DE1030148B - Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere grosser Abmessungen - Google Patents
Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere grosser AbmessungenInfo
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- DE1030148B DE1030148B DEC6502A DEC0006502A DE1030148B DE 1030148 B DE1030148 B DE 1030148B DE C6502 A DEC6502 A DE C6502A DE C0006502 A DEC0006502 A DE C0006502A DE 1030148 B DE1030148 B DE 1030148B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/11—Details
- B02C7/16—Driving mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere großer Abmessungen, mit
vertikaler Welle, deren Antriebsteile an einer waagerechten Grundplatte lösbar befestigt sind, auf der sich
ein glockenförmiges, den Mahlraum enthaltendes Gehäuseoberteil abstützt.
Bei Maschinen großer Abmessungen ist bekanntlich eine stabile und geschlossene Bauweise des Gehäuses
erforderlich. Dies bedingt aber, daß ziemlich große Gußstücke fabriziert werden müssen, was einmal herstellungsmäßig
ungünstig und teuer ist und zum anderen die Zugänglichkeit, die Einstellung und Wartung des Getriebes, die Montage und die Reparatur
der Maschine erschwert.
So sind bereits Zerkleinerungsmaschinen bekannt, deren glockenförmig ausgebildeter Gdhäusemantel mit
einer Grundplatte lösbar verbunden ist; doch sind hier die Antriebsteile zwischen einem konischen
Mittelteil angeordnet. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß es auch nach Abheben des Gehäusemantels
von der Grundplatte nicht möglich ist, ohne weiteres an den Antrieb heranzukommen, da die
Maschine aus einem geschlossenen Stück mit einer kegelförmigen inneren Haube besteht. Durch diese
Ausführung des Maschinenrahmens ist aber der Zugang zu dem Motor noch nicht möglich, sondern bedingt,
daß der Motor ebenfalls für sich ausgebaut werden muß, falls Reparaturen erforderlich sind.
Bei einer anderen bekannten Zerkleinerungsmaschine ist zwar auch der Gehäusemantel mit der
Grundplatte lösbar verbunden, doch besteht hierbei der Nachteil, daß erst der Einfülltrichter mit der
Förderschnecke samt seinen Antriebsteilen von der Seitenwand des Gehäusemantels gelöst werden muß,
bevor letzterer von der Grundplatte entfernt werden kann. Außerdem ist der Motor neben dem Gehäuse auf
der Grundplatte befestigt und die waagerechten Antriebsteile unterhalb der Grundplatte angeordnet, so
daß, falls eine Reparatur an diesen Teilen erforderlich ist, erst die Grundplatte gelöst werden muß, um zu
diesen Teilen zu gelangen, was natürlich sehr umständlich und zeitraubend ist.
Diese eingangs geschilderten Nachteile werden durch die Zerkleinerungsvorrichtung nach der Erfindung
dadurch beseitigt, daß die gesamten Antriebsteile, nämlich Getriebe, Wellen und Lager, als geschlossene
Einheit oberhalb der Grundplatte angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird ermöglicht,
daß nach Lösen des Gehäusemantels von der Grundplatte sämtliche oberhalb der Grundplatte liegenden
Antriebsteile sofort zugänglich sind, so daß ein Lösen weiterer Teile, die entweder mit dem Gehäusemantel
oder mit der Grundplatte verbunden sind und somit nur einen erschwerten Zugang zu den Antriebsteilen
Zerkleinerungsvorrichtung,
insbesondere großer Abmessungen
insbesondere großer Abmessungen
Anmelder:
Condux-Werk, Herbert A. Merges K. G., Wolfgang bei Hanau/M.
Karl Strenz, Großauheim/M„
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gestatten, wie dies bei den bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen der Fall ist, durch die erfindungs-
gemäße Bauweise vermieden wird.
Durch die Erfindung wird somit ein neuartiger Gehäuseaufbau vorgeschlagen, durch den es möglich
wird, bei freier Zugänglichkeit, einfacher Montage und schneller Reparaturmöglichkeit trotzdem einen
geschlossenen und den statischen und dynamischen Belastungen in vollem Umfange gewachsenen Aufbau zu
erhalten.
Erfindungsgemäß werden die Antriebsteile im Unterteil der Maschine auf einer tragenden Grundplatte
angeordnet, und darüber setzt sich glockenartig, gewissermaßen in der Form einer Karosserie eines
Fahrzeuges, das Maschinenoberteil, das im wesentlichen den Mahlraum enthält. Die Anriebsteile bestehen
im wesentlichen aus einem Kegelradgetriebe mit waagerechter Antriebs- und vertikaler Abtriebswelle. Der mit dem Gehäuseoberteil verbundene Gehäusemantel
kann gleichzeitig die seitliche Begrenzung des Mahlraumes bilden und wird lösbar,
vorzugsweise an der Grundplatte, befestigt. Nach unten wird der Mahlraum durch einen Zwischenboden
abgeschlossen, der einerseits mit dem Gehäusemantel und andererseits mit dem Maschinenunterteil zweckmäßig
lösbar verbunden wird. Da durch die Betriebsbelastung in dem Maschinenoberteil eine Zugbelastung
auftritt, ist in dem glockenförmigen Gehäuseoberteil in an sich bekannter Weise ein konischer Zwischenboden
angeordnet, der sich nach innen auf das Lagergehäuse für die vertikale Welle abstützt, so daß er,
beispielsweise aus Blech bestehend, eine einwandfreie Übertragung der Kräfte auf das Maschinenunterteil
bewirkt.
