DE1258156B - Speicher fuer streifenfoermige Aufzeichnungstraeger - Google Patents

Speicher fuer streifenfoermige Aufzeichnungstraeger

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DE1258156B
DE1258156B DEJ28916A DEJ0028916A DE1258156B DE 1258156 B DE1258156 B DE 1258156B DE J28916 A DEJ28916 A DE J28916A DE J0028916 A DEJ0028916 A DE J0028916A DE 1258156 B DE1258156 B DE 1258156B
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Inventor
Richard Keith Wilmer
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G 06k
Deutsche Kl.: 42 m6-13/02
Nummer: 1258 156
Aktenzeichen: J 28916IX c/42 m6
Anmeldetag: 3. September 1965
Auslegetag: 4. Januar 1968
Die Erfindung betrifft einen Speicher für streifenförmige Aufzeichnungsträger, die selektiv mit Hilfe pneumatischer Mittel aus den einzelnen Speicherplätzen ausstoßbar sind und durch mechanische Mittel einer Auswertstation zu- und von dieser wegführbar sind.
Bei den heute bekannten Rechenautomaten und Datenverarbeitungsmaschinen kommen bereits vielerlei Arten von Vorrichtungen für die Speicherung von Informationen zur Anwendung. Bei der Datenverarbeitung sowohl wissenschaftlicher als auch kaufmännischer Aufgabenstellungen muß während der Durchführung der Rechnung wiederholt der Speicher aufgerufen und aus ihm gespeicherte Information entnommen oder im weiteren Verlauf der Rechnung noch benötigte Information in ihn eingeschrieben werden. Allgemein gesehen gibt es zwei große Kategorien von Speiohervorrichtungen, die internen und die externen Speicher. Beim internen Speicher handelt es sich um den Arbeitsspeicher des Rechenautomaten, für den die Zugriffszeit möglichst kurz sein muß; üblicherweise kann sich seine Speicherkapazität in mäßigen Grenzen halten. Der externe Speicher hingegen muß in der Lage sein, sehr viele, manchmal Millionen von Wörtern zu speichern, was naturgemäß auf Kosten der Zugriffszeit geht. Bei externen Speichern riesigen Fassungsvermögens ist ein unmittelbarer, zeitverzugsloser Zugriff zu den darin gespeicherten Daten nicht möglich, sondern es verstreicht normalerweise einen gewisse Zeit, bis man die gewünschte Information zur Verfügung hat.
Der heute am weitesten verbreitete Typ eines internen Speichers bei Rechen- und Datenverarbeitungsanlagen ist natürlich der Markenkernspeicher, der zum Einschreiben und Auslesen der Information eine extrem kurze Zugriflszeit aufweist. Derartige Kernspeicher haben außerdem die Eigenschaft des wahlfreien Zugriffs zu der gespeicherten Information. Mit anderen Worten, jedes beliebige im Speicher enthaltene Wort ist unmittelbar adressierbar.
Als externe Speicher werden heute in den Rechen- und Datenverarbeitungsanlagen üblicherweise Lochband, Magnetband-, Scheiben- und Trommelspeicher angewendet. Man kann wohl sagen, daß unter diesen Speichern die Magnetbandeinheiten die weiteste Verbreiterung gefunden haben. Wie sofort deutlich wird, ist jedoch bei einem kontinuierlichen Magnetband die Zugriffszeit zu einer bestimmten Speicherzone innerhalb des Bandes unter Umständen recht beträchtlich, bis das Band durch mechanisches Umspulen in diejenige Lage gebracht worden ist, daß die durch die gewünschte Adresse bestimmte Speicherstelle am Speicher für streifenförmige Aufzeichnungsträger
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
8000 München 71, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
Richard Keith Wilmer, San Jose, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. September 1964
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Magnetkopf vorbeigeführt werden kann. Für einen serienmäßig arbeitenden Speicher, wie dies der Magnetbandspeicher ist, ergibt sich deshalb als offensichtliche Beschränkung in seiner Anwendbarkeit die verhältnismäßig große Zugriffszeit, die man zum Auffinden der gewünschten Stelle auf dem Band benötigt.
Es sind inzwischen auch noch andere Speicher entwickelt worden, die in der Mitte liegen zwischen dem serienmäßig arbeitenden Speichertypus, wie er durch das Magnetband oder den Lochstreifen repräsentiert wird, und dem Kernspeicher, der ohne Einschränkung mit wahlfreiem Zugriff adressierbar ist. Dabei handelt es sich in erster Linie um die Magnetplatten- und Magnettrommelspeicher. Bei diesen zuletzt genannten Speichertypen sind jedoch die Speichermedien, d. h. eine einzige Trommel oder eine Speicherscheibe, längst nicht in der Lage, so viele Informationswerte zu speichern, wie dies mit einem einzigen Band möglich ist; man kann jedoch eine Mehrzahl von Scheiben oder Trommeln in einem Speicher zusammenfassen und mechanische Selektionsmittel vorsehen zur Auswahl einer bestimmten Scheibe oder Trommel und weiterhin einer bestimmten Spur auf der Oberfläche des Speichermediums.
Von den meisten der zuletzt genannten Speichersysteme wird üblicherweise behauptet, sie seien auch mit wahlfreiem Zugriff adressierbar. Das gilt insofern, als es möglich ist, verhältnismäßig kleine Datenabschnitte innerhalb eines verhältnismäßig großen Speichers zu adressieren, d. h. eine bestimmte Spur
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zeichnungsträger mit möglichst kleiner Zugriffszeit zu schaffen. Der Transport der Aufzeichnungstreifen soll dabei in schonender Weise erfolgen und auf verschiedenen Transportwegen für Hin- und Rückführung. Die Fortbewegung des streifenförmigen Aufzeichnungsträgers vom Speicherort zur Auswertestation und wieder zurück soll möglichts rasch erfolgen, wobei die zurückzulegenden Distanzen möglichst klein gehalten werden sollen.
Die hiermit umrissene Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Streifenspeicher gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ein teilweise ringförmig ausgebildeter, zylindrische Außen- und Innenwände aufweisender und mit Speichergleitschlitzen versehe-
auf einer Scheibe oder auf einer Trommel. Diesen beiden Speichersystemen haftet jedoch der Nachteil an, daß sie eine verhältnismäßig komplizierte und aufwendige Mechanik benötigen und deshalb für eine bestimmte Speicherkapazität teuer in der Herstellung 5 sind, da sie hochpräzise Positionierungsvorrichtungen für die Magnetköpfe und synchrone Antriebssysteme benötigen.
In jüngster Zeit sind als weiteres Speichermedium
Aufzeichnungsträger in Form von Streifen oder Seg- io
menten mit einer Länge zwischen 30 und 60 cm und
einer Breite von mehreren Zentimetern, die eine
Mehrzahl von Informationsspuren aufweisen, bekanntgeworden. Streifenspeicher dieser Art haben sowohl für optische als auch für magnetische Speicher- 15 ner Speicherblock vorhanden ist, bei dem die Speizwecke Verwendung gefunden. Bei Betrieb eines sol- chergleitschlitze von der Innen- zur Außenwand verchen Speichers wird der gewünschte Streifen aus dem laufen und in ihren Endteilen so gekrümmt sind, daß Speicher abgerufen, d. h. aus dem ihm zugewiesenen sie in die Außen- und Innenwand tangential einmünräumlichen Speicherplatz herausgeholt, einer Aus- den, daß ein äußeres und ein inneres Transportelewertestation zugeführt und anschließend an seinen 20 ment in unmittelbarer Nähe der Außen- bzw. Innen-Ausgangsort zurückgebracht. Zu den bekannten Ver- wand schwenkbar und auf den auszuwählenden Speifahren der selektiven Auswahl eines bestimmten chergleitschlitz einstellbar angeordnet sind, daß das Streifens gehört beispielsweise die Anwendung einer äußere Transportelement einen aus dem ausgewählsehr großen Trommel, in der die Streifen parallel zur ten Speichergleitschlitz austretenden Aufzeichnungssenkrecht stehenden Trommelachse abgelegt oder ge- 25 träger erfaßt und ihn zur Auswertestation hinbeförspeichert sind und der Zugriff zu den Aufzeichmings- dert, daß das innere Transportelement einen die Austrägerstreifen von oben her erfolgt. Der eigentliche wertestation verlassenden Aufzeichnungsträger er-Zugriffsmechanismus ermöglicht eine Drehung und faßt und ihn zu einem Speicherschlitz zurück-Verschiebung der Trommel, um den jeweils ge- befördert und daß pneumatische Mittel vorgesehen wünschten Speicherort zu erreichen. Ein mechani- 30 sind zum Festhalten des Aufzeichnungsträgers am scher Aufnehmer erfaßt dann den Filmstreifen und äußeren sowie am inneren Transportelement und befördert ihn zur Auswertstation, der er vorüber- zum Zurückbefördern des Aufzeichnungsträgers in gehend überlassen wird, bis anschließend der Film- einen Speichergleitschlitz.
streifen mit Hilfe des gleichen langsamen mechani- Das Speichersystem macht von einem rasch rotie-
schen Prozesses zur Vorratstrommel zurückgebracht 35 renden Transportelement Gebrauch, das um einen wird. Diese bekannten Systeme für die Speicherung
und den Zugriff von Filmstreifen waren sowohl
kostenmäßig aufwendig und auch in ihrer Operationsgeschwindigkeit extrem langsam, ganz einfach
deshalb, weil bei ihnen die Notwendigkeit der tat- 40 Speichergleitschlitzes auf pneumatischem Weg. Sosächlichen Bewegung mechanischer Teile über be- bald die Auswahl eines Speicherplatzes getroffen ist, trächtliche Entfernungen bestand. verläßt der darm befindliche Aufzeichnungsträger
Ferner sind auch Speichersysteme bekannt mit den Speichergleitschlitz, wird von dem Transporteledrahtförmigen Aufzeichnungsträgern. Die Aufzeich- ment erfaßt, auf pneumatischen Weg an ihm festgenungsträger befinden sich in Röhren, können wahl- 45 halten und durch Bewegung des Transportelements weise mit pneumatischen Mitteln abgerufen werden
und durch ein Rollensystem zu einer Auswertestation
und von dieser zurückbefördert werden. Der Nachteil
eines solchen Speichersystems besteht in der geringeren Aufnahmekapazität eines drahtförmigen gegen- 50
über einem streifenförmigen Aufzeichnungsträger.
