DE2155701A1 - Hydraulischer Hammer - Google Patents

Hydraulischer Hammer

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Description

P/. ^.ntanwälte Dipl.-Ing. R-WeICKMANN,
DipIm-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing, F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN SAHA POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22>
WORTHING!ON CORPORATION, 401 Worthington Avenue, Harrison,
New Jersey, V.St.A·
Hydraulischer Hammer
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Hammer. Seit Jahren werden verschiedene Formen von Abbrueharbeiten teilweise unter Verwendung von Krafthämmern durchgeführt. In jüngster Zeit haben nach ausgedehnten Forschungs- und Entwicklungsprogrammen verschiedene Konzerne einen Krafthammertyp bis zur kommerziellen Produktion entwickelt, der von einer hydraulischen Druckflüssigkeit getrieben wird. Solche hydraulischen Hämmer leisten mehr und arbeiten rationeller als der bisher am häufigsten verwendete Hammertyp, nämlich ein Preßlufthammer, und haben nicht den starken Geräuschpegel eines Preßlufthammers.
Dieser grundlegende Vorzug eines hydraulischen Hammers hat zum wachsenden Einsatz dieses Hammertyps geführt. Jedoch bedürfen hydraulische Hämmer.in ihrer Konstruktion noch weiterer Verbesserungen verschiedener Nebenerscheinungen ihrer Funktion. Ein Mangel, der beispielsweise vielen kommerziellen hydraulischen Hämmern gemein ist, sind die unerwünschten, unkontrollierten Schwankungen in der Frequenz der Hin- und Herbewegung des Hammerelementes. Zum Beispiel ist es für hydraulische Hammer typisch, daß zum Antrieb eines zum Hammer gehörenden Kolbens in einem Gehäuse nach der einen Richtung Druckflüssigkeit an eine Seite des Kolbens angelegt und die andere Seite des Kolbens mit einem Auslaß für die Flüssigkeit verbunden wird. Wenn es in dem Flüssigkeits-
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weg vom Kolben zum Auslaß zu Schwankungen des Rückdruckes kommt, ändert sich der dem Vortrieb des Hammerelementes entgegenwirkende Widerstand und damit ändert sich die Geschwindigkeit, mit der das Hammerelement angetrieben wird.
Ein Versuch zur Lösung dieses Problems besteht darin, in der Auslaßleitung ein Rückschlagventil vorzusehen· Insofern als ein solches Ventil aufmacht, wenn der an ihm wirksame Druckunterschied einen vorgegebenen Wert übersteigt, bewährt sich das Ventil teilweise, indem es PrequenzSchwankungen infolge des Rückdruckes etwas ausgleicht« Da jedoch das Ventil nur dann öffnet, wenn an ihm ein vorgegebenes Druokgefälle vorhanden ist, erfordert ein erhöhter Rück·» druck stromabwärts vom Ventil einen höheren Druck stromaufwärts vom Ventil und stromabwärts vom Kolben, damit das Ventil aufmachte Der Rückdruck am Kolben kann folglich bei Verwendung eines solchen Ventils noch in einem beträchtlichen Bereich schwanken und Schwankungen in der Arbeitsfrequenz des Hammers zur Folge haben·
Ziel der Erfindung ist es, einen hydraulischen Hammer zu schaffen, der nicht Schwankungen in der Arbeitsfrequenz in·· folge des Rückdruckes unterworfen ist»
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung Mittel vor, um den auf eine Fläche des den Hammer treibenden Kolbens einwirkenden Rückdruck von etwa stromabwärts von dieser Fläche auftretenden Drucksohwankungen zu isolieren, während eine zweite, entgegengesetzte Fläche des Kolbens vom Einlaßdruck beaufschlagt wird·
