AT205873B - Kutter für Fleischereibetriebe mit einem oder mehreren, in einem Behälter umlaufenden Messern - Google Patents

Kutter für Fleischereibetriebe mit einem oder mehreren, in einem Behälter umlaufenden Messern

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AT205873B
AT205873B AT563357A AT563357A AT205873B AT 205873 B AT205873 B AT 205873B AT 563357 A AT563357 A AT 563357A AT 563357 A AT563357 A AT 563357A AT 205873 B AT205873 B AT 205873B
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AT
Austria
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cutter
container
knives
deflection
rotating
Prior art date
Application number
AT563357A
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English (en)
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Stephan & Soehne
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kutter für Fleischereibetriebe mit einem oder mehreren in einem Behälter umlaufenden Messern 
Durch das Patent Nr. 189952 ist ein Kutter   für Fleischereibetriebe   mit einem oder mehreren in einem Behälter umlaufenden Messern geschützt, bei dem der   stillstehend angeordnete Kutterbehälter kreisrunden   Querschnitt aufweist und die lotrechte Messerwelle zentrisch im Kutterbehälter angeordnet ist, wobei die 
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 tung aufwärts weisen, schräg gegen den Boden der Kutterschüssel gestellt und wahlweise mit Mischern bzw. Mischsätzen anwendbar sind. 



   Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Leistungsvermögen eines solchen Kutters besonders wirksam zu gestalten. 



   Dieser Erfolg wird gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass die Mischer aus   Umlenk- oder   Ablenkorganen für das zu behandelnde Gut bestehen, die unabhängig von der Messeranbringung gelagert in den Kutterbehälter ragen und um die lotrechte Messerwelle beweg-bzw. antreibbar sowie ihre Arbeitsflächen unter einem entsprechenden Winkel zum Behälterradius angeordnet sind. 



   Der Gedanke, in der Schüssel eines Fleischkutters eine zusätzliche Vorrichtung vorzusehen, die das zu zerkleinernde Gut laufend in den Bereich der Messer fördert und dadurch den Wirkungsgrad der Maschine erhöht, ist zwar bereits bekannt. Jedoch hat man die zu diesem Zweck dienenden   Misch- oder   Umlenkflügel bislang in dem Kutterbehälter selbst bzw. auf der Messerwelle angeordnet. Dadurch wurde das Entleeren und Reinigen des Behälters erheblich erschwert. 



   Die   erfindungsgemässe   Konstruktion weist dem Bekannten gegenüber den besonderen Vorteil auf, dass die Umlenkvorrichtung stets beim Öffnen des Kutterbehalters zwangsweise aus diesem ausgehoben wird. 



  Dies erleichtert das Entleeren und Reinigen des Behälters ausserordentlich. 



   Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Konstruktion besteht darin, dass die in Form von Flügeln, Fingern, Zinken   od. dgl.   ausgebildeten Umlenkorgane, vorzugsweise leicht abnehmbar, mittels eines lotrechten Drehzapfens am Behälterdeckel gelagert sind. 



   Um die angestrebte Wirkung möglichst gleichmässig über den ganzen   Kutterbehälter   zu verteilen, ist es ausserdem empfehlenswert, wenn die Umlenkorgane in verschiedene Ringzonen des   Kuuterbehälters   hineinragen. 



   Da das zu verarbeitende Gut nach Menge, insbesondere aber auch nach seiner Konsistenz recht verschieden sein kann, ist es ferner zweckmässig, wenn die Urrlenkorgane je um eine parallel zur Messerwelle stehende Schwenkachse an einem Haltearm drehbar und unter den verschiedenen Ablenkwinkeln feststellbar sind, wobei der Haltearm am Kutterdeckel um eine in der Achse der Messerwelle liegende Achse drehbar gelagert ist. 



   Für die Bereitung von Brühwurst ist bekanntlich ein Zusatz von Eis zu der Wurstmasse erforderlich. 



  Dieses Eis wurde bislang in einem besonderen Eisfräser zerkleinert und dann in den Kutterbehälter eingebracht. Es war somit neben dem Kutter ein zusätzliches Gerät mit einem entsprechenden Kostenaufwand, einem Platzbedarf und mit zusätzlicher Wartung erforderlich. 



  Die Ausbildung der Umlenkflächen in Form von Fingern, Zinken od. dgl. bietet den zusätzlichen Vor-   * 1.   Zusatzpatent Nr. 202025 

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 teil, dass sie nicht nur zum Umlenken des   Kuttergutfs   in den Messerbereich, sondern   ausserdem   auch noch zum Zerkleinern und Zumischen von Eis od. dgl. dienen können. 



   In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende   Ausführungsformen   der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Fleischkutter mit Traggestell, teilweise geschnitten ; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kutterbehälter bei abgenommenem Deckel und   Fig. 3   einen Kutterbehälter im Querschnitt mit eingesetz- ten Rührfingern. 



   Auf einem Traggestell l ist in einem Kipprahrnen 2 ein Kutterbehälter 3 gelagert. In dem Behälter 3 ist eine durch einen Motor 4 antreibbare, senkrecht umlaufende Welle 5 angeordnet. Auf dieser ist ein hohler Dom 6 durch eine Schrauben-nutter 7 leicht lösbar befestigt, auf den die Kuttermesser 8 unter Zwi-   schenschaltung   von   abgeschrägten Distanzscheiben 9   aufgeschoben und dort durch eine Mutter 10 gehalten sind. 



