Beschreibung
1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlussaufbau eines
Hochfrequenzsignalübertragungsteils, beispielsweise einen
Anschlussaufbau, welcher auf einen Anschluss zur Übertragung von
Hochfrequenzsignalen eines Hochfrequenzrelais anwendbar ist.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Herkömmlicherweise wurde als Hochfrequenzrelais, welches
eines von Hochfrequenzübertragungsteilen bildet,
beispielsweise ein Aufbau in Betracht gezogen, welcher einen
Kontaktmechanismus zwischen zwei Abschirmungsplatten anordnet, die
einander in vertikaler Richtung mit einem Zwischenraum gegenüber
stehen. Durch Anordnen des Kontaktmechanismus zwischen zwei
Abschirmungsplatten, die einander in vertikaler Richtung
gegenüber stehen, ist es möglich, das Überspringen von
elektrischen Wellen von außen zu unterbinden und eine Einstrahlung
von elektrischen Wellen nach außen zu verhindern, wodurch
ausgezeichnete Hochfrequenzeigenschaften sichergestellt werden.
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Bei einem solchen Hochfrequenzrelais ist es jedoch infolge
des Vorhandenseins der beiden Abschirmungsplatten schwierig,
Anschlüsse zur Übertragung eines Hochfrequenzsignals aus der
Ober- oder Unterseite eines Gehäuses herauszuziehen.
Dementsprechend werden die Anschlüsse zur Übertragung eines
Hochfrequenzsignals in seitlicher Richtung aus einer Seitenfläche des
Gehäuses herausstehen gelassen und nach unten abgebogen, damit
einen elektrische Verbindung mit einer Leiterplatte möglich
wird. Das Hochfrequenzsignalrelais zeigt zwar selbst
ausgezeichnete Hochfrequenzeigenschaften, da jedoch Abschnitte der
Anschlüsse in einen Außenraum freiliegen, litten die
Anschlüsse daher unter Hochfrequenzverlusten, die dem
Verbindungsaufbau der Anschlüsse zuzurechnen sind. Wenn beispielsweise eine
große Anzahl von Hochfrequenzrelais 1, wie eines in Fig. 11
gezeigt ist, auf einer Leiterplatte 3 in einer konzentrierten
Weise montiert werden, besteht die Gefahr, dass die
freiliegenden Anschlüsse 2 leicht durch Hochfrequenzsignalen
beeinflusst werden, die von anderen Hochfrequenzsignalrelais 1
eingestrahlt werden. Ferner werden die von den freiliegenden
Abschnitten der Anschlüsse eingestrahlten Hochfrequenzsignale an
Gehäusen anderer Hochfrequenzsignale 1 reflektiert und
springen in diese Abschnitte der Anschlüsse 2, weshalb sich der
Nachteil ergibt, dass die Hochfrequenzeigenschaften
verschlechtert sind.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben
erwähnten Nachteile gemacht und die ihr zugrunde liegende
Aufgabe ist es, einen Anschlussaufbau eines
Hochfrequenzsignalübertragungsteils zu schaffen, welcher die
Hochfrequenzeigenschaften von Anschlüssen zur Übertragung von
Hochfrequenzsignalen, die in einer seitlichen Richtung aus Seitenflächen
eines Gehäuses des Hochfrequenzsignalübertragungsteils abragen
und später abgebogen werden, verbessern kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der Anschlussaufbau eines
Hochfrequenzsignalübertragungsteils gemäß der vorliegenden Erfindung ist auf einen
Anschlussaufbau eines Hochfrequenzsignalübertragungsteils
gerichtet, bei welchem ein Hochfrequenzsignalübertragungsteil in
seitlicher Richtung aus einer Seitenfläche eines Gehäuses
abragt und abgebogen wird, wobei die Außenseite des abragenden
Hochfrequenzsignalübertragungsanschlusses mit einem
Erstreckungsabschnitt eines Abschirmungselements in einem
berührungslosen Zustand abgedeckt wird.
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Dank eines solchen Aufbaus gemäß der Erfindung kann die
Außenseite des Hochfrequenzsignalübertragungsanschlusses durch
den Erstreckungsabschnitt des Abschirmungselements
elektromagnetisch abgeschirmt werden, so dass die
Hochfrequenzeigenschaften verbessert werden können.
