DE1027199B - Verfahren zur Herstellung von 3-[Alken-(1')-yl]-cyclohexen-(2)-onen-(1) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-[Alken-(1')-yl]-cyclohexen-(2)-onen-(1)

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DE1027199B
DE1027199B DES52034A DES0052034A DE1027199B DE 1027199 B DE1027199 B DE 1027199B DE S52034 A DES52034 A DE S52034A DE S0052034 A DES0052034 A DE S0052034A DE 1027199 B DE1027199 B DE 1027199B
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Germany
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Henri Normant
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Rhone Poulenc SA
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Rhone Poulenc SA
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/06Systems containing only non-condensed rings with a five-membered ring
    • C07C2601/10Systems containing only non-condensed rings with a five-membered ring the ring being unsaturated

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 3-[Alken-(1 ')-yl]-cyclohexen-(2) -onen-(1) Die Erfindung betrifft die Herstellung von 3-[Alken-(1')-yl-cyclohexen-(2)-onen-(1) der allgemeinen Formel In dieser Formel bedeutet R ein Wasserstoffatom oder einen niedermolekularen Alkylrest, und R1, R2 und R3 sind Wasserstoffatome, niedermolekulare Alkyl- oder Arylreste; unter einem niedermolekularen Alkylrest ist ein Rest mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen zu verstehen.
  • In der Literatur wurde bisher nur eine einzige Verbindung der vorstehenden allgemeinen Formel beschrieben, nämlich das2-Methyl-3-äthenylcyclohexen-(2)-on-(1), das ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von physiologisch wirksamen Substanzen darstellt, insbesondere bei der Synthese der Steroide und verwandter Produkte (vgl. Eschenmoser, Schreiber und Julia, Helv. Chim. Acta, Bd. 36, 1953, S. 482). Die von diesen Autoren beschriebene Herstellungsweise besteht darin, das 2-Methyl-3-isobutoxycyclohexen-(2)-on-(1), das aus 2-Methyldihydroresorcin erhalten wurde, in das 2-3lethyl-3-äthenylcyclohexen-(2)-on-(1) umzuwandeln, das dann durch milde katalytische Hydrierung das 2-Methyl-3-äthenylcyclohexen-(2)-on-(1) ergibt.
  • Eine derartige Arbeitsweise kann zwar auf die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel angewandt werden, wobei R die oben angegebene Bedeutung besitzt, sie gestattet jedoch nicht die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R1 kein Wasserstoffatom ist, gleichgültig, wie die Bedeutung von R2 und R3 ist. Darüber hinaus erfordert die milde Hydrierung einer Verbindung mit einer Acetylendreifachbindung zu einer Verbindung mit einer Äthylendoppelbindung die Anwendung spezieller Maßnahmen, um eine zu weitgehende Hydrierung zu vermeiden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Verbindungen der allgemeinen Formel I direkt aus den Enoläthern der allgemeinen Formel in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt und R' einen aliphatischen niedermolekularen Rest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise mit verzweigter Kette, wie Isobutyl oder Isoamyl, bedeutet, durch Umsetzung mit einem Alken-(1)-ylmagnesiumhalogenid der allgemeinen Formel in der X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet und R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung besitzen, erhalten kann, wobei dann das gebildete Magnesiumäthylenderivat in an sich bekannter Weise, z. B. durch Hydrolyse mit Schwefelsäure, zersetzt wird. Das Alken-(1)-ylmagnesiumhalogenid wird durch Umsetzung des Alken-(1)-yl-halogenids mit Magnesium in einem Lösungsmittel aus der Gruppe der cyclischen Äther, wie Tetrahydrofuran, Methyltetrahydrofuran, Tetrahydropyran, bei mäßiger Temperatur, vorzugsweise in Gegenwart einer Spur Jod, hergestellt. In die Lösung des erhaltenen Organomagnesiumderivats gibt man allmählich den Enoläther, wobei eine zu große Temperatursteigerung vermieden wird. Nach beendeter Zugabe kann das Gemisch zur Vervollständigung der Reaktion mit Vorteil mäßig erwärmt werden; das Reaktionsgemisch wird dann mit verdünnter Schwefelsäure hydrolysiert, und das gewünschte Produkt wird nach an sich bekannten Methoden isoliert, z. B. durch Extraktion, Destillation oder Rektifikation.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
  • Beispiel 1 Zu 14,4g Vinylmagnesiumbromid, das durch Umsetzung von Magnesium mit Vinylbromid in Tetrahydrofuran hergestellt wurde, werden allmählich und unter zeitweiliger Kühlung 18,3 g 2-Methyl-3-isobutylcyclohexen-(2)-on-(1) (hergestellt nach Eschenmoser und Mitarbeitern, a. a. O.) gegeben. Man läßt die Mischung anschließend 2 Stunden stehen und erhitzt sie dann 1 Stunde auf dem Wasserbad.
  • Man zersetzt das gebildete Produkt mit überschüssiger verdünnter Schwefelsäure. Die wäßrige Schicht wird mit Äther extrahiert, die organischen Schichten werden vereinigt, mit 10°/@gem Natriumcarbonat gewaschen und über Kaliumcarbonat getrocknet.
  • Nach Entfernung der Lösungsmittel wird zur Rückgewinnung des freigesetzten Isobutanols in einem mittleren Vakuum destilliert. Anschließend wird das zurückgebliebene Öl in gutem Vakuum destilliert.
  • Man erhält so 7,4 g 2-Methyl-3-äthenylcyclohexen-(2)-on-(1) vom Kp.o,i5 = 56 bis 57°C; D2' = 0,998; WD = 1,5519, aus dem man ein 2,4-Dinitrophenylhydrazon herstellen kann, das rote Kristalle vom F. = 181°C bildet. Die Ausbeute beträgt 76 °/o.
  • Beispiel 2 Wenn man, wie im Beispiel 1 beschrieben, arbeitet, jedoch ausgehend von 65,5g Vinylmagnesiumbromid und 55,7g 3-Isobutoxycyclohexen-(2)-on-(1), so erhält man 37 g 3-Äthenylcyclohexen-(2)-on-(1) in 900/jger Ausbeute in Form eines leicht polymerisierenden gelben Öls. Die Substanz besitzt folgende Kennzahlen: Kp.a,l = 50°C; Kp." = 95 bis 96°C; D'9 = 1,002; %D = 1,5508.
  • Das Produkt liefert zwei rote 2,4-Dinitrophenylhydrazone, die auf Grund ihrer verschiedenen Löslichkeit in Alkohol getrennt werden können und deren Schmelzpunkte 192 bzw. 198°C betragen.
  • Das als Ausgangssubstanz verwendete 3-Isobutoxycyclohexen-(2)-on-(1) wird aus Dihydroresorcin nach einer ähnlichen Arbeitsweise wie der oben von Eschenmoser und Mitarbeitern angegebenen in 91°/@ger Ausbeute erhalten. Diese Verbindung besitzt folgende Kennzahlen Kp.o.os = 77,5°C; Kp.a,7 = 97°C; F. = -E- 15°C; n11>612 = 1,4942.
  • In gleicher Weise können auch die folgenden Verbindungen erhalten werden 1-Propenylcyclohexen-(1)-on-(3) der Formel Die Substanz besitzt folgende Kennzahlen: KP.",, = 82°C; Dj9 = 0,987; %19 = 1,5607. 1-Isocrotylcyelohexen-(1)-on-(3) der Formel Die Substanz besitzt folgende Kennzahlen: KP-0,7 = 87°C; D4° = 0,970; 1.D = 1,5463. 1-(a-Methylstyryl)-cyclohexen-(1)-on-(3) der Formel Die Substanz besitzt folgende Kennzahlen: Kp.o,,5 = 146 bis 149°C; D1' = 1,058; nD = 1,6211.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von 3-[Alken-(1')-yl]-cyclobexen-(2)-onen-(1) der allgemeinen Formel in der R ein Wasserstoffatom oder einen niedermolekularen Alkylrest und Ri, R, und R3 Wasserstoffatome, niedermolekulare Alkyl- oder Arylreste bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Enoläther der allgemeinen Formel in der R' einen niedermolekularen Alkylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise mit verzweigter Kette bedeutet, mit einem Alken-(1)-ylmagnesiumhalogenid der allgemeinen Formel in der X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet und R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung besitzen, zur Reaktion bringt, das gebildete Magnesiumderivat in üblicher Weise, wie durch schwefelsaure Hydrolyse, zersetzt und die gewünschte Verbindung nach an sich bekannten Methoden, wie Extraktion oder Destillation, isoliert.
DES52034A 1956-02-01 1957-01-23 Verfahren zur Herstellung von 3-[Alken-(1')-yl]-cyclohexen-(2)-onen-(1) Pending DE1027199B (de)

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