DE1667038A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kuegelchen aus Mischungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kuegelchen aus Mischungen

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DE1667038A1 DE19661667038 DE1667038A DE1667038A1 DE 1667038 A1 DE1667038 A1 DE 1667038A1 DE 19661667038 DE19661667038 DE 19661667038 DE 1667038 A DE1667038 A DE 1667038A DE 1667038 A1 DE1667038 A1 DE 1667038A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/14Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating dishes or pans

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kügelchen aus Mischungen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Yorrichtung zur Herstellung von Körnern oder KUgelchen, insbesondere Yerfahren und Vorrichtungen zur Herstellung kugelförmiger Orner unmittelbar aus feuchten Mischungen von festen Stoffen in Pulverform mit Flüssigkeiten und zur Umformung der feuchten Corner in zylindrische, viereckige oder andere irreguläre Formen, welche mit Kornungsmaschinen, Strangpressen mit Schrauben u. a. zur Herstellung kugelförmiger Körper gemacht werden.
  • Bei den ici'lichen Verfahren der Herstellung von kornigen Dringsmitteln aus Tulvern mit einem durchmesser Aber 3mm (vgl, deutsches Patent 1 032 720) wird das pulvrige Material auf einen geneigten Drehteller gebracht, mit Wasser bespruht und in Körnerform gebracht, welche Wasser in ihrem Kern besitzen.
  • Dadurch wächst ihr Durchmesser. Bei diesem Verfahren vergroasern sich die Körnungen nach dem Rand des Drehtellers hin, und es entstehen Körner von sehr verschiedener Grouse, dabei solche von z. B. 3 bis 4 mm nur in einer Ausbeute von 50 bis 60%.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, kleine KUgelchen gleichmäßiger Form schnell in einem System als Einzelvorgang herzustellen. Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, welche im Dauervorgang arbeitet, Der Granulierapparat nach der Anmeldung erfüllt den Zweck durch Anwendung der besonderen Beschaffenheit des Materials und durch die Drehung einer schnellaufenden, horizontalen Scheibe mit einer unebenen Oberfläche in einem feststehenden Gehäuse 3, um dreidimensionale Umdrehung einschließlich Zentrifugal-und Freilaufbewegung zu erzeugen. Hier besteht ein deutlicher Unterschied zwischen der Entgegenhaltung und der Anmeldung, wobei als Material ein Gut mit einem hohen Bindemittelgehalt (5% Bentonit), oder mit ausreichender Bindefähigkeit (Lactose) verwendet wird.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung einschließlich der Bauart ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, wobei nur beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Ausführungsbeisp8uil eines Drehtellers nach Abb. 1.
  • Fig. 3 zeigt etwas vergröBert einen Schnitt etwa in Hoche der Linie IV-IV und zeigt einen Teil des Behälters 3 mit dem Drehteller 9 mit einer Darstellung in kleinen Pfeilen, wie das Material des Drehtellers bei seiner Umdrehung fließt.
  • Fig. 4 ist eine Draufsicht auch etwa nach Linie IV-IV der Fig. 1 mit einer Darstellung über die Wege des Materials auf dem Drehteller an der inneren Wandung (3 des Behält ters).
  • Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch eine zweite Ausführungsform nach der Erfindung.
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht auf einen Drehteller nach Fig. 5.
  • Fig. 7 ist ein Teilschnitt etwa nach Linie VII-VII der Fig. 6 von Teil 33.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besteht aus einem Grundrahmen 1, der in geeigneter Hoche über dem Fußboden angeordnet ist, einem flachen Ring 2 und einem senkrechten Gehäuse 3.
  • Eine Drehvorrichtung um eine vertikale Achse ist in dem Behaltes 7 angeordnet ; der Rotor wird durch eine vertikale elle 4 angetrieben, diese Welle dreht sich mit hoher Geschwindigkeit vermittels der Rolle 5, die durch einen Treibriemen 6 durch einen besonderen, nicht gezeigten Motor angetrieben wird.
  • Dik vertikale Welle 4 dreht sich in einem Kugellagergehäuse 7 mit dem Kugellager 8. Das Kugellager 8 stützt die Welle 4 ab. Zu dem Drehsystem gehort der Drehteller 9, welcher an der ;, elle 4 befestigt und durch eine I ; iutter 10 gehalten ist.
