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"Aufbau-Verkaufs ständer" Gegenstand der Neuerung ist ein Verkaufs-und
Ausstellungsständer mit Drahtkorbes für Ladengeschäfte. Derartige Verkauf-und Ausstellungsständer
dienen für den Verkauf von Massenartikeln, Obst, Gemüse und dergleichen.
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Es ist bekannte solche Ständer auch aus mehreren stapelbaren Drahtkörben
etagenformig zusammenzusetzen. Wenn die Drahtkörbe zu diesem Zweck unmittelbar aufeinandergesetzt
werden, so sind die einzelnen Körbe von oben nicht oder nur beschränkt zugänglich.
Und wenn zwischen den Drahtkörben der verschiedenen Etagen Zwischenräume verbleiben
sollen, so verwendet man Etagenständer, in die die Körbe dann eingehängt oder eingesetzt
werden. Diese Ständer sind dann aber meist nur für eine ganz bestimmte Anzahl von
Etagen bestimmt, und wenn aus irgend einem Grunde einmal nicht die volle Anzahl
der übereinandergesetzten Körbe gebraucht wird, so nimmt der Ständer trotzdem den
vollen Raum ein, was nicht nur unschön, sondern vom Standpunkt des Platzbedarfs
aus auch unerwünscht
ist. Auch behindern die für den etagenweisen
Aufbau der Drahtkörbe vorgesehenen Ständer, Tragrahmen und Haltegestelle oft die
bequeme Zugänglichkeit der Drahtkorbes von der Seite und von oben.
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Andere Ausstellungs-und Verkaufsständer, die nicht für etagenweisen
Aufbau der Ausstellungs- - rahtkörbe bestimmt sind, sind zwar von allen Hindernissen
frei, die dem Auslegen und der Zugänglichkeit der ausgestellten Waren von oben im
Wege stehen könnten. Sie sind aber dann auch nur für die Warenauslage in einer Ebene
geeignet und gestatten nicht die jeweils günstigste Raumausnutzung in solchen Fällen,
in denen mehrere Auslageetagen wünschenswert sind.
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Ziel der Neuerung ist es, einen Aufbau-Verkaufsstånder für stapelbare
Drahtkörbe zu schaffen, der sich besser als die verschiedenen Arten der bisher bekannten
Ständer den jeweiligen Bedürfnissen in Läden verschiedenster Art anpassen lässt.
Diese Bedürfnisse wechseln nicht nur von Laden zu Laden, sondern auch innerhalb
ein und derselben Verkaufsstelle je nach Einteilung und Anordnung der Ausstellungs-und
Verkaufsgeräte und je nach Art der Waren, die die Ständer aufnehmen sollen. So ist
es z. B. erwünscht, in der Anzahl der übereinander anzubringenden Etagen völlig
frei zu sein, gegebenenfalls also auch die vorhandenen Verkaufs-und Ausstellungs
Drahtkorbe einzeln in einstückiger Anordnung aufstellen zu können. In jedem Falle
sollen dabei keinerlei überflüssige Ständer in Erscheinung treten, die mehr oder
weniger im Wege
stehen oder die Zugänglichkeit der Waren beeinträchtigen.
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Und andererseits soll der Übergang von dem ein-zum mehrstöckigen Aufbau
und umgekehrt in einfachster Weise ohne Zeitverlust möglich sein.
