DE10308336B4 - Verbinder, welcher mit einer Trägheitsverriegelungsfunktion versehen ist, und Verfahren zum Montieren eines derartigen Verbinders - Google Patents

Verbinder, welcher mit einer Trägheitsverriegelungsfunktion versehen ist, und Verfahren zum Montieren eines derartigen Verbinders Download PDF

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Abstract

Verbinder, umfassend:
ein Paar von Gehäusen (10, 20), welche miteinander verbindbar sind,
wenigstens ein Paar von Anschlußpaßstücken (11, 40), welche jeweils in dem Paar von Gehäusen (10, 20) zu montieren sind und miteinander verbindbar sind, während ein Reibungswiderstand (Rc) in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse (10, 20) erzeugt wird, und
Trägheitsverriegelungsmittel (15, 34), beinhaltend wenigstens einen Widerstandsarm (34), welcher in oder an einem der Gehäuse (10, 20) vorgesehen ist, und wenigstens einen anliegenden Abschnitt (15), welcher in oder an dem anderen Gehäuse (10) vorgesehen ist,
wobei in dem Vorgang eines Verbindens der Gehäuse (10, 20) eine Widerstandskraft gegenüber einem Verbindungsvorgang der Gehäuse (10, 20) durch den Kontakt des Widerstandsarms (34) mit dem entsprechenden anliegenden Abschnitt (15) erzeugt wird, eine einen Widerstand aufhebende Kraft (F), welche die Widerstandskraft übersteigt, ausgeübt wird, um rückstellfähig den Widerstandsarm (34) in einer derartigen Richtung zu deformieren, um den Widerstandsarm...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder, vorzugsweise einen wasserdichten Verbinder, welcher mit einer Inertial- bzw. Trägheitsverriegelungsfunktion versehen ist, und auf ein Verfahren zum Montieren eines derartigen Verbinders.
  • In einem Verbinder, in welchem Gehäuse verbunden werden, um elektrische Anschlußpaßstücke zu verbinden bzw. anzuschließen, welche in den entsprechenden Gehäusen aufgenommen sind, wird ein rückstellfähiger Kontaktabschnitt, welcher an einem Anschlußpaßstück vorgesehen ist, elastisch bzw. rückstellfähig in Kontakt mit dem zusammenpassenden bzw. abgestimmten Anschlußpaßstück gebracht, um eine Kontaktzuverlässigkeit zwischen den zwei Anschlußpaßstücken sicherzustellen. Derart wird ein Reibungswiderstand, welcher aus dem rückstellfähigen Kontakt zwischen den Anschlußpaßstücken resultiert, erzeugt, wenn die Gehäuse verbunden werden, und wirkt als ein Verbindungswiderstand gegen den Verbindungsvorgang der Gehäuse. Ein Verbindungswiderstand, welcher aus der rückstellfähigen Deformation eines Verriegelungsarms zum Verriegeln der Gehäuse in ihrem ordnungsgemäß verbundenen Zustand der Gehäuse resultiert, wird auch in dem Verbindungsvorgang bzw. -prozeß erzeugt. In einem wasserdichten Verbinder wird auch ein Verbindungswiderstand erzeugt, welcher aus einem Reibungswiderstand zwischen einem Gummidichtring, welcher an einem Gehäuse montiert bzw. angeordnet ist, und dem anderen Gehäuse resultiert. Mit anderen Worten ist die Erzeugung eines großen Verbindungswiderstands, welcher eine Summe der obigen Verbindungswiderstände ist, in dem Verbindungsprozeß unvermeidbar.
  • Dementsprechend kann in dem Fall eines manuellen Verbindens der Gehäuse ein Betätiger mißverstehen, daß die Gehäuse ordnungsgemäß verbunden sind, d. h. daß die Gehäuse aneinander bzw. gegeneinander anliegen, so daß der Verbindungsvorgang nicht weiter fortschreiten kann, wenn ein Verbindungswiderstand plötzlich aufgrund der Anschlußpaßstücke, des Verriegelungsarms und des Dichtrings an einer zwischenliegenden Stufe des Verbindungsvorgangs ansteigt, und kann den Verbindungsvorgang dort beenden.
  • Eine Konstruktion, welche eine ”Inertial- bzw. Trägheitsverriegelungskonstruktion” genannt wird, wird weit verbreitet als eine Gegenmaßnahme für das obige Problem angewandt bzw. eingesetzt. Diese Konstruktion ist derart, daß ein Widerstandsarm, welcher in einem Gehäuse vorgesehen ist, in Anlage bzw. Anschlag gegen einen anliegenden bzw. anschlagenden Abschnitt an dem anderen Gehäuse gebracht wird, bevor der Verbindungswiderstand in dem Prozeß bzw. Vorgang eines Verbindens der Gehäuse erzeugt wird, wodurch bewußt eine Widerstandskraft größer als der Verbindungswiderstand erzeugt wird. Wenn eine große Betätigungskraft, welche die bewußte bzw. absichtliche Widerstandskraft durch den Widerstandsarm übersteigt, d. h. eine Betätigungskraft größer als der Verbindungswiderstand ausgeübt wird, wird der Anschlag bzw. die Anlage des Widerstandsarms aufgehoben. In dem Moment, in welchem der Widerstand durch den Widerstandsarm aufgehoben wird, wird der Verbindungsvorgang bzw. die Verbindungsbetätigung der Gehäuse mit einem Hub bzw. in einem Durchgang durch eine Kraft fortgesetzt, welche ausgeübt wird, um den Widerstand aufzuheben, wodurch die zwei Gehäuse einen ordnungsgemäß verbundenen Zustand erreichen.
  • Um den Verbindungsvorgang mit einem Hub bzw. Schlag bei der Aufhebung des Widerstands fortzusetzen, welcher durch den Widerstandsarm erzeugt wird, ist eine Differenz zwischen der Betätigungskraft, welche erforderlich ist, um den Widerstand durch den Widerstandsarm aufzuheben, und einer Summe der Verbindungswiderstände durch die Anschlußpaßstücke, den Verriegelungsarm, den Dichtring und dgl., welche nach der Aufhebung des Widerstands erzeugt werden, vorzugsweise groß. Um diese Differenz größer zu machen, können die Verbindungswiderstände kleiner eingestellt bzw. festgelegt werden und/oder die einen Widerstand aufhebende Kraft kann größer eingestellt werden.
  • Kleinere Verbindungswiderstände bewirken jedoch eine Reduktion in der Kontaktzuverlässigkeit zwischen den Anschlußpaßstücken, eine Reduktion in der Zuverlässigkeit einer verriegelnden bzw. Verriegelungsfunktion durch den Verriegelungsarm und eine Reduktion in der Zuverlässigkeit in der Dichtfunktion durch den Dichtring. Andererseits resultiert eine größere, einen Widerstand aufhebende Kraft in einer erhöhten Belastung auf den Betätiger, d. h. einer Reduktion in der Handhabbarkeit. Derart war es schwierig, die Zuverlässigkeit einer Trägheitsverriegelungsfunktion durch ein Vergrößern der Differenz zwischen der einen Widerstand aufhebenden Kraft und den Verbindungswiderständen zu verbessern.
