DE1027056B - Rollfilmkamera - Google Patents
RollfilmkameraInfo
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- DE1027056B DE1027056B DEG18192A DEG0018192A DE1027056B DE 1027056 B DE1027056 B DE 1027056B DE G18192 A DEG18192 A DE G18192A DE G0018192 A DEG0018192 A DE G0018192A DE 1027056 B DE1027056 B DE 1027056B
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- lens
- film transport
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- cam
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- Pending
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es sind Rollfilmkameras bekannt, bei denen zur Betätigung des Filmtransportes und des Verschlußaufzuges
ein. gemeinsames, gleichachsig zum Objektiv gelagertes Einstellorgan benutzt wird.
Die Erfindung bezieht sich nun auf ein derartiges Einstellorgan, mit dem zugleich aber auch noch die
Entfeniungseinstallung mitbetätigt werden kann. Das heißt mit anderen Worten, daß die Filmtransportvorrichtung,
der Verschluß aufzug und die Mittel zur Entfernungseinstellung nunmehr durch einen einzigen
Hebel bedient werden können.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Einstellorgan direkt oder über eine lösbare Kupplung
mit dem Schneckengangtubus des Objektivs verbunden ist und über einen Nocken und einen in dessen
Ablaufweg ragenden Hebel eine Zahnstange betätigt, welche die Filmtransport- und Verschlußspannorgane
antreibt, und daß nach Beendigung von Filmtransport und Verschluß aufzug der Hebel aus dem Ablauf weg
des Nockens herausschwenkt, so daß das Einstellorgan danach nur noch auf den Schneckengangtubus
des Objektivs einwirkt.
Weitere zweckmäßige Ausbildungen sind in den
Unteransprüchen niedergelegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich mit besonderem Vorteil bei einer Kamera mit eingebautem
Differential-Belichtungsregler verwenden. Diese besitzt dann nur noch zwei Hauptbedienungselemente,
die jetzt beide nach dem Doppelfunktionsprinzip arbeiten: Mit dem einen wird der Film transportiert,
der Verschluß aufgezogen und die Entfernung eingestellt, während mit dem anderen entsprechend der
Anzeige des eingebauten Belichtungsmessers die Wrerte von Verschlußzeit und Blende in Abhängigkeit
von der benutzten Filmempfindlichkeit eingeregelt werden.
Gemäß Abb. 1 ist der Filmtransport- und Verschlußaufzugshebel 1 gleichachsig zum Objektiv 2
gelagert; er ist dabei mit dem Schneckengangtubus des Objektivs verbunden. Im vorliegenden Beispiel ist
der Hebel 1 um die Lichteintrittsöffnung 3 des Fotoelementes herumgekröpft, um das Licht ungehindert
auf das Element fallen zu lassen und um zu vermeiden, daß der Kamerabenutzer bei der Betätigung
des Hebeis 1 das Fotoelement mit den Fingern beschattet. Der Einstellknopf 4 dient zur Betätigung des
Belichtungsreglers und ist sowohl in Pfeilrichtung A schwenkbar, wie auch um sich selbst drehbar. Das
durch den Knopf 4 zu betätigende Reglergetriebe ist an sich bekannt und somit nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Die beiden Einstellmittel 1 und 4 sind hierbei gleichartig
ausgeführt; die Lichteintrittsöffnung 3 für das Foto-Rollfilmkamera
Anmelder:
P. Gossen & Co. G.m.b.H.,
Erlangen, Nägelsbachstr. 25
Erlangen, Nägelsbachstr. 25
element befindet sich dabei im Oberteil des Kameragehäuses.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kinematik zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe
ist nun folgendermaßen ausgebildet:
Gemäß Abb. 3 ist der Filmtransport- und Entfernungseinstellhebel 1, wie oben schon erwähnt, mit
dem Schneckengangtubus 5 des Objektivs 2 fest oder auch über eine verstellbare Kupplung verbunden und
besitzt außerdem noch den Nocken 6, der den Aufzugsschieber 7 in Pfeilrichtung C bewegt, sobald der
Hebel 1 in Pfeilrichtung B heruntergedrückt wird. Dabei drückt der Nocken 6 nicht gegen den Schieber 7
selbst, sondern gegen den Kopfteil des um die Achse 8 drehbar in ihm gelagerten Hilfshebels 9.
Näheres ist der Abb. 4 zu entnehmen, die weitere Einzelheiten der Aufzugskinematik in Seiten- und
Draufsicht zeigt. Der Aufzugsschieber 7 besitzt auf seiner einen Seite die Verzahnung U, die mit dem
Zahnrad 12 der Filmtransportvorrichtung im Eingriff steht. Auf der Unterseite des Schiebers 7 ist eine
weitere Zahnstange 13 angebracht, die mit dem Zahnrad 14 im Eingriff steht, das am Ende der Achse 15
des Verschlußaufzugswerkes sitzt. Durch die Zugfeder 16 wird der Schiel>er 7 in seiner Grundstellung
gehalten, wie sie in Abb. 4 dargestellt ist.
Weiterhin sind noch der Auslöseknopf 17, der über
eine beliebige mechanische Verbindung 18 auf den Auslösehebel 19 des Verschlusses einwirkt, und der
mit ihm durch eine Brücke verbundene bewegliche und federnde Stift 20 dargestellt.