Außerdem rollen die Transportrollen auf dem Aufzeichnungsträger gerade dort ab, wo sich die gespeicherte Information befindet. Bei Verwendung von
streifenförmigen Aufzeichnungsträgern in einem der- 55 Vorteil, daß mehrere gleichartige ringförmige Speiartigen System würde hierdurch die Gefahr einer Be- cherblocks in der Art einer Modulbauweise aufeinschädigung und einer Auslöschung von Information andergestapelt werden können, ohne daß es zu einer bestehen. Ferner ergäben sich dann Schwierigkeiten störenden Beeinflussung zwischen den einzelnen beim Transport eines Aufzeichnungstreifens durch Blocks kommt. Man erreicht damit eine sehr komdas Rollensystem wegen der Flexibilität des Streifens. 60 pakte Bauweise eines Streifenspeichersystems großen Bei dieser Anordnung erfolgt auch der Hin- und Fassungsvermögens.
Rücktransport des Aufzeichnungsträgers auf demsel- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
ben Weg, so daß es prinzipiell nicht möglich ist, wäh- den Ansprüchen in Verbindung mit der folgenden, in rend der Zeit, in der ein Aufzeichnungsträger zurück- weitere Einzelheiten gehende Beschreibung, die unter transportiert wird, bereits einen weiteren Aufzeich- 65 Hinweis auf die Zeichnungen auseinandergesetzt und
viele einzelne Speicherplätze umfassenden Speicherblock schwenkbar gelagert ist. Während sich das Transportelement an den einzelnen Speicherplätzen vorbeibewegt, erfolgt die Auswahl eines bestimmten
zur Auswertestation befördert. Die Rückführung des Aufzeichnungsträgers von der Auswertestation zurück zu einem Speicherplatz erfolgt in analoger Weise.
Die vorliegende Erfindung macht von einer vorteilhaften Kombination zwischen pneumatischen Selektions- und mechanischen Transportmitteln bei einem Streifenspeicher Gebrauch. Die gewählte Ausführungsform der Erfindung hat unter anderem auch den
nungsträger zur Abtaststation hinzutransportieren.
Für die vorliegende Erfindung ergibt sich daher
die Aufgabe, einen Speicher für streifenförmige Auferläutert wird. In diesen stellt dar
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Speichersystems mit wahlfreiem Zugriff, das nach der tech-
Es sei darauf hingewiesen, daß in dem mit dem Bezugszeichen 16 bezeichneten Bereich keine Speicherplätze vorhanden sind und die Hohlzylinderform an dieser Stelle eine gewisse Deformation aufweist. Dies geschieht zur Unterbringung der Schreib-Lese-Station und zur Vermeidung einer Unterbrechung im Transportweg der Filmstreifen. Insbesondere sind in dem erwähnten Bereich 16 eine Mehrfach-Schreib-Lesekopf-Anordnung 20 und der Rückkehrgleitschlitz 22 (F i g. 2) vorgesehen, wobei letzterer für den Transportweg der Filmstreifen den Übergang von der äußeren zur inneren Mantelfläche darstellt und in den die Filmstreifen gelangen, sobald die Schreib-Lese-Operation in der Auswertestation 18 (F i g. 2) beendet ist. Wie aus der Querschnittsdarstellung von F i g. 2 deutlicher zu ersehen ist, weist die Peripherie des Speicherblocks 10 in dem Bereich 16 (F i g. 1) keine über die kreisförmige Begrenzung des Zylindermantels herausragende Strukturen auf, so
nischen Lehre der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, wobei ein Teil des Speichergehäuses abgeschnitten gezeichnet ist, um eine deutliche Darstellung der Anordnung der Speichergleitschlitze zu gestatten.
F ig. 2 einen Querschnitt des Speichersystems von Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den rotierbaren Transportelementeläufer entlang der Schnittlinie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Schreib-Lese-Trommel entlang der Schnittlinie 4-4 in F i g. 2,
F i g. 5 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der zeitlichen Folge der Aktivierung der verschiedenen pneumatischen Teile des erfindungsgemäßen Speichersystems.
Fig. 1 zeigt die perspektivische Ansicht eines
Filmstreifen-Speichersystems mit wahlfreiem Zugriff,
das in Ablehnung an ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. 20 daß die Drehbewegung des äußeren Transportele-In der Zeichnung trägt der Speicherblock das allge- ments ungestört auch über den Bereich 16 hinweg meine Bezugszeichen 10. Das Gehäuse 12 des Spei- erfolgen kann. Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß das cherblocks ist teilweise weggebrochen gezeichnet, um äußere Transportelement 26 und das innere Transdie einzelnen Speichergleitschlitze 14 für die zeichne- portelement 28 über das mit der Drehachse 100 mitrische Darstellung freizulegen. Die inneren und äuße- 25 rotierende Verbindungsteil 24 fest verkoppelt sind, ren zylindrischen Mantelflächen des Speicherblocks Die Struktur des Speicherblocks 10 ist deshalb ein-10 bilden eine ringförmige Anordnung in der Art schließlich der mit ihm verbundenen Teile derart auseines Hohlzylinders, wobei sich die einzelnen Spei- geführt, daß eine ungestörte kontinuierliche Rotation chergleitschlitze 14 zwischen der inneren und äuße- der Transportelemente 26, 28 und des Verbindungsren Mantelfläche erstrecken. Ein wichtiges Entwurfs- 30 Stücks 24 um den gesamten Speicherblock 10 herum merkmal für die Speichergleitschlitze ist deren Krüm- gewährleistet ist. Für das vorliegende Ausführungsmung, die so geführt ist, daß die Speichergleitschlitze beispiel ist es vorzuziehen, die Drehbewegung der in die Außen- und Innenwand des Speicherblocks Transportelemente mit einer konstanten Winkelgetangential einmünden. Das ist wichtig für die Erzie- schwindigkeit und ohne Unterbrechung vorzusehen, lung eines reibungslosen, eine hohe Geschwindigkeit 35 da dies gegenüber einer häufig unterbrochenen Startermöglichenden Transports der Filmstreifen aus dem Stop-Betriebsweise unter anderem folgende Vorteile Speichergleitschlitz heraus und auch wieder in diesen
zurück mit einem Minimum einer störenden Beeinflussung beispielsweise durch vorstehende Kanten
und durch die Seiten der Speichergleitschlitze.
Die mit dem Gehäusemantel 12 verbundenen Träger 13 sind für die Befestigung der gesamten Speicheranordnung vorgesehen, da der Speicherblock 10
mittels Schrauben 15 mit dem Gehäusemantel fest
verbunden ist. Der Dreharm 24 für die Transport- 45 gleitschütz 22 verlassenden Filmstreifens und seinem elemente 26, 28 und die Schreib-Lese-Station 18 sind Rücktransport in einen Speichergleitschlitz 14. Weiebenfalls an dem Gehäusemantel befestigt, wie ge- tere diesen Transportelementen zukommende Funknauer aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist. Die An- tionen im Zusammenwirken mit verschiedenen triebswelle 150 für die Schreib-Lese-Trommel und Druck- und Vakuumquellen werden weiter unten mit die Antriebswelle 100 für die Drehung der Trans- 5° Bezug auf die nachfolgenden Figuren in weiteren Deportelemente sind ebenfalls teilweise in weggebroche- tails erläutert. Zu den pneumatischen Funktionen ner Darstellung gezeichnet, da — wie genauer aus dieser Transportelemente zählt beispielsweise die den F i g. 3 und 4 zu ersehen ist — die Schreib-Lese- Rückführung eines Filmstreifens in einen Speicher-Station und die Transportelementedrehteile ebenfalls gleitschütz, das Bremsen des Filmstreifens bei der vom Gehäusemantel 12 getragen werden, und, wenn 55 Rückkehr in den Speichergleitschlitz, die selektive man diesen entfernt, so wird auch die Schreib-Lese- Auswahl und der Zugriff zu einem in einem Speichergleitschlitz befindlichen Filmstreifen usw.
Es sei hier erwähnt, daß zur Vermeidung einer Überlastung der Zeichnung von F i g. 1 und zur Verbesserung ihrer Übersichtlichkeit die Sammelleitungen und die Solenoidventile zur Bereitstellung von Über- bzw. Unterdruck für die verschiedenen Hohlräume in den Transportelementen 26 und 28 nicht eingezeichnet sind. Diese Ventile findet man jedoch
ein Fachmann diesen Speicherblock auch auf andere 65 in der Zeichnung von F i g. 2, da in der dortigen Art und aus einem anderen Material herstellen kann, Querschnittsdarstellung die einzelnen Verbindungen indem er beispielsweise den Speicherblock als Metall- zwischen den Ventilen und den verschiedenen Vagehäuse mit Blechlamellen ausführt. kuum- und Druckhohlräumen in den inneren und
hat: geringerer Energieverbrauch, einfachere Steuerungsmechanismen, längere Lebensdauer und geringere Verschleißanfälligkeit. Wie bereits eingangs erwähnt, dient das äußere Transportelement 26 der Aufnahme eines aus dem ausgewählten Speichergleitschütz austretenden Filmstreifens und seinem Transport zur Auswertestation 18. Das innere Transportelement 28 dient der Aufnahme eines den Rückkehr-
Station aus dem Speicher entfernt. Aus den F i g. 3 und 4 ist ersichtlich, daß der Gehäusemantel 12 die Haupthalterung für die Schreib-Lese-Station und den Transportelementeantrieb darstellt.
