekte Kontaktierung über Leiterbahnen zwischen der Hybridschaltung
und dem Mehrfachstecker einerseits und den Elementen der Brücken
schaltung andererseits. Außerdem kann mit der Leiterplatte ein Ein
stellpotentiometer verbunden werden, das bei einer Verwendung der
Vorrichtung zur Luftmassenmessung der Ansaugluft von Brennkraft
maschinen dazu dient, ein bestimmtes Kraftstoff-Luft-Verhältnis ein
zustellen.
Von Vorteil ist es auch, die Leiterplatte über einen Rahmen auf ei
ner Montageplatte zu montieren, wobei der Rahmen sich in Richtung
auf die Leiterplatte hin verjüngende Durchführungen aufweist, die
eine leichtere Einfädelung von Kontakten in die Leiterplatte ermög
lichen.
Zur Erleichterung der Montage der Elemente der Brückenschaltung kann
der Sondenring in wenigstens einer in Mediumströmungsrichtung ver
laufenden Ebene teilbar ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild ei
ner Vorrichtung zur Messung der Masse eines strömenden Me
diums, insbesondere zur Messung der Ansaugluftmasse von
Brennkraftmaschinen,
Fig. 2 eine Vorrichtung in perspekti
vischer Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der
Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der
Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung
der Vorrichtung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Messung
der Masse eines strömenden Mediums, insbesondere Messung
der Ansaugluft von Brennkraftmaschinen ist eine Brücken
schaltung aus einem temperaturabhängigen Widerstand 10,
einem temperaturabhängigen Widerstand 11, einem Widerstand
12 und aus Widerständen 13 und 14 vorgesehen. An die Brüc
kendiagonale ist ein Regelverstärker 15 einer Regelein
richtung 16 angeschlossen. Dabei ist der invertierende
Eingang des Regelverstärkers 15 über einen Eingangswider
stand 17 mit dem Kopplungspunkt der Widerstände 11 und 12
verbunden, während der nichtinvertierende Eingang des
Regelverstärkers 15 über einen Eingangswiderstand 18 an
den Kopplungspunkt der Widerstände 13 und 14 angeschlos
sen ist. Der Regelverstärker 15 ist über zwei Versorgungs
leitungen 19 und 20 mit einer Gleichspannungsquelle 21 ver
bunden. Dieser Gleichspannungsquelle 21 ist ein Glättungs
kondensator 22 parallelgeschaltet. Der Ausgang des Regel
verstärkers 15 ist mit der Reihenschaltung von zwei Wider
ständen 23 und 24 verbunden, wobei der Widerstand 24 an
die gemeinsame Versorgungsleitung 19 angeschlossen ist.
Diese beiden Widerstände 23 und 24 bilden einen Spannungs
teiler für eine Darlingtonstufe 25, die zusammen mit ei
nem Widerstand 26 eine spannungsgesteuerte Stromquelle
zur Stromversorgung der Brückenschaltung aus den Wider
ständen 10, 11, 12, 13 und 14 bildet. Zwischen die gemein
samen Versorgungsleitungen 19 und 20 ist ein Spannungstei
ler aus Widerständen 27 und 28 geschaltet. An den Kopp
lungspunkt der Widerstände 27 und 28 ist die Anode einer
Diode 37 angeschlossen, deren Kathode mit dem invertieren
den Eingang des Regelverstärkers 15 verbunden ist. Zwi
schen den invertierenden Eingang des Regelverstärkers 15
und die gemeinsame Versorgungsleitung 20 ist in Reihen
schaltung eines Widerstandes 29 und eines Kondensators 30
geschaltet, wobei diese Widerstands-Kondensator-Kombina
tion zur Frequenzabstimmung des Regelkreises auf das Zeit
verhalten der temperaturabhängigen Widerstände dient.
