DE2840084C2 - - Google Patents
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- DE2840084C2 DE2840084C2 DE19782840084 DE2840084A DE2840084C2 DE 2840084 C2 DE2840084 C2 DE 2840084C2 DE 19782840084 DE19782840084 DE 19782840084 DE 2840084 A DE2840084 A DE 2840084A DE 2840084 C2 DE2840084 C2 DE 2840084C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/04—Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
- B65G69/0458—Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials with rotating means, e.g. tables, arms
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum niveaugleichen Auffüllen
von senkrechtstehenden Behältern kreisförmigen Querschnittes mit
Schüttgütern, die über Zuführvorrichtungen um eine senkrechte Achse
sich drehenden Schleudertellern zugeführt werden, bei der die
Schleuderteller als Kreisringscheiben mit unterschiedlichem Durch
messer ausgebildet und in festen Höhenabständen an einer gemein
samen Drehachse starr befestigt sind, derart, daß über die Abwurf
kanten der einzelnen Kreisringscheiben den auffallenden Schüttgut
partikeln von der Schwer- und Fliehkraft abhängige, ein niveau
gleiches Auffüllen des Behälters bewirkende unterschiedliche Wurf
parabeln aufgezwungen werden.
Solche Anordnungen werden benötigt, um beispielsweise sogenannte
Belüftungsreaktoren aufzufüllen, in denen Kompostrohgut gleich
mäßig verrottet werden soll. Als Belüftungsreaktoren dienen auf
recht stehende, etwa kreis-zylindrische Behälter, in denen das
Kompostrohgut ständig im gleichen Maße von oben in den Behälter
nachgefüllt werden muß, wie es von unten abgezogen wird, wobei auch
der beim Verrotten auftretende Schwund zu berücksichtigen
ist. Damit stets gleiche Rotteverhältnisse innerhalb des
im Belüftungsreaktor befindlichen Haufwerkes bestehen, ist
es unter anderem erforderlich, daß der Druck in jeder Höhen
lage des Haufwerkes jeweils etwa konstant ist, weshalb das
nachzufüllende Kompostrohgut möglichst gleichmäßig von
oben nachgefüllt werden muß. Dies erfordert, daß das
Kompostrohgut stets gleichmäßig und ohne Haufenbildung auf
der Oberfläche des bereits eingefüllten Haufwerkes verteilt
sein muß.
Aus der DE-PS 13 01 828 ist es bekannt, das Kompostrohgut
über einen Aufgabetrichter in einen Belüftungsreaktor ein
zufüllen. Eine gleichmäßige Verteilung des Kompostrohgutes
ist mit einem solchen Aufgabetrichter ohne weitere Hilfs
mittel nicht möglich.
Aus der DE-OS 22 01 789 ist ein um die Längsachse des Be
lüftungsreaktors rotierender Pflug bekannt, mit dem das
von oben eingefüllte Kompostrohgut möglichst gleichmäßig
verteilt werden soll. Zwar werden durch eine solche Ein
richtung die beim Auffüllen des Belüftungsreaktors ent
stehenden Haufen eingeebnet, nachteilig ist jedoch, daß
infolge der unterschiedlichen Dichte des aufzufüllenden
Kompostrohgutes dieses immer mehr nach außen an den Rand
des Belüftungsreaktors verlagert wird.
Aus den US-PS 14 05 731 und 30 64 833 sind ferner rotierende
Durchbrüche und radiale Prallplatten aufweisende Schleuder
teller zum Auffüllen von Behältern mit Schüttgut bekannt.
Vom Kompostrohgut werden solche Durchbrüche zugesetzt und
wird das tangential abgeworfene Gut in von der Höhenlage
und der Drehzahl abhängige Ringfläche aufgeschichtet, die
durch zusätzliche Mittel, vorzugsweise mit Hilfe eines
Rechens, zu verteilen ist.
Aus der DE-AS 14 56 798, Fig. 7, ist ein Schleuderteller
für Schüttgüter bekanntgeworden, der zu Vergleichsmäßigung
des abgeschleuderten Gutes in radialer Richtung zweigeteilt
ist, indem zwei glockenförmig koaxial übereinanderliegende
Schleuderteller unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen
sind, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit abgetrie
ben werden. Das dem inneren Schleuderteller zugeführte
Schüttgut gelangt von diesem daher zunächst auf den äußeren
Schleuderteller, der dann seinerseits dieses endgültig ab
wirft.