Der eigentliche Speicherblock 10 kann beispielsweise durch Gießen hergestellt sein und aus einer geeigneten Kunststoffmasse, z. B. Bakelit, Styrol od. dgl., bestehen. Das schließt jedoch nicht aus, daß
durch den von außen durch das poröse Material 52 einwirkenden Luftdruck eine Andrückkraft auf die äußere Trommeloberfläche 52 ausgeübt wird. Dadurch wird der Filmstreifen an die Oberfläche ange-5 drückt und während der kontinuierlichen Rotation der Trommel mitgenommen, wobei er an der Schreib-Lesekopf-Anordnung 20 vorbeigeführt wird, wo die Schreib-Lese-Operationen ausgeführt werden.
Wenn man den Filmstreifen von der Trommel wie
äußeren Transportelementen 26, 28 viel besser zu erkennen sind.
In F i g. 1 erkennt man verschiedene Pfeile, die bei
den verschiedenen Leitungsanschlüssen eingezeichnet
sind, nämlich bei den inneren und äußeren Transportelementen 26, 28 der Gleitschlitzbremsplatte 30
und den zwei Eingangsleitungen zur Schreib-Lese-Station 18 (vgl. F i g. 2). Ein zum Leitungsanschluß
hin gerichteter Pfeil bedeutet das Anlegen von Überdruck, während ein vom Leitungsanschluß weg ge- ίο der abnehmen will, wird der innerhalb der Trommel richteter Pfeil anzeigt, daß an diese Leitung Unter- fest angeordneten Kammer 54 Druckluft zugeführt; druck bzw. Vakuum angelegt wird. Pfeile in beiden für eine übersichtlichere Darstellung des strukturellen Richtungen zeigen an, daß zu verschiedenen Zeit- Aufbaus der Trommel 18 wird auf F i g. 4 verwiesen, punkten während des Operationsablaufs entweder Die Zuführung von Druckluft in die Kammer 54 Überdruck oder Unterdruck an die betreffende Lei- 15 bringt es mit sich, daß die Vorderkante des Filmtang bzw. das Element angelegt wird. Die zeitliche Streifens in den Rückkehrgleitschlitz 22 eintritt. Das Folge dieser pneumatischen Impulsbeaufschlagung kommt zustande, weil die scharfe Kante des Teils 56 wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 2 und das Zeit- des Speicherblocks, der die eine Seite des Rückkehrfolgediagramm von Fi g. 5 erklärt. gleitschlitzes 22 bildet, eng benachbart zur Trommel-Wir wenden uns nun insbesondere der F i g. 2 zu, 20 oberfläche 52 angebracht ist. Da außerdem die in der wo in Querschnittsdarstellung die Speichervorrich- Kammer 54 vorhandene Druckluft die Vorderkante tang von Fig. 1 dargestellt ist; der Schnitt für diese des Filmstreifens von der Trommeloberfläche abDarstellung geht im wesentlichen durch den Mittel- stößt, wird die Vorderkante des Filmstreifens, sobald punkt der Vorrichtung. In dieser Figur sind alle we- diese am Führungsteil 56 vorbeibewegt wird, von sentlichen Teile der Speichervorrichtung deutlich zu 25 diesem erfaßt und im Verlauf der Weiterdrehung der erkennen, einschließlich der Speichergleitschlitze 14, Trommel in den Rückkehrgleitschlitz 22 eingeführt, der Schreib-Lese-Station 18 mit der Vakuumkammer Das Anhaften der rückwärtigen Teile des Filmstrei-50 und der Druckkammer 54, dem Rückkehrgleit- fens an die Oberfläche 52 der Trommel 18 ist der schlitz 22 und den strukturellen Einzelheiten der an Grund dafür, daß der Filmstreifen immer tiefer in den äußeren und inneren Transportelementen 26, 28 30 den Rückkehrgleitschlitz 22 hineingeschoben wird, angebrachten Vakuum- und Druckplatten. Die bis er die Druckzonenanordnung 30 erreicht, die ent-Schreib-Lese-Station 18 ist so angeordnet, daß ihre weder der Erzeugung eines Vakuums oder eines äußere Oberfläche im wesentlichen übereinstimmt mit Überdrucks unterhalb der Vorderkante des Filmstreider äußeren Oberfläche des Speicherblocks 10, so fens dient. Wenn ein Filmstreifen zuerst in den Rückdaß ein kontinuierlicher peripherer Übergang ge- 35 kehrgleitschlitz 22 eingeführt wird, so ist es erwährleistet ist. Wenn also das äußere Transportele- wünscht, seine Vorderkante gerade an der Peripherie ment 26 einen Filmstreifen an die Trommel heran- der inneren Mantelfläche des Speicherblocks 10 zu führt, so erfolgt eine glatte, kantenfreie Übernahme arretieren; man legt deshalb an die Leitung 58 Unterdes Filmstreifens durch die Trommel. Obwohl in der druck an, so daß in dem Hohlraum der Kammer 60 Zeichnung von F i g. 2 die Schreib-Lese-Trommel 40 ein Vakuum entsteht. Wie leicht einzusehen ist, wird 18 auch in bezug auf die innere Mantelfläche des durch dieses Vakuum die Vorderkante des Filmstrei-Speicherblocks einen glatten, kantenfreien Übergang
zeigt, so ist diese letztere Bedingung jedoch nicht erfindungswesentlich, da an der inneren Mantelfläche
zwischen der Peripherie des Speicherblocks keine 45
besonderen Übergangsbedingungen einzuhalten sind,
außer daß die Trommel 18 nicht über den inneren peripheren Begrenzungsrand hinausragen darf, um nicht die Vorbeibewegung des inneren Transportelements 28 zu beeinträchtigen.
Alle in F i g. 1 vorkommenden Bezugszeichen beziehen sich auf die gleichen Elemente in Fig. 2. Nach der Beschreibung der hauptsächlichen mechanischen Teile des Speichersystems, d. h. des Speicher-
fens angesaugt und festgehalten, sobald sie im Gleitschlitz 22 bis zu den Löchern 62 vorgedrungen ist, die eine Verbindung zum Hohlraum 60 herstellen.
Jetzt befindet sich also im Rückkehrgleitschlitz 22 ein Filmstreifen, dessen Vorderkante in Höhe der Löcher 62 liegt und damit im Peripheriebereich der inneren Mantelfläche des Speicherblocks 10. Der Filmstreifen nimmt dabei eine stationäre Lage ein. 50 In einem nächsten Schritt soll nun der Filmstreifen aus dieser Lage in irgendeinen selektiv bestimmbaren Speichergleitschlitz 14 zurückbefördert werden. Um dies bewerkstelligen zu können, muß abgewartet werden, daß sich der Dreharm 24, auf dem sich das
blocks 10, des rotierenden Armes 24 mit den daran 55 innere Transportelement 28 befindet, an der Druckbefestigten inneren und äußeren Transportelementen Zonenanordnung 30 vorbeibewegt.
26, 28, der Schreib-Lese-Trommel 18 und dem Rück- Das innere Transportelement 28 umfaßt einen
kehrgleitschlitz 22, wenden wir uns nun der Beschrei- großen kammerförmigen Hohlraum 64, der mit einer bung des pneumatischen Systems zu. Wir beginnen Zuführungsleitung 66 in Verbindung steht. Die dem mit den pneumatischen Elementen, die mit der 60 Speicherblock 10 zugekehrte Seite des Hohlraums 64 Schreib-Lese-Trommel 18 zusammenarbeiten. Auf- ist durch eine poröse Wand 68 abgeschlossen; diese fällig an der Struktur der Trommel 18 ist der evaku- Wand kann beispielsweise aus gesintertem Metallierte Hohlraum 50 im Innern der Trommel, der von pulver bestehen, wie es dem Fachmann bekannt ist, einer porösen Trommeloberfläche 52 umgeben ist, wodurch erreicht wird, daß sich ein verhältnismäßig die als Auflage für den Filmstreifen dient, sobald 6g gleichmäßiger Unterdruck entlang der Oberfläche der dieser an die Trommel herangeführt ist und von die- porösen Wand 68 ausbildet. Diese Wand bildet ser mitgenommen wird. Es ist einleuchtend, daß bei gleichzeitig die dem Speicherblock 10 zugekehrte der Schaffung eines Vakuums in dem Hohlraum 50 Begrenzungsfläche des inneren Transportelements 28.
Der Zuführungsleitung 66 wird der Unterdruck über den Verteiler 80 zugeführt. Da dieser Unterdruck dem inneren Transportelement kontinuierlich zugeführt wird, so ist es nicht notwendig, durch ein Solenoidventil besonders zu steuern. Es wird nun auf den Hohlraum 70 Bezug genommen, der direkt an der dem Speicherblock 10 zugekehrten Oberfläche im vorderen Teil des inneren Transportelements 28 angebracht ist. Die zur Kammer 70 führende Zuführungsleitung 72 ist über das Solenoidventil 82 mit dem Unterdruckverteiler 80 und über das Solenoidventil 84 mit dem Uberdruckverteiler 81 verbunden. Das Anlegen des entsprechenden Drucks an die Leitung 72 spielt eine Rolle bei der Zurückführung eines Filmstreifens in einen Speichergleitschlitz 14. Wir wenden uns jedoch jetzt dem Zweck zu, den die Versorgung mit Unterdruck durch das Solenoidventil 82 erfüllt. Wenn man die Zuführung eines im Rückkehrgleitschlitz 22 wartenden Filmstreifens durchführen will, muß der Filmstreifen auf das innere Transportelement sehr genau in bezug auf dessen Vorderkante positioniert werden. Man erreicht dies durch Anlegen eines Unterdrucks an die Kammer 70. Wenn sich dann der Dreharm 24 so weit bewegt hat, daß das Loch des Hohlraumes 70 in Deckung mit den Löchern 62 und damit in Höhe der Vorderkante des in dem Rückkehrgleitschlitz 22 befindlichen Filmstreifens liegt, wird gleichzeitig ein Unterdruck an die mit dem Dreharm mitbewegte Kammer 70 und ein Überdruck an die Kammer 60 der stationären Druckzonenanordnung angelegt, was zur Folge hat, daß die Vorderkante des Filmstreifens von dem vorbeirotierenden inneren Transportelement 28 mitgenommen wird. Dabei wird der Filmstreifen aus dem Rückkehrgleitschlitz 22 herausgezogen und legt sich an die poröse Wand 68 des Transportelements 28 an, da infolge des im Hohlraum 64 herrschenden Vakuums der Filmstreifen durch die poröse Wand 68 an das innere Transportelement 28 angesaugt wird.
