DE3152684C2 - Steinspaltwerkzeug - Google Patents

Steinspaltwerkzeug

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/22Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
    • B28D1/222Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising by pressing, e.g. presses

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Abstract

Steinspaltwerkzeug mit einem Werkzeughalter, in dem mehrere in einer Reihe angeordnete Einzel-Spaltkeile (34-42) relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, wobei die Einzel-Spaltkeile (34-42) jeweils in einem mit einem inkompressiblen Medium gefüllten Zylinderraum (46, 46Δ, . . . 54, 54Δ) verschieblich gelagert und die Zylinderräume miteinander fluidverbunden sind. Zum Zwecke einer spontanen Anpassung der Einzel-Spaltkeile (34-42) an unterschiedliche Oberflächenstrukturen oder Höhen der zu spaltenden Steine sind die Zylinderräume an der den Spaltkeilen abgewandten Seite durch einen Zylinderkopf (58) abgeschlossen, an dessen den Zylinderräumen zugewandten Seite eine Nut (56) angeordnet ist zur Herstellung einer praktisch ungedämpften Fluidverbindung zwischen den einzelnen Zylinderräumen (46, 46Δ, . . . 54, 54Δ). Zur Erhöhung der Spaltintensität wird die Hin- und Herverschiebung der Einzel-Spaltkeile (34-42) jeweils durch einen mechanischen Anschlag begrenzt, der in Form einer Kolbenführungs- und Endplatte (30) ausgebildet ist. Durch diese hindurch sind die mit den Einzel-Spaltkeilen (34-42) in Verbindung stehenden Kolbenstangen von in den Zylinderräumen hin- und herverschiebbaren Hydraulikkolben dichtend hindurchgeführt, derart, daß sie mit den den Einzel-Spaltkeilen (34-42) zugeordneten Kolben (64, 64Δ, . . . 72, 72Δ) einerseits und mit an den Einzel-Spaltkeilen (34-42) angeordneten Vorsprüngen (Druckplatte 74) andererseits zur Wegbegrenzung derselben zusammenwirkt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Steinspaltwerkzeug nachdem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der FR-PS 14 48 921 ist ein Steinspaltwerkzeug mit einem Werkzeughalter bekannt, in dem mehrere in einer Reihe angeordnete Einzel-Spaltkeile relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, wobei die Einzel-Spaltkeile jeweils in einem mit einem inkompressiblen Medium (öl) gefüllten Zylinderraum verschieblich gelagert und die Zylinderräume miteinander fluidverbunden sind. Auf diese Weise soll erreicht werden, daß die Verschiebung des einen Spaltkeils eine Verschiebung des oder der anderen Spaltkeile in entgegengesetzter Richtung bewirkt. Es soll vermieden werden, daß auf unebenen Steinoberflächen nur ein Teil des Spaltwerkzeuges wirksam ist, insbesondere der größte Teil des Spaltwerkzeuges frei in der Luft hängt.
Bei der bekannten Konstruktion fehlen gesonderte Maßnahmen, durch mechanische Begrenzung der Relativverschiebung der Spalueile eine zusätzliche Stoßspitze auf das zu brechende Gestein auszulösen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Steinspaltwerkzeug gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches genannten Art zu schaffen, das durch mechanische Einwirkung auf die Einzel-Spaltkeile eine zusätzliche Erhöhung der Intensität der Spaltung erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen des Patentanspruches 1 gelöst.
Aufgrund der in der Praxis gewonnenen Tatsache, daß nach Anpassung der Spaltbreite an unterschiedlichen Oberflächenstrukturen der zu spaltenden Steine gewöhnlich nur ein oder zwei Spaltkeile wirksam werden, kommen diese dank der eriindungsgemäßen Konstruktion praktisch ohne Verzögerung in mechanischen Kontakt mit dem Werkzeughalter, wodurch ein zusätzlich beschleunigter Spalteffekt erzielt wird. Der zu spaltende Stein wird einem blitzartigen Schlag durch zwei
ίο oder drei sich praktisch verzögerungsfrei an die Oberflächenstruktur des zu spaltenden Steins anpassende Einzel-Spaltkeile ausgesetzt. Die Spaltintensität wird dadurch erheblich erhöht.
Gleichzeitig wird durch die erfindungsgemäßen Anschlage verhindert, daß die stirnseitigen Zylinderraum-Begrenzungswände durch die den Einzel-Spaltkeilen zugeordneten Kolben beschädigt werden. Vorzugsweise bestehen die mechanischen Anschläge aus einem sehr widerstandsfähigen Material und sind leicht austauschte bar angeordnet
Eine bevorzugte konstruktive Weiterbildung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 beschrieben.
Nachstehend wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Steinspaltwerkzeuges anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Steinspaltwerkzeug gemäß der Erfindung, teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
F i g. 2 das Steinspaltwerkzeug gemäß F i g. 1 im Schnitt !ängs Linie II-II in F i g. 1.
Das in den F i g. 1 und 2 schematisch dargestellte Steinspaltwerkzeug umfaßt einen Werkzeugträger 31 für einen Spaltkeil 10, der aus fünf in Spalt- bzw. Wirkrichtung des Spaltwerkzeuges relativ zueinander bewegbaren Einzel-Spaltkeilen 34,36,38,40,42 bestehen.
An ihren freien, dem zu spaltenden Steinmaterial zugekehrten Enden sind die Einzel-Spaltkeile 34—42 jeweils mit messerartigen Schneiden 60 versehen. Der Schaft der Einzel-Spaltkeile kann — wie hier — einen rechteckförmigen oder auch einen kreisrunden Querschnitt aufweisen
Der Werkzeughalter bzw. -träger 31 umfaßt einen Zylinderkörper 44, einen Zylinderkopf 58, einen Spaltkeil-Aufnahmekörper 82 und ein zwischen Zylinderkörper 44 und Spaltkeil-Aufnahmekörper 82 angeordnetes Zwischenstück 84.
In dem Spaltkeil-Aufnahmekörper 82, der aus herstellungstechnischen Gründen mehrteilig ausgeführt sein kann, sind die Einzelspaltkeile 34-42 längsverschieblich gelagert bzw. geführt und gegen Ausknicken gesichert.
Im Zylinderkörper 44 sind Zylinderräume 46, 46', 48, 48', 50,50', 52,52' und 54,54' vorgesehen, in denen mit den Einzel-Spaltkeilen in Verbindung stehende Hydraulikkolben 64,64', 66, 66', 68, 68', 70, 70' längsverschieblich gelagert sind. Die Abdichtung zwischen den Zylinderwänden und den Kolben erfolgt in an sich bekannter Weise mittels sich über den Umfang der Kolben erstrekkende Automatik-Dachmanschetten 80.
Wie F i g. 2 deutlich erkennen läßt, sind jedem Einzel-Spaltkeil jeweils zwei Zylinderräume und damit zwei Hydraulikkolben zugeordnet. Die Kraftübertragung vom Einzel-Spaltkeil auf die diesem zugeordneten Hydraulikkolben erfolgt jeweils über eine zwischen Hydraulikkolben und Einzel-Spaltkeil angeordnete Druckplatte 74. Diese Druckplatte folgt natürlich den Bewegungen des entsprechenden Einzel-Spaltkeils bzw. des entsprechenden Hydraulikkolbens. Diese Folgebewegungen führen die Druckplatten 74 innerhalb einer Ausnehmung 86 des zwischen dem Zylinderkörper 44 und
dem Spaitkeil-Aufnahmekörper 82 angeordneten Zwischenstücks 84 aus. Zwischen dem Zwischenstück 84 und dem Zylinderkörper 44 ist noch eine Kolbenführungs- und Dichtplatte 30 angeordnet. Zwischenstück 84, Kolbenführungs- und Dichtplatte 30, Zylinderkörper 44, und Zylinderkopf 58 sind durch Schrauben 26,28 fest miteinander verbunden. Diese Schrauben erstrecken sich durch entsprechende Durchgangsbohrungen 20,22 und 24 vom Zylinderkopf 58, Kolbenführungs- und Dichtplatte 30 und Zwischenstück 84 hindurch und sind in mit diesen üurchgangsbohrungen jeweils fluchtende Innengewinde 18 im Zylinderkörper 44 eingeschraubt.
Die Zylinderräume 46, 46' ... 54, 54' sind über eine gemeinsame Fluidverbindung 56 miteinander verbunden. Die Fluidverbindung 56 wird durch eine an der Unterseite bzw. an der den Zylinderräumen zugewandten Seite des Zylinderkopfes 58 angeordnete Nut gebildet. Über diese Nut erfolgt ein Ausgleich zwischen den von den einzelnen Hydraulikkolben 64, 64' ... 72, 72' unterschiedlich verdrängte Flüssigkeitsvolumina sowie ein Druckausgleich, so daß alle Einzel-Spaltkeile beim Spaltvorgang stets gleichmäßig druckbeaufschlagt sind. Als Flüssigkeit dient vorzugsweise Öl.
Entsprechend Fig. 1 ist der untere Spaltkeil-Aufnahmekörper 82 mittels Schrauben 16 am Zwischenstück 84 befestigt.
Die Hin- und Herbewegung der Einzel-Spaltkeile 34—42 ist durch die als mechanischer Anschlag dienende Kolbenführungsplatte 30 begrenzt, und zwar in Zusammenwirkung mit den Kolben einerseits (Begrenzung der Bewegung der Einzel-Spaltkeile nach unter.) und den Druckplatten 74 (Begrenzung der Bewegung der Einzel-Spaltkeile nach oben) andererseits.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
55
60

