DE10295830T5 - Hydraulisch und pneumatisch betriebenes Membranventil - Google Patents
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Abstract
Hydraulisch und pneumatisch betriebenes Membranventil mit:
einem Ventilgehäuse, welches an beiden Seitenwänden davon mit einem Fluideinlaß und einem Fluidauslaß ausgebildet ist, wobei das Ventilgehäuse eine obere Endöffnung und eine untere Endöffnung umfaßt, welche mit dem Inneren des Ventilgehäuses verbunden sind, wobei das Ventilgehäuse eine darin gebildete aufrechte Wand besitzt, welche einen Raum in dem Ventilgehäuse in einen einlaßseitigen Raum und einen auslaßseitigen Raum trennt, wobei das Ventilgehäuse an einem Mittenabschnitt davon mit einer Führungsleitung vorstehend ausgebildet ist, durch welche ein in das Ventilgehäuse durch den Ventileinlaß eingeführtes Fluid zum Abfließen durch den Fluidauslaß fließen kann;
einem Deckel, der lösbar an einer oberen Wand des Ventilgehäuses für ein Verschließen der oberen Endöffnung des Ventilgehäuses befestigt ist;
einem Träger, der lösbar an einer unteren Wand des Ventilgehäuses gegenüber des Deckels für eine Verbindung mit der unteren Endöffnung des Ventilgehäuses angebracht ist und an einer inneren Fläche davon und benachbart...
einem Ventilgehäuse, welches an beiden Seitenwänden davon mit einem Fluideinlaß und einem Fluidauslaß ausgebildet ist, wobei das Ventilgehäuse eine obere Endöffnung und eine untere Endöffnung umfaßt, welche mit dem Inneren des Ventilgehäuses verbunden sind, wobei das Ventilgehäuse eine darin gebildete aufrechte Wand besitzt, welche einen Raum in dem Ventilgehäuse in einen einlaßseitigen Raum und einen auslaßseitigen Raum trennt, wobei das Ventilgehäuse an einem Mittenabschnitt davon mit einer Führungsleitung vorstehend ausgebildet ist, durch welche ein in das Ventilgehäuse durch den Ventileinlaß eingeführtes Fluid zum Abfließen durch den Fluidauslaß fließen kann;
einem Deckel, der lösbar an einer oberen Wand des Ventilgehäuses für ein Verschließen der oberen Endöffnung des Ventilgehäuses befestigt ist;
einem Träger, der lösbar an einer unteren Wand des Ventilgehäuses gegenüber des Deckels für eine Verbindung mit der unteren Endöffnung des Ventilgehäuses angebracht ist und an einer inneren Fläche davon und benachbart...
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Membranventil zur Steuerung eines Fluidflusses unter Verwendung einer Membran, und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein hydraulisch und pneumatisch betriebenes Membranventil, welches ausgebildet ist, um ein Öffnen eines Fluidweges durch eine Membran zu ermöglichen, wenn sich eine Kammer eines Balgteils, welches mit einem Knopf verbunden ist, ausdehnt, und um ein Schließen des Fluidweges zu ermöglichen, wenn die Kammer des Balgteils in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrt, wodurch der Fluidfluß hydraulisch und pneumatisch gesteuert wird, sogar in einer Situation, in welcher keine Elektrizität zugeführt wird und ein Magnetventil somit nicht verwendet werden kann. In dem hydraulisch und pneumatisch betriebenen Membranventil wird der Knopf, welcher die Membran betreibt, abgedichtet, während das Arbeitsfluid darin aufgenommen wird, so daß, wenn der Knopf gedrückt wird, die Kammer des Balgteils, welches mit dem Knopf verbunden ist, ausgedehnt wird und, wenn der Knopf losgelassen wird, die Kammer des Balgteils in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrt, wodurch, da die Membran den Fluidweg öffnet und schließt, es möglich ist, den Fluidfluß in einer angenehmen Weise manuell zu steuern.
- Stand der Technik
- Bei einem herkömmlichen Ventil zur Steuerung eines Ventils wird ein Fluidweg durch Drehung eines stabförmigen Hebels nach links und nach rechts geöffnet und geschlossen. Diese Art des Ventils zur Steuerung eines Fluids weist den Nachteil auf, daß, da der Hebel jedes Mal gedreht werden muß, wenn der Fluidweg geöffnet und geschlossen wird, dies bei einer Verwendung umständlich ist. Ferner wird die Verschwendung des Fluids erhöht, weil das Fluid unbeabsichtigterweise durch den geöffneten Fluidweg abfließt, bis der Hebel vollständig in eine Verschlußstellung gedreht ist.
- Im Stand der Technik findet sich ein weiteres herkömmliches Ventil zur Steuerung eines Fluides, bei welchem ein Hebel, der an einem oberen Ende eines Ventilkörpers vorgesehen ist, auf und abwärts zum Öffnen und zum Schließen des Ventils betätigt wird und nach links und nach rechts zum Einstellen einer Temperatur des Wassers gedreht wird. Jedoch weist dieses Ventil zur Steuerung des Fluids die Nachteile auf, daß, da der Hebel an dem oberen Ende des Ventilkörpers vorgesehen ist und somit jedes Mal betätigt werden muß, wenn der Fluidweg geöffnet und geschlossen wird, diese Handhabung beim Gebrauch umständlich ist und die Verschwendung des Fluids erhöht.
- Inhalt der Erfindung
- Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die gemäß dem Stand der Technik auftretenden Probleme zu lösen.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft die vorliegende Erfindung ein hydraulisch und pneumatisch betriebenes Membranventil mit einem Ventilgehäuse, welches an beiden Seitenwänden davon mit einem Fluideinlaß und einem Fluidauslaß ausgebildet ist, wobei das Ventilgehäuse eine obere Endöffnung und eine untere Endöffnung umfaßt, welche mit dem Inneren des Ventilgehäuses verbunden sind, wobei das Ventilgehäuse eine darin gebildete aufrechte Wand besitzt, welche einen Raum in dem Ventilgehäuse in einen einlaßseitigen Raum und einen auslaßseitigen Raum trennt, wobei das Ventilgehäuse an einem Mittenabschnitt davon mit einer Führungsleitung vorstehend ausgebildet ist, durch welche ein in das Ventilgehäuse durch den Ventileinlaß eingeführtes Fluid zum Abfließen durch den Fluidauslaß fließen kann; einem Deckel, der lösbar an einer oberen Wand des Ventilgehäuses für ein Verschließen der oberen Endöffnung des Ventilgehäuses befestigt ist; einem Träger, der lösbar an einer unteren Wand des Ventilgehäuses gegenüber des Deckels für eine Verbindung mit der unteren Endöffnung des Ventilgehäuses angebracht ist und an einer inneren Fläche davon und benachbart zu einem unteren Ende davon mit einem nach innen gerichteten Flansch ausgebildet ist; einem Knopf, der eine Ausgestaltung eines Rohrteils in einer derartigen Weise besitzt, daß ein Balgteil, welches fest in dem Träger durch ein Gedrücktwerden gegen den nach innen gerichteten Flansch des Trägers aufgenommen wird, mit einem Ende des Rohrteils verbunden ist und das andere Ende des Rohrteils aus dem Träger für eine externe Versorgung mit einem Arbeitsfluid vorsteht und dadurch eine Ausdehnung des Balgteils ermöglicht; einem Fluidsteuermittel, welches zwischen der Führungsleitung und dem Deckel angeordnet ist, wobei das Fluidsteuermittel in einer derartigen Weise ausgebildet ist, daß, wenn eine Ventilstange bei einer Ausdehnung des Balgteils aufwärts bewegt wird und eine durch einen Ventilsitz definierte Öffnung geöffnet wird, das in einer Ventilkammer, welche zwischen dem Deckel und einer Membran ausgebildet ist, aufgenommene Fluid durch die Öffnung in den auslaßseitigen Raum abfließt, so daß, da die Ventilkammer einen niedrigen Druck aufweist, die Membran die Führungsleitung unter der Einwirkung eines hohen Druckes in dem einlaßseitigen Raum öffnet und das Fluid in dem einlaßseitigen Raum über die Führungsleitung in den auslaßseitigen Raum fließt, so daß, wenn das Balgteil in seine ursprüngliche Lage durch Entleeren des Arbeitsfluids aus dem Balgteil zurückkehrt, die Membran und die Ventilstange in ihre ursprünglichen Positionen jeweils durch ein erstes und zweites elastisches Teil zurückgesetzt werden, welche zwischen dem Deckel und einer Trägerplatte und zwischen dem Deckel und der Ventilstange geschaltet sind, und so daß, da das unter einem hohen Druck stehende Fluid, welches in dem einlaßseitigen Raum aufgenommen wird, durch ein Führungsloch fließt, welches in der Membran innerhalb der Ventilkammer ausgebildet ist, wenn der Fluiddruckausgleich zwischen dem einlaßseitigen Raum und der Ventilkammer beeinflußt wird, die Membran die Führungsleitung schließt und den Fluidfluß von dem einlaßseitigen Raum in den auslaßseitigen Raum unterbricht; und mit einem Kraftübertragungsmittel, welches in einer derartigen Weise ausgebildet ist, daß es durch eine Ausdehnung des Balgteils des Knopfes aufwärts bewegt wird und die Ausdehnungskraft des Balgteils auf die Ventilstange überträgt, um ein Öffnen der Öffnung des Ventilsitzes durch die Ventilstange zu ermöglichen, und daß es in seine ursprüngliche Position zurückgeführt wird, wenn das Balgteil in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
- Durch dieses Merkmal der vorliegenden Erfindung kann, da der Knopf hydraulisch und pneumatisch auf eine mittelbare Art betätigt werden kann, das Membranventil gemäß der vorliegenden Erfindung anstelle eines Magnetventils verwendet werden. Insbesondere kann an einer Stelle, an welcher keine Elektrizität angelegt ist, der Fluidfluß durch manuelles Drücken des Knopfes gesteuert werden.
