DE1026651B - Ventileinsatz fuer einen Behaelter mit unter Druck stehendem Inhalt - Google Patents

Ventileinsatz fuer einen Behaelter mit unter Druck stehendem Inhalt

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DE1026651B
DE1026651B DED18331A DED0018331A DE1026651B DE 1026651 B DE1026651 B DE 1026651B DE D18331 A DED18331 A DE D18331A DE D0018331 A DED0018331 A DE D0018331A DE 1026651 B DE1026651 B DE 1026651B
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container
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DED18331A
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John Erskine Ayres
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Dodge & Seymour Ltd
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Dodge & Seymour Ltd
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Publication date
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/20Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres

Description

  • Ventileinsatz für einen Behälter mit unter Druck stehendem Inhalt Es sind Ventileinrichtungen für unter Druck stehende Behälter bekannt, bei denen ein unter Wirkung einer Schließfeder stehender Ventilkolben vorgesehen ist, dessen Schaft sich durch die Öffnung in dem Ventil sitz und bis über das Oberende des Ventileinsatzes erstreckt. Bei einem bekannten SelbstschluB-ventil ist der Verschlußkörper, dessen Hohlraum mit einer Auslauföffnung verbunden ist, durch eine größere Kraft gegen die Wirkung einer Schließkraft bewegbar, wobei ein die Zutrittsöffnung zum Hohlraum absperrendes Dichtungsglied so weit elastisch verformt wird, daß die Zutrittsöffnung freigegeben wird. Bei einem anderen bekannten Flaschenverschlußdeckel wird der Flüssigkeitskanal durch eine hohle, an ihrem unteren Endle abgeseh-loslsene Ventilstange gebildet, welche zum Teil durch den Flüssigkeitskanal geführt ist und einen zum Abschluß dienenden Ventilkörper aufweist, wobei die Dichtung zwischen dem Auslaßkanal und dem Ventilkörper durch eine Gummimanschette gebildet ist. Diese verdeckt Öffnungen, die sich in der Wandung der hohlen Ventilstange am unteren Ende befinden. Bei einer weiteren bekannten Ausführung wird die Handhabe zum Betätigen des federbelasteten Ventils durch einen hohlen Knopf gebildet, der einen nach oben offenen Stutzen des gleichzeitig die Schließfeder aufnehmenden Gießaufsatzes überfaßt.
  • Bei den bekannten Ventil ausführungen der vorbezeichneten Art müssen Teile zur Fertigstellung einer sehr genauen maschinellen Bearbeitung unterworfen werden, so daß sie in ihrer Herstellung verhältnismäßig teuer sind, was sich insbesondere bei der Massenherstellung und der Kategorie derjenigen Behälter nachteilig auswirkt, die nur ein einziges Mal benutzt werden.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, einen Ventileinsatz für einen Behälter mit unter Druck stehendem Inhalt der einleitend gekennzeichneten Art zu schaffen, bei welcher das Ventil sehr billig und ohne die Durchführung von maschinellen Arbeitsvorgängen hergestellt werden kann.
  • Weliterhlin bezweckt die Erfindung, unter Wahrung des Vorteiles der einfachen Herstellung einen Ventileinsatz für einen Behälter mit unter Druck stehendem Inhalt zu schaffen, bei welchem mit Sicherheit ein Durchsickern des Behälterinhaltes in die Schließstellung des Ventils vermieden wird.
  • Bei einem derartigen Ventileinsatz wird gemäß der Erfindung der Ventilsitz durch ein einstückiges Blech rohr mit einem einwärts gerichteten Flansch gebildet, welcher den in der Mitte mit einer Offnung versehenen Sitz für den Ventilkopf bildet.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein ach oben stehender Führungsbund vorgesehen, der an dem inneren Ende des sich einwärts erstreckenden Flansches vorgesehen ist, und die Mittelöffnung des Ventilsitzes umgibt. Des weiteren kann gemäß der Erfindung die Ausführung so getroffen sein, daß das Blechrohr den Boden einer Verschlußkappe für den Behälter durchdringt und an dieser derart befestigt ist, daß das untere Rohrende nach unten und das obere Rohrende die Kappe nach oben überragt. Dabei kann sich der den Ventilsitz bildende Rohrflansch von seinem unteren Ende schräg nach oben und innen erstrecken, wobei seine Innenfläche ein Gegenlager für das eine Ende einer Verschließfeder bildet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Blechrohr an seinem oberen und an seinem unteren Ende halsartig verengt sein.
