DE1028905B - Fleischkutter - Google Patents

Fleischkutter

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DE1028905B
DE1028905B DEK26541A DEK0026541A DE1028905B DE 1028905 B DE1028905 B DE 1028905B DE K26541 A DEK26541 A DE K26541A DE K0026541 A DEK0026541 A DE K0026541A DE 1028905 B DE1028905 B DE 1028905B
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Josef Karpf
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Fleischkutter mit horizontal umlaufender ringförmiger Schüssel und mehreren innerhalb des Schüsselraumes um waagerechte, in einem oberhalb der Schüssel befindlichen Lagergerüst gelagerte Achsen umlaufenden Messeraggregaten, die zur Herstellung von Roh-, Brüh- und Kochwurstmassen und auch als Mengmaschinen Verwendung finden. Bei diesen Kuttern liegt in der Regel die Schüssel selbst oberhalb des Maschinenfußes und eines als Beschickungs- und Austragsöffnung dienenden Teiles frei, während der übrige Teil von einem Deckelkörper abgedeckt ist. Auch der untere Teil der Schüssel wird gelegentlich von einer schalenförmigen Fortsetzung des Maschinenfußes außen umgeben.
Um die Leistung derartiger Kutter zu steigern und auch ihre Verwendung für die verschiedenen Verarbeitungszwecke den Bedürfnissen der Fleischwarenbetriebe anzupassen, hat man die Messeraggregate und die sie tragenden waagerechten Wellen verschieden ausgebildet. So hat man beispielsweise die Messeraggregate auf einer Welle vervielfacht und dabei die eine Welle als Hohlwelle für die Aufnahme der anderen ausgebildet. Infolgedessen konnte man die Schneidaggregate gleichsinnig oder auch schon gegenläufig umlaufen lassen. Während im allgemeinen die Zerkleinerungswirkung dieser Schneidaggregate darauf beruht, daß die peripheral gerichteten Enden der Schneidmesser das von der kreisförmigen Bahn der Kutterschüssel einerseits und des Deckels innerhalb einer Ringkammer andererseits getragene Fleischgut zerschneiden, konnte man bei gegenläufigem Antrieb der Schneidaggregate auch noch eine Scherwirkung herbeiführen. Man hat auch bereits mehrere solcher Wellen parallel oder schräg zueinander verlaufend angeordnet, bei denen die Schneidaggregate an zwei verschiedenen Stellen der im Querschnitt halbkreisförmigen Schüssel arbeiten. Die Wellen bzw. ihre Lager hat man dabei am Maschinenfuß außerhalb des Schüsselrandes abgestützt, so daß die Messeraggregate verhältnismäßig weit von dieser Lagerstelle entfernt frei schwebend über der Schüssel arbeiteten. Diese Ausbildung der Wellenlagerung befriedigt bei schwereren Maschinen nicht immer, weil infolge des langen Hebelarmes, an dem das Schneidaggregat wirksam wird, ein Hochdrücken hervorgerufen wird, insbesondere 4-5 dann, wenn das Schneidgut ungleichmäßig ist, also Knochenstücke, Knorpel, Sehnen oder gefrorene Fleischstücke dazwischen gelangen.
Für große Fleischverarbeitungsbetriebe sind die bekannten Kutter zu klein in ihrer Leistung. Um ihren Schüsselinhalt bis auf etwa 500 1 zu erweitern, wurde der Durchmesser der Arbeitskreise der Messeraggregate schon bis auf etwa 70 cm vergrößert und im Zentrum der Schüssel ein mittlerer, hochliegender
Anmelder:
Josef Karpf, Würzburg, Rückertstr. 12
Josef Karpf, Würzburg,
ist als Erfinder genannt worden
scheibenförmiger Teil von etwa 30 cm Durchmesser vorgesehen, der »Pilz« genannt wird. Dies geschah hauptsächlich, um die Entleerung der Schüssel durch eine öffnung in diesem Pilz hindurch vorzunehmen, unter der im Maschinenraum ein fahrbarer Sammelbehälter steht. Die Verlängerung der Messer hat dabei aber bereits ein Maß erreicht, das aus Sicherheitsgründen auch bei bestem Stahl nicht mehr überschritten werden kann. Außerdem wird der Motor für den Antrieb so großer schwerer Messeraggregate und damit auch die Stromstärke und der Stromverbrauch unerträglich groß.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Leistung eines derartigen Kutters wesentlich zu steigern. Das kann nur durch eine Vervielfachung der Messeraggregate erreicht werden, eine Maßnahme, die bei der bisherigen einseitigen Ausbildung und Anordnung der sie tragenden Wellen nicht erreichbar war. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei dieser Lagerausbildung die Lagerung in der Regel im Verlauf von 2 bis 4 Monaten jeweils erneuert werden muß, so daß der Kutter dann längere Zeit ausfällt.