- Das Membranventil gemäß der vorliegenden Erfindung kann in einer derartigen Weise ausgebildet werden, daß es in einer Küche oder einem Badezimmer installiert wird und auf angenehme Weise zum Verhindern einer Verschwendung von Wasser betätigt wird.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft die vorliegende Erfindung ein hydraulisch und pneumatisch betriebenes Membranventil mit einem Ventilgehäuse, welches an einer Seitenwand davon mit einem Fluideinlaß und an einer niedrigeren Wand davon mit einem Fluidauslaß ausgebildet ist, wobei das Ventilgehäuse eine obere Endöffnung aufweist, welche zu dem Fluidauslaß gegenüberliegend angeordnet ist und mit dem Inneren des Ventilgehäuses verbunden ist, wobei das Ventilgehäuse eine darin gebildete aufrechte Wand besitzt, welche einen Raum in dem Ventilgehäuse in einen einlaßseitigen Raum und einen auslaßseitigen Raum trennt, wobei das Ventilgehäuse an einem mittigen Abschnitt davon mit einer Führungsleitung vorstehend ausgebildet ist, durch welche das Fluid, welches in das Ventilgehäuse durch den Fluideinlaß eingeführt wird, für ein Abfließen durch den Fluidauslaß fließen kann; einem Deckel, der lösbar an einer oberen Wand des Ventilgehäuses für ein Verschließen der oberen Endöffnung des Ventilgehäuses angebracht ist; einer Flußverbindungseinrichtung, welche in der auslaßseitigen Öffnung des Ventilgehäuses konzentrisch zu der Führungsleitung eingebaut ist, wobei die Flußverbindungseinrichtung an einer oberen Wand davon mit einem mittigen Loch und an einer Seitenwand davon und benachbart zu einem geöffneten unteren Ende davon mit wenigstens einem Fluiddurchgang ausgebildet ist, durch welchen das Fluid durch die Führungsleitung in Richtung des Fluidauslasses fließen kann; einem Knopf, welcher ein Rohrteil und erste und zweite Balgteile aufweist, welche mit beiden Enden des Rohrteils verbunden sind, wobei der Knopf mit einem Arbeitsfluid gefüllt ist, wobei das erste Balgteil nach außen durch ein Befestigungsloch hervorsteht, welches in der anderen Seitenwand des Ventilgehäuses ausgebildet ist, und wobei das zweite Balgteil in dem mittigen Loch der Flußverbindungseinrichtung in einer derartigen Weise befestigt ist, daß, wenn das erste Balgteil gedrückt und losgelassen wird, sich das zweite Balgteil jeweils ausdehnt und in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt; einem Flußsteuermittel, welches zwischen der Führungsleitung und dem Deckel angeordnet ist, wobei das Flußsteuermittel in einer derartigen Weise ausgebildet ist, daß, wenn eine Ventilstange durch Drücken des ersten Balgteils und Ausdehnen des zweiten Balgteils aufwärts bewegt wird und eine durch einen Ventilsitz definierte Öffnung geöffnet wird, das unter einem hohen Druck stehende Fluid, welches in einer Ventilkammer aufgenommen wird, die zwischen dem Deckel und einer Membran ausgebildet ist, durch die Öffnung in den auslaßseitigen Raum mit einem niedrigen Druck abfließt, so daß, da die Ventilkammer einen niedrigen Druck besitzt, die Membran die Führungsleitung unter Einfluß eines hohen Drucks in dein einlaßseitigen Raum öffnet und das Fluid in dem einlaßseitigen Raum durch die Führungsleitung in den auslaßseitigen Raum fließt, so daß, wenn das erste Balgteil losgelassen wird und das zweite Balgteil in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt, die Membran und die Ventilstange jeweils in ihre ursprünglichen Positionen durch die ersten und zweiten elastischen Teile zurückkehren, welche zwischen dem Deckel und einer Trägerplatte und zwischen dem Deckel und der Ventilstange geschaltet sind, und daß, da das in den einlaßseitigen Raum aufgenommene Fluid durch ein Führungsloch fließt, welches in der Membran in der Ventilkammer definiert ist, wenn der Fluiddruckausgleich zwischen dein einlaßseitigen Raum und der Ventilkammer beeinflußt wird, die Membran die Führungsleitung schließt und den Fluidfluß von dem einlaßseitigen Raum in den auslaßseitigen Raum unterbricht; und mit einem Kraftübertragungsschaft, der in der Führungsleitung angeordnet ist und ein oberes Ende, welches mit einem unteren Ende der Ventilstange verbunden ist, und ein unteres Ende aufweist, welches in Kontakt mit dem zweiten Balgteil gebracht wird, wobei der Kraftübertragungsschaft in einer derartigen Weise ausgebildet ist, daß er bei einer Ausdehnung des zweiten Balgteils des Knopfes aufwärts bewegt wird und die Ausdehnungskraft des zweiten Balgteils an die Ventilstange überträgt, um ein Öffnen der Öffnung des Ventilsitzes durch die Ventilstange zu ermöglichen.
- Durch dieses Merkmal der vorliegenden Erfindung können sogar Kinder und schwache Personen auf einfache Weise das Membranventil betätigen, für den Fall, daß das vorliegende Membranventil auf einem Urinal installiert ist, da es möglich ist, das Urinal unter Verwendung von abfließendem Wasser durch leichtes Drücken des vorstehenden Knopfes zu waschen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die obigen Aufgaben und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben. Von den Figuren zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines hydraulisch und pneumatisch betriebenen Membranventils gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Teilschnittansicht des Membranventils in1 ; -
3 eine Seitenquerschnittsansicht des Membranventils in1 , welche einen Zustand illustriert, in dem ein Fluidweg geöffnet ist; -
4 eine Seitenquerschnittsansicht des Membranventils inl , welche einen Zustand illustriert, bei dem der Fluidweg geöffnet ist; -
5 eine perspektivische Ansicht eines hydraulisch und pneumatisch betriebenen Membranventils gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
6 eine Seitenquerschnittsansicht des Membranventils in5 , welche einen Zustand illustriert, bei dem ein Fluidweg geöffnet ist; -
7 eine Seitenquerschnittsansicht des Membranventils in5 , welche einen Zustand illustriert, bei dem der Fluidweg geöffnet ist; -
8 eine perspektivische Ansicht eines hydraulisch und pneumatisch betriebenen Membranventils gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
9 eine Seitenquerschnittsansicht und eine Teilquerschnittsansicht des Membranventils in8 , welches einen Zustand darstellt, bei dem der Fluidweg geöffnet ist; -
10 eine Seitenquerschnittsansicht und eine Teilquerschnittansicht des Membranventils in8 , welches einen Zustand darstellt, bei dem der Fluidweg geöffnet ist; -
11 eine perspektivische Ansicht eines hydraulisch und pneumatisch betriebenen Membranventils gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
12 eine Seitenquerschnittsansicht des Membranventils in11 , welches einen Zustand illustriert, bei dem ein Fluidweg geöffnet ist; -
13 eine Seitenquerschnittsansicht des Membranventils in11 , welches einen Zustand illustriert, bei dem ein Fluidweg geöffnet ist; -
14 eine perspektivische Ansicht eines hydraulisch und pneumatisch betriebenen Membranventils gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
15 eine Seitenquerschnittsansicht des Membranventils in14 , welche einen Zustand darstellt, bei dem ein Fluidweg geöffnet ist; -
16 eine Seitenquerschnittsansicht des Membranventils in14 , welche einen Zustand darstellt, bei dein der Fluidweg geöffnet ist; und -
17 eine Vorderansicht des Membranventils in14 , welche einen Zustand illustriert, bei dem ein Knopf an einer Duscheinheit angebracht ist. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- Im folgenden wird detaillierter Bezug genommen auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, von welchem ein Beispiel in den beiliegenden Zeichnungen illustriert ist. Überall, wo es möglich erscheint, werden die gleichen Bezugszeichen in den Zeichnungen und in der Beschreibung für die Bezeichnung gleicher oder funktionsgleicher Teile verwendet.