Durch die neue Ausführungsform ergibt sich eine vollkommen geschlossene Bauweise, bei der aber
gleichzeitig eine freie Zugänglichkeit bei der Wartung,
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der Reparatur und der Montage zu allen Maschinenteilen
gewährleistet ist, die ferner noch den Vorteil hat, daß die zur Steuerung, Überwachung u. dgl. dienenden
Leitungen und Anordnungen von dem Unterteil durch die Grundplatte verdeckt und geschützt nach außen
bzw. zu einem Bedienungsstand geführt werden können.
Selbst bei größeren Getriebereparaturen ist es nicht erforderlich, die gesamte Maschine einzuschicken,
sondern man kann, bedingt durch den neuartigen Gehäuseaufbau, die senkrechte und waagerechte Lagerung
entweder in diesem montierten Zustand von der Grundplatte abschrauben und zur Reparatur einsenden,
oder man kann auch die senkrechte Lagerung und die waagerechte Lagerung getrennt verpacken, so
daß von dieser großen Maschine nur die allerwichtigsten Teile transportiert werden müssen.
Zur Fertigmontage des gesamten Mühlengehäuses ist jetzt nur der Mantel mit der Grundplatte und der
schräge Zwischenboden mit der senkrechten Lagerbüchse des Getriebes zu verschrauben. Man erhält dadurch
ein Gehäuse mit außerordentlicher Stabilität und hat außerdem die Möglichkeit, schnell und einfach
zu demontieren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Auf der Grundplatte 1 ist ein Unterteil 2 der dargestellten
Zerkleinerungsvorrichtung angeordnet, mit der es lösbar oder einstückig verbunden sein kann.
Das Unterteil besteht im wesentlichen aus dem Getriebekasten 3 und den Lageranordnungen 4 für die
Abtriebswelle und 5 für die Antriebswelle des Getriebes. Das Ganze wird karasserieartig von dem Gehäusemantel
6 aus Blech überdeckt, der in seinem oberen Bereich die eigentlichen Zerkleinerungselemente,
beispielsweise die beiden Mahlscheiben 7 und 8, aufnimmt.
Die umlaufende Mahlscheibe 7 sitzt auf der senkrechten Abtriebswelle, während die feststehende
Mahlscheibe 8 an einem deckelartigen Teil 9 befestigt ist, der lösbar auf dem Gehäusemantel 6 sitzt. Der
Mahlraum 10 wird seitlich durch den Blechmantel 6 und nach unten hin durch den Boden 11 abgeschlossen.
Der Boden besteht in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel aus einer konischen Blechringscheibe, die an
dem Blechmantel 6 einerseits fest oder lösbar und im oberen Bereich des Unterteiles 2 lösbar angeschlossen
ist.
Innerhalb des Blechmantels 6 können in der Zeichnung nicht dargestellte, verschließbare öffnungen vorgesehen
sein. Die Verbindung des Blechmantels 6 mit der Grundplatte 1 erfolgt zweckmäßig durch lösbare
Mittel, wie Schrauben, an der Unterseite des Blechmantels 6, der mit dem äußeren Umfang der Platte 1
zusammenwirkt. Zur Bedienung der Vorrichtung können vom Innern der Maschine nach außen, beispielsweise
zu einem Bedienungsstand, Leitungen oder Gestänge 12 durch die Platte 1 mittels entsprechender
Kanäle od. dgl. geführt werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht allein auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern sie umfaßt
alle Gehäuseausbildungen von Zerkleinerungsvorrichtungen, bei denen das Oberteil karosserieartig abnehmbar
auf dem Unterteil sitzt und dieses fast vollständig überdeckt.
Claims (3)
1. Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere großer Abmessungen, mit vertikaler Welle, deren Antriebsteile
an einer waagerechten Grundplatte lösbar befestigt sind, auf der sich ein glockenförmiges,
den Mahlraum enthaltendes Gehäuseoberteil abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamten
Antriebsteile, nämlich Getriebe (3), Wellen und Lager (4, 5), als geschlossene Einheit oberhalb der
Grundplatte (1) angeordnet sind.
2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsteile im
wesentlichen aus einem Kegelradgetriebe (3) mit waagerechter Antriebs- und vertikaler Abtriebswelle bestehen.
3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem glockenförmigen
Gehäuseoberteil (6) in an sich bekannter Weise ein konischer Zwischenboden (11) angeordnet
ist, der sich nach innen auf das Lagergehäuse (4) für die vertikale Welle abstützt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 516 396;
USA.-Patentschrift Nr. 2 392 331.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 510/27,9 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC6502A DE1030148B (de) | 1952-10-04 | 1952-10-04 | Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere grosser Abmessungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC6502A DE1030148B (de) | 1952-10-04 | 1952-10-04 | Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere grosser Abmessungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1030148B true DE1030148B (de) | 1958-05-14 |
Family
ID=7013917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC6502A Pending DE1030148B (de) | 1952-10-04 | 1952-10-04 | Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere grosser Abmessungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1030148B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE516396C (de) * | 1928-02-29 | 1931-01-22 | Aeg | Elektrischer Ofen mit Widerstandsheizkoerpern unter Herdplatten |
US2392331A (en) * | 1940-11-27 | 1946-01-08 | Henry G Lykken | Pulverizing and classifying machine |
-
1952
- 1952-10-04 DE DEC6502A patent/DE1030148B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE516396C (de) * | 1928-02-29 | 1931-01-22 | Aeg | Elektrischer Ofen mit Widerstandsheizkoerpern unter Herdplatten |
US2392331A (en) * | 1940-11-27 | 1946-01-08 | Henry G Lykken | Pulverizing and classifying machine |
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