DE3105703C2 - Aus Schilden zusammengesetzte Verkokungsplatte - Google Patents

Aus Schilden zusammengesetzte Verkokungsplatte

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    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
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Abstract

Horizontalkammerverkokungsöfen, insbesondere für die Verkokung von Steinkohle, weisen auf beiden Schmalseiten herausnehmbare Koksofentüren auf, auf deren Innenseite eine über Distanzstücke in einem vorgegebenen Abstand zum Türkörper gehaltene Verkokungsplatte angebracht ist. Die Verkokungsplatte besteht aus einzelnen einander geringfügig überlappenden Schilden, die jeweils lösbar mit den Distanzstücken verbunden sind. Die lösbare Verbindung wird beispielsweise über zwei ineinander übergehende Bohrungen an einer Seite jeden Schildes und einen den Rand durchbrechenden Längsschlitz auf der anderen Seite sowie einen auf dem Distanzstück ausgebildeten Zapfen mit den Bohrungen und dem Längsschlitz angepaßten Kragen und Hals erreicht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Koksofentür, insbesondere für Horizontalkammerverkokungsöfen, mit einer auf der Innenseite in einem vorgegebenen Abstand zum Türkörper an diesem befestigten Verkokungsplatte.
Horizontalkammerverkokungsöfen bestehen aus einem mehrere Meter hohen gemauerten oben und unten verschlossenen schmalen Ofenraum, dessen schmale Kopfseiten durch metallene Koksofentüren verschlos-
sen werden. Diese Koksofentüren werden jeweils nach dem Ausgaren des Kokskuchens aus ihrem Sitz herausgenommen und beiseite geschwenkt, damit der im Ofen befindliche glühende Kokskuchen mit Hilfe entsprechender Aggregate herausgedrückt werden
kann. Danach werden sie wieder zurückgeschwenkt und in den Koksofen eingesetzt, woraufhin der Koksofen selbst mit neuer Einsatzkohle gefüllt wird.
Dabei wird die neue Einsatzkohle nur so weit eingefüllt, daß oberhalb des Ofenbesatzes ein sogenann-
ter Gassammeiraum verbleibt Um eine gleichmäßige Füllung zu erreichen, wird im Schüttbetrieb die Oberfläche des Ofenbesatzes während des Füllens bzw. danach über eine Planierstange ausgeglichen. Zur Verbesserung der Koks- und Gasqualität sind auch an den Schmalseiten des Koksofens Gasabführungsräume vorgesehen, die vorzugsweise durch in einem bestimmten Abstand vor dem Türkörper angeordnete Verkokungsplatten gebildet werden. Derartige Koksofentüren mit auf der Innenseite vorgesetzten Verkokungsplatten sind aus der DE-OS 29 45 017.7 bekannt, wobei allerdings der Gasabführungsraum durch ein kastenförmiges Gebilde geschaffen ist. Derartige Kästen eignen sich vorwiegend für vorerhitzte Kohle.
Aus der US-PS 40 86 145 sind Koksofentüren bekannt, bei denen der bisher verwendete Steinstopfen durch einen Doppel-T-Träger ersetzt ist. Dieser Doppel-T-Träger ist mit dem einen Flansch am Türkörper befestigt, während der andere Flansch die Anlagefläche für die Koksofenfüllung bildet. Der
Doppel-T-Träger, dessen Flansche durch Verstärkungsstege gegeneinander abgestützt sind, kann in Einzelstükke unterteilt sein, wobei dann über zusätzliche Blechsvreifen oder Verschlüsse die entstehenden Schlitze zwischen den einzelnen Teilstücken verschlossen werden. Dieser Doppel-T-Träger ist ausschließlich als Ersatz des bisher bekannten Steinstopfens eingesetzt worden, nicht aber als Verkokungsplatte. Dies zeigt sich schon darin, daß auf der Außenseite, d. h. der -der Koksfüllung zugewandten Seite eine außenliegende
Isolierung vorgesehen ist, die die Aufgabe hat, den Doppel-T-Träger vor der Hitzeeinwirkung der davorstehenden Kokskohle zu schützen. Weiteres Anzeichen dafür, daß dieser Doppel-T-Träger insbesondere nicht die Funktion einer Verkokungsplatte übernehmen soll, ist die Ausbildung als im wesentlichen durchgehender Doppel-T-Träger. Diese zusätzlichen Teile müssen durch das Gas erwärmt werden, so daß für die Wirkung als Verkokungsplatte ausreichende Temperaturen nicht mehr zur Verfügung stehen. Entsprechend ausgebildete Doppel-T-Träger sind bei Versuchseinsätzen frühzeitig durch die auftretende Hitze so verwunden worden, daß sie wieder ausgebaut werden mußten.