Mit dem Kopplungspunkt der Widerstände 13 und 14 ist ein
Widerstand 31 verbunden, der über die Schaltstrecke eines
Schalttransistors 32 mit der gemeinsamen Versorgungslei
tung 20 verbindbar ist. Die Basis des Schalttransistors
32 ist mit dem Ausgang einer monostabilen Kippstufe 33
verbunden, die über ein Differenzierglied 34 von einem
bei 35 angedeuteten Zündschalter für die Zündanlage der
Brennkraftmaschine auslösbar ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist fol
gende. Über den temperaturabhängigen Widerstand 11 der
Brückenschaltung fließt ein bestimmter Strom und heizt
diesen Widerstand 11 auf seine normale Betriebstemperatur
auf. In einem anderen Brückenzweig nimmt der temperatur
abhängige Widerstand 10 einen Widerstandswert ein, der
die Temperatur des strömenden Mediums beispielsweise die
der eingesaugten Luft der Brennkraftmaschine charakteri
siert. Dadurch wird erreicht, daß als Referenzsignal für
die Heizstromregelung der Vorrichtung zur Luftmassenmes
sung immer die Temperatur der Ansaugluft einer Brennkraft
maschine verwendet wird. Je nach der Masse der vorbeiströ
menden Ansaugluft wird der temperaturabhängige Widerstand
11 mehr oder weniger abgekühlt. Dies führt zu einer Ver
stimmung der Brückenschaltung. Diese Verstimmung der Brüc
kenschaltung wird dadurch ausgeregelt, daß der Regelver
stärker über die spannungsgesteuerte Stromquelle 23, 24, 25
und 26 einen höheren Speisestrom für die Brückenschaltung
liefert, so daß die Temperatur des temperaturabhängigen
Widerstandes 11 und damit dessen Widerstandswert auf ei
nem wenigstens annähernd konstanten Wert gehalten wird.
Der durch die Brückenschaltung fließende Strom ist ein
Maß für die an dem temperaturabhängigen Widerstand 11
vorbeiströmende Luftmasse. Ein entsprechendes elektrisches
Signal kann zwischen einer Klemme 36 und einer Klemme 42
abgenommen werden.
Zur Erleichterung des Anlaufens der Regeleinrichtung
dient der Spannungsteiler 27, 28 mit der Diode 37. Beim
Einschalten der Regeleinrichtung wird am invertierenden
Eingang des Regelverstärkers 15 eine Spannung von etwa
0,5 Volt erzwungen, die ein sicheres Anlaufen der Regel
einrichtung erlaubt. Im normalen Betriebsfall wird dagegen
die Spannung am invertierenden Eingang des Regelverstär
kers 15 wesentlich über dieser Anfangsspannung liegen,
so daß die Diode 37 gesperrt ist und damit über den
Spannungsteiler 27, 28 kein Einfluß auf die Regelvor
gänge genommen werden kann.
Damit der als Hitzdraht dienende temperaturabhängige Wi
derstand 11 von Zeit zu Zeit von Ablagerungen auf seiner
Oberfläche befreit wird, soll nach einem bestimmten Meß
zyklus ein erhöhter Storm über diesen temperaturabhängi
gen Widerstand 11 fließen. Als Meßzyklus kann dabei bei
spielsweise jeweils eine bestimmte Betriebsdauer der
Brennkraftmaschine gewählt werden. Als besonders zweck
mäßig hat es sich erwiesen, den Ausglühvorgang mit jedem
Abschalten der Zündanlage der Brennkraftmaschine auszu
lösen. Dies geschieht beim Ausschalten des Zündschalters
35. Das entsprechende Signal wird differenziert und steu
ert die monostabile Kippstufe 33 in ihren instabilen
Schaltzustand. Während dieses instabilen Schaltzustandes
der monostabilen Kippstufe 33 wird der Schalttransistor
32 leitend und schaltet den Widerstand 31 zu dem Wider
stand 14 der Brückenschaltung parallel. Dadurch wird die
Brückenschaltung aus den Widerständen 10, 11, 12, 13 und
14 stark verstimmt und zwar in dem Sinne, daß der Regel
verstärker 15 zur Kompensation dieser Verstimmung einen
erhöhten Strom für die Brückenschaltung liefert. Dieser
höhere Strom heizt den temperaturabhängigen Widerstand 11
für die Dauer des instabilen Schaltzustandes der mono
stabilen Kippstufe auf eine über der normalen Betriebs
temperatur liegende Temperatur auf, so daß Rückstände an
der Oberfläche des temperaturabhängigen Widerstandes ver
brennen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn das
Material des temperaturabhängigen Widerstandes 11 aus
strukturstabilisiertem Platindraht besteht, weil dieses
Material besonders gut geeignet ist, auf hohe Tempera
turen erhitzt zu werden. Dies ist für den Abbrennvorgang
besonders wichtig.
Der Referenzwiderstand 12 ist zweckmäßigerweise ebenfalls
in dem durch eine unterbrochene Linie 38 angedeuteten Strö
mungsquerschnitt beispielsweise dem Ansaugrohr der Brenn
kraftmaschine untergebracht, da dann die Verlustwärme des
Referenzwiderstandes 12 durch die in Pfeilrichtung strö
mende Luft abgeführt werden kann. Die Widerstände 13 und
14 sind zweckmäßigerweise als einstellbare Widerstände
ausgebildet, damit das Temperaturverhalten des Regelkreises
eingestellt werden kann.
