DE1031365B - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Wahlsignalen und Schaltkriterien fuer den Orts- und Fernverkehr, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Wahlsignalen und Schaltkriterien fuer den Orts- und Fernverkehr, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1031365B
DE1031365B DED18282A DED0018282A DE1031365B DE 1031365 B DE1031365 B DE 1031365B DE D18282 A DED18282 A DE D18282A DE D0018282 A DED0018282 A DE D0018282A DE 1031365 B DE1031365 B DE 1031365B
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Schaltungsanordnung zur Übertragung von Wahlsignalen und Schaltkriterien für den Orts- und Fernverkehr, in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen..
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art werden im Fernverkehr die Wahlkennzeichen in der abgehenden Tonfrequenzübertragung in Tonfrequenzzeichen umgesetzt. In dieser müssen bei der Weitergabe der Kennzeichen die Sprachübertragungsadern aufgetrennt werden; es sind also Kontakte im Sprechweg erforderlich. Diese Kontakte bilden jedoch immer Störquellen im Sprachübertragungsweg. Außerdem sind dabei für die Umsetzung der Kennzeichen, zusätzlich Schaltmittel notwendig. Jede Umsetzung der Wählkennzeichen, insbesondere bei Impulssystemen, kann eine weitere Verformung der WählkennKeichen mit sich bringen, so daß gegebenenfalls Entzerrvorrichtungen vorgesehen werden müssen.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung werden die Wählziftern direkt vom Teilnehmerapparat in Form von tonfrequenten Zeichen zur Wählvermittlungsstelle übertragen und in dieser ausgewertet. Sodann wird eine Markierung des durch die Tonfrequenzzeichen festgelegten Teilnehmers vorgenommen. Für den Fernverkehr ist diese Art der Übertragung der' Kennzeichen nicht geeignet, da ein konstanter Sendepegel nicht gewährleistet ist. Außerdem sind bei dieser Anordnung Vorrichtungen zur Vermeidung einer Sprachbeeinflussung durch den Teilnehmer nicht vorgesehen, so daß Falschverbindungen zustande kommen können. Der Teilnehmer dürfte erst sprechmäßig nach Einstellung der Verbindung an den Sprechweg angeschaltet werden. Das Wahlende- bzw. Meldekennzeichen müßte infolgedessen beim Teilnehmer ausgewertet werden, was jedoch noch einen größeren Aufwand beim Teilnehmer zur Folge haben würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile dieser bekannten Anordnungen zu vermeiden und die Zahl der störanfälligen Kontakte im Sprachübertragungsweg zu vermindern. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die im Speiseglied des rufenden Teilnehmers bzw. im ersten. Umsetzerglied oder im Speicher eingespeisten Kriterien sowohl im Orts- als auch im Fernverkehr gleichzeitig in Form tonfrequenter Signale als auch in Form von, Gleichstromsignalen oder wahlweise in Form von tonfrequenten bzw. Gleichstromsignalen übertragen werden.
Zur Vermeidung einer Sprachbeeinflussung der Tonfrequenzzeichen sind an Nutzsignaladern Anordnungen vorgesehen;, die eine vollkommene Sperrung der Sprache während des Verbindungsaufbaues oder nur die Aussiebung der Zeichenfrequenz aus der Sprache während des Verbindungsaufbaues oder
Schaltungsanordnung
zur übertragung von Wahlsignalen
und Schaltkriterien für den Ortsund Fernverkehr, in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Josef Dirr, München, Zaubzerstr. 5
Josef Dirr, München,
ist als Erfinder genannt worden
während des Bestehens der Verbindung vornehmen.
Bei. zum Geben besonderer Kriterien, wie Aufschalten berechtigter Teilnehmer, wird erst mit dem Wahlendeoder Auf Schaltekennzeichen eine sprechmäßige Durchschaltung vorgenommen. Mit dem Aufschaltekennzeichen des Teilnehmers kann, dann zugleich die Zählung eingeleitet werden,. Durch Filter, die die Frequenz der Steuersignale aus der Sprache aussieben, wird verhindert, daß der Teilnehmer, falls schon vor dem Melden durchgeschaltet wird, gewollt oder ungewollt Signalzeichen nachahmen kann. Um in einem solchen Fall zu verhindern, daß durch eine Verstümmelung der Rückwärtszeichen das Meldekennzeichen und damit auch die Zählung unterdrückt wird, muß die Aufnahme des Meldekennzeichens im I. Gruppenwähler oder entsprechenden Gliedern zum Leitungswähler wieder signalisiert werden, damit in diesem eine Durchschaltung erfolgen kann. Werden bei ankommenden Zweidrahttonwahlübertragungen richtungsempfindliche Übertrager verwendet derart, daß nur die Zeichen ausgewertet werden, die in Richtung des Verbindungsaufbaues gegeben werden, so kann eine wesentliche Vereinfachung des Auslösekennzeichens erfolgen, z. B. durch einen langen Impuls, der öfters gegeben wird. Bei Vierdrahtübertragungen ist sowieso eine Trennung der Richtungen vorhanden. Wird bei Fernsprechsystemen die Zeichenfrequenz so gelegt, daß der untere Teil des Frequenzbandes abgeschnitten wird, so kann gegebenenfalls für das mehrgliedrige Filter auch der Hochpaß für die Abriegelung mitverwendet werden.
