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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur lösbaren
axialen Festlegung einer Handhabe, zum Beispiel Türdrücker, Fenstergriff
o. dgl., in einer Führung
oder einem Lagerteil, welche(s) an einer Tür, einem Fenster o. dgl. angeordnet
oder befestigt ist, wobei die Handhabe einen Lagerabschnitt mit
einer Umfangsnut und das Lagerteil einen Riegelbügel mit zwei Armen aufweist,
die zur axialen Festlegung der Handhabe am Lagerteil in der Verriegelungsstellung in
die Umfangsnut eintauchen.
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Eine derartige Vorrichtung ist bereits
aus der
DE 295 11
547 U1 bekannt mit einem Riegelelement, welches als Spreizteile
zwei federnd aufspreizbare Arme aufweist. Zur Befestigung der Handhabe
ab Lagerteil schnappen die Arme dieses Spreizteils in die Umfangsnut
des Lagerabschnitts beim Anordnen im Durchgang ein. Zur Demontage
der Handhabe vom Lagerteil können
die aufspeizbaren Arme mittels eines in ein Entriegelungsloch einführbaren
Werkzeuges nach außen
aus der Umfangsnut entfernt werden. Diese bekannte Vorrichtung ist
umständlich
zu montieren bzw. demontieren und konstruktiv aufwendig. Im übrigen lässt es sich
in der Praxis nicht ausschließen,
dass aufgrund der klemmenden Anlage der aufspreizbaren Arme am Nutgrund
der Umfangsnut des Lagerabschnittes Materialabrieb entsteht und bei
ungenügender
Schmierung eine Schwergängigkeit
bei der Betätigung
der Handhabe die Folge ist.
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Aus der
DE 100 09 633 C2 ist bereits
eine Türdrückeranordnung
bekannt, bei der zwischen dem Türdrücker und
der Falle ein Übertragungsglied in
Form eines Ausgleichsgetriebes zwischengeschaltet ist. Das in das
Lagergehäuse
eingreifende Griffstück
ist am Drückerhals
mittels einer Haltefeder in dem Lagergehäuse gegen ein Herausbewegen
gesichert. Auch die Arme dieser Haltefeder liegen unter Federvorspannung
dem Drückerhals
an.
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Die Türdrückeranordnung nach der
DE 36 04 115 C2 zeichnet
sich dadurch aus, dass der Drückerhals
durch zwei plattenförmige
Riegel gehalten wird, die unmittelbar vor Keilsegmenten in einer
Vertiefung des Lagerteils vorgesehen sind. Die beiden plattenartigen
Riegel sind mittels einer gemeinsamen Schwenkachse an einer stählernen
Deckplatte des Lagerteils drehgelagert, wobei eine Schenkelfeder die
beiden Riegel gegeneinander zu schwenken sucht. Im Bereich der Türdrückerbohrung
weisen die Riegel zur Umfangsnut eines Drehzapfens komplementäre Ausschnitte
mit kreisförmigen
Rändern
auf, die mit der Umfangsnut in Riegeleingriff treten können. Um
die Riegel und die Umfangsnut außer Eingriff bringen zu können, sind
an dem von der Drehachse abgewandten Ende schräge Gegenflächen vorgesehen, an denen Schrägflächen eines
radial beweglichen Spreizschiebers anliegen. Der Spreizschieber
besitzt einen zum Türblatt
hin abgekröpften Betätigungsteil,
an dem bei etwa hoch gehobener Deckkappe ein Werkzeug radial eingreifen
kann, um durch eine Verschiebung des Spreizschiebers die beiden
Riegel gegen die Kraft der Schenkelfeder auseinander zu drücken.
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Demgegenüber liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur lösbaren axialen
Festlegung einer Handhabe an einem Lagerteil der eingangs genannten
Art dahingehend weiterzubilden, dass eine einfache Montage bzw.
Demontage der Handhabe ermöglicht
und die Vorrichtung konstruktiv einfach ausgebildet ist. Weiterhin soll
die Vorrichtung eine verschleißfreie,
leicht gängige
und i. w. wartungsfreie Betätigung
der Handhabe ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung
bei der Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen i. w. dadurch
gelöst,
dass der Riegelbügel
radial verschiebbar am Lagerteil angeordnet und die lichte Weite
zwischen den Armen des Riegelbügels
i. w. gleich, bevorzugt jedoch geringfügig größer als der Außendurchmesser
des Lagerabschnitts im Nutgrund der Umfangsnut ist.
