DE3740469A1 - Ventilanordnung - Google Patents
VentilanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für einen Aero
solbehälter, mit dessen Hilfe eine abgemessene Dosis des
Inhalts eines Aerosolbehälters ausgegeben werden kann. Die
Erfindung betrifft insbesondere die Verwendung bei der Ab
gabe von Medikamenten, obwohl sie auf die Abgabe von Aeroso
len im allgemeinen anwendbar ist.
Bei der Abgabe bestimmter Produkte, insbesondere Medikamen
ten, ist es besonders wünschenswert, daß die bei jeder Ge
legenheit abgegebene Dosis einem vorbestimmten Wert mög
lichst nahekommt. Mit vielen bekannten Ventilen für Aerosol
behälter gibt es ein beachtliches Risiko, daß bei manchen
Gelegenheiten die erforderliche Dosis nicht abgegeben werden
kann. Dies kann zum Beispiel dann vorkommen, wenn der Aero
solbehälter vor der Abgabe kräftig geschüttelt wurde. Um
dieses Problem zu lösen, beschreibt GB-A-20 04 526 Ventile
eines Typs, bei dem eine Dosierkammer mit dem Inneren des
Aerosolbehälters durch eine Öffnung einer derartigen Größe
in Verbindung steht, daß bei mit dem Ventil nach oben orien
tiertem Behälter die Dosierkammer sich schnell und vollstän
dig leert, und bei umgedrehtem, mit dem Ventil nach unten
gerichteten Behälter sich die Dosierkammer schnell und voll
ständig füllt. Obwohl die darin beschriebenen Ventile im
Grundsatz das Problem der Abgabe veränderlicher Dosen lösen
sollten, wurde herausgefunden, daß es in der Praxis nicht
möglich ist, wirtschaftlich Ventile der beschriebenen Art
herzustellen, die zufriedenstellend sind. Die beschriebenen
Ventile sind speziell dazu bestimmt, aus Kunststoff herge
stellt zu werden, und es wurde herausgefunden, daß die Tole
ranzen so eng sein müssen, wenn die Dosierkammer die ge
wünschte Größe aufweisen soll, daß herkömmliche Gieß- und
Formtechniken nicht mit den auf diese Weise auferlegten Pro
duktionserfordernissen fertig werden können. Selbst wenn das
Ventil ursprünglich mit dem geforderten Grad an Präzision
hergestellt wurde, besteht durchaus die Möglichkeit, daß es
diese Präzision während der Lebensdauer des Ventils nicht
beibehält, aufgrund von Kriechvorgängen. Es besteht weiter
hin ein Risiko mit Kunststoffkomponenten, da sie auf irgend
eine Weise mit dem Inhalt des Behälters in Wechselwirkung
treten können. Dies ist insbesondere kritisch, wenn die Ab
gabe eines Medikaments betroffen ist. Es ist möglich, daß
entweder das Treibmittel oder die Droge selbst mit dem
Kunststoff in Wechselwirkung treten können, und wenn dies
auftritt, können die Konsequenzen ernst sein.