  • Aus der US 6,186,814 B1 ist ferner ein wasserdichter Verbinder bekannt, der einen Trägheitsverriegelungsmechanismus aufweist, mittels dessen der Betätiger den Abschluss des Verbindungsvorgangs der zu verbindenden Gehäuse fühlt. Der Trägheitsverriegelungsmechanismus ist zwischen dem Stecker- und dem Buchsengehäuse angeordnet und beinhaltet Widerstandsarme und Kontaktrippen. Ein vorderer ringförmiger Vorsprung eines wasserdichten Rings, der an dem Buchsengehäuse montiert ist, wird mit dem vorderen Ende der Steckerbuchse des Steckergehäuses in Kontakt gebracht, wenn die Widerstandsarme und die Kontaktrippen miteinander in Kontakt kommen. Daher sind der Spitzen-Verbindungwiderstand in Bezug auf den wasserdichten Ring und der Spitzen-Verbindungswiderstand in Bezug auf den Trägheitsverriegelungsmechanismuses aufeinander abgestimmt, um einen hohen Verbindungswiderstand zu generieren.
  • US 6,332,800 B2 zeigt Verbinder mit weiteren Trägheitsverriegelungsmechanismen, während US 5,879,179 B1 einen weiteren wasserdichten Verbinder offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der obigen Probleme entwickelt und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand davon, die Zuverlässigkeit einer Trägheitsverriegelungsfunktion zu verbessern.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch einen Verbinder gemäß Anspruch 1 und durch ein Verfahren zum Montieren eines Verbinders gemäß Anspruch 7 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verbinder zur Verfügung gestellt, umfassend:
    ein Paar von Gehäusen, welche miteinander verbindbar sind,
    wenigstens ein Paar von Anschlußpaßstücken, welche jeweils in dem Paar von Gehäusen zu montieren sind und miteinander verbindbar sind, während ein Reibungswiderstand in dem Prozeß bzw. Vorgang eines Verbindens der Gehäuse erzeugt wird, und
    Trägheitsverriegelungsmittel, beinhaltend wenigstens einen Widerstandsarm, welcher in oder an einem der Gehäuse vorgesehen ist, und wenigstens einen anliegenden bzw. anschlagenden Abschnitt, welcher in oder an dem anderen Gehäuse vorgesehen ist,
    wobei in dem Vorgang eines Verbindens der Gehäuse eine Widerstandskraft gegenüber einem Verbindungsvorgang der Gehäuse durch den Kontakt des Widerstandsarms mit dem entsprechenden anliegenden Abschnitt erzeugt wird, eine einen Widerstand aufhebende Kraft, welche die Widerstandskraft übersteigt, ausgeübt wird, um rückstellfähig den Widerstandsarm in einer derartigen Richtung zu deformieren, um den Widerstandsarm von dem anliegenden Abschnitt außer Eingriff zu bringen, wodurch der Widerstand aufgehoben wird, und der Verbindungsvorgang der Gehäuse bei einem Hub bzw. in einem Durchgang nach der Aufhebung des Widerstands fortschreitet, wobei ein Dichtring entlang einer Umfangsoberfläche von einem der Gehäuse zu montieren ist und rückstellfähig in Kontakt mit einer Umfangsoberfläche des zusammenpassenden Gehäuses in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse zu bringen ist und
    wobei in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse der Dichtring und die Umfangsoberfläche des zusammenpassenden Gehäuses im wesentlichen in Kontakt gelangen und ein Verbindungswiderstand, welcher durch die rückstellfähige Deformation des Dichtrings erzeugt wird, seinen maximalen Wert erreicht, bevor der Widerstandsarm und der anliegende Abschnitt in Anlage bzw. Anschlag gelangen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein maximaler Wert des Verbindungswiderstands, welcher durch die rückstellfähige Deformation des Dichtrings erzeugt wird, geringer als die den Widerstand aufhebende Kraft.
  • Unter Verbindungswiderständen, welche durch die Anschlußpaßstücke und den Dichtring in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse bewirkt werden, erreicht der Verbindungswiderstand, welcher durch den Dichtring bewirkt wird, seinen maximalen Wert zu einem früheren Zeitpunkt, als die Verbindungskraft durch die Trägheitsverriegelungsmittel erzeugt wird. Derart ist der maximale Wert des Verbindungswiderstands, welcher in dem Prozeß eines Fortschreitens bzw. Fortsetzens des Verbindungsvorgangs bei einem Hub bzw. in einem Durchgang nach der Aufhebung des Widerstands durch die Trägheitsverriegelungsmittel erzeugt wird, geringer in dem Ausmaß wie der Verbindungswiderstand, welcher durch den Dichtring bewirkt wird. Daher wird eine Differenz zwischen der Betätigungskraft, welche erforderlich ist, um den Widerstand aufzuheben, welcher durch den Widerstandsarm bewirkt wird, und dem Verbindungswiderstand, welcher nach der Aufhebung des Widerstands erzeugt wird, größer, wodurch die Zuverlässigkeit einer Trägheitsverriegelungsfunktion eines Fortsetzens des Verbindungsvorgangs in einem Hub bzw. einem Durchgang verbessert wird.
  • Da der Dichtring zwischen den Umfangsoberflächen der Gehäuse montiert bzw. angeordnet ist, bedeutet die Erzeugung des Verbindungswiderstands durch den Dichtring, daß die Gehäuse konzentrisch durch die rückstellfähige bzw. elastische Rückholkraft des Dichtrings positioniert sind. Derart sind gemäß der vorliegenden Erfindung die Gehäuse zu einem relativ früheren Zeitpunkt des Verbindungsvorgangs bzw. -prozesses konzentrisch positioniert, wodurch verhindert wird, daß der Widerstandsarm und der anliegende Abschnitt in radialen Richtungen verschoben bzw. verlagert werden. Daraus resultierend kann die Zuverlässigkeit der Trägheitsverriegelungsfunktion sichergestellt bzw. gesichert werden.
  • Vorzugsweise weist der Dichtring das rückwärtige Ende davon so gehalten auf, um daran gehindert zu werden, sich nach vorwärts zu bewegen, um außer Eingriff von dem Gehäuse zu gelangen,
    ist wenigstens ein rückstellfähiger Kontaktabschnitt zum Erzeugen eines Verbindungswiderstands zwischen dem Dichtring und dem zusammenpassenden Gehäuse an einem vorderen Endabschnitt des Dichtrings ausgebildet, und/oder
    umfassen der Dichtring und das Gehäuse, an oder in welchem der Dichtring montiert ist, eine lose Bewegung verhindernde Mittel, welche miteinander in Eingriff bringbar sind, um lose Rückwärtsbewegungen des rückstellfähigen Kontaktabschnitts zu verhindern.