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Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen
wird zum einen eine einfache Überführung des Riegelbügels von
der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung gewährleistet,
wobei der Riegelbügel
bspw. mit der Hand oder auch mittels eines Werkzeuges zur Montage
bzw. Demontage der Handhabe radial verschiebbar ist.
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Dadurch, dass die lichte Weite zwischen
den Armen i. w. gleich, bevorzugt jedoch geringfügig größer als der Außendurchmesser
des Lagerabschnitts im Nutgrund der Umfangsnut ist, greifen die
Arme des Riegelbügels
lediglich formschlüssig,
nicht aber kraftschlüssig
in die Umfangsnut ein, so dass Abrieb und Reibung im Bereich der
Arme bzw. der Umfangsnut bei gleichzeitiger Wartungsfreiheit minimiert
sind.
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Die Dimensionierung der lichten Weite
zwischen den Armen ist derart einzustellen, dass die Arme in der
Verriegelungsstellung i. w. kraftfrei dem Nutgrund der Umfangsnut
anliegen bzw. einen geringfügigen
Abstand von dem Nutgrund aufweisen. Es versteht sich, dass der Abstand
der Arme vom Nutgrund erheblich kleiner als die Nuttiefe einzustellen
ist. Der Riegelbügel
bildet bevorzugt eine Sicherung, welche zwischen Anschlagpositionen
von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung überführbar ist.
Zusätzlich
ist der Riegelbügel
nicht nur nach, sondern auch vor der Endmontage verliergesichert
am Lagerteil festlegbar.
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Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Riegelbügel in einer
taschenförmigen
Aufnahme des Lagerteils radial verschiebbar geführt ist. Aufgrund dieser Maßnahme ist
eine sichere radiale Führung
des Riegelbügels
am Lagerteil bzw. der unteren Rosette sowie eine einfache und sichere Überführung des Riegelbügels von
der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung sowie umgekehrt
gewährleistet.
Bevorzugt ist die taschenförmige
Aufnahme derart dimensioniert, dass der in der Verriegelungsstellung
befindliche Riegelbügel
i. w. vollständig
in der Aufnahme aufgenommen ist. Auch sorgt die taschenförmige Aufnahme
im Falle einer axialen Krafteinwirkung an der Handhabe für eine formschlüssige Verbindung
zwischen Handhabe und Lagerteil, die praktisch nicht oder nur unter
größter Krafteinwirkung zum
Lösen bzw.
Entriegeln ist, da der in der Aufnahme befindliche Riegelbügel sich
nicht spreizen lässt.
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Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft,
dass die taschenförmige
Aufnahme von einer Ausnehmung in einer Unterrosette des Lagerteils
gebildet ist, welche wenigstens teilweise von einem i. w, ringförmigen,
plattenartigen Träger
abgedeckt ist. Da die taschenförmige
Aufnahme durch zwei Bauteile, nämlich
einer Unterrosette und einem Träger
gebildet ist, lässt
sich die Aufnahme konstruktiv und herstellungstechnisch einfach
erzeugen.
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Nach einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Träger eine Aussparung, insbesondere
eine randseitige und bevorzugt kreissegmentartige Aussparung, zur
Handhabung bzw. Überführung des
Riegelbügels
von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung aufweist.
Obwohl der Riegelbügel
in der Verriegelungsstellung i. w. vollständig von der taschenförmigen Aufnahme
aufgenommen ist, erlaubt die Aussparung einen Zugriff auf den Riegelbügel, um
diesen in radialer Richtung zu verschieben bzw. zu bewegen.
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Aus herstellungstechnischer Sicht
erweist es sich als vorteilhaft, dass der Riegelbügel einstöckig ausgebildet
und nach einer bevorzugten Ausgestaltung i. w. eine U-Form aufweist.
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Nach einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Riegelbügel Gegenanschläge besitzt,
die mit Anschlägen
des Lagerteils, die bevorzugt im Bereich der taschenförmigen Aufnahme
angeordnet sind, zusammenwirken und die Endlage des Riegelbügels in
der Verriegelungsstellung und/oder der Entriegelungsstellung definieren.
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Nach einer bevorzugten Variante sind
die Gegenanschläge
des Riegelbügels,
welche den Anschlägen
des Lagerteils in der Verriegelungsstellung anliegen, von einem
Verbindungssteg zwischen den Armen des Riegelbügels gebildet.
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Von Vorteil sind die Gegenanschläge, welche
die Endlage des Riegelbügels
in der Entriegelungsstellung definieren, durch stegartige Ansätze der
Arme des Riegelbügels
gebildet. Insoweit ist der Riegelbügel dann unverlierbar an dem
Lagerteil bzw. der Unterrosette angeordnet und radial bzgl. der Schwenkachse
der Handhabe zwischen den Anschlägen
in die Verriegelungsstellung bzw. Entriegelungsstellung überführbar.
