DE1500748C3 - Spreizdübel, bestehend aus einem Schraubenbolzen mit Senkkopf, geschlitzter Hülse und Spreizmutter - Google Patents

Spreizdübel, bestehend aus einem Schraubenbolzen mit Senkkopf, geschlitzter Hülse und Spreizmutter

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DE1500748C3
DE1500748C3 DE19661500748 DE1500748A DE1500748C3 DE 1500748 C3 DE1500748 C3 DE 1500748C3 DE 19661500748 DE19661500748 DE 19661500748 DE 1500748 A DE1500748 A DE 1500748A DE 1500748 C3 DE1500748 C3 DE 1500748C3
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Der Anmelder Ist
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Gerhard, Anton, 8500 Nürnberg
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel, bestehend aus einem Schraubenbolzen mit Senkkopf und einer mit der Schraubenkopfunterseite in Eingriff stehenden und mindestens am schraubenkopfseitigen Ende geschlitzten Hülse sowie einer Spreizmutter.
Vorrichtungen ähnlicher Art, insbesondere zum Verbinden von Bauteilen, Baubeschlägen od. dgl., insbesondere von Fenstern oder Türstöcken mit dem Mauerwerk sind bereits bekannt, wobei der Schraubenbolzen beim Festziehen der Vorrichtung eine Drehbewegung und eine Längsbewegung der Hülse ausführt und die Hülse am Gegenende des Schraubenkopfes aufgeweitet wird.
Solche Vorrichtungen sind bereits bekannt und mit folgenden Nachteilen verbunden.
Es kommt beim Einsetzen der zusammengebauten Vorrichtung in das Bohrloch häufig vor, daß sich die Hülse zumSchraubenkopf hin verschiebt und dabei infolge der kegeligen Unterfläche des Senkkopfes bereits dann aufweitet, wenn die Vorrichtung noch nicht völlig im Bohrloch angeordnet ist, derart, daß eine feste formflüssige Verbindung zwischen Bauteil und Mauerwerk hergestellt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und es wird daher vorgeschlagen, das äußere Hülsenende und die kegelige Schraubenkopfunterseite so zu gestalten, daß das Aufweiten des äußeren Hülsenendes beim Eintreiben in das Bohrloch verhindert ist, bis die Vorrichtung das Bauteil mit der Mauer in Eingriff gebracht hat und die Kegelmutter angespreizt ist, worauf dann infolge der Drehung des Schraubenbolzens die äußere Hülsenstirnfläche bis zum Spreizen aufgeweitet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, eine solche Vorrichtung derart auszubilden, daß der Senkkopf des Schraubenbolzens im mittleren Teil seiner Kegelfläche mit einer umlaufenden Ausnehmung bzw. Wulst versehen ist, in die bzw. gegen die die Hülse mit ihrer Stirnfläche oder einer Kante der Stirnfläche beim Eintreiben des Dübels formflüssig eingreift bzw. anliegt.
Ein weiteres zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Senkkopf durch zwei winkelig zueinander stehende Flanken begrenzt ist, von denen die im wesentlichen quer zur Achse des Schraubenbolzens verlaufende Flanke zum Kopfende leicht ansteigt.
Vorteilhaft ist es ferner, daß der kleinste Außendurchmesser Ausnehmung bzw. des Wulstes etwa dem Innendurchmesser der Hülse im nicht aufgeweiteten Zustand entspricht und daß nach einem weiteren Vorschlag die Hülse aus weicherem Werkstoff besteht als der Schraubenkopf.
Die Spreizung der äußeren Hülsenstirnfläche erfolgt also infolge der Reibung, die beim Drehen des Schraubenbolzens von der Nut aus auf die Hülsenstirnfläche übertragen wird.
Es werden auf diese Weise nicht nur die eingangs dargestellten Nachteile vermieden, sondern auch der Vorteil erzielt, daß eine Spreizvorrichtung mit einem Schraubenbolzen und einer Kegelmutter geschaffen wird, deren Hülse an beiden Enden trägt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von schematischen Zeichnungen näher erläutert
Im einzelnen sind in den Figuren die Hülse mit 1, der Schraubenkopf mit 2, der Schraubenschaft mit 3 und die Nuten mit 4 bezeichnet.
In F i g. 1 ist der Hülsenrand rechtwinklig und die Flanke der Nut verläuft im Winkel zur Schraubenachse, so daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Innenkante der äußeren Stirnfläche der Hülse 1 mit der Schräge
der Nut 4 in Eingriff steht
Die übrigen F i g. 2 bis 4 zeigen andere beispielhafte Ausführungsformen der in die kegelige Schraubenkopfunterseite eingearbeiteten Nut.
Dabei kann es beim Einbringen des Schraubenbolzens zum Aufweiten des äußeren Hülsenendes bei entsprechender Bemaßung von Wandstärke und Dicke der Hülse auch vorkommen, daß ein Teil der inneren Hülsenstirnwand abgeschert wird und auf dem über der Nut angeordneten Teil der kegeligen Schraubenkopf-
Unterseite in der Zeichnung nach oben gleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

15 OO 748 Patentansprüche:
1. Spreizdübel, bestehend aus einem Schraubenbolzen mit Senkkopf und einer mit der Schraubenkopfunterseite in Eingriff stehenden und mindestens am schraubenkopfseitigen Ende geschlitzten Hülse sowie einer Spreizmutter, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkkopf (2) des Schraubenbolzens (3) im mittleren Teil seiner Kegelfläche mit einer umlaufenden Ausnehmung (4) bzw. Wulst versehen ist, in die bzw. gegen weiche die Hülse (1) mit ihrer Stirnfläche oder einer Kante der Stirnfläche beim Eintreiben des Dübels formflüssig eingreift bzw. anliegt.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Senkkopf durch zwei winkelig zueinander stehende Flanken begrenzt ist, von denen die im wesentlichen quer zur Achse des Schraubenbolzens verlaufende Flanke zum Kopfende leicht ansteigt.
3. Spreizdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Durchmesser der Ausnehmung bzw. des Wulstes etwa dem Innendurchmesser der Hülse im nicht aufgeweiteten Zustand entspricht.
4. Spreizdübel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus weicherem Werkstoff besteht als der Schraubenkopf.
DE19661500748 1966-06-29 1966-06-29 Spreizdübel, bestehend aus einem Schraubenbolzen mit Senkkopf, geschlitzter Hülse und Spreizmutter Expired DE1500748C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0047308 1966-06-29
DEG0047308 1966-06-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1500748A1 DE1500748A1 (de) 1969-10-09
DE1500748B2 DE1500748B2 (de) 1975-07-31
DE1500748C3 true DE1500748C3 (de) 1976-03-11

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