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Ferner kann gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung der Erstreckungsabschnitt des Abschirmungselements
eine Breite haben, die größer oder gleich der Breite des
Hochfrequenzsignalübertragungsanschlusses ist.
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Dank der oben erwähnten Ausführungsform erfolgt die
elektromagnetische Abschirmung durch den Erstreckungsabschnitt des
Abschirmungselements mit seiner großen Breite und folglich
werden die Hochfrequenzeigenschaften weiter verbessert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein
Zwischenraum, der zwischen dem
Hochfrequenzsignalübertragungsanschluss, welcher von dem Gehäuse in der seitlichen Richtung
abragt, und dem Erstreckungsabschnitt des Abschirmungselements
definiert ist, gleichförmig eingestellt sein.
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Dank dieser Ausführungsform kann der Zwischenraum, der
zwischen dem Hochfrequenzsignalübertragungsanschluss und dem
Erstreckungsteil des Abschirmungselements definiert ist,
gleichförmig gemacht werden, so dass die
Hochfrequenzeigenschaften verbessert werden können.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein
Masseanschluss sich direkt von dem Erstreckungsabschnitt des
Abschirmungselements wegerstrecken.
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Durch diese Ausführungsform kann das Abschirmungselement
auf eine Leiterplatte über den Masseanschluss montiert werden,
was die vorteilhafte Wirkung hat, dass die Verfügbarkeit des
Anschlussaufbaus des Hochfrequenzsignalübertragungsteils
verbessert werden kann.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht, welche ein elektromagnetisches Relais zeigt, bei
welchem eine elektromagnetische Vorrichtung gemäß der Erfindung
angewendet ist.
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Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht des in Fig. 1
gezeigten elektromagnetischen Relais.
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Fig. 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht eines in Fig. 1 gezeigten Basisblocks.
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Fig. 4A ist eine Draufsicht des in Fig. 3 gezeigten
Basisblocks und Fig. 4B ist eine Längsschnittansicht des in Fig. 3
gezeigten Basisblocks.
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Fig. 5A ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 3
gezeigten Basisblocks gesehen von unten und Fig. 5B ist eine
vergrößerte Teilansicht der Fig. 5A.
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Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines
Elektromagnetblocks, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, gesehen von unten.
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Fig. 7 zeigt einen Spulenkörper, welcher den in Fig. 1
gezeigten Elektromagnetblock aufbaut, wobei Fig. 7A eine
Draufsicht, Fig. 7B eine Vorderansicht und Fig. 7c eine Ansicht von
unten ist.
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Fig. 8 ist eine Ansicht, die verschiedene Betriebsarten
des in Fig. 7 gezeigten Spulenkörpers zeigt, wobei Fig. 8A
eine Draufsicht, Fig. 8B eine Vorderansicht und Fig. 8c eine
Ansicht von unten ist.
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Fig. 9 ist eine schematische perspektivische Ansicht,
welche Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
wobei Fig. 9A eine die zweite Ausführungsform zeigende
perspektivische Ansicht, Fig. 9B eine die dritte Ausführungsform
zeigende perspektivische Ansicht, Fig. 9C eine die vierte
Ausführungsform zeigende perspektivische Ansicht ist.
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Fig. 10 ist ein Graph, welcher ein Ergebnis der Messung
der Hochfrequenzcharakteristik gemäß der Ausführungsform
zeigt.
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Fig. 11 ist eine schematische perspektivische Ansicht
eines Hochfrequenzsignalübertragungsteils gemäß einem
herkömmlichen Beispiel.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der
Fig. 1 bis 9 erläutert.
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Diese Ausführungsform richtet sich auf ein Gehäuse, bei
welchem ein Anschlussaufbau eines
Hochfrequenzsignalübertragungsteils auf ein elektromagnetisches Relais angewandt ist,
welches zum Öffnen und Schließen einer Hochfrequenzschaltung
dient. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das elektromagnetische
Relais im Wesentlichen so aufgebaut, dass eine
Elektromagnetblock 70, auf welchem ein bewegliches Eisenteil 60 montiert
ist, auf einem Basisblock 10 angebracht ist und gleichzeitig
der Basisblock 10 und der Elektromagnetblock 70 mit einem
Gehäuse 90 abgedeckt sind.
