DE1029408B - Streifentransporteinrichtung fuer Lochstreifen in Telegrafiegeraeten - Google Patents

Streifentransporteinrichtung fuer Lochstreifen in Telegrafiegeraeten

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Publication number
DE1029408B
DE1029408B DEL26974A DEL0026974A DE1029408B DE 1029408 B DE1029408 B DE 1029408B DE L26974 A DEL26974 A DE L26974A DE L0026974 A DEL0026974 A DE L0026974A DE 1029408 B DE1029408 B DE 1029408B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
strip
transport device
roller
entrance
Prior art date
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Pending
Application number
DEL26974A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Fleischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication of DE1029408B publication Critical patent/DE1029408B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/02Details not particular to receiver or transmitter
    • H04L13/06Tape or page guiding or feeding devices

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streifentransporteinrichtung in Telegrafiegeräten.
Derartige Transporteinrichtungen müssen der Aufgabe genügen, den Streifen ruckweise durch das Lochwerk zu führen, da die Lochung nur im Ruhezustand dies Streifens durchgeführt werden kann. Die meisten vorgeschlagenen Lösungswege sehen Klinkenbewegungen vor, die in Drehbewegungen umgewandelt werden. Ferner sind Antriebe mit Malteserkreuz oder Einbzw. Mehrzahnfortschältung bekanntgeworden. In einem Falle wird auch vorgeschlagen, den Streifen zwischen zwei Rollenpaaren hindurchzuführen, von denen das eine aus freieri-'und das: andere aus Antriebsrollen besteht und die abwechselnd gegeneinander gedrückt oder voneinander^ gelöst werden können; die Antriebsrollen brauchen;, daher nicht angehalten zu werden, sondern können; kontinuierlich rotieren. Zum Anhalten des Streifens während des Lochvorganges werden die freien Rollen gegeneinandergedrückt und die Antriebsrollen gleichzeitig voneinander gelöst, während zum Transportieren des Streifens die Antriebsrollen gegeneinanftergedrückt und die freien Rollen voneinander gelöst werden.
Während die erstgenannten■· bekannten Einrichtungen den großen Nachteil 'haben, daß der Antrieb ruckweise arbeitet, ist der letztgenannte Vorschlag ziemlich aufwendig in seiner. Konstruktion. Ein weiterer Nachteil der bekannten "Transporteinrichtungen be-. steht darin, daß die verschiedenen Funktionsteile relativ große Wege zurücklegen und damit bei größeren Geschwindigkeiten stark-beschleunigt bzw. verzögert werden. Hieraus ergibt'"-sich wieder ein starker Verschleiß und. ein sehr lauter Lauf. Ferner sind einige Einrichtungen so ausgebildet, daß während des LochvoTganges die gesamte Anlage in Ruhe ist, also auch der Ablauf von der Vofratstrommel ruht, so daß gewissermaßen für den Funktionsablauf eine tote Zeit entsteht. E-.
Diese Nachteile sollen durch die neue Transporteinrichtung alle vermieden werden. Gegenstand der. Erfindung ist eine Transporteinrichtung für in TeIegrafiegeräten verwendete Aufzeichnungsstreifen, die von einer Vorratstrommel ablaufen, dann gelocht werden und hinterher eventuell auf eine Sammeltrommel auflaufen.
Erfindungsgemäß sind an dem Lochereingang und -ausgang kontinuierlich umlaufende Mitnahmerollen für den .Streifen vorgesehen, von denen die Mitnahmerolle am Locherausgang eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die Mitnahmerolle am Lochereingang hat. Die größere Umfangsgeschwindigkeit der Ausgangsrolle kann entweder durch eine größere Rotationsgeschwindigkeit oder durch einen größeren Durchmesser gegenüber der Eingangsrolle erzielt wer-
Streifentransporteinrichtung
für Lochstreifen in Telegrafiegeräten
Anmelder:
C. Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Manfred Fleischer, Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden
den. Zur besseren Mitnahme des Streifens sind noch besondere Andruckrollen vorgesehen.
