DE7320194U - Bausatz fur eine mit tragenden Teilen verbindbare Wand - Google Patents
Bausatz fur eine mit tragenden Teilen verbindbare WandInfo
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Description
Bremen, den 12. Mai 197 3
Seh/B.
Anmeldung zum Gebrauchsmuster mein Aktz.: WINEL/Wandbausatz
ANMELDER:
Machinefabriek en Handelmaatschappij "WINEL"
Havenkade 16, Assen, Holland
VERTRETER gern» § 16 PatG„:
Dipl.-Ing. Martin Schumacher, Patentanwalt, 28 Bremen 1, Ellhornstr. 24
BEZEICHNUNG:
Bausatz für eine mit tragenden Teilen verbindbare Wand
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für eine mit tragenden Teilen, wie Fundamenten, Säulen, Gerippen,
verbindbare Wand.
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- 2 STAND DER TECHNIK
Es ist bekannt, Wände selbsttragend aus quaderförmigen,
mauersteinartigen Elementen zusammenzusetzen, die an ihrer Unterseite mit Löchern zum Eingriff von Zapfen und an ihrer
Oberseite mit Zapfen zum Eingriff in Löcher der darüber liegenden Bauelemente versehen sind. Man hat solche bausteinartigen
Elemente auch schon zum Ausfüllen von Wandflächen zwischen tragenden Bauteilen wie Säulen oder Gerippen eingesetzt;
dabei ist jedoch eine formschlüssige Verbindung nur an den horizontalen Begrenzungen der Wandfläche gegeben, während
die Verbindung an den vertikalen Begrenzungen von Fall zu Fall besonders hergerichtet werden muß. Außerdem besteht der Nachteil,
daß die quaderförmigen Bauelemente, auf ihre Größe bezogen,
verhältnismäßig schwer sind und daß infolgedessen bei gegebenem Gewicht des Einzelelementes eine unerwünscht große
Zahl von Einzelelementen erforderlich ist, die auch durch Entwicklung von größerformatigen Steinen aus leichtem, porigem
Material nicht beliebig herabgesetzt werden kann.
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man auch schon Wandteile aus brett- oder bohlenartigen Elementen mit Nut und Feder
zusammengesetzt, wie sie aus dem Holzbau bekannt sind. Diese werden entsprechend der Breite oder Höhe des Wandteiles zugeschnitten
und mit ihren Enden in Nuten des tragenden Bauteiles eingefügt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, mit dem es möglich
ist, ohne zusätzliche Maßarbeit Wandflächen mit im wesentlichen beliebigen Außenmaßen herzustellen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß
die Wand nach einem Kreuzlinienraster in mittels Nut und Feder zusammensteckbare Wandelemente unterteilt ist, wobei
jedes einzelne Wandelement auf einem Teil seines Umfanges mit Nuten zur Aufnahme von Federn benachbarter Wan de leinen te
oder tragender Teile und auf dem übrigen Teil seines Umfanges mit Federn zum Eingriff in Nuten benachbarter Wandelemente
oder tragender Teile versehen ist. Dabei können in der Einbaustellung der Wand die Rasterlinien der Flächenaufteilung
gekreuzt zu den Fallinien verlaufen. Auf diese Weise erhält man eine gitterträgerformige Aufteilung mit dem Vorteil,
daß die Wandelemente bereits in dem im Aufbau begriffenen Wandteil gegen HöriζontalverSchiebungen gesichert sind. Außer
dem bietet diese Gestaltung die vorteilhafte Möglichkeit, die Nuten und Federn so anzuordnen, daß in der Einbaustellung
der Wand die Nuten an den unteren und die Federn an den oberen Rasterlinien der Wandelemente liegen, so daß ohne zusätzliche
Maßnahmen durch nach unten gerichtete jberlappung eine sichere Ableitung von Wasser nach außen gewährleistet
ist.
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Die neue Bauweise gibt die Möglichkeit zu vielfältiger individueller
Gestaltung. Ein für die Herstellung und Lagerhaltung besonders einfacher Bausatz ergibt sich dadurch, daß die
Rasterlinien aus zwei sich rechtwinklig kreuzenden Gruppen paralleler Linien bestehen, wobei die sich ergebenden quadratischen
Felder im inneren Bereich der Vandfläche durch entsprechend quadratische Wandelemente und die an den Rändern
sich ergebenden dreieckigen Wandflächenteile durch Wandelemente
dreieckiger Form ausgefüllt werden.
BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen. In
der Zeichnung ist
Fig. 1 die Frontansicht einer mit einem Bausatz nach der Erfindung zusammengesetzten Wand mit rechteckigen
Außenmaßen,
Fig. 2 ein Teilschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig, 1,
Fig. 4 ein Teilschnitt nach der Linie4-4 der Figo 1, und
Fig. 5 ein Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1 α
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung am Normalfall
der Aufteilung der Wände eines Gebäudes in rechteckige Wandflächen. Eine solche rechteckige Wandfläche gemäß Fig. 1
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wird durch ein Kreuzlinienraster aus zwei sich rechtwinklig kreuzenden Gruppen paralleler Linien A und B r^ aufgeteilt,
daß sich im Inneren der Rechtecksfläche Quadrate a und an den Rändern rechtwinklige Dreiecke b ergeben. Entsprechend besteht
der Bausatz zum Aufbau der Wand aus quadratischen Bauelementen al und dreieckigen Bauelementen b1, b2, b3.
