DE1029206B - Umschaltorgan mit einem hohlen Schieberkolben - Google Patents
Umschaltorgan mit einem hohlen SchieberkolbenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/58—Mechanical actuating means comprising a movable discharge-nozzle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Umschaltorgan mit einem hohlen Schieberkolben, der den Zufluß mit zwei Auslassen
verbindet und in der einen Stellung durchströmt wird.
Ein Umschaltorgan dieser Art ist bereits zur Umkehrung der Strömungsrichtung einer in einem Kreislauf
strömenden Flüssigkeit vorgeschlagen worden und fällt damit infolge der gleichzeitigen Steuerung
von vier Leitungsanschlüssen und der Erfordernis eines besonderen, nach außen ragenden Betätigungsorgans verhältnismäßig kompliziert aus. Bei einfacheren,
z. B. zur Mischung von kaltem und heißem Wasser dienenden Umschaltorganen ist es dagegen bekannt,
die Auslauftülle im Umschaltorgan schwenkbar zu lagern und die Mischung durch die Schwenkung
der Auslauftülle zu bewirken. Schließlich hat man die Auslauftülle bei einfach wirkenden Absperrorganen
schon längs verschiebbar gelagert und damit zugleich als Betätigungs- und Abschlußorgan verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Umschaltorgan so zu vereinfachen,
daß es unter Ausnutzung der Vorteile der letztgenannten Umschaltorgane an zwei ins Freie mündenden
Auslässen Verwendung finden kann und sich dabei insbesondere als Umschaltorgan an Badewannen
zwischen einer in die Badewanne mündenden Ausflußtülle und einer Brauseeinrichtung eignet.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der mit dem einen Ende
aus dem Gehäuse herausragende und dort zugleich als Griff und Auslauf dienende hohle Kolben am anderen
Ende eine Querwand trägt, die in der einen Stellung den Zufluß vom anderen Auslaß ins Freie abtrennt.
Durch eine solche Ausbildung des Umschaltorgans entfällt die Verwendung eines besonderen Betätigungselements für die Umschaltung, das bisher bei solchen
Umschaltorganen erforderlich war.
Ausgestaltungen der Erfindung betreffen die Anordnung einer Abdichtung zwischen dem Kolben und dem
Gehäuse des Umschaltorgans sowie schließlich die Anordnung des erfindungsgemäßen Umschalthahnes in
einem Wasserleitungssystem.
In der Zeichnung ist das als Umschalthahn ausgebildete erfindungsgemäße Umschaltorgan durch ein
Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigt
Fig. 1 den Umschalthahn in einem axialen Längsschnitt (in seiner einen Gebrauchsstellung) und
Fig. 2 denselben Umschalthahn in seiner anderen Gebrauchsstellung (in einem gleichen Längsschnitt).
Der dem Ausführungsbeispiel entsprechende Umschalthahn weist einen Körper 1 auf, in welchem aufeinanderfolgend
ein Zuflußraum 2, ein mit dem Zuflußraum 2 über eine Öffnung 4 in Verbindung stehender
Verteilerraum 3 und ein Abflußraum 5 angeordnet sind.
Umschaltorgan mit einem hohlen
Schieberkolben
Schieberkolben
Anmelder:
Societe Generale de Fonderie, Paris
Societe Generale de Fonderie, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 22. Februar 1956
Frankreich vom 22. Februar 1956
Rene Yribarren, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
In eine seitliche öffnung des Körpers 1 ist unter Zwischenlage einer Dichtung 6 eine Führungsbuchse 7
eingeschraubt, in welcher eine Ausflußtülle 8 verschiebbar gelagert ist. Die Führungsbuchse 7 weist an
ihrem äußeren Ende in einer inneren Ringnut 10 einen Dichtring 9 auf, der ein Entweichen von in den Spalt
zwischen Führungsbuchse 7 und Ausflußtülle 8 eingedrungener Flüssigkeit verhindert.
Auf das in den, Körper 1 hineinragende Ende der Ausflußtülle 8 ist eine Kappe 11 aufgeschraubt, deren
Außendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Ausflußtülle 8 ist und welche einen geschlossenen
Boden 12 und in ihrer zylindrischen Seitenwand seitliche öffnungen 13 aufweist. Der
Körper 1 besitzt in seinem Inneren in Verlängerung der Führungsbuchse 7 einen ringförmigen Vorsprung
14, in welchen die Kappe 11 mit ihrem Boden 12 eingreifen kann (vgl. Fig. 1). In dieser Stellung liegt der
Boden 12 zugleich an einer in den Körper 1 eingegossenen Anschlagkante 15 an, die die Stellung der
Kappe 11 derart fixiert, daß sich gerade eine der öffnungen 13 an der Stelle der öffnung 4 des Körpers 1
befindet. Außerdem weist die Kappe 11 unmittelbar vor ihrem Boden 12 in ihrer zylindrischen Seitenwand
eine Ringnut 17 auf, in welche ein Dichtring 16 eingefügt ist, der in der genannten Anschlagstellung der
Kappe 11 an der Innenseite des ringförmigen Vor-Sprunges 14 dichtend anliegt.
