DE10312849A1 - Behälter für Schüttgut und Verfahren zur Herstellung eines Behälters für Schüttgut - Google Patents

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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00—Large containers
    • B65D88/16—Large containers flexible
    • B65D88/1612—Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
    • D—TEXTILES; PAPER
    • D03—WEAVING
    • D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/513—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads heat-resistant or fireproof

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Abstract

Es werden ein Behälter für Schüttgut und ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters für Schüttgut vorgeschlagen. Der Behälter für Schüttgut besteht aus einem schwer entflammbaren Gewebe. Zur Herstellung des Gewebes wird entweder das Rohmaterial zur Herstellung der Fäden oder das aus den Fäden gewobene Gewebe mit einer flammenhemmenden Substanz versehen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Behälter für Schüttgut und einem Verfahren zur Herstellung eines Behälters für Schüttgut nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und B.
  • Aus dem Stand der Technik sind Behälter für Schüttgut aus Polyestergewebe beispielsweise zur Lagerung von Pulver, Granulat, Mehl, Futtermittel und Holzpellets bekannt. Die Behälter werden an einem geeigneten Gestell aufgehängt. Üblicherweise werden sie an der oben offenen Seite befällt. Über einen Auslass an der Unterseite des Behälters kann das Schüttgut entnommen werden.
  • Als nachteilig erweist sich bei bekannten Behältern für Schüttgut dass sich das Polyestergewebe bei Feuer entzünden kann. Dies stellt insbesondere dann eine Gefahr dar, wenn das Befüllen des Behälters mit Schüttgut zu statischen Aufladungen führen kann, oder der Behälter an feuergefährlichen Orten wie beispielsweise Heizräumen aufgestellt wird.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Demgegenüber hat der erfindungsgemäße Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und das Verfahren zur Herstellung des Behälters mit den Merkmalen des Anspruchs 8 den Vorteil, dass der Behälter aus einem schwer entflammbaren Gewebe besteht und die Gefahr der Ausbreitung von Feuer damit gemindert ist. Hierzu werden die Fäden des Gewebes mit einer schwer entflammbaren Substanz, insbesondere einer organischen Phosphorverbindung versehen. Damit genügt das Gewebe der DIN 4102 und ist schwer entflammbar nach Klasse B1 oder nicht brennbar nach der Klasse A2.
  • Das Gewebe kann aus Kunstfasern wie beispielsweise Polyesterfäden oder aus Naturfasern wie beispielsweise Jute, Baumwolle oder Leinen bestehen. Darüber hinaus kann das Gewebe aus Draht oder Glasfasern hergestellt sein.
  • Das schwer entflammbare Gewebe kann auf zwei unterschiedliche Arten hergestellt werden. Zum einen besteht insbesondere bei Polyesterfäden die Möglichkeit, bereits das Rohmaterial zur Herstellung der Monofilamente, welches beispielsweise als Granulat vorliegt, mit der flammenhemmenden Substanz, beispielsweise der Phosphorverbindung, zu versehen. Der als Monofilament vorliegende Polyesterfaden wird nach seiner Herstellung gezwirnt um die Festigkeit zu erhöhen und zu einem Polyestergewebe gewoben. Um die Beständigkeit des Gewebes gegen UV-Strahlung zu erhöhen, können die Polyesterfäden teilweise schwarz eingefärbt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit der Herstellung besteht darin, das fertige Gewebe mit der flammenhemmenden Substanz zu versehen. Hierzu eignet sich beispielsweise ein Bad, das eine mit der Substanz, beispielsweise der Phosphorverbindung versehene Flüssigkeit enthält. In dieses Bad wird das Polyestergewebe getaucht.
  • Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Gewebe ist auswaschbar, atmungsaktiv und kann beschichtet werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen entnehmbar.

Claims (14)

  1. Behälter für Schüttgut aus einem Gewebe dadurch gekennzeichnet, dass als Gewebe ein schwer entflammbares Gewebe vorgesehen ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden, Fasern oder Drähte des Gewebes mit einer flammenhemmenden Substanz versehen sind.
  3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden, Fasern oder Drähte des Gewebes mit einer Phosphorverbindung versehen sind.
  4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phosphorverbindung eine organische Phosphorverbindung ist.
  5. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden oder Fasern des Gewebes zur Erhöhung der Festigkeit gezwirnt sind.
  6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden oder Fasern des Gewebes teilweise schwarz eingefärbt sind.
  7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe ein Polyestergewebe oder ein Gewebe aus Jute ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Behälters für Schüttgüter aus Fäden, Fasern oder Drähte, welche zu einem Gewebe gewoben sind nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohmaterial zur Herstellung der Fäden, Fasern oder Drähte oder das aus den Fäden, Fasern oder Drähten gewobene Gewebe mit einer flammenhemmenden Substanz versehen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als flammenhemmende Substanz eine Phosphorverbindung eingesetzt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die flammenhemmende Substanz dem Granulat zur Herstellung von Polyesterfäden als Monofilamente beigemischt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyesterfäden teilweise schwarz eingefärbt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe in eine Flüssigkeit getaucht wird, welche die flammenhemmende Substanz enthält.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden gezwirnt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden mit 100 Umdrehungen pro Meter gezwirnt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007022414A1 (de) 2007-05-10 2008-11-20 Saxil Werk Gmbh Silo zur Lagerung von Schüttgut und Verfahren zur Herstellung hierzu

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DE19645606A1 (de) * 1996-11-06 1998-05-07 E Anlagen Und Behaelter Entwic Schutz des Kunststoffgewebes bei Behältern vor UV-Strahlen
DE19826120A1 (de) * 1998-03-20 1999-09-30 Eurea Verpackung Flammhemmendes, elektrisch leitendes Gewebe
DE69715849T2 (de) * 1996-05-13 2003-09-04 Kaneka Corp Flammhemmendes gewebe

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