Die Erfindung erreicht das gestellte Ziel dadurch, daß das Lagergerüst oberhalb der Schüssel zwei oder mehr annähernd radial verlaufende, miteinander einen Winkel einschließende, diametral, V-, T-, W- oder sternförmig angeordnete Lagerarme aufweist, deren äußere Enden sich außerhalb des Randes der Schüssel auf mit dem Maschinensockel verbundenen Stützen, z. B. einer die Schüssel umgebenden schalenförmigen Wandung, und deren innere Enden sich vorzugsweise ebenfalls, und zwar auf dem mittleren erhöhten Schüsselpilz bzw. auf einem durch die durchbrochene Schüsselmitte aufwärts ragenden Teil des Maschinensockels abstützen, wobei jeder der Lagerarme mindestens je eine quer zu ihm verlaufende und zugleich eine Antriebsscheibe tragende kurze Messerwelle lagert. In den Ausbildungsfällen, bei denen zwei Ab-
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stützstellen diametral gegenüberliegen, ist eine- mittlere Abstützung auf dem Schüsselpilz od. dgl. nicht erforderlich, wenn auch für einen ruhigen Lauf der Maschine vorteilhaft.
Durch diese neuartige Ausbildung des Lagergerüstes und der Anordnung der Messerwellen auf ihnen werden die Messeraggregate bzw. ihre Wellen und Antriebsscheiben in unmittelbarer Nähe ihrer Arbeitsstellen sicher gelagert, so daß sich ein schwingungsfreier
ermöglichen, wenn ihr Tragarm am mittleren Teil des Lagergerüstes oder dem Oberteil des Pilzes so angelenkt ist, daß sie außer Betrieb in erhöhter Lage im Deckelteil abgestützt liegt. Es wird vorgeschlagen, am Arm eine Ablenkfläche für die Fleischmasse derart anzubringen, daß die Masse auch aus dem dem Pilz benachbarten Teil der Schüssel nach auswärts vor die Förderscheibe geleitet wird.
Um den Durchgangswiderstand' der Fleischmasse
Lauf ergibt. Es wird auch die Möglichkeit geschaffen, 10 regelnd zu beeinflussen, wird vorteilhaft am Deckelteil an beiden Enden dieser kurzen Welle je ein Messer- an der Schneidkammer in Drehrichtung der Schüssel aggregat anzubringen. Je nach der Zahl der Arme hinter einem oder mehreren Messeraggregaten je eine dieses Traggerüstes kann also die Zahl der Messer- durchbrochene Widerstandswand angeordnet, z. B. in aggregate vervielfacht werden. Diese Maßnahme ge- Form eines Kammes mit der Schüssel zugekehrten stattet, den Durchmesser der Messeraggregate klein 15 Zinken, der durch eine Stelleinrichtung, wie Schrauzu halten und infolgedessen auch die Motoren für ben und Muttern, von außen her heb- und senkbar ist« ihren Antrieb klein zu dimensionieren. Da die ein- Diese Widerstandswand kann auch durch mehrere zelnen Messeraggregate voneinander getrennt ange- waagerecht verlaufende Stäbe gebildet werden, die trieben werden, ist verständlich, daß diese neue An- nach Belieben einzeln in Löcher des Deckels eingeordnung eine vielseitige Arbeitsweise je nach der je- 20 schoben oder als flache Stäbe nach Art einer Jalousie weils gestellten Bearbeitungsaufgabe bei den einzelnen zur Änderung der Durchtrittsschlitze zwischen ihnen Wurstarten gestattet. gegeneinander verdrehbar angeordnet sind.
