DE890301C - Kugelquetschmuehle - Google Patents

Kugelquetschmuehle

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Publication number
DE890301C
DE890301C DE1951P0006302 DEP0006302D DE890301C DE 890301 C DE890301 C DE 890301C DE 1951P0006302 DE1951P0006302 DE 1951P0006302 DE P0006302 D DEP0006302 D DE P0006302D DE 890301 C DE890301 C DE 890301C
Authority
DE
Germany
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mill
carrier
ball
engine
grinding
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Expired
Application number
DE1951P0006302
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Kayatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claudius Peters AG
Original Assignee
Claudius Peters AG
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Publication date
Application filed by Claudius Peters AG filed Critical Claudius Peters AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE890301C publication Critical patent/DE890301C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/12Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Kugelquetschmühle Die Erfindung bezieht sich auf eine Kugelquetschmühle mit einer oder mehreren Mahlstufen. Bei derartigen Mühlen erfolgt bekanntlich der Antrieb durch. ein Reduziergetriebe, welches entweder unter der Mühle in einem Tunnel steht oder an dem unteren Mühlenboden fest aufgehängt ist. Ferner sind auch Ausführungen bekannt, bei denen das Getriebe oben. auf dem Mühlengehäuse fest angeordnet ist. Bei allen diesen bekannten Antrieben wird das Drehmoment in einen drehbar gelagerten Mahlring eingeleitet, der sich infolge des Verschleißes der Mahlteile im Laufe der Zeit senkt. Da sich aus der Mahlarbeit Stöße ergeben; muß die Verbindung zwischen. dem Mühlengetriebe und dem beweglichen Mahlring längs verschiebbar sein.
  • Die flexible Verbindung zwischen der treibenden Welle und dem getriebenen Mahlring ist bei den bisher bekannten Ausführungen dem Mahlgutstrom ausgesetzt und unterliegt demzufolge einem starken Verschleiß. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß diese Verbindung während des Betriebes nicht überwacht werden kann, da sie innerhalb der Mühle liegt. Die Praxis hat nun ergeben, daß der Verschleiß in dieser Verbindung so groß werden kann, daß er zu ernsthaften Betriebsstörungen führt.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Mühlen besteht in der Anordnung der zur Erzeugung des Mahlgutes dienenden Federn, die bei einstufigen Kugelquetschmühlen in dem sogenannten Treiberjocheingebaut sind und mit der Drehzahl des Mahlringes umlaufen, während sie bei zweistufigen Mühlen auf den sich nicht drehenden Mahlring wirken. In beiden Fällen befinden sich die Federn innerhalb der Mühle und sind während des Betriebes sehr schlecht zu überwachen, so daß auftretende Federbrüche nicht sogleich feststellbar sind und zu ernsthaften Schäden führen können. Ferner ist es nicht möglich, den Federdruck jederzeit zu messen. Eine Erlahmung der Federn und ein Nachlassen des Federdruckes bewirken aber einen geringeren Mahldruck und demzufolge eine kleinere Mahlleistung.
  • Diese und andere hier nicht näher erwähnte, im Betriebe auftretende Übelstände werden nun gemäß der Erfindung vor allen Dingen dadurch beseitigt, daß das Gewicht des Triebwerkes zusammen mit dem seines Trägers zur Erzeugung des Mahldruckes dient.
  • Zu diesem Zweck sind Triebwerk und Träger so mit dem Mahlwerk verbunden, daß sie dieses mit ihrem ganzen Gewicht belasten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Teile frei hängend am Mahlwerk befestigt. Das Triebwerk kann dabei auf, am oder unter dem Träger sitzen, der gegebenenfalls mit Bezug auf die Mühlen- bzw. Mahlwerksmitte durch eine zusätzliche Kraft, beispielsweise ein Gegengewicht, ausgewuchtet ist. Das Triebwerk ist vorteilhaft in einem Schacht; oder Tunnel unter der Mühle angeordnet und ist gegenüber den Schachtseiten durch federnde Mittel abgestützt, die die Reaktion des Drehmomentes aufnehmen und sich dann, dem zunehmenden, Verschleiß des Mahlwerkes folgend, senken. An seiner Unterseite können: verstellbare Stützen vorgesehen sein zum Abstützen gegenüber dem Schachtboden bei Reparaturarbeiten am Mahlwerk.
  • Zur Unterstützung des durch das Triebwerks-und Trägergewicht erzeugten Mahldruckes kann eine zusätzliche -Kraft, die durch ein oder mehrere Gewichte, Luftdruck, elektrisch bzw. elektromagnetisch, hydraulisch, durch Federn oder in sonst geeigneter Weise erzeugt werden kann., verwendet werden. Vor allen Dingen kann die obere Mahlstufe in bekannter Weise mit Druckfedern ausgestattet sein. Im Gegensatz zu dein bisher bekannten Ausführungen, gestattet die Erfindung in, vorteilhafter Weise die Anordnung der zusätzlichen Belastungsmittel außerhalb des eigentlichen Mahlraumes, wodurch jeglicher Verschleiß durch das Mahlgut unterbunden und eine gute Kontrolle sowie Nachstell-* barkeit gewährleistet sind.