Der Filmstreifen rotiert also jetzt zusammen mit dem inneren Transportelement 28, wobei die Filmstreifenvorderkante sich in Höhe des Hohlraums 70 befindet. Der Filmstreifen soll als nächstes vom inneren Transportelement 28 abgelöst und in einen entsprechend ausgewählten Speichergleitschlitz 14 zurückgelegt werden. Je nach Auswahl des Speichergleitschlitzes findet diese Operation in einer bestimmten Winkellage des Dreharms 24 statt. Durch ein extern gegebenes Signal wird der über die Leitung 72 der Kammer 70 zugeführte Unterdruck beseitigt und statt dessen über das Solenoidventil 84 der Leitung 72 Überdruck zugeführt, der auch in der Kammer 70 wirksam wird und das Ablösen der Vorderkante des Filmstreifens von der Oberfläche des inneren Tranportelements 28 bewirkt; die abgelöste Vorderkante tritt während der Weiterbewegung des Transportelements in den nächsten vorüberkommenden Speichergleitschlitz 14 ein. Das in der Kammer 64 kontinuierlich aufrechterhaltene Vakuum bewirkt ein weiteres Anhaften des noch nicht abgebogenen Teils des Filmstreifens am inneren Transportelement, so daß auf diese Weise der weitere Vorschub des in den Speichergleitschlitz eindringenden Filmstreifens sichergestellt ist. Während der weiteren Drehung löst sich der Filmstreifen immer mehr von der porösen Wand 68 des inneren Transportelements ab und gelangt ,dabei immer tiefer in den Speichergleitschlitz 14 hinein.
Die Positionierung des Filmstreifens innerhalb des Speichergleitschlitzes 14 ist einigermaßen kritisch, d. h., das rückwärtige Ende des Filmstreifens sollte so weit in den Speichergleitschlitz vorgeschoben sein, daß es gerade nicht mehr über die innere Mantelfläche des Speicherblocks 10 hinausragt, während die Vorderkante des Filmstreifens gerade fluchtgerecht mit der äußeren Mantelfläche des Speicherblocks 10 abschließen sollte. Um diese genaue Positionierung
ίο zu erreichen, sind Bremsmittel vorgesehen, die aus einem im äußeren Transportelement 26 befindlichen Hohlraum 90 bestehen, an den eine Druckluft-Zuführungsleitung 92 angeschlossen ist. In diesem kammerförmigen Hohlraum 90 herrschender Überdruck wirkt durch eine poröse Wand 94 auf die dem Speicherblock 10 zugekehrte Oberfläche des äußeren Transportelements 26. Die poröse Wand 94 schließt mit der betreffenden Oberfläche des Transportelements 26 bündig ab. Die Zuführung eines Luftdruckimpulses auf die Leitung 92 wird durch das Solenoidventil 86 gesteuert, das dafür sorgt, daß dieser Druckstoß gerade dann gegeben wird, wenn der Filmstreifen die gewünschte Lage im Speichergleitschlitz 14 erreicht. Dabei wird das durch die Bewegung bedingte Trägheitsmoment des Filmstreifens überwunden, der Filmstreifen gebremst und in eine wohldefinierte Endlage innerhalb des Speichergleitschlitzes 14 gebracht, so daß er nicht über die äußere Mantelfläche des Speicherblocks 10 hinausragt, was zu einer unerwünschten Abnutzung oder einem mechanischen Abrieb der Vorderkante des Filmstreifens führen oder ein unbeabsichtigtes Erfassen desselben durch die im Vorderteil des äußeren Transportelements 26 befindliche Vakuumkammer 96 führen könnte.
Man beachte, daß diese Vakuumkammer 96 eine ganz bestimmte geometrische Lage zu dem im Vorderteil des inneren Transportelements 28 befindlichen Hohlraum 70 einnimmt. Diese Lage ist in der Zeichnung durch den Winkel β angegeben, der gleichzeitig den Winkel zwischen den beiden Mündungen eines Speichergleitschlitzes 14 bedeutet. Außerdem wird durch diesen Winkel die relative Lage der auf dem äußeren Transportelement 26 befindlichen Bremskammer 90 und dem rückwärtigen Ende des im inneren Transportelement 28 befindlichen Hohlraums 64 definiert. Außerdem ist der gekrümmte Abstand zwischen der Kammer 70 und dem rückwärtigen Ende des Hohlraums 64 im wesentlichen gleich der Länge eines Filmstreifens. Es kann sein, daß die in den F i g. 1 und 2 angegebenen Dimensionen und Winkel nicht genau der spezifischen Länge der Speichergleitschlitze entsprechen wegen der Bequemlichkeit der zeichnerischen Darstellungsweise; es bleibt jedoch festzuhalten, daß die Bremskammer 90 am hinteren Ende des äußeren Transportelements 26 in Deckung liegen muß zur äußeren Mündung des Speichergleitschlitzes, wenn der Filmstreifen dort gerade ankommt. In ähnlicher Weise muß die im Vorderteil des äußeren Transportelements 26 befindliche Vakuumkammer 96 in bezug auf die Kammer 70 für jeden der Speichergleitschlitze 14 eine solche Lage einnehmen, daß die Kammer 96 mit der äußeren Mündung und die Kammer 70 mit der inneren Mündung eines Speichergleitschlitzes in Deckung liegt.
Die zuletzt genannte geometrische Beziehung ist wichtig für die Zugriffsoperation, wenn der Kammer 70 über das Solenoidventil 84 Druckluft zugeführt
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wird; die Öffnung der Kammer 70 muß sich dann gerade in Höhe der inneren Mündung des Speichergleitschlitzes 14 befinden, in dem ein Filmstreifen abgelegt ist. Dieser Druckluftstoß befördert den Filmstreifen aus dem Speichergleitschutzschlitz heraus, wobei das vordere Ende an der äußeren Mündung des Speichergleitschlitzes austritt und sich dort an die gerade vorbeirotierende poröse Wand 98 anlegt. Diese poröse Wand 98 schließt die Vakuumkammer
Diagramme von F i g. 5. Die elektrische Anordnung zur Aktivierung der Solenoide besteht im wesentlichen aus den Schleifringen 120 (vgl. Fig. 3) mit den zugehörigen Schleifbürsten 122. Die Schleifringe 5 sind auf der Drehachse 100 befestigt, und von ihnen führen die elektrischen Leitungen zu den einzelnen Solenoidventilen. Die elektrischen Aktivierungsimpulse werden über die Bürsten 122, die Schleifringe 120 und die daran angeschlossenen elektrischen 96 auf der dem Speicherblock 10 zugekehrten Seite io Leitungen der Solenoiden zugeführt. Mit Hilfe der des äußeren Transportelements 26 ab. Der Vakuum- Solenoidventile werden dann die einzelnen Operakammer96 wird Unterdruck über die Zuführungs- tionen ausgeführt, wie z.B. Zugriff zu einem Filmleitung 100 während der Rotation des äußeren Trans- streifen, Zuführen des Filmstreifens zur Schreibportelements 26 laufend zugeführt, außer dann, wenn Lese-Station, Erfassen des Filmstreifens durch die die Kammer gerade an der Schreib-Lese-Trommel 18 15 Schreib-Lese-Trommel und Zurückführen des FiImvorbeirotiert. Die Zuführung des Unterdrucks zur Streifens in den Speicherblock. Ein sehr bekanntes Leitung 100 erfolgt über das Solenoidventil 83. Die Modell eines Zeitsteuerungsapparats ist ein mit entGröße des Unterdrucks ist derart eingestellt, daß ein sprechenden Konturen versehener Nocken mit den Filmstreifen, wenn er gegen die poröse Wand 98 ge- zugehörigen Kontaktanordnungen, wobei der Noksaugt wird, an dieser haftenbleibt, jedoch ist der 20 kenantrieb durch die gleichen synchronen Antriebs-Unterdruck zu schwach zum Herausziehen eines mittel erfolgt, die auch die Rotation des Dreharms 24 Filmstreifens aus einem Speichergleitschlitz 14, und der Schreib-Lese-Trommel 18 bewirken. Die wenn nicht gleichzeitig ein Druckstoß durch den am adressenunabhängigen Operationen, wie z. B. das Beinneren Transportelement 28 befindlichen Hohlraum aufschlagen der Kammer 96 mit einem Druckimpuls 70 erfolgt. Wenn die so bestimmte Toleranz des 25 und die Beseitigung des Unterdrucks in dieser Kam-Unterdrucks in der Zuführungsleitung 100 aufrecht- mer, finden immer in der Nullage der Antriebswelle erhalten wird, so kann die Vakuumkammer 96 kon- statt, wie aus F i g. 5 zu ersehen ist. Das Beaufschlatinuierlich mit Unterdruck beaufschlagt werden, gen der Kammer 60 und der Druckzonenanordnung außer jeweils zu dem Zeitpunkt, wenn sich die 30 mit Druckluft findet immer in der Winkelstel-Vakuumkammer 96 gerade gegenüber der Ober- 30 lung α (vgl. F i g. 2) in bezug auf die Nullage der fläche 52 der Schreib-Lese-Trommel 18 befindet. Vorderkante des inneren Transportelements 28 statt.
