DE1029588B - Plattenwechselvorrichtung fuer Mehrplattenspieler - Google Patents

Plattenwechselvorrichtung fuer Mehrplattenspieler

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DE1029588B
DE1029588B DEK18544A DEK0018544A DE1029588B DE 1029588 B DE1029588 B DE 1029588B DE K18544 A DEK18544 A DE K18544A DE K0018544 A DEK0018544 A DE K0018544A DE 1029588 B DE1029588 B DE 1029588B
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DEK18544A
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Inventor
Gerhard Kalms
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Deutsche Grammophon GmbH
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Deutsche Grammophon GmbH
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Plattenwechselvorrichtung für Mehrplattenspieler mit zwei Kassetten, die rechts und links neben dem Plattenteller angeordnet sind und von denen die erste noch nicht abgespielte Schallplatten enthält und die zweite abgespielte Schallplatten aufnimmt, und mit Einrichtungen zum selbsttätigen Verbringen einer Platte aus der ersten Kassette in die Spiellage und nach beiderseitigem Abspielen in die zweite Kassette, welche durch von der Plattentellerwelle angetriebene Steuermittel gelenkt werden.
Die bekannten Mehrplattenspieler dieser Art haben den Nachteil, daß mit großem Aufwand an mechanischen Mitteln und an Antriebskraft die schweren Plattenstapel der Plattenmagazine bewegt werden müssen und daß ferner ein starker Plattenverschleiß auftritt. Es sind nämlich Sprechmaschinen mit Plattenwechselvorrichtung bekannt, deren Mangel darin bestehen, daß die Konstruktion ohne Berücksichtigung der Empfindlichkeit der Tonträger aufgebaut ist. Die Platten gleiten z. B. mit ihrer ganzen Rillenfläche aus einem Magazin und wieder in dieses hinein, lediglich im Bereich des Plattenhalters liegen die Schallplatten mit ihrem Rand auf. Dabei muß der Rand stramm zwischen die Schienenflanken des Plattenhalters eingeklemmt werden, damit die Platte nicht aus dem Halter fällt, wenn dieser um 180° gedreht wird. Diese Arbeitsvorgänge beanspruchen die Schallplatten in untragbarem Maße. Ferner muß bei derartigen bekannten Vorrichtungen das ganze Plattenmagazin, mit seiner gesamten Füllung senkrecht auf und ab bewegt werden. Da ein solches Magazin, wenn es z. B. mit 50 Platten gefüllt ist, ziemlich schwer ist, bedarf es eines kräftigen Antriebes, um das Plattenmagazin bewegen zu können. Es sind deshalb auch Ausgleichsgewichte, Federspeicher od. dgl. bei den bekannten Vorrichtungen vorgesehen. Auch dieser komplizierte Aufwand ist, wie die Erfindung zeigt, nicht erforderlich. Die Erfindung löst die Aufgabe, die Schallplatten bei ihrer Beförderung aus dem Vorratsmagazin auf den Plattenteller und von diesem in das Ablagemagazin schonend zu behandeln. Es ist dabei bewußt darauf geachtet, daß keinerlei Gleitbewegungen der Platte auf ihrer Rillenfläche erforderlich sind. Auch irgendwelche Transportvorrichtungen für die Plattenmagazine sind bei der Erfindung nicht erforderlich.
Bei anderen bekannten Anordnungen ähnlicher Ausbildung dient als Plattengreifer ein Elektromagnet. Hierdurch werden zwar die Platten geschont, es ist jedoch von Nachteil, daß die Platten mit einem Eisenblechstück verbunden werden müssen oder daß unter jede Platte eine Eisenblechscheibe gelegt werden muß, die durch die Anziehungskraft die Platte Plattenwechselvorrichtung
für Mehrplattenspieler
Anmelder:
Deutsche Grammophon Gesellschaft m. b. H., Hannover, Podbielskistr. 76
Gerhard Kahns, Hannover-Ricklingen,
ist als Erfinder genannt worden
gegen den Magnet drückt und festhält. Ferner besitzen diese bekannten Mehrplattenspieler den auch bei einigen andersartigen bekannten Anordnungen vorhandenen Nachteil, daß ein Umwenden der Platten von Hand zum Abspielen der Plattenrückseiten erforderlich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den Schallplattenmagazinen auf parallelen, miteinander über Zwischengetriebe verbundenen Wellen ein Greifer und ein Auflageschienenpaar angeordnet sind, die in Abhängigkeit voneinander auf ihren Wellen verschwenkbar sind, wobei der Greifer in bekannter Weise auf seiner Welle längs verschiebbar und mit seinem Greiferschaft drehbar gelagert ist und die abzuspielende Schallplatte auf das Auflageschienenpaar legt, welches die Platte auf den Plattenteller ablegt und nach beendeter Abspielung in das Ablagemagazin schwenkt.
Beide Wellen sind durch eine Getriebeanordnung derart miteinander verbunden, daß sie sich gegeneinander und mit verschiedener Geschwindigkeit drehen.
Eine Besonderheit des vorliegenden Erfindungsgegenstandes gegenüber dem Bekannten liegt noch darin, daß eine Schwenkung des Plattentellers mit Getriebegehäuse vor seiner senkrechten Bewegung zur Abnahme der Spielplatte von den Auflageschienen vermieden ist, was zu einer raumsparenden Bauweise führt, was besonders für den Einbau der notwendigen Vorrichtungen zur Durchführung eines vollkommen selbsttätigen Plattenwechsels vorteilhaft ist.
Erreicht wird dies dadurch, daß die Aufwärtsbewegung des Plattentellers in die Spiellage durch einen unter Federkraftwirkung stehenden Hubhebel erfolgt, welcher zwecks Abwärtsbewegung des Plattentellers durch Seilzug mittels einer von der Plattentellerwelle betätigten Seilwinde nach Abspielen
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der Platte in seine Anfangslage zurückgeführt wird. Weitere Merkmale, der Erfindung sind im nachfolgen- ■ den an Hand des dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Zusammenstellung des Gesamtmechanismus, von der Seite gesehen, Fig.. 1 a eine Einzelheit;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Steuerscheibe, Fig. 2 a ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Steuerungseinzelheiten in schematischer Zusammenstellung;
Fig. 4 dient der Erläuterung der Bewegungszusammenhänge zwischen Greifer und Ablegeschienen; Fig. 5 ist eine schematische Draufsicht auf die Einrichtungen zur Einstellung des Tonarmes auf kleine J-5 und große Schallplatten;
Fig. 6 und 7 sind Einzelheiten dazu, und zwar Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie C-D und Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 5.
Es seien zunächst an Hand der Fig. 1 die wesentliehen Bauteile des Erfindungsgegenstandes erläutert: Der Plattenteller ist in der Zeichnung mit 1, sein Kugellager mit 1 α bezeichnet, seine Welle mit 2. Er ist in der Spiellage dargestellt, um das Steuergetriebe besser erkennbar zu machen. Die Anfangslage des Tellers ist punktiert eingetragen. Die Welle 2 ist in einer Rohrachse 3 axial verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert. Der nicht dargestellte Antriebsmotor mit Getriebe ist in bekannter Weise in das Gehäuse 4 eingebaut. 5 ist eine mit Schallplatten verschiedener Größe gefüllte Kassette. Die Platten sind auf dem Tragzapfen 6 aufgereiht. Der Tragzapfen hat einen Ansatz 7, gegen den sich die erste Platte in der Kassette stützt. 8 ist eine Leerkassette, die ebenfalls mit einem Tragzapfen 6/7 versehen ist. 9 ist der Greifer mit dem Greifermaul 10, dessen. Klauen mit 11 und 12 bezeichnet sind. Die Klaue 11 ist auf dem Greiferschaft 13 befestigt, der in dem Greiferrohr 14 längs verschiebbar und drehbar gelagert ist. Die Klaue 12 dagegen ist drehbar auf dem Greiferrohr 14 gelagert. Sie wird durch einen abgeflachten Durchbruch und eine entsprechende Abflachung am Greiferschaft 13 stets parallel zur Klaue 11 gehalten. Der Greifer 9 ist auf der Welle 15 längs verschiebbar, aber nicht drehbar angeordnet.
Mit der Welle 16, die parallel zur Greiferwelle 15 angeordnet ist, sind die beiden Auf lageschienen 77, 78 mit den Anschlägen. 77 a, 77 b und 78 a, 78 & (Fig. 3), welche das Abrutschen der Schallplatten beim Ablegen verhindern, fest verbunden. Diese Auflageschienen dienen dem Ablegen der jeweils der Kassette durch den Greifer entnommenen Schallplatte. Auf der Welle 15 befindet sich ein Kegelrad 17, auf der Welle 16 ein wesentlich kleineres, 18, so daß ein Übersetzungsverhältnis von etwa 1 : 2 erreicht wird. Beide Wellen sind durch eine Zwischenwelle 19 mittels Kegelradgetriebe 17/20, 18/21 miteinander verbunden. Das Kegelrad 18 ist auf der Welle 16 lose drehbar angeordnet und nur in bestimmter Stellung und zu bestimmten Zeiten des Plattenwechselvorganges mit der Welle 16 gekuppelt, so daß ein Hochschwenken der Auflageschienen 77, 78 zwecks Ablage der abgespielten Platte in die Leerkassette 8 und ein Herunterschwenken in ihre Stellung zur Platten auflage ermöglicht wird.
22 ist die mit Lenkkurven und Nocken versehene Steuerscheibe, welche das Hebelsystem zur Lenkung des Greifers, der Auflageschienen und der Bewegung des Plattentellers beherrscht. Die Scheibe 22 lagert auf einer Achse 23, welche das Antriebsrad 25 trägt.
In der Anfangslage steht dieses Antriebsrad im Eingriff mit dem Triebrad 25 auf der Plattentellerwelle 2. Die Untersetzung ist so gewählt, daß das Antriebsrad 25 unter Berücksichtigung seiner Stillstandzeiten während eines vollen Abspielvorganges von der Entnahme einer Platte aus der gefüllten Kassette bis zu ihrer Ablage nur eine Umdrehung macht. Es wird mithin die gesamte Steuereinrichtung für den Plattenwechsel von der Plattentellerwelle 2 über die im Ausführungsbeispiel als Reibräder ausgebildeten Triebräder 24/25 bewegt.
Die Auf- und Abwärtsbewegung des Plattentellers 1 wird durch einen Hubhebel 26, der im Drehpunkt 27 gelagert ist, gesteuert. Die Aufwärtsbewegung des Hubhebels 26 wird durch die Zugfeder 28, die Senkbewegung durch das Zugseil 29 bewirkt, welches auf die Seilrolle 30 aufgewunden wird, wenn die Reibungsräder 31/32 miteinander im Eingriff stehen, was nur in der Zeit der Abwärtsbewegung des Plattentellers aus der Spiellage in die Anfangsstellung geschieht. Der Beginn der Abwärtsbewegung wird durch den nicht dargestellten Tonarm gesteuert. Das Triebrad 31, welches in der Lagerhülle 33 rotieren kann, wird vom Triebrad 32 auf der Hohlwelle 3 durch die Sperrung 34/35 außer Eingriff gehalten. Ist eine Seite der Schallplatte abgespielt, so wird beim Auslaufen des nicht dargestellten Tonarmes, der unmittelbar darauf in bekannter Weise selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückgeht, ein Stromstoß für den Elektromagneten 36 gegeben. Die Sperrklinke 35 wird zurückgezogen, so daß die Feder 37 an der Lagerhülse 33 des Triebrades 31 dieses gegen das Triebrad 31 der Plattentellerwelle 2 auf der Hohlwelle 3 gedrückt wird. Dadurch wird das Zugseil 29 wirksam. Es wird von der Seilrolle 30 aufgewickelt, wodurch der Hubhebel 26 heruntergezogen wird, bis er unter den Sperrhaken 38 greift und in dieser Lage verbleibt. Der Plattenteller 1 ist währenddessen infolge seiner eigenen Schwere in die punktierte Ausgangslage zurückgegangen. Wenn der Hubhebel 26 in die Ausgangslage gelangt ist, hat er mit seinem Hebelarm 39 den Anschlag 40 am Sperrhebel 34 der Lagerhülse 33 berührt und den Sperrhebel 34 nach unten entgegen der Kraft der Feder 37 gedrückt, so* daß die Klinke 35 den Sperrhebel wieder erfaßt und die Räder 31/32 wieder außer Berührung verbleiben. An dem parallel zum Anschlag 40 angeordneten verkürzten Anschlag 40 α ist der Hebelarm 39, ohne eine Wirkung auszuüben, vorbeigegangen, da seine Verlängerung 39 a durch die Stellung des Winkelhebels 56 über das Zugseil 57 außer Berührung mit dem Anschlag 40a gehalten wird. Die Aufwärtsbewegung des Hubhebels 26 und damit des Plattentellers 1 wird dadurch ermöglicht, daß der Sperrhebel 38 durch die Stoßstange 41, welche von einem Nocken an der Steuerscheibe 22 betätigt wird, zurückgedrückt wird, so daß sich der Hubhebel infolge Einwirkung seiner Zugfeder 28 wieder nach oben bewegen und den Plattenteller 1 in seine Spiellage fördern kann.
Die Steuerscheibe 22 wirkt für die verschiedenen notwendigen Bewegungen der Plattenwechselvorrichtung auf verschiedene Lenker ein. Die Schubstange 42, welche in einer Nut auf der Oberseite der Steuerscheibe mit einer entsprechend angeordneten Leitrolle 43 gleitet, bewegt das Gelenkhebelsystem 44, 44 a, das auf die Zahnstange 45 einwirkt und die Drehbewegung der Welle 15 mit dem Greifer 9 über das Zahnrad 46 auf der Greiferwelle 15 ermöglicht. Die Schubstange 47, die mit ihrer Leitrolle 48 in einer Nut auf der Unterseite der Steuerscheibe 22 gleitet, gestattet
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über das Hebelsystem 49, 49 α eine Längs verschiebung bewegung des Hubhebels folgt durch sein Eigendes Greifers 9 auf seiner Welle 15, um den Greifer, gewicht der Plattenteller 1. Ist diese Einrichtung in nachdem er die Platte auf den Auflageschienen 77/78 die Anfangslage zurückgekehrt, so wird durch den abgelegt hat, aus dem Bereich der Schallplatte und der Hebel 39 am Hubhebel 26 beim Auftreffen auf den Auflageschienen seitlich herauszuführen. Das Hebel- 5 Anschlag 40 am Sperrhebelarm 34, das Triebrad 32 system 50, 50 a, 50 b mit dem Zahnsegment 51, das vom Triebrad 33 abgeschwenkt. Die Klinke 35 hält auf der Greiferwelle 15 lagert, wird durch einen Nok- durch Einschnappen über den Arm 34 das Triebrad 31 ken an der Steuerscheibe 22 gelenkt. Das Zahnsegment außer Eingriff mit dem Triebrad 32. 51 kann in ein Zahnrad 52 eingreifen. Es ist auf dem Nachdem durch das Absinken des Plattentellers 31 Greiferschaft 13 befestigt und dient dazu, das Wen- io die Triebräder 24/25 wieder in Eingriff gekommen den einer Schallplatte, nachdem sie auf einer Seite sind, wird nun die Bewegung des Greiferarmes fortabgespielt ist, durch den Greifer 9 zu ermöglichen. gesetzt, durch Längsverschiebung auf der Greifer-Das Hebelsystem 53, 53 a mit dem Bogenarm 53 b welle 15 zur Mittellage geführt und etwa in die wird ebenfalls von einem Nocken an der Steuer- 45°-Stellung gedreht. Nunmehr erfolgt wieder die scheibe 22 bewegt. Auf dem Bogenarm 53 b liegt der 15 Drehung des Greifers 9 nach unten mit Hilfe des Greiferschaft 13 durch Druck der Feder 54 auf. Dieses Zahnstangengetriebes 45, 46.
Hebel'system 53 dient dazu, das Greifermaul 10 zu Das Greifermaul 10 gelangt in die Bohrung der öffnen und zu schließen. Spielplatte, wird durch Verschieben der Greiferstange Im folgenden, sei nun die Wirkungsweise des 13 mit Hilfe der Hebelanordnung 53, 53 a, 53 & gePlattenspielers erläutert: 20 spreizt, die Schallplatte erfaßt und festgehalten. Der In der Anfangslage befindet sich der Hubhebel 26 Greifer 9 schwenkt in die 45°-Lage zurück und wird unter dem Sperrhaken 38 und demzufolge der Platten- durch die Hebelanordnung 50, 50 a, das Zahnsegment teller 1 in der punktiert eingezeichneten Stellung. Die 51 und das Ritzel 52, nachdem diese für die Dauer Reibräder 24/25 sind im Eingriff, nicht die Reib- des Wendens durch eine geringe Seitenbewegung in räder 31/32. Der Greifer 9 befindet sich in der dar- 25 Eingriff miteinander gebracht sind, um 180° gedreht, gestellten 45°-Ausgangslage. Wenn die volle Kas- Während dieser Bewegung sind die Auflageschienen sette 5 in das Gehäuse eingesetzt wird, wird der Spie- 77, 78 in ihrer horizontalen Lage verblieben. Wähler durch Einschalten des nicht dargestellten Antriebs- rend des Herunterschwenkens des Greifers 9 wurde motors mit Getriebe im Gehäuse 4 in Betrieb gesetzt. wieder durch die Hebelanordnung 53, 53 a, 53 b das Der Plattenteller mit der Plattentellerwelle 2/3 dreht 30 Greifermaul 10 geschlossen. Der Greiferarm schwenkt sich. Dadurch wird die Steuerscheibe 22 durch das etwas nach unten durch und wird wiederum seitlich Reibungsgetriebe 24/25 bewegt, und es beginnt die aus dem Bereich der Spielplatte und der Auflage-Bewegung der Einrichtung für das Plattenauflegen, schienen herausgeführt, in die 45°-Stellung gebracht Wenden und Wechseln. Zunächst wird der Greifer 9 und. teilweise zur Mitte verschoben. Nach der Verin die senkrechte 90°-Stellung geschwenkt, die erste 35 Schiebung des Greifers aus dem Bereich der Schall-Platte aus der Kassette 5 erfaßt und darauf über 90° platte ist auch wieder die Aufwärtsbewegung des nach unten bewegt. Während dieser Schwenkbewegung Plattentellers 1 durchgeführt worden und darauf das machen die Auflageschienen 77/78 eine blinde Be- Abspielen, der Rückseite der Schallplatte erfolgt. Die wegung mit, sie schwenken erst nach oben und dann Reibräder 24, 25 sind in dieser Zeit außer Berührung, wieder nach unten in die in der Fig. 1 dargestellten 40 so. daß keine Steuerbewegung der Plattenwechselein-Lage. Infolge des Übersetzungsverhältnisses zwischen richtung eintreten, kann.
der Getriebeverbindung der Greiferwelle 16 und der Nach dem Abspielen der Rückseite der Platte wer-Schienenwelle 16 schwenken die Auflageschienen den in der vorbeschriebenen Weise die Reibräder 77/78 so schnell, daß sie wieder in die Aufnahmelage 31/32 in Berührung gebracht. Es erfolgt die Zurückgelangen, bevor der Greifer 9 die Platte auf sie ab- 45 führung des Plattentellers 1 in seine Ausgangslage. legt. Der Greifer schwenkt etwas unter die Schall- Nach Absenken des Plattentellers kommt die Steuerplatte und wird nun durch eine Längsverschiebung einrichtung wieder in Bewegung, da die Reibräder auf seiner Welle 15 seitlich aus dem Bereich der Spiel- 24/25 erneut in Berührung gekommen sind. Der Greiplatte und der Auflageschienen herausgeführt. Der fer 9 geht ganz zur Mitte, und das Zahnstangen-Greifer 9 bleibt aber zunächst nach kurzer Aufwärts- 50 getriebe 45, 46 dreht den Greifer 9 in die senkrechte bewegung stehen, da nach erfolgter Seitwärtsbewe- 90°-Stellung. Während dieser Bewegung wird aber gung durch einen Nocken der Steuerscheibe der Sperr- auch die Schienenwelle 16 über die Zwischenwelle 19 hebel 38 durch den Schieber 41 entgegen dem Zug der durch das Kegelradgetriebe 17/20 auf der Greiferwelle Feder 38a herausgedrückt wird. Der Hubhebel 26 15 und das Kegelradgetriebe 18/21 auf der Schienenwird freigegeben und der Plattenteller 1 in die Spiel- 55 welle 16 angetrieben, und das Auflageschienenpaar lage gehoben, wobei das Reibungsrad 24 außer Ein- 77/78 wird gehoben, da in diesem Zeitpunkt die Welle griff mit dem Gegenrad 25 kommt. Der Plattenteller 16 mit dem Kegelrad 18 gekuppelt ist. Die Auflagehebt die Schallplatte von den Auflageschienen 77/78 schienen 77/78 gehen in die senkrechte Lage mit der gegen den in Ausgangsstellung befindlichen nicht dar- auf ihr ruhenden abgespielten Platte und legen diese gestellten Tonarm, dessen Nadel sich in die Einlauf- 60 in der Leerkassette 8 ab. Gleichzeitig wird von dem rille der Schallplatte einführt. Das Abspielen der Greifer 9 die nächste Platte aus der Kassette 5 erfaßt Platte beginnt. Ist die Platte abgespielt, so wird durch und in die Spiellage geführt. Während dieser Beden Tonarm der Erregerkreis des Elektromagneten 36 wegung des Greifers 9 werden die Auflageschienen vorübergehend geschlossen. Dadurch wird das Trieb- 77/78 in die horizontale Lage zurückgeführt, so daß rad 31 entsperrt, die Feder 37 dreht seine Lagerhülse 65 sie die neue Platte aufnehmen können. Die weiteren 33 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Trieb- Vorgänge des beiderseitigen Abspielens und des Abräder 31/32 in Berührung kommen. Das Zugseil 29 am ' legens jeder folgenden Platte vollzieht sich dann wie Hubhebel 26 wird aufgewickelt. Der Hubhebel ge- oben erläutert.
langt in seine Anfangsstellung, in welcher er durch Nach Abspielen der letzten Platte und Ablegen in
den Sperrhaken 38 festgehalten wird. Der Abwärts- 70 der Kassette 8 ist letztere gefüllt, so daß die erst ab-
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gespielte Platte einen nicht dargestellten Schalter be- Hubhebel 26 des Plattentellers 1 (Fig. 1), der sich tätigt, welcher den Arbeitsstromkreis des Antriebs- nun aufwärts bewegt und die Schallplatte gegen den motors im Gehäuse 4 unterbricht. Tonarm führt. Das Abspielen der ersten Seite der
Will man das Abspielen einer Platte vorzeitig Schallplatte beginnt, die Steuerplatte 22 befindet sich unterbrechen, um sie nochmals von vorn abzuspielen, 5 in Ruhe.
wird ein von außen bedienbarer Schalter 55 betätigt. Nach Abspielen der ersten Seite der Schallplatte
Dadurch wird der Elektromagnet 36 erregt und die und Absenken des Plattentellers dreht die Steuer-Sperrklinke 35 angezogen, so daß die Reibräder 31/32 scheibe 22 weiter. Da die Führungsnut 59 für die in Berührung kommen und den Plattenteller 1 mit Schubstange 42 zunächst konzentrisch verläuft, macht Platte absenken, wodurch das Abspielen unterbrochen io der Greifer keine Drehbewegung. Er wird aber durch wird und der Tonarm in seine Anfangsstellung zu- die Schubstange 47 und deren Führungsnut in die rückgeht. Es folgt Plattenseitenwechsel bzw. Ablegen Mittellage auf seiner Welle zurückgleiten. Eine kurze der Platte und Auflegen der nächsten, wenn die Unter- Drehbewegung führt das Greifermaul in die Bohrung brechung erst beim Abspielen der zweiten Seite er- der Schallplatte. Gleichzeitig wird es durch den Nokfolgt. Wird aber gleichzeitig mit dem Schalter 55 der 15 ken 63 geöffnet. Der Greifer erfaßt die Schallplatte. Winkelhebel 56 ebenfalls von außen durch Aufwärts- Es beginnt nun bei der Weiterdrehung der Steuerschwenken betätigt, so wird der Winkelhebel 39 a am scheibe ein Rückschwenken des Greifers in seine Hebelarm 39 durch das Seil 57 über Rolle 58 in 45°-Stellung. Der Punkt /»5 befindet sich jetzt in Fig. la in den Weg des Anschlags 40 a gebracht. Es Punkt/». Die Führungsnut 60 hat die Schubstange 47 erfolgt eine sofortige Unterbrechung der Berührung 20 und damit den Greifer ein kurzes Stück auf seiner der Reibräder 31/32. Das Absinken des Plattentellers 1 Welle 15 verschoben, so daß das Zahnsegment 51 mit mit seiner Platte wird unterbrochen, und es setzt dem Ritzel 52 (Fig. 1) in Eingriff gelangt. Es beaugenblicklich infolge der Wirkung der Feder 28 auf ginnt nunmehr das Wenden, da in dieser Stellung der den Hubhebel 26 das Anheben des Plattentellers 1 ein. Steuerscheibe der Nocken 64 das Hebelsystem 50 σ, Die Schallplatte wird gegen den Tonarm bewegt, so 35 50 b und damit das Getriebe 51, 52 in Tätigkeit setzt. daß das Abspielen erneut beginnt. Das Abschwenken Während dieser Wendebewegung hat der Nocken 63 des Reibrades 31 vom Reibrad 32 muß natürlich er- VQm Augenblick des Ergreifens der Platte an bis etwa folgen, bevor die Reibräder 24/25 in Berührung ge- in die 90°-Steilung des Greifers das Greifermaul 10 kommen sind und die Plattenwechseleinrichtung in offen und die Platte festgehalten. Gelangt der Tätigkeit setzen. 30 Punkt p6 nach /», so hat der Greifer die Platte wieder
In Fig. 2 ist die Steuerscheibe 22 in Draufsicht und abgelegt, da er entsprechend dem Verlauf der Fühin Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 2 rungsnut59 in seine tiefste Stellung unter der Schalldargestellt. 59 ist die Führungsnut zur Steuerung der platte gelangt ist. Es folgt wieder die Verschiebung Greiferdrehung, 60 die zu seiner Längsverschiebung des Greifers durch die Schubstange 47 entsprechend auf seiner Welle 15 (Fig. 1). 42 und 47 sind die sehe- 35 dem Verlauf der Führungsnut 60. Ist der Punkt/»7 matisch angedeuteten Schubstangen, welche zur Be- zum Punkt /» gelangt, so befindet sich nunmehr der tätigung der entsprechenden Hebelsysteme zum Drehen Greifer wieder in der äußersten Seitenstellung. Der bzw. Verschieben des Greifers dienen. Die Scheibe Nocken 65 an der Steuerscheibe hat die Hubbewegung dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn nach links. Die des Plattenstellers ausgelöst. Dieser wird in die Spiel-Steuerung der Bewegungsvorgänge sei nun im folgen- 40 stellung gehoben, so daß nunmehr das Abspielen der den näher erläutert: Rückseite der Schallplatte erfolgt. Während dieser
Die Lage der Steuerscheibe ist so dargestellt, daß Zeit steht die Steuerscheibe still.
sich die Schubstangen 42 und 47 entsprechend Fig. 1 Nach dem Abspielen der Rückseite der Schallplatte
in ihrer linken Stellung befinden, in welcher sich der wird wieder der Plattenteller abgesenkt, wodurch die Greifer in seiner Mittellage und in der 45°-Stellung 45 Steuerscheibe erneut in Tätigkeit tritt und, wie der befindet. Die Auflageschienen 77/78 liegen waagerecht Verlauf der Führungsnuten erkennen läßt, die zuzur Aufnahme einer Schallplatte bereit. Die Markie- gehörigen Schubstangen 42 und 47 in ihre Anfangsrungen am Rande der Steuerscheibe mit /», pl usw. lage zurückführt, so daß auch der Greifer wieder in dienen zur Erleichterung der Erläuterung des Steuer- seine 45°-Stellung und in seine Mittellage gelangt ist. Vorganges. Beim Einschalten des Gerätes zum Ab- 50 In Fig. 3 sind verschiedene Getriebeanordnungen spielen eines Plattenpaketes wird die Steuerscheibe 22 auf der Greiferwelle 15 und der Schienenwelle 16 in in Bewegung gesetzt. Gelangt bei der Drehung der Draufsicht dargestellt, um Einzelheiten genauer erPunkt pl zum Punkt p, so ist die Schubstange42 in kennbar zu machen. Die Verbindung zwischen beiden der Führungsnut 59 nach rechts geglitten und hat Wellen wird, wie bereits erläutert, durch die Zwischendabei den Greifer etwas über die senkrechte 90°-Stel- 55 welle 19 über die Kegelradgetriebe 17/20 bzw. 18/21 lung geführt. Der Nocken 61 hat in dieser Stellung hergestellt. 1 ist wieder der Plattenteller und 22 die das Greifermaul 10 geöffnet und dadurch die erste Steuerscheibe, welche den Bewegungsmechanismus Schallplatte in der Kassette 5 erfaßt. Die Schubstange steuert. Der Greifer 9 ist auf der Welle 15 mit einer ist nicht bewegt worden, da ihre Führungsnut zu- Hülse 66 drehbar und längs verschiebbar gelagert, nächst konzentrisch verläuft. Bei der weiteren 60 Seine Verbindung mit der Greiferwelle erfolgt durch Drehung gelangt Punkt/»2 nach p. Der Greifer ist den Schaft 13 des Greifers 9, der durch den Schlitz 67 durch die Führungsnut 59 zurückgeschwenkt, legte in der Greiferwelle geführt ist. Dadurch ist der Greidabei die Schallplatte auf den Auflageschienen ab und fer mit der Welle 15 für die Drehbewegung gekupwird weiter etwas unter die Schallplatte gedreht. Es pelt und gleichzeitig die Längsbewegung seiner Lagerbeginnt die Verschiebebewegung durch die Schub- 65 hülse 66 auf der Welle ermöglicht. Die Verschiebung stange 47 in der Führungsnut 60. Ist Punkt p 3 nach p wird durch die unter der Steuerscheibe 22 angeordgelangt, dann ist die äußerste Verschiebestellung des nete Schubstange 47 über die Gelenkhebelverbindung Greifers erreicht. Er wird, wie die Führungsnut 59 49, 49 a ermöglicht. Der Winkelhebel 49 a ist gegabelt erkennen läßt, noch etwas aufwärts geschwenkt. Der und umfaßt mit der Gabel die Lagerhülse 66 des Nocken 62 entsperrt aber in diesem Zeitpunkt den 70 Greifers 9. Die Drehbewegung wird durch das Zahn-
Stangengetriebe 45/46 ermöglicht. 45 ist die Zahnstange und 46 das fest auf der Welle 15 gelagerte Ritzel. Das von der Schubstange 42 (Fig. 1) gesteuerte Hebelsystem 44/44 α zum Antrieb des Zahnstangengetriebes 45/46 ist hier nicht dargestellt, da seine Anordnung aus Fig. 1 genügend klar erkennbar sein dürfte. Zum Wenden einer Schallplatte durch den Greifer 9 dient das Segmentgetriebe 51/52, welches von dem Hebelsystem 50a, 50b durch Nockenantrieb von der Steuerscheibe 22 gesteuert wird. Fig. 3 läßt die Lage des Zahnsegments 51 und des Ritzels 52 auf der Schubstange 13 des Greifers 9 zueinander erkennen. Wenn die Steuerscheibe 22 (Fig. 2) bei ihrer Drehung mit Punkt p 5 nach p gelangt, wird, wie bereits erläutert, die Schubstange 47 durch die Führungsnut 60 etwas verschoben, so daß das Zahnsegment 51 mit dem Ritzel 52 in Eingriff kommen und der mit dem Nocken 64 an der Steuerscheibe 22 bewirkte Wendevorgang vonstatten gehen kann. Wie die Führungsnut 60 erkennen läßt, wird bei der Weiterbewegung der Scheibe bis zum Punkt p 6 der Eingriff zwischen Zahnsegment 51/52 durch Rückverschiebung des Greifers 9 auf der Welle 15 wieder gelöst.
Die Auflageschienen 77/78 sind auf der Welle 16 fest gelagert. Sie sind mit Anschlägen 77 α, 77 & bzw. 78a, 78b versehen, welche die Schallplatten, je nachdem, ob es sich um große oder kleine Platten handelt, bei dem Aufwärtsschwenken der Schienen zum Zwecke des Ablegens der Platte abstützen. Das Kegelrad 18 ist lose auf der Welle 16 gelagert und wird nur zeitweise mit diesem durch Mitnehmerstifte 16 α und 18a mit dieser gekuppelt. Zu welchen Zeitpunkten dies geschieht, sei an Hand der Fig. 4 erläutert. In der Fig. 4 sind drei verschiedene Stellungen der Mitnehmerstifte 16 α und 18 α in Ansicht gegen das auf der Schienenwelle 16 drehbar angeordnete Kegelrad 18 dargestellt. In der Stellung StI hat der Greiferarm 9 (Fig. 1) eine waagerechte Lage. Der Mitnehmerstift 16 a ist in dieser Stellung außer Beruhrung mit dem Mitnehmerstift 18 α an dem Kegelrad 18. In Stellung St 2 hat sich der Greiferarm 9 um 45° gehoben. Infolge der Kupplung des Kegelrades 18 auf der Greiferwelle 16 (Fig. 3) und seiner losen Anordnung auf ihr hat sich das Kegelrad 18 nach links gedreht, und zwar als Folge des Übersetzungsverhältnisses 1 : 2 um 90°. In dieser Stellung berührt der Mitnehmerstift 18 α am Kegelrad 18 den Mitnehmerstift 16a der Schienenwelle 16. Dreht jetzt der Greiferarm weiter nach rechts in die senkrechte Stellung, also weiter um 45°, so wird die dargestellte dritte Stellung St 3 der Mitnehmerstifte erreicht. Das Kegelrad 18 hat sich also um weitere 90° gedreht, und dabei hat der Mitnehmerstift 18 a in Berührung mit Stift 16 a auch die Schienenwelle 16 mitgenommen, so daß die Auflageschienen 77, 78 (Fig. 3) in ihre senkrechte aufwärts gerichtete Lage gedreht wurden, in welcher sie beispielsweise eine eben abgespielte Platte in die Leerkassette 8 (Fig. 1) ablegten. Bewegt sich jetzt der Greiferarm nach Entnahme einer neuen Spielplatte aus der Kassette 5 (Fig. 1) wieder zurück in die waagerechte Lage, in welcher er die. Platte auf die Auflageschienen 77, 78 (Fig. 3) ablegt, so· ist in derselben Zeit das Kegelrad 18 auf der Schienenwelle 16 um 180° gedreht worden, so daß wieder die Stellung StI erreicht ist, da bei dieser Bewegung,, die. Aufr lageschienen 77, 78 infolge ihrer Schwere gefolgt sind und nach einer Umdrehung des Kegelrades 18 um 90° bereits in die waagerechte Lage gelangt und zur Aufnahme der neuen Schallplatte liegenblieben, während sich der Greiferarm erst in der 45°-Stellung befand. Wie früher beschrieben, wird der Greiferarm nach Ablegen der Schallplatte seitlich aus ihrem Bereich herausgeschoben und bleibt etwas angehoben stehen, bis das Abspielen der ersten Seite der Schallplatte beendigt ist. Dann geht der Greiferarm wieder in die 45°-Stellung und in seine Mittellage. Für die Mitnehmerlage auf der Schienenwelle 16 und dem Kegelrad 18 ergibt sich erneut Stellung St 2. Der Greiferarm senkt sich wieder zur Waagerechten, erfaßt die Schallplatte, geht mit ihr in die 45°-Stellung, wendet sie, dreht in die Waagerechte zurück, legt sie ab, geht in die Seitenlage und bleibt stehen. Es erfolgt das Abspielen der zweiten Seite der Schallplatte. Während dieses ganzen Bewegungsvorganges des Greiferarmes bleiben die Auflageschienen 77, 78 in Ruhe, da sie infolge der Anordnung der Mitnehmerstifte 16 a-,
18 α und der freien Beweglichkeit des Kegelrades 18 auf der Schienenwelle 16 nur beim Drehen des Greiferarmes innerhalb seiner 45°- bis zu seiner senkrechten 90°-Stellung mitgenommen werden. Nach Abspielen der zweiten Seite der Schallplatte wiederholen sich dann die Bewegungsvorgänge zum Ablegen der Schallplatte und Entnahme einer neuen, wie oben beschrieben.
Zur Erläuterung der Einstellung des Tonarmes entsprechend der verschiedenen Größen der Spielplatte dienen die Fig. 5 bis 7. 88 ist eine der Auflageschienen, 19 bezeichnet die Zwischenwelle zwischen der hier nicht dargestellten Greiferwelle und der Schienenwelle 16. 21 und 18 sind die zusammenwirkenden Kegelräder auf der Schienenwelle 16 a und 18 a wieder die Mitnehmerstifte. 68 ist eine an einer .Stelle ihres Umfanges gemäß Fig. 6 ausgebuchteten Steuerscheibe, welche auf der Zwischenwelle 19 drehbar und etwas längs verschiebbar angeordnet ist. 69 ist eine Druckfeder, welcher der Winkelhebel 70 entgegenwirkt. In der Zeichnung ist die Ruhelage des Tonarmes 73 dargestellt. Der Winkelhebel 70 trägt an seinem einen Schenkel einen kegelig geformten Anschlag 71 (Fig. 7, Schnitt nach E-F), auf den die größere Spielplatte 72 einwirkt. Der Tonarm 73 befindet sich beim Abspielen einer kleineren Platte in der punktiert gezeichneten Lage, in welcher der Anschlagstift 75 des Tonarmes auf dem äußeren Umfang der Steuerscheibe 68 aufliegt. Wird eine größere Platte 72 aufgelegt, so trifft diese auf den Auschlagkegel 71, gleitet an ihm herunter und bewegt dabei den Winkelhebel 70 in der Pfeilrichtung. Dadurch wird die Steuerscheibe 68 entgegen dem Druck der Feder 69 auf der Schienenwelle
19 nach links bewegt, die Feder 74 wird wirksam und schwenkt den Tonarm 73 in die punktiert ausgezogen dargestellte Lage, in welcher der Stift 75 am Tonarm 73 in die in Fig. 6, einem Schnitt nach der Linie C-D, dargestellte Lage fort, so daß das Abspielen der großen Platte nunmehr erfolgen kann. Wird hiernach die große Platte 72 vom Plattenteller abgenommen, so kehrt die Einrichtung und damit der Tonarm durch die Bewegung der Steuerscheibe 68 wieder in die Anfangslage zurück.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Plattenwechselvorrichtung für Mehrplattenspieler mit zwei Kassetten, die rechts und links ·-■ neben dem Plattenteller angeordnet sind und von denen die erste noch nicht abgespielte Schallplatten enthält und die zweite abgespielte Schallplatten aufnimmt, und mit Einrichtungen zum selbsttätigen Verbringen einer Platte aus der ersten Kas-
809 509/19β
sette in die Spiellage und nach beiderseitigem Abspielen in die zweite Kassette, welche durch von . der Plattentellerwelle angetriebene Steuermittel gelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schallplattenmagazinen (5, 8) .auf parallelen, miteinander über Zwischengetriebe (17, 18, 19, 20, 21) verbundenen Wellen (15, 16) ein Greifer (9) und ein Auflageschienenpaar (77, 78) angeordnet sind, die in Abhängigkeit voneinander auf ihren Wellen (15., 16) verschwenkbar sind, wobei der Greifer (9) in bekannter Weise auf seiner Welle (15) längs verschiebbar und mit seinem Greiferschaft (13) drehbar gelagert ist und die abzuspielende Schallplatte auf das Auflageschienenpaar (77, 78) legt, welches die Platte auf den Plattenteller (1) ablegt und nach beendeter Abspielung in das Ablagemagazin (8) schwenkt.
2. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageschienenpaar (77, 78) fest mit einer parallel zur Greiferwelle (15J angeordneten zweiten Schienenwelle (16) verbunden ist und durch Drehen dieser in die. Ablagestellung-geschwenkt werden kann.
3. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer-
(15) und die Schienenwelle (16) durch eine Getriebeanordnung (17, 20, 19, 18, 21) derart miteinander verbunden sind, daß sie sich gegeneinander und mit verschiedener Geschwindigkeit drehen, wobei die Greiferwelle eine geringere Geschwindigkeit aufweist.
4. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenrad (18) auf der Schienenwelle (16) drehbar gelagert ist und zwecks Schwenkung des Auflageschienenpaares (77, 78) zeitweise mit der Schienenwelle
(16) gekuppelt wird.
5. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (9) aus einem auf seiner Welle (15) längs verschiebbar angeordneten Greiferrohr (14) und einem in diesem drehbar und längs verschiebbar gelagerten Greiferschaft (13) besteht, welcher durch einen der Längsverschiebbarkeit des Greifers auf der Greiferwelle (15) dienenden Schlitz (67 in Fig. 3) in letzterer geführt und mit das Greifermaul (10) bildenden Klauen (11, 12) versehen ist, von denen die eine (11) fest mit dem Greiferschaft (13) und die zweite (12) parallel mit ersterer drehbar mit dem Greiferrohr (14) verbunden ist.
6. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferschaft (13) an seinem freien Ende zur Erzeugung seiner Drehbewegung um die eigene Achse mit einem Triebrad (52) versehen und zur Erzeugung seiner Längsbewegung auf einer schwenkbar angeordneten Kulisse (53 b) federnd (54) abgestützt ist.
7. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- und Längsbewegung des Greiferschaftes (13) von einer Steuereinrichtung (22) erfolgt, die über ein Getriebe (24/25) von der Plattentellerwelle (2) betätigt wird.
- 8. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Steuereinrichtung (22) auch die Schwenk- und Längsbewegung des Greifers (9) mit bzw. auf seiner Welle (15) lenkt.
9. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (22) zur Betätigung des Greifers (9) gleichzeitig die Schwenkbewegung der Auflageschienen (77, 78) lenkt.
10. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung des Plattentellers (1) in die Spiellage durch einen unter Federkraftwirkung (28) stehen^ den Hubhebel (26) erfolgt, welcher zwecks Abwärtsbewegung des Plattentellers (1) durch Seilzug (29) mittels einer von der Plattentellertrelle (2/3) betätigten Seilrolle (30) nach Abspielen der Schallplatte in seine Ausgangslage (punktiert) zurückgeführt wird.
11. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (30) durch eine vom Hubhebel (26) und vom Tonarm beherrschte Sperre (34, 35) sowohl in der Ausgangs- wie in der Spiellage außer Eingriff mit dem auf der Plattentellerwelle (2/3) angeordneten Triebrad (32) gehalten wird.
12. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubhebel (26) in seiner Ausgangslage von einer Sperre (38) gehalten wird, welche eine von der Plattentellerwelle (2) angetriebene Steuereinrichtung (22, 62, 65 in Fig. 2, 3) auslöst.
13. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand zu bedienender, parallel zum Tonarmschalter angeordneter Hilfsschalter (55) den Erregerkreis des Endsperrmagneten (36) schließt, um das Abspielen einer Schallplatte durch Herbeiführung des Absinkens des Plattentellers (1) zu unterbrechen.
14. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperre (34, 35) beherrschende Hebelarm (39, 39a in Fig. 1, la) am Hubhebel (26) in seiner Länge verstellbar ist und je nach seiner von Hand (56, 57, 58) gelenkten Einstellung auf verschiedene Anschläge (40, 40 a) am Sperrhebel (34) wirkt, zum Zwecke, den Abspielvorgang nach seiner Unter- ; brechung zu wiederholen.
15. Plattenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Einstellung des Tonarmes (73, 68, 69, 70) aus einer auf der Zwischenwelle (19) der Greifer- (15) und Schienenwelle (16) angeordneten längs verschiebbaren Steuerscheibe (68) besteht, die von einem über ein vom Tonarm (73) steuerbaren Hebelsystem (70, 71) auf der Zwischenwelle (19) entgegen Federdruck (29) verstellt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 411 292; britische Patentschriften Nr. 328 302, 385 932, 786;
USA.-Patentschrift Nr. 1 498 563.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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