Innerhalb der Bohrung der Führungsbuchse 7 befindet sich eine dem Außendurchmesser der Kappe 11
entsprechende Erweiterung, die eine Längsverschiebung der Kappe 11 nach außen bis zu dem als An-
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schlag 18 ausgebildeten Ende dieser Erweiterung zuläßt (vgl. Fig. 2).
In Fig. 1 ist die Kappe 11 in ihrer am Anschlag 15 des Körpers 1 anliegenden Endstellung gezeigt, wobei
sich eine ihrer öffnungen 13 vor der öffnung 4 befindet,
womit die in den Zuflußraum 2 gelangende Flüssigkeit einerseits in die Ausflußtülle 8 gelangen
kann und andererseits durch den Boden 12 der Kappe 11 und den genannten Dichtring 16 an einem Eindringen
in den Abflußraum 5 gehindert ist. Man kann jedoch die Ausflußtülle 8 durch einfaches Herausziehen
aus dem Körper 1 in die in Fig. 2 dargestellte Lage verschieben, bei welcher die Kappe 11 gegen den Anschlag
18 anliegt. In diesem Falle gelangt die vom Zuflußraum 2 kommende Flüssigkeit durch den mittleren
Verteilerraum 3 in den Abflußraum 5. Zugleich liegt der genannte Dichtring 16 im inneren Ende der Führungsbuchse
7 abdichtend an und verhindert damit ein Eindringen des im Verteilerraum 3 befindlichen
Wassers in den zwischen der Führungsbuchse 7 und der Kappe 11 befindlichen Zwischenraum und damit
auch ein Eindringen desselben in die'Ausflußtülle8.
In den beiden genannten Stellungen der Ausflußtülle 8 gewährleistet der Dichtring 9 eine einwandfreie
Abdichtung des Umschalthahnes gegenüber einem Leckwasseraustritt zwischen der Führungsbuchse 7
und der darin verschiebbaren Ausflußtülle 8.
Der vorbeschriebene Umschalthahn eignet sich insbesondere als Umschaltelement einer Badewannen-Zuführungsleitung
und erspart dabei die Anordnung eines bisher üblichen, z. B. mit einem konischen Hahnküken
versehenen und durch einen besonderen Handgriff oder durch ein anderes besonderes Betätigungselement
bedienbaren Zweiwegehahnes. In diesem Falle ist die Ausflußtülle in die Badewanne gerichtet und
der Abflußraum des Hahnkörpers mit einer zur Brause führenden Leitung verbunden, wobei eine einfache
Längsverschiebung der Ausflußtülle genügt, um das Wasser entweder der Brause oder der Ausflußtülle zuzuführen.
Die Erfindung ist nicht an das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel gebunden, sondern sie
umfaßt auch andere Ausf ührungs- und Ausgestaltungsmöglichkeiten im Rahmen des in den Ansprüchen
niedergelegten Erfindungsgedankens.
Claims (3)
1. Umschaltorgan mit einem hohlen Schieberkolben, der den Zufluß mit zwei Auslassen verbindet
und in der einen Stellung durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem einen
Ende aus dem Gehäuse (1) herausragende und dort zugleich als Griff und Auslauf dienende hohle
Kolben (8) am anderen Ende eine Querwand (12) trägt, die in der einen Stellung den Zufluß (2) vom
anderen Auslaß (5) ins Freie abtrennt.
2. Umschaltorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (12) einen Dichtring
(16) trägt, der innerhalb der einerseits des Zuflusses (2) ins Freie und andererseits in den
anderen Auslaß (5) mündenden Gehäusebohrung bei der einen Kolbenstellung zwischen dem Zufluß
(2) und dem anderen Auslaß (5) und bei der anderen Kolbenstellung zwischen dem Zufluß (2)
und der äußeren öffnung der Gehäusebohrung liegt.
3. Umschaltorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Bestandteil de,r
Umschaltbatterie einer Badewanne und Zuführungsleitung bildet, wobei das aus dem Gehäuse
(1) herausragende Kolbenende in die Badewanne gerichtet und mit dem anderen Außlaß (5) eine zu
einer Brause führende Leitung verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 58 977, 272 405;
schweizerische Patentschriften Nr. 120 881,283175; französische Patentschrift Nr. 406 651;
USA.-Patentschi-iften Nr. 2 576 414, 2 607 598, 639 723.
Deutsche Patentschriften Nr. 58 977, 272 405;
schweizerische Patentschriften Nr. 120 881,283175; französische Patentschrift Nr. 406 651;
USA.-Patentschi-iften Nr. 2 576 414, 2 607 598, 639 723.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
,© 809 508/176 4.5«
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1029206X | 1956-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1029206B true DE1029206B (de) | 1958-04-30 |
Family
ID=9581703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES52190A Pending DE1029206B (de) | 1956-02-22 | 1957-02-02 | Umschaltorgan mit einem hohlen Schieberkolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1029206B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3730375A1 (de) * | 1987-09-10 | 1989-03-23 | Ideal Standard | Mischbatterie |
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-
1957
- 1957-02-02 DE DES52190A patent/DE1029206B/de active Pending
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