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Wie in Fig. 3 gezeigt, liegt im Basisblock 10 eine Basis
20, an welcher ein Paar von beweglichen Kontaktblöcken 40, 45angebracht ist, zwischen einer unteren Abschirmungsplatte 30
und einer oberen Abschirmungsplatte 50, die diese von oben und
unten zwischen sich nehmen.
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Die Basis 20 ist so ausgebildet, dass ein gemeinsamer
Festkontaktanschluss 21, ein
Arbeitskontakt-Festkontaktanschluss 22 und ein Ruhekontakt-Festkontaktanschluss 23 aus
einem in der Zeichnung nicht gezeigten Leitungsrahmen ausgespart
werden und diese Anschlüsse danach in das Innere von Formen
transportiert und durch Eingießen ausgebildet werden. Danach
werden die Anschlüsse 21, 22, 23 aus dem Leitungsrahmen durch
Stanzen herausgeschnitten und durch Biegen fertiggestellt.
Einführlöcher 24, die zur Montage der später beschriebenen
unteren Abschirmplatte 30 dienen, sind in einem Randabschnitt
der Basis 20 ausgebildet. Ferner sind Positionierausnehmungen
27a, 27b in beiderseitigen Endflächen der Basis 20
ausgebildet.
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Die untere Abschirmungsplatte 30 ist so ausgebildet, dass
ein leitfähiges plattenartiges Element durch Stanzen
ausgespart wird und hochstehende Wände 31 durch Hochbiegen eines
Randabschnitts des leitfähigen plattenartigen Elements
ausgebildet werden. Eine geeignete Anzahl von Angreifzungen 32, die
umknickbar sind, sind an einem oberen Endabschnitt der
hochstehenden Wand 31 ausgebildet.
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Ferner ist durch Schweißen in einem Mittelabschnitt der
Unterseite der unteren Abschirmungsplatte 30 eine Rückholfeder
35 integriert. Beide Endabschnitte 36, 37 der Rückholfeder 35
werden mit unteren Endflächen der beweglichen Kontaktblöcke
40, 45 in Druckberührung gebracht, so dass bewegliche
Kontaktstücke 41, 46 in Aufwärtsrichtung belastet werden.
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Die beweglichen Kontaktblöcke 40, 45 werden ausgebildet,
indem die beweglichen Kontaktstücke 41, 46, die aus einer
leitfähigen Blattfeder bestehen, einem Eingießvorgang
unterworfen werden, wobei diese beweglichen Kontaktblöcke 40, 45 an
der Basis 20 längs vertikaler Führungsnuten 25, 26 der Basis
20 montiert werden. Dementsprechend werden beide Endabschnitte
des beweglichen Kontaktstücks 41 mit einem
Festkontaktabschnitt 21a des gemeinsamen Festkontaktanschlusses 21 und
einem Festkontaktabschnitt 22a des
Arbeitskontakt-Festkontaktanschlusses 22 in Berührung gebracht bzw. von diesen
gelöst. Ferner werden beide Endabschnitte des beweglichen
Kontaktstücks 46 mit dem Festkontaktabschnitt 21a des gemeinsamen
Festkontaktanschlusses 21 und einem Festkontaktabschnitt 23a
des Ruhekontakt-Festkontaktanschlusses 23 in Berührung
gebracht bzw. von diesen gelöst.
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Die obere Abschirmungsplatte 50 ist aus einem rechteckigen
plattenartigen leitfähigen Element gebildet, wobei die
beweglichen Kontaktblöcke 40, 45 durch Einführungslöcher 51, 52
herausragen, die in zwei Abschnitten der oberen
Abschirmungsplatte 50 in der Längsrichtung ausgebildet sind, derart, dass
die beweglichen Kontaktblöcke 40, 45 in vertikaler Richtung
beweglich sind. Ferner sind auf der oberen Abschirmungsplatte
50 Massekontaktabschnitte 53a, 53b durch Ausbauchen so
ausgebildet, dass die Massekontaktabschnitte 53a, 53b unter
Zwischennahme des Einführungslochs 51 einander gegenüberliegen,
und gleichzeitig sind Massekontaktabschnitte 54a, 54b durch
Ausbauchen so ausgebildet, dass die Massekontaktabschnitte
54a, 54b unter Zwischennahme des Einführungslochs 52 einander
gegenüberliegen. Ferner erstrecken sich Abschirmungszungen
55a, 55b, 55c, 55d von Randendabschnitten der oberen
Abschirmungsplatte 50, und Masseanschlüsse 56 erstrecken sich jeweils
von diesen Abschirmungszungen 55a, 55b, 55c, 55d.