Ein solcher Schleuderteller findet jedoch vorzugsweise in
sogenannten Windsichtern Verwendung, wo die Teilchen des
zentral aufgegebenen Schüttgutes mit gleicher Geschwindig
keit und mit bezüglich der Tellerachse gleicher Baumrich
tung möglichst gleichmäßig vom Tellerrand abgeworfen werden
sollen. Ein niveaugleiches Auffüllen von Behältern ist damit
ebenfalls nicht möglich, da auch dort das abgeworfene Gut
zu einem Ringwall aufgeschichtet wird. Es sind also auch
dort zusätzliche Verteilerarme vorzusehen, wenn das abge
worfene Schüttgut auf der stirnseitigen Oberfläche des im
Behälter bereits befindlichen Haufwerkes glattgestrichen
werden soll.
Schließlich ist aus der DE-PS 6 24 874 eine Schleuder
scheibe bekannt, mit der heißer Zucker zum Zwecke des
Trocknens möglichst gleichmäßig auf einem Lagerboden
in dünner Schicht zu verteilen ist und der während seines
Abwurfs mittels zugeführter Luftströme abgekühlt wird. Hier
zu weist die Schleuderscheibe eine siebartige Lochung oder
eine Siebbespannung auf und ist kegelförmig nach oben aus
weitend ausgebildet. Der zentral von oben zugeführte Zucker
fällt dabei teilweise direkt durch das Sieb und kann sich
unterhalb der Schleuderscheibe ablagern, während der andere
Teil des zugeführten Zuckers immer weiter nach außen durch
die Sieböffnung hindurchfällt bzw. hindurchgeschleudert
wird, wodurch eine von einem ringförmigen Haufen dreieckigen
Querschnittes abweichende bessere Verteilung des Zuckers
möglich wird.
Mit einer solchen Schleuderscheibe läßt sich ein Behälter
mit unterschiedlich grobkörnigen Schüttgütern ebenfalls
nicht niveaugleich auffüllen, da im Bereich der zentralen
Drehachse eine Fläche ausgespart bleibt und durch die sieb
artige Ausbildung der sich drehenden Schleuderscheibe ein
Klassifizierungseffekt erzielt wird, durch den feinkörnige
von grobkörnigen Teilchen bei ihrem teilweisen Durchtritt
durch den Schleuderteller und teilweisem Abwurf über eine
Außenkante getrennt werden. Außerdem würden sich die Sieb
öffnungen, insbesondere bei feuchten Schüttgütern unter
schiedlicher Konsistenz, alsbald zusetzen.
Da das als Schüttgut vorliegende Kompostrohgut in unter
schiedlicher Form und Konsistenz anfällt, insbesondere
einen relativ hohen Wasseranteil aufweist, hat es sich
nun gezeigt, daß bei der Anordnung nach dem Hauptpatent
infolge der unterschiedlichen gegenseitigen Haftung der
einzelnen Kompostrohgut-Partikel die Abwurfmenge über die
Drehwinkel der Schleuderteller nicht konstant ist. Bei
gleichbleibender Drehzahl ergibt sich dann ein von der
Waagerechten abweichendes, windschiefes Auffüllen des
Belüftungsreaktors. Ein Verändern der Drehzahl während
des Auffüllens ist zwar grundsätzlich möglich, aber sehr
umständlich, da dies in Abhängigkeit der Eigenschaften
des jeweiligen Schüttgutes, der erreichten Schräge zur
Waagerechten des aufgefüllten Haufwerkes u. a. zu erfolgen
hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung zum
niveaugleichen Auffüllen nach dem Hauptpatent mit Hilfe ein
facher konstruktiver Mittel so weiterzubilden, daß unab
hängig von den Eigenschaften des aufzufüllenden Schütt
gutes ein niveaugleiches Auffüllen erfolgt.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Drehrichtung der Schleuderteller in festen oder unter
schiedlichen Zeitabständen umkehrbar ist.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für die
Umkehr der Drehrichtung der Schleuderteller ein das Umschalten
des Ankerstromes des Antriebsmotors bewirkender Schalter vorge
sehen.
Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für die
Umkehr der Drehrichtung ein das Umschalten der Drehrichtung be
wirkendes Schaltgetriebe vorgesehen.
Auf diese verblüffend einfache Art ergänzen sich die beim Auf
füllen in der einen und in der anderen Drehrichtung erzeugten
zur Waagerechten geneigten Füllflächen zu einer ebenen Füllfläche.
Die Zeitdauer, nach der die Drehrichtung zu ändern ist, kann durch
einfache Versuche mit dem aufzufüllenden Schüttgut leicht ermit
telt werden.