  • Weiterhin kann gemäß der Erfindung der Schaft des Ventilkolbens in dessen Nähe einen konischen Abschnitt aufweisen, der sich durch den Ventilsitz erstreckt und mit Teilen des einwärts gerichteten Flansches zusammenarbeitet, um bei Betätigung des Ventils einen regelbaren Auslaß für den unter Druck stehenden Inhalt zu bilden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung zur Darstellung gebracht. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen durch ein Abgabeventil verschlossenen Behälter mit unter Druck stehendem Inhalt, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch das Ventil nach Fig. 1 und die Verscklulßkappe vor Aufbrilngen auf den Behälter, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil eines Behälters mit einer abgeänderten Ausführu.ngsform eines Ventils, Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, Fig. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1, Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Behälter, der mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist, die zum Versprühen von flüssigem Gut geeignet ist, Fig. 7 in vergrößertem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch das Ventil nach Fig. 6 und die Verschlußkappe vor Aufbringen auf den Behälter, Fig. 8 in vergrößertem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch das gleiche Ventil mit den zugeordneten Teilen zur Abgabe von halbflüssigem Gut.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein Behälter 1 dargestellt, der mit einer Verschlußkappe 2 versehen ist. Diese napfförmige Behälterkappe legt sich mit ihrem Rand 3 um den Mündungswulst 4 des Behälters.
  • Bei dieser Ausführungsform (Fig. 1) wird der Ventileinsatz 5 von der Behälterkappe 2 getragen, mit welcher er vorher verbunden werden kann.
  • Der Ventileinsatz 5 enthält ein Rohr 6, das in einer Öffnung 7 der Behälterkappe 2 durch Löten gehalten ist und oben und unten aus ihr hervorragt. Der untere Rand 8 des Rohres 6 ist nach innen und oben umgebogen. Auf diese Weise entsteht der Sitz für das Ventil, das von einer Manschette 11 aus Kautschuk od. dgl. gebildet wird, die das untere Ende des Kolbenschaftes 10 umgibt und von dem Kopf 9 gehalten wird. Eine Druckfeder 12, deren unteres Ende sich von innen gegen den Ventilsitz 8 abstützt, hat ihr Gegenlager am Ventilschaft, der zu diesem Zweck einen aus ihm herausgearbeiteten Anschlag 13 aufweist.
  • Das Ventil wird durch Niederdrücken geöffnet. Um die Manschette 11 daran zu hindern, an dem Ventilsitz 8 anzuhaften, ist sie an dem Ventilschaft mittels an diesem vorgesehenen Ringwülsten 14 gehalten.
  • Das obere Ende des Ventilschaftes 10 ist mit Gewinde 15 versehen, um eine Verriegeiungsmutter 16 aufzunehmen, welche, wenn sie gegen das Ende des Rohres 6 anliegt, dazu dient, das Ventil geschlossen zu halten und eine unbeabsichtigte Abgabe des Behälterinhalts zu verhindern.
  • Ein Schlauch 17, beispielsweise aus Polyäthylen, umgibt das Rohr 6 und ragt bis zum Boden des Be Behälters.
