DE10314802B3 - Kontinuierliche Drahtwalzstraße - Google Patents

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Abstract

Bei einer kontinuierlichen Drahtwalzstraße, die hinter der Vorstraße eine mehrere selbstständig antreibbare Zwischenwalzblöcke aufweisende Zwischenstraße und eine an diese anschließende, ebenfalls selbstständig antreibbare Zwischenwalzblöcke aufweisende Zwischenstraße sowie vor, zwischen und hinter den einzelnen Walzblöcken angeordnete, den Walzgutstrang aus der Walzlinie heraus in Umlenkbahnen und wieder in die Walzlinie zurückführende Weichenanordnungen sowie Vorrichtungen zum Ausbringen von ausgewählten Walzgutblöcken aus der Walzlinie heraus und in diese hinein aufweist, sind einer ausgewählten Folge der ersten Zwischenwalzblöcke (ZWB) der Zwischenstraße (ZS) die Umlenkweichen (UW) und die Umlenkbahnen (UB) und den folgenden Zwischenwalzblöcken (ZWB) dieser Zwischenstraße (ZS) sowie den Fertigwalzblöcken (FWB) der Fertigstraße (FS) die Vorrichtungen zum Aus- und Einbringen dieser Zwischenwalzblöcke (ZWB) bzw. Fertigwalzblöcke (FWB) gegen andere Walzgutblöcke zugeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine kontinuierliche Drahtwalzstraße, die hinter der Vorstraße eine mehrere, selbständig antreibbare Zwischenwalzblöcke aufweisende Zwischenstraße und eine an diese anschließende ebenfalls selbständig antreibbare Fertigwalzblöcke aufweisende Fertigstraße aufweist sowie vor, zwischen und hinter den einzelnen Walzblöcken angeordnete, den Walzstrang aus der Walzlinie heraus in Umlenkbahnen und wieder in die Walzlinie zurückführende Weichenanordnungen sowie Vorrichtung zum Ausbringen von ausgewählten Walzgerüstblökken aus der Walzlinie heraus und in diese wieder hinein, aufweist.
  • Eine bekannte Drahtwalzstraße dieser Art ( DE 69 705 555 T2 ) weist in einem ersten Teil der, der Vorstraße folgenden Zwischenstraße drei selbständige Walzgerüste auf, die jedes für sich aus der Walzlinie herausgebracht und nach einem Wechsel der Walzensätze wieder in die Walzlinie eingebracht werden können oder für die ein anderes vorbereitetes Walzgerüst wieder in die Walzlinie einbringbar ist. Entsprechend sind in der nachfolgenden Fertigstraße zwei selbständige Walzgerüste angeordnet, die aus der Walzlinie ausfahrbar und nach einem Wechsel der Walzensätze wieder in dieser einfahrbar sind.
  • Weitere bekannt gewordene Drahtstraßen sind zusätzlich mit vor, zwischen und hinter den einzelnen Walzgerüsten angeordneten, den Walzgutstrang aus der Walzlinie heraus in Umführungsbahnen und wieder in die Walzlinie zurückführenden Weichenanordnungen ausgestattet. Nach einem Vorschlag ( DE 198 43 032 A1 ) sind in einer ersten Führungsstrecke, der der Walzgutstrang von dem Zwischenabschnitt der Straße zugeführt wird, hintereinander angeordnet, ein mehrere gemeinsam antreibbare Walzgerüste aufweisender Fertigblock und ein Maß-Fertigblock vorgesehen, der ebenfalls mehrere, hier einzeln angetriebene. Walzgerüste aufweist. Dieser Maß-Fertigblock kann aus der Walzlinie heraus und wieder in diese hineingebracht werden. Vor diesem Block ist am Eingang der Führungsstrecke eine Weiche angeordnet, die zu einer zweiten Führungsstrecke führt. In dieser, ist ein weiterer Fertigblock angeordnet. Diese zweite Führungsstrecke führt über zwei Umführungen und eine, vor dem erstgenannten Fertigblock in der ersten Führungsstrecke angeordnete Führungsweiche wieder in die Führungsstrecke zurück.