  • Durch Bereitstellen des rückstellfähigen bzw. elastischen Kontaktabschnitts, welcher in Kontakt mit dem zusammenpassenden Gehäuse an dem vorderen Endabschnitt des Dichtrings zu halten ist, kann der Verbindungswiderstand durch den Dichtring erzeugt werden, bevor der Widerstandsarm und der anliegende Abschnitt in Anlage bzw. Anschlag gebracht werden. Darüber hinaus wird, selbst wenn der rückstellfähige Kontaktabschnitt durch einen Reibungswiderstand zwischen dem Dichtring und dem zusammenpassenden Gehäuse nach rückwärts gedrückt wird, er daran gehindert, lose Rückwärtsbewegungen durchzuführen, indem er durch das zusammenpassende Gehäuse gezogen wird. Daher wird, selbst wenn der Dichtring entlang von Vorwärts- und Rückwärts- oder Längsrichtungen lang ist, er daran gehindert, einer sich krümmenden Deformation zu unterliegen.
  • Am meisten bevorzugt ist der Dichtring im wesentlichen radial zwischen einer inneren Umfangsoberfläche einer Aufnahme des zusammenpassenden Verbindergehäuses und einem einpaßbaren Abschnitt des Verbindergehäuses geklemmt, welcher wenigstens teilweise in die Aufnahme eingepaßt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird weiters ein Verfahren zum Montieren eines Verbinders, insbesondere gemäß der Erfindung oder einer bevorzugten Ausführungsform davon, zur Verfügung gestellt, umfassend die folgenden Schritte:
    Verbinden eines Paars von Gehäusen miteinander, dadurch
    Verbinden von wenigstens einem Paar von Anschlußpaßstücken, welche jeweils in dem Paar von Gehäusen montiert werden, miteinander, während ein Reibungswiderstand in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse erzeugt wird, und
    Erzeugen einer Widerstandskraft gegen einen Verbindungsvorgang der Gehäuse durch den Kontakt eines Widerstandsarms mit einem entsprechenden anliegenden bzw. anschlagenden Abschnitt von Trägheitsverriegelungsmitteln,
    wobei eine einen Widerstand aufhebende Kraft, welche die Widerstandskraft übersteigt, ausgeübt wird, um rückstellfähig den Widerstandsarm in einer derartigen Richtung zu deformieren, um den Widerstandsarm von dem anliegenden Abschnitt außer Eingriff zu bringen, wodurch der Widerstand aufgehoben wird, so daß der Verbindungsvorgang der Gehäuse bei einem Hub bzw. in einem Durchgang nach der Aufhebung des Widerstands fortschreitet,
    wobei ein Dichtring entlang einer Umfangsoberfläche von einem der Gehäuse montiert und rückstellfähig in Kontakt mit einer Umfangsoberfläche des zusammenpassenden Gehäuses in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse gebracht und
    wobei in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse der Dichtring und die Umfangsoberfläche des zusammenpassenden Gehäuses im wesentlichen in Kontakt gelangen und ein Verbindungswiderstand, welcher durch die rückstellfähige Deformation des Dichtrings erzeugt wird, seinen maximalen Wert erreicht, bevor der Widerstandsarm und der anliegende Abschnitt in Anlage gelangen.
  • Vorzugsweise wird ein maximaler Wert des Verbindungswiderstands, welcher durch die rückstellfähige Deformation des Dichtrings erzeugt wird, geringer als die den Widerstand aufhebende Kraft.
  • Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer Lektüre der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und aus den beigeschlossenen Zeichnungen deut licher ersichtlich werden.
  • 1 ist ein vertikaler Schnitt, welcher einen getrennten Zustand eines Vater- bzw. Steckergehäuses und eines Mutter- bzw. Buchsengehäuses gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 2 ist ein vertikaler Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, unmittelbar nachdem ein Verbindungswiderstand, welcher durch einen Dichtring bewirkt wird, erzeugt wird,
  • 3 ist ein vertikaler Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo die zwei Gehäuse verbunden werden, bis Widerstandsarme und ein anliegender bzw. anschlagender Abschnitt in Anlage gelangen,
  • 4 ist ein teilweiser Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo die Widerstandsarme und der anliegende Abschnitt in Anlage sind,
  • 5 ist ein vertikaler Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, unmittelbar nachdem ein Verbindungswiderstand, welcher durch einen Verriegelungsarm bewirkt wird, erzeugt wird,
  • 6 ist ein vertikaler Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, unmittelbar nachdem ein Verbindungswiderstand, welcher durch Anschlußpaßstücke bewirkt wird, erzeugt wird,
  • 7 ist ein vertikaler Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo die zwei Gehäuse ordnungsgemäß verbunden sind,
  • 8 ist eine Vorderansicht des Buchsengehäuses,
  • 9 ist ein horizontaler Schnitt des Buchsengehäuses, und
  • 10 ist ein Diagramm, welches eine Änderung einer einen Widerstand aufhebenden Kraft von Trägheitsverriegelungsmitteln und Variationen bzw. Änderungen der entsprechenden Verbindungswiderstände in dem Prozeß eines Verbindens der zwei Gehäuse zeigt.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 10 beschrieben.
  • Ein wasserdichter Verbinder dieser Ausführungsform besteht aus einem Vater- bzw. Steckergehäuse 10 (als einem bevorzugten, abgestimmten bzw. zusammenpassenden Gehäuse) und einem Mutter- bzw. Buchsengehäuse 20, welche miteinander verbindbar sind. Das Steckergehäuse 10 ist beispielsweise aus einem synthetischen Harz hergestellt und ein oder mehrere Flachstecker bzw. Dorn(e) an den vorderen Enden von einem oder mehreren Anschlußpaßstück(en) 11 ragt bzw. ragen nach vorne vor. Eine Aufnahme 12 im wesentlichen in der Form eines rechteckigen bzw. rechtwinkeligen Rohrs ragt nach vorne vor, um im wesentlichen die Flachstecker zu umgeben und zu schützen. Ein Öffnungsendabschnitt (vorderer Endabschnitt) der inneren Umfangsoberfläche der Aufnahme 12 ist wenigstens teilweise in eine Führungsoberfläche 13 ausgebildet, welche abgeschrägt bzw. geneigt ist, um sich zu der Vorderseite (nach außen) aufzuweiten, und eine rückwärtige Seite der inneren Umfangsoberfläche der Aufnahme 12 ist in eine dichtende bzw. Dichtoberfläche 14 im wesentlichen parallel mit einer Einpaßrichtung eines einpaßbaren Abschnitts 21, welcher später zu beschreiben ist, in die Aufnahme 12 (im wesentlichen parallel zu Vorwärts- und Rückwärts- oder Längsrichtungen) ausgebildet. Der vordere Rand bzw. die vordere Kante der Aufnahme 12 dient als ein anliegender bzw. Anschlagabschnitt 15 (als ein bevorzugtes Inertial- bzw. Trägheitsverriegelungsmittel), welcher in Anlage bzw. Anschlag gegen Widerstandsarme 34 gebracht werden kann, welche später zu beschreiben sind. Ein verriegelnder bzw. Verriegelungsvorsprung 16 ist an der äußeren Oberfläche (oberen Oberfläche) der oberen Wand der Aufnahme 12 ausgebildet.