  • Das obere äußere Ende des Rohres 6 trägt einen Abgabestutzen, Ausguß 20 od. dgl., der vorzugsweise aus thermoplastischem Werkstoff, wie Polyäthylen, besteht und einen hohlen Nabenteil 18 aufweist, der von einem Kragen 19 umgeben ist, welcher auf dem Kappenrand ruht und einen glatten äußeren Abschluß für ihn bildet. Der Ausguß 20 steht durch die Öffnung 21 mit dem Inneren des Nabenteiles 18 in Verbindung. Um zu verhindern, daß der Ausguß 20 sich auf dem Rohr 6 drehen kann, ist an dem oberen Ende desselben eine Abflachung 22 vorgesehen, gegen die sich eine am Ausguß 20 angeordnete Schulter 23 anlegt.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Hauptteil des Ventilschaftes unmittelbar unterhalb des Gewindeabschnittes 15 zylindrisch, während der untere Abschnitt 25 verdickt und konisch ist. Beide Abschnitte gehen an einer Schulter 26 ineinander über.
  • Bei der Herstellung des Ventilsitzes 8 wird die Mittelöffnung etwas unterdimensioniert. Der verdickte konische Abschnitt des Ventilschaftes ist andererseits so dimensioniert (wiederum ohne daß es er- forderlich ist, ihn auf genaue Toleranz zu halten), daß ein Zwangs sitz in der Ventilöffnung erhalten wird, Wenn das Ventil zusammengebaut wird, wird der Ventilschaft durch die unterdimensionierte umgebogene Randöffnung nach aufwärts gedrückt und erweitert diese dabei auf ihre endgültige Größe. Die Manschette 11 sitzt am Ventilsitz auf, dann wird die Feder 12 aufgebracht und an ihrem oberen Ende verankert.
  • Wenn die Teile zusammengebaut sind, ist die Ventilöffnung geschlossen. Wird der Ventilschaft nach unten gedrückt, so gibt die geringe Konizität des Abschnittes 25 nur eine kleine Ringöffnung für die Abgabe des Behälterinhaltes frei.
  • Die vorbeschriebene Ausführung ermöglicht andererseits ein rasches Füllen des Behälters. Zu diesem Zweck kann eine Steuerstange od. dgl., welche Teil der Fülleinrichtung bildet, angelegt werden, um den Ventilschaft so weit nach unten zu drücken, daß sein Abschnitt kleineren Durchmessers bis in die Ventilöffnung gelangt und dadurch eine vergrößerte Füllöffnung schafft.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform haben die meisten Teile die gleichen Bezugszeichen wie beim vorgenannten Ausführungsbeispiel, sie sind lediglich mit Index versehen, so daß sich hier eine eingehende Erläuterung erübrigt. Bei dieser Ausführungsform wird die Manschette 11' zusätzlich an dem Ventilschaft noch durch eine Kappe 30 gehalten.
  • Auch ist die Verriegelungsmutter 31, welche in ihrer Arbeitsweise der der Verriegelungsmutter 16 entspricht, auf der Außenseite statt an der Innenseite des Ausgusses 20' angeordnet, und der Gewindeabschnitt 15' des oberen Endes des Ventilschaftes 10' ragt durch eine Öffnung 32 in der Wandung des Ausgusses 20' vor. Zum Schutz gegen ein Hindurchsickern des Behälterinhaltes durch diese Öffnung, wenn die Verriegelungsmutter 31 zur Freigabe des Kolbens 10' um ein oder zwei Windungen zurückgedreht worden ist, ist ein Verschluß in der Form eines nach oben stehenden durchgehenden Flansches 33 vorgesehen, der einstückig mit dem Ausguß 20' und in einer Ausnehmung 34 in der Mutter 31 verschiebbar ist.
  • Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungform der Erfindung ist der Ventilschaft 35 an seinem unteren Ende mit einem Kopf 36 versehen, der mehrereLängsnuten 37 aufweist. Eine Manschette 38 dient auch hier als Dichtorgan. Die Mittelöffnung in dem Ventilsitz ist so dimensioniert, daß rings um den Ventilschaft 35 immer ein Spielraum vorhanden ist. Bei dieser Ausführungsform haftet die Manschette 38 an dem Ventilsitz, wenn der Ventilschaft niedergedrückt wird, so daß die Auslaßleitung für den Behälterinhalt durch den Spalt gebildet wird, welcher zwischen der unteren Ringstirnfläche der Manschette und der Kopfplatte 39 entsteht. Der Behälterinhalt dringt dann nach oben durch die Nuten 37 und durch das Rohr zu einem Ausguß der oben beschriebenen Art.