  • Ein weiterer Vorschlag ( EP 0606 966 B1 ) geht dahin, den aus dem Zwischenabschnitt der Drahtstraße kommenden Walzgutstrang über eine Zwischenweiche wahlweise in einer mit dem Fertigblock sowie weiteren Zwischenweichen ausgestatteten Führungslinie oder in einer zweiten, ebenfalls mit einem Fertigblock ausgestatteten parallel verlaufenden Führungslinie direkt der Waizgutsammeleinrichtung zuzuführen oder mit Hilfe einer weiteren Führungsweichenanordnung zwischen den beiden Führungslinien den Walzgutstrang zunächst in der erstgenannten Führungslinie durch den in dieser angeordneten Fertigblock und dann anschließend durch den in der parallel verlaufenden Führungslinie befindlichen Fertigblock fertig zu walzen und der Walzgutsammeleinrichtung zuzuführen.
  • Weiter ist eine Drahtwalzstraße bekannt ( DE 101 46 431 A1 ), die hinter ihrem Zwischenabschnitt drei Führungslinien aufweist, von denen die erste vor einer Walzgutsammeleinrichtung über eine Zwischenweiche in die zweite Führungslinie mündenden, einen ersten mehrgerüstigen Zwischenblock und hinter diesem eine Zwischenweiche aufweist, die in eine 180°-Umführung führt, die in eine weitere Zwischenweiche in der dritten Führungslinie mündet, die über eine 180°-Umführung mit dem Anfang der zweiten unmittelbar zur Walzgutsammeleinrich tung Führungslinie führt, wobei vor oder hinter der Zwischenweiche eine weitere Zwischenweiche mit einer nachgeordneten 180°-Umführung angeordnet ist, die über eine weitere Zwischenweiche in dieser Führungslinie hinter dem Ausgang eines, in dieser Führungslinie angeordneten Zwischenblocks in diese mündet.
  • Neben diesen sehr aufwendigen Ausbildungsformen für Drahtstraßen der in Rede stehenden Art wurde auch schon ein, nicht druckschriftlich veröffentlichter Vorschlag bekannt, den aus der Zwischenstraße herangeführten Walzgutstrang über ein Paar hintereinander angeordneter Vorblöcke vorzuformen und in einem, diesem nachgeordneten Fertigblock zu formen und dann einem mehrgerüstigen, als Wechseleinheit ausgebildeten Maß-Block zuzuführen, wobei die Walzgerüste der Vor- und Fertigblöcke bei einem Abmessungswechsel des Walzgutstrangs jeweils mit der Folge entsprechender Stillstandszeiten anstellgeändert werden müssen.
  • Ausgehend von dem durch die anfangs genannten Drahtwalzenstraßen gegebenen Stand der Technik mit jeweils kompletten ggf. aus der Walzenlinie heraus und in diese hineinbringbaren Walzgerüstblöcke und Weichenanordnungen, zu deren Umfahrung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich arbeitende Drahtwalzstraße zu schaffen, die einen einfachen und schnellen Kaliberwechsel für die gesamte Straße möglich macht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine kontinuierliche Drahtwalzstraße nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 dadurch gelöst,. daß in der Zwischenstraße mit einer ersten Folge von Zwischenwalzblöcken dieser Folge aus der Walzlinie in eine parallel zur Walzlinie an den Zwischenwalzblöcken vorbeiführende Umlenkbahn mündende Umlenkweichen für den Walzstrang zugeordnet und hinter dem letzten der Zwischenwalzblöcke der Folge eine, die Umlenkbahn in die Walzlinie zurückführende Umlenkweiche angeordnet ist, und dass hinter dieser und in der anschließenden Fertigstraße weitere Zwischenwalzblöcke und/oder Fertigwalzblöcke angeordnet sind, die jeweils aus der Walzlinie herausfahr- und gegen vorbereitete Walz blöcke austauschbar sind, wobei für einen Wechsel des Walzprogramms der Straße die Umstellungen einer bestehenden Kaliberfolge durch Umfahren ausgewählter Zwischenwalzblöcke und Auswechseln von Zwischen- oder Feinwalzblökken gegen vorbereitete andere Walzblöcke über zentral gesteuerte Schaltfolgen für die Weichen- und Verschiebeeinrichtungen zu bewirken ist.
