DE10310042B4 - Herzstück - Google Patents

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Abstract

Herzstück (1) für eine Weiche, mit einer federnd beweglichen, zwei Spitzenstücke (3, 4) aufweisenden Herzstückspitze (2) und mit einer Dehnungsfuge (15) zwischen den Spitzenstücken (3, 4), dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsfuge (15) durch das vorderste Ende (16) der Herzstückspitze (2) verlaufend ausgebildet ist, so daß sich aufgrund der Dehnungsfuge (15) keine Unterbrechung der Fahrkante ergibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Herzstück für eine Weiche, mit einer federnd beweglichen, zwei Spitzenstücke aufweisenden Herzstückspitze und mit einer Dehnungsfuge zwischen den Spitzenstücken.
  • Aus der DE 73 22 596 U ist ein Herzstück für Rillenschienenweichen bekannt, bei dem die Herzstückspitze beweglich ausgeführt ist. Die Herzstückspitze besteht aus einer Hauptspitze und einer gleitend daran anliegenden Beispitze, wobei zwischen den die Haupt- und die Beispitze bildenden Spitzenstücken eine Dehnungsfuge vorgesehen ist. Herzstücke dieser Art weisen den Nachteil auf, daß die Fahrkante der Herzstückspitze in Richtung des Zweiggleises und somit über die Beispitze hinweg zwei Unstetigkeitsstellen bzw. Unterbrechungen aufweist. Dabei stellt die Fuge zwischen der Hauptspitze und der Flügelschiene die erste und die Dehnungsfuge zwischen der Haupt- und der Beispitze die zweite Unterbrechung dar. Jede Unterbrechung der Fahrkante führt beim Überfahren zu Radstößen, die einen unruhigen Fahrzeuglauf und eine hohe Geräuschentwicklung hervorrufen, weshalb die Herzstücke nur mit einer verringerten Geschwindigkeit überfahren werden können. Aufgrund der Radstöße kommt es zudem zu einem erhöhten Verschleiß und damit zu verkürzten Liegezeiten der Herzstückspitze.
  • Herzstückspitzen der eingangs genannten Art sind bereits aus der DE 66 00 010 U und der DE 66 10 186 U bekannt. Bei den bekannten Herzstückspitzen ist es so, daß die beiden Spitzenteile, die mit den Anschlußschienen verbunden sind, unterschiedlich ausgebildet sind. Das eine Spitzenstück bildet die vordere Spitze bzw. das vordere Ende der Herzstückspitze, während das andere Spitzenteil kürzer ausgebildet ist und sich über eine Dehnungsfuge im Anschluß an die vordere Spitze des längeren Spitzenstücks anschließt. Die Dehnungsfuge läuft dabei zunächst geradlinig und an ihrem Ende bogenförmig.
  • Des weiteren ist aus der DE 1 272 951 A ein Herzstück bekannt, bei dem sich außerhalb des eigentlichen Spitzenbereichs zwischen einem sich an die Herzstückspitze anschließenden Schienenstummel und der Anschlußschiene eine schrägverlaufende Dehnungsfuge befindet.
  • Die zuvor beschriebenen Ausführungen haben verschiedene Nachteile. Beim Überfahren einer Weiche wird das Auf- oder Ablaufen des Rades auf die Herzstückspitze sowohl akustisch als auch vom Gefühl her als Schlag wahrgenommen. In gleicher Weise, lediglich in geringerem Umfang, wird wahrgenommen, wenn die Dehnungsfuge überfahren wird. Daß das Überfahren der Herzstückspitze und der Dehnungsfuge wahrgenommen wird, liegt letztlich daran, daß sich an diesen Stellen eine Unterbrechung der Fahrkante bzw. -flanke ergibt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Herzstück zur Verfügung zu stellen, bei dem Beeinträchtigungen im Fahrbetrieb möglichst gering gehalten werden sollen.