  • Der Drehteller 9 ist horizontal gelagert, seine äußeren Kanten rotieren dicht an der inneren ; Jand des Gehäuses 3. Der Drehteller 9 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, rund, flaech und verhältnismäßig dünn, aber mit Unebenheiten 9b an der äußeren Oberfläche versehen, mit welcher das Material in Berührung kommt. Die Unebenheiten 9b sind im vorliegenden Falle durch geeignete, sich kreuzende Vertiefungen gemacht und dienen als Mittel zum Schneiden und Abschleifen des Materials.
  • Die Unebenheiten 9b gemäß Fig. 1 sind durch geeignete Vorrichtungen, wie z. B. I3olzen oder andere Verbindungen an der Grundplatte 9 befestigt und bilden so den DrehtelX r 9 Das vertikale Gehäuse 3 ist vorzugsweise zylindrisch und mit einem Deckel 11 versehen, der einen Trichter 12 besitzt.
  • Ein Fenster 13 zum Austragen des Mterials aus dem Behälter 3 ist an der Seite in dem unteren Teil des Behälters 3 angeordnet, und zwar so, daß seine untere Kante ungefähr in derselben Hohe mit der Oberfläche des Drehtellers 9 liegt. Ein Deckel 14 für das Fenster 13 ist mit einem Handgriff 15 verbunden, wobei der Deckel 14 das Fenster 13 während der Behandlung des Materials dicht abschließt, aber nach aßßen durch eine Betätigungsvorrichtung mit dem Handgriff 15 geöffnet werden kann, wenn Material aus dem Behälter 3 ausgetragen werden soll, An der Seitenwand des vertikalen Behälters 3 befindet sich eine Rutsche 16 zur Aufnahme des ausgetragenen Materials in einen entsprechenden nicht gezeichneten Aufnahmebehälter.
  • Im Betriebe wird zunächst Material eingefüllt, z. B. mit der Hand, durch einen Rüttelförderer oder durch geeigneten Vorrichtungen, und zwar durch den Trichter 12 in die Vorrichtung 1 ; das Material fällt durch seine Schwere auf die Oberfläche des Drehtellers 9, der sich in dem Behälter 3 mit hoher Geschwindigkeit dreht. Dann wird das Material auf der Platte 9, wie durch die Pfeile in Fig. 3 angedeutet, durch die Zentrifugalkraft bei der Umdrehung des Drehtellers 9 an den Umfang der Platte 9 gefördert und geht dann an der inneren Wand des Behälters 3 in die Hohe. Wenn der Drehteller still steht und das Material nicht mehr unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft steht, fällt es in Richtung des Mittelpunktes des Drehtellers 9 zurück.
  • In Fig. 4 dreht sich der Drehteller 9 in Richtung des Pfeiles A, das Mterial wandert dann, wie die Pfeile B andeuten, und kreist entlang der inneren Oberfläche der Wandung des Behälters 3.
  • Wenn zylindrische Körner beliebiger Große als Material dem Behälter zugeführt sind, dann werden diese Korner zuerst auf eine gleichmäßige Länge geschnitten und bei Drehung und Umwälzung in dem Behälter 3 unter Einwirkung der Unebenheiten 9b des Drehtellers 9 in gleichm§Bige kugelförmige Körner verarbeitet. In diesem Falls mUssen die zylindrischen Körper so gemacht sein, daß sie noch eine genügende Plastizität besitzen, um in Kugeln verwandelt zu werden, bevor die Behandlung in dem Apparat stattfindet.
  • Um solche zylindrischen Körper herzustellen, werden Flüssigkeiten in optimale Menge zu dem Material bei der Körnung zugegeben.
  • Wenn die Platte 9 keine Unebenheiten a 9b an ihrer Oberfläche besitzt, kann das Material nicht geschnitten und auch nicht in kugelförmige körner umgewandelt werden. Es kann daher gesagt werden, daß die Unebenheiten 9b ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Vorrichtung darstellt.