In Fig. 2 ist mit 38 ein den Strömungsquerschnitt dar
stellender Rohrkörper bezeichnet, der beispielsweise Teil
des Ansaugrohres einer Brennkraftmaschine sein kann oder
in ein Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine eingekoppelt
ist. Am Umfang des Rohrkörpers 38 ist ein Anschlußkasten
40 vorgesehen, in dem eine Montageplatte 41 angeordnet
ist. Der Anschlußkasten 40 dient zur Aufnahme der elektri
schen Regeleinrichtung 16, die zweckmäßigerweise als
Hybridschaltkreis 42 ausgebildet ist, der beispielsweise
auf die Montageplatte 41 geklebt ist. Auf die Montageplatte
41 kann ebenfalls der als Darlingtonstufe 25 ausgebildete
Leistungstransistor 25 geklebt sein, der durch Bonder 43
mit der Hybridschaltung 42 kontaktiert ist. Die Anordnung
des Leistungstransistors 25 auf der Montageplatte erlaubt
eine gute Wärmeabfuhr der am Leistungstransistor entste
henden Wärme. In der Montageplatte 41 ist eine Öffnung 45
vorgesehen, durch die die Kontakte 46 der Brückenelemente
10, 11, 12, die wie weiter unten beschrieben wird in einem
Sondenring im Strömungsquerschnitt 38 angeordnet sind, in
das Innere des Anschlußkastens 40 ragen. Am Anschlußkasten
40 ist ein Mehrfachstecker 47 angeordnet, dessen Stecker
zungen 48 (Fig. 4) mit ins Innere des Anschlußkastens 40
ragenden Kontaktdrähten 49 verbunden sind. Die Hybridschal
tung 42 ist ebenfalls mit einer Kontaktleiste 50 versehen.
In Explosionsdarstellung ist in Fig. 2 eine Leiterplatte
52 dargestellt, die Leiterbahnen 53 aufweist, und die im
Bereich der Leiterbahnen 53 Öffnungen aufweist, durch die
im montierten Zustand der Leiterplatte 52 die Kontakte 46,
49, 50 ragen und durch Löten, beispielsweise Tauch- oder
Schwallöten mit den Leiterbahnen verbunden sind. Die Ver
bindung von Hybridschaltung 42, Elementen der Brückenschal
tung 10, 11, 12 und dem Mehrfachstecker 47 durch die Lei
terplatte 52 gewährleistet kurze Stromwege, so daß Zuleitungs
widerstände vernachlässigbar klein sind und Wackelkontakte
und Störeinflüsse durch Einstreuungen, beispielsweise bei
der Verwendung im Kraftfahrzeug durch die Zündanlage, ver
mieden werden. Weiterhin sind alle Lötstellen leicht zu
gänglich und damit kontrollierbar. Mit der Leiterplatte
52 kann ebenfalls ein Einstellpotentiometer 54 verbunden
sein, das bei einer Verwendung der Vorrichtung zur Luft
massenmessung in der Ansaugluft von Brennkraftmaschinen
dazu dient, ein bestimmtes Kraftstoff-Luft-Verhältnis ein
zustellen.
Das Einstellpotentiometer 54 ist, wie in Fig. 1 darge
stellt ist, mit der Brückenschaltung zwischen dem Referenz
widerstand 12 und dem Widerstand 14 verbunden und liegt
über einen Widerstand 55 an Plus. Vorteilhafterweise ist
die Leiterplatte 52 über einen Rahmen 57 auf der Montage
platte 41 montiert, der entsprechend der Darstellung in
Fig. 4 sich in Richtung der Leiterplatte 52 hin verjün
gende Durchführungen 58 aufweist, die eine leichtere
Einfädelung der Kontakte 46, 49, 50 in die Leiterplatte 52
ermöglichen.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist im Rohr
körper 38 durch einen Steg 60 ein Sondenring 61 gelagert,
in dem über Stützpunkte 62 der Hitzdraht 11 geführt ist.