Wird als Schüttgut mechanisch auf etwa 75/65 Volumenprozent ent
wässerter und mit 15% Kohlenstoffträger in Form von beispiels
weise Sägespänen vermischter Klärschlamm verwendet, so ist die
Drehrichtung jeweils nach 15 Minuten Füllzeit umzukehren, was am
einfachsten durch Umpolen des Antriebsmotors geschieht.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung mehr
oder minder schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles be
schrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Behälter mit der
erfindungsgemäßen Anordnung zum Auffüllen
des Behälters,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seiten
ansicht der Anordnung nach Fig. 1 in vergrößer
tem Maßstab und
Fig. 3 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung
zur Drehrichtungsumkehr.
Ein in der Zeichnung nur angedeuteter senkrecht stehender Behälter
1 mit kreisförmigem Querschnitt weist an seinem oberen Ende einen
Flansch 2 auf, der mit einer Abdeckplatte 3 lösbar verbunden ist.
In einer zylindrischen Öffnung 4 sitzt eine Anordnung A zum niveau
gleichen Auffüllen des Behälters 1, die einen Antriebsmotor M, ein
damit verbundenes Getriebe G, einen waagerecht liegenden Trogför
derer TF, eine senkrecht angeordnete Förderschnecke FS und einen
Schleuderteller ST umfaßt.
Der Schleuderteller besteht aus mehreren waagerecht angeordneten
Kreisringscheiben 6, 7 und 8, die unterschiedliche Durchmesser D
und unterschiedliche Breiten B aufweisen und an einer drehbar ge
lagerten senkrechtstehenden Welle 10 in festen Höhenabständen H
starr befestigt sind. Beispielsweise beträgt der Außendurchmesser
der kleinsten Kreisringscheibe 6 ca. zweihundert, der mittleren
Kreisringscheibe 7 ca. vierhundert und der größten Kreisringschei
be 8 ca. sechshundert Millimeter, während ihr gegenseitiger Ab
stand H ca. 100 mm beträgt.
Die unterste Kreisringscheibe 6 ist an einer mit der Welle 10 fest
verbundenen Nabe 11 angeschweißt. Über angeschweißte Distanz-
Stücke 12 sind die weiteren Kreisringscheiben 7 und 8 unterein
ander und mit der Kreisringscheibe 6 starr verbunden, wobei die
Anordnung so getroffen ist, daß durch die Distanz-Stücke keine
Unwuchten entstehen und die Kreisringscheibe mit dem größten Durch
messer der Förderschnecke FS zugewandt ist. Mit der Oberfläche der
genannten Kreisringscheibe 8 sind Radialschaufeln 13 verbunden, um
auf ihre Oberfläche fallendes Gut besser abwerfen zu können.
Auf der Welle 10 ist ferner die senkrecht angeordnete Förder
schnecke FS befestigt, die in den Trograum 15 des Trogförderers
TF ragt, der über eine Öffnung 16 mit Schüttgut beschickt wird.
Zwischen Förderschnecke FS und oberer Kreisringscheibe 8 befindet
sich eine radiale Schlitze 18 aufweisende Dosierscheibe 17.
Der Trogförderer TF weist ebenfalls eine in Seitenteilen 19 und
20 des Gehäuses 21 drehbar gelagerte Förderschnecke 22 auf, die
über ein Keilriemenrad 23 angetrieben ist. Anstelle einer Förder
schnecke kann selbstverständlich auch eine Förderkette Verwendung
finden. Die Welle 10 ist im Gehäuse 21 mittels eines Lagers 24
und bei 25 mittels eines Fußlagers drehbar gelagert und wird über
einen Keilriemen 27 und das Getriebe G von dem Motor M angetrieben.
Der Trogförderer TF weist vorzugsweise einen eigenen Antrieb auf,
der hier nicht dargestellt ist.
Der nur angedeutete Versorgungsstromkreis des Motors M weist, wie
Fig. 3 zeigt, einen vierpoligen Schalter DS auf, der über ein
Zeitwerk TG mit einstellbarer Zeitkonstante in festen Zeitabschnit
ten betätigbar ist, wodurch die Drehrichtung des Motors und damit
die der Schleuderteller 6 bis 8 umkehrbar ist. Über einen Dreh
knopf 30 kann die Zeitdauer eingestellt werden, nach der jeweils
eine Drehrichtungs-Umkehr erfolgt. Die Zeitabschnitte können dabei
stets gleich lang oder aber unterschiedlich lang sein.