  • Bin weiteres Tverkmal der Vorrichtung besteht darin, daß unerwartet dicke Massen oder Körnungen nicht hergestellt werden, weil das Material auf der Platte 9 dauernd vom Zentrum der Platte 9 aus gesehen durch die Zentrifugalkraft radial nach außen geführt wird und jedes zylindrische Körnchen so abgetrennt werden kann, daß es sich nicht verklumpts Wenn feuchte Mischungen von Feststoffen in Pulverform und Flüssigkeiten der Vorrichtung zugeführt werden, wird das Material zunächst auf der Platte 9 radial und nach außen verteilt und dann durch dieselbe Bewegung infolge der Unebenheiten 9b der Platte 9 wie oben beschrieben gekörnt, gleichzeitig wird das gekörnte Material dann in die Kugelform mit gleichmäBigen Kugeln verwandelt.
  • NVenn die Kugelform des Materials erreicht ist, werden die Kügelchen von der Öffnung 13 zum Xustragen des Materials durch Öffnung des Deckels 14 unter Betätigung des Handgriffes 15 entnommen und durch die Rutsche 16 in einem nicht gezeichneten Behälter gesammelt, Eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist in den Figuren 5, 6 und 7 dargestellt.
  • Gemäß Fig. 5 besteht die Vorrichtung aus einem Behälter, Anordnungen zur Zufiihrung von Material und Vorrichtungen zur Entfernung des Materials und einer Drehvorrichtung.
  • Der Behälter besteht aus einem vertikalen Pehilter 17, der auf einem Grundrahmen 18 in geeignetem Abstand vom Fußboden gelagert ist. Die Vorrichtungen zur Beschickung mit Material bestehen aus einem Trichter 19, der an einem Deckel 20 an der Oberseite des Behälters 17 sitzt. Die Vorrichtungen zur Entleerung sind ein Fenster 21 an der Seite und am unteren Teil des Behälters 17. Eine Rutsche 22 ist dem Fenster 21 zugeordnet, so daß das entleerte Material in einem geeigneten, nicht gezeichneten Behälter gesammelt werden kann. Am Fenster 21 befindet sich ein Deckel 23, der so bemessen ist, daß das Fenster zum Teil geöffnet bleiben kann und das Material im Behälter 17 die obere Kante des Deckels 23 überfließen kann.
  • Die Drehvorrichtung besteht aus einer vertikalen Welle 24, besonders ausgebildeten Drehtellern 25, einem Drehteller 25b, Deckplatten 26, einem Gebläse 27, Distanzstücken 28 und einer muter 29.
  • Die Welle 24 dreht sich mit hoher Geschwindigkeit, angetrieben von einer Rolle und einem TrLebriemen von einem besonderen Antriebsmotor, der nicht gezeichnet und ähnlich dem von Fig. 1 ist.
  • Die besonderen Drehteller 25 bestehen wenigstens aus zwei Teilen bzw. drei Teilen nach Fig. 5 und sind auf der Welle 24 so befestigt,daßsie'sich mit der Welle 24 drehen. Jeder der drei Teile der Platte 25 ist kreisförmig, flach und ralativ dünn, wie in Fig. 6 gezeigt, und besitzt Öffnungen 30.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Offnungen 30 bei jeder Blatte 25 vorgesehen, wobei die Öffnungen 30 Arme 33 zwischen dem mittleren Teil 31 und dem Teil 32 am Umfang der Platte 25 bilden, wie man es am besten aus Fig. 6 sieht.
  • Die Öffnungen 30 dienen als Loch zum Durhfallen des Materials.
  • Die Arme 33 sind mit messerscharfen Kanten in der Drehrichtung der Platte 25, wie aus Fig. 7 ersichtlich, versehen, wobei die Messerkante mit 34 bezeichnet ist.
  • Im vorlegenden Beispiel dreht sich die Platte 25 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie der Pfeil links in Fig. 6 anzeigt. Die scharfen Kanten 34 dienen dazu, daß das Material nicht gequetscht wird, wenn es gekörnt ist und durch die Öffnungen 30 fWllt.
  • Eine Drehplatte 25b in dem untersten Teil ist ähnlich ausgebildet wie die Platte 9 nach Fig. 2 und besitzt keine Öffnungen, so da3 das Material nicht unter die Platte 25 b fallen kann und schonend durch das Fenster 21 zur Entfernung des Materials durch die Zentrifugalkraft bei der Drehung der Platte 25 b, wie nachstehend näher beschrieben, entfernt werden kann.