Auch bei den bekannten Koksofentüren mit Verkokungsplatte bzw. Kastengehäuse hat sich als nachteilig erwiesen, daß diese schwer zu montieren und zu demontieren sind, da sie jeweils mit dem Türkörper bzw. mit den Seitenteilen über Schweißung verbunden sind. Wegen der eroßen Temperaturschwankungen sind an derartige Schweißnähte besondere Anforderungen zu
<» stellen, was ihre Herstellung zusätzlich erschwert. Darüber hinaus ist nachteilig, daß durch Beschädigungen oder sonstige Einflüsse notwendig werdende Auswechselarbeiten einen erheblichen Arbeitsaufwand
erfordern. Da nicht alle Koksöfen einer Kokerei über die gleichen Abmessungen verfügen, beispielsweise weil es sich um ältere oder neuere Batterien oder Koksöfen handelt, können die bekannten Koksofen türen nicht untereinander ausgetauscht werden. Somit ist nicht hur der Reparaturaufwand, sondern aucn der Aufwand für die Vorhaltung von Ersatztüren sehr hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht montier- und demontierbare und damit den jeweiligen Gegebenheiten leicht anpaßbare Verkokungsplatte für i<> Koksofentüren mit großen Gasabführungskanälen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verkokungsplatte, die von über die Länge des Türkörpers im Abstand verteilt angeordneten Distanzstücken gehalten ist, aus einzelnen durchgehend ausgebildeten, einander geringfügig überlappenden Platten besteht, die jeweils lösbar mit den Distanzstükken verbunden sind.
Eine derartige Verkokungsplatte kann schnell und ohne allzu großen Aufwand montiert und jeweils auch im Bedarfsfall demontiert werden, wobei besonders vorteilhaft ist, daß auch einzelne Teile der Verkokungsplatte bei Bedarf ausgewechselt oder ergänzt werden können. Soll eine derartige Koksofentür beispielsweise nach einer Überholung in einen Koksofen eingesetzt werden, der über andere Maße verfügt, so können die vorhandenen Verkokungsplatten an die vorhandenen Koksofentüren ohne wesentliche Änderung angebracht werden, beispielsweise durch Veränderung der Überlappung.
Der Montage- und Demontageaufwand wird weiter dadurch verringert, daß erfindungsgemäß jede Platte jeweils endseitig auf einem Distanzstück gelagert ist. Dabei weisen die Platten zweckmäßigerweise an einer Seite zwei ineinander übergehende Bohrungen und auf der anderen Seite einen den Rand durchbrechenden Längsschlitz auf, wobei die größere Bohrung im Durchmesser dem Kragen eines am Distanzstück befestigten Zapfens und die kleinere Bohrung und der Längsschlitz im Durchmesser dem Hals des Zapfens angepaßt sind. Die einzelnen Platten können somit einfach über die an den Distanzstücken angebrachten Zapfen geschoben werden, wobei sie sich in Form eines Schildpanzers gegenseitig fixieren. Auch bei großen Temperaturschwankungen können die einzelnen Platten der Verkokungsplatte »atmen«, ohne daß ihr Sitz auf den Distanzstücken und damit an der Koksofentür verändert wird.
Es ist auch ohne weiteres möglich, Platten unter- so schiedlicher Dicke zu verwenden, wenn, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, die freie Länge des Zapfens veränderbar ist. Dazu ist es beispielsweise möglich, daß der Hals des Zapfens ein Gewinde aufweist, das mit einem im Distanzstück ausgebildeten Gewinde korrespondiert. Bei Bedarf kann somit die freie Länge und damit die zum Aufstecken der Platten zur Verfügung stehende Länge des Zapfens verändert werden. Ja selbst nach längerem Einsatz kann die Lage des Zapfens verändert werden, da daß Gewinde entsprechend &o ausgebildet und in einem Bereich angeordnet ist, wo es gegenüber der Kohle bzw. dem Koks durch die aufgesteckten Platten geschützt ist.