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Kolben im Verlauf von aufeinanderfolgenden Arbeitshüben durch die intermittierende Anlegung der hydraulischen Druckflüssigkeit an einer Fläche des Kolbens und für die aufeinanderfolgen·· den Rückhübe durch die kontinuierliche Anlegung der hydrau-
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lisehen Druckflüssigkeit an eine entgegengesetzte Fläche des Kolbens angetrieben, die kleiner ist als die erstgenannte Fläche. Während des Bückhubes ist die erstgenannte Fläche mit einem Flüssigkeitsauslaß verbunden· Die Folgesteuerung geschieht durch ein Steuerventil, das in dem Gehäuse des Hammers verschieblich ist und am Beginn jedes Arbeitshubes die erste Fläche mit einem Flüssigkeitseinlaß, sowie am Beginn jedes Rüekhubes diese Kolbenflache mit dem Auslaß verbindete
Die Mittel zum Isolieren der ersten Kolbenfläche von Schwankungen des Büokdruckes bestehen aus einer Venturidüse, die stromabwärts von der ersten Fläche in dem Strömungsweg von dieser Fläche zur? Auslaß während des Rückhubes des Hammers angeordnet ist. In einer besonders zweckmäßigen Form wird die Venturidüse von einem ringförmigen Vorsprung an einer Hülse gebildet, die als Steuerventil dient; wobei der Vorsprung einen kleineren Durchmesser hat, als eine Bohrung, in der die Hülse sich hin- und herbewegt· Wenn die Hülse eine Lage einnimmt, in der sie die erste Kolbenfläche mit dem Auslaß verbindet, bildet der Vorsprung zusammen mit der Bohrung, in der die Hülse aufgenommen ist, eine ringförmige Venturidüse zwischen der ersten Kolbenfläche und dem Auslaß und isoliert Rückdruckschwankungen stromabwärts von der Venturidüse von dem Strömungsweg, der zur ersten Kolbenfläche stromaufwärts von der Venturidüse führt©
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung gehen aus der nachfolgenden genauen Beschreibung eines Ausführungs·· beispieles anhand der einzigen Figur hervor, die eine zweckmäßige Ausführungsform eines erfindungsgemäßen hydraulischen Hammers zeigt·
Der in der Figur dargestellte hydraulische Hammer weist ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Gehäuse auf, das in der Kitte eine Bohrung 12 hat. In der Bohrung 12 ist ein Harn-
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merelement, insgesamt mit 14 bezeichnet, hin- und herbeweglich angeordnet, das am oberen Ende einen rundum verschmälerten Teil 16 und einen druckgesteuerten Kolben 18 hat· Ferner weist das Hammerelement 14 einen unteren, breiten Hammer 20 auf, der in einem erweiterten Teil 22 der Bohrung 12 liegt.
Am unteren Ende des Gehäuses 10 ist ein Werkzeughalter 24 befestigt, in dessen Mittenbohrung 26 ein bewegliches Werkzeug 28 aufgenommen ist, das von dem Hammer 20 geschlagen werden soll und unten ein nicht gezeigtes Arbeitsende hat» Alternativ dazu könnte der dargestellte Teil des Werkzeugs 28 ein Amboß sein, dessen unteres Ende funktionell mit einem ausgewählten Werkzeug verbunden ist, das zusammen mit dem Hammer verwendet wird. Beispielsweise kann das untere Ende eines solchen Ambosses auf dem oberen Ende des Werkzeugs aufsitzen. Das Werkzeug 28 weist eine Keilnut 30 und einen Keil 32 auf, der in den Werkzeughalter 24 und die Keilnut hineinreicht, um die Bewegung des Werkzeugs 28 in dem Werkzeughalter 24 auf die Länge der Keilnut 30 zu beschränken·
Das Gehäuse 10 ist mit einem Einlaß 34 versehen, der an eine Versorgung mit hydraulischem Arbeitsmittel angeschlossen werden kann, die die Energiequelle für die Hin- und Herbewegung des Hammers 20 in dem Gehäuse 10 und für die Energieübertragung auf das Werkzeug 28 darstellt. Mit dem Einlaß steht ein üblicher Sammelbehälter 36 in Fluidverbindung. Ferner weist das Gehäuse 10 einen Auslaß 38 und einen zweiten, mit dem Auslaß 38 verbundenen Sammelbehälter 40 auf·