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Bevorzugt besitzen die stegartigen
Ansätze der
Arme ein mit dem Nutgrund der Umfangsnut korrespondierendes Profil
bzw. eine korrespondierende, der Kreisform der Umfangsnut entsprechende
kreisbogenförmige
Gestalt. Aufgrund dieser Maßnahme sorgen
nicht nur die Arme des in der Verriegelungsstellung befindlichen
Riegelbügels
für eine
axiale Sicherung der Handhabe am Lagerteil, sondern es greifen auch
die stegartigen Ansätze
in die Umfangsnut ein, so dass größere Haltekräfte zur
Festlegung der Handhabe am Lagerteil bereitgestellt sind. Es versteht
sich, dass die Gegenanschläge
und Anschläge
derart ausgebildet sind, dass auch die stegartigen Ansätze des
in der Verriegelungsstellung befindlichen Riegelbügels dem
Nutgrund kraftfrei anliegen bzw. einen geringen Abstand hierzu aufweisen.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung sind die Ansätze
in etwa mittig der Arme aufeinanderzuweisend angeordnet, wobei die
freien Enden der Ansätze
bevorzugt i. w. bündig
einem Radialsteg des Lagerteils anliegen. Aufgrund dieser Maßnahme ist
für eine
noch bessere radiale Führung des
Riegelbügels
am Lagerteil gesorgt, selbst dann, wenn sich der Riegelbügel in der
Entriegelungsstellung befindet.
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Weiterhin hat es ich als äußerst vorteilhaft
erwiesen, dass der Riegelbügel
in der Verriegelungsstellung bevorzugt i. w. komplett in der taschenförmigen Aufnahme
versenkbar ist, wobei mittels eines an dem Lagerteil bzw. der Unterrosette
festlegbaren, insbesondere verrastbaren Deckteils, z. B. einer Deckrosette,
der Riegelbügel
in der Verriegelungsstellung sicherbar ist. Hierdurch ist ein versehentliches
Entriegeln des Riegelbügels
praktisch ausgeschlossen.
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Nach einer anderen besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Riegelbügel in der
Verriegelungsstellung mit dem Lagerteil, insbesondere einer Unterrosette,
verrastbar ist. Diese Verrastung des Riegelbügels mit der Unterrosette kann
einer alternativen oder auch einer zusätzlichen Sicherung des Riegelbügels in
der Verriegelungsstellung dienen. Weiterhin ist hierdurch von Vorteil
auch die Möglichkeit
gegeben, die Arme des in der Verriegelungsstellung befindlichen
Riegelbügels
in einer definierten Lage bzgl. des Lagerteils bzw. der Unterrosette
zu positionieren, so dass auf jeden Fall sichergestellt ist, dass
die Arme auch unter Berücksichtigung
von Fertigungstoleranzen dem Nutgrund der Umfangsnut i. w. kraftfrei
anliegen bzw. einen geringfügigen
Abstand hierzu aufweisen.
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Insoweit hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, dass ein endseitiger Abschnitt des oder der Arme des Riegelbügels Rastmittel
aufweist, die mit Gegenrastmitteln des Lagerteils bzw. der Unterrosette
in der Verriegelungsstellung des Riegelbügels zusammenwirken.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale
und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
des Lagerteils der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer Explosionsdarstellung,
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2 die
Vorrichtung der 1 in
Frontansicht mit teilweise weggebrochen dargestelltem Träger, wobei
sich der Riegelbügel
in der Verriegelungsstellung befindet,
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3 die
Vorrichtung der 2, wobei
sich der Riegelbügel
in der Entriegelungsstellung befindet,
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4 eine
Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit Handhabe, Lagerteil und Deckrosette in einer Explosionsdarstellung,
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5 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit in Verriegelungsstellung
befindlichem Riegelbügel
und
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6 die
Ansicht der 5 mit in
Entriegelungsstellung befindlichem Riegelbügel.
