DE2412660C3 - Zuteilvorrichtung für pulver- oder kornförmiges Gut - Google Patents

Zuteilvorrichtung für pulver- oder kornförmiges Gut

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DE2412660C3 DE19742412660 DE2412660A DE2412660C3 DE 2412660 C3 DE2412660 C3 DE 2412660C3 DE 19742412660 DE19742412660 DE 19742412660 DE 2412660 A DE2412660 A DE 2412660A DE 2412660 C3 DE2412660 C3 DE 2412660C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuteilvorrichtung für pulver- oder kornförmiges Gut, insbesondere für Mikrogranulat, wie es in der Landwirtschaft verwendet wird, mit mehreren auf einer horizontal gelagerten drehbaren Welle angeordneten Scheiben, die sich zur Oberfläche der Scheibe hin öffnende Kammern aufweisen, die bei der Aufwärtsbewegung in Drehrichtung schöpfend seitlich vom bevorrateten Gut angeordnet sind, wie dies aus der DE-PS 2 60 960 bekannt ist.
Es sind auch schon Zuteilvorrichtungen für körniges Gut bekannt, mit einer oder mehreren, um eine horizontale Achse drehbar angeordneten Scheiben, die mit Kammern versehen sind, die in Form von zylindrischen Bohrungen in Drehrichtung schräg nach innen nacheilend verlaufen und beim Umlauf der Scheiben von einem Schülttrichter schöpfen, dessen den Scheiben jeweils benachbarte Wand im unteren Teil eine Öffnung aufweist, durch die ein Teil der Böschung eines Schüttkegels hindurchragt, während sich die andere Wand in einem bis zur jeweiligen Scheibe reichenden geringfügig geneigten Boden fortsetzt, der aufgrund seiner Abdichtung mit den Scheiben die
Ausbildung des die Kammern beaufschlagenden Schüttkegels gewährleistet. Hierbei steht ein Teil der Scheibe mit dem im Behälter befindlichen körnigen Gut in Berührung, derart, daß eine Seite des Behälters von dem Umfang der Scheibe gebildet wird, während ein anderer
ίο Teil des Umfangs der Scheibe durch ein entsprechend
bemessenes Blech abgedeckt ist, damit ein Herausfallen
des körnigen Gutes aus den Kammern am Umfang der Scheibe verhindert wird.
Bei dieser Ausführungsform öffnen sich die Kammern j-doch zum Umfang der Scheibe hin, und eine Entleerung der Kammern erfolgt im wesentlichen nur lotrecht unter der Rotationsachse der Scheibe (FR-ZP 75 683).
Es ist ferner bekannt, bei einer solchen Zuteilvorrichtung, die in bezug auf die Drehrichtung der Scheibe hintere Wand einer jeden Kammer mit dem Umfang der Scheibe einen spitzen Winkel bilden zu lassen, der in die Drehrichtung der Scheibe weist Die Scheibe ist dabei ähnlich dem Küken eines Ventils in einem Gehäuse mit einer der Scheibe entsprechender Ausnehmung gelagert (DE-AS 12 71 450).
Bei der eingangs beschriebenen Zuteilvorrichtung (DE-PS 2 60 960) bilden die Kammern an den Scheiben verstellbare Schöpfmulden, wobei sich in der einen von zwei fest aufeinanderlegenden Scheiben, die sich um ihren Mittelpunkt gegeneinander verstellen lassen, muldenförmige Vertiefungen befinden, welche durch die mit entsprechenden Öffnungen versehenen anderen Scheiben mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen werden können, um den Inhalt der Schöpfmulden zu verändern.
Diese Schöpfräder arbeiten in einem rinnenförmigen Trog und laufen dabei durch das zuzuteilende Gut, insbesondere durch Saatkörner, hindurch.
Bei diesen bekannten Zuteilvorrichtungen wird das zuzuteilende Gut durch die darüber befindliche Masse in den Kammern und sonstigen tiefer liegenden Räumen unter der Wirkung des Drucks der darüber stehenden Gutsäule belastet sowie unter der Wirkung des Schubes der mechanischen Vorrichtungen, die oft notwendig sind, um das Rutschen des Gutes in die Kammern zu gewährleisten, nachteiligen Einflüssen ausgesetzt.