  • In den Fig. 6 und 7 ist ein Behälter 1 mit einer Verschlußkappe 42 versehen, die auf den Behälter aufgebracht wird, wobei der Kappenrand 43 rings um dlen BlehältermündúnlgswuRst 44 gebördelt wird. Das Ventil 45 enthäIt ein Rohr 46, das auf einer Cisenmaschine billig hergestellt werden kann und in einer Öffnung im Boden der Kappe z. B. durch eineLötnaht 47 gehalten wird und nach oben und unten aus ihr vorragt.
  • Das obere Ende des Rohres 46 ist verjüngt und bildet den Ventilsitz 48. Der Ventilschaft 50 durchsetzt auch hier wieder die Austrittsöffnung und weist eine Kopfplatte 49 auf, die sich im Innern des Rohres 46 befindet.
  • Wie gemäß Fig. 2 wird auch bei diesem Ausführungsbeispiel der dichte Verschluß der Ventilsitzöffnung durch eine Manschette 51 aus Kautschuk od. dgl. bewirkt, die den mit Ringwülsten 52 versehenen Teil des Ventilschaftes in der Nähe der Kopfplatte 49 umgibt. Die Manschette 51 kann noch mit einer Kappe 53 versehen sein, welche umgebördelt ist, um die Manschette fest gegen den Ventilschaft zu drücken.
  • Der Ventilschaft wird durch eine Druckfeder 54 in Schließstellung gehalten, die innerhalb des Rohres 46 angeordnet ist und mit ihrem oberen Ende an der Kopfplatte 49 anliegt, während sich ihr unteres Ende in der durch den verjüngten unteren Teil 56 des Rohres 46 gebildeten Schulter 55 abstützt.
  • Über den nach oben vorstehenden Teil des Rohres 46 ist eine Ventilkammerhülse 57 geschoben, die im oberen Teil ihrer Wandung mit einer kleinen Abgabeöffnung 58 versehen ist. Diese Hülse ist vorzugsweise an dem Ventilkörper durch Preßsitz befestigt. Das obere Ende der Ventilkammerhülse 57 ist nach innen zu einem Flansch 59 umgebördelt.
  • Über die Hülse 57 ist ein Ausguß 60 drehbar geschoben, welcher aus Kunststoff hergestellt sein kann und mit einem Kragen 61 versehen ist, der die äußere Abdeckung der napfförmigen Verschlußkappe 42 bildet. Der naben- oder rohrförmige Teil des Ausgusses 60 ist mit einer Öffnung versehen, die mit dem Loch 58 in der Ventilkammerhülse 57 zwecks Entleerung des Behälterinhaltes in Decklage gebracht werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform sind übergreifende Schlitze oder Nuten 62 bzw. 63 in der Außen- und Innenfläche der Wandung des Ausgusses 60 vorgesehen.
  • Auf das mit Gewinde 64 versehene obere Ende des Ventilschaftes ist eine Mutter 65 geschraubt, welche, wenn sie gegen das obere Ende des Ausgusses festgedreht wird, dazu dient, das geschlossene Ventil zu verriegeln. Um das Ventil zu öffnen und den Inhalt des Behälters abzugeben, muß die Mutter etwas zurückgedreht und dann nach unten gedrückt werden.
  • Um das Abschließen des oberen Endes der Ventilkammerhülse 57 zu bewirken, ist die zweckmäßigerweise aus elastischem Werkstoff bestehende Mutter 65 mit einem nach unten stehenden Ringansatz 66 versehen, der mit Paßsitz in den Hülsenflansch 59 ragt.