  • Das Buchsengehäuse 20 ist beispielsweise aus einem synthetischen Harz hergestellt und ein vorderer Abschnitt, vorzugsweise ein im wesentlichen vorderer, halber Abschnitt davon, dient als der einpaßbare Abschnitt 21, um wenigstens teilweise in die Aufnahme 12 eingepaßt oder eingesetzt zu werden. Das Buchsengehäuse 20 ist auch mit einem rohrförmigen Abschnitt 22 ausgebildet, welcher im wesentlichen den einpaßbaren Abschnitt 21 vorzugsweise über den im wesentlichen gesamten Umfang umgibt und nach vorne vorragt. Die Aufnahme 12 ist wenigstens teilweise in einen rohrförmigen Raum 23 zwischen der äußeren Umfangsoberfläche des einpaßbaren Abschnitts 21 und der inneren Umfangsoberfläche des rohrförmigen Abschnitts 22 eingepaßt. An einer rückwärtigen Endposition des einpaßbaren Abschnitts 21 ist ein haltender bzw.
  • Halteraum 24 ausgebildet, welcher einen seitlichen Bereich oder Bereich an der linken Seite der rückwärtigen Endoberfläche des rohrförmigen Raums 23 vertieft bzw. ausnimmt und in der äußeren Oberfläche des Buchsengehäuses 20 offen ist.
  • Ein Paar von linken und rechten oder seitlichen Hohlräumen 25 ist in dem Buchsengehäuse 20 ausgebildet und ein Mutter- bzw. Buchsen-Anschlußpaßstück 40, welches in Verbindung mit einem Draht 44 zu crimpen ist, ist wenigstens teilweise in jeden Hohlraum 25 vorzugsweise von rückwärts eingesetzt. Ein Kastenabschnitt 41 ist an der vorderen Seite von jedem Buchsen-Anschlußpaßstück 40 ausgebildet. Ein elastisches bzw. rückstellfähiges Kontaktstück 42, welches im wesentlichen in Kontakt mit dem Flachstecker des entsprechenden Vater- bzw. Stecker-Anschlußpaßstücks 11 mit einem bestimmten Kontaktdruck zu halten ist, ist innerhalb des Gehäuse- bzw. Kastenabschnitts 41 ausgebildet, und ein ein falsches Einsetzen oder Einsetzen mit der Oberseite nach unten verhindernder Vorsprung bzw. Fortsatz 43 ist an der linken oder seitlichen Seitenoberfläche des Kastenabschnitts 41 als Mittel zum Verhindern ausgebildet, daß das Buchsen-Anschlußpaßstück 40 in den Hohlraum 25 eingesetzt wird, während es quer verdreht oder um 90° nach oben oder unten gedreht oder falsch orientiert ist. Ein Gummistopfen 45 zum Abdichten eines Freiraums zwischen dem Buchsen-Anschlußpaßstück 40 und der inneren Umfangsoberfläche des Hohlraums 25 ist an dem rückwärtigen Ende des Buchsen-Anschlußpaßstücks 40 vorzugsweise durch ein Crimpen gemeinsam mit dem Draht 44 gesichert oder kann dort gesichert werden.
  • Eine Austrittsrille 26, welche sich in Vorwärts- und Rückwärts- oder Längsrichtungen erstreckt, ist in der linken oder seitlichen, inneren Wandoberfläche von jedem Hohlraum 25 als Mittel ausgebildet, um ein Zusammenwirken mit dem bzw. Auftreffen auf den ein Einsetzen mit der Oberseite nach unten verhindernden Vorsprung 43 zu vermeiden. Ein rippenförmiger, vorragender Abschnitt 27, welcher sich in Vorwärts- und Rückwärts- oder Längsrichtungen erstreckt und im wesentlichen der Austrittsrille 26 entspricht, ist an der linken oder seitlichen Seitenoberfläche des einpaßbaren Abschnitts 21 ausgebildet. Das vordere Ende dieses vorragenden Abschnitts 27 ist an einer Position geringfügig hinter dem vorderen Ende des einpaßbaren Abschnitts 21 angeordnet und ein Bereich der äußeren Umfangsoberfläche eines vorderen Endabschnitts des einpaßbaren Abschnitts 21 vor dem vorderen Ende des vorragenden Abschnitts 27 ist in eine Dichtoberfläche 28 ausgebildet, welche sanft in Umfangsrichtung anschließt. Das vordere Ende des vorragenden Abschnitts 27 bildet einen abgestuften Abschnitt 29 (als ein bevorzugtes, eine lose Bewegung verhinderndes Mittel) in bezug auf das rückwärtige Ende der dichtenden Oberfläche 28.
  • An der vorzugsweise oberen Oberfläche des Buchsengehäuses 20 ist ein Verriegelungsarm 30 ausgebildet, welcher sich nach vorwärts und rückwärts oder in Längsrichtung von einem abstützenden bzw. Supportabschnitt 31 erstreckt, welcher im wesentlichen an dem rückwärtigen Ende des einpaßbaren Abschnitts 21 angeordnet ist und rückstellfähig um den abstützenden Abschnitt 31 wie ein Sägezahn verschwenkbar ist. Eine verriegelnde bzw. Verriegelungsklaue 32, welche mit dem verriegelnden Vorsprung 16 des Steckergehäuses 10 in Eingriff bringbar ist, ist an dem Vorderende des Verriegelungsarms 30 ausgebildet.
  • Der rohrförmige Abschnitt 22 ist mit sich wölbenden Abschnitten 33 ausgebildet, welche sich geneigt nach außen nach unten von dem linken und rechten oder den seitlichen Enden der Bodenwand des rohrförmigen Abschnitts 22 erstrecken, und Innenräume der sich wölbenden Abschnitte 33 stehen im wesentlichen in Verbindung mit dem rohrförmigen Raum 23. Der Widerstandsarm 34 (als ein bevorzugtes Trägheitsverriegelungsmittel) in der Form eines einseitig eingespannten Arms bzw. Auslegerarms, welcher sich nach rückwärts erstreckt, ist in dem Innenraum von jedem sich wölbenden Abschnitt 33 ausgebildet. Eine anliegende bzw. Anschlagoberfläche 35 im wesentlichen normal auf Verbindungsrichtungen der zwei Gehäuse 10, 20 ist an dem rückwärtigen Ende von jedem Widerstandsarm 34 ausgebildet.
