DE1857168U

DE1857168U - Obstlagergestell.

Info

Publication number: DE1857168U
Application number: DESCH31420U
Authority: DE
Inventors: Gustave Schorse
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-04-30
Filing date: 1962-04-30
Publication date: 1962-08-23

Description

Beschreibung Obstlager-Gestell.
Den Gegenstand des vorliegenden Gebrauchsmusters bildet ein Obeilagergestell. Bei den bekannten Obstlagergestellen sind die Hordenrosten etagenweise übereinander angeordnet, z. B. lose aufeinandergestellt.
Die Fäulniskontrolle des Obstes ist namentlich in den unteren Etagen wegen des verhältnismäßig geringen Höhenabstandes der einzelnen Horden bei diesen bekannten Obstlagergestellen ebenso schwierig, wie das Heraussortieren der angefaulten Früchte.
In dem Falle, wo die Horden schubladenartig aus dem Traggestell vorziehbar sind, besteht Kippgefahr für das Gestell ; außerdem klemmen die Horden in ihren Führungen.
Diese und andere Nachteile der bekannten Obstlagergestelle zu vermeiden, ist der Zweck der vorliegenden Neuerung. Dieser Zweck ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Lagerflächen der Hordenroste nicht mehr, wie bisher, in der Ebene der Rahmen der Hordenroste, sondern rechtwinklig dazu angeordnet und die Rahmen um senkrechte Drehachsen schwenkbar sind.
Zu diesem Zwecke können die Hordenrostrahmen vermittels Hakenösengelenken mit ihrer einen Längsseite unmittelbar an der Wand oder in einem Gestell abnehmbar aufgehängt und am unteren Ende ihrer anderen Längsseite auf einer oder mehr als einer Laufrolle abgestützt und in solchen Abständen zueinander angeordnet sein, daß sie sich nacheinander aus einer normalen Mittelstellung nach rechts oder links so weit verschwenken lassen, daß ihre eine oder andere Seite frei zugängig ist.
Je nach Bedarf können die Hordenroste für die Aufnahme nur einer Obstreihe oder auch mehr als einer Obstreihe je Lager bemessen sein.
Auf jeden Fall aber beträgt ihre Breite nur einen Bruchteil der Breite der bisherigen Hordenroste, so daß sie bequem zu übersehen und in ganzer Breite leicht zugängig sind. Die Fäulniskontrolle und das Aussortieren angefaulter Früchte wird dadurch wesentlich erleichtert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Es zeigen : Fig. 1 und 2 eine Reihe der neuen Horden im Aufriß und Grundriß, Fig. 3 die Aufhängung einer Horde in Teilansicht.
In den Hordenrahmen 1 sind die Hordenroste 2 erfindungsgemäß nicht mehr, wie bei den bekannten Obsthorden, in der Rahmen-Ebene, sondern rechtwinklig dazu angeordnet. Hierdurch ergeben sich Obstlager von einer Breite, die nur einen Bruchteil der Breite der Obstlager bei der bekannten Horden-Anordnung beträgt.
Normalerweise wird man die Roste 2 für die Aufnahme nur einer oder zweier Obstreihen bemessen.
Erfindungsgemäß sind die Hordenrost-Rahmen 1 um senkrechte Drehachsen 3 so schwenkbar und in solchem Abstand zueinander angeordnet, daß sie nacheinander aus einer normalen Mittelstellung, in der sie etwa rechtwinklig zur Aufhängewand W ausgerichtet sind, in eine Schräglage nach rechts oder links verschwenkt werden können, in der sie sich in ihrer ganzen Breite der Kontrolle bequem zugängig darbieten.
Die Aufhängung der Rahmen 1 der Hordenroste 2 kann an ihrer einen Längsseite durch eine Hakenösengelenkverbindung 4 oder dergl. unmittelbar an der Wand W oder in einem besonderen Traggestell 5 erfolgen.
Am unteren Ende ihrer anderen Längsseite stützen sich die Rahmen 1 der Hordenroste 2 mittels einer oder mehr als einer Laufrolle 6 auf dem Fußboden F ab.
Die rechte Hälfte der Fig. 1 und 2 zeigt einige Hordenroste 2 mit ihrer einen Seite in Kontrollstellung aus ihrer Mittelstellung herausgeschwenkt, während in der linken Hälfte der Figuren 1 und 2 gestrichelt einige Hordenroste 2 mit ihrer anderen Seite in Kontrollstellung verschwenkt dargestellt sind.
Statt, wie auf der Zeichnung dargestellt, in linearer Anordnung, kann man die Rahmen 1 der Hordenroste 2 auch kreisförmig um eine Säule herum anordnen.
Auch kann der Höhenabstand der einzelnen Hordenroste 2 innerhalb ihres gemeinsamen Rahmens veränderlich sein, damit man gegebenenfalls auch bei außergewöhnlich dicken Früchten genügend Raum für deren Lagerung gewinnt. Schutzansprüche :

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Obstlagergestell, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Lagerflächen der Hordenroste (2) nicht mehr, wie bisher, in der Ebene der Rahmen (1) der Hordenroste (2), sondern rechtwinklig dazu angeordnet und die Hordenrahmen (1) um senkrechte Drehachsen (3) schwenkbar gelagert sind.
2. Obstlagergestell nach Anspruch 1, dadurch g e- k e n n z e ich n e t, daß die Hordenrahmen (1) vermittels Hakenösengelenkverbindungen (4) oder

dergl. mit ihrer einen Längsseite an der Wand (W) oder in einem besonderen Traggestell (5) abnehmbar aufgehängt und am unteren Ende ihrer anderen Längsseite auf einer oder mehr als einer Laufrolle (6) abgestützt und in solchen Abständen zueinander angeordnet sind, daß sie sich nacheinander aus einer normalen Mittelstellung nach rechts oder links soweit verschwenken lassen, daß ihre eine oder ihre andere Seite frei zugängig liegt.