Anstelle der elektrischen Umschaltung ist auch eine Einrichtung
zur mechanischen Umkehr der Drehrichtung der Schleuderteller 6 bis
8 möglich, die vorzugsweise in das Getriebe G integriert ist. Sol
che Einrichtungen sind an sich bekannt und sind, da sie nicht un
mittelbar Gegenstand der Erfindung sind, weder dargestellt noch
beschrieben.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Das bei 16 aufgegebene Schüttgut, beispielsweise zerkleinerter Müll mit einer Korngröße bis 5 cm, oder Klärschlamm, beispiels weise auch in pelletierter Form, wird durch den Trogförderer TF zum Schneckenförderer SF gebracht und von diesem durch die Schlitze 18 ausgeworfen. Das ausgeworfene Gut fällt auf die ein zelnen Kreisringscheiben 6 bis 8 des vom Motor M in Drehung ver setzten Schleudertellers und gelangt dort durch die Zentrifugal kraft nach außen, von wo es über die Abwurfkanten in den Behälter 1 abgeworfen wird. Infolge der unterschiedlichen Breite der ein zelnen Kreisringscheiben erhält die Kreisringscheibe 8 eine größe re Materialmenge zugeteilt als die ihr nachgeschalteten Kreisring scheiben 7 und 6. Die Drehzahl der Welle 10, die Durchmesser D und die Breiten B der einzelnen Kreisringscheiben sowie ihre Höhenab stände H sind nun so gewählt, daß unter Berücksichtigung einer vor gegebenen Abwurfshöhe den einzelnen, die Abwurfskante verlassenden Schüttgut-Partikeln von der Schwer- und Fliehkraft abhängige Wurf parabeln aufgezwungen werden, so daß sie in annähernd gleicher Schichtdicke auf der Oberfläche des bereits im Behälter befindli chen Haufwerkes abgelagert werden. Entsprechend einer gewählten Einstellung am Zeitwerk TG erfolgt diese Ablagerung durch Drehen der Schleuderteller im Uhrzeigersinn für eine Zeitdauer von ca. 15 Minuten. Dann schaltet das Zeitwerk über den Schalter DS den Ankerstrom des Antriebsmotors M um, so daß die Drehrichtung der Schleuderteller umgekehrt wird. Die Ablagerung erfolgt daher nun mehr im Gegenuhrzeigersinn. Eine gegenüber der Waagerechten ge neigte Ablagerung in der einen Abwurfrichtung wird nunmehr durch eine entgegengesetzt geneigte Ablagerung etwa gleicher Größe in der anderen Abwurfrichtung kompensiert. Auf diese Weise erfolgt ein niveaugleiches, also ebenes Auffüllen des Behälters. Ein im Behälter befindliches Materialhaufwerk kann also bei ständigem Aus trag an dessen Sohle durch die beschriebene Anordnung durch stän dige Zuführung von Material auf gleicher Höhe gehalten werden, wo bei die aufgefüllte Oberfläche des Haufwerkes stets annähernd eben gehalten ist, ohne daß zusätzliche Verteilerorgane hierfür vorzusehen sind.
Das bei 16 aufgegebene Schüttgut, beispielsweise zerkleinerter Müll mit einer Korngröße bis 5 cm, oder Klärschlamm, beispiels weise auch in pelletierter Form, wird durch den Trogförderer TF zum Schneckenförderer SF gebracht und von diesem durch die Schlitze 18 ausgeworfen. Das ausgeworfene Gut fällt auf die ein zelnen Kreisringscheiben 6 bis 8 des vom Motor M in Drehung ver setzten Schleudertellers und gelangt dort durch die Zentrifugal kraft nach außen, von wo es über die Abwurfkanten in den Behälter 1 abgeworfen wird. Infolge der unterschiedlichen Breite der ein zelnen Kreisringscheiben erhält die Kreisringscheibe 8 eine größe re Materialmenge zugeteilt als die ihr nachgeschalteten Kreisring scheiben 7 und 6. Die Drehzahl der Welle 10, die Durchmesser D und die Breiten B der einzelnen Kreisringscheiben sowie ihre Höhenab stände H sind nun so gewählt, daß unter Berücksichtigung einer vor gegebenen Abwurfshöhe den einzelnen, die Abwurfskante verlassenden Schüttgut-Partikeln von der Schwer- und Fliehkraft abhängige Wurf parabeln aufgezwungen werden, so daß sie in annähernd gleicher Schichtdicke auf der Oberfläche des bereits im Behälter befindli chen Haufwerkes abgelagert werden. Entsprechend einer gewählten Einstellung am Zeitwerk TG erfolgt diese Ablagerung durch Drehen der Schleuderteller im Uhrzeigersinn für eine Zeitdauer von ca. 15 Minuten. Dann schaltet das Zeitwerk über den Schalter DS den Ankerstrom des Antriebsmotors M um, so daß die Drehrichtung der Schleuderteller umgekehrt wird. Die Ablagerung erfolgt daher nun mehr im Gegenuhrzeigersinn. Eine gegenüber der Waagerechten ge neigte Ablagerung in der einen Abwurfrichtung wird nunmehr durch eine entgegengesetzt geneigte Ablagerung etwa gleicher Größe in der anderen Abwurfrichtung kompensiert. Auf diese Weise erfolgt ein niveaugleiches, also ebenes Auffüllen des Behälters. Ein im Behälter befindliches Materialhaufwerk kann also bei ständigem Aus trag an dessen Sohle durch die beschriebene Anordnung durch stän dige Zuführung von Material auf gleicher Höhe gehalten werden, wo bei die aufgefüllte Oberfläche des Haufwerkes stets annähernd eben gehalten ist, ohne daß zusätzliche Verteilerorgane hierfür vorzusehen sind.