  • Die zuvor hergeleitete Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Dehnungsfuge an der vordersten Spitze, d. h. unmittelbar am vordersten Ende der Herzstückspitze vorgesehen ist. Bei der Erfindung ist es also so, daß die Dehnungsfuge bzw. der Dehnungsstoß, die bzw. der zur Realisierung der relativen Längsbewegung der beiden Spitzenteile erforderlich ist, ganz nach vorn an das Ende der Herzstückspitze verlegt wird. Hierdurch ergibt sich beim Überfahren des Rades nur eine, nicht vermeidbare Unstetigkeitsstelle bzw. Unterbrechung der Fahrkante bzw. -flanke, nämlich direkt am vordersten Ende der Herzstückspitze, wo erfindungsgemäß nun auch die Dehnungsfuge endet. Bei der Erfindung ist es also, daß aufgrund der Dehnungsfuge keine weitere Unterbrechung der Fahrkante auftritt.
  • Um eine einfache und kostengünstige Konstruktion zur Verfügung zu stellen, die geringe Stellkräfte erfordert und bei der Sicherheitsrisiken auch nach häufigem Stellen nicht auftreten, ist darüber hinaus vorgesehen, daß die Spitzenstücke jeweils aus Zungenschienenprofilen hergestellt sind.
  • Von besonderem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang, daß als Zungenschienenprofile standardisierte Regel-Zungenschienenprofile, insbesondere Mangan-Zungenschienen verwendet werden, wobei die Verbindungsstellen der Spitzenstücke zu den Anschlußschienen außerhalb des federbeweglichen Bereiches vorgesehen sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergeben sich eine Reihe von wesentlichen Vorteilen. Durch die Verwendung von standardisierten Regel-Zungenschienen als Spitzenstücke kann auf einfache und kostengünstige Profile zurückgegriffen werden, die lediglich durch abtragende Bearbeitung zu dem neuen Einsatz als Spitzenstück eines Herzstücks bearbeitet werden müssen. Auf teuere Sonderanfertigungen kann dabei verzichtet werden. Darüber hinaus zeichnen sich Regel-Zungenschienen durch ein verringertes Gewicht gegenüber den sonderangefertigten Spitzenstücken aus, so daß entsprechend geringere Stellkräfte und dementsprechend geringer dimensionierte Antriebe erforderlich sind. Des weiteren können bei Verwendung von Regel-Zungenschienenprofilen die Spitzenstücke relativ lang ausgebildet werden, so daß auch die Federstellen im Bereich der Spitzenstücke vorgesehen und damit die Verbindungsstellen der Spitzenstücke zu den Anschlußschienen außerhalb des federnd beweglichen Bereiches sind. Damit wird die Verbindungsstelle aus dem bewegten Bereich der Herzstückspitze herausverlagert, so daß das Risiko, das sich die Verbindung zwischen den Spitzenstücken und den Anschlußschienen löst oder bricht, verringert ist.
