DE1030013B - Einrichtung zum Regenerieren von Gummi und Gummiabfaellen - Google Patents

Einrichtung zum Regenerieren von Gummi und Gummiabfaellen

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DE1030013B
DE1030013B DEC7806A DEC0007806A DE1030013B DE 1030013 B DE1030013 B DE 1030013B DE C7806 A DEC7806 A DE C7806A DE C0007806 A DEC0007806 A DE C0007806A DE 1030013 B DE1030013 B DE 1030013B
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DE
Germany
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rubber
screw
regenerated
regeneration
guide channel
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Pending
Application number
DEC7806A
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English (en)
Inventor
Hermann Rennemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Priority to GB1773054A priority patent/GB766828A/en
Priority to FR1103167D priority patent/FR1103167A/fr
Publication of DE1030013B publication Critical patent/DE1030013B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/62Plastics recycling; Rubber recycling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Regenerieren von Gummi und Gummiabfällen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regenerieren von Gummi und Gummi abfällen mit einer Schnecke in einem Führungskanal für das zu regenerierende Gut, wobei der Führungskanal von einem ein Wärmeübertragungsmittel, z.B. Öl, enthaltenden Mantel umgeben ist und das zu regenerierende Gut einem erhöhten Tempelraturstand unterworfen wird.
  • Es sind verschiedene Verfahren zum Regenerieren von vulkanisiertem Gummi bekannt, z. 13. das Alkali-, das Präparat- und das Heißdampfverfahren. Diese Verfahren arbeiten mit Dampf und erfordern gleichzeitig hohe Drücke, um Temperaturen über 1000 C zu erreichen. Die dazu erforderlichen Einrichtungen sind aber in ihrer Anschaffung und Unterhaltung kostspielig, und eine kontilluierliche Arbeitsweise ist damit kaum durchführbar.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Regenerieren von Gummi findet eine Knetsclmecke Verwendung, wobei die Austrittsstelle für das zu verarbeitende Gut derart verengt ist. daß ein großer Staudruck entsteht und das Gut infolge der großen Reihung zwischen Schnecke und Schneckengehäuse erwärmt wird. Das mittels dieser Vorrichtung bearbeitete Material ist auf Grund seines starken Abbaues durch das Kneten nicht mehr hochwertig. Außerdem erfordert diese Vorrichtung einen großen Energieaufwand.
  • Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Einrichtung beseitigt, welche Gummimassen sowohl mit als auch ohne Textilien verarbeitet. Diese Einrichtung zeichnet sich dadurch aus. daß die Schnecke ausschließlich als Transportschnecke ausgebildet ist und die auf das Regeneriergut zu übertragende Wärme ausschließlich von außen her eingeführt wird. Hierdurch ist es möglich, die Regenerierung der zerkleinerten Gummimasse kontinuierlich und ohne die bei den Dampfverfahren auftretenden Nachteile zu betreiben. Da die Wärmezufuhr nur mit Hilfe eines in dem Heizmantel befindlichen Mediums, z. B. Öl, mit einem Flammpunkt > 2700 C oder Glycerin mit einem Verdampfungspunkt von 2900 C erfolgt, sind die Kosten für die erfindungsgemäl3e Einrichtung selbst wie auch für die Durchführung des Regenerierprozesses in dieser Einrichtung verhältnismäßig gering, weil das Flüssigkeitsbad nur ständig in dem Ntaße erwärmt werden muß, wie der durch die Ävänneaufnahme des Gummimaterials verursachten Abkühlung entspricht. Verluste, wie sie bei den Dampfverfahren durch die Abkühlung und Wiedererwarmung der Einrichtung entstehen, treten hierbei nicht auf. Da das regenerierte Gut beim Austritt aus der Regeneriereinrichtulg noch Krümel form besitzt. kann es leichter gekühlt werden, als dies bei dem aus der bekannten Knetschnecke in Form eines festen Schlauches austretenden regenerierten Material der Fall ist. Außerdem kann das krümelförmige Material leicht pneumatisch gefördert und dabei gleichzeitig gekühlt werden.
  • Um die Wärmeübertragung von dem Ölbad in die zu regenerierende Gummimasse noch besser durchzuführen, empfiehlt es sich, die Transportschuecke auf ihrer ganzen Länge hohl auszuführen und sie von einem zum anderen Ende von der Heizflüssigkeit durchströmen zu lassen. Zweckmäßigerweise kann die in der Schnecke befindliche Heizflüssigkeit mit derjenigen in den anderen Teilen der Regeneriereinrichtung in Verbindung stehen.
  • Der den Führungskanal umgebende Mantel kann durch eine Reihe von Wärmequellen in Form von Brennern unmittelbar heaufschlagt werden. Das Öl bad überträgt also Wärme durch die Zylinderwand hindurch vollkommen gleichmäßig an die zu regenerierende und stetig weitergeförderte Gummimasse.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, daß das zu bearbeitende Gut im Gegensatz zu dem Kneter-Regenerier-Verfahren schonend behandelt wird, so daß das Regenerat keinen zu starken Abbau erfahren hat. Da keine Knetwirkung auf das Gut ausgeübt wird, kann es durch im Trog angebrachte Öffnungen ständig beobachtet werden. Das fertig regenerierte Gut verläßt die erfindungsgemäße Regenenereinrichtung in Form von Krümeln, und es kann deshalb zusammen mit anderen Stoffen besser homogenisiert und somit schneller einer Neuverwendung zugeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Regeneriereinrichtung sei beispielsweise an Hand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der Einrichtung.