Es kann nämlich das in Pulver- oder Körnchenform vorliegende Gut unter der Einwirkung des statischen oder kinetischen Drucks in den Kammern zusammenbacken und dadurch seine mechanischen und physikalischen Eigenschaften verändern, so daß es in den Kammern hängen bleibt und nicht in die Zuteilrinnen oder Abgabeleitungen hineinfällt. Außerdem ergibt sich ein erheblicher Nachteil bei den bekannten Zuteilvorrichtungen bei der Verwendung von Mikrogranulat dadurch, daß die Körnchen zwischen den sich relativ zueinander bewegenden Teilen zerrieben werden. Sie gelangen zwar in die Kammern und Mulden, aber viele
von ihnen liegen im Bereich der Randflächen der Kammern und der angrenzenden Gehäuseteile, so daß sie zerrieben werden bzw. über sie auf andere Körner ein Druck ausgeübt wird, der nicht nur zur Zerstörung des Granulats, sondern im Laufe der Zeit auch zur verstärkten Abnutzung der Zuteilvorrichtung führt.
Außerdem ist zum Betriebe der Zuteilvorrichtung eine erhöhte Kraft erforderlich, wenn die Körner zwischen den sich bewegenden Teilen des Zuteilers
eingeklemmt sind und zerrieben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Zuteilvorrichtung so weiterzubilden, daß feines und auch empfindliches Granulat schonend aus einem Vorrat erfaßt und zugeteilt wird, ohne daß das Granulat oder die Zuteilvorrichtung selbst nachteiligen mechanischen Einflüssen ausgesetzt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kammern zylindrische Bohrungen sind, die in Drehrichtung schräg nach innen nacheilend verlaufen und beim Umlauf der Scheiben von einem Schütttrichter schöpfen, dessen den Scheiben jeweils benachbarte Wand im unteren Teil eine Öffnung aufweist, durch die ein Teil der Böschung eines Schüttkegels hindurchragt, während sich die andere Wand in einem bis zur jeweiligen Scheibe reichenden geringfügig geneigten Boden fortsetzt, der aufgrund einer Abdichtung mit den Scheiben die Ausbildung des die Kammern beaufschlagenden Schüttkegels gewährleistet, wobei sich der Boden jeweils bis unter die Scheiben erstreckt und an aufrechte Wände anschließt, die bis zur Welle der Scheiben reichen und mit dem Beginn des Sc';üttkegels auf dem geneigten Boden zusammenfallen, wobei die Lager einen Teil der seitlichen Wände bilden und die Scheiben auf der Welle zusammenhalten.
Bei dieser Ausgestaltung der Zuteilvorrichtung gelangt das pulver- oder kornförmige Gut unbehindert in die Kammer und wird bei der weiteren Drehbewegung der Scheiben wieder ebenso leicht entleert, wenn die Scheibe mit den Kammern aus dem Schüttkegel heraustritt. Nach dem Durchgang durch den oberen Totpunkt der Scheibe wird das in der Kammer aufgenommene Gut ausgeschüttet, so daß bei dieser Art der Dosierung oder Zuteilung von kornförmigem Gut weder ein Zermahlen noch ein Zerreiben auftreten kann. Die Scheibe mit ihren Kammern schöpft praktisch aus der zugekehrten Böschung des Schüttkegels die Menge des zuzuteilenden Gutes heraus, worauf aus dem darüber in dem Trichter befindlichen Gut der Schüttkegel wieder ergänzt wird.
In Verfolg des Erfindungsgedankens sind auf dem Boden des Schütttrichters von außen verschwenkbare Platten angeordnet, die mit den seitlichen Scheibenoberflächen zusammenwirken. Da in den seitlichen Flächen der Scheiben die das Gut zuteilenden Kammern enthalten »ind, ist durch mehr oder weniger vollständiges Abdecken eine Steuerung der Menge des zuzuteilenden Gutes durch Verschwenken der Platten möglich.
Es wirkt sich dabei vorteilhaft aus, daß die zylindrischen Kammern auf beiden Seiten der Scheibe angeordnet sind und die Kammern einen Winkel miteinander bilden und gegebenenfalls ineinander einmünden.
Zwischen zwei einander gegenüberliegenden Scheiben, von denen mehrere auf einer horizontal gelagerten drehbaren Welle angeordnet sind, sind Abstandsbuchsen angeordnet, die radial verlaufende Wände tragen, wobei die Abstandsbuchsen feststehend angebracht sind.
Diese radial verlaufenden Wände der feststehend angebrachten Abstandsbuchsen bilden somit einen Teil der festen Wand des Schütttrichters.