  • Die Spitzenstücke können grundsätzlich durch jede mögliche Verbindungsart mit den Anschlußschienen verbindbar sein. Da die Spitzenstücke aufgrund ihrer Beweglichkeit jedoch einem erheblichen Verschleiß unterliegen, bietet es sich an, wenn diese mechanisch lösbar, d. h. ohne stoffschlüssige Verbindung und insbesondere ohne Schweißverbindung, mit den Anschlußschienen verbindbar, insbesondere verschraubbar sind. Besonders günstig in diesem Zusammenhang ist es, daß die Spitzenstücke endseitig jeweils einen entsprechend bearbeiteten schrägen oder S-förmigen Befestigungsbereich mit Schrauböffnungen aufweisen, um mit den in entsprechender Weise bearbeiteten Enden der Anschlußschienen verschraubt zu werden. Diese Art der Ausbildung des Befestigungsbereichs sorgt nicht nur für einen guten Übergang von den Spitzenstücken auf die Anschlußschienen, es läßt sich auch ein schneller Austausch von verschlissenen Spitzenstücken durch neue realisieren.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
  • 1 die Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Herzstück im eingebauten Zustand,
  • 2 eine Seitenansicht des Herzstücks aus 1 in Pfeilrichtung II aus 1 gesehen, jedoch ohne Stellantrieb,
  • 3 eine Querschnittsansicht des Herzstücks aus 1 entlang der Schnittlinie III-III aus 1,
  • 4 eine Querschnittsansicht des vorderen Endes der Herzstückspitze des erfindungsgemäßen Herzstücks,
  • 5 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Herzstück im nicht eingebauten Zustand,
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Herzstücks aus 5,
  • 7 eine perspektivische Ansicht des einen Spitzenteils,
  • 8 eine perspektivische Ansicht des anderen Spitzenteils,
  • 9 eine andere perspektivische Ansicht des Spitzenteils aus 7,
  • 10 eine andere perspektivische Ansicht des Spitzenteils aus 8,
  • 11 eine Seitenansicht eines Spitzenteils mit einem S-förmigen Befestigungsbereich und
  • 12 die Draufsicht auf das Spitzenteil aus 11.
  • In den einzelnen Figuren ist ein Herzstück 1 bzw. sind Bauteile dieses Herzstücks 1 dargestellt. Das Herzstück 1 ist Teil einer nicht näher dargestellten Weiche. Das Herzstück 1 weist eine Herzstückspitze 2 mit zwei federnd beweglichen Spitzenstücken 3, 4 auf. Die Herzstückspitze 2 ist vorliegend zwischen zwei Flügelschienen 5, 6 angeordnet. Die Flügelschienen 5, 6 sind über Rippen- oder Bodenplatten mit Untergrund verankert.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen ist nun vorgesehen, daß die Spitzenstücke 3, 4 jeweils aus Zungenschienenprofilen, nämlich standardisierten Regel-Zungenschienenprofilen, insbesondere von Mangan-Zungenschienen hergestellt worden ist, und zwar durch abtragende Bearbeitung. Endseitig zumindest teilweise bearbeitete Zungenschienenprofile, aus denen letztlich die Spitzenstükke 3, 4 hergestellt werden, sind in den 7 bis 12 dargestellt.
  • Aus 1 ergibt sich, daß die Anschlußschienen 7, 8 mit den Spitzenstücken 3, 4 fest verbunden sind. Bei der dargestellten Ausführungsform ist als Verbindung jeweils eine Schweißverbindung vorgesehen. Die Spitzenstücke 3, 4 weisen unmittelbar im Anschluß an die Anschlußschienen 7, 8 jeweils einen Schienenfuß mit äußeren Flanken 9, 10 auf. Nach einem kurzen Übergangsbereich sind die Spitzenstücke 3, 4 im wesentlichen über die gesamte Restlänge flankenlos. Lediglich im Bereich des Anschlusses des Stellantriebes kann abschnittsweise ein Flankenstück kurzer Länge vorgesehen sein, wie dies in 3 dargestellt ist. Aufgrund der flankenlosen Ausbildung ergeben sich die Federstellen der Spitzenstücke 3, 4 im Anschluß an den die Flanken 9, 10 aufweisenden Übergangsbereich zu den Anschlußschienen 7, 8.
  • Bei der in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsform sind die Flügelschienen 5, 6 an einem blockartigen Grundkörper 11 vorgesehen. Der Grundkörper 11 kann einteilig mit den Flügelschienen 5, 6 ausgebildet sein. Die Verwendung eines blockartigen Grundkörpers 11 hat den Vorteil, daß die Herzstückspitze 2 etwas dicker ausgeführt sein kann, da die Kopfbreite der Flügelscheinen 5, 6 bei dem Block bedarfsweise angepaßt werden kann. Bei Regel-Flügelschienen ist dies nicht möglich, da eine Mindestkopfbreite der Flügelschiene nicht unterschritten werden darf.