Das Zusammenwirken der einzelnen Bauelemente geschieht nun auf folgende Weise:
Befindet sich die gesamte Vorrichtung nach einer Betätigung des Auslösers in Ruhelage gemäß Abb. 4
und wird dann der Aufzugshebel 1 in Pfeilrichtung B bewegt, so drückt sein Nocken 6 in Pfeilrichtung D
gegen den Kopfteil des Hilfshebels 9, der durch die
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Feder 10 nach außen gedruckt ist, und bewegt somit
den gesamten Aufzugs schieber 7 in Pfeilrichtung C,
wobei gleichzeitig die Feder 16 gespannt wird. Durch die Bewegung des Schiebers 7 werden über die Getriebe
11/12 und 13/14 sowohl der Film weitertransportiert, wie auch der Verschluß gespannt. Gleichzeitig
ist aber auch der Hilfshebel 9 gegen den Achsstift des Auslösers 17 aufgelaufen und unter den
Schieber 7 gegen die Kraft der Feder 10 gedruckt worden, so· daß die vorderen Längskanten der beiden
Schieber teile 7 und 9 jetzt parallel zueinander liegen. Der Hebel 9 liegt in der Endstellung, die in. Abb. 5
dargestellt ist, mit seinem kürzeren Arm zwischen dem Achsstift des Auslösers 17 und dem senkrecht
zur Zeichenebene beweglichen: Stift 20: Am Ende der Aufzugsbewegung besteht keine Verbindung mehr
zwischen dem Nocken 6 und dem Hilfshebel 9, da letzterer nunmehr unterhalb des Schiebers 7 liegt.
Die Feder 16 zieht jetzt den Schieber 7 in die Grundstellung zurück, wie sie in Abb. 6 dargestellt
ist. Der Hebel 9 kann nicht von der Feder 10 nach außen gedrückt werden, da diese Bewegung durch den
vorgeschnellten Stift 20 verhindert wird, an. dem der kürzere Ann des Hebels 9 jetzt anliegt. Bei der Rückwärtsbewegung
sind die Zahnräder 12 und 14 im Freilauf mit zurückgelaufen. In dieser Stellung ist
nun der mit dam Schneckengang verbundene Hebel 1 zur Entfernungseinstellung frei beweglich, was in
Abb. 6 durch den Pfeil E zwischen den beiden Endstellungen des Nockens 6 angedeutet ist.
Wird nach erfolgter Entfernungseinstellung der Auslöseknopf 17 gedrückt, so wird gleichzeitig mit
diesem über eine nicht, dargestellte Brücke der Stift 20 mit nach unten genommen. Damit wird auch der
kurze Arm des Hebels 9, der am Stift 20 angelegen hat, wieder frei, und die Feder 10 drückt den Hilfshebel
9 wieder unter dem Schieber 7 hervor. Gleichzeitig wird auch durch einen nicht näher dargestellten
Federmechanismus der Hebel 1 in seine Ausgangsstellung, die beispielsweise der Entf ernungseinstellung
Unendlich entsprechen mag, zurückgeschwenkt. Damit ist dann wieder die Grundstellung erreicht, die in
den Abb. 1, 3 und 4 dargestellt ist.
Claims (3)
1. Kamera, bei der die Betätigung des Filmtransportes und des Verschlußaufzuges durch ein
gemeinsames, gleichachsig zum Objektiv gelagertes Einstellorgan erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellorgan (1) direkt oder über eine lösbareKupplungmitdemSchneckengangtubus
des Objektivs verbunden ist und über einen Nocken (6) und einen in dessen Ablaufweg rastenden
Hebel (9) eine Zahnstange (7) betätigt, welche die Filmtransport- und Verschlußspannorgane
(12, 14) antreibt, und daß nach Beendigung von Filmtransport und. Verschlußaufzug· der Hebel (9)
aus dem Ablaufweg des Nockens (6) herausschwenkt, so' daß das Einstellorgan danach nur
noch, auf den Schneckengangtubus des Objektivs einwirkt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) an der Zahnstange (7)
drehbar gelagert und funktionsmäßig mit dem Auslösemechanismus gekuppelt ist.
3. Kamera nach: Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen: sind, die nach dem Auslösen der Kamera ein Zurückschwenken
des Einstellorgane (1) in seine Ausgangsstellung bewirken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutschie Patentschriften, Nr. 561016, 660603, 666559.
Deutschie Patentschriften, Nr. 561016, 660603, 666559.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 957/253 3.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG18192A DE1027056B (de) | 1955-10-19 | 1955-10-19 | Rollfilmkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG18192A DE1027056B (de) | 1955-10-19 | 1955-10-19 | Rollfilmkamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027056B true DE1027056B (de) | 1958-03-27 |
Family
ID=7120986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG18192A Pending DE1027056B (de) | 1955-10-19 | 1955-10-19 | Rollfilmkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027056B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE660603C (de) * | 1938-05-30 | Zeiss Ikon Akt Ges | Rollfilmkamera | |
DE666559C (de) * | 1938-10-22 | Zeiss Ikon Akt Ges | Rollfilmkamera |
-
1955
- 1955-10-19 DE DEG18192A patent/DE1027056B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE660603C (de) * | 1938-05-30 | Zeiss Ikon Akt Ges | Rollfilmkamera | |
DE666559C (de) * | 1938-10-22 | Zeiss Ikon Akt Ges | Rollfilmkamera |
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