Dieses Verfahren läßt sich nicht nur für einfache Direktwahl ohne Umsteuerung anwenden, sondern kann z. B. auch bei dem von der deutschen Bundespost geplanten Richtungsvorwahlverfahren vorgesehen werden. Im Endamt werden dann abhängig von der
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Verkehrsausseheidungsziffer an Stelle von Gleich- wendet werden. Die zuletzt genannten haben den Stromimpulsen Tonwahlimpulse gegeben. Beim Vorteil, daß sie ohne Schwierigkeiten auch für Knotenamt werden diese Impulse gespeichert und eine individuelle Freischalteeinrichtung verwendet zentral die Auswertung der Umsteuerrichtung und werden können, weil sie beinahe ohne Zeitverlust Gebührenzone festgelegt. Dem Richtungswähler wird 5 in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden ein Kennzeichen übermittelt, durch das die Umsteuer- können. Nach Abfall des Steuerrelais wird der richtungen festgelegt sind. Dieser sucht der Reihe Wähler angelassen und stellt sich auf die entnach einen freien Ausgang, angefangen beim kür- sprechende Dekade ein. In freier Wahl wird dann zesten Weg. Da durch die Kennzahl der weiteste Weg ein freier Ausgang gesucht. Das Prüfrelais spricht an. über das Zentralamt festgelegt ist, so wird, abhängig io Der Durchschaltemagnet wird mit einem Kontakt desvom jeweiligen Weg, ein Teil der Kennzahl ver- selben betätigt und dadurch die a-, b- und cf-Ader schluckt. Erfindungsgemäß werden die Tonwahl- durchgeschaltet. Die nächste Wahlimpulsserie wird zeichen daher direkt vom Speicher aus übertragen, gleichstrommäßig über die d-Ader gegeben, und zwar ausgenommen in dem Fall, wenn der gewünschte Teil- durch den 9α-Kontakt. Über 5 a, QvI, 31 ί wirdgleichnehmer im selben Knotenamt liegt, in dem der Spei- 15 zeitig ein tonfrequentes Belegungskennzeichen gecher untergebracht ist. Auch die Belegungszeichen geben, das der Länge des ersten Impulses entspricht, werden direkt vom Speicher aus übertragen. Die Das Belegungskennzeichen kann jedoch auch zeit-Rückwärtskennzeichen vom Richtungswähler werden abhängig gegeben werden, z. B. nach der größtebenfalls in Form von Tonfrequenzzeichen gegeben. mögliehen Freiwahlzeit, oder, falls die Dekaden-Die Auslösung einer Fernverbindung wird vom Ab- 20 ausgänge im Vielfach zerstreut liegen, nach der riegelungsglied vorgenommen. Umlaufzeit des Wählers mit entsprechenden Sicher-
In der Fig. 1 ist der Aufbau einer Verbindung im heiten. Im Beispiel werden die tonfrequenten Wahl-Orts- und Fernverkehr gezeigt. Das verwendete impulse invers weitergegeben. Der letzte Impuls wird System ist ein Markiersystem, bei dem die Dekaden durch die Abfallzeit des Steuerrelais V bestimmt, und/oder Einerschritte mit Hilfe von Nockenscheiben, 25 Fl-Relais öffnet mit bvl den Stromkreis für das die an der Wählerachse angebracht sind, gekenn- tonfrequente Belegungszeichen. Fl-Relais kommt zeichnet werden. Bei jeder Dekade wird ein anderer durch Kontakte von A- und F-Relais in angezogenen Kontakt betätigt. Die Markierung der Dekaden und Zustand.
Einerschritte kann hierbei, um bei schnell laufenden Das Wählerrelais WR nimmt im II./III. Gruppen-
Wählern ein einwandfreies Stillsetzen zu gewähr- 30 wähler die Wahlimpulse wieder auf und markiert am leisten, voreilend vorgesehen werden. Die Gruppen- Wähler die entsprechende Dekade. Hat der Wähler wähler können so ausgebildet sein, daß die Ausgänge während der Freiwahl einen freien Ausgang gefunden, der einzelnen Dekaden verstreut im Vielfach angeord- so spricht über die c-Ader das Prüfrelais an und net sind. Die Wählziffernwerte werden im Beispiel schaltet mit seinem Kontakt 13p das Wählerrelais durch Wahlimpulse gekennzeichnet. Die ortsmäßige 35 von der d-Ader weg. Zugleich wird der Durchschalte-Übertragung der Wählziffernwerte erfolgt über eine magnet erregt, der wieder die a-, b- und d-Ader durcheigene Steuerader. Man kann hierzu auch die Sprech- schaltet.
ädern verwenden. Die Durchschaltung der Sprech- War kein Ausgang frei, so wird eine Rückauslösung
und der Steueradern erfolgt nach dem Prüfvorgang. eingeleitet.