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Steinspaltwerkzeug mit einem Werkzeughalter, in dem mehrere in einer Reihe angeordnete Einzel-Spaltkeile relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, wobei die Einzel-Spaltkeile jeweils in einem mit einem inkompressiblen Medium gefüllten Zylinderraum verschieblich gelagert und die Zylinderräume an der den Spaltkeilen abgewandten Seite durch einen Zyünderkopf abgeschlossen sind, wobei die Zylinderräume miteinander jeweils fluidverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herverschiebung der Einzel-Spaltkeile (34-42) in den Zylinderräumen (46, 46',... 54, 54') jeweils durch einen mechanischen Anschlag in Form einer Kolbenführungs- und Endplatte (30) begrenzt ist, durch die die mit den Einzel-Spaltkeilen in Verbindung stehenden Kolbenstangen von in den Zylinderräumen hin- und herverschiebbaren Hydraulikkolben (64,64';... 72, 72') dichtend hindurchgeführt sind und die mit den den Einzel-Spaltkeilen (34—42) zugeordneten Kolben einerseits und mit an den Einzel-Spaltkeilen (34—42) angeordneten Vorsprüngen (Druckplatte 74) andererseits zur Wegbegrenzung derselben zusammenwirkt
2. Steinspaltwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einzel-Spaltkeilen (34—42) und den in den jeweils zugeordneten Zylinderräumen (46, 46'; ... 54, 54') verschieblich gelagerten Hydraulikkolben (64, 64';... 72, 72') jeweils ein Druckstück (Druckplatte 74) angeordnet ist, wobei dieses Druckstück mit den durch die die Unterseite der Zylinderräume abdeckende Kolbenführungs- und Endplatte (30) hindurchgeführten Kolbenstangen fest verbunden ist.
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