DE1029996B - Bewegbare Gartenbank, deren Gestell aus mehreren U-foermigen, einstueckigen Gusseisenstuetzen besteht - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine bewegbare Gartenbank, deren Gestell aus mehreren U-förmigen, mit einem frei tragenden Lehnenarm versehenen, einstückigen Gußeisenstützen gebildet ist, an denen die Sitz- und Lehnenleisten befestigt sind. Derartige Bänke werden während der günstigen Jahreszeit in Gärten, Parks, Friedhöfen u. dgl. aufgestellt und während der ungünstigen Jahreszeit in einem geschützten Raum aufbewahrt. Bei der Lagerung können von den bekannten Bänken höchstens zwei Stück übereinandergelegt werden, so daß zur Aufbewahrung einer größeren Anzahl Bänke viel Raum benötigt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gartenbänke der geschilderten Art dahingehend zu verbesseru, daß die Bänke, ohne sie auseinanderzunehmen, zu einer größeren Anzahl in standfesten Stapeln zur Aufbewahrung übereinandergelegt weiden können. Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der untere Schenkel der mit nahezu senkrecht ao verlaufendem Steg ausgebildeten Gußeisenstütze unter dem die Sitzleisten tragenden, oberen Schenkel frei nach hinten vorragt und an seinen beiden Enden mit Befestigungslaschen versehen ist, während am hinteren Ende des oberen Schenkels der die Lehnenleisten tragende Arm ansetzt. Durch diese baAiartige Gestaltung der Bank ist es möglich, die Bänke bequem mindestens zu sechs Stück übereinanderzulegen, so daß erheblich an Raum zur Aufbewahrung der im Winter aus den Gärten, Parks usw. entfernten Bänke gespart wird.

Die einzelnen Gußeisenstützen werden im Profil vorteilhaft im wesentlichen I-förmig ausgeführt.

Bei Stühlen ist es bereits bekannt, aus einem federnden Werkstoff bestehende, frei tragende Seitenteile als Stützbügel auszubilden, die sich bei der Aufnahme der Sitzlast unter dem Einfluß der Beanspruchung federnd durchbiegen. Man hat hierzu Stahlrohre oaer auch flache Stahlbänder verwendet. Die Gestaltung der Seitenteile dieser Stühle erfolgte jedoch 4-o lediglich unter dem Gesichtspunkt der Federung. Bei Sitzmöbeln mit gußeisernen Stützen wird dagegen von einer Federung kein Gebrauch gemacht.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt; es zeigt

Fig. 1 eine gemäß dem Erfindungsgedanken ausgeführte Bank in Seitenansicht und

Fig. 2 einen Stapel von mehreren Bänken gemäß Fig. 1.

Die in Fig. 1 dargestellte Bank besitzt ein aus mehreren, beispielsweise zwei Stützen 1 gebildetes Untergestell, das aus einem einteiligen Gußstück besteht. Die Stütze 1 ist U-förmig. An ihrem oberen Schenkel 2 .sind die den Sitz bildenden Holzdielen 3 od. dgl. be-Bewegbare Gartenbank, deren Gestell

aus mehreren U-förmigen, einstückigen

Gußeisenstützen besteht

Anmelder:

Eisengießerei Herrn. Wilhelmi,
Mülheim/Ruhr, Hingbergstr. 34

Dipl.-Ing. Artur Wilhelmi, Mülheim/Ruhr,
ist als Erfinder genannt worden

festigt. Der untere Schenkel 4 dient als Fuß. Nahe der vorderen Längskante des Sitzes 3 ist der Verbindungssteg 5 angeordnet, der die beiden Schenkel 2, 4 verbindet.

Der untere Schenkel 4 der Stützen hat am einen Ende eine Abflachung 6, in welcher eine Bohrung für Schrauben vorgesehen ist, mit denen die Bank am Boden befestigt werden kann. Am gegenüberliegenden Ende des Schenkels 4 ist ein den Verbindungssteg überragender Lappen 7 angegossen, an dem ebenfalls Befestigungsschrauben vorgesehen werden können.

Wenn die Bank mit Lehne ausgeführt wird, wird am freien Ende des oberen Schenkels ein aufwärts gerichteter Fortsatz 8 vorgesehen, an dem die Lehnenbretter 9 befestigt werden können.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können die Bänke aufeinandergesetzt werden, indem die Bänke mit etwas versetzt zueinander angeordneten Stützen 1 aufeinandergesetzt werden. Dabei ist es gleichgültig, ob die Sitze bzw. Lehnen nach oben oder unten weisen. Durch L^Tnterlegen eines Holzkeiles 10 od. dgl. unter den Fuß der untersten Stütze kann man den Schwerpunkt des Stapels so verlegen, daß ein Stapel von etwa 5 oder 6 Bänken ohne besondere Abstützung standfest aufgebaut werden kann.

Um den Stapel zu bilden, brauchen die Bänke nur wenig angehoben zu werden.

Die Erfindung ist sowohl für Bänke mit als auch ohne Rückenlehne anwendbar.

Claims (1)

1. Patentanspruch-

   Bewegbare Gartenbank, deren Gestell aus mehreren U-förmigen, mit einem frei tragenden Lehnenarm versehenen, einstückigen Gußeisen-

   809 510/193

   stützen gebildet ist, an denen die Sitz- und Lehnenleisten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (4) der mit nahezu senkrecht verlaufendem Steg (5) ausgebildeten Gußeisenstütze (1) unter dem die Sitzleisten (3) tragenden, oberen Schenkel (2) frei nach hinten vorragt und an seinen beiden Enden mit Befesti-

   gungslaschen (6, 7) versehen ist, während am hinteren Ende des oberen Schenkels (2) der die Lehnenleisten (9) tragende Arm (8) ansetzt.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 683 899, 651 193; französische Patentschrift Nr. 788 625.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   © 8O9S1O/193 5.5S