DE1030291B - Verfahren zur Herstellung von Druckbehaeltern mit gewoelbtem Boden, insbesondere fuer Feuerloescher - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Druckbehaeltern mit gewoelbtem Boden, insbesondere fuer FeuerloescherInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/24—Making hollow objects characterised by the use of the objects high-pressure containers, e.g. boilers, bottles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Druckbehältern mit gewölbtem Boden, insbesondere für Feuerlöscher, bei dem in den Behältermatitel
ein nach innen gewölbter Boden oder Deckel eingesetzt und mit diesem verbunden wird, der sodann
nach außen gewölbt wird, um z. B. die Gestalt eines doppelt gewölbten, sogenannten Diffuseurbodens>
anzunehmen. Druckbehälter besitzen bekanntlich auis Gründen der Festigkeit gewölbte Böden. Wenn der Druckbehälter
aufrecht aufgestellt werden soll oder auch wenn es aus anderen Gründen, z. B. aus Fertigungsgründien,
erforderlich· erscheint, muß der Behälterboden nach innen gewölbt sein. So muß ζ. B. bei Anwendung
bestimmter Fertigutigsverfahren, insbesondere wenn Boden und Mantel durch die sogenannte
Rollennahtschweißung miteinander verbunden werden, mindestens ein Boden des Behälters nach innen gewölbt
sein, weil die innere Schweißrolle .nicht im geschlossenen Behälter laufen kann. Dies hat jedoch den
Nachteil, daß der Boden aus stärkerem Material hergestellt werden muß und daß ein Teil des Behältervolumens
dadurch, verlorengeht, daß der Boden nach innen gewölbt ist. In diesem Falle muß durch eine
entsprechende Verlängerung des Mantels für Ausgleich gesorgt werden. In vielen Fällen und insbesondere
bei Feuerlöschern legt man jedoch großen Wert auf Gewichtseinsparung und gute Raumausnutzung,
ganz abgesehen davon, daß main, immer bestrebt ist,
möglichst wenig Material zu verwenden. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, in den Behältermantel
einen nach innen gewölbten Boden oder Deckel einzusetzen, der mit dem Behältermantel verbunden
wird und, sodann durch ein Werkzeug unter Zuhilfenahme einer Presse nach außen gewölbt wird, um
z. B. die Gestalt eines doppelt gewölbten, sogenannten Difruseurbodens anzunehmen. In diesem Falle muß
der Behälter oben offen sein, damit das Werkzeug, mit dessen Hilfe der Boden oder Deckel nach außen gewölbt
wird, in den Behälter eingeführt werden kann. Bei diesem bekannten Verfahren kann somit der Behälter
erst dann fertiggestellt werden, wenn der Boden am Behältermantel befestigt und dort mit Hilfe besonderer
Preßwerkzeuge die endgültige Form erhalten hat. Sodann muß noch die Prüfung des Behälters auf
Druck in einem besonderen Arbeitsgang vorgenommen werden.
Gemäß der Erfindung wird nach Einsetzen des Bodens oder Deckels im ansonsten fertiggestellten
Behälter auf hydraulischem Wege ein Überdruck erzeugt, unter dessen Einwirkung der Boden oder Deckel
sich nach außen wölbt. Beim Verfahren gemäß der Erfindung kann die Verformung des Behälterbodens
dann durchgeführt werden, wenn der gesamte Behälter bereits fertiggestellt worden ist, und es sind auch
Verfahren zur Herstellung
von Druckbehältern mit gewölbtem Boden,
insbesondere für Feuerlöscher
Anmelder:
Minimax Aktiengesellschaft,
Stuttgart, Reinsburgstr. 198
Stuttgart, Reinsburgstr. 198
Emil Bausdünger, Stuttgart-Obertürkheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
keine besonderen Preßwerkzeuge für die Umformung des Behälterboden« erforderlich. Schließlich kann bei
der erfindungs'gemäßen hydraulischen Verformung des Behälterbodens die Prüfung des Behälters auf
Druck hiermit unmittelbar verbunden werden, so daß sieh eine besonders rationelle Fertigung ergibt. Wie
Versuche gezeigt haben, geht die Verformung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren einwandfrei und leicht
vonstatten, und der Boden nimmt eine seiner Druckbeanspruchung völlig angepaßte, gleichmäßig nach
außen gewölbte Gestalt an. Versuche haben weiterhin gezeigt, daß bei richtiger Wahl der Bodenblechstärke
der Überdruck, der für die gewünschte Verformung des Bodens erforderlich ist, niedriger als der Prüfdruck
sein kann und daß der Boden nach Erreichen eines bestimmten Wölbungsgrades auch bei weiterer
Drucksteigerung, sogar über den Prüfdruck hinaus, formfest bleibt.
In der Zeichnung sind verschiedene Behälter, die teils nach bekannten und teils nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt sind, dargestellt. Es zeigen jeweils in einer Teildarstellung in einem senkrechten
Schnitt:
Fig. 1 einen Druckbehälter üblicher Bauart mit nach außen gewölbtem Boden.
Fig. 2 einen Druckbehälter mit nach innen gewölbtem Boden und Bördelschweißnaht,
Fig. 3 die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung in der ersten Stufe,
Fig. 4 den mit dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten fertigen Druckbehälter.
Die meisten Druckbehälter werden mit nach außen gewölbtem Boden 1 gemäß Fig. 1 hergestellt. Soll
jedoch der Druckbehälter aufgestellt werden können, so ist es üblich, den Boden 2 nach innen zu wölben,
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wobei wegen der andersartigen Beanspruchung des Bodens dieser verstärkt werden muß (Fig. 2). Bei
diesen Behältern liegt die Bördelsehweißnaht 3 unmittelbar am Fuß 4, so daß sie bei längerem Scheuern
auf dem Boden geschwächt wird.
Das Verfaihren gemäß der Erfindung wird dadurch eingeleitet, daß ein Boden 5 normaler Stärke mit der
Wölbung nach dem Behälterinneren in den Mantel 6 so weit eingeführt wird, daß Behälterrand 7 und
Bodenrand' 8 bündig sind. Es entsteht hierbei ein verstärkter Standring für den Behälter, ohne daß die
Nachteile des nach innen gewölbten Bodens in kaufgenommen werden müssen. Alsdann wird durch die
Rollennahtschweißnaht 9 eine dichte Verbindung zwischen Behälterwand und Boden hergestellt. Eine zweite
Rollennahtschweißnaht 10, die jedoch nicht unbedingt erforderlich ist, sorgt dafür, daß Behälterwand und
Bodenrand bis unten fest aneinanderliegen und sich nicht auseinanderspreizen.
Sodann wird der Behälter mit Wasser gefüllt und unter Druck gesetzt. Der Boden wölbt sich hierbei
unter dem Einfluß des Überdrucks nach außen und nimmt die in Fig. 4 gezeigte Gestalt an. Bei richtiger
Wahl der Bodehblechstärke vollzieht sich die gewünschte
Durchwölbung bereits unterhalb des vorgesehenen Prüfdrucks. Dadurch, daß der Boden sich
nach außen wölbt, wird das Volumen des Behälters vergrößert. Eine Bördelsehweißnaiht, die, wie erwähnt,
durch Abscheuern geschwächt werden kann, ist hier nicht vorhanden, so daß Abnutzungen an den Schweißstellen
nicht eintreten können.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Druckbehältern mit gewölbtem Boden, insbesondere für
Feuerlöscher, bei dem in den Behältermantel ein nach inmen gewölbter Boden oder Deckel eingesetzt
und mit diesem verbunden wird, der sodann nach außen gewölbt wird, um z. B. die Gestalt eines
doppelt gewölbten, sogenannten Diffuseurbodens
anzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einsetzen des Bodens oder Deckels im ansonsten
fertiggestellten Behälter auf hydraulischem Wege ein Überdruck erzeugt wird, unter dessen Einwirkung
der Boden oder Deckel sich nach außen wölbt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden aus Blech von solcher-Stärke
hergestellt wird, daß der Überdruck, unter dessen Einwirkung sich der Boden nach außen
wölbt, kleiner oder gleich dem Prüf druck ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1556651, 1366593.
USA.-Patentschriften Nr. 1556651, 1366593.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809527/151 5.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM27370A DE1030291B (de) | 1955-06-11 | 1955-06-11 | Verfahren zur Herstellung von Druckbehaeltern mit gewoelbtem Boden, insbesondere fuer Feuerloescher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM27370A DE1030291B (de) | 1955-06-11 | 1955-06-11 | Verfahren zur Herstellung von Druckbehaeltern mit gewoelbtem Boden, insbesondere fuer Feuerloescher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1030291B true DE1030291B (de) | 1958-05-22 |
Family
ID=7300095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM27370A Pending DE1030291B (de) | 1955-06-11 | 1955-06-11 | Verfahren zur Herstellung von Druckbehaeltern mit gewoelbtem Boden, insbesondere fuer Feuerloescher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1030291B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2548758A1 (fr) * | 1983-07-07 | 1985-01-11 | Schneider Ind | Bouteille transportable pour gaz liquefie sous pression |
DE202008017383U1 (de) | 2008-12-19 | 2009-08-20 | J-Fiber Gmbh | Glas, insbesondere Glasfaser-Preform |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1366593A (en) * | 1919-01-13 | 1921-01-25 | Kellogg M W Co | Process for welding |
US1556651A (en) * | 1924-11-01 | 1925-10-13 | Solar Sturges Mfg Co | Process of making metal containers |
-
1955
- 1955-06-11 DE DEM27370A patent/DE1030291B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1366593A (en) * | 1919-01-13 | 1921-01-25 | Kellogg M W Co | Process for welding |
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DE202008017383U1 (de) | 2008-12-19 | 2009-08-20 | J-Fiber Gmbh | Glas, insbesondere Glasfaser-Preform |
DE102009022559A1 (de) | 2008-12-19 | 2010-06-24 | J-Fiber Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Glas, insbesondere Glasfaser-Preform |
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