Beispielsweise haben, wie in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigt, die
Abschirmungszungen 55a, 55b, 55c, 55d eine Breite, die größer als die
Breite von proximalen Enden der Festkontaktanschlüsse 21, 22,
23 ist, die von den Seitenflächen der Basis 20 abragen. Da
ferner die Abschirmungszunge 55d den gemeinsamen
Festkontaktanschluss 21 unter Sicherstellung eines im Wesentlichen
gleichförmigen Zwischenraums zu diesem abdeckt (Gleiches gilt
bevorzugt für die Abdeckung der anderen
Festkontaktanschlüsse), können die Hochfrequenzeigenschaften verbessert werden.
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Ferner ragen Positionierklinkenabschnitte 57a, 57b von
beiden Endabschnitten der oberen Abschirmungsplatte 50 in
seitlicher Richtung ab (Fig. 4A).
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Nachfolgend werden Schritte für die Montage des
Basisblocks erläutert. Die hochstehenden Wände 31 der unteren
Abschirmungsplatte 30, mit welcher die Rückholfeder 35 durch
Schweißen zu einem Stück verbunden ist, werden in die
Einführungslöcher 24 der Basis 20 von unten eingeführt. Die
beweglichen Blöcke 40, 45 werden dann an der Basis 20 längs der
vertikalen Führungsnuten 25, 26 der Basis 20 montiert und in
Stellung positioniert. Die obere Abschirmungsplatte 50 wird
dann an der Basis 20 montiert und positioniert, indem die
Positionierklinkenabschnitte 57a, 57b der oberen
Abschirmungsplatte 50 in die Positionierausnehmungsabschnitte 27a, 27b der
Basis 20 eingesetzt werden. Dann wird, indem die Angreifzungen
32 der unteren Abschirmungsplatte 30 nach Innen gebogen
werden, die Basis 20 zwischen die untere Abschirmungsplatte 30
und die obere Abschirmungsplatte 50 zwischengenommen. Dadurch
wird ein Streifenleiteraufbau ausgebildet und gleichzeitig
werden obere Endabschnitte der beweglichen Blöcke 40, 45 durch
die Einführungslöcher 51, 52 der oberen Abschirmungsplatte 50
herausgeführt, so dass gegen die beweglichen Blöcke 40, 45
gedrückt werden kann, womit die Montage des Basisblocks 10
abgeschlossen ist.
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Das bewegliche Eisenstück 60 ist aus einem plattenartigen
magnetischen Teil gebildet, wobei eine Abragung 61, welche als
Drehpunkt dient, in einem Mittelabschnitt des beweglichen
Eisenstücks 60 durch Ausbauchen ausgebildet wird, und
gleichzeitig wird eine Magnetkraftabschirmungsplatte 62 an einem
Endabschnitt der Oberseite des beweglichen Eisenstücks 60
angebracht. Ferner ist eine Druckfeder 65 an einem Mittelabschnitt
der Unterseite des beweglichen Eisenstücks 60 durch Schweißen
einstückig ausgebildet (Fig. 6).
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Die Druckfeder 65 weist ungefähr in der Ebene Kreuzform
auf, wobei Halterungsvorsprünge 66, 66 durch Hochbiegen der
beiden einander gegenüberstehenden Endabschnitte unter einem
ungefähr rechten Winkel ausgebildet werden. Die
Halterungsvorsprünge 66, 66 haben in einer Vorderansicht ungefähr
Dreiecksform, so dass sie eine automatische Zentrierung leisten, wobei
Scheitelabschnitte der Halterungsvorsprünge 66, 66 auf Geraden
angeordnet sind, auf welchen der Scheitelabschnitt des
Vorsprungs 61 des beweglichen Eisenstücks 60 positioniert ist. Da
der Drehpunkt des beweglichen Eisenstücks 60 auf die gleiche
Linie ausgerichtet ist, ist es dementsprechend möglich, den
Vorteil zu erzielen, dass das bewegliche Eisenstück 60
gleichmäßig dreht. Ferner werden durch Anwenden eines Stanzens auf
beide übrigen gegenüberliegenden Endabschnitte der Druckfeder
65 elastische Armabschnitte 67 bzw. 68 ausgebildet (Fig. 6).