  • Ein rohrförmiger Dichtring 50, welcher aus einem elastischen bzw. rückstellfähigen Material, wie beispielsweise Gummi, hergestellt ist, ist an der äußeren Umfangsoberfläche des einpaßbaren Abschnitts 21 zu montieren bzw. anzuordnen. Zwei rückstellfähige Kontaktabschnitte 51F, 51R in der Form von länglichen bzw. verlängerten Vorsprüngen, welche sich vorzugsweise über den im wesentlichen gesamten Umfang erstrecken, sind einer nach dem anderen an der äußeren Umfangsoberfläche eines vorderen Endabschnitts des Dichtrings 50 ausge bildet. Vertiefungen bzw. Ausnehmungen 52, welche schmal und lang in Vorwärts- und Rückwärts- oder Längsrichtungen sind und den rückwärtigen Rand des Dichtrings 50 erreichen, sind in den inneren Oberflächen der linken und rechten oder seitlichen Seitenwände des Dichtrings 50 ausgebildet. Ein Bereich der inneren Umfangsoberfläche des vorderen Endabschnitts des Dichtrings 50 vor den Vertiefungen 52 ist in eine dichtende Oberfläche 53 ausgebildet, welche sanft in Umfangsrichtung anschließt. Die vorderen Enden der Vertiefungen 52 bilden abgestufte Abschnitte 54 (als bevorzugte, eine lose Bewegung verhindernde Mittel) in bezug auf das rückwärtige Ende der dichtenden Oberfläche 53 aus. Ein verriegelnder bzw. Verriegelungsabschnitt 55 erstreckt sich nach rückwärts an dem rückwärtigen Ende von jeder der linken und rechten oder seitlichen Wände des Dichtrings 50 und ein verriegelndes Stück 56, welches nach außen gebogen ist oder vorragt, ist an dem rückwärtigen Ende von jedem verriegelnden Abschnitt 55 ausgebildet.
  • Ein derartiges dichtendes Glied 50 wird an der äußeren Umfangsoberfläche des einpaßbaren Abschnitts 21 von vorne montiert. In einem montierten Zustand des Dichtglieds 50 gelangt die linke Vertiefung 52 in Eingriff mit dem rippenförmigen, vorragenden Abschnitt 27 oder kann damit in Eingriff gelangen und die abgestuften Abschnitte 29, 54 werden im wesentlichen in Kontakt gebracht oder können in Kontakt gebracht werden, und der Dichtring 50 wird an einer Durchführung von losen Rückwärtsbewegungen in bezug auf den einpaßbaren Abschnitt 21 durch den Kontakt der abgestuften Abschnitte 29, 54 gehindert. Darüber hinaus werden die dichtenden Oberflächen 28, 53 des einpaßbaren Abschnitts 21 und des dichtenden Glieds 50 im wesentlichen in unmittelbarem Kontakt miteinander vorzugsweise über den im wesentlichen gesamten Umfang gehalten. Die verriegelnden Abschnitte 55 an dem rückwärtigen Ende des Dichtglieds 50 sind wenigstens teilweise in den Halteraum 24 eingesetzt und ein Anschlag 57, welcher in den Halteraum 24 eingepaßt ist, steht in Eingriff mit dem entsprechenden verriegelnden Stück 56, um zu verhindern, daß der Dichtring lose Vorwärtsbewegungen in bezug auf den einpaßbaren Abschnitt 21 durchführt.
  • Als nächstes werden die Funktionen dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf einen Graph bzw. ein Diagramm der 10 beschrieben. In diesem Diagramm repräsentiert eine horizontale Achse einen Verbindungshub von dem Start einer Verbindung der zwei Gehäuse 10, 20 bis zu dem Ende davon, wo der ordnungsgemäß verbundene Zustand erreicht wird, und eine vertikale Achse repräsentiert Verbindungswiderstände und eine einen Widerstand aufhebende Kraft der Trägheitsverriegelungsmittel.
  • In dem Prozeß eines Verbindens der zwei Gehäuse 10, 20 wird die Führungsoberfläche 13 der Aufnahme 12 im wesentlichen in Kontakt mit dem rückstellfähigen Kontaktabschnitt 51F des Dichtrings 50 gebracht und der rückstellfähige Kontaktabschnitt 51F wird rückstellfähig deformiert, während er in einer radialen Richtung zwischen der Führungsoberfläche 13 und dem einpaßbaren Abschnitt 21 geklemmt bzw. gequetscht wird, wie dies in 2 gezeigt ist. Dann wird ein Reibungswiderstand zwischen dem Dichtring 50 und der Aufnahme 12 durch die rückstellfähige Rückführ- bzw. Rückstellkraft des Dichtrings 50 erzeugt und wird ein Verbindungswiderstand Ra (siehe das Diagramm von 10) gegen den Verbindungsvorgang der zwei Gehäuse 10, 20. Der Verbindungswiderstand Ra, welcher durch den Dichtring 50 bewirkt wird, weist sein Maximum auf, wenn die rückstellfähige Deformation des rückstellfähigen Kontaktabschnitts 51F begonnen wird (Sa in dem Diagramm von 10) und nimmt danach einen im wesentlichen konstanten Wert ein, bis die zwei Gehäuse 10, 20 ordnungsgemäß verbunden sind.
  • Danach werden, wie in 4 gezeigt, die anliegenden bzw. anschlagenden Oberflächen 35 der Widerstandsarme 34 in Anlage gegen den anliegenden bzw. anschlagenden Abschnitt 15 an dem vorderen Rand der Aufnahme 12 gebracht und einen Widerstandskraft gegen den Verbindungsvorgang der zwei Gehäuse 10, 20 wird durch diese Anlage erzeugt. Diese Widerstandskraft wird durch die Trägheitsverriegelungsmittel bewirkt. Da die Widerstandsarme 34 die anliegenden Oberflächen 35 im wesentlichen normal auf die Verbindungsrichtung in Anlage gegen den anliegenden Abschnitt 15 bringen, ist eine Betätigungskraft F (nachfolgend ”einen Widerstand aufhebende Kraft”), welche in der Verbindungsrichtung wirkt und notwendig ist, um rückstellfähig die Widerstandsarme 34 nach außen zu deformieren, um sie außer Eingriff von dem anliegenden Abschnitt 15 zu bringen, indem die rückstellfähigen Kräfte der Widerstandsarme 34 überwunden bzw. überschritten werden, ziemlich groß. Wie später beschrieben, ist das Ausmaß dieser einen Widerstand aufhebenden bzw. überwindenden Kraft auf einen derartigen Wert eingestellt, welcher ausreichend größer als ein maximaler Wert eines gesamten Verbindungswiderstands R ist, welcher eine Summe eines Verbindungswiderstands Rc, welcher durch die Anschlußpaßstücke 11, 30 bewirkt wird, eines Verbindungswiderstands Rb, welcher durch den Verriegelungsarm 30 bewirkt wird, und des Verbindungswiderstands Ra ist, welcher durch den Dichtring 50 bewirkt wird, nachdem der durch die Widerstandsarme 34 bewirkte Widerstand aufgehoben wird. Darüber hinaus ist ein maximaler Wert des Verbindungswiderstands Ra, welcher durch den Dichtring 50 bewirkt wird, geringer als diese einen Widerstand aufhebende Kraft F.