Im vorliegenden· Ausführungstoeispiel wird gleich- 4° Zugleich wird ein tonfrequentes Gassenbesetztzeitig die Kriteriengabe durch Gleichstrom und Ton- zeichen über den Übertrager Ü2 djirchgegeben. Hat frequenz durchgeführt, und zwar in Impulsform. Das der Teilnehmer während der Belegung wieder ein-Belegungs- und Schlußzeichen bzw. Auslösezeichen gehängt, so wird durch 9 a im I. Gruppenwähler das wird mit einer anderen Frequenz gesendet als die £7-Relais kurzgeschlossen und fällt ab, es bleibt jedoch übrigen Kriterien. Im Leitungswähler wird unabhän- 45 weiterhin niederohmige Erde an der i£-Ader bestehen, gilg davon, ob ein Orts- oder Ferngespräch vorliegt, d. h., das fFi?-Relais bleibt dauernd erregt und die rückwärtige Kriteriengabe ebenfalls gleichzeitig schließt mit seinem Kontakt das Belegungsrelais kurz, in Form von Gleichstromimpulsen und Tonfrequenz- Bis zum Abfall des Prüfrelais wird ein tonfrequentes impulsen vorgenommen. Im Fernverkehr wird in der Schlußzeichen über 31 s, 6vl, 5a gegeben, und zwar ankommenden Übertragung mit Hilfe des Signal- 5° wird durch ZIs der Tonfrequenzstromkreis impulsempfängers die Auswertung der Tonfrequenzimpulse weise aufgetrennt. Mit den nächsten beiden Wahldurchgeführt. Die Rückwärtskennzeichen, die im Bei- impulsserien wird auf dieselbe Art der Leitungsspiel mit einer anderen Frequenz gesendet werden, wähler eingestellt. Durch Unterbrechung der d-Ader werden in der abgehenden Übertragung ausgewertet. durch den lOw-Kontakt werden z. B. folgende Kenn-Bei Verwendung von richtungsempfindlichen An- 55 zeichen übertragen: Wahlende, Teilnehmerbesetzt, schalteübertragern kann gegebenenfalls auf eine be- Teilnehmerfrei, Melden, Schlußzeichen. Zugleich wersondere Rückwärtsfrequenz verzichtet werden. den diese Kennzeichen als Tonfrequenzkennzeichen
Im einzelnen sind die Schaltvorgänge folgende: über die a/&-Leitung mit Hilfe des 15w-Kontaktes Durch das Schleifenrelais A, das mit jeder Schleifen- übertragen. Die Wahlendeunterbrechung ist so lang, unterbrechung abfällt, werden die Wählziffernwerte 6o daß das G-Relais im I. Gruppenwähler abfällt. Dadurch die Zahl der Unterbrechungen markiert. Die durch wird die Nachwahl nicht berechtigter Teil-Prüf- und Belegungsvorgänge werden nicht weiter nehmer unterbunden. (!/-Relais ist ein hochohmiges behandelt, weil dieselben hinreichend bekannt sind. Relais. Bei zum Geben besonderer Kriterien berech-Z?-Relais ist mit der Belegung des I. Gruppenwählers tigter Teilnehmer kann man bei Gruppierung z. B. gekommen und bereitet mit 8μ den Gleichstrom- 55 durch Auftrennung des Stromkreises über 7cl, 8ü impulskreis vor. Bei der ersten Wahlimpulsserie wird ein Aufschaltekennzeichen zum Leitungswähler geben, das Wählerrelais WR entsprechend der Zahl der Im- Das Teilnehmerbesetztzeichen ist genauso lang wie pulse eingestellt und dadurch die gewünschte Dekade »gassenbesetzt«, jedoch wird »teilnehmerbesetzt« bei markiert. An Stelle des Wählerrelais kann auch ein berechtigten Teilnehmern nicht ausgelöst, während Zählmagnet oder eine Vielkathodenglimmlampe ver- ?o »gassenbesetzt« immer ausgelöst wird. Teilnehmerfrei
und Melden sind durch die zeitliche Folge festgelegt und können dieselbe Größe wie das Wahlendekennzeichen haben. Da eine Durchschaltung der Sprechadern im I, Gruppenwähler erst mit dem Meldekriterium erfolgt, kann man mit jedem Ruf ein Kennzeichen zum I. Gruppenwähler übertragen und von diesem das Zeichen zum Teilnehmer geben. Diese Rufzeichen sind im Beispiel kürzer als die übrigen
d-Ader aufgetrennt und die c-Ader wieder hoehohmig geschaltet. Vom I./II. Gruppenwähler wird nun ein Sperrkennzeichen nach rückwärts gegeben, bis alle Wähler wieder belegungsfähig sind. Auch bei Siche-5 rungsausfall oder sonstigen Störungen wird vom I./II. Gruppenwähler aus ein Sperrkennzeichen nach rückwärts gegeben, auch für die ankommende Übertragung. Spricht 5-Relais während des Gespräches durch eine Sprachfrequenz an, so wird durch ein
Ladung des
Zeichen. Die Auslösung vom I. Gruppenwähler wird
durch eine Dauererde bis zum Wahlendekennzeichen io Steuerrelais V immer wieder eine oder durch Unterbrechung zum Leitungswähler über Speicherkondensators vorgenommen.
die d-Ader signalisiert. In diesem wird eine Rück- ~ ~'
auslösung eingeleitet. Das Schlußzeichen wird durch Anlegen von Impulsen in Tonfrequenzform bzw.
Impulsgabe und Auslösung wird genauso wie in Fig. 1 über die d-Ader vorgenommen. Die rückwärtige Zeichengabe im Orts- und Fernverkehr wird nur mehr
In Fig. 2 ist ein System dargestellt, bei dem die Auswertung der rückwärtigen Kennzeichen im I. Gruppenwähler vorgenommen wird. Der Signaldurch impulsweises Öffnen der d-Ader markiert. Der 15 empfänger SE braucht also nicht mehr in der ab-Abstand zwischen den einzelnen Impulsen ist so be- gehenden Übertragung untergebracht zu werden. Die messen, daß im Fernverkehr keine Verstümmelung
des Auslösekennzeichens erfolgen kann; wird z. B.
das Auslösekennzeichen durch sechs Impulse gekennzeichnet und mit 40 ms Dauer und mit ebenso großer 20 durch Tonfrequenzzeichen vorgenommen. Die Aus-Pause, so sind hierfür 480 ms erforderlich. Werden lösung erfolgt durch Dauererde an der d-Ader. In die sonstigen Toleranzen mit eingerechnet, so könnte der abgehenden Übertragung wird die Rückauslösung das Schlußzeichen mit einem Abstand von 600 bis erst dann eingeleitet, wenn mit Sicherheit das Auslöse-700 ms gesendet werden. Das Auslösekennzeichen muß kennzeichen in den ankommenden Übertragungen ausauch entsprechend lang gegeben werden, d. h., es muß 25 gewertet ist. Die Abzählung der Auslöseimpulse der ungünstigste Fall berücksichtigt werden. erfolgt in der ankommenden Übertragung durch einen
Im Fernverkehr übernimmt die abgehende Über- Zählmagnet. Mit Abfall des Steuermagnets V wird tragung kennzeichenmäßig dieselbe Aufgabe wie der der Zählmagnet immer wieder in die Ruhelage um-Leitungswähler; die Zeichen werden nicht intern magnetisiert. Werden z. B. zehn Impulse auferzeugt, sondern kommen über die Fernleitung und 30 genommen, so wird über den £ 10-Kontakt des Zählwerden vom Signal empfänger ausgewertet und direkt magnets das Q-Relais gebracht, das sich intern mit Kontakt 16 m über die d-Ader übertragen. Ein bindet und die Auslösung einleitet. Die Auslöse-Tonf requenzzeichensender ist in der abgehenden Übertragung nicht erforderlich, weil bereits schon im
I. Gruppenwähler die Signale als Tonfrequenzzeichen 35
gesendet werden. /-Relais ist in dieser Übertragung
so bemessen, daß es sich auch über das hochohmige
6V-Relais im Gruppenwähler hält. Nur durch Unterbrechung des Stromkreises im I. Gruppenwähler fällt
es ab und leitet dadurch eine Rückauslösung ein. Im 40 rufende Teilnehmer sofort wieder freigeschaltet. Die Beispiel haben alle Rückwärtstonfrequenzzeichen eine Verbindung bleibt bestehen, bis durch den Alarm das andere Frequenz als die Vorwärtszeichen.
Die ankommende Übertragung wird, wie bereits schon erwähnt, durch einen Tonfrequenzimpuls, der ebenfalls im I. Gruppenwähler erzeugt wird, belegt. 45 Im Signalempfänger der ankommenden Übertragung Ue ank wird dieser ausgewertet, 5-Relais spricht an und bringt C-Relais, das mit 30c-Kontakt den I./II. Gruppenwähler belegt. Die Wahlimpulse und
die besonderen Kriterien werden mit Frequenz /1 ge- 50 erforderlich. Wählt man die Auslösefrequenz am sendet, und mit jedem Impuls wird M-Relais gebracht, unteren Teil des Sprachbandes, so kann gegebenendas direkt mit 27 m dieselben weitergibt. Eine _ Um- falls der Hochpaß mit im Filter verwendet werden, Setzung der Rückwärtskennzeichen ist in der Über- der für die Abriegelung erforderlich wird. Abzähltragung nicht erforderlich, weil alle Rückkennzeichen glieder sind dann in den ankommenden Übertragungen bereits in Form von Tonfrequenzimpulsen gegeben 55 nicht erforderlich.
werden. Das Auslösekennzeichen wird ebenfalls mit In Fig. 4 wird das Prinzip einer ankommenden
der Frequenz /2 gesendet. Durch ein Abzählglied 4-Draht-Übertragung gezeigt. In der Rückwärtswerden diese Impulse abgezählt. Im Beispiel ist es richtung ist kein Sender erforderlich. Die Überdas Kondensatorschöpfprinzip mit spannungsabhän- tragung von. Sperrkennzeichen wird durch den Übergigen Gliedern; es kann auch ein Zählmagnet oder 60 trager im Wähler vorgenommen, eine Vielkathodenglimmlampe verwendet werden. Mit In Fig. 5 sind Gabelübertragungen 2/4-Draht und
dem Kontakt 29 b des Empfangsrelais B wird impuls- 4/2-Draht dargestellt. Die Schaltkennzeichen sind weise mit Hilfe des Schöpfkondensators Cl der ähnlich denen in der Fig. 1. Die Auslöseverzögerung .Speicherkondensator C2 entladen. Nach z. B. sechs wird im I. Gruppenwähler vorgenommen, und für alle Entladungen herrscht an den beiden Polen der Glimm- 65 Zeichen in Aufbaurichtung wird nur eine Frequenz lampe eine solche Spannung, daß sie zündet und das verwendet. Bei der Belegung der abgehenden ÜberRelais Q abwirft. Mit Q wird das Belegungsrelais C tragung kommt/-Relais und mit Kontakt 6 i C-Relais. und das Hilfsrelais Cl zum Abfall gebracht. An die /-Relais hält sich weiter über die d-Ader. Die Rückd-Ader wird niederohmig Erde angelegt, so daß Ül- wärtszeichen werden mit M-Relais aufgenommen und Relais abfällt. Nach Abfall des Cl-Relais wird die 70 direkt mit Kontakt Im weitergegeben. Während der
verzögerung kann auch von der abgehenden Übertragung in den I. Gruppenwähler verlegt werden.
Ein Signal empfänger für die Sperrung in der abgehenden Übertragung ist in bewachten Ämtern nicht erforderlich, weil dieses Kennzeichen auch im I. Gruppenwähler aufgenommen werden kann. Bei Aufprüfung auf eine gesperrte Übertragung wird der
Überwachungspersonal die abgehende Übertragung durch die Sperrtaste nicht mehr belegungsfähig gemacht hat.
In Fig. 3 ist ein Filter im I. Gruppenwähler vorgesehen, mit dem die Frequenz aus der Sprache ausgesiebt wird, mit der das Auslösekennzeichen gegeben wird. Dadurch sind keine besonderen Vorkehrungen in den Signalempfängern gegen Sprachbeeinflussung
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Impulse hält sich /-Relais intern. Die Auslösung wird frequenz des gesendeten Wechselstromes hat. Die durch öffnen der d-Ader im I. Gruppenwähler durch- angeschaltete Röhre zündet, bzw. bei A^akuumröhren, geführt. /-Relais fällt ab und schließt dann mit Kon- z. B. in Anodengleichrichterschaltung, fließt Anodeintakt 6 ί C-Relais kurz. Liegt eine Sperrung vor, so strom. Ein Relais wird gebracht, das den Wähler wird mit Kontakt Tm der Auf prüf Stromkreis ge- 5 stillsetzt. Die Rückwärtszeichengabe kann auf dieöffnet. selbe Art erfolgen, wie bereits schon, beschrieben.
Mit dem Belegungsimpuls wird in der ankom- Hängt der Teilnehmer ein, fallen, Relais A und C ab. menden Übertragung i?-Relais gebracht. Mit Kontakt Nun wird über die Kontakte 8 c, 9 s abwechselnd die 11b wird C-Relais gebracht, das sich über 13 c Frequenz/1 und/2 eine bestimmte Zeit als Auslösebindet. Zugleich kommt SA-Relais, das mit Kontakt l0 kriterium gesendet. Sollen die Wähler im Ortsverkehr 32 bh F-Relais bringt. Mit 34 bh wird der Zählmagnet durch ein anderes Kennzeichen eingestellt werden, betätigt. Mit 14c kommt auch £7-Relais, das sich z.B. durch verschieden große Spannungen, so wird weiter über die rf-Ader hält, sobald durch Cl-Relais durch einen weiteren Ring über eine Steuerader die der Ansprechstromkreis unterbrochen wurde. Mit 27 c jeweilige Spannung angelegt. Auf die Auswertung wurde der nachfolgende Gruppenwähler belegt. Nach 15 derselben wird nicht näher eingegangen, weil hierfür Beendigung des Impulses fällt i?-Relais wieder ab bereits verschiedene Möglichkeiten bekannt sind. In und dadurch auch F-Relais. Mit 14z/ wird durch einem solchen Fall erfolgt dann die Umsetzung der Ladung des Kondensators C 2 das Relais Vl kurz- Wechselstromkennzeichen in solche für verschieden zeitig erregt. Dadurch wird eine Umpolung mit 28 ^l große Spannungen in den, ankommenden Über- und 3OwI am Zählmagnet vorgenommen, so daß die- 20 tragungen. An Stelle der Schleifringe können auch ser wieder in die Ruheläge geht. Die Wählziffernwerte Nockenscheiben vorgesehen werden,. Während der werden mit einer anderen Frequenz empfangen. Ml- jeweiligen Dekade wird dann über einen Nocken-Relais spricht dann impulsweise an. und gibt mit kontakt der entsprechende Wechselstrom angelegt. 27 wil dieselben weiter. t^-Relais ist in der d-Ader Gegebenenfalls können auch Zählmagnete Verhochohmig. Im Beispiel wird die Auslösung durch 25 wendung finden. Durch zentrale Impulse oder durch zehn oder mehr Impulse in die Wege geleitet. Mit . ein Selbstunterbrecherrelais wird der Zählmagnet 34 bh werden die Auslöseimpulse auf den Zählmagnet so lange weitergeschaltet, bis über den jeweiligen gegeben. Beim zehnten Impuls wird, über smlO die Kontakt der Wechselstrom übertragen wird, der für Gegenwicklung des C-Relais eingeschaltet, so daß es den angelegten Schwingkreis die Resonanzfrequenz abfällt. C-Relais kann, solange noch Auslöseimpulse 30 darstellt. Werden. Elektronenentladungsgeräte als ankommen, nicht ansprechen, da durch. 12ν der An- Wähler verwendet, so wird ein Elektronenstrahl im sprechkreis unterbrochen ist. Mit Kontakt 35 c wird jeweiligen Gerät für die Umrechnung der Wahl-Erde an die d-Ader gelegt und, falls £/-Relais bereits kennzeichen vorgesehen.
schon abgefallen ist, mit 25el. Nach Abfall von Cl- Wie bereits schon erwähnt, kann diese Methode der
Relais, das verzögert abfällt, wird der Gruppenwähler 35 Übertragung der Steuersignale nicht nur für einfache wieder freigegeben. Die rückwärtige Sperrung wird Direktwahl ohne Umsteuerung angewendet werden, vom Gruppenwähler vorgenommen. Der Zählmagnet sondern auch bei Speicher oder bei Richtungsvorwahl-' wird nach Abfall von V durch Kontakte des Vl- systemen. In Fig. 7 wird ein Verbindungsaufbau nach Relais wieder in die Ausgangsstellung gebracht. dem letztgenannten System gezeigt. Das gesamte Netz
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel für ein. nicht ^0 ist im Beispiel in vier Netzebenen unterteilt, den numerisches System dargestellt. DieWählziffernwerte Endamtsbereich EA, Knotenamtsbereich KA, Hauptsind durch verschiedene Frequenzen markiert. Beim amtsbereich HA und den Zentralamtsbereich ZA. Da Teilnehmer werden die jeweiligen. Wählziffern durch in der Literatur bereits eingehend ein, solcher Netzentsprechende Schwingkreise gekennzeichnet. Bei aufbau beschrieben ist, wird nicht näher darauf ein-Schleifenschluß kommi ^!-Relais und bringt C-Relais 45 gegangen. Im Fernverkehr sind die Ortsämter, die (nicht eingezeichnet). Wird nun durch einen Tasten- auch Sitz des Knoten-, Haupt- und Zentralamtes sind, druck eine WählzifFer markiert, so wird durch direkt an den Richtungswähler und ZJG angeschlossen. Tl... TlO die Schleife unterbrochen. ^4-Relais fällt Diese werden nun zuerst beschrieben. Im Fernverkehr ab und läßt den Wähler an. Dabei wird über einen wird nach Wahl der Ausscheidungskennziffer der auf der Achse befestigter Schleifarm Al vom Ring 50 Richtungswähler RW und ZJG belegt. Über Misch- Rl eine für jede Dekade bestimmte. Frequenz ab- wähler oder Anrufsucher wird ein freier Speicher gegriffen und über den Schleif arm A2 und die gesucht. Der ZJG ist galvanisch über eine eigene ^!-Wicklung zum Teilnehmer übertragen. Wird der Ader mit dem Richtungswähler verbunden. Die Wechselstrom mit der Frequenz übertragen, der der Sprechadern gehen direkt zum Richtungswähler, Resonanzfrequenz des eingeschalteten Schwingkreises 55 während, die Belegungs- und Steuerader zum ZJG entspricht, so tritt an der Röhre eine solche Gitter- führt. Die Keimzahlen werden nun gespeichert und spannung auf, daß Anodenstrom fließt und T-Relais ausgewertet. Das Kennzeichen für die Umsteuerrichanspricht. Der Wähler wird stillgesetzt bzw. auf tungen wird nun direkt zum Markierrichtungswähler Freiwahl umgesteuert. Nach Aufprüfen, auf einen RWK gegeben. Der RW läuft dann los und sucht freien Ausgang spricht das Prüfrelais P an. Der 60 einen Ausgang einer freien Richtung, beim kürzesten Wählerteil mit den Prüf armen wird nun, ausgekuppelt. Weg angefangen. Die Kennzeichnung mehrerer Um-Driickt der Teilnehmer die nächste Ziffer, dann wird Steuerrichtungen ist bekannt; es können z. B. zeitlich der Wähler wieder angelassen bis T-Relais kommt. versetzte Impulse oder Pulse oder verschiedene Die der jeweiligen Stellung entsprechende Frequenz Wechselströme verwendet werden. Bei der letzteren wird nun ausgesendet. Durch den Belegungsimpuls 65 Markierart wird z. B. durch den Markierrichtungswurde bereits schon der Wähler der entsprechenden wähler ein Schwingkreis angeschlossen, der eine Wahlstufe angelassen. Bei diesem sind an dem Ring solche Bandbreite hat, daß mehrere Wechselströme in Schwingkreise mit verschiedenen Resonanzfrequenzen Resonanz kommen, und zwar immer diejenigen der angeschlossen. Der Wähler dreht nun so lange, bis Umsteuerrichtungen, die durch eine Kennzahl beder Schwingkreis erreicht ist, der die Resonanz- 70 stimmt werden. Die Auswertung kann z. B. durch eine :
Anodengleichrichterschaltung oder aber mit Hilfe von gasgefüllten Röhren erfolgen. Hat derRichtungswähler einen freien Ausgang gefunden, so wird die jeweilige Richtung zum Speicher zurückgegeben und in diesem ausgewertet. Je nach Richtung wird nun. eine verkürzte Kennzahl gesendet, oder aber es wird dem nächsten Richtungswähler wieder ein Kriterium für die Umsteuerrichtungen gesendet, und zwar gleich als Tonfrequenzzeichen gegebenenfalls über den I. Gruppenwähler.
In der ankommenden Übertragung wird dieses Kriterium ausgewertet und damit wieder der Markierrichtungswähler eingestellt. Der Richtungswähler sucht dann wieder einen Ausgang einer freien Richtung und gibt in Form von Tonfrequenzsignalen die ausgewählte Richtung zurück. Im Beispiel werden diese entsprechend der Fig. 1 in der abgehenden Übertragung ausgewertet und gleichstrommäßig dem Speicher zugeführt. Vom Speicher aus wird vor Aussendung des eigentlichen Kriteriums ein Belegungsimpuls gegeben. Auf diese Art wird also eine Verbindung hergestellt. Mit dem Wahlende oder dem Meldekennzeichen wird dann der Speicher wieder freigegeben. Im ZJG wurde zugleich auch die Gebührenzone eingestellt.
Bei einer Verbindung vom Endamt wird die Speicherung und Auswertung von Zone und Richtung aus Wirtschaftlichkeitsgründen im Knotenamt vorgenommen. Die Zone wird in Form von Tonfrequenzzeichen zwischen Wahlende- und Meldekennzeichen zum Endamt übertragen und dort der ZJG entsprechend eingestellt. Es können natürlich auch die Prinzipien der Fig. 2 und 3 angewendet werden. Das Filter in Fig. 3 kann auch zwischen I. Gruppenwähler und abgehender Übertragung eingebaut werden, dann muß ein eigener Übertrager hinter diesem zur Übertragung und Aufnahme der Tonwahlzeiclien vorgesehen werden.
In Nebenstellenanlagen befindet sich das Abriegelungsglied im Leitungswähler. Im Fernverkehr kann die Impulsgabe vom Leitungswähler aus direkt in Form von. Tonfrequenzimpulsen vorgenommen werden. Bei Verbindungen vom Endamt zum Knotenamt werden oft mehrere Richtungen zur besseren; Ausnutzung der Leitungen, zu einem Bündel zusammengefaßt. Bei Markiersystemen mit zusammengefaßten oder zerstreut im Vielfach liegenden Dekadenausgängen können beim Wähler alle Ausgänge einer Richtung ebenfalls zusammengefaßt werden, d. h.. alle bekommen dasselbe Kennzeichen. Durch einen Zählmagnet z. B. kann dann, eine Markierung der einzelnen Richtungen vorgenommen werden, die direkt vom I. Gruppenwähler aus in Form von Tonfrequenzzeichen übertragen wird. Dies läßt sich auch bei direktgesteuerten Wählern mit einer Bewegungsrichtung durchführen.
Bei einadrigem Verbindungsaufbau werden, alle Kennzeichen im Orts- und Fernverkehr vom I. Gruppenwähler oder entsprechend arbeitenden Stufen in Form von Wechselströmen gegeben.
zAuch bei Systemen, bei denen die Durchdrehmarkierung zentral angeordnet ist. werden die je Schritt gegebenen Rückimpulse in Form von tonfrequenten Zeichen gegeben.

Claims (26)

65 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Wahlsignalen und Schaltkriterien für den Ortsund Fernverkehr in Fernmelde-, insbesondere in Fernsprechanlagen, bei der die Übertragung der Kennzeichen im Fernverkehr in Form von tonfrequenten Signalen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die im Speiseglied des rufendem Teilnehmers (I. Gruppenwähler in Fig. 1) bzw. im ersten Umsetzerglied oder im Speicher (Sp in Fig. 7) eingespeisten Kriterien sowohl im Ortsais auch im Fernverkehr gleichzeitig in Form tonfreiquenter Signale als auch in Form von Gleichstromsignalen oder wahlweise in Form von Tonfrequenizsignalen bzw. Gleichstromsignalen übertragen werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine sprechmäßige Durchschaltung bei Teilnehmern mit Aufschalteberechtigung mit dem Aufschaltekennzeichen erfolgt (1Z/2Z in Fig. 1).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer gewollten oder ungewollten Nachahmung des Tonaufschaltekennzeichens durch den rufenden Teilnehmer ein Filter zur Aussiebung der Frequenz des Aufschaltekennzeichens im jeweiligen Verbindungsweg vorgesehen ist, das entweder individuell jedem berechtigtem Teilnehmer oder bei Gruppierung der berechtigten Teilnehmer, dem I. Gruppenwähler der Berechtigungsgruppe zugeordnet ist, und daß gegebenenfalls die Filter mit dem Meldekennzeichen vom Verbindungsweg wieder herausgeschaltet werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Sprachbeeinflussung der Tonfrequenzkennzeichen durch den rufenden Teilnehmer Filter im Übertragungsweg vorgesehen sind (F in Fig. 3), die vor die Tonfrequenzzeichen übertragenden Bauelemente (Lv in Fig. 3) im Sprachverbindungsweg zur Aussiebung der Zeichenfrequenz aus der Sprache angeordnet sind.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abriegelungsglied im I. Gruppenwähler oder entsprechend arbeitenden Stufen mit oder als Teil des Filters zur Aussiebung der Zeichenfrequenz aus der Sprache vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Markierung der Kennzeichen durch Wechselströme verschiedener Frequenz und der Ortskennzeichen durch Kennzeichen nicht numerischer Art eine Umwandlung der numerisch markierten Teilnehmerkennzeichen im I. Gruppenwähler oder entsprechend arbeitenden Stufen durch dasselbe Antriebs- und/oder EinsteÜglied erfolgt, das die Einstellung und Durchschaltung der Verbindung vornimmt (W in Fig. 6), indem die Einstellglieder für die Durchschaltung der Verbindung so angeordnet sind, daß sie nach der Durchschaltung der Verbindung durch die folgenden Wählkennzeichen nicht mehr beeinflußt werden können, und daß durch die geometrische Stellung des Antriebs- und/oder Einstellgliedes, die durch die jeweilige Wählziffer gegeben ist, in Zusammenwirken mit Markierungen, die den Tonfrequenz- und Ortskennzeichen entsprechen und diesen Stellungen zugeordnet sind, eine Umwandlung der Kennzeichen erfolgt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehwähleirn für die Umsetzung ein feststehender Ring (Rl in Fig. 6) konzentrisch zur Wählerachse angeordnet ist, an dem in Abhängigkeit von dem jeweiligen Winkel
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das einem bestimmten Wählkennzeichen zugeordnete Ton- und/oder Ortssystemkennzeichen angeschlossen ist, welches mit einem Abgreifer (A 1 in Fig. 6) und fest mit der Achse verbundenen, isoliert an dieser angeordneten Ringen, über einen weiteren Abgreifer auf die Übertragungsadem gegeben wird.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Elektronenentladungsgeräten als Wähler ein Elektronenstrahl im jeweiligen Gerät für die Umrechnung der Wählkennzeichen vorgesehen ist.
9. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Beeinflussung des durch vorzugsweise einer bestimmten Zahl von Kennzeichen markierten Auslösekennzeichens durch das Schlußzeichen das Schlußzeichen in einem solchen Abstand gesendet wird, daß es das Auslösekennzeichen mit Sicherheit in allen Aufbaustufen nicht unterdrückt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Belegungskennzeichen für Tonwahl bei Markierung der Wählziffern durch die Zahl von Impulsen beim Teilnehmer während der Zeit des ersten Impulses gesendet wird (5 σ-, 6Vl, 315 in Fig. 1), während die Weitergabe der Kennzeichenimpulse tonfrequenzmäßig invers in den Inipulspauseii der Teilnehmerkennzeichen erfolgt und vorzugsweise der Belegungsimpuls mit einer anderen Frequenz als die Wählziffernimpulse markiert wird, und daß gegebenenfalls im Ortsverkehr eine phasentreue Weitergabe der Teilnehmerimpulse vorgenommen wird.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fernwahlsystemen, bei denen in Speichern die Wählziffern für Zwecke der Ermittlung von Umsteuerrichtungen gespeichert werden (Fig. 7), die Weitergabe der Umsteuerrichtung zu den übergeordneten Aufbaustufen in Form von Wechselströmen erfolgt.
12. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Beeinflussung der Tonfrequenzkennzeichen durch die Sprache ein Filter zur Aussiebung der Kenn-Zeichenfrequenz aus der Sprache am Beginn des Fernverbindungsweges, beispielsweise zwischen dem I.Gruppenwähler und nachfolgender abgehender Feriiwahlübertragung, angeordnet ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einadrigem Verbindungsaufbau im Orts- und Femverkehr alle Kennzeichen vom I. Gruppenwähler oder entsprechend arbeitenden Stufen in Form von Wechselströmen gegeben werden.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Sprachbeeinflussung der Tonfrequenzzeichen am Anfang der Fernleitung an den Nutzsignaladern Anordnungen vorgesehen sind, die eine vollkommene Sperrung der Sprache während des Verbindung!; auf baues (Is, Is in Fig. 1) oder nur die Aussiebung der Zeichenfrequenz aus der Sprache während des Verbindungsaufbaues oder während des Bestehens der Verbindung vornehmen (Fig. 3).
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkennzeichen in allen Aufbaustufen in Form von tonfrequenten Zeichen gesendet werden und daß vorzugsweise gleichzeitig auch die im jeweiligen Ortssystem verwendeten Kennzeichen, beispielsweise Gleichstromimpulse, gegeben werden.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonfrequenz-Rückkennzeichen nur in den Tonfrequenzsendegliedern, wie beispielsweise I. Gruppenwähler, Anrufsucher, Stromstoßübertragung oder Speicher, ausgewertet werden (Fig. 2).
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung der Tonfrequenzkennzeichen für die rückwärtige Sperrung der Fernwahlübertragungen in den die Speisung des rufenden Teilnehmers oder entsprechend arbeitenden Gliedern nach Aufprüfung bzw. Durchschaltung auf die jeweilige abgehende Übertragung erfolgt und daß in diesen Gliedern Schaltmittel vorgesehen sind, die den anrufenden Teilnehmer freischalten und die Verbindung bis zur abgehenden Übertragung bis zur Sperrung derselben aufrechterhalten (Fig. 2).
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorwärtskennzeichen ein Kennzeichen vorgesehen ist, das die ordnungsgemäße Auswertung des Meldekennzeichens im I. Gruppenwähler oder entsprechend arbeitenden Gliedern zum Leitungswähler gibt und in diesem die sprechmäßige Durchschaltung veranlaßt.
19. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige in freier Wahl erreichte Richtung des Richtungswählers als Tonfrequenzkennzeichen zum die Umwegrichtungen festlegenden Speicher (Sp in Fig. 7) zur weiteren Verwertung gegeben wird.
20. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerrichtungen vom Speicher, der nur über Steueradern an den I. Gruppenwähler und Richtungswähler angeschlossen ist, in Form von tonfrequenten Zeichen über den I. Gruppenwähler oder direkt über den Richtungswähler gegetei werden (Fig. 7).
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im übergeordneten Amt ausgewertete Zone in Form von tonfrequenten Kennzeichen zwischen Walllende- und Meldekennzeichen zum untergeordneten Amt gesendet wird.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgehende Übertragung aus einem Signalisierungsrelais (/ in Fig. 1), einem Belegungsrelais (C in Fig. 1) und einem Signal empfänger gebildet ist, in der dem Signalisierungsrelais die Aufgabe der Belegungsvorbereitung und Auslösung und dem Signalempfängerrelais die zeitgetreue Weitergabe der Rückkennzeichen und die Sperrung der abgehenden Übertragung bei Störungen der ankommenden Übertragung zugeordnet sind.
23. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1, und 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fernwahlsystemen, in denen, die Tonrückkennzeichen im I. Gruppenwähler, Speicher oder entsprechend arbeitenden Aufbaustufen ausgewertet werden, in der abgehenden Übertragung außer dem Belegungsrelais nur ein Relais vorgesehen ist, dem die Aufgabe der Rückauslösung zugeordnet ist (7 in Fig. 2).
24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Störungssignalisierung der ankommenden Übertragung über die
dieser Übertragung zugeordneten Wählerstufe erfolgt (Fig. 4).
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente für die Abzählung der Zahl der Perioden bei der Markierung und Demarkierung, wie beispielsweise Vielkathodenglimmlarnpen, Elektronenentladungsgeräte, Zählglieder auf dem Kondensatorschöpfprinzip, Zäblmagnete, Wählerrelais, mit für andere Zwecke, wie beispielsweise für eine bewegliche Durchdrehmarkierung, für eine individuelle Freischalteeinrichtung, für den zeitgerechten Einsatz der Zählimpulse bei Zählung während des Gespräches, für die Markierung von Dekaden, vorgesehen sind.
26. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen; 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rück-
kennzeichen in den die Speisung des rufenden Teilnehmers oder entsprechend arbeitenden Gliedern ausgewertet werden und daß vorzugsweise die Anschaltung derselben an den Signalempfänger über eine Wicklung des Abriegelungsübertragers erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung G 9351 Villa/21 as (936 879);
»Signal und Draht«, Jahrgang 1954, Heft 2, S. 25 bis 32;
E. H et twig, »Fernsprechwählanlagen«, 2. Auflage 1942, S.218;
FTZ, Jahrgang 5, Heft 8, 1952;
ETZ, Ausgabe A, Bd. 73, 1952, Heft 15.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936879C (de) * 1952-07-15 1955-12-22 Heinrich Dipl-Ing Gerwig Selbstwaehlsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE936879C (de) * 1952-07-15 1955-12-22 Heinrich Dipl-Ing Gerwig Selbstwaehlsystem

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