Der Elektromagnetblock 70 ist so aufgebaut, dass ein
Eisenkern 80 und Spulenanschlüsse 83, 84, 85 in einem
Spulenkörper 71 montiert werden, eine Wicklung 86 um den Spulenkörper
71 gewickelt und danach ein Permanentmagnet 67 angebracht
wird.
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Das heißt, es sind, wie in Fig. 7A gezeigt, in Bezug auf
den Spulenkörper 71 Flanschabschnitte 73, 74 an beiden Enden
eines Trommelabschnitts 72 ausgebildet, um welchen die
Wicklung 86 in Links-Rechts-Symmetrie gewickelt ist, und eine
Halterungsstrebe 75 ist einstückig in der Mitte des
Trommelabschnitts 72 durch Gießen ausgebildet. Eine Eindrücknut 72a, in
welche der später erläuterte Eisenkern 80 gedrückt wird, ist
an der Unterseite des Trommelabschnitts 72 ausgebildet.
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Ferner sind Spulenanschlusslöcher 73a, 73, b, 73c und 74a,
74b, 74c jeweils an den Flanschabschnitten 73 und 74 an
Stellen ausgebildet, wo sie Punktsymmetrie in Bezug auf eine Achse
71a annehmen, die in der Mitte des Spulenkörpers 70 angeordnet
ist (Fig. 7A). Hierbei ist einer eines Paares von benachbarten
Spulenanschlusslöchern 73a und 73b und eines weiteren Paares
von benachbarten Spulenanschlusslöchern 74a und 74b als
Blindanschlüsse ausgebildet. Ferner ist, wie in Fig. 2 und
Fig. 7C gezeigt, ein Aufnahmeausnehmungsabschnitt 75a an der
Unterseite der Halterungsstrebe 75 so ausgebildet, dass der
Aufnahmeausnehmungsabschnitt 75a nach links bezüglich der
Achse 71a versetzt ist. Dementsprechend ist es durch Anbringen
des Permanentmagneten 87 mit seiner ungefähr rechteckigen
Quaderform in dem Aufnahmeausnehmungsabschnitt 75a möglich, den
Permanentmagneten 87 an einer nach links gegenüber der Achse
71a versetzten Position anzubringen. Ferner sind
Kerbabschnitte 75b, in welche die Halterungsvorsprünge 66 der Druckfeder
65 einfügt sind, in unteren Randendabschnitten beider
Seitenflächen der Halterungsstütze 75 ausgebildet.
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Der Eisenkern 80 hat, wie in Fig. 2 gezeigt, einen
ungefähr hutförmigen Querschnitt und ist auf dem Trommelabschnitt
72 des Spulenkörpers 71 angebracht, wobei beide abragenden
Endabschnitte des Eisenkerns 80 Magnetpolabschnitte 81, 82
bilden.
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Dementsprechend werden bei der Montage des
Elektromagnetblocks 70 beim Drücken des Eisenkerns 80 in die Eindrücknut
72a des Spulenkörpers 71 die Spulenanschlüsse 83, 84 und 85 in
die Wicklungsanschlusslöcher 73a, 73b und 74c der
Flanschabschnitte 73 und 74 gedrückt. Nachfolgend wird die Wicklung 86
um den Trommelabschnitt 76 gewickelt, und beide Endabschnitte
der Spule 86 werden mit den oberen Endabschnitten der
Spulenanschlüsse 84, 85 verbunden und verlötet. Ferner wird der
Permanentmagnet 87 an dem Aufnahmeausnehmungsabschnitt 75a, der
in der Unterseite der Halterungsstrebe 75 des Spulenkörpers 71
ausgebildet ist, montiert, womit der Elektromagnetblock 70
vervollständigt ist. Dann werden die Halterungsvorsprünge 66,
66 der Druckfeder 65 in die in der Halterungsstrebe 75 des
Spulenkörpers 71 ausgebildeten Positionierkerbabschnitte 75b,
75b eingesetzt. Indem man ferner das bewegliche Eisenstück 60
sich an den Permanentmagneten 87 anziehen lässt, wird das
bewegliche Eisenstück 60 am Elektromagnetblock 70 angebracht
(Fig. 6).