Zur Stabilisierung der Platten sind auf der Innenwand Verstärkungsrippen angeordnet. Die einzelnen Platten brauchen somit nur etwa mittig mit den Distanzstücken lösbar verbunden zu werden. Dazu ist es insbesondere zweckmäßig, eine Verstärkungsrippe auf der Mittellinie der Bohrungen und des Längsschlitzes und zwei Verstärkungsrippen senkrecht dazu und die Endpunkte der anderen Verstärkungsrippe schneidend anzuordnen.
Eine schuppige Anordnung der einzelnen Platten urd damit eine in sich verstarrte biiw. verstärkte Verkokungsplatte wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeweils eine Platte mit den Bohrungen am Distanzstück anliegend und eine weitere Platte mit dem Längsschlitz darüberliegend montiert sind. Dadurch ergibt sich vorteilhaft eine Art Jalousie, so daß das anliegende Kohleklein nicht in den Hohlraum dahinter, d. h. in den Gasabführungsraum eindringen kann.
Nach dem Einfüllen der Kokskohle bzw. während des Einfüllens wird im Bereich des oberen Gassammelraumes eine lange Planierstange hin- und herbewegt, um die Oberfläche des Ofenbesatzes gleichmäßig zu gestalten. Um zu verhindern, daß bei diesen Bewegungen der Planierstange Beschädigungen an der Verkokungsplatte auftreten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jeweils als oberstes, die obere Platte mithaltendes Distanzstück ein nach oben offenes U-förmiges Winkeleisen dient, das in eine entsprechende Aussparung in der Platte eingreift und das den Gasabführungsraum teilweise überdeckt. Da nur die jeweils oberste Platte entsprechend mit einer solchen Führung bzw. Aussparung ausgebildet werden muß und andererseits die Planierstangen genormt sind, wird die Auswechselbarkeit der gesamten Verkokungsplatte dadurch nicht behindert Andererseits wird durch das oben offene U-förmige Winkeleisen verhindert, daß von der Planierstange mitgerissene Feinkohle in den vertikalen Gasabführungsraum eindringen kann. Zur Verstärkung des Winkeleisens ist es zweckmäßig, ein solches zu verwenden, das seitlich Rippen aufweist, die die Platte einfassend angeordnet sind. Damit ist gleichzeitig eine sichere und wirksame Halterung für die oberste Platte geschaffen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß über die Unterteilung der Verkokungsplatte in einzelne einander überlappende Platten und durch deren besonders einfache Verbindung mit den Distanzstücken eine wesentliche Vereinfachung der Montage und auch der Demontage sowie der Auswechselung gegeben ist. Selbst wenn nur eine einzelne Platte ausgewechselt werden soll, ist dies ohne Schwierigkeiten möglich, da die einzelnen Platten zwischen den sie haltenden Zapfen auf- und abwärtsgeschoben und somit gelöst werden können. Gleichzeitig ist damit auch eine Führung für die den starken Temperaturschwankungen unterworfenen Platten gegeben, die die Anordnung von Dehnfugen o. ä. erübrigt.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Koksofentür in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine derartige Koksofentür,
F i g. 3 einen Längsschnitt in Teilansicht,
Fig.4 eine zu einer Verkokungsplatte gehörende (Teil)Platte,
F i g. 5 eine Teilansicht der Platte gemäß F i g. 4 und
F i g. 6 den Kopfbereich einer Koksofentür im Schnitt.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Koksofentür 1 ist auf die Darstellung von Details verzichtet worden, die für den Gasabführungsraum und die Verkokungsplatte nicht von Wichtigkeit sind. Auf den Türkörper 2 der Koksofentür 1 sind auf deren Innenseite Distanzstücke
3, 4 aufgesetzt, die die Verkokungsplatte 5 in einem vorgegebenen Abstand halten. Dadurch wird ein Gasabführungsraum 6 geschaffen, über den die beim Verkokungsvorgang frei werdenden Gase während dieses Prozesses abgeführt werden. Zum Schutz des Türkörpers 2 ist auf dessen Innenseite eine Isoliermatte 7 angeordnet.