Es ist seit vielen Jahren bekannt, Ventile für Aerosolbehäl
ter aus Metallkomponenten herzustellen. Die Verwendung eines
geeigneten Metalls, beispielsweise nichtrostenden Stahls,
hat beachtliche Vorteile gegenüber Kunststoff in verschiede
ner Hinsicht. Wenn sie mit einer geeigneten Technik geformt
wird, beispielsweise durch Tiefziehen, läßt sich ein größe
rer Präzisionsgrad mit einer Metallkomponente erhalten, und
das Metall unterliegt viel weniger der Gefahr, durch Kriech
vorgänge zu leiden, als eine entsprechende Kunststoffkompo
nente. Weiterhin wurden Metalle, wie beispielsweise nicht
rostender Stahl, für viele Jahre bei medizinischen Anwendun
gen verwendet, und ihre Inertanz ist in vielen Situationen
ausreichend bewiesen. Daher kann man im allgemeinen mit Ver
trauen sagen, daß ein derartiges Metall nicht mit dem Inhalt
des Behälters in Wechselwirkung treten wird. Ungeachtet der
Tatsache, daß Metallventile für manche Typen von Aerosolbe
hältern für viele Jahre bekannt gewesen sind, wurde bis
jetzt nicht realisiert, daß sich ein Ventil, das das Prinzip
des schnellen Füllens und schnellen Leerens verwirklicht,
wie dies ein Merkmal der in GB-A-20 04 526 beschriebenen
Ventile ist, unter Verwendung von metallischen Komponenten
herstellen läßt. Die vorliegende Erfindung ist aufgrund der
Erkenntnis entstanden, daß ein derartiges Metallventil sich
tatsächlich herstellen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilanord
nung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem es mög
lich ist, exakt abgemessene Dosen abzugeben, ohne daß sich
die Dosen während der Lebensdauer des Ventils ändern.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Ventil
zum Abgeben abgemessener Dosen aus einem eine Flüssigkeit
enthaltenden Aerosolbehälter vor, das einen an seinem oberen
Ende offenen und eine Öffnung an seinem unteren Ende aufwei
senden Metallbecher, der darin einen Hohlraum bildet, eine
erste und eine zweite Ventildichtung an gegenüberliegenden
Enden des Metallbechers und einen metallischen Ventilschaft
aufweist, der mindestens teilweise als hohles Rohr gebildet
ist und einen Auslaß aufweist, durch den eine Dosis von dem
Behälter abgegeben werden kann, sowie eine Übergabeöffnung,
die sich von dem Außeren des Ventilschaftes zu dessen Aus
laßdurchgang erstreckt, wobei der Ventilschaft in gleitendem
und dichtendem Kontakt durch eine Öffnung in der ersten Ven
tildichtung sich in den Hohlraum erstreckt und eine Dosier
kammer von dem Becher, der ersten und zweiten Ventildichtung
und dem Abschnitt des Ventilschaftes innerhalb des Hohlrau
mes gebildet ist. Es sind Einrichtungen vorgesehen, um den
Ventilschaft in eine erste Position zu beaufschlagen, in der
bei derart umgedrehtem Behälter, daß das Ventil unten ist,
Flüssigkeit in die Dosierkammer durch mindestens eine Öff
nung einer Größe eintreten kann, die ausreicht, um es zu
ermöglichen, daß die Flüssigkeit schnell eintreten kann, und
bei nicht umgedrehtem Behälter die Flüssigkeit die Dosier
kammer durch die mindestens eine Öffnung schnell verlassen
kann, wobei der Ventilschaft gegen die Kraft der Vorbeauf
schlagungsmittel in eine zweite Position bewegbar ist, in
der der Ventilschaft die Öffnung in der zweiten Ventildich
tung abschließt, um das weitere Eindringen von Flüssigkeit
in die Dosierkammer zu verhindern, und in der die Übergabe
öffnung in Verbindung mit der Dosierkammer ist, um Flüssig
keit von der Dosierkammer in den Auslaß des Ventilschaftes
eintreten zu lassen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der
Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den oberen
Abschnitt eines Aerosolbehälters mit einem
darin angeordneten erfindungsgemäßen Ventil;
und
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform des Ventils ohne den Behälter.
In der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist das Dosierven
til in eine Kappe 1 bzw. einen Ring eines Aerosolbehälters 2
eingepaßt. Der Behälter enthält ein in einem flüchtigen
flüssigen Treibmittel suspendiertes auszugebendes Material.
Wenn das Gerät nicht verwendet wird, kann der Behälter mit
dem Ventil nach oben abgestellt werden. Dies ist die in der
Zeichnung dargestellte Position. Wenn das Gerät zur Abgabe
einer Dosis eines Materials im Gebrauch ist, wird der Behäl
ter aus dieser Position umgedreht.