Ein Durohlaß 42, der sich quer zur Bohrung 12 im Gehäuse 10 erstreckt und mit dem Einlaß 34- in Fluidverbindung steht, dient dazu, Druckflüssigkeit an eine tiefste Fläche 44 des Kolbens 18 des Hammerelementes 14 anzulegene Diese Beaufsohlagung mit dem Arbeitsmittel dient offensichtlich dazu, das Hammerelement 14 in der Bohrung 12 für seinen Eüokhub
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nach oben zu führeno Eine Reihe von kleinen Nuten 45 erstrecken sich vom Durchlaß 42 halbwegs zu einem Durohlaß 46 nach oben«
Der Durchlaß 46, der normalerweise mit dem Durchlaß 42 über die Bohrung 12 und den verschmälerten Teil 16 in Verbindung steht, versorgt ein hydraulisch gesteuertes Steuerventil in Form einer Hülse 50 mit Druckflüssigkeite Dieses Ventil steuert die Hin- und Herbewegung des Hammerelementes 14 in der Bohrung 12· Die Hülse 50 weist einen schmäleren Teil 52 auf· Sie ist in einer Bohrung 54 in eine erste Stellung verschiebbar (in der Pig· gezeigt), in der die Druckflüssigkeit vom Einlaß 54 durch den Durohlaß 42 und den Durchlaß 46 entlang dem schmäleren Teil 52 und durch einen die Bohrung 54 mit der Bohrung 12 verbindenden Kanal 56 zum oberen Ende der Bohrung 12 geleitet und an die oberste Fläche 58 des Kolbens 18 des Hammerelementes 14 angelegt wird. Die Fläohe 58 ist größer als die Fläche 44, so daß, wenn die oberste Fläche 58 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, auch dann das Hammerelement 14 nach unten getrieben wird und auf das Werkzeug 28 schlägt, wenn auch an die untere Fläche 44 Druckflüssigkeit angelegt ist·
Aus der in der Fig» gezeigten Stellung kann die Hülse nach oben in eine zweite Stellung geschoben werden, in der ein verbreitertes unteres Hülsenende 60 den Weg der Druckflüssigkeit vom Einlaß 34 zum oberen Ende der Bohrung 12 abriegelt, während ein verbreitertes oberes Hülsenende 62 zusammen mit dem schmäleren Teil 52 die in dem oberen Ende der Bohrung über der Fläohe 58 vorhandene Flüssigkeit duroh einen Kanal 64 zum Auslaß 38 fließen läßt. Zwischen dem Kanal 64 und dem Auslaß 38 und hydraulisch vor der Anschluß·· stelle des Sammelbehälters 40 an den Auslaß 38 ist eine Drosselstelle 65 angeordnet, deren Zweck offensichtlich ist· Wenn die Hülse 50 die eben beschriebene Stellung einnimmt, bewirkt die Tatsache, daß die druckgesteuerte Fläohe 58
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dem Auslaßäruok ausgesetzt ist, wogegen auf die druckgesteuerte Fläche 44 der Einlaßdruck einwirkt, daß der Hammer sich, für seinen Rückhub nach oben bewegt·
Die Stellung der Hülse 50 wird von einer Differentialzapfeneinrichtung gesteuert, zu der Zapfen 66 am unteren Ende der Hülse 50, sowie Zapfen 68 am entgegengesetzten Ende der
Hülse gehören. Die Zapfen 66 haben eine kleinere Angriffsfläche als die Zapfen 68 und sind kontinuierlich dem Einlaßdruck ausgesetzt· Die Zapfen 68 dagegen werden intermittierend vom Einlaßdruck beaufschlagt, je nach der Stellung des Hammers 14 in der Bohrung 12; wenn dies der Pail ist, wird
die Hülse 50 von den Zapfen 68 in die gezeigte Stellung getriebene Wenn dies nioht der Fall ist, treiben die Zapfen
66 die Hülse 50 nach oben in die zweite, oben erläuterte
Stellung. Pur eine genauere Beschreibung der Punktion und
spezifischen Konstruktion der Differentialzapfeneinriohtung wird auf die Kanadische Patentschrift Nr· 848 215, ausgegeben am 4· August 1970, verwiesen.