  • Die Deckplatten 26 bestehen aus wenigstens zwei Teilen in der Vorrichtung, d. h. daß wenigstens zwei Deckplatten vorhanden sind. Im vorliegenden Beispiel sind drei dieser Platten 26 (vgl. Fig. 5) angeordnet, und jede dieser Platten 26 ist an der Welle 24 so befestigt, daß sie sich mit dieser Welle dreht.
  • Diese Platten 26 sind kreisförmig, flach und verhältnismäßtg dünn und haben keine Öffnungen, ihr Durchmesser ist ungefähr der gleiche wie der äußere Durchmesser'der Offnungen 30 an den Platten 25 bzw. Ubersteigt er diesen Durchmesser um ein Geringes. Diese Abdeckplatten 26 sitzen über den entsprechenden Platten 25 so, daß sie die Öffnungen 30 abdecken, durch welche das Material zunächst auf dem peripheralen Teil 32 der Platte 25 gehalten wird und nicht sofort durch die Öffnunge n 30 hindurchfällt.
  • Das Gebläse 27 ist unter der untersten Drehplatte 25 b angeordnet und an der Welle 24 befestigt, mit welcher es rotiert. Dieses Gebläse 27 saugt Luft vom unteren Teil des Apparates an und drückt sie nach oben durch den Spalt zwischen der Peripherie der Platte 25 b und der inneren Oberfläche der Mandung des Behälters 17, so daß kein Material durch diesen Spalt unter die Platte 25 b gelangen und damit die intiere iandl @ des Behäl ters 17 verstopfen kann. Die zylindrischen Halsstücke 28 sind aus Einzelteilen zusammengesetzt, um als Distanzstücke zur Festlegung des Standortes des Gebläses 27, der Drehplatten 25, der Drehplatte 25 b und der Deckplatten 26 in ihren richtigen Lagen zu dienen, die damit, ebenso wie die Distanzstücke 28, von der Welle 24 leicht abnehmbar sind.
  • Am Ende der Welle 24 oben ist eine Mutter aufgeschraubt, welche die Deckplatten 26, die Platten 25, die Drehplatte 25 b, das Gebläse 27 mit Hilfe der Distanzstücke 28 in ihrer richtigen Lage festhält, so daß alle zusammen mit der Drehung der Welle 24 sich drehen, aber auch leicht von der Welle 24 abgezogen werden können, wenn man die Mutter 29 entfernt hat, z. B. zur Reinigung der Vorrichtung.
  • Die Wirkungsweise nach diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist grundstäzlich ähnlich wie die bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren f, 2, 3 und 4 beschriebenen. Es ist aber kennzeichnend für dieses zweite Ausführungsbeispiel, daß hier in einem Dauervorgang gearbeitet werdne kann, während die Betriebsweise nach dem ersten Ausführungsbeispiel im allgemeinen als Einzelvorgang ausgeführt wird Wie nun eine kontinuierliche Betriebsweise erreicht wird, zeigt die folgende Beschreibung: Wenn das Material kontinuierlich der Vorrichtung nach den Figuren 5 und 6 zugeführt wird, so fällt es zunächst a über die Platte 26 auf den EuSeren Umfangsteil 32 der Platte 25t und zwar der obersten Platte 25 und beginnt in kugelförmige Körnungen durch diesen oberen Drehteller 25 verwandelt zu werden.
  • Wenn die Materialanhaufung auf der Peripherie 32 zu groß wird, fließt das Material durch die Öffnungen 30 auf die nächste darunterliegende Platte 25 ab und fällt auf deren Dmfangsteil, also der zweiten Drehplatte 25 von oben gesehen, nachdem die zweite'Deckplatte 26 von oben das Material auch wieder nach außen geleitet hat.
  • Bei den dritten Platten 25 und 26 verlauft nun der Vorgang entsprechend.