  • Ein das Rohr 46 fest umschließender Schlauch 67, z. B. aus Polyäthylen, reicht bis zum Boden des Behälters. Gegebenenfalls kann auch ein engerer Schlauch Verwendung finden, der dann über den verjüngten unteren Rohrabschnitt 56 geschoben oder in ihn eingesetzt wird.
  • Fig. 8 zeigt eine Ausführung, wie sie zum Abgeben von halbflüssigem Gut, z. B. Schlagsahne, Verwendung findet. Das Ventil selbst entspricht dabei in seiner Ausbildung demjenigen nach den Fig. 6 und 7.
  • Dies gilt auch für die Art und Weise der Anordnung des Rohres in der Behälterkappe. Demgemäß sind wieder für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen gewählt.
  • An Stelle der Hülse und des Ausgusses ist hier ein Ausguß, etwa gemäß Fig. 1, unmittelbar auf den Ventilkörper 46 geschoben. Dieser Ausguß hat einen Nabenteil 68 mit einem Kragen 69 und einem seitlich gerichteten Auslaß 70, durch den der durch die Ventilöffnung hindurohtretende Behälterinhalt abgegeben wird, wenn das Ventil offen ist. Wie oben beschrieben, ist das obere Ende der Ausguß nahe 68 vermittels eines nach oben stehenden Ringansatzes 71 abgeschlossen, der in eine Ausnehmung 72 der Mutter 75 eingeschoben ist.
  • Ohne Änderung des Aufbaues des Rohres, des Ventilschaftes und der Feder oder der Art und Weise des Zusammenbaus dieser Teile mit der Behälterkappe ist auf diese Weise ein Ventileinsatz geschaffen, durch den sowohl Flüssigkeiten als auch zähflüssige bzw. breiige Massen austreten können.
  • PATENTANSPRSCHE 1. Ventileinsatz für einen Behälter mit unter Druck stehendem Inhalt, wobei sich der Schaft des verschiebbar angeordneten und unter der Wirkung einer Schließfeder stehenden Ventilkolbens durch die Öffnung in dem Ventilsitz bis über das Oberende des Ventil einsatzes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz ein einstückiges Blechrohr mit einem einwärts gerichteten Flansch ist, welcher den in der Mitte mit einer Öffnung versehenen Sitz für den Ventilkopf bildet.

Claims (1)

  1. 2. Ventileinsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen nach oben stehenden Führungsbund, der an dem inneren Ende des sich einwärts erstreckenden Flansches (8) vorgesehen ist und die Mittelöffnung des Ventilsitzes umgibt.
    3. Ventileinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf (9) von einer aus elastisohem Material bestehenden Manschette (11) umgeben ist.
    4. Ventileinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechrohr den Boden einer Verschlußkappe für den Behälter durchdringt und an dieser derartig befestigt ist, daß das untere Rohrende nach unten und das obere Rohrende nach oben die Kappe überragt.
    5. Ventileinsatz nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der den Ventilsitz bildende Rohrflansch von seinem unteren Ende schräg nach oben und innen erstreckt, wobei seine Innenfläche das Gegenlager für die Ventilschließfeder ist.
    6. Ventileinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechrohr an seinem oberen und seinem unteren Ende halsartig verengt ist.
    7. Ventileinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (10) in der Nähe seines Kopfes (9) einen konischen Abschnitt (25) besitzt, der sich durch den Ventilsitz erstreckt und mit dem nach innen umgebogenen Rohrende (8) zusammenwirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 842 563; schweizerische Patentschriften Nr. 37012, 250 050.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH37012A (de) * 1906-05-09 1907-04-15 Johann Kaum Flaschenverschlußdeckel
CH250050A (fr) * 1946-04-13 1947-08-15 Fink Simon Dispositif verseur pour bouteille ou autre récipient.
DE842563C (de) * 1949-09-28 1952-06-30 Robert Henry Abplanalp Selbstschlussventil

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