Die Verkokungsplaite 5 ist aus mehreren sich überlappenden Platten 10, 11, 12, 13 gebildet, wobei die mit 13 bezeichnete oberste Platten den Fig.5 und 6 entsprechend ausgebildet ist. Das untere Distanzstück 8 weist ebenfalls eine besondere Form auf, weil beim Einsetzen der Koksofentür 1 in den Koksofen dieses Distanzstück mit dem Ofenboden in Berührung kommen kann und daher entsprechend stabil ausgeführt sein soll.
Die übrigen Distanzstücke 3, 4 bestehen aus Flacheisen 14, 15, die, wie aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist. U-förmig abgekantet sind. Dadurch dient das Flacheisen 15 mit seinen Flanken 18,19 gleichzeitig als Halterung für die IsoSiermatte 7. Die Flanken 16, 17 des Flacheisens 14 weisen Bohrungen auf, die mit den Bohrungen im Verbindungsstück 20 korrespondieren, wodurch im Bedarfsfalle der Abstand zwischen Verkokungsplatte 5 und dem Türkörper 2 variiert werden kann. Dazu sind die Bohrungen 21, 22 zu Lochreihen 23, 24 angeordnet, so daß eine Variierung sowohl in senkrechter wie in horizontaler Richtung möglich ist.
Während auf dem Boden 27 des Flacheisens 15 das Verbindungsstück 20 aufgesetzt bzw. aufgeschweißt ist, weist der Boden 26 des Flacheisens 14 einen Zapfen 29 auf, der als Befestigungsmittel für die einzelnen Platten
10, 11, 12, 13 dient. Dazu weist der Zapfen 29 einen Kragen 30 und einen langen Hals 31 auf.
In Ausnahmefällen kann auf die einzelnen Platten 10,
11, 12, 13 der Verkokungsplatte 5 ein Schildansatz 32 aufgebracht werden, wenn die Koksofentür 1 beispielsweise in einen Koksofen neu eingesetzt werden soll, der andere Abmessungen als die des vorherigen Ofens aufweist. Einfacher ist es dabei allerdings, jeweils die gesamten Platten abzunehmen und durch andere, die entsprechenden Maße des neuen Koksofens aufweisenden neuen Platten zu ersetzen bzw. in ihren Abmessungen den neuen Koksofentüren anzupassen.
Das Auswechseln sowie selbstverständlich auch das Montieren der einzelnen Platten 10, 11, 12, 13 ist sehr einfach, weil die einzelnen Platten, wie aus Fig. 3 und F i g. 4 zu entnehmen ist, jeweils auf der oberen Seite 36 zwei ineinander übergehende Bohrungen 34, 35 und an ' der unteren Seite 37 einen den Rand 38 durchbrechenden Längsschlitz 39 aufweisen. Die Bohrung 34
ίο
entspricht im Durchmesser in etwa dem Kragen 30 des Zapfens 29, während die darüberliegende Bohrung 35 und auch der Längsschlitz 39 im Durchmesser in etwa dem Hals 31 des Zapfens 29 entsprechen. Beim Anbringen der Platten 10,11,12,13 wird, wie aus Fi g. 3 zu ersehen ist, die Platte 10 über den Zapfen 29 geschoben. Dies ist aufgrund der größeren Bohrung 34 ohne weiteres möglich. Dann wird sie nach unten gezogen, so daß nun die Wände der Bohrung 35 etwa an den Hals 31 des Zapfens 29 anzuliegen kommen. Danach wird dann einfach der Längsschlitz 39 der nächsten Platte 11 über den Hals geschoben, so daß beide Platten 10, 11 einander zusätzlich abstützen und der gewollte jalousieartige Vorhang vor dem Gasabführungsraum 6 entsteht. Nicht dargestellt ist, daß im Bedarfsfall der Zapfen 29 verlängerbar sein kann, um beispielsweise Platten 10, 11, 12, 13 unterschiedlicher Dicke verwenden zu können, oder aber um im Bedarfsfall die einzelnen Platten dicht aneinandergepreßt mit dem Distanzstück 3,4 zu verbinden.
Auf der Innenwand 43 der Platten 10, 11, 12, 13 sind Verstärkungsrippen 40, 41, 42 ausgebildet, wobei die längere Verstärkungsrippe 40 etwa auf der Mittellinie der Bohrungen 34,35 und des Längsschlitzes 39 verläuft, während die beiden anderen Verstärkungsrippen 41, 42 senkrecht dazu und die Endpunkte der Verstärkungsrippe 40 schneidend angeordnet sind. Dadurch erhält jede einzelne Platte 10, 11, 12, 13 eine ausreichende Stabilität. Derartige Platten können dann wie beschrieben nur am oberen und am unteren Rand befestigt an den Distanzstücken 3,4,8 angebracht werden.
Die F i g. 5 und 6 zeigen die oberste Platte 13 einer solchen Verkokungsplatte 5. Zur Führung der nicht dargestellten Planierstange weist diese oberste Platte 13 eine Aussparung 45 auf, in die zweckmäßigerweise ein Winkeleisen 46 eingelegt ist, dessen anderes Ende 47 im Türkörper 2 verlagert ist. Dadurch ist ein Kanal geschaffen, der den Gasabführungsraum 6 zwischen Türkörper 2 und Verkokungsplatte 5 überbrückt und dadurch verhindert, daß Schäden an der Verkokungsplatte 5 entstehen bzw. das Feinkohle über die Planierstange in den Gasabführungsraum 6 hineingetragen wird. Zur Verstärkung des Winkeleisens 46 können längs- oder querlaufende Rippen 49 vorgesehen sein. Weiter ist es zweckmäßig, dem Winkeleisen eine vorkragende Spitze 48 zuzuordnen, um eine bessere Führung der Planierstange zu erreichen und wie bereits erwähnt, dadurch Beschädigungen an der Verkokungsplatte 5 zu verhindern. Zur Vereinfachung der Montage sind Rippen 50,50' vorgesehen, die die oberste Platte 13 einfassen und beim Montieren führen und festklemmen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Koksofentür, insbesondere für Horizontalkammer-verkokungsofen, mit einer auf der Innenseite in einem vorgegebenen Abstand zum Türkörper an diesem befestigten Verkokungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkokungsplatte (5), die von über die Länge des Türkörpers (2) im Abstand verteilt angeordneten Distanzstücken (3,4) gehalten ist, aus einzelnen durchgehend ausgebildeten, einander geringfügig überlappenden Platten (10, 11, 12, 13) besteht, die jeweils lösbar mit den Distanzstücken verbunden sind.
2. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (10, 11, 12, 13) jeweils endseitig euf einem Distanzstück (3,4) gelagert ist.
3. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (10, 11, 12, 13) an einer Seite (36) zwei ineinanderöbergehende Bohrungen (34, 35) und auf der anderen Seite (37) einen den Rand (38) durchbrechenden Längsschlitz (39) aufweisen, wobei die größere Bohrung (34) im Durchmesser dem Kragen (30) eines am Distanzstück (3,4) befestigten Zapfens (29) und die kleinere Bohrung (35) und der Längsschlitz im Durchmesser dem Hals (31) des Zapfens angepaßt sind.
4. Koksofentür nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Länge des Zapfens (29) veränderbar ist.
5. Koksofentür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (31) des Zapfens (29) ein Gewinde aufweist, das mit einem im Distanzstück (3, 4) ausgebildeten Gewinde korrespondiert.
6. Koksofentür nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenwand (43) der Platten (10, 11, 12, 13) Verstärkungsrippen (40, 41,42) angeordnet sind.
7. Koksofentür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkungsrippt (40) auf der Mittellinie der Bohrungen (34, 35) und des Längsschlitzes (39) und zwei Verstärkungsrippen (41, 42) senkrecht dazu und die Endpunkte der anderen Verstärkungsrippe (40) schneidend angeordnet sind.
8. Koksofentür nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Platte (10) mit den Bohrungen (34, 35) am Distanzstück (3, 4) anliegend und eine weitere Platte (11) mit dem Längsschlitz (39) darüberliegend montiert sind.
9. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als oberstes, die obere Platte (13) mithaltendes Distanzstück ein nach oben offenes U-förmiges Winkeleisen (46) dient, das in eine entsprechende Aussparung (45) in der Platte eingreift und das den Gasabführungsraum (6) teilweise überdeckt.
10. Koksofentür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkeleisen (46) seitlich Rippen (50, 50') aufweist, die die Platte (13) einfassend angeordnet sind.
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