Wie schon oben erwähnt, beruht eine Schwierigkeit im Betrieb hydraulischer Hämmer auf den Schwankungen der Arbeitsfrequenz, die in erster Linie duroh Änderungen des Rückdruckes verursacht werden· In dem dargestellten Pail hängt die
Rücklaufgeschwindigkeit des Hammerelementes während des Rück·· hubes allgemein vom Verhältnis der Größe der kleineren Fläche 44 und des darauf einwirkenden Druckes zur Größe der
größeren Fläche 58 und des daran angelegten Druokes ab· Da
während des Rüokhubes die letztgenannte Fläche nur dem Auslaßdruok ausgesetzt ist, verursacht ein erhöhter Rückdruck
eine kleinere Rückholgeschwindigkeit, als mit einem kleinen oder gar keinem Rückdruok zustandekäme· Gemäß der Erfindung Weist also die Konstruktion Mittel auf, duroh die der Rückdruck gegen die Fläche 58 während des Rückhubes des Hammerelementes 14 konstant gehalten wird, so daß die Arbeitsfrequenz konstant bleibte
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Im einzelnen ist hierzu eine insgesamt mit 70 bezeichnete Venturidüse im Strömungsweg vom oberen Ende der Bohrung 12 zum Auslaß 38 vorgesehen, die errichtet wird, wenn das Ventil 50 seine zweite Stellung einnimmt· Die Venturidüse 70 ist am oberen Ende des verschmälerten Teils 52 der Hülse 50 ausgebildet. Sie wird im wesentlichen von einem ringförmigen Vorsprung 72 gebildet, der einen kleineren Durohmesser hat als die Bohrung 54 und einen größeren als der versohmälerte Teil 52 der Hülse, sowie eine sich stromaufwärts verjüngende kurze Seite 74 und eine stromabwärts sich verjüngende lange Seite 76. Das bedeutet, daß die Längsabmessung der stromaufwärts gerichteten Seite 74 des Vorsprungs 72 kleiner ist als diejenige der stromabwärts gerichteten Seite 7ö.
Wenn die Hülse 50 nach oben in die zweite Stellung geschoben ist, bildet sie zusammen mit einem Teil 78 der Bohrung 54 zwischen dem Kanal 56 und dem Kanal 64 eine ringförmige Venturidüse. Diese ringförmige Venturidüse isoliert wirkungsvoll den in dem Kanal 56 herrschenden Druck von Druckschwankungen, wie sie normalerweise in dem Kanal 64 auftreten.
Es sei besonders darauf hingewiesen, daß zwar in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Venturidüse an der Hülse 50 vorgesehen ist, diese Venturidüse jedoch auch an irgendeiner anderen Stelle stromabwärts in der Flüssigkeitsverbindung mit dem Auslaß 38 angeordnet sein kann· Da jedoch das Gehäuse 10 im allgemeinen als Gußteil hergestellt und die darin enthaltenen verschiedenen Durchlässe und Kanäle von Bohrungen gebildet werden, würde die Formung einer Drosselstelle in einem der Durchlässe oder Kanäle einen ziemlich komplizierten Bearbeitungs- oder Gußvorgang bedingen. Dagegen läßt sich die Venturidüse 70 an der Hülse 50 verhältnismäßig einfach während der Herausarbeitung des verschmälerten Teils 52 herstellen·
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Das Ausführungsbeispiel weist ferner eine Überbrüokungsleitung 80 auf, die sich zwischen dem Einlaß 34 und dem Auslaß 38 erstreckt und normalerweise von einem insgesamt mit 82 bezeichneten Umgehungsventil geschlossen ist· Das Umgehungsventil 82 ist in einer Bohrung 84 des Gehäuses 10 verschieblich· Ein Ende der Bohrung 84 ist mit einem Stöpsel 86 verschlossen, der dazu dient, eine Feder 88 in einer Einsenkung 90 im Boden des Ventilkörpers 82 so zu halten, daß der Ventilkörper 82 gegen einen die Überbrückungsleitung 80 umgebenden Sitz 92 gepreßt wird·