- Im folgenden wird Bezug genommen auf die
1 bis4 , welche ein hydraulisch und pneumatisch betriebenes Membranventil gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen. Das hydraulisch und pneumatisch betriebene Membranventil wird durch das Bezugszeichen1 bezeichnet und umfaßt ein Ventilgehäuse2 , einen Deckel3 , einen Träger4 , einen Knopf5 , ein Fluidsteuermittel6 , und Kraftübertragungsmittel. Das Ventilgehäuse2 ist mit einem Fluidweg darin ausgebildet. Der Deckel3 schließt eine obere Endöffnung des Ventilgehäuses2 . Der Träger4 ist in einer unteren Endöffnung des Ventilgehäuses2 eingesetzt. Der Knopf5 besitzt eine Ausgestaltung eines Rohrteils in einer derartigen Weise, daß ein Balgteil14 , welches fest in dem Träger4 aufgenommen wird, mit einem Ende des Rohrteils verbunden ist und das andere Ende des Rohrteils aus dem Träger4 herausgezogen ist. Wenn das Arbeitsfluid extern durch das andere Ende des Rohrteils zugeführt wird, dehnt sich das Balgteil14 aus und, wenn das Arbeitsfluid durch das andere Ende des Rohrteils abfließt, kehrt das Balgteil14 in seinen ursprünglichen Zustand derart zurück, daß der Fluidweg des Ventilgehäuses jeweils geöffnet und geschlossen wird. Das Fluidsteuermittel6 umfaßt eine Membran17 . Die Membran17 besitzt die Funktion, den Fluidweg zu öffnen, wenn das Balgteil14 des Knopfes5 ausgedehnt wird, und den Fluidweg zu schließen, wenn das Balgteil14 des Knopfes5 in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Die Kraftübertragungsmittel sind zwischen dem Knopf5 und dem Fluidsteuermittel6 angeordnet. Wenn das Balgteil14 des Knopfs5 sich ausdehnt, bewegt sich das Kraftübertragungsmittel aufwärts und überträgt die Kraft, um ein Öffnen des Fluidweges durch die Membran17 zu ermöglichen. - Das Ventilgehäuse
2 ist an beiden Seitenwänden davon mit einem Fluideinlaß7 und einem Fluidauslaß8 ausgebildet. Das Ventilgehäuse2 umfaßt die obere Endöffnung und die untere Endöffnung, welche mit dem Inneren des Ventilgehäuses2 verbunden sind. Das Ventilgehäuse2 umfaßt eine darin gebildete aufrechte Wand9 , welche einen Raum in dem Ventilgehäuse2 in einen einlaßseitigen Raum A und einen auslaßseitigen Raum B teilt. Das Ventilgehäuse2 ist vorstehend an einem Mittenabschnitt davon mit einer Führungsleitung10 ausgebildet, durch welche das Fluid, welches in das Ventilgehäuse2 durch den Fluideinlaß7 eingeführt wird, für ein Abfließen durch den Fluidauslaß8 fließen kann. - Beide Seitenwände des Ventilgehäuses
2 , welche den Fluideinlaß7 und den Auslaß8 definieren, sind mit Innengewinden ausgebildet. - Die Führungsleitung
10 steht an dem breitseitigen Mittenabschnitt des Ventilgehäuses2 in Richtung des Deckels3 hervor, welcher die obere Endöffnung des Ventilgehäuses2 schließt. Die Führungsleitung10 wird durch die Fluidsteuermittel6 geschlossen und geöffnet, welche in der oberen Endöffnung des Ventilgehäuses2 eingebaut sind. - Der Deckel
3 ist lösbar an einer oberen Wand des Ventilgehäuses2 befestigt. Nachdem die Fluidsteuermittel6 in der oberen Endöffnung des Ventilgehäuses2 installiert sind, schließt der Deckel3 die obere Endöffnung. Obwohl in den Zeichnungen illustriert ist, daß der Deckel3 mit dem Ventilgehäuse2 mittels einer Verschlußmutter11 verbunden ist, ist es selbstverständlich möglich, daß der Deckel3 mit dem Ventilgehäuse2 in einer Vielzahl von unterschiedlichen Arten verbunden werden kann. - Der Deckel
3 weist eine behälterförmige Kontur auf. Eine Aufnahmerille12 zur Aufnahme eines oberen Endes einer Ventilstange20 , welche die Fluidsteuermittel6 bildet, ist an einem Mittenabschnitt des Deckels3 ausgebildet. - Der Träger
4 dient einer Aufnahme des Knopfes5 . Der Träger4 ist lösbar an einer unteren Wand des Ventilgehäuses2 gegenüber dem Deckel3 angebracht, um mit der unteren Endöffnung des Ventilgehäuses2 verbunden zu werden. Der Träger4 ist an einer inneren Fläche davon und benachbart zu einem unteren Ende davon mit einem nach innen gerichteten Flansch13 ausgebildet, gegen welchen das Balgteil14 des Knopf5 gequetscht wird. - Wie oben beschrieben wurde, weist der Knopf
5 die Ausgestaltung eines Rohrteils in einer derartigen Weise auf, daß das Balgteil14 , welches in dem Träger4 durch Quetschen gegen den nach innen gerichteten Flansch13 des Trägers4 fest aufgenommen wird, mit einem Ende des Rohrteils verbunden wird, und das andere Ende des Rohrteils aus dem Träger4 herausgezogen wird. Im vorliegenden Fall ist ein nach außen gerichteter Flansch15 auf einer äußeren Umfangsfläche des Rohrteils des Knopfes5 gebildet. Aufgrund der Tatsache, daß eine Befestigungsmutter16 mit dem Träger4 schraubverbunden ist, quetscht der nach außen gerichtete Flansch15 einen freien Endabschnitt des Balgteils14 gegen den nach innen gerichteten Flansch13 des Trägers4 . Vorzugsweise besteht das Balgteil14 aus einem weichen Material, wie beispielsweise Gummi. - In dem Knopf
5 , der wie oben beschrieben ausgebildet ist, dehnt sich das Balgteil14 für ein Aufwärtsbewegen der Kraftübertragungsmittel aus, da das Arbeitsfluid extern durch das Rohrteil zugeführt wird, welches aus dem Träger4 gezogen wird. Durch die aufwärts gerichtete Bewegung der Kraftübertragungsmittel öffnet die Ventilstange20 eine Öffnung19 , welche in einem Ventilsitz18 definiert ist, um einen Fluidfluß durch die Öffnung19 zu ermöglichen. - In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Rohrteil des Knopfs
5 , welches aus dem Träger4 gezogen wird, mit einer Arbeitsfluid-Zuführeinrichtung S verbunden. Daher dehnt sich das Balgteill4 durch das Arbeitsfluid (Luft oder eine Flüssigkeit) aus, welches von der Arbeitsfluid-Zuführeinrichtung S zugeführt wird, um den Fluidfluß von dem Fluideinlaß7 in Richtung des Fluidauslasses8 zu steuern. Die Arbeitsfluid-Zuführeinrichtung S kann automatisch oder manuell angesteuert bzw. betrieben werden. - Obwohl das Arbeitsfluid, welches in den Knopf
5 zugeführt wird, Luft beinhalten kann, umfaßt das Arbeitsfluid vorzugsweise eine Flüssigkeit mit einer niedrigen Kompressibilität in Hinsicht auf die betriebliche Genauigkeit. - Das Fluidsteuermittel
6 umfaßt die Membran17 , den Ventilsitz18 , die Ventilstange20 , eine Trägerplatte21 und erste und zweite elastische Teile22 und23 . Die Membran17 ist aus einem elastischen Material hergestellt und besitzt die Funktion, die Führungsleitung10 zu öffnen und zu schließen. Der Ventilsitz18 ist durch die Membran17 hindurch eingebaut und mit der Öffnung19 ausgebildet. Die Trägerplatte21 ist an einer oberen Fläche der Membran17 zum Tragen der Membran17 angebracht. Die ersten und zweiten elastischen Teile22 and23 sind zwischen dem Deckel3 und der Trägerplatte21 und zwischen dem Deckel3 und der Ventilstange20 geschaltet, um jeweils eine Rücksetzkraft an die Membran17 und das Ventil20 beim Schließen der Führungsleitung10 anzulegen. - Das Fluidsteuermittel
6 ist aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt und ist auf dem Gebiet einer Fluidsteuerung weit verbreitet. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Fluidsteuermittel6 zwischen dem Deckel3 und der Führungsleitung10 angeordnet. - Das Fluidsteuermittel
6 ist in einer derartigen Weise ausgestaltet, daß, wenn die Ventilstange20 durch eine Ausdehnung des Balgteils14 aufwärts bewegt wird und die Öffnung19 des Ventilsitzes18 geöffnet wird, das in einer Ventilkammer C, welche zwischen dem Deckel3 und der Membran17 definiert ist, aufgenommene Fluid durch die Öffnung19 in den auslaßseitigen Raum B mit einem niedrigen Druck abfließt. Danach öffnet, da die Ventilkammer C einen niedrigen Druck aufweist, die Membran17 die Führungsleitung10 unter Einwirkung eines hohen Druckes des in dem einlaßseitigen Raum A aufgenommenen Fluides. Falls das Balgteil14 in seinen ursprünglichen Zustand durch Leeren des Arbeitsfluides aus dem Balgteil14 zurückkehrt, werden die Membran17 und die Ventilstange20 in ihre ursprünglichen Positionen mittels den ersten und zweiten elastischen Teilen22 and23 zurückgesetzt. Aufgrund dieser Tatsache, da das unter einem hohen Druck stehende Fluid, welches in dem einlaßseitigen Raum A aufgenommen ist, durch ein Führungsloch26 , welches in der Membran17 definiert ist, fließt, wenn der Fluiddruckausgleich zwischen dem einlaßseitigen Raum A und der Ventilkammer C beeinflußt wird, schließt die Membran17 die Führungsleitung10 . - Die Kraftübertragungsmittel umfassen einen Kraftübertragungsschaft