Für das Anhalten des Streifens während desLochens ist an sich kein besonderes Organ notwendig, da es durch den Lochstempel selbst bewirkt werden kann. Doch ist es manchmal zweckmäßig, ein Stoporgan vorzusehen, das z. B. aus einem einfachen Stempel bestehen kann, der in Abhängigkeit von der Bewegung des Lochstempels auf den Streifen aufgedrückt bzw. von ihm abgehoben wird.
Durch die kontinuierlich umlaufende Eingangsrolle, gegen die ständig eine Andruckrolle zur sicheren Mitnahme des Streifens mit relativ großer Kraft drückt, wird auch der Papierstreifen kontinuierlich von der Vorratstrommel abgezogen. Während des Lochens, wenn nämlich der Streifen in dem Lochwerk in Ruhe ist, bildet sich daher vor dem Lochereingang eine Schleife. Nachdem der Lochstempel aus dem Band herausgezogen ist, transportiert die Ausgangsrolle wegen ihrer größeren Umfangsgeschwindigkeit den Streifen mit größerer Geschwindigkeit aus dem Locher heraus, als er von der Eingangsrolle her in den Locher eingeführt wird, so daß die gebildete Schleife wieder glattgezogen wird. Beim nächsten Lochvorgang wiederholt sich das gleiche Spiel und es ist nie an einer Stelle eine Anhäufung des Streifens vorhanden. Da die Andruckrolle der Ausgangsrolle nur mit geringer Kraft gegen diese drückt, gleitet die Ausgangsrolle während des Lochvorganges auf dem Streifen, so daß der Streifen nicht entzweigerissen und dieLochungen nicht ausgerissen werden können. Der Raum für die Schleife am Lochereingang ist so bemessen, daß er die während eines Lochvorganges anfallende Schleifenmenge aufnehmen kann.
809 5C.9/135
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Fig. 1 und 2 beispielsweise näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung, soweit sie von der ersten Ausführungsform abweicht.
Die Transporteinrichtung besteht zunächst aus der Vorratstrommel 1 und eventuell der Sammeltrommel 2, zwischen denen der zu lochende Papierstreifen 3 durch den Locher gezogen wird. Der Locher enthält unter anderem ein von einem Motor über die Nocke 4 angetriebenes Ritzel 5. Die Nocke 4 bewegt zwangläufig die Stanznadel 6, die in den Führungen 7 und 8 gehalten wird. Mittels des Ritzels 5 werden die gleich großen Stirnräder 9 und 10 angetrieben,, die fest mit der Eingangsmitnanmerolle 11 bzw. der Ausgangsmitnahmerollel2 verbunden sind. Die Oberfläche der Antriebsrolle 11 kann gerändelt oder glatt sein. Gegen die Antriebsrollen drückt die Druckrolle 13 mit relativ großer Kraft. Diese sitzt auf dem einen Ende des WinkelhebelS' 14, der um den Punkt 15 drehbar ist. An dem anderen Ende des Winkelhebels greift die Feder 16 im der Weise an, daß die Rolle 13 gegen die Rolle 11 gedrückt wird. Die Drehrichtung der Antriebsrolle 11 ist durch die Pfeilrichtung angedeutet. Gegen die Ausgangsantriebsrolle 12 drückt ebenfalls eine Druckrolle 17, und zwar mit geringerer Kraft als die Druckrolle 13, die auf dem Winkelhebel 18 sitzt, der um den> Punkt 19 drehbar ist und an dessen anderem Hebelende die Feder 20 angreift.
Der Papierstreifen 3 wird mit den Rollenpaaren 11., 13 und 12, 17 transportiert. Da die Antriebsrolle 11 kontinuierlich angetrieben wird, wird der Papierstreifen ständig von der Vorratsrolle abgezogen und in den Locher eingeführt. Wird nun die Stanznadel 6 in den Papierstreifen eingedrückt, dann wird der Transport des Papierstreifens aus dem Locher heraus gestoppt, während das Einführen des Streifens weiterläuft. Die überschüssige Papiermenge bildet somit am Lochereingang die Schleife 21, die in einen hierfür vorgesehenen Raum hineinhängt. Während des Transportstops am Locherausgang schleift die Ausgangsralle 12 auf dem Streifen 3, da die Andruckrolle 17 nur mit geringem Druck andrückt.