Wenn also der Filmstreifen von der porösen Wand Die Auswahl eines Speichergleitschlitzes für die Ab-98 erfaßt wird, so wird er aus dem Speichergleit- lage eines Filmstreifens oder die Auswahl eines schlitz 14 herausgezogen und folgt der Drehbewe- Speichergleitschlitzes für die Herausnahme eines gung des äußeren Transportelements 26, wobei er 35 Filmstreifens erfolgt unter fast ausschließlicher Konsich zwischen diesem und der äußeren Mantelfläche trolle durch die Kammer 70 und dem ihr zugeorddes Speicherblocks 10 befindet. Wenn der Vorderteil neten Solenoidventil 84. Natürlich muß während des äußeren Transportelements 26 und damit die einer Zugriffsoperation das Vakuum-Solenoidventil Vakuumkammer 96 ihren zur Schreib-Lese-Trommel 83, das der Kammer 96 Unterdruck zuführt, vorher 18 nächstgelegenen Punkt erreicht, so wird die Kam- 40 durch feste Zeitgebermittel aktiviert werden, wie aus mer 96 kurzzeitig mit dem Druckverteiler mit Hilfe Fig. 5, KurveB, deutlich wird. In ähnlicher Weise des Solenoidventils 85 verbunden, wobei gleichzeitig muß bei einer Speicherungsoperation das Solenoiddas Vakuum-Solenoidventil 83 geschlossen wird; da- ventil 86, das der Kammer 90 Druckluft zuführt, zu mit wird die Kammer 96 kurzzeitig mit einem Luft- einem genau bestimmten Zeitpunkt in bezug auf das druckstoß beaufschlagt. Der in der Kammer 96 wir- 45 den Hohlraum 70 mit Druck beaufschlagende SoIekende Überdruck führt ein Ablösen der Vorder- noidventil 84 aktiviert werden,
kante des Filmstreifens von der porösen Wand 98 Die zur Aktivierung der Solenoide dienenden Takt-
herbei, woraufhin sich diese Kante an die poröse impulse können entweder auf rein elektromechani-Oberfläche 52 der Schreib-Lese-Trommel 18 anlegt. schem Weg, beispielsweise durch einen Satz fester Wie bereits erwähnt, ist der innere Hohlraum 50 der 50 und bewegter Nockenkontakte (wie oben ganz allge-Trommel evakuiert, so daß es zu einem engen An- mein angedeutet), oder auf rein elektronischem Weg legen des Filmstreifens an die Oberfläche der Trom- erzeugt werden, wobei die Ausgangs- oder Nullage mel während ihrer Rotation kommt. Der die äußeren für jeden Taktgeberzyklus die Winkelstellung des und inneren Filmtransportelemente 26, 28 tragende Dreharms 24 ist, wenn sich die Vorderkante der Dreharm 24 und die Schreib-Lese-Trommel 18 wer- 55 Kammer 96 gerade in nächster Nachbarschaft zur
Oberfläche 52 der Schreib-Lese-Trommel 18 befindet.
Die mechanischen Einzelheiten des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Streifenspeichers Trommel 18 und die Umlaufgeschwindigkeit des 60 sind in den F i g. 3 und 4 dargestellt. Details des Dreharms 24 sehr genau übereinstimmen, was zur Dreharms 24 zeigt Fig. 3. Es handelt sich hierbei um Folge hat, daß das Überwechseln des Filmstreifens einen Querschnitt mit Bezug auf die Schnittlinie 3-3 vom äußeren Transportelement 26 auf die Trommel- von F i g. 2. Die. Bezugszeichen beziehen sich auch oberfläche 52 so glatt wie möglich vonstatten geht hier wieder auf die gleichen Elemente. Solche Teile und jede Gefahr einer Beschädigung des Filmstrei- 65 der Vorrichtung, die bereits früher beschrieben wurfens so gut wie ausgeschlossen ist. den, werden in ihrer funktioneilen Betriebsweise
EineDarstellung der zeitlichen Folge der Aktivie- nachfolgend nicht mehr wiederholt. Man erkennt, rung, der einzelnen Solenoidventile vermitteln die daß der Dreharm 24 mit der Antriebswelle 100 ver-
den von einem gemeinsamen Antriebsmittel synchron
angetrieben, beispielsweise mit Hilfe der in den
F i g. 3 und 4 gezeigten Antriebsriemen, so daß
sichergestellt ist, daß die Umlaufgeschwindigkeit der
bunden ist, die ihrerseits in einem geeigneten Lager rungsbeispiel der Erfindung, wobei jedoch der Fach-102 im Gehäusemantel 12 drehbar gelagert ist. Die mann verschiedene konstruktive Änderungen an der
einzelnen zur Halterung der in ihrer vertikalen Lage mechanischen Anordnung vornehmen kann, ohne gezeichneten Antriebsachse dienenden Lager sind dabei allerdings von den erfindungswesentlichen nicht speziell in allen Details genau ausgeführt, da 5 Merkmalen abzuweichen.
derartige mechanische Einzelheiten dem Fachmann Wir wenden uns nun der F i g. 4 zu, die ein typiohnehin gut bekannt sind. Man erkennt, daß ober- sches Ausführungsbeispiel einer Schreib-Lese-Station halb des Gehäusemantels 12 eine mit der Antriebs- 18 zeigt, wie sie für den erfindungsgemäßen Streifenachse 100 fest verbundene Seilscheibe 106 angeord- speicher geeignet ist. Obwohl die vorliegende Erfinnet ist, die über einen Antriebsriemen 108 von dem io dung nicht speziell auf diese Ausführungsform befrüher bereits erwähnten Synchronmotor (nicht ein- schränkt ist, so ist die beschriebene Ausführungsgezeichnet) angetrieben wird. Der Dreharm 24 ist in form im allgemeinen doch für ein magnetisches Aufganz ähnlicher Weise wie die Seilscheibe 106 mit Zeichnungssystem bestimmt, und die Anordnung des der Antriebsachse 100 befestigt. Im Innern der An- Lese-Schreib-Kopfes 20 wird deshalb als magnetitriebsachse 100 sind zwei Hohlleitungen 110 und 112 15 sehe Ausführungsform mit einer Mehrzahl von Köpvorgesehen. Durch diese Hohlleitungen erfolgt die fen dargestellt, wobei für jede Spur ein Kopf vorBeaufschlagung der entsprechenden Hohlräume gesehen ist; als Aufzeichnungsträger oder magnetiüber die vorgeschalteten Solenoidventile mit Über- sehe Filmstreifen kommen deshalb mehrspurige An- bzw. Unterdruck. Die am oberen und unteren Teil Ordnungen, wie sie in der Fachwelt bereits bekannt der Antriebsachse angeordneten Anschlußstücke 114 20 sind, zur Anwendung. Die Schreib-Lese-Trommel ist stellen luftdichte Verbindungen zwischen den rotie- im Gehäusemantel 12 in ähnlicher Weise befestigt renden und stationären Teilen der Anordnung her; wie der Antriebsarm 24 (vgl. F i g. 3).
solche pneumatischen Rotationsanschlußstücke sind Auch die in F i g. 4 verwendeten Bezugszeichen dem Fachmann bekannt, so daß auf eine ausführ- entsprechen gleichen Elementen in den früheren lichere Beschreibung dieser Teile hier verzichtet wer- 25 Figuren. Die eigentliche Schreib-Lese-Trommel umden kann; sie stellen auch keinen erfindungswesent- faßt die aus porösem Material bestehende zylindrilichen Teil der Speicheranordnung dar. Der durch sehe Außenwand 52, durch die im Innern der Tromdas Anschlußstück 114 von oben der Hohlleitung mel ein Hohlraum oder eine Vakuumkammer 50 ge-110 zugeführte Unterdruck gelangt in den Vakuum- bildet wird, der — wie bereits erwähnt — kontinuierverteiler 80. Von da aus verteilt er sich auf die ver- 30 lieh Unterdruck zugeführt wird. In einem geeigneten schiedenen Kammern und Solenoidventile entspre- Lager 152 ist die Trommel mit dem Gehäusemantel chend der in F i g. 2 dargestellten Leitungsführung. 12 drehbar befestigt. Diese Befestigung kann in Beim Verteiler 80 kann es sich entweder um eine irgendeiner geeigneten Form erfolgen; derartige La-Verteilungsröhre mit mehreren Anschlußstücken für ger sind dem Fachmann bekannt und stellen kein erdie Verteilungsleitungen handeln, oder man kann 35 findungswesentliches Merkmal des Streifenspeichers dafür irgendeine andere geeignete Ausführungsform dar.