  • Bei der vierten Drehplatte 25 aber in dem untersten Teil der Vorrichtung wird das Material der Rutsche 22 durch das Fenster 21 fü die Entfernung des Materials zugeführt und schließlich in einem nicht gezeichneten Behdlter gesammelt. Die Entleerung erfolgt mit Hilfe der Zentrifugalkraft, v ! elche durch die Drehplatte 25 b der Masse erteilt wird. Die letzten Reste des Materials können entfernt werden, wenn man die Deckplatte 23 entfernt, sobald kein Material mehr kommt. Denn das Fenster 21 ist mit einer auswechselbaren Deckplatte 23 versehen, mit welcher man die menge des für die Entl#eerung gewünschten Materials regeln kann, die von der Hoche der Deckplatte 23 abhängt.
  • Man kann so erkennen, daß nach Arbeitsweise und Bauart der Vorrichtung bei dem oben beschriebenen Verfahren kugelförmige Körnungen völlig gleichmäBig erreicht werden können.
  • Die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nur zur Erläuterung der Erfindung erwähnt, können aber noch mannigfach geändert werden, ohne daß man sich vom Grundgedanken der Erfindung entfernt.
  • Ausfilhrungsbeispiele 1.) Um BHC-Granulate von ungefähr 1 mm Durchmesser herzustellen, wird dem Material, bestehend aus Kalk (85 %), Bentonit (10%) und-BHC-Pulver (5%), soviel Wasser zugegeben, daB seine Menge aus 16 % der Gewamtmischung besteht. Die gesamte Mischung wird dann geknetet und von dem Extruder kontinuierlich in der Form zylindrischer Granülen von 0, 9 mm Durchmesser und 3 bis 5 mm Länge ausgeworfen. 4 kg dieser Granülen werden dann in den zylindrischen Behälter 3 von 400 mm Durchmesser vor der Trocknung eingefüllt und zwei Minuten lang auf dem Drehteller 9 bei 1000 Umdrehungen in Drehung versetzt. Es entstehen auf diese Weise Granüle von 0, 8 bis 1, 2 mm Durchmesser in einer Ausbeute von 90% der gesamten Mischung. Das vorgenannte System nennt man das Batch-System.
  • 2.) Zur Herstellung von kugelförmigen Lactose-Körnern von ungefähr 1 mm Durchmesser werden dem Lactose# Pulver 20 % 1tasser zugefügt. Die ganze Mischung wird geknetet und aus einem Extruder in der Form zylindrischer Granulate von 0, 9 mm Durchmesser und 3 bis 5 mm Linge entnommen. Diese Granulate werden in den zylindrischen Behalter 3 von 400 mm Durch-messer vor ihsr Trocknung eingefüllt und 3 Minuten auf dem Drehteller 9 bei 800 Umdrehungen behandelt. Man erhält so kugelförmige Granüle von 0, 9 bis 1, 1 mm Durchmesser.
  • Behälter von 800 mm und 1000 mm Durchmesser werden zuweilen benutzt ; je nach dem verschiedenen Material kann auch die Drehzahl des 1. 1otors, der auf die Rolle 5 einwirkt, durch das nicht gezeichnete Getriebe des Motors verändert werden, ho dans die Drehzahl des Drehtellers 9 zwischen 500 Umdrehungen pro I : ! inute und 1. 2 () 0 liegen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch 1.) Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen Körnern unmittelbar aus feuchten Mischungen von Feststoffen in Pulverform und Flüssigkeiten und Verformung der Körner in zylindrische, viereckige und andere irreguläre Formen, wie sie durch einen Körnungsapparat, einer Strangpresse oder dgl. hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, da3 das Material, bestehend aus zylindrischen Iilgelchen, welche durch EQpten von Pulver mit tasser und darauf folgender Granulierung hergestellt sind, zunächst unter Einwirkung der Zentrifugalkraft auf einem Drehteller an der Innenseite eines Behälters emporgeführt und dann in der Drehrichtung der Drehplatte entlang der inneren Oberfläche der ; and eines Behälters auf der Drehplatte in der Drehrichtung weitergeführt wird, wobei als Material ein Gut mit einem hohen Bindemittelgehalt (5 o Bentonit), oder mit ausreichender Bindefähigkeit (Lactose) verwendet wird,
DE19661667038 1966-08-13 1966-08-13 Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen Körnern Expired DE1667038C3 (de)

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