Die Arme des Lagergerüstes werden in an sich be- Der die Schüssel umgebende Raum wird vorteilhaft
kannter Weise mit radial verlaufenden Durchbrechun- überall gegen die Umgebung luftdicht abgeschlossen gen versehen, in denen die Messeraggregate oder/und 25 und mit einer Entleerungspumpe od. dgl. versehen, die Antriebsscheiben der Wellen angeordnet sind. um in an sich bekannter Weise beim Kuttern mit
Auf den Armen des Lagergerüstes können in an Vakuum arbeiten zu können. Die die Schüssel von sich bekannter Weise in radialer Richtung über einer unten umgehende, vom Fuß getragene, nach oben Schüsselhälfte bei entsprechender Verbreiterung ihres offene Gehäuseschale trägt in' diesem Falle am Rand Querschnittes mindestens zwei Messeraggregate tra- 30 eine Dichtung, auf der sich der Deckelteil einschließgende Wellen in verschiedenem radialem Abstand Hch des die Beschickungsöffnung ausfüllenden Teiles parallel zueinander angeordnet werden, wobei die ein- dichtend abstützt. Der Rand der Gehäuseschale trägt zelnen Messer so gegeneinander versetzt und die WeI- ferner unterhalb der Dichtung einen Ring, der sich lenabstände im Verhältnis zum Durchmesser der einwärts und dabei auch aufwärts dem Rand der Messerarbeitskreise so bemessen sein können, daß die 35 Schüssel nähert. Der Rand der Schüssel erstreckt sich Messerkreise auch zur Herbeiführung einer Scher- dabei über diesen Teil hinaus so weit, daß Fleischwirkung ineinandergreifen.
Die.Motoren für die verschiedenen Messeraggregate werden vorteilhaft in einem mittleren Hohlraum des Maschinensockels von einer Grundplatte getragen und treiben dann über im Mittelbereich des Lagergerüstes in dessen Aussparungen angeordnete Vorgelegewellen die Messerwellen an. Die Motoren können aber auch im mittleren Bereich der Schüssel auf dem Lagergerüst angeordnet werden. Sie sind in diesen Fällen zentral zusammengefaßt. Durch die Vergrößerung des Schüsselpilzraumes läßt sich der Schüsselraum wesentlich vergrößern und auf diese Weise die Aufnahmefähigkeit des Kutters steigern. Die Motoren können aber auch in an sich bekannter Weise außerhalb der Schüssel auf dem Lagergerüst angeordnet werden.
In dem oben angedeuteten Falle, daß mindestens
zwei parallel in verschiedenem radialem Abstand angeordnete Wellen mit Messeraggregaten und Antriebsscheiben Verwendung finden, wird, der Böden 55 das mit seinem inneren Teil 4& auf dem Pilz 5 und mit der Schüssel auch im Bereich zwischen beiden Messer- seinem äußeren Ende 4C auf der Schale 2 abgestützt aggregaten so ausgebildet, daß sie sich dem Umfang ist. Auf den Armen 4fl dieses Lagergerüstes sind kurze der Messeraggregate nähert. \Venn jedoch in einem Wellen 6 gelagert, die die auf diese Weise in nächster solchen Falle der Boden der Schüssel zwischen seinem Nähe unnachgiebig gelagerten Messeraggregate 7 inneren und seinem äußeren nach oben gebogenen Be- 60 tragen, die frei in den Schüsselraum ragen. In den reich waagerecht ausgebildet wird, so kann im wesent- Aussparungen 4<* zwischen den Armen 4" weisen die liehen die gleiche Wirkung zur Begünstigung des Wellen 6 die Antriebsscheiben, hier Keilriemenschei-■Schneidvorganges in der Weise erreicht werden, daß ben 6s, auf. Innerhalb des - Pilzes 5 ist ein luftin den Schneidbereichen am Lagergerüst durch Trag- dichter Hohlraum 3" vorgesehen, in dem die Motoren 8 stege gehaltene Formkörper befestigt sind, deren vom 65 auf einer Bodenwand 3& des Fußes 3 untergebracht Schüsselboden aufsteigende Flächen dem Umfang der sind, die die Messerwellen 6 über Vorgelegewellen:9 Messerkreise folgen. im oberen Teil des Hohlraumes 3a antreiben. Der
Das Anbringen einer üblichen Austragvorrichtung Raum 3a ist weitgehend abgedeckt. Die Aussparen·=· in Form einer umlaufenden Welle mit Förderscheibe gen 4tä des Lagergerüstes werden unten ebenfalls läßt sich auch bei dieser Ausbildung des Lagergerüstes 70 zweckmäßig durch Wandungen abgeschlossen.
reste nicht in den Zwischenraum zwischen Kutterschüssel und die sie umgebende Schale gelangen können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an verschiedenen schematischen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Kutter ohne Deckel,
Fig. 2 bis 6 verschiedene Ausbildungen des Lagergerüstes,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Kutters, dabei den Oberteil geschnitten,
Fig. 8 bis 11 Einzelheiten der Durchbildung.
Die Schüssel 1 wird von unten her bis in die Höhe des oberen Randes von einer aufwärts geführten Schale 2 des Maschinenfußes umgeben. Radial über die Hälfte der Schüssel 1 verläuft ein aus zwei im Abstand angeordneten Armen 4a gebildetes Lagergerüst,
Die Motoren 8 können (Fig. 3) auch außerhalb der Schüssel 1 angeordnet werden. In diesem Falle liegt der Antrieb für die Wellen 6 am äußeren Ende 4C des Lagergerüstes.
Ein Vergleich der Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 6 zeigt, daß man sich mit einem zweiarmigen Lagergerüst über der einen Schüsselhälfte begnügen kann, daß man aber auch zwei oder mehr Arme in eine rechtwinklig, diametral, T-, V-, W-förmig oder ähnlich verlaufende Gestalt bringen kann. Diese Betrachtung ergibt, daß man in der Anordnung der Zahl der Schneidaggregate eine sehr große Freizügigkeit erhält, je nachdem, ob man die eine oder andere Welle an einem oder beiden Enden mit Schneidaggregaten 7 versieht. Es ergibt sich ohne die Notwendigkeit zeichnerischer Darstellung, daß man die Wellen 6 selbst auch zweiteilig gestalten kann, indem man auf den Enden der inneren Welle zwei Hohlwellenteile anordnet, so daß man an beiden Enden gegenläufige Schneidorgane anzubringen vermag.
Auf dem oberen Rand der äußeren Schale 2 ist (Fig. 8) ein Ring 10 und darüber ein Dichtungsring 11 aus Gummi od. dgl. angebracht. Der innere Rand 10α des Ringes 10 ragt aufwärts und nähert sich dem Schüsselrand 1", der so weit verlängert und abwärts gebogen ist, daß Fleischteile beim Austragen aus der Schüssel 1 nicht in den Raum zwischen den beiden Schalen 1, 2 eindringen können.
Der Deckel 12 mit der in Fig. 1 eingestrichelten Öffnung 12a, die durch einen besonderen Deckelteil ausgefüllt werden kann, legt sich ringsum auf den Dichtungsring 11 auf. Der gesamte Arbeitsraum zwischen Schale 2 und Deckel 12 läßt sich auf diese Weise luftdicht gegen die Umgebung abdichten und teilweise oder völlig evakuieren, so daß ein Eintritt von Luft in die Fleischmasse weitgehend ausgeschlossen werden kann. Am Mittelteil 46 des Lagergerüstes bzw. am Pilz 5 ist ein schwenkbarer Arm 13 bei 13° angelenkt, der die Austragscheibe 13& trägt, deren Antrieb nicht dargestellt ist. Am Arm 13 ist ferner eine pflugscharähnliche Ablenkfläche 13C angebracht, welche die Fleischmasse aus dem dem Pilz 5 benachbarten Teil der Schüssel 1 heraus nach außen vor die Austragscheibe 13'7 führt. Diese angelenkte Austrageinrichtung 13 bis 13C läßt sich während ihres Nichtgebrauchs in einer erhöhten Stellung in einem entsprechend gewölbten Raum 12& (Fig. 7) des Deckels 12 abstützen, bis sie in Tätigkeit treten soll.
Der Boden der Schüssel 1 verläuft wie bisher an seinem inneren und äußeren Rand viertelkreisförmig. Im Bereich dazwischen folgt er an den Stellen 1& in Form von Ringrippen dem Umfang der Messerkreise (Fig. 7, rechts). Der Boden kann aber auch waagerecht verlaufen, sofern im Bereich der Schneidaggregate 7 hügelartige Formkörper lc angeordnet werden, die mit Tragstegen an den Armen 4α des Traggerüstes befestigt sind. Diese Formkörper lc dienen also genau dem gleichen Zweck wie die aufwärts gewölbten Rippen lb. Sie stützen in den Schneidbereichen das von den Schneidmessern zu zerkleinernde Fleischgut.
Um in der Drehrichtung der Schüssel 1 hinter den Messeraggregaten 7 einen veränderlichen einstellbaren Widerstand für die Fleischmasse zu erzeugen, ist (Fig. 8) ein Kamm 14 mit abwärts gerichteten Zinken angeordnet, der durch Verdrehen einer oder mehrerer Muttern 14a gegenüber den Kamm tragenden Bolzen 14& von außen her eine beliebige Höheneinstellung einnehmen kann. Statt dessen kann man auch waagerechte Stäbe 15 übereinander (Fig. 9) in Löcher des Deckels 12 einführen, um eine durchbrochene Wider-
standswand zu bilden, oder flache Stäbe 15a nach Art einer Jalousie (Fig. 10) von außen her verdrehbar anordnen.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Fleischkutter mit horizontal umlaufender ringförmiger Schüssel und mehreren innerhalb des Schüsselraumes um waagerechte, in einem oberhalb der Schüssel befindlichen Lagergerüst gelagerte Achsen umlaufenden Messeraggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergerüst zwei oder mehr annähernd radial verlaufende, miteinander einen Winkel einschließende, diametral, V-, T-, W- oder sternförmig angeordnete Lagerarme (4°) aufweist, deren äußere Enden (4C) sich außerhalb des Randes der Schüssel (1) auf mit dem Maschinensockel (3.) verbundenen Stützen, z. B. einer die Schüssel (1). umgebenden schalenförmigen Wandung (2), und deren. innere Enden sich vorzugsweise auf dem mittleren erhöhten Schüsselpilz bzw. auf einem durch die durchbrochene Schüsselmitte aufwärts ragenden Teil. (5) des Maschinensockels (3) abstützen, wobei in jedem der Lagerarme (4°) . mindestens je eine quer zu ihm verlaufende und zugleich eine Antriebsscheibe (6°) tragende kurze Messerwelle.(6, 7) lagert.
2.. Kutter. nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Arme (4a) des Lagergerüstes in an sich bekannter Weise annähernd radial verlaufende Durchbrechungen (4ώ) aufweisen, in denen die Messeraggregate (7) oder/und die Antriebsscheiben (6a) der Wellen (6) angeordnet sind.
3. Kutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Armen (4°) des Lagergerüstes in an sich bekannter Weise über einer Schüsselhälfte bei entsprechender Verbreiterung ihres Querschnittes mindestens zwei Wellen (6) mit Messeraggregaten (7) in verschiedenem radialem Abstand parallel zueinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Messer so gegeneinander versetzt und die Wellenabstände so bemessen sein können, daß die Messerkreise ineinandergreifen.
4. Kutter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (8) in einem mittleren Hohlraum (3α) des Maschinensockels (3) von einer Grundplatte (3&) getragen werden und über im Mittelbereich des Lagergerüstes in dessen Aussparungen (4rf) angeordnete Vorgelegewellen (9) die Messerwellen (6) antreiben.
5. Kutter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (8) im mittleren Bereich der Schüssel (1) auf dem Lagergerüst angeordnet sind.
6. Kutter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (8) außerhalb der Schüssel (1) auf dem Lagergerüst angeordnet sind (Fig. 3).
7. Kutter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der verbreiterten Schüssel (1) im Bereich (1&) zwischen je zwei in radialer Richtung benachbarten Messeraggregaten (7) sich dem Umfang derselben nähert.
8. Kutter nach Anspruch 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei waagerechter Gestaltung des Bodens der Schüssel (1) zwischen den beiden viertelkreisförmigen Rändern des Querschnittes im Bereich der SchneMaggregate (7) am Lagergerüst (4tt) durch Tragstege aufgehängte Formkörper (le) angeordnet sind, deren vom Schüsselboden
aufsteigende Flächen dem Umfang der Messerkreise folgen.
9. Kutter nach Anspruch 1 mit einer Austragvorrichtung in Form einer umlaufenden Welle mit Förderscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (13) mit der Austragvorrichtung am mittleren Teil (4&) des Lagergerüstes oder dem Oberteil des Pilzes (5) derart angelenkt ist, daß diese außer Betrieb in erhöhter Lage im Deckel (12) abgestützt liegt. ίο
10. Kutter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Arm (13) eine Ablenkfläche (13C) für die Fleischmasse derart angebracht ist, daß die Masse aus dem dem Pilz (5) benachbarten Teil der Schüssel (1) nach auswärts vor die Förderscheibe (136) geleitet wird.
11. Kutter nach Anspruch 1 bzw. auch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (12) an der Schneidkammer in Drehrichtung der Schüssel (1) hinter einem oder mehreren Messeraggregaten (7) je eine durchbrochene Widerstandswand angeordnet ist, z. B. in Form eines Kammes (14) mit der Schüssel (1) zugekehrten Zinken, der zur Regelung des Fleischmassedurchganges durch eine Stelleinrichtung, wie Schrauben (14&) und Muttern (14°), von außen heb- und senkbar ist.
12. Kutter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandswand durch mehrere waagerecht verlaufende Stäbe (15) gebildet wird, die nach Belieben einzeln in Löcher des Deckels
(12) eingeschoben oder als flache Stäbe (15a) nach Art einer Jalousie zur Änderung der Durchtrittsschlitze zwischen ihnen gegeneinander verdrehbar angeordnet sind.
13. Kutter nach Anspruch 1 bzw. auch 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schüssel (1) umgebende Raum überall gegen die Umgebung luftdicht abgeschlossen und mit einer Entleerungspumpe od. dgl. versehen ist.
14. Kutter nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schüssel (1) von unten umgebende, vom Fuß (3) getragene, nach oben offene Gehäuseschale (2) am Rand eine Dichtung (11) trägt, auf der sich der Deckel (12) einschließlich des die Beschickungsöffnung (12ß) ausfüllenden Teiles dichtend abstützt.
15. Kutter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Gehäuseschade (2) unterhalb der Dichtung (11) einen Ring (10) trägt, der sich einwärts und dabei auch aufwärts (10°) dem Rand der Schüssel (1) nähert, und daß der Rand (1°) der Schüssel (1) sich über diesen Teil (10°) hinaus so weit erstreckt, daß Fleischreste nicht in den Zwischenraum zwischen Kutterschüssel (1) und die sie umgebende Schale (2) gelangen können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 130 751, 476 828,
015, 896 019.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 50TO6 4.58
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DE896019C (de) * 1951-02-01 1953-11-09 Miroslav Dipl-Ing Schindler Fleischbearbeitungsmaschine (Kutter)

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GB794002A (en) 1958-04-23
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