  • Im in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ragen die Spitzenstücke in Gleisrichtung über die Flügelschienen 5, 6 hinaus. Der die Flanken 9, 10 aufweisende Bereich ist verlängert. Im übrigen ist es bei der in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsform so, daß die Flanke 9 eine größere Länge als die Flanke 10 hat, so daß sich ganz bestimmte Federeigenschaften der Spitzenstücke 3, 4 einstellen lassen.
  • In den 7 bis 10 sind teilbearbeitete Spitzenstücke 3, 4 dargestellt. Aus dieser Darstellung ergibt sich im übrigen auch das Zungen-Regelprofil. Der vordere Endbereich 12, 13 ist zumindest teilweise bearbeitet. Bei der Ausführungsform der 11 und 12 ist das dargestellte Spitzenstück 4 endseitig mit einem S-förmigen Befestigungsbereich 14 versehen, der Schrauböffnungen 14a aufweist. Korrespondierend hierzu ist ein entsprechender Befestigungsbereich an der jeweiligen Anschlußschiene vorzusehen, um auf diese Weise eine mechanisch einfach lösbare Verbindung zwischen dem jeweiligen Spitzenstück und den Anschlußschienen zu erzielen.
  • Bei der in den 7 bis 10 dargestellten Ausführungsform ist der S-förmige Befestigungsbereich 14 nicht unbedingt vorgesehen. Die Spitzenstücke 3, 4 könnten auch mit den Anschlußschienen verschraubt werden, wie dies bei der Ausführungsform gemäß 1 der Fall ist. In jedem Falle ist es aber bei der Ausführungsform gemäß den 7 bis 10 so, daß die längere Flanke 9 des Schienenfußes des Zungenprofils sich jeweils außen befindet. Dies kann aber bedarfsweise geändert werden. Hierauf wird im Zusammenhang mit der 3 noch näher eingegangen.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen ist es im übrigen so, daß die zwischen den Spitzenstücken 3, 4 vorgesehene Dehnungsfuge 15 am vordersten Ende 16 bzw. der vordersten Spitze der Herzstückspitze 2 vorgesehen ist bzw. dort endet. Bei der Dehnungsfuge 15 handelt es sich um eine durchgehend geradlinige, durch das vordere Ende 16 führende Fuge zwischen den Spitzenstücken 3, 4. Die beiden Spitzenstücke 3, 4 haben im übrigen die gleiche Länge. Im in 5 dargestellten Zustand, bei dem das Spitzenstück 3 am Flügelschienenbereich 5 anliegt, steht die vorderste Spitze bzw. das vorderste Ende 16 des Spitzenstückes 3 geringfügig gegenüber dem vordersten Ende 16 des Spitzenstückes 4 über. In der anderen Stellung, wenn das Spitzenstück 4 an dem Flügelschienenabschnitt 6 anliegt, sind die Verhältnisse umgekehrt.
  • Aufgrund der Anordnung der Dehnungsfuge 15 mittig zwischen den beiden Spitzenstücken 3, 4 ergibt sich lediglich eine einzige Unterbrechung der Fahrkante 17, nämlich zwischen der Stufe 18 an der jeweiligen Flügelschiene und dem vorderen Ende 16 der Herzstückspitze 2 bzw. der Spitzenstücke 3, 4. Diese Unter brechung der Fahrkante 17 ist allerdings grundsätzlich bei jedem Übergang von den Flügelschienen auf die Herzstückspitze vorgesehen und unvermeidbar.
  • Zwischen den Spitzenstücken 3, 4 ist im übrigen eine in vertikaler Richtung wirksame formschlüssige Verbindung vorgesehen, die eine Bewegung der Spitzenstücke in horizontaler Richtung zuläßt, die beim Stellen der Herzstückspitze auftritt. Konstruktiv ist dies durch eine Feder-Nut-Verbindung 19 realisiert, wie dies in 4 dargestellt ist. Im einzelnen weist hierzu der vordere Endbereich 12 des einen Spitzenstückes 3 eine Feder 20 in Art eines Vorsprungs auf, der in eine Nut 21 im vorderen Endbereich 13 des Spitzenstücks 4 eingreift. Sowohl die Feder 20 als auch die Nut 21 sind durch abtragende Bearbeitung des Zungenschienenprofils hergestellt worden.