Stromaufwärts des Hitzdrahtes 11 ist im Sondenring 61 der
Kompensationswiderstand 10 in der Mediumströmung angeord
net. Die Stromzuführungen der Brückenelemente 10, 11, 12
erfolgen im Innern des Steges 60. Das Einstellpotentiometer
54 ist durch eine Betätigungsschraube 63 einstellbar, die
im Anschlußkasten 40 gelagert ist. Zwischen Betätigungs
schraube 63 und Einstellpotentiometer 54 ist ein Verbin
dungselement 64 angeordnet. Die Betätigungsschraube 63
wird von außen durch eine in die Wandung des Anschluß
kastens 40 eingepreßte Sicherungskappe 65 abgedeckt, die
ein unbefugtes Betätigen der Betätigungsschraube 63 da
durch erkennen läßt, daß die Sicherungskappe nur nach
Zerstörung entfernt werden kann. Der Anschlußkasten 40
ist nach außen durch einen Deckel 66 verschlossen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2
bis 4 gleich gebliebenen Elemente durch die gleichen Be
zugszeichen gekennzeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 sind in Dickschichttechnik die Leiterbahnen
53 auf der gleichen, beispielsweie als Keramikplatte 68
ausgebildeten Trägerplatte 68 aufgebracht, auf der auch
die Hybridschaltung 42 aufgebracht ist, wobei eine direkte
Kontaktierung zwischen den Leiterbahnen 53 und der Hybrid
schaltung 42 erfolgen kann. Es ist also bei diesem Aus
führungsbeispiel keine gesonderte Leiterplatte 52 erforder
lich. Die Anzahl der Kontaktierungsstellen zwischen den
Elementen der Brückenschaltung und dem Mehrfachstecker
verringert sich, was eine Erhöhung der Zuverlässigkeit zur
Folge hat.
Der Sondenring 61 kann in wenigstens einer in Mediumströ
mungsrichtung verlaufenden Ebene teilbar ausgebildet sein,
wodurch sich eine leichtere Montage der Elemente 10, 11,
12 der Brückenschaltung ergibt. Wie in Fig. 5 dargestellt,
kann der Referenzwiderstand 12 als Drahtwicklung im Sonden
ring 61, stromabwärts des Hitzdrahtes 11 angeordnet sein.
Die Anordnung des Referenzwiderstandes 12 sollte dabei
möglichst so sein, daß die Mediumströmung für eine gute
Wärmeabfuhr der an diesem Widerstand entstehenden Wärme
sorgt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Messung der Masse eines strömenden Mediums, insbe
sondere zur Messung der Ansaugluftmasse von Brennkraftmaschinen, mit
mindestens einem in einem vom Medium durchströmten Rohrkörper ange
ordneten, als Hitzdraht ausgebildeten temperaturabhängigen Wider
stand, dessen Temperatur und/oder Widerstand durch eine als elektri
sche Schaltung ausgebildete, außerhalb des Rohrkörpers befindliche
Regeleinrichtung in Abhängigkeit von der strömenden Masse geregelt
wird, wobei die Stellgröße ein Maß für die Masse des strömenden
Mediums ist, und der ebenso wie ein weiterer im Mediumstrom
angeordneter temperaturabhängiger Widerstand ein Element einer mit
der Regeleinrichtung elektrisch leitend verbundenden Brückenschaltung
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der temperaturabhängige Widerstand (11) von einem zum anderen
Drahtende über Stützpunkte (62) in einem im Rohrkörper (38)
gelagerten Sondenring (61) geführt wird und die Regeleinrichtung
(16) innerhalb eines Anschlußkastens (40) auf einer Montageplatte
(41) angeordnet und durch Leiterbahnen (53) auf einer Leiterplatte
(52) einerseits mit einem außen am Anschlußkasten (40) angeordneten
Mehrfachstecker (47) und andererseits mit den im Rohrkörper (38)
angeordneten Elementen (10, 11, 12) der Brückenschaltung (10, 11,
12, 13, 14) elektrisch verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Schaltung (16) als Hybridschaltkreis
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Schaltung (16) mit Ausnahme eines
Leistungstransistors (25) als Hybridschaltkreis ausge
bildet ist und Hybridschaltkreis und Leistungstransistor
(25) auf der Montageplatte (41) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Montageplatte (41) eine Träger
platte (68) befestigt ist, auf der die Hybridschaltung
(16) aufgebracht ist und die gleichzeitig als Leiter
platte (52) mit darauf aufgebrachten Leiterbahnen (53)
dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Montageplatte (41) und Leiter
platte (52) ein Rahmen (57) angeordnet ist, der in
Richtung zur Leiterplatte (52) hin sich verjüngende
Durchführungen (58) aufweist, durch die mit den Leiter
bahnen (53) kontaktierte Kontakte (46, 49, 50) der
Brückenelemente (10, 11, 12), des Hybridschaltkreises
(16) und des Mehrfachsteckers (47) ragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Leiterplatte (52) ein Einstell
potentiometer (54) befestigt ist, dessen Kontakte über
Leiterbahnen (53) mit dem Hybridschaltkreis (16) ver
bunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenring (61) in we
nigstens einer in Mediumströmungsrichtung verlaufenden
Ebene teilbar ausgebildet ist.
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