  • Die Einrichtung besteht aus einer Transportschnecke 1, die in einem Zylinder 2 gelagert ist und mit Hilfe eines Motors 3 und gegebenenfalls eines Untersetzungsgetriebes in Drehbewegung versetzt wird. Der Zylinder 2 ist von einem Behälter 4 umgeben, in dem sich das erhitzte Öl befindet. Die Erhitzung des Ölbades geschieht vorzugsweise durch Gasbrenner in Form eines unterhalb des Behälters 4 angeordneten Rohres 5, das mit zahlreichen Düsen besetzt und an eine Gasleitung angeschlossen ist. Von dem Behälter 4 führt eine Leitung 7 nach dem einen Ende der Transportschuecke 1 und füllt den hier nicht dargestellten Hohlraum in der Transportschnecke 1 ebenfalls mit erhitztem 01. Von dem anderen Ende der Schnecke 1 führt wiederum eine Leitung 8 zuriick zu dem Ölbehälter 4. so daß im Betrieb ein Kreislauf des Öls stattfindet vom Ölbad durch die Schnecke hindurch wieder zurück zum Ölbad. An dem einen Ende des Zylinders 2 befindet sich noch die Einfüllvorrichtung 9 in Form eines Trichters mit Schleuse. Die Steigung der Schneckengänge nimmt nach dem Austrittsende hin ab, um die mit fortschreitender Regenerierung auftretende Volumenverringerung der Gummimasse auszugleichen.
  • Der Regenerierprozeß geht so vor sich, daß die zerkleinerte Gummimasse in den Trichter9 eingefüllt und durch die Schleuse hindurch in den Zylinder 2 gelangt, wo sie von der Transportschuecke 1 erfaßt und kontinuierlich fortbewegt wird. Im Verlaufe der Fort bewegung wird die Gummimasse dann infolge des Einflusses des den Zylinder 2 umgebenden erhitzten Ölbades auf etwa 220 bis 2400 C erhitzt, wobei die Wiedererweichung der Gummimasse eintritt. Nach dem Durchgang der Gummimasse durch den Zylinder 2 fällt die nunmehr plastische Gummimasse in eine hier nicht dargestellte Auffangvorrichtung. von wo aus die Gummimasse dann nach der Abkühlung dem an sich bekannten Refiner-Prozeß und gegebenenfalls vorher noch einem Strainer-Prozeß unterworfen wird.
  • Der Gummimasse können gegebenenfalls Weichmacher zugesetzt werden, um den Plastizierungsvorgang zu begünstigen. Die Beheizung des Olbades bev schränkt sich nicht nur auf Gasbrenner, sondern es können auch andere Brennstoffe, z. 13. Heizöl, in dem Brenner zur Verbrennung gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRt%(:HE 1. Einrichtung zum Regenerieren von Gummi und Gummiabfällen mit einer Schnecke in einem Führungskanal für das zu regenerierende Gut, wobei der Führungskanal von einem ein Wärmeübertragungsmittel, z. B. Öl, enthaltenden Mantel umgehen ist und das zu regenerierende Gut einem erhöhten Temperaturstand unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (1) ausschließlich als Transportschuecke ausgebildet ist und die auf das Regeneriergut zu übertragende Wärme ausschließlich von außen her eingeführt wird 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschnecke (1) auf ihrer ganzen Länge hohl ist und von der Heizflüssigkeit von einem zum anderen Ende durchströmt wird.
    3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Führungskanal (2) umgebende Mantel (4) durch eine Reihe von Wärmequellen in Form von Brennern (5) unmittelbar beaufschlagt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 838 504; französische Patentschrift Nr. 957 572; USA.-Patentschrift Nr. 1 196 648.
DEC7806A 1953-06-26 1953-06-26 Einrichtung zum Regenerieren von Gummi und Gummiabfaellen Pending DE1030013B (de)

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GB1773054A GB766828A (en) 1953-06-26 1954-06-16 Improvements in or relating to the regeneration of rubber
FR1103167D FR1103167A (fr) 1953-06-26 1954-06-25 Installation pour régénération du caoutchouc et des déchets de caoutchouc

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FR (1) FR1103167A (de)
GB (1) GB766828A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130582B (de) * 1958-07-22 1962-05-30 Comp Generale Electricite Vorrichtung zum stetigen Kuehlen von Granulat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1196648A (en) * 1916-03-03 1916-08-29 Albert Bleecker Apparatus for making tubes.
FR957572A (de) * 1946-09-09 1950-02-21
DE838504C (de) * 1948-04-10 1952-05-08 Pirelli Societä per Azioni, Mailand (Italien) Mischer fuer Kautschuk- oder aehnliche plastische Massen mit einer zwischen dem Einlass und dem Auslass des Mischers liegenden zylindrischen Mischkammer

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GB766828A (en) 1957-01-23
FR1103167A (fr) 1955-10-31

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