Durch Ändern der Drehzahl der Welle mittels des genannten Ge
triebes G kann die Abwurfhöhe, bei der ein niveaugleiches Auf
füllen mit Schüttgütern erfolgt, geändert werden, so daß Behäl
ter auch vom leeren Zustand aus niveaugleich aufgefüllt werden
können.
Claims (3)
1. Anordnung zum niveaugleichen Auffüllen von senkrecht stehen
den Behältern kreisförmigen Querschnittes mit Schüttgütern,
die über Zuführvorrichtungen um eine senkrechte Achse sich
drehenden Schleudertellern zugeführt werden, bei der die
Schleuderteller als Kreisringscheiben mit unterschiedlichem
Durchmesser ausgebildet und in festen Höhenabständen an
einer gemeinsamen Drehachse starr befestigt sind, derart,
daß über die Abwurfkanten der einzelnen Kreisringscheiben
den auffallenden Schüttgutpartikeln von der Schwer- und
Fliehkraft abhängige, ein niveaugleiches Auffüllen des Be
hälters bewirkende unterschiedliche Wurfparabeln aufgezwun
gen werden, nach Patent 27 03 329,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehrichtung der Schleuderteller (6, 7, 8) in fe
sten oder unterschiedlichen Zeitabständen umkehrbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß für die Umkehr der Drehrichtung der Schleuder
teller ein das Umschalten des Ankerstromes des Antriebs
motors (M) bewirkender Schalter (DS) vorgesehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß für die Umkehr der Drehrichtung ein das Um
schalten der Drehrichtung bewirkendes Schaltgetriebe (G)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840084 DE2840084A1 (de) | 1978-09-14 | 1978-09-14 | Anordnung zum niveaugleichen auffuellen von senkrechtstehenden behaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840084 DE2840084A1 (de) | 1978-09-14 | 1978-09-14 | Anordnung zum niveaugleichen auffuellen von senkrechtstehenden behaeltern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2840084A1 DE2840084A1 (de) | 1980-03-27 |
DE2840084C2 true DE2840084C2 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6049471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782840084 Granted DE2840084A1 (de) | 1978-09-14 | 1978-09-14 | Anordnung zum niveaugleichen auffuellen von senkrechtstehenden behaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2840084A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2653092B2 (fr) * | 1989-04-27 | 1992-02-21 | Inst Francais Du Petrole | Appareillage pour le remplissage d'un recipient avec des particules de solides divises. |
ES2104110T3 (es) * | 1992-10-05 | 1997-10-01 | Rindelaub Frank Alex Erich | Instalacion de compostaje. |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1405731A (en) * | 1917-12-28 | 1922-02-07 | Macnicol Arnold Nesbitt | Apparatus for distributing materials |
US3064833A (en) * | 1962-05-22 | 1962-11-20 | Ruden Raymond E Von | Spreader and distributor for grain bins and the like |
DE1456798B1 (de) * | 1966-08-31 | 1970-07-09 | Hans Dr-Ing Rumpf | Schleuderteller für Schüttgüter |
CH554818A (de) * | 1971-01-21 | 1974-10-15 | Kaelin J R | Verfahren und einrichtung zum biologischen abbauen von aufbereitetem muellklaerschlammgemisch zu erdsubstanz. |
-
1978
- 1978-09-14 DE DE19782840084 patent/DE2840084A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2840084A1 (de) | 1980-03-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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|
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |