DE10302216A1 - Schließplatte eines Heftapparates - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire
    • B42B4/02Rotary type stitching machines

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schließplatte eines Heftapparates. An einer Stirnfläche der Schließplatte sind mehrere Paare von Schließnuten quer zu ihrer Längsrichtung nebeneinander angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schließplatte eines Heftapparates gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Heftapparate zum Heften von in großer Auflage hergestellten Druckerzeugnissen wie Zeitschriften oder dergleichen weisen im allgemeinen einen Heftzylinder und einen Schließzylinder auf, die in einem Gestell rotieren und zwischen sich einen Spalt begrenzen, durch den ein zu heftendes Druckerzeugnis geführt wird. Der Heftzylinder trägt einen oder mehrere Heftköpfe, die jeweils bei einem Durchgang durch den Spalt eine Heftklammer ausstoßen und durch das zu heftende Druckerzeugnis drücken. Der Schließzylinder trägt jeweils zu den Heftköpfen komplementäre Schließplatten, die jeweils gleichzeitig mit einem zugeordneten Heftkopf den Spalt passieren, die durch das Druckerzeugnis hindurchtretenden Schenkel der Heftklammer in Schließnuten auffangen und seitlich abbiegen, um die Heftklammer zu schließen.
  • Während des Heftens eines Druckerzeugnisses rotieren die Zylinder. Der Vorgang des Ausstoßens und Schließens einer Heftklammer nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch. Um die Klammer exakt schließen zu können, ist es wünschenswert, dass am Ende des Schließvorgangs Heftkopf und Schließplatte einander mit minimalem Abstand, d. h. an der engsten Stelle des Spalts, gegenüberliegen. Der Heftvorgang muss daher rechtzeitig beginnen, bevor Heftkopf und Schließplatte diese engste Stelle erreicht haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließplatte eines Heftapparates zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die Vervielfachung der Schließnuten an der Heftplatte erreicht wird, dass die Klammern beim Heften von Produkten unterschiedlicher Dicke jeweils auf unterschiedliche Schließnuten treffen, wobei diese Schließnuten sich in Umfangsrichtung über eine Breite von mehreren Millimetern verteilen können, selbst aber wesentlich schmaler sein können, um eine exakte Führung der Klammerschenkel zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise beträgt die Zahl der Paare von Schließnuten an einer Stirnfläche zwei oder drei.
  • Die Schließnuten verschiedener Paare sollten unmittelbar, ohne eine dazwischenliegende Planfläche, aneinandergrenzen, um zu gewährleisten, dass die Klammerschenkel jeweils in eine der Nuten eindringen und nicht an einer dazwischenliegenden Oberfläche hängen bleiben.
  • Ein zwischen benachbarten Schließnuten verschiedener Paare verlaufender Grat weist vorzugsweise genauso wie die Böden der Schließnuten einen ins Innere der Schließplatte hinein geschwungenen Verlauf auf, so dass auch ein Klammerschenkel, der exakt auf einen solchen Grat trifft und nicht in eine der seitlich davon liegenden Nuten abgleitet, ordnungsgemäß gebogen werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Schließplatte mindestens zwei mit Schließnuten versehene Stirnflächen auf, so dass, wenn die Nuten einer Stirnfläche im Gebrauch verschlissen sind, die Schließplatte nicht sofort ausgewechselt werden muss, sondern wenigstens einmal gewendet werden kann, um frische Schließnuten dem Heftkopf zuzukehren.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Teilschnitt durch einen Heftapparat, in dem die Schließplatte anwendbar ist;
  • 2 eine Seitenansicht einer Schließplatte;
  • 3 einen Schnitt durch die Schließplatte entlang der mit III–III bezeichneten Linie aus 2;
  • 4 eine Draufsicht auf die Schließplatte aus 2;
  • 5 einen Schnitt entlang der mit V–V bezeichneten Linie in 4.
  • 1 zeigt Kreisbogenstücke 01; 02 jeweils für Zylinder 01; 02, z. B. für den Heft- bzw. Schließzylinder 01; 02, ein mit dem Heftzylinder 01 rotierender Heftkopf 03 und ein mit dem Schließzylinder 02 rotierender Schließblock 04. In dem Schließblock 04 ist eine austauschbare Schließplatte 06 eingelassen. Der Drehsinn der Heft- bzw. Schließzylinder 01; 02 ist derart, dass Heftkopf 03 und Schließplatte 04 sich beim Durchgang durch den Spalt hindurch abwärts bewegen.
  • 1 zeigt die Stellung von Heftzylinder 01 und Schließzylinder 02 zu Beginn eines Heftvorgangs, zu dem Zeitpunkt, an dem der Heftkopf 03 beginnt, eine von ihm gehaltene Heftklammer 07 in radialer Richtung bezogen auf die Achse des Heftzylinders 01 auszustoßen. Wenn die Schenkel der Heftklammer 07 frei aus dem Heftkopf 03 vorstünden, so würden sie gemeinsam mit dem Heftkopf 03 um die Achse des Heftzylinders 01 rotieren. Tatsächlich aber dringen sie in ein Druckerzeugnis 08 ein, das gerade dabei ist, den Spalt zwischen den zwei Zylindern 01; 02 zu passieren. Das Druckerzeugnis 08 hindert während des Heftvorgangs die Schenkel der Heftklammer 07 daran, der Drehung des Heftzylinders 01 zu folgen. Das Ergebnis ist eine Ablenkung der freien Enden der Heftklammer 07 nach oben, die um so stärker ist, je größer der Drehwinkel ist, über den sich der Heftvorgang erstreckt, d. h. je größer die Dicke des zu heftenden Druckerzeugnisses 08 ist. Um zu gewährleisten, dass auch bei unterschiedlichen Stärken des zu heftenden Druckerzeugnisses 08 die Heftklammer 07 zuverlässig von der Schließplatte 06 geschlossen werden kann, hat deren Schließnut 09 herkömmlicherweise eine Breite von mehreren Millimetern, so dass sie die Enden der Heftklammer 07 auch dann zuverlässig auffangen und abbiegen kann, wenn die Position, an der sie aus dem durchstoßenen Druckerzeugnis 08 austreten, entsprechend dieser Breite streut. Die Schließnut 09 kann jedoch nicht beliebig verbreitert werden, da andernfalls die Richtung, in der sie die Schenkel der Heftklammer 07 abbiegt, nicht mehr genau zu kontrollieren ist. Um Druckerzeugnisse 08 mit stark wechselnder Dicke zu heften, kann es daher erforderlich werden, die Schließplatten 06 auszutauschen oder die Phase der Bewegung des Heftzylinders 01 in Bezug auf den Schließzylinder 02 zu korrigieren.
  • Die in 2 in Seitenansicht gezeigte Schließplatte 11 ist ein im wesentlichen quaderförmiger Körper aus einem harten Stahl. Eine zentrale Bohrung 12 dient zur Befestigung der Schließplatte 11 in einem Schließblock 04 eines Heftapparats, wie in 1 gezeigt. Die hier dargestellte Schließplatte 11 weist eingefräste und polierte Schließnuten 13, erkennbar jeweils als gestrichelte Umrisslinien, an ihrer Stirnfläche 16; 17, z. B. Ober- und Unterseite 16; 17 auf. Die Seitenflächen 14, die die gleichen Abmessungen wie Ober- und Unterseite 16; 17 haben, könnten ebenfalls mit Schließnuten 13 versehen sein.
  • Wie der Schnitt der 3 und die Draufsicht der 4 zeigen, sind die Schließnuten 13 jeweils in parallelen Dreiergruppen angeordnet. Sie haben jeweils ungefähr die Form eines Ellipsoid-Segments, wobei sich die Segmente benachbarter Schließnuten 13 in einer Dreiergruppe jeweils überschneiden. Die Schließnuten 13 sind daher auf dem überwiegenden Teil ihrer Länge durch einen scharfwinkligen Grat 18 getrennt. So kann ausgeschlossen werden, dass die Schenkel einer Heftklammer 07, die ein zu heftendes Produkt durchdrungen haben und auf die Schließplatte 11 treffen, dort auf eine Planfläche stoßen, an der sie lediglich gestaucht aber nicht abgebogen werden könnten. In dem Fall, wo die Schenkelspitzen einer solchen Heftklammer 07 auf einen Grat 18 treffen und nicht sofort in eine angrenzende Schließnut 13 abrutschen, gewährleistet die geschwungene Form des Grats 18, die insbesondere in 5 zu erkennen ist, dass diese Schenkel auf dem Grat 18 selbst entlang gleiten und dabei zusammengebogen werden können.
  • 01
    Kreisbogenstück, Zylinder, Heftzylinder
    02
    Kreisbogenstück, Zylinder, Schließzylinder
    03
    Heftkopf
    04
    Schließblock
    05
    06
    Schließplatte
    07
    Heftklammer
    08
    Druckerzeugnis
    09
    Schließnut
    10
    11
    Schließplatte
    12
    Bohrung
    13
    Schließnut
    14
    Seitenflächen
    15
    16
    Stirnfläche, Oberseite
    17
    Stirnfläche, Unterseite
    18
    Grat

Claims (5)

  1. Schließplatte (11) eines Heftapparates mit einer Stirnfläche (16; 17), an der Schließnuten (13) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnfläche (16; 17) mehrere Paare der Schließnuten (13) quer zu ihrer Längsrichtung nebeneinander angeordnet sind.
  2. Schließplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Paare zwei oder drei beträgt.
  3. Schließplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließnuten (13) verschiedener Paare ohne dazwischenliegende Planfläche aneinandergrenzen.
  4. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grat (18) zwischen zwei Schließnuten (13) verschiedener Paare einen in die Schließplatte (11) hinein geschwungenen Verlauf aufweist.
  5. Schließplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens zwei mit Schließnuten (13) versehene Stirnflächen (16; 17) aufweist.
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DE1810370A1 (de) * 1968-11-22 1970-06-11 Peter Ertle Verfahren zum Heften von Formularen,die in einer bestimmten Reihenfolge entnommen werden sollen und die dafuer notwendige Einrichtung der Heftapparate
DE9100660U1 (de) * 1991-01-21 1991-04-11 Kodak Ag, 7000 Stuttgart Heftvorrichtung für Blätter
DE19518652A1 (de) * 1995-05-20 1996-11-21 Koenig & Bauer Albert Ag Heftvorrichtung

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