mit einer Mehrzahl von Ausgangsleitungen und einer Die Trommel ist in geeigneter Weise mit der dreh-
Zuführungsleitung wählen. baren Hohlachse 150 fest verbunden, die über eine
Dem Druckverteiler 81 wird Luftdruck über das Seilscheibe 154 und einen Riemen 156 angetrieben
untere Anschlußstück 114 und die Hohlleitung 112 40 wird. Der Antriebsriemen 156 kann durch einen ge-
in der gleichen Weise zugeführt, wie der Verteiler 80 meinsamen Motor ähnlich wie der Dreharm 24 an-
mit Unterdruck beaufschlagt wird. Das Verzwei- getrieben werden. In der Kammer 50 herrscht ein
gungselement 81 kann die gleiche Ausführungsform Unterdruck, der mit Hilfe der Vakuumleitung 158
haben wie der analoge Verteiler 80, wobei es im aufrechterhalten wird; diese Vakuumleitung ist an
wesentlichen nur darauf ankommt, daß mehrere Aus- 45 eine geeignete Unterdruckquelle angeschlossen und
gangsleitungen und eine Eingangsleitung vorhanden über ein mitrotierendes Anschlußstück 114 (ähnlich
sind. den Anschlußstücken 114 von F i g. 3) mit der dreh-
Wie bereits erwähnt, sind auf der Antriebsachse baren Hohlachse 150 verbunden. Über Öffnungen 100 eine Anzahl von Schleifringen 120 angebracht; 160 steht die Hohlleitung mit der Vakuumkammer sie befinden sich unmittelbar oberhalb des unteren 5° 50 in Verbindung. Die Unterseite der Trommel ist Anschlußstücks 114. Mit Hilfe der Schleifbürsten 122 mit Hilfe der Scheibe 51 verschlossen, während der werden den Schleifringen entsprechende elektrische obere Teil der Trommelanordnung durch den statio-Steuerimpulse zugeführt; die Schleifringe ihrerseits nären Gehäusemantel 12 gebildet wird. An dieser sind mit den verschiedenen Unterdruck- und Über- Stelle kann zwischen der Trommel und dem Gehäusedruck-Solenoidventilen verbunden, die bereits im Zu- 55 mantel 12 irgendein geeignetes Mittel für die Absammenhang mit F i g. 2 erwähnt wurden. Die über dichtung der Vakuumkammer 50 vorgesehen werden, den Bürstensatz 122 zugeführten Steuersignale stam- beispielsweise eine Rille oder Fuge 162, in deren men von irgendwelchen geeigneten Steuerschaltun- Boden sich ein Filzring 164 befindet. Der Filzring gen, die in allgemeiner Form früher bereits erwähnt, kann in geeigneter Weise mit öl oder Fett getränkt jedoch im Detail nicht näher ausgeführt wurden. 60 sein und eine durchaus brauchbare Abdichtung für
Damit sind im wesentlichen die konstruktiven Ein- den vorliegenden Zweck bilden. Natürlich gibt es zelheiten der Befestigung und des Antriebs des Dreh- auch noch andere Möglichkeiten zur Abdichtung der arms 24 sowie die verschiedenen Mittel zur Beauf- Vakuumkammer 50 nach oben, auf die hier jedoch schlagung von Über- und Unterdruck an die einzel- nicht näher eingegangen werden soll, da sie einem nen Druckkammern, die sich in den Oberflächen- 65 Fachmann bekannt sind. Innerhalb der Trommel teilen der inneren und äußeren Transportelemente 26 ist — wie früher schon erwähnt — eine Druckkam- und 28 befinden, beschrieben. Wie bereits gesagt, mer 54 vorgesehen, der die Aufgabe zufällt, die Abhandelt es sich hierbei um ein bevorzugtes Ausfüh- lösung der Vorderkante des Filmstreifens von der
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Trommel zu bewerkstelligen. Diese Druckkammer 54 Abszisse oder *-Achse trägt eine Gradeinteilung von wird über die Leitung 55 mit Druckluft beaufschlagt. 0 bis 360°, was sich auf die Winkelstellung des Dreh-Sie besteht aus einem Umgrenzungsteil 57, der mit arms 24 bezieht. Die Drehung des Arms 24 bildet dem Gehäusemantel fest verbunden und infolge- nämlich die Basis für die Taktgabe für alle vordessen stationär innerhalb der Trommel angeordnet 5 kommenden Operationen. Die Ordinate oder ist, so daß er stets eine feste Lage einnimmt genau y-Achse zeigt gestaffelt für die einzelnen Hohlräume gegenüber der Eingangsöffnung zum Rückkehrgleit- oder Kammern sowie die zugeordneten Ventile, ob schlitz 22 (vgl. Fig. 2). Dadurch wird bewirkt, daß Überdruck oder Unterdruck angelegt wird. Das Diabei Druckbeaufschlagung der Kammer 54 eine dort gramm ist in gleicher Weise gültig für das Öffnen und vorbeibewegte Vorderkante eines Filmstreifens von io Schließen der Kontakte des elektrischen Taktgebers, der porösen Trommelmantelfläche 52 abgelöst und wodurch die Impulsformen gekennzeichnet sind, die in die Eintrittsöffnung des Rückkehrgleitschlitzes 22 den Schleifbürsten 122 zugeführt werden. Für jede eingeführt wird. Die der Kammer 54 zugeführte Druckkammer, für die die Druckbeaufschlagung kri-Druckluft kann irgendeiner geeigneten Druckquelle tisch ist, ist ein eigenes Diagramm vorgesehen, entnommen werden, die gleichzeitig auch für die 15 Unter Hinweis auf F i g. 5 wird zunächst die Zuanderen pneumatischen Druckelemente der Anord- griffsoperation beschrieben. Wie bereits erwähnt, entnung verwendet werden kann. Die zeitgerechte Pul- spricht die Ausgangs- oder Nullage für alle Diasierung der Druckluft für die Kammer 54 ist nicht gramme in F i g. 5 der Stellung, bei der die Vorderbesonders kritisch, da es lediglich darauf ankommt, kante des Dreharms 24 in der Fluchtlinie durch den daß der in der Kammer herrschende Überdruck eine 20 Mittelpunkt 100 des Dreharms und den Mittelpunkt geringfügige Ablösung der Vorderkante des Film- der Achse 150 der Schreib-Lese-Trommel 18 liegt. Streifens herbeiführt. Diese Operation bezieht sich Es wurde auch schon gesagt, daß in der Kammer 64 also nur auf die Vorderkante des Filmstreifens. So- des inneren Transportelements 28 und in der Kammer bald also eine Lese- oder Schreiboperation beendet 50 der Schreib-Lese-Trommel ein Vakuum kontinuist, kann die Kammer 54 mit dem Druckimpuls be- 25 ierlich aufrechterhalten wird; es hat deshalb keinen aufschlagt werden. Solange dieser Druck aufrecht- Zweck, das Druckdiagramm für diese beiden Kamerhalten wird, kommt es jedesmal beim Vorbeilauf mern in F i g. 5 anzugeben, da sie ohnehin dauernd einer Vorderkante des Filmstreifens an der Druck- mit Unterdruck beaufschlagt sind, kammer 54 zu einer Ablösung dieser Kante von der Die Kurve A in F i g. 5 zeigt die Beaufschlagung
porösen Oberfläche 52 der Trommel, wobei im wei- 30 der Kammer 70 durch das Solenoidventil 84 mit teren Verlauf der Drehung der gesamte Filmstreifen einem Druckimpuls. Dabei ist beispielsweise angein den Rückkehrgleitschlitz 22 befördert wird. nommen, daß sich die Vorderkante des Dreharms F i g. 4 läßt erkennen, daß der Boden 51 der rotie- gerade in einer Stellung befindet, die von der Ausrenden Trommelanordnung in einer Vertiefung im gangslage um 315° entfernt ist, was etwa einer Stel-Bodenteil 19 des Speicherblocks 10 sitzt. Hierzu sei 35 lung des Dreharms in F i g. 2 entspricht, wenn man bemerkt, daß es nicht notwendig ist, daß der Spei- sich den Dreharm dort noch ein wenig im Gegenuhrcherblock 10 einen Bodenteil aufweist, der bis in zeigersinn versetzt denkt. Wenn sich der Dreharm in das Gebiet der Schreib-Lese-Station reicht; der ein- einer solchen Lage befindet, so liegt die innere Münzige Zweck dieser in Fig. 4 vorgesehenen Maß- dung eines Speichergleitschlitzes gerade gegenüber nähme besteht darin, diesem Teil der Anordnung eine 40 dem Hohlraum 70. Ein der Kammer 70 zugeführter noch kompaktere Ausgestaltung zu verleihen. Aller- Druckimpuls (vgl. Diagramm A in F i g. 5) wirkt von dings muß der Bodenteil 19 unterhalb des Rück- rückwärts auf den im Speichergleitschlitz 14 befindkehrgleitschlitzes 22 und unterhalb aller Speicher- liehen Filmstreifen und stößt diesen ein kurzes Stück gleitschlitze 14 vorhanden sein, da die Filmstreifen vorwärts, so daß die Vorderkante des Filmstreifens in diesen Schlitzen eine Zeitlang stationär ruhen. Wie 45 aus der äußeren Mündung des Speichergleitschlitzes eingangs bereits erwähnt wurde, ist es vorteilhaft, 14 herausrutscht. Dabei kommt die Vorderkante des wenn der Speicherblock 10 einschließlich des Rück- Filmstreifens mit der porösen Wand 98, die sich im kehrgleitschlitzes und des Führungsteils 56 und der Vorderteil des äußeren Transportelements 26 beweiteren ihm angehörenden Teile aus einem einzigen findet, in Berührung. Aus dem Diagramm B erkennt gegossenen Stück aus irgendeiner geeigneten Kunst- 50 man, daß in dieser Stellung von 315° die Kammer 96 stoffmasse besteht, während der Gehäusemantel 12 mit Unterdruck beaufschlagt ist, so daß die Vordermit den Befestigungsmitteln für die Schreib-Lese- kante des Filmstreifens an die poröse Wand 98 anTrommel 18 und den Dreharm 24 einen separaten gesaugt und bei der fortschreitenden Bewegung des Teil darstellen kann, der beispielsweise durch Ver- äußeren Transportelements 26 im Uhrzeigersinn mitschraubung mit dem Speicherblock und dem Boden- 55 genommen wird.
teil verbunden ist. Wie ebenfalls schon erwähnt Die nächste Operation betrifft die Druckbeauf-
wurde, wird der Gehäusemantel 12 zusammen mit schlagung der Kammer 96 über das Solenoidventil 85. seinen zugehörigen mechanischen Teilen von oben Dieser Impuls ist durch die Kurve C dargestellt; er her durch Träger 13 gehalten. erscheint in der Stellung von 360° (oder 0°). In dieser
Damit ist die Beschreibung der strukturellen Teile 60 Stellung befindet sich die Kammer 96 gerade in ihrer des Streifenspeichers, wie er in den F i g. 1 bis 4 nächsten Stellung zur äußeren Oberfläche der Schreibdargestellt ist, abgeschlossen. Es folgt nun eine kurze Lese-Trommel 18. Durch diesen Druckimpuls wird Beschreibung der Taktgabe für die verschiedenen die Vorderkante des Filmstreifens von der porösen Operationen während des Zugriffs, des Schreibens Wand 98 des äußeren Transportelements 26 ab- bzw. Lesens und der Rückkehr des Filmstreifens an 65 gestoßen und auf die poröse Wand 52 der Trommel einen bestimmten Ort im Speicher. Diese Beschrei- zubewegt, woraufhin der Filmstreifen bei fortschreibung wird vereinfacht durch Verweis auf die in tender Drehung der Trommeloberfläche und Weiter-Fig. 5 dargestellten zeitlichen Folgediagramme. Die bewegung des äußeren Transportelements nach und
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nach auf die Trommel übergeht. Soweit also die Be- element 28 die Beseitigung des Vakuums in der
Schreibung der Zugriffsoperation und der Übernahme Kammer 60 (Diagramm D), das Anlegen eines kurz-
des Fümstreifens durch die Schreib-Lese-Trommel. zeitigen Druckimpulses an die Kammer 60 (Dia-
Die nächste Operationsphase betrifft das Abstreifen gramm E) und die Beaufschlagung des Hohlraums 70 des Aufzeichnungsträgers von der Schreib-Lese- 5 mit Unterdruck (Diagramm F).
