DE1029798B - Kopfverkleidung fuer die Waende waagerechter Kammeroefen - Google Patents

Kopfverkleidung fuer die Waende waagerechter Kammeroefen

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DE1029798B
DE1029798B DEO5011A DEO0005011A DE1029798B DE 1029798 B DE1029798 B DE 1029798B DE O5011 A DEO5011 A DE O5011A DE O0005011 A DEO0005011 A DE O0005011A DE 1029798 B DE1029798 B DE 1029798B
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DE
Germany
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masonry
furnace
walls
head protection
horizontal chamber
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Pending
Application number
DEO5011A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Niemann
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/02Brickwork, e.g. casings, linings, walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Kopfverkleidung für die Wände waagerechter Kammeröfen Die Erfindung betrifft die Kopfverkleidung für die Wände waagerechter Kammeröfen, insbesondere solcher zur Erzeugung von Koks und Gas. Bei derartigen Kammeröfen wird das Mauerwerk durch einen eisernen Panzer gehalten und mittels in der Längs- und Querrichtung durchlaufender Anker unter Spannung gebracht. Das Ofenmauerwerk besteht entweder allein aus Silikasteinen oder aus einem Material, welches erhebliche Mengen von Kieselsäure enthält. Kieselsäure weist in dem Bereich zwischen der Außentemperatur und der Betriebstemperatur der Koksöfen mehrere kristallographische Umwandlungspunkte auf, die mit einer Änderung des spezifischen Gewichts verbunden sind. Es ist nicht möglich, beim Brennen der Steine die Kieselsäure vollständig in diejenige Modifikation überzuführen, die bei den Betriebstemperaturen des Ofens dem stationären Zustande entspricht. Zu den irre-Versiblen, ' auf den kristallographischen Umwandlungen beruhenden Längenänderungen der Steine während des Anheizens des Ofens kommt die reversible thermische Ausdehnung derselben. Die Verspannung des Ofenmauerwerks durch die Anker dient dazu, das Mauerwerk während des Anheizens in einen gebrauchsfähigen "Zustand zu bringen und während des weiteren Betriebes des Ofens darin zu erhalten. Dabei dienen die Längsanker dazu, das Mauerwerk zu veranlassen, in die längs jeder Ofenwand vorgesehenen Dehnfugen hineinzuwachsen. Die Queranker haben die Aufgabe, eine solche Spannung im Mauerwerk aufrechtzuerhalten, daß die Steine nicht unter Bildung von Fugen auseinandergehen; die Spannung darf jedoch nicht so groß sein, daß eine Zerstörung des Steinmaterials eintritt, weswegen die Zugkraft der Anker bei Anheizen ständig kontrolliert und durch Verstellen der Widerlager reguliert «-erden muß.
  • Die in der Kammerlängsrichtung verlaufenden Anker sind am oberen und unteren Ende an sogenannten Ankerständern befestigt. Die Ankerständer liegen dabei zumeist nicht unmittelbar am Mauerwerk an, vielmehr liegen zwischen den Ankerständern und dein Ofenmauerwerk entweder in der Höhe durchlaufende eiserne Wandkopfschutzplatteii oder die Außenflügel der Ralinien, mittels deren die Abdichtung und Verriegelung der Ofentüren erfolgt.
  • Das Mauerwerk wächst während des Anheizens nun nicht nur in der Längs- und Querrichtung der Ofenbatterie, sondern auch in der Höhenrichtung. Bei einem 4 m hohen Ofen hat man mit einem Wachsen voll etwa 50 niin zu rechnen. Bei der erheblichen Vorspanliung der Queranker liegen die Eisenteile am Mauerwerk mit einem beträchtlichen Reibungsdruck all. Beim Wachsen des Mauerwerks in senkrechter Richtung ist eine Relativbewegung zwischen dem Mauerwerk und den Eisenteilen, welche ihre Länge demgegenüber nicht verändern, nur schwer möglich. Es besteht daher die Gefahr, daß der Reibungsdruck Zerstörungen des Mauerwerks hervorruft. Auf der anderen Seite hat die Panzerung der Ofenköpfe neben der Aufgabe, das Mauerwerk unter Spannung zu halten, auch noch die weitere zu erfüllen, einen gasdichten Abschluß zu bilden.
  • Um die mit dem Wachsen der Steine unvermeidlichen Bewegungen des Mauerwerks zu ermöglichen und dennoch ein für die Aufnahme des Verankerungsdruckes sattes Anliegen des Mauerwerks an dem Eisenpanzer und einen gasdichten Abschluß desselben zu erzielen, sind gemäß der Erfindung zwischen dem Ofenmauerwerk und den Wandkopfschutzplatten bzw. Rahmenflügeln Blechplatten voll der Höhe weniger Steinlagen übereinander angeordnet, die durch in die Steinfugen hineinragende Stifte an dem :Mauerwerk befestigt und auf ihren Außenflächen eingefettet sind. Entsprechend dem Mauerwerksverband sind die Öffnungen in den Blechplatten so angeordnet, daß die hindurchgesteckten Stifte in die Fugen passen. Eine beim Wachsen der Steine eintretende Relativbewegung kann keine schädlichen Folgen haben. Soweit die übereinanderliegenden Blechplatten nach dem Anheizen schmale waagerechte Schlitze zwischen sich frei lassen, ist dies ohne Bedeutung, weil der gasdichte Abschluß durch den dahinterliegenden Eisenteil sichergestellt ist. Die Eisenteile untereinander sind durch bekannte Hilfsmittel gegeneinander abgedichtet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand erläutert.