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Das Gehäuse 90 hat eine kastenartige Form, welche auf den
Basisblock 10, auf welchem der Elektromagnetblock 70 montiert
ist, aufgesetzt werden kann. Ein Dichtmittel wird auf die
Passfläche zwischen dem Basisblock und dem Gehäuse 90
aufgebracht und das Dichtmittel in einem Konstanttemperaturbad
gehärtet. Nachfolgend wird innere Luft durch einen
Gasabgabeabschnitt 91 des Gehäuses 90 abgelassen und der zusammengesetzte
Körper dann durch Heißsiegelung hermetisch abgedichtet, womit
der Montagevorgang des elektromagnetischen Relais
abgeschlossen ist.
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Gemäß dieser Ausführungsform sind der
Arbeitskontakt-Festkontaktabschnitt 22a und der Ruhekontakt-Festkontaktabschnitt
23a an den beiden Enden der Basis 20 in der Längsrichtung
angeordnet, so dass diese Kontaktabschnitte 22a, 23a in einer im
Abstand liegenden Weise angeordnet sind. Der Arbeitskontakt-
Festkontaktanschluss 22 und der
Ruhekontakt-Festkontaktanschluss 23 ragen jeweils von Eckabschnitten der einen langen
Seite in der Seitwärtsrichtung ab, so dass diese
Kontaktanschlüsse 22 und 23 im Abstand voneinander angeordnet sind.
Andererseits ragt der gemeinsame Festkontaktanschluss 21 in
seitlicher Richtung von einem Mittelabschnitt der anderen
langen Seite, die der oben erwähnten einen langen Seite
gegenüberliegend angeordnet ist, ab, und gleichzeitig ragen die
Spulenanschlüsse 83, 85 in seitlicher Richtung von dieser
gegenüberliegenden anderen langen Seite ab. Der Masseanschluss
56 ist zwischen betreffenden zwei Anschlüssen aus dem
Arbeitskontakt-Festkontaktanschluss 22, dem
Ruhekontakt-Festkontaktanschluss 23, dem gemeinsamen Festkontaktanschluss 21 und den
Spulenanschlüssen 83, 85 angeordnet. Auf diese Weise hat diese
Ausführungsform den Vorteil, dass es möglich ist, ein
elektromagnetisches Relais zum Öffnen und Schließen von
Hochfrequenzsignalen zu erzielen, das ausgezeichnete
Isolationseigenschaften hat.
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Nun wird die Betriebsweise des elektromagnetischen Relais
mit dem oben erwähnten Aufbau erläutert.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, ist, wenn keine Spannung an die
Wicklung 86 angelegt ist, der eine Endabschnitt 60a des
beweglichen Eisenstücks 60 an den Magnetpolabschnitt 81 des
Eisenkerns 80 angezogen. Dementsprechend drückt der elastische
Armabschnitt 68 der Druckfeder 65 den beweglichen Kontaktblock
45 nach unten. Dadurch werden beide Endabschnitte des
beweglichen Kontaktstücks 46 mit dem gemeinsamen Festkontaktabschnitt
21a und dem den Ruhekontakt-Festkontaktabschnitt 23a gegen die
Federkraft eines weiteren Endabschnitts 37 der Rückholfeder 35
in Berührung gebracht. Andererseits ist der bewegliche
Kontaktblock 40 infolge des einen Endabschnitts 36 der
Rückholfeder 35 nach oben belastet, weshalb beide Endabschnitte des
beweglichen Kontaktstücks 41 mit den Massekontaktabschnitten
53a, 53b der oberen Abschirmungsplatte 50 in Berührung
gebracht sind.