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Die Vorrichtung zur lösbaren,
axialen Festlegung einer Handhabe 10, zum Beispiel einem
Türdrücker, einem
Fenstergriff o. dgl. Betätigungselement,
in einer Führung 13 bzw.
einem Lagerteil 12 weisen hinsichtlich des Lagerteils 12 gemäß 1 die Komponenten: Deckel 72,
Mitnehmer 70, Feder 68, Unterrosette 28,
Riegelbügel 20,
Träger 32,
Nocken bzw. Hülsen 64, 66 sowie
einen Ring 62 auf. Dieses Lagerteil wird mittels durch
die Hülsen 64, 66 gesteckter
Schrauben bspw. an einer Tür 14 oder
einem Fenster befestigt. Die Führung 13 dient
zur Aufnahme eines Lagerabschnitts 16 der Handhabe 10. Mitnehmer 70 sowie
Feder 68 dienen dazu, die Handhabe nach Auslenkung aus
der Ruhelage unter Wirkung der Kraft der Feder 68 wieder
selbsttätig
in die Ruhelage zu überführen.
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Die Handhabe 10 weist gemäß 4 einen Lagerabschnitt 16 mit
einer Umfangsnut 18 auf. Der Riegelbügel 20 besitzt gemäß der Darstellung
der 1 bis 3 zwei Arme 22, 24,
die zur axialen Festlegung der Handhabe 10 am Lagerteil 12 in
der Verriegelungsstellung in die Umfangsnut 18 eintauchen. Wie
aus den 2 und 3 ersichtlich ist, ist der
Riegelbügel 20 radial
verschiebbar am Lagerteil 12 angeordnet. Die lichte Weite
zwischen den Armen 22, 24 des Riegelbügels 20 ist
i. w. gleich oder größer als der
Außendurchmesser
des Lagerabschnitts 16 im Nutgrund der Umfangsnut 18.
Durch diese Maßnahme
soll dafür
Sorge getragen werden, dass die Arme 22, 24 des
Riegelbügels 20 formschlüssig in
die Umfangsnut 18 eintauchen, dem Nutgrund jedoch i. w. kraftfrei
bzw, nicht kraftschlüssig
anliegen.
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Der Stand der Technik zeigt insoweit
lediglich Verriegelungselemente, die kraftschlüssig dem Nutgrund der Umfangsnut 18 anliegen
bzw. rastend in der Umfangsnut 18 festgelegt sind.
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Der Riegelbügel 20 ist in einer
taschenförmigen
Aufnahme 26 des Lagerteils 12 radial verschiebbar
geführt.
Die taschenförmige
Aufnahme 26 ist von einer Ausnehmung 30 in einer
Unterrosette 28 des Lagerteils 12 gebildet, welche
wenigstens teilweise von einem i. w. ringförmigen, plattenartigen Träger 32 abgedeckt
ist. Bevorzugt deckt der Träger 32 die Ausnehmung 30 i.
w. vollflächig
ab, wobei jedoch eine Aussparung 34 im Träger 32 vorgesehen
ist, welcher einen Zugriff auf den Riegelbügel 20 erlaubt, sofern
sich dieser in der Verriegelungsstellung befindet. Die Aussparung 34 ist
bevorzugt randseitig des Trägers 32 angeordnet
und kreissegmentartig ausgebildet. Aufgrund des Vorhandenseins dieser
Aussparung 34 ist es möglich,
den Riegelbügel 20 zum Überführen von
der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zu ergreifen
bzw. ein Hilfswerkzeug anzusetzen.
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Der Riegelbügel 20 ist bevorzugt
einstückig, insbesondere
als Metall- oder Blechstanzteil ausgebildet und weist i. w. eine
U-Form auf. Weiterhin sind am Riegelbügel 20 Gegenanschläge 36, 38 vorgesehen,
die mit einem oder mehreren Anschlägen 40, 42 des
Lagerteils 12 bzw. der Unterrosette 28 zusammenwirken,
wobei die Endlage des Riegelbügels 20 in
der Verriegelungsstellung und/oder Entriegelungsstellung durch diese
Gegenanschläge 36, 38 sowie Anschläge 40, 42 definiert
wird. Insbesondere werden die Gegenanschläge 36 durch den Verbindungssteg 44 der
Arme 22, 24 des Riegelbügels 20 und die Gegenanschläge 38 durch
stegartige Ansätze 46, 48 der
Arme 22, 24 gebildet, wie dies aus einem Vergleich
der 2 und 3 ersichtlich ist.
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Die stegartigen Ansätze 46, 48 der
Arme 22, 24 besitzen ein mit dem Nutgrund der
Umfangsnut 18 korrespondierendes Profil bzw. eine korrespondierende,
bevorzugt kreisbogenförmige
Krümmung. Weiterhin
sind die Ansätze 46, 48 in
etwa mittig der Arme 22, 24 aufeinanderzuweisend
angeordnet, wobei die freien Enden der Ansätze 46, 48 i.
w. bündig einem
Radialsteg 50 des Lagerteils 12 anliegen.