  • Wenn die bestimmte, einen Widerstand aufhebende Kraft F auf die Gehäuse 10, 20 in dem in 4 gezeigten Zustand ausgeübt wird, gelangt der anliegende Abschnitt 15 außer Eingriff von den Widerstandsarmen 34, während die Widerstandsarme 34 rückstellfähig deformiert werden bzw. sind, wodurch der Widerstand, welcher durch die Widerstandsarme 34 bewirkt wird, plötzlich ausgeglichen bzw. aufgehoben wird. Unmittelbar nachdem dieser Widerstand aufgehoben ist, dient im wesentlichen nur der Verbindungswiderstand Ra, welcher durch den Dichtring 50 bewirkt wird, als ein Verbindungswiderstand oder bildet einen derartigen aus. Derart wird der Wert des gesamten Verbindungswiderstands R gegenüber dem Verbindungsvorgang der Gehäuse 10, 20 plötzlich kleiner. Entsprechend dieser plötzlichen Abnahme in dem gesamten Verbindungswiderstand R wirkt die einen Widerstand aufhebende Kraft F als eine Kraft zum Antreiben dieses Verbindungsvorgangs mit einem Hub bzw. in einem Durchgang und die zwei Gehäuse 10, 20 erreichen den ordnungsgemäß verbundenen Zustand in einem Durchgang bzw. auf einmal.
  • Während einer Periode, bis die zwei Gehäuse 10, 20 den ordnungsgemäß verbundenen Zustand nach der Aufhebung des Widerstands erreichen, welcher durch die Widerstandsarme 34 bewirkt wird, gelangt die Verriegelungsklaue 32 des Verriegelungsarms 30 im wesentlichen in Kontakt mit dem verriegelnden Vorsprung 16 der Aufnahme 12, wie dies in 5 gezeigt ist, und danach bewegt sich der Verriegelungsarm 30 über den verriegelnden Vorsprung 16, während er rückstellfähig deformiert wird. Wenn bzw. da sich der Verriegelungsarm 30 über den verriegelnden Vorsprung 16 bewegt, wird der Verbindungswiderstand Rb (siehe das Diagramm von 10), welcher durch die rückstellfähige Rückstellkraft des Verriegelungsarms 30 bewirkt wird, erzeugt. Der Verbindungswiderstand Rb, welcher durch den Verriegelungsarm 30 bewirkt wird, ist im wesentlichen proportional zu dem Ausmaß einer rückstellfähigen Deformation des Verriegelungsarms 30 und variiert entlang einer im wesentlichen konvexen Kurve.
  • Unmittelbar bevor der Verbindungswiderstand Rb, welcher durch den Verriegelungsarm 30 bewirkt wird, erzeugt wird, werden die Flachstecker der Stecker-Anschlußpaßstücke 11, welche in das Buchsengehäuse 20 vorragen, vorzugsweise in Kontakt mit den rückstellfähigen Kontaktstücken 42 der Buchsen-Anschlußpaßstücke 40 gebracht, um rückstellfähig die rückstellfähigen Kontaktstücke 42 zu deformieren, wie dies in 6 gezeigt ist. Wenn die Flachstecker rückstellfähig in Kontakt gebracht werden, wird der Verbindungswiderstand Rc (siehe das Diagramm von 10), welcher durch die rückstellfähigen Rückführkräfte der rückstellfähigen Kontaktstücke 42 bewirkt wird, erzeugt. Der Verbindungswiderstand Rc, welcher zwischen den Anschlußpaßstücken 11, 40 wirkt, ist im wesentlichen proportional zu dem Ausmaß einer rückstellfähigen Deformation der rückstellfähigen Kontaktstücke 42 und weist sein Maximum vorzugsweise auf, unmittelbar nachdem der Verbindungswiderstand Rb (in bezug auf den Verbindungshub), welcher durch den Verriegelungsarm 30 bewirkt wird, sein Maximum erreicht. Der Verbindungswiderstand Rc nimmt ab, wenn der Verbindungsvorgang der zwei Gehäuse 10, 20 fortschreitet und nimmt einen im wesentlichen konstanten Wert danach ein.
  • Da der maximale Wert des gesamten Verbindungswiderstands R (siehe das Diagramm von 10), welcher eine Summe des Verbindungswiderstands Rb, welcher durch den Verriegelungsarm 30 bewirkt wird, des Verbindungswiderstands Rc, welcher durch die Anschlußpaßstücke 11, 30 bewirkt wird, und des Verbindungswiderstands Ra ist, welcher durch den Dichtring 50 bewirkt wird, geringer ist als die einen Widerstand aufhebende Kraft F, schreitet der Verbindungsvorgang der zwei Gehäuse 10, 20 in einem Hub und sanft durch ein Bereitstellen bzw. Ausüben der einen Widerstand aufhebenden Kraft F fort.
  • Wie oben beschrieben, wird in dieser Ausführungsform unter den Verbindungswiderständen Ra, Rb, Rc, welche durch die Anschlußpaßstücke 11, 13, den Verriegelungsarm 30 und den Dichtring 50 in dem Verbindungsprozeß der zwei Gehäuse 10, 20 erzeugt werden, der Verbindungswiderstand Ra, welcher durch Dichtring 50 bewirkt wird, zu einem früheren Zeitpunkt erzeugt und erreicht sein Maximum, bevor die Widerstandskraft der Trägheitsverriegelungsmittel ausgeübt wird. Dementsprechend ist der maximale Wert des gesamten Verbindungswiderstands R, welcher in dem Prozeß eines Fortführens des Verbindungsvorgangs der zwei Gehäuse 10, 20 in einem Hub bzw. Durchgang bei der Aufhebung des Widerstands durch die Trägheitsverriegelungsmittel wirkt, geringer, da ein Zeitpunkt eines Erreichens eines maximalen Werts des Verbindungswiderstands Ra, welcher durch den Dichtring 50 bewirkt wird, in bezug auf den Verbindungshub verzögert oder verschoben ist. Derart wird eine Differenz zwischen der Betätigungskraft F, welche erforderlich ist, um den Widerstand aufzuheben, welcher durch die Widerstandsarme 34 bewirkt wird, und dem gesamten Verbindungswiderstand R, welcher erzeugt wird, nachdem der Widerstand aufgehoben ist, größer, wodurch die Zuverlässigkeit der Trägheitsverriegelungsmittel verbessert werden kann, den Verbindungsvorgang in einem Hub durchzuführen.