  • Die Fertigstraße kann dabei erfindungsgemäß drei Walzgerüstblöcke mit jeweils zwei Walzgerüsten aufweisen, von denen dem letzten Walzgerüstblock eine schnell Wechsel-Vorrichtung zum Aus- und Einbringen der Walzgerüste in die Walzlinie zugeordnet ist, und die Fertigstraße kann zwei Walzgerüstblöcke mit je vier Walzgerüsten aufweisen, denen ebenfalls schnell Wechsel-Vorrichtungen zum Aus- und Einbringen der Walzgerüste zugeordnet sind. Die Walzgerüste der ersten beiden Walzgerüstblöcke der Fertigstraße können dabei Einzelantriebe mit zwischengeschalteter Zugregelung oder jeweils einen Gruppenantrieb und die Walzgerüste des letzten Walzgerüstblocks Einzelantriebe mit zwischengeschalteter Zugregelung aufweisen. Die Walzgerüste der Walzgerüstblöcke der Fertigstraße können, wie die Erfindung vorschlägt, beide Gruppenantriebe oder der eine Walzgerüstblock einen Gruppenantrieb und die Walzgerüstblöcke des anderen Blocks Einzelantriebe aufweisen. Die Walzgerüstblöcke der Fertigstraße können auch jeweils sechs Walzgerüste oder auch acht Walzgerüste aufweisen. Die Walzgerüste können dabei auch über Schaltgetriebe angetrieben werden.
  • Diese erfindungsgemäßen Ausbildungen einer kontinuierlichen Drahtwalzenstraße schaffen die Möglichkeit, die für einen Wechsel des Walzprogramms erforderlichen Umstellungen der bestehenden Kaliberfolge auf eine andere durch Umfahren ausgewählter Walzgerüstblöcke in der Walzlinie der Fertigstraße und Verschieben des Auswechseln von Walzgerüstblöcken gegen vorbereitete andere Walzgerüstblöcke in der Zwischenstraße und in der Fertigstraße über einfache, zentral gesteuerte Schaltbefehle für die entsprechenden Weichen und Verschiebeeinrichtungen zu erreichen. Da der Ablauf der Umstellbewegungen der Weichen und der Verschiebebewegungen der Walzgerüstblöcke nur wenige Minuten Zeit erfordert, können die Umstellungen der Walzprogramme in entsprechend kurzer Zeit erfolgen und damit die Verfügbarkeit und die Leistungen der Straße wesentlich verbessert werden.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Diesen zeigt in schematischer Darstellung eine Drahtzwischen- und Fertigstraße, in deren Walzlinie drei mit Abstand hintereinander angeordnete Zwischenwalzblöcke ZWB I, ZWB II und ZWB III, die Zwischenstraße ZS bilden. Jeder dieser Zwischenwalzblöcke ZWB weist hier zwei Walzgerüste WG auf. Vor den beiden ersten Zwischenwalzblöcken ZWB 1 und ZWB II sind in der Walzlinie WL Umlenkweichen UW I bzw. UW II angeordnet, die in eine Umlenkbahn UB führen, die parallel zur Walzlinie WL an den beiden Feinwalzblöcken FWB I und FWB II vorbei über eine Umlenkweiche UW III vor dem Zwischenwalzblock ZWB III wieder in die Walzlinie WL münden. Zwischen den Zwischenwalzblöcken ZWB I und ZWB II ist in der Walzlinie WL eine weitere, in die Umlenkbahn UB führende Umlenkweiche UW II angeordnet. Der Zwischenwalzblock ZWB III kann mit Hilfe nicht dargestellter Verschiebevorrichtungen aus der Walzlinie WL herausgebracht und an seiner Stelle ein anderer Zwischenwalzblock ZWB III' in die Walzlinie WL eingebracht werden.