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Der Riegelbügel 20 ist in der
Verriegelungsstellung i. w. komplett in der taschenförmigen Aufnahme 26 versenkbar
(2, 5) und mittels eines an dem Lagerteil 12 bzw.
der Unterrosette 28 festlegbaren, insbesondere verrastbaren
Deckteils 52, zum Beispiel eine Deckrosette 52,
in der Verriegelungsstellung sicherbar. Hierzu ist gemäß 5 die Deckrosette 52 auf
die Unterrosette 28 aufzuschieben und mit dieser durch
entsprechende Rastmittel zu verrasten. Zum Entriegeln des Riegelbügels 20 ist
die Deckrosette 52 von der Unterrosette 28 abzuziehen, worauf
dann der Riegelbügel 20 durch
Zugriff durch die Aussparung 34 des Trägers 32 und Ziehen
am Verbindungssteg 44 radial nach außen bewegt werden kann (3). Alsdann kann die Handhabe 10 von
dem Drückerstift 74 bzw.
aus dem Lagerteil 12 bzw. der Führung 13 entfernt
werden.
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Aus den 1 bis 3 ist
des weiteren ersichtlich, dass der Riegelbügel 20 in der Verriegelungsstellung
an dem Lagerteil 12, insbesondere an einer Unterrosette 28,
verrastbar ist. Hierzu sind an endseitigen des oder der Arme 22, 24 des
Riegelbügels Rastmittel 54, 56 vorgesehen,
die mit korrespondierenden Gegenrastmitteln 58, 60 des
Lagerteils 12 bzw. der Unterrosette 28 in der
Verriegelungsstellung des Riegelbügels 20 zusammenwirken.
Im Ausführungsbeispiel
sind die Gegenrastmittel 58, 60 als nockenartige
Vorsprünge
ausgebildet, während
die Rastmittel 54, 56 an den endseitigen Abschnitten
der Arme 22, 24 als korrespondierende nockenförmige Ausnehmungen
ausgebildet sind.
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Es versteht sich, dass auch andere
Formen der Rastmittel 54, 56 und Gegenrastmittel 58, 60 einsetzbar
bzw. gegeneinander austauschbar sind.
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Diese Rastung des in der Verriegelungsstellung
befindlichen Riegelbügels 20 am
Lagerteil 12 kann alternativ oder zusätzlich zur Sicherung des Riegelbügels 20 in
der Verriegelungsstellung durch die Deckrosette 52 eingesetzt
werden. Ein weiterer Vorteil dieser Rastung des Riegelbügels 20 am
Lagerteil 12 besteht auch darin, dass die Arme 22, 24 in der
Verriegelungsstellung des Riegelbügels 20 eine definierte Positionierung
erhalten, so dass sichergestellt ist, dass die Arme 22, 24 des
in der Verriegelungsstellung befindlichen Riegelbügels 20 i.
w. formschlüssig,
nicht aber kraftschlüssig
dem Lagerteil 12 der Handhabe 10 anliegen. Des
weiteren besteht aufgrund dieser Maßnahme der Vorteil, dass der
Riegelbügel 20 vor
der Montage, insbesondere beim Transport bzw. in der Lagerhaltung
mit der Unterrosette 28 verrastet ist. Hierdurch ist der
Riegelbügel 20 in
einer definierten Position an der Unterrosette 28 festlegbar und
kann weder verloren gehen noch aus der Unterrosette 28 heraustreten,
bevor Drücker/Handhabe 10 und
Unterrosette 28 montiert sind.
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- 10
- Handhabe
- 12
- Lagerteil
- 13
- Führung
- 14
- Tür
- 16
- Lagerabschnitt
- 18
- Umfangsnut
- 20
- Riegelbügel
- 22
- Arm
- 24
- Arm
- 26
- Aufnahme
- 28
- Unterrosette
- 30
- Ausnehmung
- 32
- Träger
- 34
- Aussparung
- 36
- Gegenanschlag
- 38
- Gegenanschlag
- 40
- Anschlag
- 42
- Anschlag
- 44
- Verbindungssteg
- 46
- Ansatz
- 48
- Ansatz
- 50
- Radialsteg
- 52
- Deckel,
Drehrosette
- 54
- Rastmittel
- 56
- Rastmittel
- 58
- Gegenrastmittel
- 60
- Gegenrastmittel
- 62
- Ring
- 64
- Nocken,
Hülsen
- 66
- Nocken,
Hülsen
- 68
- Feder
- 70
- Mitnehmer
- 72
- Deckel
- 74
- Drückerstift