  • Darüber hinaus bedeutet, da der Dichtring 50 montiert bzw. angeordnet ist, während er radial zwischen der inneren Umfangsoberfläche der Aufnahme 12 des Steckergehäuses 10 und der äußeren Umfangsoberfläche des einpaßbaren Abschnitts 21 des Buchsengehäuses 20 gequetscht bzw. geklemmt ist, die Erzeugung des Verbindungswiderstands Ra durch den Dichtring 50, daß die zwei Gehäuse 10, 20 konzentrisch relativ zueinander durch die rückstellfähige Rückführkraft des Dichtrings 50 positioniert sind. Dementsprechend sind gemäß dieser Ausführungsform die zwei Gehäuse 10, 20 konzentrisch relativ zueinander an einer früheren Stufe des Verbindungsvorgangs positioniert. Dies verhindert relative, radiale Verschiebungen der Widerstandsarme 34 und des anliegenden Abschnitts 15. Mit anderen Worten kann die Zuverlässigkeit der Trägheitsverriegelungsfunktion gesichert bzw. sichergestellt werden.
  • Darüber hinaus wird durch ein Bereitstellen der rückstellfähigen Kontaktabschnitte 51F, 51R, um rückstellfähig in Kontakt mit dem Steckergehäuse 10 an dem vorderen Endabschnitt des Dichtrings 50 gehalten zu werden, der Verbin dungswiderstand Ra durch den Dichtring 50 erzeugt, bevor die Widerstandsarme 34 und der anliegende Abschnitt 15 in Anlage gegeneinander gelangen. Der Dichtring 50 weist die verriegelnden Abschnitte 55 an seinem rückwärtigen Ende festgelegt auf und ist lang bzw. länglich entlang von Vorwärts- und Rückwärts- oder Längsrichtungen insgesamt. Der Dichtring 50 einer derartigen Form kann die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 51F, 51R an dem vorderen Endabschnitt durch den Reibungswiderstand nach rückwärts gedrückt aufweisen, welcher zwischen dem Dichtring 50 und der Aufnahme 12 während des Verbindungsvorgangs wirkt, und kann einer sich krümmenden Deformation unterliegen. In dieser Ausführungsform sind jedoch lose Rückwärtsbewegungen der rückstellfähigen Kontaktabschnitte 51F, 51R durch den Eingriff der abgestuften Abschnitte 29, 54 verhindert, welche an der äußeren Umfangsoberfläche des einpaßbaren Abschnitts 21 und an der inneren Umfangsoberfläche des Dichtrings 50 vorgesehen sind (siehe 9). Daher besteht, selbst wenn die Aufnahme 12 die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 51F, 51R nach rückwärts drückt, keine Gefahr, daß der Dichtring 50 einer sich wölbenden Deformation unterliegt.
  • Dementsprechend wird, um die Zuverlässigkeit einer Trägheitsverriegelungsfunktion zu verbessern, da ein Verbindungswiderstand Ra, welcher durch den Dichtring 50 bewirkt wird, sein Maximum zu einem früheren Zeitpunkt erreichen, als eine Widerstandskraft der Trägheitsverriegelungsmittel wirkt (einen Widerstand aufhebende Kraft F ausgeübt wird), ein gesamter Verbindungswiderstand R, welcher in dem Prozeß eines Fortführens eines Verbindungsvorgangs der zwei Gehäuse 10, 20 in einem Hub nach der Aufhebung der Inertial- bzw. Trägheitsverriegelung erzeugt wird, durch bzw. um den Verbindungswiderstand Ra reduziert, welcher durch den Dichtring 50 bewirkt wird. Derart wird eine Differenz zwischen der Betätigungskraft F, welche erforderlich ist, um den Widerstand von Widerstandsarmen 34 aufzuheben, und dem gesamten Verbindungswiderstand F, welcher nach der Aufhebung dieses Widerstands erzeugt wird, größer, wodurch die Zuverlässigkeit einer Trägheitsverriegelungsfunktion eines Fortführens des Verbindungsvorgangs in einem Hub bzw. einem Durchgang verbessert wird.
  • <Andere Ausführungsformen>
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und illustrierte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise sind auch die folgenden Ausführungsformen durch den technischen Bereich der vorliegenden Erfindung umfaßt, wie sie in den Ansprüchen definiert ist. Neben den folgenden Ausführungsformen können verschiedene Änderungen durchgeführt werden, ohne den Rahmen und Geist der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie sie in den Ansprüchen definiert ist.
    • (1) Obwohl die Widerstandsarme und der Verriegelungsarm getrennt in der vorangehenden Ausführungsform vorgesehen sind, können die Widerstandsarme auch als der Verriegelungsarm gemäß der vorliegenden Erfindung dienen.
    • (2) Obwohl die Aufnahme des Steckergehäuses auch als der anliegende bzw. Anschlagabschnitt in der vorangehenden Ausführungsform dient, kann ein anliegender Abschnitt getrennt von der Aufnahme gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein.
    • (3) Obwohl die Widerstandsarme in dem Buchsengehäuse in der vorangehenden Ausführungsform vorgesehen sind, können sie gemäß der vorliegenden Erfindung in dem Steckergehäuse vorgesehen sein.
    • (4) Obwohl der Dichtring entlang der äußeren Umfangsoberfläche des einpaßbaren Abschnitts in der vorangehenden Ausführungsform montiert ist, kann er entlang der inneren Umfangsoberfläche des rohrförmigen Abschnitts gemäß der vorliegenden Erfindung montiert sein.
    • (5) Obwohl der Dichtring in dem Buchsengehäuse in der vorangehenden Ausführungsform vorgesehen ist, kann er in dem Steckergehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein.
    • (6) Obwohl die Widerstandsarme rückstellfähig in einer radialen Richtung in der vorangehenden Ausführungsform deformierbar sind, können sie rückstellfähig in einer Umfangsrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung deformierbar sein.