27 , eine Verbindungsstange28 , eine Hülse29 und ein drittes elastisches Teil30 . Der Kraftübertragungsschaft27 ist mit der Ventilstange20 verbunden. Die Verbindungsstange28 ist zwischen dem Kraftübertragungsschaft27 und dem Balgteil14 des Knopfs5 für eine Kraftübertragung angeordnet. Die Hülse29 nimmt darin die Verbindungsstange28 auf, um die Verbindungsstange28 für eine Hin- und Herbewegung zu führen. Das dritte elastische Teil30 legt eine Rücksetzkraft an die Verbindungsstange28 an, wenn die Membran17 die Führungsleitung10 schließt. - Der Kraftübertragungsschaft
27 ist an einem oberen Ende davon mit einem unteren Ende der Ventilstange20 verbunden. Der Kraftübertragungsschaft27 wird aufwärts bewegt, wenn das Balgteil14 sich ausdehnt, um ein Öffnen der Öffnung19 des Ventilsitzes18 durch die Ventilstange20 und ein Öffnen der Führungsleitung10 durch die Membran17 zu ermöglichen. - Die Verbindungsstange
28 umfaßt ein oberes Ende, welches mit einem unteren Ende des Kraftübertragungsschaftes27 verbunden ist, und ein unteres Ende, welches als Druckplatte31 ausgebildet ist, um in Kontakt mit dem Balgteil14 des Knopfs5 gebracht zu werden. Die Verbindungsstange28 wird aufwärts durch die Ausdehnung des Balgteils14 bewegt, um den Kraftübertragungsschaft27 aufwärts zu bewegen. - Die Hülse
29 ist zwischen der Führungsleitung10 und dem Träger4 angeordnet und mit einer mittigen Öffnung32 ausgebildet, in welcher die Verbindungsstange hin- und herbewegbar angeordnet ist. - Das dritte elastische Teil
30 ist zwischen der Druckplatte31 der Verbindungsstange28 und der Hülse29 geschaltet. Das dritte elastische Teil30 besitzt die Funktion, eine elastische Kraft zum Zurücksetzen der Verbindungsstange28 in ihre ursprüngliche Stellung anzulegen, wenn das Balgteil14 in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt. - Im folgenden wird der Vorgang zum Steuern des Fluidflusses unter Verwendung des Membranventils gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches wie oben beschrieben ausgebildet ist, unter Bezugnahme auf die
3 and4 beschrieben. -
3 illustriert einen Zustand, bevor das Balgteil14 des Knopfs5 , welcher in dem Träger4 aufgenommen wird, sich ausdehnt. In diesem Zustand, da das Arbeitsfluid von der Arbeitsfluid-Zuführeinrichtung S in den Knopf5 zugeführt wird, falls sich das Balgteil14 ausdehnt, bewegt die Verbindungsstange28 den Kraftübertragungsschaft27 aufwärts. Durch die aufwärts gerichtete Bewegung des Kraftübertragungsschaftes27 wird die Öffnung19 geöffnet, da die Ventilstange20 , welche die Öffnung19 des Ventilsitzes18 schließt, ebenfalls aufwärts bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt, da die ersten und zweiten elastischen Teile22 und23 zusammengedrückt werden, akkumulieren diese Elastizität. Falls die Öffnung10 des Ventilsitzes18 geöffnet ist, wie oben beschrieben, fließt das unter einem hohen Druck stehende Fluid, welches in der Ventilkammer C zwischen dem Deckel3 und der Membran17 aufgenommen wird, durch die Öffnung19 des Ventilsitzes18 in den unter einem niedrigen Druck stehenden auslaßseitigen Raum B ab. Unter diesen Umständen weist die Ventilkammer C schließlich einen niedrigen Druck auf. Zu diesem Zeitpunkt wird die Ventilkammer C in einen niedrigen Druckzustand umgewandelt, obwohl das unter einem hohen Druck stehende Fluid, welches in dem einlaßseitigen Raum A aufgenommen ist, in die Ventilkammer C zwischen dem Deckel3 und der Membran17 durch das Führungsloch16 der Membran17 fließt, da die Menge des Fluides, welches durch die Öffnung19 in den auslaßseitigen Raum B abfließt, größer ist als der Einfluß in die Ventilkammer C, und dadurch öffnet die Membran17 die Führungsleitung10 . - Demgemäß fließt das Fluid, welches in das Ventilgehäuse
2 durch den Fluideinlaß7 eingeführt wird, durch die geöffnete Führungsleitung10 , um durch den Fluidauslaß8 abzufließen, und ein Benutzer kann das abfließende Fluid verwenden. - Danach, falls das Arbeitsfluid, welches in das Balgteil
14 des Knopfs5 eingeführt wird, zum Unterbrechen des Fluidflusses entleert wird, da das Balgteil14 in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt, wird die Membran17 in Richtung der Führungsleitung10 durch eine Rücksetzkraft der ersten und zweiten elastischen Teile22 und23 bewegt. Dann fließt, da die Ventilstange20 die Öffnung19 des Ventilsitzes18 schließt, das unter einem hohen Druck stehende Fluid, welches in dem einlaßseitigen Raum A aufgenommen wird, in die Ventilkammer C, welche zwischen dem Deckel3 und der Membran17 durch das Führungsloch16 der Membran17 ausgebildet ist. Anschließend, wenn der Fluiddruckausgleich zwischen dem einlaßseitigen Raum A und der Ventilkammer C beeinflußt wird, schließt die Membran17 die Führungsleitung10 und unterbricht den Fluidfluß von dem einlaßseitigen Raum A in den auslaßseitigen Raum B. - In diesem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann das Membranventil
1 , da der Knopf5 hydraulisch und pneumatisch in einer mittelbaren Weise betätigt werden kann, anstelle eines Magnetventils verwendet werden. Insbesondere an einer Stelle, an welcher keine Elektrizität zugeführt wird, kann der Fluidfluß durch manuelles Druckes des Knopfes5 gesteuert werden. - Im folgenden wird Bezug genommen auf die
5 bis7 , welche ein hydraulisch und pneumatisch betriebenes Membranventil gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellen. Das hydraulisch und pneumatisch betriebene Membranventil ist mit dem Bezugszeichen40 bezeichnet und umfaßt ein Ventilgehäuse41 , einen Deckel42 , eine Flußverbindungseinrichtung43 , einen Knopf44 , ein Fluidsteuermittel45 und einen Kraftübertragungsschaft46 . Das Ventilgehäuse41 ist darin mit einem Fluidweg ausgebildet. Der Deckel42 schließt eine obere Endöffnung des Ventilgehäuses41 . Die Flußverbindungseinrichtung43 ist fest an einem Fluidauslaß48 des Ventilgehäuses41 angeordnet. Die Flußverbindungseinrichtung43 ist fest an einem Fluidauslaß48 des Ventilgehäuses41 in einem konzentrischen Verhältnis zu einer Führungsleitung52 des Ventilgehäuses41 angeordnet. Der Knopf44 ist mit einem Arbeitsfluid gefüllt. Ein inneres Ende des Knopfs44 ist bezüglich der Flußverbindungseinrichtung43 befestigt, und ein äußeres Ende des Knopfes44 ist vorstehend durch eine rechte Seitenwand des Ventilgehäuses41 installiert. Beim Betätigen durch einen Benutzer kann das innere Ende des Knopfes44 ausgedehnt werden und in seinen ursprünglichen Zustand zum Öffnen und Schließen des Flußweges zurückkehren. Das Fluidsteuermittel45 umfaßt eine Membran65 . Die Membran65 öffnet den Flußweg, wenn das äußere Ende des Knopfs44 gedrückt ist und schließt den Flußweg, wenn das äußere Ende des Knopfs44 losgelassen ist. Der Kraftübertragungsschaft46 ist zwischen dem inneren Ende des Knopfs44 und dem Fluidsteuermittel45 angeordnet. Wenn sich das innere Ende des Knopfs44 ausdehnt, wird der Kraftübertragungsschaft46 aufwärts bewegt und überträgt die Kraft, um ein Öffnen des Flußweges durch durch die Membran65 zu ermöglichen. - Das Ventilgehäuse
41 ist an einer Seitenwand davon mit einem Fluideinlaß47 und an einer längsgerichteten niedrigen Wand davon mit einem Fluidauslaß48 ausgebildet. Das Ventilgehäuse41 umfaßt die obere Endöffnung, welche gegenüberliegend des Fluidauslasses48 angeordnet ist und welche mit dem Inneren des Ventilgehäuses41 verbunden ist. Die obere Endöffnung des Ventilgehäuses41 ist durch den Deckel42 geschlossen. Das Ventilgehäuse41 umfaßt eine darin gebildete aufrechte Wand49 , welche einen Raum in dem Ventilgehäuse41 in einen einlaßseitigen Raum A und einen auslaßseitigen Raum B teilt. Das Ventilgehäuse41 ist vorstehend an einem Mittenabschnitt davon mit der Führungsleitung52 ausgebildet, durch welche das Fluid, welches in das Ventilgehäuse41 durch den Fluideinlaß47 eingeführt wird, fließen kann, um durch den Fluidauslaß48 abzufließen. - Beide Seitenwände des Ventilgehäuses
41 , welche den Fluideinlaß47 und den Auslaß48 bilden, sind mit Innengewinden ausgebildet, derart, daß ein Fluidzuführrohr53 und ein Abflußführungsteil54 mit den inneren Gewinden schraubverbunden werden können. - Die Führungsleitung
52 steht an einem längsseitigen mittigen Abschnitt des Ventilgehäuses41 in Richtung des Deckels42 hervor. Die Führungsleitung52 wird durch das Fluidsteuermittel45 geöffnet und geschlossen, welches in der oberen Endöffnung des Ventilgehäuses41 eingebaut ist. - Der Deckel
42 ist lösbar an einer oberen Wand des Ventilgehäuses41 angebracht. Nachdem das Fluidsteuermittel45 in der oberen Endöffnung des Ventilgehäuses41 eingebaut ist, schließt der Deckel42 die obere Endöffnung. Der Deckel42 weist eine behälterförmige Kontur auf. Eine Aufnahmerille55 zur Aufnahme eines oberen Endes einer Ventilstange62 , welche das Fluidsteuermittel45 bildet, ist an einem Mittenabschnitt des Deckels42 ausgebildet. Der Deckel42 ist an dem Ventilgehäuse41 mittels einer Befestigungsmutter56 angeschlossen. - Die Flußverbindungseinrichtung
43 umfaßt eine behälterförmige Ausgestaltung und ist auf einer oberen Wand davon mit einem mittigen Loch57 ausgebildet. Die Flußverbindungseinrichtung43 ist ferner an einer Seitenwand davon und benachbart zu einem geöffneten unteren Ende davon mit wenigstens einem Fluiddurchgang58 ausgebildet, durch welchen das durch die Führungsleitung52 hindurchtretende Fluid in Richtung des Fluidauslasses48 fließen kam. Die Flußverbindungseinrichtung43 ist auf der unteren Wand des Gehäuses41 installiert, welche den Fluidauslaß48 bilden, derart, daß das mittige Loch57 konzentrisch zu der Führungsleitung52 ausgerichtet ist. - Im vorliegenden Fall sind vorzugsweise eine Vielzahl von Fluiddurchgängen
58 durch die Seitenwand der Flußverbindungseinrichtung43 derart ausgebildet, daß sie voneinander beabstandet in Umfangsrichtung angeordnet sind. - Der Knopf
44 umfaßt ein Rohrteil und erste und zweite Balgteile59 und60 , welche mit beiden Enden des Rohrteils verbunden sind. Der Knopf44 ist mit einem Arbeitsfluid gefüllt. Das erste Balgteil59 steht an der Außenseite durch ein Befestigungsloch61 hervor, welches in der anderen Seitenwand des Ventilgehäuses41 ausgebildet ist. Das zweite Balgteil60 ist in dem mittigen Loch57 der Flußverbindungseinrichtung43 in einer derartigen Weise befestigt, daß, wenn das erste Balgteil59 gedrückt und losgelassen wird, sich das zweite Balgteil60 jeweils ausdehnt und in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt, um ein Öffnen und Schließen der Führungsleitung52 durch die Membran65 zu ermöglichen. - Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Balgteile
59 und60 aus einem weichen Material, wie beispielsweise Gummi, hergestellt. - Das Fluidsteuermittel
45 ist wie in dem Fall des Fluidsteuermittels6 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel hinlänglich bekannt. Das Fluidsteuermittel45 ist zwischen dem Deckel42 und der Führungsleitung52 angeordnet. Das Fluidsteuermittel45 ist in einer derartigen Weise ausgestaltet, daß, wenn die Ventilstange62 aufwärts durch Drücken des ersten Balgteils59 des Knopfs44 bewegt wird und eine durch einen Ventilsitz63 ausgebildete Öffnung64 geöffnet wird, das Fluid, welches in einer Ventilkammer C, die zwischen dem Deckel42 und der Membran65 ausgebildet ist, aufgenommen wird, durch die Öffnung64 in den auslaßseitigen Raum B abfließt. Danach öffnet die Membran65 , da die Ventilkammer C in einen niedrigen Druckzustand umgewandelt wird, die Führungsleitung52 unter Wirkung eines hohen Druckes in dem einlaßseitigen Raum A. Wenn das erste Balgteil59 des Knopfs44 losgelassen wird, werden die Membran65 und die Ventilstange62 in ihre ursprünglichen Stellungen durch erste und zweite elastische Teile63 und69 jeweils zurückgesetzt, welche zwischen dem Deckel42 und einer Trägerplatte67 und zwischen dem Deckel42 und der Ventilstange62 geschaltet sind. Aufgrund dieser Tatsache, da das unter einem hohen Druck stehende Fluid, welches in dem einlaßseitigen Raum A aufgenommen wird, durch ein Führungsloch70 , welches in der Membran65 in der Ventilkammer C ausgebildet ist, fließt, wenn der Fluiddruckausgleich zwischen dem einlaßseitigen Raum A und der Ventilkammer C beeinflußt wird, schließt die Membran65 die Führungsleitung52 . - Der Kraftübertragungsschaft
46 ist in der Führungsleitung52 angeordnet. Der Kraftübertragungsschaft46 umfaßt ein oberes Ende, welches mit einem unteren Ende der Ventilstange62 verbunden ist. Der Kraftübertragungsschaft46 wird durch das zweite Balgteil60 des Knopfs44 aufwärts bewegt, welcher sich ausdehnt, wenn das erste Balgteil59 gedrückt wird, und kehrt in seine ursprüngliche Position zurück, wenn das erste Balgteil59 losgelassen wird, um ein Öffnen und Schließen der Führungsleitung52 zu ermöglichen. - Im folgenden wird ein Vorgang zum Steuern des Fluidflusses unter Verwendung des Membranventils gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches wie oben beschrieben ausgebildet ist, unter Bezugnahme auf die
6 und7 beschrieben. -
6 illustriert einen Zustand, bevor das erste Balgteil59 des Knopfs44 , welcher aus der anderen Seitenwand des Ventilgehäuses41 hervorsteht, gedrückt wird. In diesem Zustand dehnt sich das zweite Balgteil60 aus, falls das erste Balgteil59 von einem Benutzer gedrückt wird, da das Arbeitsfluid in das zweite Balgteil60 fließt. Durch diese Ausdehnung des zweiten Balgteils60 wird der Kraftübertragungsschaft46 aufwärts bewegt und, da die Ventilstange62 , welche die Öffnung64 des Ventilsitzes63 schließt, auch aufwärts bewegt wird, wird die Öffnung64 geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt akkumulieren die ersten und zweiten elastischen Teile68 und69 Elastizität, da sie zusammengedrückt werden. - Falls die Öffnung
54 des Ventilsitzes63 , wie oben beschrieben, geöffnet ist, fließt das unter einem hohen Druck stehende Fluid, welches in der Ventilkammer C zwischen dem Deckel42 und der Membran65 aufgenommen wird, durch die Öffnung64 des Ventilsitzes63 in den unter einem niedrigen Druck stehenden auslaßseitigen Raum B ab. Zu diesem Zeitpunkt, obwohl das unter einem hohen Druck stehende Fluid, welches in dem einlaßseitigen Raum A aufgenommen wird, in die Ventilkammer C zwischen dem Deckel42 und der Membran65 durch das Führungsloch70 der Membran65 fließt, da eine Menge des durch die Öffnung64 in den auslaßseitigen Raum B abfließenden Fluides größer ist als der Einfluß in die Ventilkammer C, besitzt das in der Ventilkammer C existierende Fluid einen niedrigen Druck und die Membran65 öffnet die Führungsleitung52 unter dem Einfluß eines hohen, den einlaßseitigen Raum A beherrschenden Druckes. Demgemäß fließt das Fluid, welches in dem Ventilgehäuse41 durch den Fluideinlaß47 eingeführt wird, durch die geöffnete Führungsleitung52 , um durch den Fluidauslaß48 abzufließen, und der Benutzer kann das abfließende Fluid verwenden. - Wenn der Gebrauch des Fluids mit dem ersten Balgteil