Trommel 18 und sein Einführen in den Rückkehr- Wir nehmen an, daß als nächstes der Filmstreifen gleitschütz 22. Wie früher bereits erwähnt, kann über in einen Speichergleitschlitz 14 zurückgeführt werden das Solenoidventil ein Druckimpuls immer nach Be- soll, der vom inneren Transportelement 28 in einer endigung einer Schreib-Lese-Operation gegeben wer- Winkelstellung von 180° von der Ausgangslage erden, der in der Kammer 54 zur Wirkung kommt. Es io reichbar ist. In dieser Stellung wird der Unterdruck ist also nicht notwendig, daß das Auftreten dieses im Hohlraum 70 des inneren Transportelements 28 Druckimpulses mit dem Vorbeilaufen der Vorder- beseitigt (Diagramm F, Stellung 180°), und gleichkante des Fümstreifens an der Eintrittsmündung zum zeitig wird ein Druckimpuls dem Hohlraum 70 zu-Rückkehrgleitschlitz 22 zusammenfällt, da der Über- geführt (Diagramm G), der die Vorderkante des druck in der Kammer 54 sich nur auf die Vorder- 15 Filmstreif ens in Richtung auf die Gleitschlitzmündung kante des Fümstreifens auswirkt und andere Teile abbiegt, so daß bei der fortschreitenden Bewegung des vorbeirotierenden Fümstreifens nicht beeinflußt. des Dreharms 24 die Streifenvorderkante in die Öff-Für diesen Druckimpuls, der der Kammer 54 zu- nung des Speichergleitschlitzes eintritt und der geführt wird, ist infolgedessen in F i g. 5 kein beson- Streifen immer weiter in den Schlitz 14 hineingeschoderes Diagramm vorgesehen. Das nächste Diagramm so ben wird. Der Vorschub des Fümstreifens erfolgt bis in F i g. 5 ist die Kurve D, die anzeigt, wann dem zu einem bestimmten Zeitpunkt, d. h., bis eine beHohlraum 60 über das Ventil 31 Unterdruck zu- stimmte Winkelstellung des Dreharms erreicht ist, bis geführt wird. Das Anlegen dieses Unterdrucks an die nämlich die Vorderkante des Fümstreifens bis in die Kammer 60 bewirkt ein Bremsen des in den Rück- Höhe der äußeren Mantelfläche des Speicherblocks 10 kehrgleitschlitz 22 eintretenden Fümstreifens. Die 25 vorgedrungen ist, aber noch nicht darüber hinaus-Taktgabe für die Beaufschlagung der Kammer 60 mit ragt. Diese Stellung ist nach etwa 45°, nachdem die diesem Unterdruck ist auch nicht kritisch; es kommt Vorderkante des Fümstreifens in die innere Mündung lediglich darauf an, daß die Kammer 60 immer dann des Speichergleitschlitzes eingetreten ist, erreicht (vgl. gerade mit Unterdruck beaufschlagt ist, wenn die Winkel ß). In dieser Stellung befindet sich dann Kammer 54 der Schreib-Lese-Trommel 18 unter Über- 30 gerade der Hohlraum 90, der im rückwärtigen Teil druck steht. Das Einhalten dieser Regel ist deshalb des äußeren Transportelements 26 untergebracht ist, wichtig, damit der in den Rückkehrgleitschlitz 22 in Deckung mit der äußeren Mündung des betreffeneintretende Filmstreifen in seiner richtigen Lage ge- den Speichergleitschlitzes 14. Zu diesem Zeitpunkt stoppt wird und nicht auf der Austrittsseite des Rück- wird dem Hohlraum 90 ein Druckimpuls zugeführt kehrgleitschlitzes 22 in den Weg des rotierenden 35 (vgl. Diagramm H, 225°). In der Legende zur F i g. 5 Dreharms 24 hinausragt. Kritisch ist dann lediglich ist auf der rechten Seite vermerkt, welche Druckdas Abschalten des Unterdrucks in der Kammer 60 bzw. Vakuumkammer und welches Druck- bzw. und das Anlegen eines Druckimpulses an diese Kam- Vakuumventil jeweils betroffen ist.
mer, wenn der Hohlraum 70, der sich im Vorderteil Aus der vorangegangenen Beschreibung dürfte des inneren Transportelements 28 befindet, an der 40 deutlich geworden sein, daß der vorliegende Streifen-Kammer 60 der Druckzonenanordnung 30 vorbei- speicher eine präzise und rasche Informationsverrotiert. Das Diagramm D veranschaulicht das An- arbeitung von Filmstreifen ermöglicht, wie sie mit legen des Unterdrucks an die Kammer 60, wobei herkömmlichen, mechanischen Streifenspeichern, bei angenommen wird, daß die Beaufschlagung mit dem denen der Filmstreifen durch mechanische Greifer Unterdruck bei 0° beginnt. Beiläufig sei hier jedoch 45 oder Zahntrommeln u. dgl. erfaßt wird, längst nicht bemerkt, daß der Zeitpunkt für den Beginn der Be- erreicht werden konnte. Wie ausführlich dargelegt aufschlagung mit Unterdruck nicht kritisch ist und wurde, erfolgt das Auswählen, Erfassen und Festdaß man damit auch früher oder später beginnen halten des Fümstreifens an den Transportelementen kann. Das Diagramm D zeigt, daß der Unterdruck und der Schreib-Lese-Trommel auf pneumatische etwa in der Stellung kurz nach 90° beseitigt wird und 50 Weise, während die eigentliche Fortbewegung über daß gleichzeitig der Kammer 60 über das Solenoid- größere Distanzen, d. h. der Transport des Filmventil 33 ein kurzer Druckimpuls zugeführt wird (vgl. Streifens vom Speicherort zur Auswertestation und Diagramm E). Ebenfalls zur gleichen Zeit wird der zurück zum Speicherort, durch mechanische Bewe-Hohlraum 70 mit Unterdruck beaufschlagt (vgl. Dia- gung eines kontinuierlich rotierenden Arms 24 ergramm F). Die im wesentlichen gleichzeitig statt- 55 folgt. Es wurde schon gesagt, wie wichtig es ist, daß findende Beaufschlagung der Kammer 60 mit einem die Speichergleitschlitze an der äußeren Oberfläche Druckimpuls und des Hohlraums 70 mit Unterdruck des Speicherblocks 10 etwa in tangentialer Richtung bewirkt, daß die Vorderkante des Fümstreifens sich münden, um eine reibungslose Abnahme und Zuin wohldefinierter Weise an den Vorderteil des inneren führung der Filmstreifen zu gewährleisten. Die gleiche Transportelements 28 anlegt. Wie bereits erwähnt, ist 60 Bedingung gilt auch für die innere Mantelfläche des es wichtig, daß das Anlegen des Fümstreifens an das Speicherblocks 10; auch da führen die Eintrittsmüninnere Transportelement 28 in einer genau definierten düngen der Speichergleitschlitze tangential in die Lage erfolgt, um eine genaue Zurückführung des innere periphere Oberfläche des Speicherblocks 10. Fümstreifens in einen Speichergleitschlitz 14 sicher- Das gestattet eine glatte und reibungslose Überfühzustellen. 65 rung des Filmstreifens vom inneren Transportelement
Fassen wir kurz noch einmal zusammen, so er- an seinen ihm zugewiesenen Speicherplatz. Diese
fordert die Überführung des Fümstreifens aus dem Ausführungsform eines Streifenspeichers gestattet die
Rückkehrgleitschlitz 22 auf das innere Transport- Erzielung verhältnismäßig hoher Betriebsgeschwin-
digkeiten bei gleichzeitig geringem Verschleiß der Teile und einer minimalen Abnutzung der Filmstreifen. Außerdem' besteht ein äußerst geringes Risiko für eine Verschmutzung des Speichersystems und für Störungen in der Betriebsweise infolge des Blockierens von Filmstreifen in den Speichergleitschlitzen.
Obwohl die erfindungswesentlichen Merkmale des vorliegenden Streifenspeichers in bezug auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrie- ben wurden, dessen allgemeine Anordnung in Fig. 1 und weitere konstruktive Einzelheiten in den F i g. 2 bis 4 nebst dem in F i g. 5 dargestellten Operationsdiagramm beschrieben sind, so kann es durchaus sein, daß ein Fachmann verschiedene Änderungen an dem Streifenspeicher anbringt, die durchaus naheliegend, aber hier nicht ausdrücklich beschrieben worden sind; die Erfindung soll deshalb nicht auf das hier beschriebene spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt bleiben, sondern auch dem Fachmann naheliegende Zweckmäßigkeitsmaßnahmen einschließen. Beispielsweise lassen sich andere Befestigungs- und Antriebsvorachtungen sowohl für den Dreharm 24 als für die Schreib-Lese-Anordnung 18 entwerfen; man kann auch für die Zuführung der Druckluft und für die Bereitstellung des verminderten Druckes in den Vakuumkammern andere Konstruktionen wählen. Auch der Dreharm als solcher und die Trommelanordnung können konstruktiv anders ausgeführt werden. So ist es beispielsweise möglich, die Funktionen der äußeren und inneren Transportelemente miteinander zu vertauschen, d. h. die konstruktive Anordnung so zu treffen, daß die Entnahme des Filmstreifens aus dem Speichergleitschlitz durch das innere und die Zurückführung des Filmstreifens in einen Speichergleitschlitz nach Beendigung der Schreib-Lese-Operation durch das äußere Transportelement erfolgt.