Das Umgehungsventil 82 weist zwischen seinen Enden einen verschmälerten Hals 93 auf, der normalerweise zuläßt, daß Druckflüssigkeit vom Einlaß 34 zum Durchlaß 42 strömt, um zum Antreiben des Hammers in der beschriebenen Weise ausgenutzt zu werden. Weiter hat das Umgehungsventil 82 zwei druckgesteuerte Flächen 94 und 96, von denen die Fläche 94 größer ist als die Fläche 96· Die Einsenkung 90 endigt in einer dritten druckbeaufschlagten Fläohe 98 am Umgehungsventil 82. Dabei ist eine solche Anordnung getroffen, daß die Summe der Flächen 96 und 98 größer ist als die Fläohe 94, diese Fläche 94 allein jedoch größer ist als die Fläohe 96. Im einzelnen arbeiten die Flächen 94, 96 und 98 und die Feder 88 folgendermaßen» Wenn an die Fläohe 96 und an die Fläehe 94 der Einlaßdruck angelegt ist, (was stets der Fall ist) und auch an die Fläche 98 angelegt wird, (wie dies gewöhnlich der Fall ist), nimmt das Umgehungsventil 82 die dargestellte üage ein. Wenn jedoch die Fläohe 98 nicht vom Einlaßdruok beaufschlagt wird, schiebt sich das Umgehungsventil aus der gezeigten lage nach unten und öffnet die Überbrückungsleitung 80, worauf Druckflüssigkeit vom Einlaß 34 unmittelbar unter Umgehung des Steuerventils 50 zum Auslaß 38 strömt. Dies hat zur Folge, daß die Hin- und Herbewegung des Hammerelements aufhört·
Die Druckflüssigkeit gelangt vom Einlaß 34 duroh den Duroh-
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laß 42 und durch einen Abschnitt 100 der Bohrung 12, der den Durchlaß 42 mit einem weiteren Durchlaß 102 verbindet, zur Fläche 98. Der Abschnitt 100 der Bohrung hat einen etwas größeren Durchmesser als der Schaft des Hammerelementes 14, aber aus noch zu beschreibenden Gründen den gleichen Durchmesser wie der Kolben 18·
Die Entlastung der Fläche 98 von der Druckflüssigkeit, damit das Umgehungsventil 82 öffnet und die Überbrückungsleitung freigibt, geschieht mittels einer öffnung 104 im Boden einer unbeweglichen Manschette 106, die den Schaft des Hammerelementes 14 umgibt· Es sind auch noch eine Reihe von kleinen Muten 105 vorgesehen, die sieh von der öffnung 104 ein kurzes Stück nach oben erstrecken, so daß sie bereits eine Flüssigkeitsverbindung zur öffnung 104 durch den Abschnitt 100 der Bohrung herstellen, kurz bevor der versohmälerte !Teil zur oberen Grenze der Öffnung 104 gelangt· Sin Kanal 108 verbindet die öffnung 104 mit einer Bohrung 110, die in den Hohlraum 112 in der Mitte der Hülse 50 mündet· Aus dem Hohlraum 112 kann die Flüssigkeit durch eine radiale Bohrung 114 im oberen Ende der Hülse in den Kanal 64 und von dort zum Auslaß 38 fließen· Die Anordnung ist solcher Art, daß, wenn das Hammerelement 14 nach unten über eine Stellung hinaus vorgetrieben worden ist, in der es normalerweise auf das Werkzeug 28 auftreffen würde, aber das Werkzeug noch nicht berührt hat, die Seite des Kolbens 18 in den Abschnitt 100 der Bohrung einläuft und dabei die Fluidverbindung zwischen dem Einlaß 34 und der Fläche 98 über den Durchlaß 42 blockiert. Gleichzeitig stellt der schmälere Teil 16 des Hammerelementes 14 eine Verbindung zwischen dem Durohlaß 102 und der öffnung 104 her, so daß Druckflüssigkeit die Fläch« 98 beaufschlagen und durch den oben geschilderten Weg zum Auelaß 38 strömen kann«
Die Druckentlastung an der Fläche 98 bewirkt, daß der Einlafldruck das Umgehungsventil 82 naoh unten sohiebt, wodurch
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Fluid vom Einlaß 34 unmittelbar über die tfberbrüekungsleitung 80 zum Auslaß 38 gelangt, ohne das Steuerventil zu be« tätigen, so daß die Hin» und Herbewegung des Hammers 14 aufhört. Dies hat zur Folge, daß, wenn immer das Werkzeug eine bestimmte Stellung in seiner Bohrung 26 tiefer als die Sollstellung einnimmt, beispielsweise, wenn ein dem Amboß 28
zugeordnetes Werkzeug nicht am Werkstück aufliegt, der Hammer automatisch aufhört zu arbeiten.
Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, kann ein erfindungsgemäßer hydraulischer Hammer mit der Venturidüse in einem
hydraulischen System verwendet werden, in dem große Schwankungen des Rückdruckes auftreten, ohne daß die Geschwindigkeit der Hin— und Herbewegung des Hammerelementes während
des Betriebes beeinflußt wird. Die Strömungscharakteristik
des hydraulischen Arbeitsmittels rund um die Venturidüse
ist soloher Art, daß Druckschwankungen stromabwärts von der Venturidüse wirksam von dem Strömungsweg oberhalb der Venturidüse isoliert werden, so daß ein konstanter Rückdruck während des Bückhubes an den Kolben angelegt wird, woraus sich eine konstante Arbeitsgeschwindigkeit ergibt»
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Hydraulischer Hammer mit einem in einer Qehäusebohrung hin- und herbeweglichen Hammerelement und einem mit atm Gehäuse funktionell verbundenen Werkzeug, das von dem Hammer bei dessen Bewegung geschlagen wird, dadurch ge-* kennzeichnet, daß zur Hin- und Herbewegung des Hammerelementes (14) an diesem eine erste Fläche (58) und eine dazu entgegengesetzte, zweite, kleinere Fläche (44) vorgesehen ist, sowie eine erste Anordnung (34, 42), die eine konstante Flüssigkeitsverbindung zwischen der zweiten Fläche (44) und einer Versorgung mit hydraulischer Druckflüssigkeit herstellt, und eine zweite Anordnung (46,50,52,54,56,60), die abwechselnd die erste Fläche (58) mit der Versorgung und mit einem Auslaß (38) für die hydraulische Flüssigkeit verbindet, und daß der zweiten Anordnung und dem Auslaß eine Einrichtung zugeordnet ist, die eine Venturidüse (70) an einer solchen Stelle bildet, daß der Rückdruck gegen die erste Fläche (58) auf ziemlich konstanter Höhe gehalten wird, solange die zweite Anordnung eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der ersten Fläche und dem Auslaß herstellt·
    2· Hydraulischer Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zweiten Anordnung ein Steuerventil (50) gehört, an dem die die Venturidüse bildende Einrichtung (70) angebracht ist·
    3· Hydraulischer Hammer naoh Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet, daß zur zweiten Anordnung ein in einer zweiten Bohrung (54) hin- und herbewegliohea Steuerventil in Form einer Hülse (50) gehört, die einen in der Bohrung aufgenommenen schmäleren Teil (52) hat, und daß die Einrichtung zur Bildung der Venturidüse einen Vorsprung (72) an diesem sohmäleren Hülsenteil (52) umfaßt, dessen Durohmesser kleiner ist als der Durohmeββer der Bohrung (54).
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    4· Hydraulischer Hammer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anordnung abweoheelnd einen Strömungsweg zwischen der ersten Fläche und der Versorgung und einen zweiten Strömungsweg zwischen der ersten Fläche und dem Auslaß herstellt und daß die Venturidüse in dem zweiten Strömungsweg angeordnet ist und stromabwärts von ihr auftretende Druokschwankungen von dem in dem zweiten Strömungsweg stromaufwärts von der Düse befindlichen Fluid isoliert, wobei der auf die erste Fläche wirksame Druck konstant gehalten wird, wenn der zweite Strömungsweg hergestellt ist.
    5· Hydraulischer Hammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer seinen Arbeitehub ausführt, wenn die erste Fläche mit der Versorgung mit Druckflüssigkeit verbunden ist, daß ferner die zweite Anordnung die zweite Bohrung (54) umfaßt, die das der ersten Fläche (58) nahe Ende der Gehäusebohrung (12) mit dem Auslaß (38) verbindet und in der ein verschmälerter Teil einer als Steuerventil dienenden Hülse aufgenommen und derart vereohieblich ist, daß er in einer Stellung den Auslaß mit der Gehäusebohrung verbindet·
    fe 6· Hydraulischer Hammer naoh Anspruch 3 und 5, daduroh gekennzeichnet, daß die Seiten (74,76) des Vorsprungs (72) sohräg verlaufen, wobei die dem Auslaß zugekehrte Seite (76) eine größere Längsabmessung hat als die entgegengesetzte Seite (74) des Vorsprungs·
    7· Hydraulisohes Arbeitsgerät, dessen Funktion abhängt vom Anlegen einer hydraulischen Druckflüssigkeit an einen Arbeiteteil desselben und von der Ableitung der verbrauchten hydraulischen Flüssigkeit aus demselben, mit einem Einlaß für die hydraulische Flüssigkeit in das Gerät und einem Auslaß für die verbrauchte hydraulische Flüssigkeit, daduroh gekennzeichnet, daß zwischen dem Arbeitsteil des Gerätes und dem Auslaß eine Venturidüse (70)
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    angeordnet ist, die Schwankungen des Rückdruckes in dem Auslaß von dem Arbeitsteil derart isoliert, daß sie Rückwirkungen der Ableitung der verbrauchten hydraulischen Flüssigkeit auf die Funktion des Gerätes ausschaltet»
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    Leerseite
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