DE1030985B

DE1030985B - Mauerduebel

Info

Publication number: DE1030985B
Application number: DEH21712A
Authority: DE
Inventors: Louis Aackersberg Mortensen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-10-04
Filing date: 1954-10-04
Publication date: 1958-05-29

Claims

DEUTSCHES kl. 37 b 5/04 INTERNAT. KL. F 06 b PATENTAMT ANMELDETAG: H 21712V/37b 4. OKTOBER 1954 BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 29i.MAI1958 Die Erfindung betrifft einen hül senf ör m igen Mauerdübel aus elastischem Material, ζ. Β. Gummi, Kunststoff od. dgl., der mit inneren, in Dübellängsrichtung verlaufenden Einschnitten versehen ist, die den Dübelkörper Ln mehrere sektorförrraige, am Dübelumfang zusammenhängende Längsklötze unterteilen. Bei den bekannten hülsenförmigen Mauerdübeln haben die Einschnitte den Zweck, daß sich die Schraube in der Dübelbohrung leichter drehen läßt, wodurch die Neigung des Dübels, sich im Mauerloch lnitzudrehen, verringert wird. Eine Verwendung der bekannten Dübel für Mauerlöcher mit wesentlich geringerem Durchmesser als dem Durchmesser des noch nicht eingesetzten Dübels ist nicht möglich, da die Einschnitte nicht breit genug ausgebildet sind. Der Dübel läßt sich infolgedessen nur in geringem Maße zusammendrücken und kann daher auch nur für solche Mauerlöcher verwendet werden, deren Durchmesser wenig vom Dübeldurchmesser abweicht. Der Mauerdübel nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Dübeln den Vorteil, daß er sich sehr stark zusammendrücken läßt und für Mauerlöcher mk einem wesentlich geringeren Durchmesser als dem Dübeldurchmesser verwendbar ist, ohne daß die Flächenpressung zwischen dem Dübel und dem Mauerloch unzulässig groß wird. Beim 'Eindrehen einer Schraube in den Dübel wird von diesem ein gleichmäßig verteilter Druck auf die Wandung des Mauerloches ausgeübt. Die Erfindung besteht darin, daß die in Dübellängsrichtung verlaufenden inneren Einschnitte, die den Dübelkörper in mehrere sektorförmige Längsklötze unterteilen, sich zum Dübel-umfang hin ständig erweitern und dort durch dünne Wandteile begrenzt sind, die sich beim Zusammendrücken und Einführen des Dübels in ein Mauerloch in die Einschnitte hineinlegen. ITm zu erreichen, daß in der Dübelbohrung genügend Material zum Festhalten der Schraube vorhanden ist und gleichzeitig die dünnen Wandteile möglichst elastisch sind, ist es vorteilhaft, wenn die ' Breite der düiMien Wandteile des Dübels etwa der Breite der Längsklötze am Dübelumfang entspricht. Es ist außerdem zweckmäßig, die dünnen Wandteile in Richtung zur Dübelachse eingeknickt auszubilden. damit sich diese Wandteile beim Eintreiben des Dübels in ein Mauer loch zwangläufig in die Einschnitte hineinlegen. In der Zeichnung ist ein Ausfithrung^beispiel des Dübels nach der Erfindung im Querschnitt dargestellt. Der Dübel besteht aus drei sektorförmigen Längsklötzen 1, die am Dübelumfang mittels dünner, bieg-, -s am er Wandteile 4 miteinander verbunden sind und Mauerdübel Anmelder: Louis Aackersberg Mortensen, Holte (Dänemark) Vertreter: Frhr. v. Egloffstein, Rechtsanwalt, München 22, Wagmüllerstr. 16 Louis Aackersberg Mortensen, Holte (Dänemark), ist als Erfinder genannt worden innen ein Loch 2 zur Aufnahme einer Schraube od. dgl. bilden. Die zwischen den Längsklötzen 1 vorgesehenen Einschnitte 3 ermöglichen ein Zusammenpressen des Dübels, wenn er in ein kleineres Mauerloch eingeschoben wird. Die dünnen Wandteile 4 sind in der Mitte mit einer Einbuchtung 5 versehen, wodurch sie sich leichter in die Einschnitte 3 hineind rücken lassen. Die Längsklötze 1 weisen am Umfang eine Aufrauhung in, Form von Längsrillen auf, die verhindern, daß der Dübel sich beim Eindrehen einer Schraube im Mauerloch mitdreht. Pa τ ε ν τ λ ν s ρ κ ü c ι ι ε :

1. Hülsenförmiger Mauerdübel aus elastischem .Material, z. B. Gummi, Kunststoff od. dgl., der mit inneren, in Dübellängsrichtung verlaufenden Einschnitten versehen ist, die den Dübelkörper in mehrere sektorförmige, am Dübelumfang zusammenhängende Längsklötze unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (3) sich zum Dübelumfang hin ständig erweitern und dort durch dünne WandteMe (4) begrenzt sind, die sich

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beim Zusammendrücken und Einführen des Dübels in ein Mauerloch in die Einschnitte (3) hineinlegen.

2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der dünnen Wandteile (3) etwa der Breite der Längsklötze (1) am Dübelumfang entspricht.

3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Wandteile (3) in Richtung zur Dübelachse eingeknickt sind.

Iu Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 149 142.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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