  • 10
    Vater- bzw. Steckergehäuse (zusammenpassendes Gehäuse)
    11
    Vater- bzw. Stecker-Anschlußpaßstück
    15
    anliegender bzw. Anschlagabschnitt (Trägheitsverriegelungsmittel)
    20
    Mutter- bzw. Buchsengehäuse
    29
    abgestufter Abschnitt (eine lose Bewegung verhinderndes Mittel)
    34
    Widerstandsarm (Trägheitsverriegelungsmittel)
    40
    Mutter- bzw. Buchsen-Anschlußpaßstück
    50
    Dichtring
    51F, 51R
    rückstellfähiger Kontaktabschnitt
    54
    abgestufter Abschnitt (eine lose Bewegung verhinderndes Mittel)
    F
    einen Widerstand aufhebende Kraft der Trägheitsverriegelungsmittel
    Ra
    Verbindungswiderstand, welcher durch den Dichtring bewirkt wird

Claims (8)

  1. Verbinder, umfassend: ein Paar von Gehäusen (10, 20), welche miteinander verbindbar sind, wenigstens ein Paar von Anschlußpaßstücken (11, 40), welche jeweils in dem Paar von Gehäusen (10, 20) zu montieren sind und miteinander verbindbar sind, während ein Reibungswiderstand (Rc) in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse (10, 20) erzeugt wird, und Trägheitsverriegelungsmittel (15, 34), beinhaltend wenigstens einen Widerstandsarm (34), welcher in oder an einem der Gehäuse (10, 20) vorgesehen ist, und wenigstens einen anliegenden Abschnitt (15), welcher in oder an dem anderen Gehäuse (10) vorgesehen ist, wobei in dem Vorgang eines Verbindens der Gehäuse (10, 20) eine Widerstandskraft gegenüber einem Verbindungsvorgang der Gehäuse (10, 20) durch den Kontakt des Widerstandsarms (34) mit dem entsprechenden anliegenden Abschnitt (15) erzeugt wird, eine einen Widerstand aufhebende Kraft (F), welche die Widerstandskraft übersteigt, ausgeübt wird, um rückstellfähig den Widerstandsarm (34) in einer derartigen Richtung zu deformieren, um den Widerstandsarm (34) von dem anliegenden Abschnitt (15) außer Eingriff zu bringen, wodurch der Widerstand aufgehoben wird, und der Verbindungsvorgang der Gehäuse (10, 20) bei einem Hub bzw. in einem Durchgang nach der Aufhebung des Widerstands fortschreitet, wobei ein Dichtring (50) entlang einer Umfangsoberfläche von einem der Gehäuse (10, 20) zu montieren ist und rückstellfähig in Kontakt mit einer Umfangsoberfläche (14) des zusammenpassenden Gehäuses (10) in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse (10, 20) zu bringen ist und wobei in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse (10, 20) der Dichtring (50) und die Umfangsoberfläche (14) des zusammenpassenden Gehäuses (10) im wesentlichen in Kontakt gelangen und ein Verbindungswiderstand (Ra), welcher durch die rückstellfähige Deformation des Dichtrings (50) erzeugt wird, seinen maximalen Wert erreicht, bevor der Widerstandsarm (34) und der anliegende Abschnitt (15) in Anlage bzw. Anschlag gelangen.
  2. Verbinder nach Anspruch 1, wobei ein maximaler Wert des Verbindungswiderstands (Ra), welcher durch die rückstellfähige Deformation des Dichtrings (50) erzeugt wird, geringer ist als die den Widerstand aufhebende Kraft (F).
  3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Dichtring (50) das rückwärtige Ende davon so gehalten aufweist, um daran gehindert zu werden, sich nach vorwärts zu bewegen, um außer Eingriff von dem Gehäuse (20) zu gelangen.
  4. Verbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein rückstellfähiger Kontaktabschnitt (51F) zum Erzeugen eines Verbindungswiderstands zwischen dem Dichtring (50) und dem zusammenpassenden Gehäuse (10) an einem vorderen Endabschnitt des Dichtrings (50) ausgebildet ist.
  5. Verbinder nach Anspruch 4, wobei der Dichtring (50) und das Gehäuse (20), an oder in welchem der Dichtring (50) montiert ist, eine lose Bewegung verhindernde Mittel (29, 54) umfaßt, welche miteinander in Eingriff bringbar sind, um lose Rückwärtsbewegungen des rückstellfähigen Kontaktabschnitts (51F) zu verhindern.
  6. Verbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche und Anspruch 1, wobei der Dichtring (50) im wesentlichen radial zwischen einer inneren Umfangsoberfläche einer Aufnahme (12) des zusammenpassenden Verbindergehäuses (10) und einem einpaßbaren Abschnitt (21) des Verbindergehäuses (20) geklemmt ist, welcher wenigstens teilweise in die Aufnahme (12) eingepaßt ist.
  7. Verfahren zum Montieren eines Verbinders, umfassend die folgenden Schritte: Verbinden eines Paars von Gehäusen (10, 20) miteinander, dadurch Verbinden von wenigstens einem Paar von Anschlußpaßstücken (11, 40), welche jeweils in dem Paar von Gehäusen (10, 20) montiert werden, miteinander, während ein Reibungswiderstand (Rc) in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse (10, 20) erzeugt wird, und Erzeugen einer Widerstandskraft gegen einen Verbindungsvorgang der Gehäuse (10, 20) durch den Kontakt eines Widerstandsarms (34) mit einem entsprechenden anliegenden Abschnitt (15) von Trägheitsverriegelungsmitteln (15, 34), wobei eine einen Widerstand aufhebende Kraft (F), welche die Widerstandskraft übersteigt, ausgeübt wird, um rückstellfähig den Widerstandsarm (34) in einer derartigen Richtung zu deformieren, um den Widerstandsarm (34) von dem anliegenden Abschnitt (15) außer Eingriff zu bringen, wodurch der Widerstand aufgehoben wird, so daß der Verbindungsvorgang der Gehäuse (10, 20) bei einem Hub bzw. in einem Durchgang nach der Aufhebung des Widerstands fortschreitet, wobei ein Dichtring (50) entlang einer Umfangsoberfläche von einem der Gehäuse (10, 20) montiert wird und rückstellfähig in Kontakt mit einer Umfangsoberfläche (14) des zusammenpassenden Gehäuses (10) in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse (10, 20) gebracht wird und wobei in dem Prozeß eines Verbindens der Gehäuse (10, 20) der Dichtring (50) und die Umfangsoberfläche (14) des zusammenpassenden Gehäuses (10) im wesentlichen in Kontakt gelangen und ein Verbindungswiderstand (Ra), welcher durch die rückstellfähige Deformation des Dichtrings (50) erzeugt wird, seinen maximalen Wert erreicht, bevor der Widerstandsarm (34) und der anliegende Abschnitt (15) in Anlage gelangen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei ein maximaler Wert des Verbindungswiderstands (Ra), welcher durch die rückstellfähige Deformation des Dichtrings (50) erzeugt wird, geringer als die den Widerstand aufhebende Kraft (F) ist.
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