   In der Mitte des Kutterdeckels 11 ist ein Lager 12 zur Aufnahme eines Drehbolzens 13 vorgesehen, dessen aus der Deckeloberseite herausragendes Ende in Form eines Vierkants 14 ausgebildet ist, wogegen sein unteres Ende zwei verschieden lange Arme 15,16 trägt. An diesen ist je ein als Leitfläche dienen- der   Umlenkflügel 17   bzw. 18 angesetzt. 



   Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, können diese Leitflügel17, 18 um je eine lotrechte Achse 19 verstellt werden, so dass sich ihre Steigung gegenüber dem zu behandelnden Gut, u. zw. dessen jeweiliger Eigen- schaft entsprechend, regeln lässt. 



   Während des Betriebes des Kutters laufen die Umlenkflügel 17,18 normalerweise leer mit dem durch die Messer 8 in Umlauf gesetzten Gut um, insbesondere dann,   wenndiesesverhäitnismässigflüssigist  
Soll dagegen ein festeres Brät, beispielsweise Rohwurst, verarbeitet werden, so kann man   die Leitflügel  
17, 18 durch Angriff an den Vierkant 14 mittels einer Handkurbel oder auch eines Motorantriebes zusätz- lich in Umdrehung versetzen oder auch   festhalten, wodurch   die zu bearbeitende Masse intensiv von der
Kutterwand weg zur Kuttermitte hin bewegt und damit wirkungsvoll den   Kutterrmessern   8 zugeführt wird. 



   Wie in der Zeichnung (Fig. 1) angedeutet, ist der Drehbolzen 13 durch eine Mutter 20 im Deckella- ger 12 gehalten, so dass sich die Umlenkflügel 17,18 mit ihren Armen 15,16 ohne besondere Hilfsmit- tel in einfacher Weise aus dem Kutter entfernen und später auch wieder in ihn einsetzen lassen. 



   Gemäss   Fig : 3   trägt der in dem   Kutterdecke]   11 gelagerte Drehzapfen 13 statt der Leitfläche an den verschieden langen Armen 15,16 Finger bzw. Zinken 21. 



   Bei der Herstellung beispielsweise von Brühwurst, die einen Zusatz von Eis verlangt, wird dieses in
Brocken in den Behälter 3 eingebracht und durch wenige Umdrehungen mit der Handkurbel bei umlaufen- den Messern oder Mischern in Eisschnee zerschlagen. 



   Das in die Kutterschüssel 3 eingebrachte Gut wird durch die schnell umlaufenden Messer 8 nicht nur zerkleinert, sondern gleichzeitig von diesen auch laufend abwärts gegen den Schüsselboden gefördert. Von dort aus steigt es unter dem Einfluss des   Nachschubes   an der zylindrischen Schüsselwandung hoch, um schliesslich wieder in das Behälterinnere zurückzufallen und erneut in den Bereich der Kuttermesser 8 zu gelangen. 



    PATENTANSPRÜCHE :'    
1.   Kuttez   für Fleischereibetriebe mit einem oder mehreren, in einem Behälter umlaufenden Messern, bei dem der stillstehend angeordnete Kutterbehälter kreisrunden Querschnitt aufweist und die lotrechte
Messerwelle zentrisch im Kutterbehälter angeordnet ist, wobei die bis dicht an aie Behälterwand reichen- den Messer mit ihren Klingenflächen, deren Schneiden in Drehrichtung aufwärts weisen, schräg gegen den
Boden der Kutterschüssel gestellt und wahlweise mit Mischern bzw.

   Mischsätzen anwendbar sind, nach
Patent Nr. 189952, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischer aus   Umlenk- oder   Ablenkorganen (17,18,
21) für das zu behandelnde Gut bestehen, die unabhängig von der Messeranbringung gelagert in den Kut-   terbehälter   ragen und um die lotrechte Messerwelle (5) beweg-bzw. antreibbar sowie ihre Arbeitsflä- chen unter einem-entsprechenden Winkel zum Behälterradius angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Kutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Form von Flügeln, Fingern, Zinken od. dgl. ausgebildeten Umlenkorgane (17,18, 21), vorzugsweise leicht abnehmbar, mittels eines lotrech- ten Drehzapfens (13) am Behälterdeckel (11) gelagert sind.
    3. Kutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkorgane (17,18, 21) in verschiedene Ringzonen des Kutterbehälters (3) hineinragen. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Kutter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkorgane je um eine parallel zur Messerwelle stehende Schwenkachse an einem Haltearm drehbar und unter den verschiedenen Ablenkwinkeln feststellbar sind, wobei der Haltearm am Kutterdeckel um die Achse der Messerwelle drehbar gelagert ist.
AT563357A 1953-09-26 1954-07-20 Kutter für Fleischereibetriebe mit einem oder mehreren, in einem Behälter umlaufenden Messern AT205873B (de)

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AT563357A AT205873B (de) 1953-09-26 1954-07-20 Kutter für Fleischereibetriebe mit einem oder mehreren, in einem Behälter umlaufenden Messern

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