59 des gedrückten Knopfes44 beendet wird, falls das erste Balgteil59 losgelassen ist, wird die Membran65 in Richtung der Führungsleitung52 durch eine Rücksetzkraft der ersten und zweiten elastischen Teile69 und69 bewegt. Danach fließt, da die Ventilstange62 die Öffnung64 des Ventilsitzes63 schließt, das unter einem hohen Druck stehende Fluid, welches in dem einlaßseitigen Raum A aufgenommen wird, in die Ventilkammer C durch das Führungsloch70 . Danach schließt die Membran65 , wenn der Fluiddruckausgleich zwischen dem einlaßseitigen Raum A und der Ventilkammer C beeinflußt wird, die Führungsleitung52 und unterbricht den Fluidfluß von dem einlaßseitigen Raum A in den auslaßseitigen Raum B. - Das Membranventil
40 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung liefert Vorteile dahingehend, daß es möglich ist, da das Membranventil auf einem Urinal installiert werden kann, das Urinal unter Verwendung von Wasser zu waschen, welches durch ein leichtes Drücken des vorstehenden Knopfes abfließt, wobei sogar Kinder oder ältere und schwache Personen auf einfache Weise das Membranventil40 betätigen können. - Im folgenden wird Bezug genommen auf die
8 bis10 , welche ein hydraulisch und pneumatisch betriebenes Membranventil gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellen. In dem hydraulisch und pneumatisch betriebenen Membranventil, welches mit dem Bezugszeichen40 bezeichnet ist, ist das erste Balgteil59 des Knopfes44 durch das Befestigungsloch61 gezogen, welches durch die andere Seitenwand des Ventilgehäuses41 ausgebildet ist und an einem separaten Trägerkörper vorstehend eingebaut ist. - Im vorliegenden Beispiel, wie aus den
9 und10 ersichtlich ist, ist das erste Balgteil59 des Knopfs44 an eine Fußplatte F in einer derartigen Weise befestigt, daß es durch den Fuß des Benutzers zum Steuern des Fluidflusses gedrückt werden kann. Da der Vorgang zum Steuern des Fluidflusses analog zum zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert ist, wird eine detaillierte Beschreibung davon an dieser Stelle weggelassen. - In dem Membranventil
40 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Hebel71 zusätzlich durch die andere Seitenwand des Ventilgehäuses41 eingebaut. Falls der Hebel71 betätigt wird, kann die Membran65 die Führungsleitung52 öffnen. - Daher kann der Hebel
71 ununterbrochen die Führungsleitung52 öffnen und schließen, indem er durch den Benutzer mittels einer Drehbewegung betätigt wird. - Ein Schaftloch
72 ist durch den Kraftübertragungsschaft49 in einer diametralen Richtung ausgebildet. Der Hebel71 ist drehbar durch die andere Seitenwand des Ventilgehäuses41 eingebaut und ein exzentrischer Schaft74 ist einteilig an einem distalen Ende des Betätigungshebels71 ausgebildet und in das Schaftloch46 eingesetzt. Somit bewegt der in das Schaftloch46 eingesetzte exzentrische Schaft74 , wenn der Hebel71 durch den Benutzer gedreht wird, den Kraftübertragungsschaft46 aufwärts, um jeweils ein Öffnen der Führungsleitung52 und der Öffnung64 des Ventilsitzes63 durch die Membran65 und die Ventilstange62 zu ermöglichen. Folglich kann das Fluid ununterbrochen in die Führungsleitung52 zugeführt werden, unabhängig von der Betätigung des Knopfs44 . - Ferner ist gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Abflußführungsteil
75 drehbar mit der unteren Wand des Ventilgehäuses41 verbunden, welches den Fluidauslaß48 durch Klemmittel76 bildet, um das durch den Fluidauslaß48 abfließende Fluid zu einer gewünschten Stelle zu führen. - Das Klemmittel
76 zum Verbinden des Abflußführungsteils75 mit der unteren Wand des Ventilgehäuses41 umfaßt einen Füllkörper77 , eine Füllkörperbüchse79 und eine Befestigungsmutter80 . Der Füllkörper77 ist an dem unteren Ende der Flußverbindungseinrichtung43 angeordnet. Die Füllkörperbüchse79 ist in den Fluidauslaß48 des Ventilgehäuses41 zum Quetschen des Füllkörpers77 gegen das untere Ende der Flußverbindungseinrichtung43 eingesetzt. Die Füllkörperbüchse79 ist an einer inneren Umfangsfläche davon mit einem Vorsprung gebildet, welcher mit einer Rille78 in Eingriff zu bringen ist, welche auf einer äußeren Umfangsfläche des Abflußführungsteils75 gebildet ist. Die Befestigungsmutter80 ist um ein unteres Ende des Ventilgehäuses41 mit diesem zum nach innen gerichteten Drücken der Füllkörperbüchse79 schraubverbunden. - Das Membranventil
40 schafft gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung Vorteile, welche darin bestehen, daß eine Verschwendung von Wasser verhindert werden kann, da das Membranventil auf eine Küchenspüle oder in einer Toilette eingebaut werden kann, um eine Verwendung von Wasser durch einfaches Drücken des Knopfes44 zu ermöglichen. Außerdem kann, durch Installation des Knopfes44 an einer Stelle, wo er auf einfache Weise durch ein menschliches Körperteil betätigt werden kann, beispielsweise mit dem Fuß oder mit dem Knie, sogar eine behinderte Person auf einfache Weise das Membranventil40 betätigen. - Im folgenden wird Bezug genommen auf die
11 bis13 , welche ein hydraulisch und pneumatisch betriebenes Membranventil gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellen. In dem hydraulisch und pneumatisch betriebenen Membranventil, welches mit dem Bezugszeichen40 bezeichnet ist, ist ein Abflußführungsteil81 in dem Fluidauslaß48 des Ventilgehäuses41 eingebaut. Der Knopf44 ist mit dem Abflußführungsteil81 befestigt, um eine Verwendung des Fluids mit dem gedrückten Knopf44 zu ermöglichen und dadurch eine Verschwendung des Fluides zu verhindern. - Das Abflußführungsteil
81 ist mit dem Fluidauslaß48 des Ventilgehäuses41 verbunden, um das abfließende Fluid zu einer gewünschten Stelle zu führen. Das Abflußführungsteil81 kann in einem Waschbecken eines Badezimmers oder in eine Spüle einer Küche eingesetzt werden. Das Abflußführungsteil81 ist mit einem Eingang82 , welcher mit dem Fluidauslaß48 des Ventilgehäuses41 verbunden ist, und mit einem Ausgang83 ausgebildet, welcher nach unten hin offen ist. Benachbart zu dem Ausgang83 ist ein Befestigungsloch84 in dem Abflußführungsteil81 vorgesehen, durch welches das erste Balgteil59 des Knopfes44 installiert ist. Vorzugsweise ist das Befestigungsloch84 benachbart zu dem Ausgang83 durch eine untere Wand des Abflußführungsteils81 aus Bequemlichkeitsgründen beim Drücken des ersten Balgteils59 ausgebildet. - Folglich kann der Benutzer beim Drücken des ersten Balgteils
59 , welches aus der unteren Wand des Abflußführungsteils81 hervorsteht, das Fluid verwenden, welches durch den Ausgang83 des Abflußführungsteils81 unter der Steuerung durch das Fluidsteuermittel45 abfließt. Danach wird der Fluidabfluß zum gleichen Zeitpunkt, in dem das erste Balgteil59 losgelassen wird, unterbrochen, wodurch eine Verschwendung von Wasser verhindert wird. - Mit anderen Worten fließt das Fluid, falls das erste Balgteil
59 durch den Benutzer gedrückt wird, da die Membran65 die Führungsleitung52 öffnet, durch den Ausgang83 ab. Danach wird der Fluidabfluß, falls das erste Balgteil59 losgelassen wird, da die Membran65 die Führungsleitung52 schließt, unterbrochen. Da die Membran65 auf gleiche Weise, wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betrieben wird, wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen. - Das Membranventil
40 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung liefert die Vorteile, daß eine Verschwendung von Wasser verhindert wird, da das Membranventil an einem Waschbecken installiert werden kann, um einen Abfluß des Wassers lediglich dann zu ermöglichen, wenn der Knopf44 gedrückt wird. Ebenfalls ist es möglich, da das erste Balgteil59 des Knopfs55 an der unteren Wand des Abflußführungsteils81 angebracht ist, die Hand während des Drückens des Knopfes44 zu waschen, wodurch eine Bequemlichkeit für den Benutzer geschaffen wird. - Im folgenden wird Bezug genommen auf die