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Wenn dann Spannung an die Wicklung 86 in der Richtung
gelegt wird, die den magnetischen Fluss des Permanentmagneten 87
weghebt, zieht der Magnetpolabschnitt 82 des Eisenkerns 80 den
anderen Endabschnitt 60b des beweglichen Eisenstücks 60 an, so
dass das bewegliche Eisenstück 60 unter Verwendung des
Scheitelabschnitts des Vorsprungs 61 als Drehpunkt gedreht wird.
Dementsprechend drückt der elastische Armabschnitt 67 der
Druckfeder 65 den beweglichen Kontaktblock 40 gegen die
Federkraft des einen Endabschnitts 36 der Rückholfeder 35 nach
unten. Dadurch wird der bewegliche Kontaktblock 40 abgesenkt und
beide Endabschnitte des beweglichen Kontaktstücks 41 werden
mit dem gemeinsamen Festkontaktabschnitt 21a und dem
Arbeitskontakt-Festkontaktabschnitt 22a in Berührung gebracht.
Andererseits wird der bewegliche Kontaktblock 45 infolge der
Federkraft des anderen Endabschnitts 37 der Rückholfeder 35 nach
oben gedrückt. Beide Endabschnitte des beweglichen
Kontaktstücks 46 werden jeweils geöffnet und von dem gemeinsamen
Festkontaktabschnitt 21a und dem
Ruhekontakt-Festkontaktabschnitt 23a gelöst, wonach beide Endabschnitte des beweglichen
Kontaktstücks 46 mit den Massekontaktabschnitten 45a, 45b der
oberen Abschirmungsplatte 50 in Berührung gebracht werden.
Danach ist der andere Endabschnitt 60b des beweglichen
Eisenstücks 60 an den Magnetpolabschnitt 82 des Eisenkerns 80 über
die Magnetabschirmungsplatte 62 angezogen.
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Wenn ferner das Anlegen einer Spannung an die Wicklung 86
beendet wird, bricht das magnetische Gleichgewicht der
elektromagnetischen Vorrichtung 70 zusammen, wobei die Magnetkraft
des Magnetpolabschnitts 81 des Eisenkerns 80 stärker als die
Magnetkraft des Magnetpolabschnitts 82 des Eisenkerns 80 ist.
Dementsprechend wird die Kraft, mit der der Magnetpolabschnitt
81 des Eisenkerns 80 den einen Endabschnitt 60a des
beweglichen Eisenstücks 80 anzieht, größer als die Kraft, mit der der
Magnetpolabschnitt 82 des Eisenkerns den anderen Endabschnitt
60b des beweglichen Eisenstücks 60 anzieht, weshalb das
bewegliche Eisenstück 60 in einer zu der oben erwähnten Richtung
entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Dementsprechend
drückt, während der elastische Armabschnitt 68 der Druckfeder
65 den bewegliche Kontaktblock 45 nach unten drückt, der eine
Endabschnitt 36 der Rückholfeder 65 den beweglichen
Kontaktblock 40 nach oben. Dadurch werden, während beide
Endabschnitte des beweglichen Kontaktstücks 46 mit dem gemeinsamen
Festkontaktabschnitt 21a und dem Ruhekontakt-Festkontaktabschnitt
23a in Berührung gebracht werden, beide Endabschnitte des
beweglichen Kontaktstücks 41 mit den Massekontaktabschnitten
53a, 53b der oberen Abschirmungsplatte 50 in Berührung
gebracht und stellen den Ausgangszustand wieder her.
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Bei der oben erwähnte Ausführungsform kann es, obwohl der
Ruhekontakt-Festkontaktabschnitt 23a an dem beweglichen
Kontaktblock 45, welcher rechts in Fig. 2 angeordnet ist,
geöffnet oder geschlossen wird, der Fall sein, dass es vorzuziehen
ist, den Ruhekontakt-Festkontaktabschnitt 23a links in Fig. 2
anzuordnen. In einem solchen Fall können beispielsweise, wie
in Fig. 8 gezeigt, die Spulenanschlüsse 83, 84 und 85 in die
Wicklungsanschlusslöcher 74a, 74b bzw. 73c des Spulenkörpers
71 eingesetzt sein, und die Anbringungsposition des
Permanentmagneten 87 kann auf der rechten Seite der Achse 71a des
Spulenkörpers 71 angeordnet sein (Fig. 8C).