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Zu diesem Zweck wird neuerungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß
jeder Korb von einem selbständig standfesten Gestell, z. B. einem Dreifuß mit eigenen
Standbeinen und Auflage-Organen für den Korbboden, getragen wird, und daß diese
Gestelle in beliebiger Anzahl übereinandergesetzt werden können, indem jedesmal
die Standbeine des einen Gestelles abnehmbar auf entsprechenden Stützen des darunterbefindlichen
Gestelles ruhen, wobei die Verbindung durch die Bodenmaschen des betreffenden Drahtkorbes
hindurch erfolgt. Auf diese Weise haben also die einzelnen Teile des Aufbauständers
einerseits völlige Selbständigkeit, so daß sie also z. B. auch als Einzelkrippen
verwendet werden können, oder aber in etagenweisem Aufbau. Die Gestalt und Größe
der Drahtkörbe kann dabei in weiten Grenzen variiert werden, während die Ständer
dieselben bleiben. Eine besonders zweckmäßige Anordnung ergibt sich, wenn die Traggestelle
auf ihren Auflageorganen, z, B. Auflageleisten, Stifte besitzen,-die beim Auflegen
des Korbes durch dessen Bodengeflecht greifen und den Korb in seiner Lage sichern,
und die gleichzeitig in Bohrunggen in den Füßen eines gleichartigen Gestelles passen,
wenn dieses zur Bildung eines weiteren Stockwerkes daraufgestellt
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Auf die Vorteile des neuen Satzgerätes bezüglich der weitgehenden
selbständigen Verwendbarkeit der Einzelteile und der beliebigen turmartigen Zusammenstellung
wurde bereits hingewiesen. Dadurch, daß die Standbein der Traggestelle durch die
Bodenmaschen greifen und nicht außen an den Körben vierlaufen, ist keine Sicht-
oder Griffbehinderung durch irgendwelche Außenstangen gegeben. Auch die Korbinhalte
sind bequem zugänglich. Man kann für den Stapelaufbau beliebige Drahtkörbe verwenden,
die keinerlei besonderer Halter zum Anbringen an die Traggestelle bedürfen. Es können
sogar Drahtkörbe unterschiedlicher Abmessungen mit ein-und denselben Traggestellen
benutzt werden, ebenso können innerhalb ein-und desselben Stapelaufbaues auch Drahtkörbe
verschiedener Größe verwendet werden. Da die Körbe selbst nicht zum gegenseitigen
Tragen beim Aufstapeln benutzt werden, können sie leicht und flach gehalten werden.
Jeder Korb ist auch in gestapeltem Zustand bequem von oben zugänglich und hat einen
ausreichenden Abstand von dem darüber befindlichen Korb. Der oberste Korb bietet
bei jeder Aufstellungsart stets eine freie Auflage-und Abschlußfläche.
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Das Aufbaugerät, gleichgültig ob man die Körbe etagenmäßig übereinanderstellt,
oder ob man sie einzeln auf ihren zugehörigen Traggestellen auf der Bodenfläche
des Verkaufsraumes verteilt, lässt niemals ungebrauchte Teile übrig, wie vene längerungsstangen
oder dergleichen bei bekannten Aufbaugerätent die dann herumstehen und leicht fortkommen
können. Auch ist man mangels eines durchgehenden großen Traggestelles Völlig frei
in der jeweiligen Zusammenstellung der Stockwerke.
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Die bevorzugte Ausführungsform mit den in die Füße des oberen Ständers
eingreifenden Stiften an den Auflageflächen hat den Vorteil sehr einfacher Herstellung
der Traggestelle und sehr einfachen Zusammensetzens des Aufbaues. Die Stifte haben
die doppelte Funktion des Festhaltens und Ausrichtens der Kerbe und des Zusammenhaltens
der einzelnen Traggestelle beim Aufeinandersetzen. Die Traggestelle selbst sind
raumsparend stapelbar und leicht transportierbar. Sie können auch in an sich bekannter
Weise zusammenklappbar ausgebildet werden, wenn das z. B-. aus Gründen der erleichterten
Lagerung erwünscht ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung beschrieben.
Sie zeigt in Fig.1 einen pagodenartig wir-
kenden Stapelaufbau mit drei Auslage-Etagen, in Fig. 2 einen |
Drahtkorbständer mitTraggestell'in Einzelaufstellung, in |
Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf ein Gestell mit dem Drahtkorb und in Fig.
4 eine schematische Seitenansicht, die
dasÜbereinanderstapeln der einzelnen Gestelle veranschau- |
licht, wobei der Drahtkorb nicht mitgezeichnet'ist. |
Die Traggestelle des gezeigten Ausführungsbeispiels stellen |
Dreifüße 1 dar, die oben Auflageflächen für die Boden der |
flachen Drahtkorbes 2 besitzen. An den Enden dieser Auflage- |
flächen sitzen Stifte 3, die, wie die Fig. 2 erkennen lässt, |
durch die Bodenmaschen des Drahtkorbes hindurchragen und den im übrigen frei beweglichen
Korb auf diese Weise sichern.
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Für etagenweisen Aufbau sind in den Füßen des Gestelles unten
Bohrungen
4 angebracht, in die beim Aufeinanderstellen mehrerer Gestelle die genannten Zapfen
3 an den Auflageflächen des darunterbefindlichen Gestelles eingreifen.
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Scutzansprüche :