14 bis17 , welche ein hydraulisch und pneumatisch betriebenes Membranventil gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellen. In dem hydraulisch und pneumatisch betriebenen Membranventil, welches mit dem Bezugszeichen40 bezeichnet ist, ist das Abflußführungsteil81 des vierten Ausführungsbeispiels durch eine Duscheinheit85 ersetzt. - Die Duscheinheit
85 ist lösbar mit dem Fluidauslaß48 des Ventilgehäuses41 mittels einer Kopplungsmuffe86 verbunden. - Wie bei den herkömmlichen Ausführungen weist die Duscheinheit
85 einen Schlauch87 und einen Duschkopf88 auf, welcher mit einem distalen Ende des Schlauchs87 verbunden ist. - In der Duscheinheit
85 ist der Schlauch87 an einem Ende davon mit dem Fluidauslaß48 des Ventilgehäuses41 zum Liefern des Fluids zu dem Duschkopf88 , welcher einen Griff aufweist, verbunden. Der Duschkopf88 umfaßt eine Strahldüsenplatte89 , welche mit einer Vielzahl von Düsenlöchern ausgebildet ist, durch welche das Fluid injiziert wird. Der Griff des Duschkopfs88 ist mit einem Befestigungsloch90 ausgebildet. Das erste Balgteil59 des Knopfs44 ist durch das Befestigungsloch90 vorstehend eingebaut. Somit ist es möglich, das erste Balgteil59 beim Duschen auf einfache Weise zu betätigen. - Bei der Verwendung der Duscheinheit
85 , die, wie oben beschrieben, ausgestaltet und in den15 and16 dargestellt ist, öffnet die Membran65 die Führungsleitung52 , da das erste Balgteil59 des Knopfs44 , welches auf dem Duschkopf88 der Duscheinheit85 installiert ist, durch einen Benutzer gedrückt wird, wodurch das Fluid durch die Strahldüsenplatte89 abfließt. Falls das erste Balgteil59 des Knopfs44 losgelassen wird, schließt die Membran65 die Führungsleitung52 , wodurch der Fluidabfluß unterbrochen wird. Da die Membran65 in derselben Weise wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betrieben wird, wird eine weitere detaillierte Beschreibung davon weggelassen. - Das Membranventil
40 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung schafft die Vorteile, daß eine Verschwendung von Wasser beim Duschen verhindert wird, da das Wasser nur abfließt, wenn der auf dem Duschkopf88 installierte Knopf44 gedrückt wird. Zusätzlich wird die Benutzerbequemlichkeit erhöht, da die Duscheinheit85 durch einfaches Loslassen des Knopfes44 ohne eine Anforderung einer zusätzlichen Betätigung geschlossen werden kann. - Industrielle Anwendbarkeit
- Wie aus der obigen Beschreibung offensichtlich ist, schafft das hydraulisch und pneumatisch betriebene Membranventil gemäß der vorliegenden Erfindung die Vorteile, daß das Membranventil automatisch oder manuell betätigt werden kann, da das Fluid nur bei einem Drücken eines Knopfes abfließt und der Fluidfluß beim Loslassen des Knopfes unterbrochen wird.
- Insbesondere kann das Membranventil gemäß der vorliegenden Erfindung aufgrund der Tatsache, daß das Membranventil manuelle ohne einer Verwendung von Elektrizität betätigt werden kann, anstelle eines Magnetventils an einem Platz verwendet werden, an welchem keine Elektrizitätszufuhr vorhanden ist. Ferner ist es möglich, die Verschwendung von Wasser zu minimieren.
- Das Membranventil gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf einer Küchenspüle oder in einem Badezimmer oder einer Toilette zum Verhindern einer Verschwendung von Wasser eingesetzt werden.
- Zusammenfassung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Membranventil. Wenn eine Kammer durch eine Fluidzufuhr in einen rohrförmigen Knopf ausgedehnt wird, wird eine Ventilstange leicht aufwärts durch eine Stange und einen Schaft zum Öffnen eines Auslasses einer Öffnung bewegt. Das Fluid, welches in einem Raum zwischen einem Deckel und einem Membran aufgenommen wird und einen hohen Druck aufweist, fließt in einen auslaßseitigen Raum ab, wobei die Membran eine Führungsleitung öffnet. Wenn das Fluid von dem rohrförmigen Knopf abfließt, wird die Membran in Richtung der Führungsleitung bewegt und die Ventilstange schließt den Auslaß. Das Fluid in dem einlaßseitigen Raum besitzt einen hohen Druck und das Fluid in dem Raum zwischen dem Deckel und der Membran besitzt einen niedrigen Druck. Das unter einem hohen Druck stehende Fluid fließt in Richtung des unter einem niedrigen Druck stehenden Fluides durch eine Führungsleitung der Membran. Wenn der Fluiddruckausgleich zwischen den Räumen beeinflußt wird, schließt die Membran die Führungsleitung.
(4 )
Claims (7)
- Hydraulisch und pneumatisch betriebenes Membranventil mit: einem Ventilgehäuse, welches an beiden Seitenwänden davon mit einem Fluideinlaß und einem Fluidauslaß ausgebildet ist, wobei das Ventilgehäuse eine obere Endöffnung und eine untere Endöffnung umfaßt, welche mit dem Inneren des Ventilgehäuses verbunden sind, wobei das Ventilgehäuse eine darin gebildete aufrechte Wand besitzt, welche einen Raum in dem Ventilgehäuse in einen einlaßseitigen Raum und einen auslaßseitigen Raum trennt, wobei das Ventilgehäuse an einem Mittenabschnitt davon mit einer Führungsleitung vorstehend ausgebildet ist, durch welche ein in das Ventilgehäuse durch den Ventileinlaß eingeführtes Fluid zum Abfließen durch den Fluidauslaß fließen kann; einem Deckel, der lösbar an einer oberen Wand des Ventilgehäuses für ein Verschließen der oberen Endöffnung des Ventilgehäuses befestigt ist; einem Träger, der lösbar an einer unteren Wand des Ventilgehäuses gegenüber des Deckels für eine Verbindung mit der unteren Endöffnung des Ventilgehäuses angebracht ist und an einer inneren Fläche davon und benachbart zu einem unteren Ende davon mit einem nach innen gerichteten Flansch ausgebildet ist; einem Knopf der eine Ausgestaltung eines Rohrteils in einer derartigen Weise besitzt, daß ein Balgteil, welches fest in dem Träger durch ein Gedrücktwerden gegen den nach innen gerichteten Flansch des Trägers aufgenommen wird, mit einem Ende des Rohrteils verbunden ist und das andere Ende des Rohrteils aus dem Träger für eine externe Versorgung mit einem Arbeitsfluid vorsteht und dadurch eine Ausdehnung des Balgteils ermöglicht; einem Fluidsteuermittel, welches zwischen der Führungsleitung und dem Deckel angeordnet ist, wobei das Fluidsteuermittel in einer derartigen Weise ausgebildet ist, daß, wenn eine Ventilstange bei einer Ausdehnung des Balgteils aufwärts bewegt wird und eine durch einen Ventilsitz definierte Öffnung geöffnet wird, das in einer Ventilkammer, welche zwischen dem Deckel und einer Membran ausgebildet ist, aufgenommene Fluid durch die Öffnung in den auslaßseitigen Raum abfließt, so daß, da die Ventilkammer einen niedrigen Druck aufweist, die Membran die Führungsleitung unter der Einwirkung eines hohen Druckes in dem einlaßseitigen Raum öffnet und das Fluid in dem einlaßseitigen Raum über die Führungsleitung in den auslaßseitigen Raum fließt, so daß, wenn das Balgteil in seine ursprüngliche Lage durch Entleeren des Arbeitsfluids aus dem Balgteil zurückkehrt, die Membran und die Ventilstange in ihre ursprünglichen Positionen jeweils durch ein erstes und zweites elastisches Teil zurückgesetzt werden, welche zwischen dem Deckel und einer Trägerplatte und zwischen dem Deckel und der Ventilstange geschaltet sind, und so daß, da das unter einem hohen Druck stehende Fluid, welches in dem einlaßseitigen Raum aufgenommen wird, durch ein Führungsloch fließt, welches in der Membran innerhalb der Ventilkammer ausgebildet ist, wenn der Fluiddruckausgleich zwischen dem einlaßseitigen Raum und der Ventilkammer beeinflußt wird, die Membran die Führungsleitung schließt und den Fluidfluß von dem einlaßseitigen Raum in den auslaßseitigen Raum unterbricht; und mit einem Kraftübertragungsmittel, welches in einer derartigen Weise ausgebildet ist, daß es durch eine Ausdehnung des Balgteils des Knopfes aufwärts bewegt wird und die Ausdehnungskraft des Balgteils auf die Ventilstange überträgt, um ein Öffnen der Öffnung des Ventilsitzes durch die Ventilstange zu ermöglichen, und daß es in seine ursprüngliche Position zurückgeführt wird, wenn das Balgteil in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
- Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsmittel aufweist: einen Kraftübertragungsschaft, welcher an einem oberen Ende davon mit einem unteren Ende der Ventilstange für ein Aufwärtsbewegen der Ventilstange zum Schließen der Öffnung des Ventilsitzes, wenn das Balgteil des Knopfes sich ausdehnt, verbunden ist, und wodurch er die Öffnung des Ventilsitzes öffnet; eine Verbindungsstange mit einem oberen Ende, welches mit einem unteren Ende des Kraftübertragungsschaftes verbunden ist, und mit einem unteren Ende, welches als Druckplatte für ein Inberührungbringen mit dem Balgteil des Knopfes ausgebildet ist, wobei die Verbindungsstange durch die Ausdehnung des Balgteils für ein Aufwärtsbewegen des Kraftübertragungsschaftes bewegt wird; eine Hülse, welche zwischen der Führungsleitung und dem Träger angeordnet ist und mit einer mittigen Öffnung ausgebildet ist, in welche die Verbindungsstange hin- und herbewegbar angeordnet ist; und ein drittes elastisches Teil, welches zwischen die Druckplatte der Verbindungsstange und der Hülse geschaltet ist, um eine elastische Kraft beim Zurücksetzen der Verbindungsstange in ihre ursprüngliche Stellung anzulegen, wenn das Balgteil in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
- Hydraulisch und pneumatisch betriebenes Membranventil mit: einem Ventilgehäuse, welches an einer Seitenwand davon mit einem Fluideinlaß und an einer niedrigeren Wand davon mit einem Fluidauslaß ausgebildet ist, wobei das Ventilgehäuse eine obere Endöffnung aufweist, welche zu dem Fluidauslaß gegenüberliegend angeordnet ist und mit dem Inneren des Ventilgehäuses verbunden ist, wobei das Ventilgehäuse eine darin gebildete aufrechte Wand besitzt, welche einen Raum in dem Ventilgehäuse in einen einlaßseitigen Raum und einen auslaßseitigen Raum trennt, wobei das Ventilgehäuse an einem mittigen Abschnitt davon mit einer Führungsleitung vorstehend ausgebildet ist, durch welche das Fluid, welches in das Ventilgehäuse durch den Fluideinlaß eingeführt wird, für ein Abfließen durch den Fluidauslaß fließen kann; einem Deckel, der lösbar an einer oberen Wand des Ventilgehäuses für ein Verschließen der oberen Endöffnung des Ventilgehäuses angebracht ist; einer Flußverbindungseinrichtung, welche in der auslaßseitigen Öffnung des Ventilgehäuses konzentrisch zu der Führungsleitung eingebaut ist, wobei die Fluidverbindungseinrichtung an einer oberen Wand davon mit einem mittigen Loch und an einer Seitenwand davon und benachbart zu einem geöffneten unteren Ende davon mit wenigstens einem Fluiddurchgang ausgebildet ist, durch welchen das Fluid durch die Führungsleitung in Richtung des Fluidauslasses fließen kann; einem Knopf, welcher ein Rohrteil und erste und zweite Balgteile aufweist, welche mit beiden Enden des Rohrteils verbunden sind, wobei der Knopf mit einem Arbeitsfluid gefüllt ist, wobei das erste Balgteil nach außen durch ein Befestigungsloch hervorsteht, welches in der anderen Seitenwand des Ventilgehäuses ausgebildet ist, und wobei das zweite Balgteil in dem mittigen Loch der Flußverbindungseinrichtung in einer derartigen Weise befestigt ist, daß, wenn das erste Balgteil gedrückt und losgelassen wird, sich das zweite Balgteil jeweils ausdehnt und in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt; einem Flußsteuermittel, welches zwischen der Führungsleitung und dem Deckel angeordnet ist, wobei das Flußsteuermittel in einer derartigen Weise ausgebildet ist, daß, wenn eine Ventilstange durch Drücken des ersten Balgteils und Ausdehnen des zweiten Balgteils aufwärts bewegt wird und eine durch einen Ventilsitz definierte Öffnung geöffnet wird, das unter einem hohen Druck stehende Fluid, welches in einer Ventilkammer aufgenommen wird, die zwischen dem Deckel und einer Membran ausgebildet ist, durch die Öffnung in den auslaßseitigen Raum mit einem niedrigen Druck abfließt, so daß, da die Ventilkammer einen niedrigen Druck besitzt, die Membran die Führungsleitung unter Einfluß eines hohen Drucks in dem einlaßseitigen Raum öffnet und das Fluid in dem einlaßseitigen Raum durch die Führungsleitung in den auslaßseitigen Raum fließt, so daß, wenn das erste Balgteil losgelassen wird und das zweite Balgteil in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt, die Membran und die Ventilstange jeweils in ihre ursprünglichen Positionen durch die ersten und zweiten elastischen Teile zurückkehren, welche zwischen dem Deckel und einer Trägerplatte und zwischen dem Deckel und der Ventilstange geschaltet sind, und daß, da das in den einlaßseitigen Raum aufgenommene Fluid durch ein Führungsloch fließt, welches in der Membran in der Ventilkammer definiert ist, wenn der Fluiddruckausgleich zwischen dem einlaßseitigen Raum und der Ventilkammer beeinflußt wird, die Membran die Führungsleitung schließt und den Fluidfluß von dem einlaßseitigen Raum in den auslaßseitigen Raum unterbricht; und mit einem Kraftübertragungsschaft, der in der Führungsleitung angeordnet ist und ein oberes Ende, welches mit einem unteren Ende der Ventilstange verbunden ist, und ein unteres Ende aufweist, welches in Kontakt mit dem zweiten Balgteil gebracht wird, wobei der Kraftübertragungsschaft in einer derartigen Weise ausgebildet ist, daß er bei einer Ausdehnung des zweiten Balgteils des Knopfes aufwärts bewegt wird und die Ausdehnungskraft des zweiten Balgteils an die Ventilstange überträgt, um ein Öffnen der Öffnung des Ventilsitzes durch die Ventilstange zu ermöglichen.
- Membranventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaftloch durch den Kraftübertragungsschaft in diametraler Richtung ausgebildet ist; und daß ein Handhabungshebel drehbar durch die andere Seitenwand des Ventilgehäuses eingebaut ist, und daß ein exzentrischer Schaft an einem distalen Ende des Hebels gebildet ist und in das Schaftloch eingesetzt ist, in einer derartigen Weise, daß, wenn der Handhabungshebel durch einen Benutzer gedreht wird, der exzentrische Schaft den Kraftübertragungsschaft aufwärts bewegt, um ein Öffnen der Führungsleitung durch die Membran zu ermöglichen.
- Membranventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Balgteil des Rohres auf einem separaten Trägerkörper vorstehend installiert ist.
- Membranventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abflußführungsteil, welches einen Eingang und einen Ausgang aufweist, mit dem Fluidauslaß des Ventilgehäuses für eine Führung des Fluids zu einem bestimmten Punkt verbunden ist, und daß das erste Balgteil des Knopfes durch eine Wand des Abflußführungsteils vorstehend installiert ist, um eine Verwendung des durch den Ausgang des Abflußführungsteils abfließenden Fluids bei einem Drücken des ersten Balgteils zu ermöglichen.
- Membranteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußführungsteil eine Duscheinheit aufweist; und daß die Duscheinheit einen Schlauch, welcher lösbar an einem Ende davon mit dem Fluidauslaß des Ventilgehäuses verbunden ist, und einen Duschkopf aufweist, welcher einen Griff umfaßt, der an einem Ende davon mit dem anderen Ende des Schlauchs verbunden ist und mit einem Befestigungsloch für eine Installation des ersten Balgteils und mit einer Strahldüsenplatte ausgebildet ist, welche mit dem anderen Ende des Griffs verbunden ist und mit einer Vielzahl von Düsenlöchern ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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