Schließlich sei bemerkt, daß trotz der wiederholten Bezugnahme in dieser Beschreibung auf magnetische, mehrspurige Filmstreifen oder Aufzeichnungsträger man sich auch die Verwendung anderer Arten von Filmstreifen vorstellen könnte, die im vorliegenden System sich zur Informationsspeicherung eignen.
Beispielsweise kann man Information enthaltende Filmstreifen verwenden, von denen die Daten durch optische oder fotoelektrische Mittel abgelesen werden, insbesondere eignen sich auch Lochstreifen als Speichermedium. Auch die in jüngster Zeit bekanntgewordenen Aufzeichnungsträger, bei denen die Aufzeichnung der Information durch Deformation der Oberfläche erfolgt, lassen sich vorteilhaft in dem hier beschriebenen Speichersystem verwenden.

Claims (26)

Patentansprüche: 55
1. Speicher für streifenförmige Aufzeichnungsträger, die selektiv mit Hilfe pneumatischer Mittel aus den einzelnen Speicherplätzen ausstoßbar und durch mechanische Mittel einer Auswertestation zu- und von dieser wegführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein teilweise ringförmig ausgebildeter, zylindrische Außen- und Innenwände aufweisender und mit Speichergleitschlitzen (14) versehener Speicherblock (10) vorhanden ist, bei dem die Speichergleitschlitze (14) von der Innen- zur Außenwand verlaufen und in ihren Endteilen so gekrümmt sind, daß sie in die Außen- und Innenwand tangential einmünden, daß ein äußeres Transportelement (26) und ein inneres Transportelement (28) in unmittelbarer Nähe der Außen- bzw. Innenwand schwenkbar und auf den auszuwählenden Speichergleitschlitz (14) einstellbar angeordnet sind, daß das eine Transportelement (26) einen aus dem ausgewählten Speichergleitschlitz (14) austretenden Aufzeichnungsträger erfaßt und ihn zur Auswertestation (18) hinbefördert, daß das andere Transportelement (28) einen die Auswertestation (18) verlassenden Aufzeichnungsträger erfaßt und ihn zu einem Speichergleitschlitz (14) zurückbefördert und daß pneumatische Mittel vorgesehen sind zum Festhalten des Aufzeichnungsträgers am äußeren sowie am inneren Transportelement und zum Zurückbefördern des Aufzeichnungsträgers in einen Speichergleitschlitz (14).
2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsträger beim Abruf auf der einen Seite der Speichergleitschlitze (14) heraustreten und bei der Rückkehr auf der anderen Seite in die Speichergleitschlitze eintreten.
3. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speichergleitschlitz (14) zur Aufnahme eines Aufzeichnungsträgers bestimmt ist.
4. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihm verwendeten Aufzeichnungsträger biegbar sind.
5. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Transportelement (26) und das innere Transportelement (28) auf einem gemeinsamen Dreharm (24) befestigt sind und sich mit konstanter Geschwindigkeit konzentrisch zum hohlzylinderförmigen Speicherblock (10) drehen.
6. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des inneren und des äußeren Transportelements etwa der Länge des Aufzeichnungsträgers entspricht.
7. Speicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren und inneren Transportelement eine Winkelversetzung (ß) besteht, die bestimmt ist durch die geometrische Versetzung der Ein- und Austrittsöffnung der Speichergleitschlitze (14).
8. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertestation (18) aus einer rotierbaren Trommel besteht, die an einer bestimmten Stelle des Speicherblocks (10) eingebaut ist, wobei ihre äußeren Begrenzungen innerhalb der zylindrischen Mantelflächen des Speicherblocks (10) liegen, so daß eine ungehinderte Vorbeibewegung des äußeren und inneren Transportelements an der Ausv/ertestation (18) gewährleistet ist.
9. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugriff zum Aufzeichnungsträger durch das äußere Transportelement (26) und die Rückführung des ausgewerteten Aufzeichnungsträgers durch das innere Transportelement (28) erfolgt.
10. Speicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Mantelfläche der rotierbaren Trommel aus einer durchlöcherten oder porösen Wand (52) besteht und daß während
des Betriebs im Trommelinneren (50) ein pneumatischer Unterdruck aufrechterhalten wird.
11. Speicher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Trommelinneren (50) eine abgeteilte Druckkammer (54) angebracht ist, die immer dann mit Druckimpulsen beaufschlagt wird, wenn die Auswerteoperation beendet ist.
12. Speicher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Trommeloberfläche (52) gegenüber der Druckkammer (54) die Eintrittsöffnung zum Rückkehrgleitschlitz (22) angebracht ist, in die die Vorderkante des Aufzeichnungsträgers eintritt, wenn die Druckkammer (54) mit Überdruck beaufschlagt ist.
13. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Innenwand des Speicherblocks (10) der Rückkehrgleitschlitz (22) tangential einmündet und daß an seiner Mündungsstelle eine pneumatische Kammer (60) angebracht ist, die selektiv mit Über- oder Unterdruck beauf- ao schlagt werden kann.
14. Speicher nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintritt des Filmstreifens in den Rückkehrgleitschlitz (22) die Kammer (60) mit Unterdruck beaufschlagt wird, so daß die Vorderkante des herankommenden Filmstreifens angesaugt und dieser in seiner Bewegung gebremst wird.
15. Speicher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkehrgleitschlitz (22) mindestens so lang ist wie der Aufzeichnungsträger.
16. Speicher nach Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Vorderteil des äußeren Transportelements (26) eine zur Innenseite hin durch eine poröse Wand (98) verschlossene pneumatische Kammer (96) befindet, die zum Zweck des Transports des Aufzeichnungsträgers mit Unterdruck beaufschlagt ist und der immer dann ein Uberdruckimpuls zugeführt wird, wenn der Aufzeichnungsträger von der Auswertestation (18) übernommen werden soll.
17. Speicher nach Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich im rückwärtigen Teil des äußeren Transportelements (26) eine zur Innenseite hin durch eine poröse Wand (94) verschlossene pneumatische Kammer (90) befindet, die zum Zweck der Abbremsung des in den Speichergleitschlitz (14) zurückkehrenden Aufzeichnungsträgers mit einem Überdruckimpuls beaufschlagt wird.
18. Speicher nach Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Vorderteil des inneren Transportelements (28) eine wahlweise mit Über- oder Unterdruck zu beaufschlagende pneumatische Kammer (70) befindet, die beim Abruf eines Aufzeichnungsträgers aus dem ausgewählten Speichergleitschlitz (14) mit einem Uberdruckimpuls (A in F i g. 5), bei der Übernahme des Aufzeichnungsträgers aus dem Rückkehrgleitschlitz (22) mit einem so lange andauernden Unterdruckimpuls (F in F i g. 5) beaufschlagt wird, bis die Rückführung in einen Speichergleitschlitz (14) stattfindet, und daß zum Zweck des Einschiebens der Vorderkante des Aufzeichnungsträgers in den Speichergleitschlitz (14) die Kammer (70) mit einem kurzen Überdruckimpuls (G in F i g. 5) beaufschlagt wird.
19. Speicher nach Ansprüchen 13 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Mündungsstelle des Rückkehrgleitschlitzes (22) angebrachte pneumatische Kammer (60) bei der Vorbeibewegung des inneren Transportelements (28) zum Zweck der Übernahme des Aufzeichnungsträgers durch das innere Transportelement mit einem kurzen Druckimpuls (E in F i g. 5) beaufschlagt wird, so daß die Vorderkante des Aufzeichnungsträgers abgebogen, vom inneren Transportelement (28) erfaßt und von diesem unter Zuhilfenahme des in der Kammer (70) zu diesem Zeitpunkt herrschenden Unterdrucks (F in Fi g. 5) mitgenommen wird.
20. Speicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Transportelement (28) in Richtung auf den Speicherblock (10) eine durchlöcherte oder poröse Wand (68) aufweist, hinter der sich eine Vakuumkammer (64) befindet, die ununterbrochen mit Unterdruck beaufschlagt ist, so daß beim Erfassen eines Aufzeichnungsträgers durch das innere Transportelement (28) dieser sich durch Saugwirkung an die poröse Wand (68) anlegt.
21. Speicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreharm (24) konzentrisch zum hohlzylinderförmigen Speicherblock (10) angeordnet ist.
22. Speicher nach Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des Dreharms (24) eine Trommel der Auswertestation (18) gemeinsame Antriebsmittel vorhanden sind.
23. Speicher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteuerung für die pneumatischen Kammern durch Solenoidventile (31, 33, 51, 82 bis 86) und die zeitrichtige Kontaktgabe durch mitrotierende Schaltkontakte erfolgt.
24. Speicher nach Ansprüchen 8 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Trommel der Auswertestation (18), die Achse des Dreharms (24) und die Achse des den Speicherblock (10) bildenden Hohlzylinders parallel liegen.
25. Speicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsträger Magnetstreifen einer bestimmten Länge verwendet werden.
26. Speicher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Speicherblocks (10) aufeinander stapeiförmig angeordnet sind, daß für jeden Speicherblock eine eigene Auswertestation vorgesehen ist und daß in jeder der durch die Speicherblocks definierten Ebene des Speichersystems ein voneinander unabhängiger Transport der Aufzeichnungsträger stattfindet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1085 361.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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