  • Abb.l zeigt einen waagerechten Schnitt durch zwei benachbarte Ofenköpfe mit dem davorliegenden Ofenpanzer, der aus Ankerständern, Wandkopfschutzplatte und Ofentürrahmen besteht; Abb. 2 ist ein ebensolcher Schnitt bei einer etwas anderen Ausbildung der Ofentürrahmen; Abb.3 zeigt in kleinerem Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch das Mauerwerk des Ofenkopfes in einer Ebene parallel zur Längsachse einer Ofenkammer; Abb. 4 ist eine der Abb. 3 entsprechende Ansicht des Ofenkopfes mit den davorliegenden Blechplatten und mit Schattendarstellung der Ofenkammer.
  • Die Steine 10, welche das Mauerwerk des Ofenkopfes bilden, liegen mit waagerechten Fugen 11 aufeinander. Die Oueranker greifen an Ankerständern 12 an, welche die Form von Breitflanschträgern haben. Bei der Anordnung nach Abb. 1 liegen hinter den inneren Flanschen der Ankerständer 12 Wandkopfschutzplatten 13, welche den mittleren Teil des Ofenkopfes bedecken. In den Türnischen liegen die Rahmen 14, welche gasdicht gegen die Wandkopfschutzplatten 13 abgedichtet sind. Die Ofentüren 15 kommen mittels der umlaufenden Dichtungsschneide 16 auf den Türrahmen 14 zur gasdichten Auflage.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 2 liegen die Wandkopfschutzplatten nicht unmittelbar am Mauerwerk an, vielmehr sind winkelförmige Gußstücke 17 vorgesehen, die fest mit den Wandkopfschutzplatten 13 verbunden sind und mit ihren Schenkeln hinter den Türrahmen 14 greifen.
  • Um ohne Lageveränderung der in ganzer Höhe durchlaufenden Teile der Ofenpanzerung (Ankerständer. Wandkopfschutzplatten, Türrahmen) ein mit der Erwärmung verbundenes ungehindertes Wachsen der Steine 10 auch in der Höhenrichtung zu ermöglichen, werden nun besondere Blechplatten 18 vorgesehen. Diese haben nur die Höhe weniger Steinlagen. Sie liegen dicht sowohl am Mauerwerk als auch an dem diesem zunächst liegenden durchlaufenden Eisenteil an und gestatten eine unmittelbare Druckübertragung zwischen Ankerständern und Mauerwerk. In ihnen sind Öffnungen vorgesehen, durch welche Stahlnägel 19 gesteckt werden. Die Höhe der einzelnen Platten 18 und die Lage der Öffnungen in denselben ist so gewählt, daß die Stahlnägel 19 in Fugen 11 des Mauerwerks zu liegen kommen. Die Außenflächen der Blechplatten 18 sind eingefettet, um eine Relativbewegung zwischen ihnen und den Innenflächen der Ofenpanzerung, nämlich den Wandkopfschutzplatten 13 bei der Ausführung nach AM). 1 oder den Gußwinkeln 17 der Türrahmen bei der Anordnung nach Abb.2, zu ermöglichen. Zwischen den übereinanderliegenden Platten 18 entstehen, jedenfalls nach dem Anheizen, waagerechte Schlitze 20, welche den gasdichten Abschluß des Ofens jedoch nicht beeinträchtigen, da dieser durch die Wandkopfschutzplatten und die Türrahmen gegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kopfverkleidung für die Wände waagerechter Kammeröfen, insbesondere zur Erzeugung von Koks und Gas, bei denen zwischen Ankerständern und Ofenmauerwerk eiserne Wandkopfschutzplatten und/oder die Außenflügel eiserner Rahmen für die Ofentüren vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ofenmauerwerk (10) und den Wandkopfschutzplatten (13) bzw. Rahmenflügeln (17) Blechplatten (18) von der Höhe weniger Steinlagen übereinander angeordnet sind, die durch in die Steinfugen (11) hineinragende Stifte (19) an dem Mauerwerk befestigt und auf ihren Außenflächen eingefettet sind.
DEO5011A 1956-07-27 1956-07-27 Kopfverkleidung fuer die Waende waagerechter Kammeroefen Pending DE1029798B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060005A2 (de) * 1981-03-05 1982-09-15 Hoogovens Groep B.V. Horizontale Koksofenbatterie

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060005A2 (de) * 1981-03-05 1982-09-15 Hoogovens Groep B.V. Horizontale Koksofenbatterie
EP0060005A3 (en) * 1981-03-05 1983-02-16 Hoogovens Groep B.V. Horizontal coke-oven battery

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