  • In 3 ist eine Situation dargestellt, in der der Stellantrieb 22 mit der Herzstückspitze 2 verbunden ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist es so, daß das Spitzenstück 4 in den Bereichen, in denen die Ankopplung des Stellantriebes 22 vorgesehen ist, einen Angriffsabschnitt 23 aufweist. Dieser Angriffsabschnitt 23 ist ein verbliebener Teil der Flanke 9. Auf den Angriffsabschnitt 23 aufgelegt ist in diesem Bereich das Spitzenstück 3. Es sei darauf hingewiesen, daß auf die Darstellung der Feder-Nut-Verbindung 19 verzichtet worden ist. Für das Spitzenstück 3 ist unterseitig eine entsprechende Ausnehmung 24 im Angriffsabschnitt 23 vorgesehen. Der Angriffsabschnitt 23, der eine geringe Erstreckung in Gleisrichtung hat, ist durch eine Öffnung im Schienensteg der Flügelschiene 5 hindurchgeführt und mit einem Verbindungsgestänge 25 mit dem Stellantrieb 22 verbunden.
  • Im übrigen sind die beiden Flügelschienen in diesem Bereich auch durch eine Schraubverbindung 26 miteinander verbunden, wobei die Schraubverbindung derart ist, daß sich die beiden Spitzenstücke 3, 4 in horizontaler Richtung noch relativ zueinander bewegen können.

Claims (12)

  1. Herzstück (1) für eine Weiche, mit einer federnd beweglichen, zwei Spitzenstücke (3, 4) aufweisenden Herzstückspitze (2) und mit einer Dehnungsfuge (15) zwischen den Spitzenstücken (3, 4), dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsfuge (15) durch das vorderste Ende (16) der Herzstückspitze (2) verlaufend ausgebildet ist, so daß sich aufgrund der Dehnungsfuge (15) keine Unterbrechung der Fahrkante ergibt.
  2. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsfuge (15) als durchgehend geradlinige, durch das vorderste Ende (16) führende Fuge zwischen den Spitzenstücken (3, 4) ausgebildet ist.
  3. Herzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spitzenstücke (3, 4) die gleiche Länge haben.
  4. Herzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spitzenstücken (3, 4) eine in vertikaler Richtung wirksame formschlüssige Verbindung vorgesehen ist, die eine Bewegung der Spitzenstücke (3, 4) in horizontaler Richtung zuläßt.
  5. Herzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als Feder-Nut-Verbindung (19) ausgebildet ist.
  6. Herzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) und die Nut (21) durch abtragende Bearbeitung lediglich des vorderen Endbereichs (12, 13) der Spitzenstücke (3, 4) hergestellt sind.
  7. Herzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenstücke (3, 4) jeweils aus einem Zungenschienenprofil hergestellt sind.
  8. Herzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Zungenschienenprofile standardisierte Regel-Zungenschienenprofile, insbesondere Mangan-Zungenschienenprofile verwendet werden.
  9. Herzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstellen im Bereich der Spitzenstücke (3, 4) vorgesehen sind und daß die Verbindungsstellen der Spitzenstücke (3, 4) zu den Anschlußschienen (7, 8) außerhalb des federnd beweglichen Bereiches vorgesehen sind.
  10. Herzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenstücke (3, 4) unmittelbar mechanisch lösbar mit den Anschlußschienen (7, 8) verbindbar, insbesondere verschraubbar sind.
  11. Herzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenstücke (3, 4) endseitig jeweils einen bearbeiteten schrägen oder S-förmigen Befestigungsbereich (14) mit Schrauböffnungen (14a) aufweisen.
  12. Weiche mit einem Herzstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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