Die den Schöpfvorgang gewährleistenden Winkel der Kammerachsen mit der Scheibenoberfläche können unterschiedliche Werte haben, sowohl bezüglich der Drehachse als auch bezüglich der Drehrichtung.
Die Erfindung wird tfl.n anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es stellen dar
F i g. I einen senkrechten Querschnitt der erfindungsgemäßen Zuteilvorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt II-II der Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt III-III der F i g. 2,
Fig.4 eine Draufsicht auf eine Variante der erfindungsgemäßen Zuteilvorrichtung,
Fig.5 eine Endansicht einer Scheibe des Zuteilers gemäß einer ersten Ausführungsform,
ίο F i g. 6 einen Querschnitt VI-VI der F i g. 5,
F i g. 7 einen Querschnitt VII-VII der F i g. 6 und
Fig.8 einen Querschnitt durch eine Ebene parallel zur Achse einer Scheibe gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 besitzt einen Vorratstrichter, neben dessen Boden der eigentliche Zuteiler montiert ist. Dieser besitzt ein Gehäuse mit einem Schütttrichter 2 von prismatischer Form, wobei eine der Seiten dieses Schütttrichters eine Ausnehmung besitzt, die durch einen oberen RanH 3 begrenzt wird. Diese Ausnehmung führt in einen Raum 4. dessen Seitenwände vertikal sind, während der Boden dieses Raumes teilweise durch eine Wand 5 gebildet wird, die in die Seitenwand 2 des Schütttrichters übergtht, die keine Aussparung aufweist. Das Gut, das sich in dem Schütttrichter befindet, kann daher unter dem Rand 3 durchtreten und auf der Wand 5 einen Schüttkegel bilden. Der Raum 4 enthält auf der dieser Wand 5 benachbarten Seite eine Verteilerrinne 6.
In den Seitenwänden des Raumes 4 sind Lager 7 montiert, in denen durch Ringe 8 eine Vierkantwelle 9 drehbar angebracht ist, die Zapfen 10 besitzt, über die sie mit den Antriebsmitteln verbunden ist. Auf der Welle 9 befinden sich vier Scheiben 11, weiche weiter unten im einzelnen beschrieben werden, wobei es sich um zwei mittlere und zwei seitliche Scheiben handelt, die mit zylindrischen Lagerflächen 12 formschlüssig verbunden sind. Auf je zwei sich gegenüberliegenden Lagerflächen
12 ist eine Buchse 13 gelagert, die einen Teil trägt, der eine Radialwand 14 bildet und dessen Randkante sich m\' dem Umfangsrand der Scheiben 11 in einer Ebene befindet. Diese Radialwände sind mit einer federnden Zunge formschlüssig verbunden, die einen geringfügig geneigten Boden 16 bilden und auf dem Lhnfangsrand der Scheiben 11 schleift und die auch mit der unteren Wand 5 formschlüssig ist, um den Boden der Kammer abzudichten, der zwischen der Welle 9 und dem Schütttrichter 2 liegt.
Der Schüttkegel, der sich auf dem Boden 5 bildet, wird also auch durch den als Zunge wirkenden unteren Boden 16, die radialen Wände 14, einen Teil der Buchsen
13 und einen Teil der Scheiben 11 begrenzt.
Die Scheiben U tragen auf der zu den Buchsen 13 gerichteten Seite Kammern, die durch zylindrische Bohrungen 17 gebildet sind.
Die Öffnung dieser Kammern liegt auf einem Kreis 18 in der Nähe der Peripherie der Buchse 13. Die Achse jeder Kammer 17 ist geneigt, wie in Fig. 1 dargestellt, und genauer — wonn man die dargestellte Ausführungsform und die Kammer 17a betrachtet, die sich in der horizontalen Mittelebene befindet — ist die Achse jeder Kammer 17 um 30° nach unten und um 10** gegen die Achse geneigt. Wenn der Schüttkegel durch eine Ebene 19 (Fig. 1) begrenzt ist, wird die Kammer, die sich in Stellung 17a befindet, vollständig mit Granulat gefüllt. Wenn sie den Schüttkegel verlassen hat, leert sich die Kammer fortschreitend, aber langsam, indem sie die Stellungen wiez. B. 17Z>durchläuft, wobei das Gut in den
oberen Teil des Raumes 4 zurückfällt. In der obersten Stellung 17c wird die Menge des Granulats durch die Form der Kammer und die Neigung des Schüttkegels bestimmt, und diese Menge wird dann in den folgenden Stellungen wie z. B. I7dunterhalb der Ebene, die durch die Achse geht, entleert und fällt in die Verteilerrinne 6. Wenn der Zuteiler schräg steht, werden die Kammern, deren Öffnungen sich auf der Bergseite befinden, stärker gefüllt als diejenigen, deren Öffnungen sich auf der Talseite befinden, aber es findet ein Ausgleich zwischen zwei sich gegenüberbefindlichen Scheiben statt, so daß die zugeteilten Mengen konstant sind.