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Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, einen
Elektromagnetblock 70 mit einer anderen Spezifikation unter
Verwendung der gleichen Spule 71 zu erhalten, weshalb es möglich
ist, Elektromagnetblöcke 70 mit unterschiedlichen
Spezifikationen unter Verwendung einer einzigen Art von Gießform
herzustellen, so dass die Herstellungskosten vermindert werden
können. Ferner kann die Anzahl der Teile, die zu verwalten sind,
vermindert werden, so dass es möglich ist, den Vorteil zu
erzielen, dass die Verwaltung von Teilen vereinfacht ist.
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Fig. 9A ist eine schematische perspektivische Ansicht der
zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei
Abschirmungszungen 55a, 55b (die hintere Abschirmungszunge ist in der
Zeichnung nicht gezeigt) so aufgebaut sind, dass sie von vier
Seitenflächen eines Gehäuses 90 in seitlicher Richtung abragen
und nach unten gebogen sind. Die Abschirmungszungen 55a, 55b
decken Anschlüsse 21, 22 (der rückseitige Anschluss ist in der
Zeichnung nicht gezeigt) in einem berührungslosen Zustand ab.
Ferner erstrecken sich Masseanschlüsse 56, welche in
Anschlusslöcher einer Leiterplatte 100 eingesetzt sind, von
beiden Seiten der Abschirmungszungen 55a, 55b.
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Ferner können, wie im Falle der Fig. 9B gezeigten dritten
Ausführungsform, die Masseanschlüsse 26 von unterseitigen
Randabschnitten der Abschirmungszungen 55a, 55b nach unten
erstreckt werden. Wenn jedoch die Masseanschlüsse nicht
erforderlich sind, wie im Falle der in Fig. 9C gezeigten vierten
Ausführungsform, ist es unnötig, Masseanschlüsse an den
Abschirmungszungen 55a, 55b vorzusehen.
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Es erübrigt sich, festzustellen, dass Anzahl und Lage der
im Spulenkörper ausgebildeten Wicklungsanschlusslöcher
abhängig von den Erfordernissen geeignet geändert werden können.
Ferner können als Verfahren zum Brechen des magnetischen
Links-Rechts-Gleichgewichts beispielsweise Formen der an
beiden Enden des Eisenkerns angeordneten Magnetpolabschnitte oder
Formen beider Endabschnitte des beweglichen Eisenstücks
unterschiedlich gehalten werden, oder der Vorsprung, welcher den
Drehpunkt des beweglichen Eisenstücks bildet, kann an einer
gegenüber der Mitte des beweglichen Eisenstücks versetzten
Position vorgesehen sein.
Beispiel
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Ein elektromagnetisches Relais mit einem Aufbau, der dem
Aufbau der ersten Ausführungsform gleicht, wird als Beispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt, und ein Gehäuse, bei
welchem die Abschirmungszungen 55a, 55b, 55c, 55d und der
Masseanschluss 56 gegenüber der ersten Ausführungsform
weggelassen sind, wird als Vergleichsbeispiel hergestellt, und es
werden deren Hochfrequenzeigenschaften gemessen. Ein Messergebnis
ist in Fig. 10 gezeigt.
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Wie aus Fig. 10 klar ersichtlich ist, zeigt das
erfindungsgemäße Beispiel stets die kleinere
Hochfrequenzeinstrahlung als das Vergleichsbeispiel in einem Bereich, der sowohl
ein Niederfrequenzband als auch ein Hochfrequenzband abdeckt.
Insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, dass die
Hochfrequenzeinstrahlung in der Nachbarschaft der gemessenen
Maximalfrequenz scharf abnimmt, hat sich erwiesen, dass das Beispiel
der vorliegenden Erfindung verglichen mit dem
Vergleichsbeispiel ausgezeichnete Hochfrequenzeigenschaften zeigt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den
vorteilhaften Effekt zu erzielen, dass Außenseiten der
Hochfrequenzübertragungsanschlüsse durch die Erstreckungsabschnitte
der Abschirmungselemente elektromagnetisch abgeschirmt sind
und somit die Hochfrequenzeigenschaften verbessert werden
können.