DE1941026U

DE1941026U - Sitzgruppe.

Info

Publication number: DE1941026U
Application number: DEM54585U
Authority: DE
Original assignee: Moser & Sohn Ferd
Current assignee: Moser & Sohn Ferd
Priority date: 1966-03-23
Filing date: 1966-03-23
Publication date: 1966-06-23

Description

■158116*2.13.66

DR. ING. ERNST MAIER

PATENTANWALT

8 MÜNCHEN 22

A 1OJ66

WIDBNMATESSTR. 5 · TBLKS¹ON 22 25 30, 29 Öl 92

23. März 1 EM/Ml/Bx

Firma PERD. MOSER & SOHN, Möbelfabrik, Schramberg / Wttbg.

Sitzgruppe

Die Neuerung betrifft eine Sitzgruppe, die aus einem Tisch mit Hockern besteht.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Sitzgruppe zu schaffen, die sich auf möglichst kleinem Raum zusammenrücken läßt, ohne die einzelnen Möbelstücke zusammenlegbar zu machen, oder, wie auch bekannt, die Hocker beim Zusammenstellen ineinander zu verschachteln.

Die Lösung besteht aus einer Sitzgruppe mit einem

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Tisch und einer Anzahl Hockern geringerer Höhe, die so ausgestattet sind, daß sich die Hocker unter dem Tisch in der Weise zusammenrücken lassen, daß wenigstens die äußere Kontur ihres gemeinsamen Grundrisses mit der Kontur der Tischplatte ähnlich, vorzugsweise aber gleich ist. Dadurch nimmt die zusammengerückte Sitzgruppe die geringstmögliche Fläche, die durch die starre Tischplatte gegeben ist, bei der größtmöglichen Sitzfläche der Hocker ein. Vorzugsweise bestehen die Hocker aus einem, wenigstens an einer Seite offenen Kastenrahmen mit einem Zwischenboden, der den Hocker versteift und als Ablage dienen kann, und sind mit einer Sitzauflage versehen.

Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Neuerung besteht der Tischfuß aus zwei sich kreuzenden, längs der beiden Mittellinien der quadratischen Tischplatte verlaufenden Tragplatten, und die zu dieser Sitzgruppe gehörenden vier Hocker weisen quadratischen Grundriss auf, so daß je ein Hocker in dem durch die Tischplatte, die Tragplatten und den Boden begrenzten rechteckigen Raum Aufnahme findet.

Die rechteckigen Hocker mit quadratischer Grundfläche können auch zu einer Sitzbank oder einer Eckbank zusammengerückt werden.

Verwendung findet die erfindungsgemäße Sitzgruppe vorallem in Räumen, in denen eine zusätzliche Sitzgruppe vorhanden sein soll, obgleich der Raum die ständige Aufstellung einer Sitzgruppe wegen seiner geringen Größe oder seines sonstigen Verwendungszweckes nicht erlaubt. Außerdem ist die Sitzgruppe als Terrassenmöbel geeignet, da alle Teile auf einem kleinen, meist vorhandenen überdachten Platz untergebracht werden können, um sie gegen Witterungseinflüsse zu schützen. Besonders bietet sich die Verwendung der Sitzgruppe in Kinderzimmern und dgl. an, da sie in zusammengeschobenem Zustand viel Platz im Raum zum Spielen frei läßt, die Hocker und der Tisch stabil stehen, die Hocker zu Bänken zusammenstellbar sind und in den Hockern zusätzliche Ablagemöglichkeiten für Bücher und dgl. bestehen. Außerdem sind die Möbel wegen ihrer glatten Formen sehr gut sauber zu halten.

Weitere Besonderheiten und Vorteile ergeben sich aus der genauen Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:

Fig. 1 eine aufgestellte Sitzgruppe mit einem quadratischen Tisch und vier Hockern (ein Hocker verdeckt);

Fig. 2 die Sitzgruppe nach Fig. 1 in zusammengerücktem Zustand.

Die Sitzgruppe in der Fig. 1 besteht aus einem Tisch 10 mit quadratischer Tischplatte 11, die auf zwei sich senkrecht durchsetzenden Tragplatten 12 lagert, welche sich längs der Mittellinie der Tischplatte erstrecken, und aus vier Hockern IJ. Die von den Tragplatten 12, der Tischplatte 11 und dem Boden begrenzten Hohlräume weisen also quadratischen Grundriss auf, und die Hocker IJ haben eine diesem quadratischen Grundriss gleiche Fläche. Sie sind niedriger als die Tragplatten, so daß sie unter der Tischplatte zusammengerückt werden können, wie Fig. 2 zeigt, und dann die Sitzgruppe die äußere Kontur des Tisches aufweist.

Die Hocker IJ bestehen aus einem Kastenrahmen, der wenigstens an einer Seitenfläche offen ist, und sind mit einem Zwischenboden 14 zur Versteifung und Ablage für Bücher, Aktenmappen und dgl. versehen. Eine meist fest angebrachte Sitzauflage 15 vervollständigt die Hocker. Die offenen Seitenflächen der Hocker erleichtern außerdem das Anheben und Zurechtrücken der Hocker.

Die Neuerung ist nicht an die im Beispiel aufgeführte, quadratische Form der Tischplatte gebunden. Bei einer runden

Tischplatte wären die Hocker als Kreissegmente auszuführen. Entsprechende Formen für die Hocker ergeben sich bei einer Ausführung des Tisches mit rechteckigem oder auch sechseckigem Grundriss.

Claims

S chutzansprüche

1. Sitzgruppe aus einem Tisch und einer Anzahl von Hockern geringerer Höhe., dadurch gekennzeichnet, daß die Hocker (Ij) sich unter dem Tisch (10) so zusammenrücken lassen, daß wenigstens die äußere Kontur ihres gemeinsamen Grundrisses mit der Kontur der Tischplatte (11) zumindest ähnlich, vorzugsweise aber gleich ist.

2. Sitzgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hocker (Γ3) aus einem wenigstens an einer Seite offenen Kastenrahmen mit wenigstens einem Zwischenboden (14) bestehen.

3>. Sitzgruppe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischfuß aus zwei sich längs der beiden Mittellinien der quadratischen Tischplatte (11) erstreckenden und sich kreuzenden Platten (12) besteht und die Hocker (1^) im Grundriß quadratisch sind.

4. Sitzgruppe nach den Ansprüchen 1 bis ~5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hocker (15) eine Sitzauflage (15) haben.