Wenn der Zuteiler mehrere Scheiben besitzt, ist es möglich, die Dosis zu verändern, indem man eine oder mehrere dieser Scheiben 11 außer Betrieb setzt. Zu diesem Zweck besitzt die gezeigte Ausführungsform Platten 20, die verschwenkbar um eine Achse 21 im Kaum 4 angebracht sind, der oberhalb der wand 5 liegt. Diese Platten 20 sind mit Achsen 22 und Rohrachsen 23 verbunden, die auf der Seite des Gehäuses der Zuteilvorrichtung herausstehen und mit Hebeln 24 versehen sind. Diese Platten können entweder in die Stellung 20a gebracht werden, in der sie unwirksam sind, oder sie werden in die Stellung 2Qb gebracht, in der sie auf der Fläche der Scheibe 11 aufliegen, wodurch die betreffende Scheibe außer Betrieb gesetzt ist.
Der Schütttrichter 2 des Zuteilers (F i g. 4) besteht aus einem Formstück, das einerseits einen Raum 4 bildet, in den das zu verteilende pulverförmige oder granulierte Gut gelangt, und andererseits die Verteilerrinnen 6 für das Granulat enthält, von denen zwei vorhanden sind. Diese beiden Rinnen, die jeweils in eine Verteileröffnung 6' einmünden, 3ind durch eine Längswand 25 voneinander getrennt, die ein Lager 26 enthält, das auf beiden Seiten einen zylindrischen Rand 27 aufweist. Das Lager 26 liegt koaxial zur Welle 9 des Zuteilers. In zylindrischen Ausnehmungen, die sich in den beiden Seitenteilen des Schütttrichters 2 und koaxial zur Welle 9 befinden, sind zwei Lager 28 vorgesehen, die eine Axialbohrung 29 für die Nabe einer Scheibe aufweisen
zylindrischen Rändern 30 fortsetzen, die den oben erwähnten zylindrischen Rändern 27 gegenüberliegen. Diese Ränder 27 und 30 besitzen zwischen ihren Endflächen den notwendigen Raum für die Unterbingung der Scheibe mit den Kammern, wovon später noch die Rede sein wird.
Der Raum 4 ist von jeder der Verteilerrinnen 6 durch eine Querwand 31 getrennt, die in senkrechter Ebene durch die Achse der Welle 9 gehend so geformt ist, daß sie die Umiangsfläche des Lagers 26, den Rand der Scheibe, die später beschrieben werden soll, und die Umfangsfläche des zylindrischen Randes 30, der mit dem Lager 28 verbunden ist, berührt, (tde Scheibe besitzt eine Nabe mit zwei seitlichen Ansätzen, von denen der eine 32 mit der Bohrung 29 des Lagerteils 28 zusammenwirkt und der andere kürzere 33 mit der Lagerfläche 26 in Verbindung steht. Dichtungen 34 sind zwischen der Umfangsfläche der Nabenteile 32 und 33 und der Innenfläche einer Ausnehmung in den zylindrischen Ansätzen 27 und 30 vorgesehen. Die Nabe
in besitzt ein achsial verlaufendes Vierkantloch, um die Vierkantwelle 9 zum Antrieb aufzunehmen. Die Nabe besteht mit der Scheibe 35. in der die Kammern 36 gebildet sind, aus einem Stück.
Die Drehrichtung der Welle 9 und der Scheiben ist so, daß die Kammern 36 im Innern des Raumes 4 aufsteigen, wo sie sich mit dem zuzuteilenden Gut füllen dann nach oben im Bogen um die Welle 9 herum aufsteigen, um wicuci li'tuic vcMciicM'ii'incG Miitdu/.üSinken, wo die Kammern ihr Gut entleeren.
In den F i g. 5 bis 8, die besondere Ausführungsformen einer Scheibe zeigt, finden sich die gleichen Bauteile nämlich die Nabenansätze 32,33, die mit der Scheibe 35 mit ihren Kammern 36 aus einem Stück bestehen.
In den F i g. 5 bis 7 sind die Kammern auf der gleicher
>ϊ Seie der Scheibe im Abstand von 30° angeordnet, unc sie wechseln sich mit den Kammern 36' ab, die auf dei andere:. Seite der Scheibe liegen.
Wie in F i g. 6 dargestellt, ist die Achse jeder Kammei um 45° zur Radialebene geneigt, die durch der
in Mittelpunkt der Öffnung der Kammer auf einer Seite der Scheibe geht, und wie in F i g. 7 gezeigt, ist die Achs« der Kammer um 25° zu der Ebene geneigt, die senkrecht zur Radialebene und parallel zur Achse steht. Das heißt daß sich die Achsen am Schnitt zweier Ebenen treffen
η wobei die eine einen Flächenwinkel von 45° mit dei Radiaebene bildet, die durch den Mittelpunkt dei Öffnung der Kammer jeht, während die andere einer Flächenwinkel von 25° bezüglich der Tangentialebene an der Außenfläche der Scheibe am Ende de; Halbmessers bildet, der durch den Mittelpunkt dei ΛίΤηΐιησ pinpr Kammer trpht wnhpi diese letzte F.bene durch den Mittelpunkt der öffnung der Kammer geht.
Wie in F i g. 6 dargestellt, ist die Länge der Kammerr so gewählt, daß sie nicht in die Kammern auf dei anderen Seite der Scheibe einmünden.
In der Ausführungsform der Fig.8 dagegen geher die Kammern von den beiden Seiten der Scheibe aus, se daß sie ineinander einmünden, wobei ihre Achsen it einer Ebene angeordnet sind, so daß sich die Kammerr
so schneiden und eine einheitliche Kammer von V-Forrt bilden, wie aus F i g. 8 deutlich zu ersehen ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    U Zuteilvorrichtung für pulver- oder kornförmiges Gut, insbesondere für Mikrogranulat, wie es in der Landwirtschaft verwendet wird, mit mehreren auf einer horizontal gelagerten drehbaren Welle angeordneten Scheiben, die sich zur Oberfläche der Scheibe hin öffnende Kammern aufweisen, die bei der Aufwärtsbewegung in Drehrichtung schöpfend seitlich vom bevorrateten Gut angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (17, 36, 36', 37) zylindrische Bohrungen sind, die in Drehrichtung schräg nach innen nacheilend verlaufen und beim Umlauf der Scheiben (11,35) von einem Schüttrichter (2) schöpfen, dessen den Scheiben jeweils benachbarte Wand (1) im unteren Teil eine Öffnung aufweist, durch die ein Teil der Böschung eines Schüttkegels hindurchragt, während sich die andere Wand (5) in einem bis zur jeweiligen Scheibe reicnenden geringfügig geneigten Boden (ίο) fortsetzt, der aufgrund seiner Abdichtung mit den Scheiben die Ausbildung des die Kammern beaufschlagenden Schüttkegels gewährleistet, wobei sich der Boden jeweils bis unter die Scheiben (11) erstreckt und an aufrechte Wände (14) anschließt, die bis zur Welle (9) der Scheiben (11) reichen und mit dem Beginn des Schüttkegels auf dem geneigten Boden zusammenfallen, wobei die Lager (7) einen Teil der seitlichen Wände bilden und die Scheiben (11) auf der Welle zusammenhalten.
  2. 2. Zuteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Wand (5) des Schütttrichters (2) von außen verschwenkbare Platten (20) angeordnet sind, die mit den seitlichen Scheibenoberflächen zusammenw irken.
  3. 3. Zuteilvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Kammern (17) auf beiden Seiten der Scheiben (11) angeordnet sind und einen Winkel miteinander bilden und gegebenenfalls ineinander einmünden.
  4. 4. Zuteilvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei einander gegenüberliegenden Scheiben (11) Abstandsbuchsen (13) angeordnet sind, die radial verlaufend die aufrechten Wände (14) tragen und daß die Abstandsbuchsen (13) feststehend angebracht sind.
DE19742412660 1973-03-30 1974-03-16 Zuteilvorrichtung für pulver- oder kornförmiges Gut Expired DE2412660C3 (de)

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DE2412660A1 DE2412660A1 (de) 1974-10-17
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WO1990015768A1 (de) * 1989-06-14 1990-12-27 Spido Technik Gmbh Entwicklung Dosiervorrichtung für körniges oder pulverförmiges schüttgut
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