  • Nähere Einzelheiten sowie die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden: Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Hierbei zeigt Fig. i schematisch eine Seitenansicht einer Kugelquetschmüh.le mit erfindungsgemäß aufgehängtem Triebwerk, Fig. 2 einen Grundriß auf den Schacht nebst darin befindlichem Triebwerk und Triebwei#ksträger und Fig. 3 eine Kugelquetschmühle im vergrößertem Maßstab teilweise im Längsschnitt, teilweise in der Ansicht.
  • Wie die Fig. 3 erkennen läßt, ragt der mittlere, als Hals i ausgebildete Teil des Treibjoches 2 nach untern aus .dem Mühlraum heraus. An diesem Hals i ist das gesamte Triebwerk aufgehängt, das aus dem Motor 3 und dem Getriebe 4 besteht. Wie die Fig. i und 2 zeigen, ruht das Triebwerk 3, q. auf einem waagerechten Träger 5, der am Hals i befestigt und in einem Schacht 6 in der Höhe verschiebbar geführt ist. Zwecks Auswuchtung des gesamten Aufbaus mit Bezug auf die Mühlen- bzw. Mahlwerksmitte ist an dein Ende des Trägers 5, das dem Motor 3 gegenüberliegt, ein Gegengewicht 7 befestigt. Damit der Aufbau möglichst niedrig wird, kann- unter dem Gegengewicht eine Vertiefung oder Grube 8 im Schachthoden 9 vorgesehen sein. Ferner können nach unten ragende verstellbare Stützen io vorhanden sein, die. zum Abstützen des Triebwerks auf dem Schachtboden bei Ausbesserungsarbeiten am Mahlwerk dienen. Ferner ist der Träger seitlich durch. Federn i i abgestützt, die sich gegen die Schachtwände legen und die Reaktion des Drehmomentes aufnehmen.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung dienen das gesamte Triebwerk 3, q., der Träger 5 und das Gegengewicht 7 zur Erzeugung des Mahldruckes. Ihre Wirkung kann noch durch. zusätzliche Mittel, wie z. B. Anordnung von Gewichten auf dem Träger u. dgl., erhöht werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 3 ist eine an der Unterseite des Trägers 5 angreifende Zugfeder 12 vorgesehen. Falls erforderlich, können auch mehrere Zugfedern Verwendung finden. Statt Zugfedern können bei geeigneter Anordnurng auch Druckfedern benutzt werden. Der Schwerpunkt des Aufbaues liegt sehr tief, daher sind die sonst von der Mahlarbeit herrührenden; in dem Antrieb auftretenden Bewegungen außerordentlich klein, besonders, da die Massen, die durch diese Bewegungen in Schwingung. versetzt werden müßten, sehr groß sind, Die Mühle läuft also außerordentlich ruhig.
  • Ferner braucht das Drucklager im Getriebe nicht mehr so schwer gebaut zu werden: wie bisher, wo es den ganzen Mahldruck aufnehmen muß, da es jetzt nur die Last des Triebwerkes nebst Träger und Gegengewicht zu tragen hat.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführung beschränkt, die nur ein besonders bevorzugtes Beispiel wiedergibt. So kann z. B. bei zweistufigen Mahlwerken die Anordnung derart sein, daß das Triebwerk nebst Träger und Gegengewicht nicht nur, wie dargestellt, den Mahldruck für die Unterstufe erzeugt, sondern auch den für .die Oberstufe, indem es durch eine entsprechende Verbindung auch hierauf drückt. In diesem Falle können noch zusätzliche Kräfte, z. B. Federkräfte od. dgl., herangezogen werden. Außerdem können statt zwei auch mehrere Mahlstufen Verwendung finden. Ferner ist es denkbar, daß das Triebwerk statt unter über dem Mahlwerk liegt und dann. von oben mit seinem Gewicht darauf lastet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelquetschmühle mit einer oder mehreren Mahlstufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Triebwerkes (3, q.) zusammen mit dem seines Trägers (5) zur Erzeugung des Mahldruckes dient.
  2. 2. Kugelquetschmühle, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk nebst Träger frei hängend am Mahlwerk befestigt ist.
  3. 3. Kugelquetschmühle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (3,4) an, auf oder unter dem Träger (5) sitzt, der gegebenenfalls mit Bezug auf die Mühlen- bzw. Mahlwerksmittel durch eine zusätzliche Kraft, beispielsweise ein Gewicht (7), ausgewuchtet ist.
  4. 4.. Kugelquetschmühle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung des vom Triebwerk nebst Träger und Gegengewicht erzeugten Mahldruckes eine zusätzliche, z. B. durch. Druckfedern erzeugte Kraft dient.
  5. 5. Kugelquetschmühle nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) in einem Schacht (6) oder Tunnel in der Höhe verschiebbar und gegenüber den Schachtwänden durch federnde Mittel (ii) abgestützt ist.
  6. 6. Kugelquetschmühle nach. Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger verstellbare Stützen (io) zum Abstützen gegenüber dem Schachtboden (9) hat.
DE1951P0006302 1951-10-10 1951-10-10 Kugelquetschmuehle Expired DE890301C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038882B (de) * 1957-03-09 1958-09-11 Peters Ag Claudius Kugel- oder Rollenquetschmuehle
DE1059272B (de) * 1958-05-02 1959-06-11 Peters Ag Claudius Muehle, insbesondere Kugel- oder Rollenquetschmuehle
DE1063884B (de) * 1957-12-12 1959-08-20 Peters Ag Claudius Kugel- oder Rollenquetschmuehle
US2975984A (en) * 1957-03-06 1961-03-21 Babcock & Wilcox Ltd Pulverizing apparatus

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DE1038882B (de) * 1957-03-09 1958-09-11 Peters Ag Claudius Kugel- oder Rollenquetschmuehle
DE1063884B (de) * 1957-12-12 1959-08-20 Peters Ag Claudius Kugel- oder Rollenquetschmuehle
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