Die quadratischen Bauelemente al sind an zwei aneinander
grenzenden Seiten mit einer über beide Seiten durchlaufenden
Nut c und an den^eiden aaderen Seiten mit einer über beide Seiten durchlaufenden Feder d versehen.
Auch die dreieckigen Wandelemente b1, 2, 3 sind an ihrem Umfang
z.T. mit Nuten c und z.T. mit Federn d besetzt; zum Unterschied von den quadratischen Wandelementen al sind jedoch bei
den dreieckigen Wandelementen Nut und Feder an verschiedenen Dreieckseiten angeordnet, und zwar fts! den Wandelementen b1,
welche die Dreiecksfeder b am unteren Rand der Wand ausfüllen sollen, die Nut an der Grundseite des rechtwinkligen Dreiecks
und die Feder an den beiden, den rechten Winkel bildenden Dreieckseiten, während bei den Wandelementen b2 für die an
den vertikalen Rändern der Wand liegenden Dreiecke die Grundseite und die nach unten gewandte Dreieckseite mit einer
durchlaufenden Nut und die nach oben gerichtete Dreieckseite mit einer Feder besetzt und schließlich das Wandelement b3
zum Ausfüllen der am oberen Rand der Wandfläche liegenden Dreiecke an seiner Grundseite mit einer Feder und an den
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nach unten gerichteten beiden Dreieckseiten mit einer durchlaufenden
Nut versehen ist. Entsprechend sind die tragenden Teile oder Träger R und S, welche die Wandfläche unten und
d1 an den Seiten begrenzen, mit einer durchlaufenden Feder versehen,
während der Träger an der Oberseite der Wandfläche T eine Nut c1 zur Aufnahme der Federn d der dreieckigen Wandelemente
b3 aufweist.
Durch die übergreifenden Nuten c bzw. c· wird erreicht, daß das Wasser nicht durch die Fugen zwischen den einzelnen Wandelementen
übertreten kann, sondern an der Wand nach unten abgeleitet wird.
Der im Ausführungsbeispiel gezeigte Bausatz läßt sich für den Aufbau aller Wandflächengrößen L · H einsetzen, bei
denen L und H ein ganzes Vielfaches der Länge m der Diagonale des Quadratfeldes a oder der Grundseite des Dreieckfeldes b
sind. Natürlich ließen sich andere Maßeinheiten erzielen, bei spielsweise die Maßeinheit m/2, wenn zusätzliche Wandelemente
von der halben Dreiecksgröße dem Bausatz zugefügt werden.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich; insbesondere kann die Rasterung
der Wandflächen auch anders durchgeführt werden, beispielswei se durch Gruppen von parallelen, die sich unter einem von 90°
abweichenden Winkel kreuzen oder es können die Rasterlinien nach Kurven anstelle von Geraden verlaufen.
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Die Wandelemente nach der Erfindung können aus beliebigem Material hergestellt werden, vorzugsweise bestehen sie aus
Kunststoff.
Es ist ferner eine Anpassung der Bausätze an verschiedene Konfigurationen der tragenden Teile des Baukörpers möglich;
ferner ist die Erfindung anwendbar für Wandteile in verschiedenster Raumlage, insbesondere auch zur Bildung von
Dachflächen. Natürlich sind die tragenden Teile des Baukörpers mit entsprechenden Federn und Nuten zu versehen, um
die Verbindung der Bauelemente mit diesen tragenden Teilen zu ermöglichen.
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- 10 BEZUGSZEICHENLISTE
A, B Krüuzlinienraster
a Quadrate
b Dreiecke
al quadratische Bauelemente
b1,2,3 dreieckige Bauelemente
c Nut in al ,b1 ,2,
c1 Nut in T
d Feder an al ,b1,2,3
d1 Feder an R,S
R, S,T Träger
L-H Wandflächengröße
m Diagonale von a, Grundseite von b
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Claims (5)
1. Bausatz für eine mit tragenden Teilen, wie Fundamenten,
Säulen, Gerippen, verbindbare Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand nach einem Kreuzlinienraster (A, B) in mittels
Nut (c,c·) und Feder (d, d1) zusammensteckbare Wandelemente
(al, b1, b2, b3) unterteilt ist, wobei jedes einzelne Wandelement
auf einem Teil seines Umfanges mit Nuten (c) zum Eingriff von Federn (d,df) benachbarter Wandelemente oder
tragender Teile (R,S) und auf dem übrigen Teil seines Umfanges mit Federn (d) zum Eingriff in >'uten (c,c·) benachbarter
Wandelemente oder tragender Teile (T) versehen ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einbaustellung der Wand die Rasterlinien (A,B) der Flächenaufteilung
gekreuzt zu den Fallinien verlaufen.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterlinien (A,B) aus zwei sich kreuzenden Gruppen
paralleler Linien bestehen.
4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Parallelen rechtwinklig kreuzen.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (c) und Federn (d) jedes Wandelementes auf abgelegenen Seiten des Elementes angeordnet sind.
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„ Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Einbaustellung der Wand die Nuten (c) an den unteren und die Federn (d) an den oberen Rasterlinien
der Wandelemente liegen,
ο Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand in der Mitte aus auf einer Ecke stehenden Parallelogrammen, vorzugsweise Quadraten (a1) und am Rand
aus Dreiecken, vorzugsweise rechtwinkligen Dreiecken (b ) besteht.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7320194U true DE7320194U (de) | 1973-11-29 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7320194U Expired DE7320194U (de) | Bausatz fur eine mit tragenden Teilen verbindbare Wand |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7320194U (de) |
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