Wenn die Stanznadel aus dem Streifen herausgezogen wird, wird auch der Transport aus dem Locher heraus wieder freigegeben. Da die Antriebsrolle 12 in dem gezeigten Beispiel einen größeren Durchmesser hat als die Antriebsrolle 11, wird der Streifen schneller herausgezogen als neuer Streifen eingeführt wird, so daß die Schleife 21 wieder glattgezogen wird und ein neuer Lochvorgang einsetzen kann·. Bei der folgenden Lochung wiederholt sich der beschriebene Ablauf. Durch die neue Transporteinrichtung ist es möglich, alle drehenden Teile kontinuierlich anzutreiben und trotzdem eine ruckweise Bewegung, die für die Lochung notwendig ist, in dem Locher zu bewirken. Zur besseren Führung des zu lochenden Streifens kann noch vor den Eingangsrollen ein Führungskanal 22 und in dem Locher ein Stanzkanal 23 vorgesehen sein. Die Abänderung der Ausführungsform der Fig. 2 gegenüber der beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß vor dem Lochstempel 6 ein sogenannter Stopstempel 24 vorgesehen ist. Dieser Stopstempel wird von dem Ritzel 5 über das Ritzel 25 und die Nocke 26 angetrieben, daß er vor dem eigentlichen Lochvorgang auf den Streifen drückt und somit den Papiertransport in dem Locher mit Sicherheit während des Lochvorganges anhält.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lochsitreifentransporteinrichtung fürTelegrafiegeräte, bei denen der zu lochende Streifen von einer Vorratsrolle abgezogen, im Locher im Ruhezustand gelocht und eventuell auf eine Sammelrolle aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lochereingang und -ausgang kontinuierlich umlaufende Mitnahmerollen (11, 12) für den Streifen (3) vorgesehen sind und daß die Mitnahmerolle am Locherausgang (12) eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die Mitnahmerolle (11) am Lochereingang hat.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mdtnahmerolle am Locherausgang (12) mit größerer Geschwindigkeit als die Mitnahmerolle am Lochereingang (11) rotiert.
3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmerolle am Locherausgang (12) einen größeren Durchmesser als die Mitnahmeralle (11) am Lochereingang hat.
4. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen (3) mittels je einer Druckrolle (13, 17) gegen die beiden Mitnahmerollen gedrückt wird und daß die Druckrolle am Locher eingang mit größerer Kraft drückt als· die Druckrolle am Locherausgang.
5. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalten des Streifens während des Lochvorganges durch den Lochstempel (6) selbst erfolgt.
6. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Lochstempel ein Stoporgan vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der Bewegung des Lodhstempels auf den Streifen drückt und das Anhalten des Streifens während des Lochvorganges bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 509/135 4.58
DEL26974A 1957-02-16 1957-02-16 Streifentransporteinrichtung fuer Lochstreifen in Telegrafiegeraeten Pending DE1029408B (de)

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DE (1) DE1029408B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087636B (de) * 1958-11-25 1960-08-25 Elektronische Rechenmasch Ind Lochstreifentransporteinrichtung fuer Telegrafiegeraete
DE1103958B (de) * 1959-08-11 1961-04-06 Siemens Ag Anordnung und Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen Aufzeichnen codiert uebermittelter Schriftzeichen in mehreren Zeilen
DE1290165B (de) * 1962-04-03 1969-03-06 Scm Corp Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung, insbesondere zur Aufzeichnung und Wiedergabe elektrischer Telegraphieschrittgruppen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087636B (de) * 1958-11-25 1960-08-25 Elektronische Rechenmasch Ind Lochstreifentransporteinrichtung fuer Telegrafiegeraete
DE1103958B (de) * 1959-08-11 1961-04-06 Siemens Ag Anordnung und Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen Aufzeichnen codiert uebermittelter Schriftzeichen in mehreren Zeilen
DE1290165B (de) * 1962-04-03 1969-03-06 Scm Corp Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung, insbesondere zur Aufzeichnung und Wiedergabe elektrischer Telegraphieschrittgruppen

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