  • Diese Gerüstanordnungen bilden in der Drahtwalzstraße die Zwischenstraße ZS. Dieser folgen in der gleichen Walzlinie WL, mit Abstand hintereinander Fertigwalzblöcke FWB I und FWB II, die Fertigstraße FS bilden. Jeder der beiden Fertigwalzblöcke FWB I und FWB II kann ebenfalls mit Hilfe der nicht dargestellten Verschiebevorrichtung aus der Walzlinie WL herausgebracht und an seiner Stelle ein anderer Fertigwalzblock FWB I' bzw. FWB II' in die Walzlinie WL eingebracht werden. Die Fertigwalzblöcke sind hier mit je vier Walzgerüsten WG ausgestattet.
  • Diese Drahtwalzstraße kann bspw. für ein bestimmtes Walzprogramm so betrieben werden, dass der aus der, nicht dargestellten Vorstraße herangebrachte Drahtstrang die Zwischenwalzblöcke ZWB I, ZWB II und ZWB III und anschließend die Fertigwalzblöcke FWB I und FWB II in gradliniger Folge durchläuft und dann einer nicht dargestellten Weiterbearbeitungseinrichtung bspw. einer Drahtsammelvorrichtung zugeführt wird. Für ein anderes Walzprogramm kann der herangeführte Drahtstrang z. B. unter Umgehung des ersten Zwischenwalzblocks ZWB I und des zweiten Zwischenwalzblocks ZWB II über die Umlenkweiche UW I und die Umlenkbahn UB in die Umlenkweiche UW III in den Zwischenwalzblock ZWB III geführt werden oder der Drahtstrang kann hinter dem Zwischenwalzblock ZWB I über die Umlenkweiche UW II in die Umlenkbahn UB unter Umgehung des Zwischenwalzblocks ZWB II wieder in die Walzlinie geführt und ggf. durch den anstelle des Zwischenwalzblocks ZWB III in die Walzlinie WL eingebrachten Zwischenwalzblocks ZWB III' geführt werden. Die Fertigwalzblöcke FWB I und ggf. FWB II der Fertigstraße FS lassen sich dabei einzeln oder gemeinsam durch die außerhalb der Walzlinie WL bereitgehaltenen Fertigwalzblöcke FWB I' bzw. FWB II' ersetzen. Diese und andere frei wählbare unterschiedliche Kaliberdurchgänge lassen sich, wie erläutert, durch einfache Stellbefehle für die Umlenkweichen und die Verschiebeeinrichtungen einstellen.
  • Durch die ermöglichte schnelle Umstellung auf andere Abmessungen können bei gleicher Stahlqualität unterschiedliche Abmessungen erzeugt werden d. h. Walzfolge nach Stahlqualität nicht nach Abmessung; besonders vorteilhaft für Hot Charging.
  • WL
    Walzlinie
    ZWB I
    Zwischenwalzblock
    ZWB II
    Zwischenwalzblock
    ZWB III
    Zwischenwalzblock
    ZWB III'
    Zwischenwalzblock
    WG
    Walzgerüst
    UW I
    Umlenkweiche
    UW II
    Umlenkweiche
    UW III
    Umlenkweiche
    UB
    Umlenkbahn
    ZS
    Zwischenstraße
    FWB I
    Fertigwalzblock
    FWB II
    Fertigwalzblock
    FWB I'
    Fertigwalzblock
    FWB II'
    Fertigwalzblock
    FS
    Fertigstraße

Claims (12)

  1. Kontinuierliche Drahtwalzstraße, die hinter der Vorstraße eine mehrere selbständig antreibbare Zwischenwalzblöcke aufweisende Zwischenstraße und eine an diese anschließende ebenfalls selbständig antreibbare Fertigwalzblöcke aufweisende Fertigstraße aufweist sowie vor, zwischen und hinter den einzelnen Walzblöcken angeordnete, den Walzstrang aus der Walzlinie heraus in Umlenkbahnen und wieder in die Walzlinie zurückführende Weichenanordnungen sowie Vorrichtungen zum Ausbringen von ausgewählten Walzgerüstblökken aus der Walzlinie heraus und in diese wieder hinein aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenstraße (ZS) mit einer ersten Folge von Zwischenwalzblökken (ZWB I; ZWB II), dieser Folge, aus der Walzlinie (WL) in eine, parallel zur Walzlinie (WL) an den Zwischenwalzblöcken (ZWB I, ZWB II) vorbeiführende Umlenkbahn (UB) mündende Umlenkweichen (UW I u. UW II) für den Walzstrang zugeordnet und hinter dem letzten der Zwischenwalzblöcke (ZWB II) der Folge, eine, die Umlenkbahn (UB) in die Walzlinie (WL) zurückführende Umlenkweiche (UW III) angeordnet ist, und dass hinter dieser und in der anschließenden Fertigstraße (FS) weitere Zwischenwalzblöcke (ZWB III) und/oder Fertigwalzblöcke (FWB I; FWB II) angeordnet sind, die jeweils aus der Walzlinie (WL) herausfahr- und gegen vorbereitete Walzblöcke (ZWB III'; FWB I'; FWB II') austauschbar sind, wobei für einen Wechsel des Walzprogramms der Straße die Umstellungen einer bestehenden Kaliberfolge durch Umfahren ausgewählter Zwischenwalzblöcke (ZWB I; ZWB II) und Auswechseln von Zwischen- oder Feinwalzblöcken (ZWB III; FWB I; FWB II) gegen vorbereitete andere Walzblöcke (ZWB III'; FWB I'; FWB II') über zentral gesteuerte Schaltfolgen für die Weichen- und Verschiebeeinrichtungen zu bewirken ist.
  2. Drahtwalzstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstraße (ZS) drei Zwischenwalzblöcke (ZWB I, ZWB II, ZWB III) mit jeweils zwei Walzgerüsten (WG) aufweist, von denen dem letzten Zwischenwalzblock (ZWB III) die Vorrichtung zum Austausch und Einbringen dieses Zwischenwalzblocks (ZWB III) gegen einen anderen Zwischenwalzblock (ZWB III') zugeordnet ist und dass die Fertigstraße (FS) zwei Fertigwalzblöcke (FWB I, FWB II) mit je vier Walzgerüsten (WG) aufweist, denen ebenfalls Vorrichtungen zum Aus- und Einbringen der Walzgerüste zugeordnet sind.
  3. Drahtwalzstraße nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzgerüste (WG) der ersten beiden Zwischenwalzblöcke (ZWB I, ZWB II) der Zwischenstraße (ZS) Einzelantriebe mit zwischengeschalteter Zugregelung aufweisen.
  4. Drahtwalzstraße nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzgerüste (WG) der ersten beiden Zwischenwalzblöcke (ZWB I, ZWB II) der Zwischenstraße (ZS) jeweils einen Gruppenantrieb aufweisen.
  5. Drahtwalzstraße nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzgerüste (WG) des letzten Zwischenwalzblock (ZWB III) Einzelantriebe mit zwischengeschalteter Zugregelung aufweisen.
  6. Drahtwalzstraße nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzgerüste (WG) der Fertigwalzblöcke (FWB I, FWB II) der Fertigstraße (FS) Gruppenantriebe aufweisen.
  7. Drahtwalzstraße nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von den Walzgerüsten (WG) der Fertigwalzblöcke (FWB I, FWB II) der Fertigstraße (FS) die Walzgerüste (WG) des einen Fertigwalzblocks einen Gruppenantrieb und die des anderen Fertigwalzblocks Einzelantriebe aufweisen.
  8. Drahtwalzstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigwalzblöcke (FWB I, FWB II) der Fertigstraße (FS) jeweils sechs Walzgerüste (WG) aufweisen.
  9. Drahtwalzstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigwalzblöcke (FWB I, FWB II) der Fertigstraße (FS) jeweils acht Walzgerüste (WG) aufweisen.
  10. Drahtwalzstraße nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzgerüste (WG) der Fertigwalzblöcke (FWB I, FWB II) der Fertigstraße (FS) über Schaltgetriebe angetrieben werden.
  11. Drahtwalzstraße nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwischen den Walzblöcken angeordnete Schlingenregeleinrichtungen.
  12. Drahtwalzstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Fertigwalzblöcke (FWB I, FWB II) der Fertigstraße (FS) unmittelbar hintereinander angeordnet und ihre Walzgerüste (WG) mechanisch untereinander gekuppelt sind.
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