Das Ventil enthält einen Ventilkörper 3, der in der Form
eines hohlen Metallrohres ist und an seiner Oberseite einen
größeren Durchmesser als an seiner Unterseite aufweist. An
seinem oberen Ende enthält der Ventilkörper 3 einen Flansch
abschnitt 4, mit dessen Hilfe der Ventilkörper 3 in Position
in der Kappe 1 durch eine Sicke 5 gehalten wird. Ein zylind
rischer Abschnitt 6 erstreckt sich nach unten von dem
Flanschabschnitt 4 und ist über eine Schulter 7 mit einem
weiteren zylindrischen Abschnitt 8 verbunden. Dieser führt
seinerseits zu einem trichterartigen Abschnitt 9, der in
einem nach innen gerichteten Flansch 10 endet. Eine Öffnung
11 ist an dem unteren Ende des Ventilkörpers 3 gebildet.
Ein Metallbecher 12 ist in dem zylindrischen Abschnitt 6 des
Ventilkörpers 3 aufgenommen. An seinem oberen Ende weist der
Becher 12 einen Flanschabschnitt 13 auf, der auf dem
Flanschabschnitt 4 des Ventilkörpers 3 aufsitzt. An seinem
unteren Ende hat der Becher 12 einen nach innen gerichteten
Flansch 14, der eine Öffnung 15 bildet. Eine obere Ventil
dichtung 16 ist zwischen dem oberen Abschnitt der Kappe 1
und dem Flanschabschnitt 13 des Bechers 12 gehalten. Eine
untere Ventildichtung 17 ist zwischen dem Flanschabschnitt
14 des Bechers 12 und einer metallischen Unterlegscheibe 18
gehalten, die auf der Schulter 7 ruht. Es ist ebenfalls eine
Dichtung 19 vorhanden, die einen festen Dichteingriff zwi
schen der Kappe 1 und dem Behälter 2 herzustellen mithilft.
Es ist zu beachten, daß der Behälter an seinem oberen Ende
offen ist und eine Öffnung 20 aufweist.
Ein Ventilschaft 21 ist mit seinem unteren Ende innerhalb
des Ventilkörpers 3 angeordnet, wobei er durch eine Öffnung
in der Dichtung 16 und eine Öffnung in der Oberseite der
Kappe 1 hindurchgeht, so daß sein oberes Ende außerhalb des
Behälters liegt. Der Ventilschaft ist aus drei metallischen
Komponenten gebildet, nämlich einem oberen Rohr 22, einem
Zwischenabschnitt 23 und einem unteren Becher 24. Die drei
Komponenten sind durch Preßpassung aneinander befestigt. Das
Rohr 22 weist eine Auslaßöffnung 28 an seinem oberen Ende
und eine Übergabeöffnung 29 auf, die sich durch seine zy
lindrische Wand erstreckt. Das Rohr ist an seinem unteren
Ende geschlossen. Der Zwischenabschnitt 23 weist einen
Flansch 25 an seinem oberen Ende auf, der an der Unterseite
der Ventildichtung 16 anliegt, wenn der Ventilschaft in der
in der Zeichnung dargestellten Position ist. Der Zwischenab
schnitt 23 enthält weiterhin einen oberen und einen unteren
zylindrischen Abschnitt 26 bzw. 27, wobei der Abschnitt 26
im Preßsitz auf dem unteren Ende des Rohres 22 befestigt ist
und der Abschnitt 27 einen kleineren Durchmesser als der
Abschnitt 26 aufweist. Das untere Ende des Abschnittes 27
ist geschlossen. Der Becher 24 ist auf den Abschnitt 27 auf
gepreßt und weist einen oberen, sich nach außen erstrecken
den Flansch 30 auf. Eine Druckfeder 31 erstreckt sich zwi
schen den Flanschen 10 und 30, um den Ventilschaft in die in
den Zeichnungen dargestellte Position zu beaufschlagen.
Der Ventilkörper 3, der Becher 12 und die drei Abschnitte,
aus denen der Ventilschaft hergestellt ist, lassen sich alle
durch Tiefziehen herstellen. Vorzugsweise besteht jede die
ser Komponenten aus nichtrostendem Stahl.
Bei der Verwendung wird der Behälter umgedreht und Flüssig
keit fließt durch die Öffnung 11 an dem Becher 24 vorbei
durch die Öffnung 15 und von dort in die Dosierkammer 32. Um
zu gewährleisten, daß diese Strömung ausreichend schnell
stattfinden kann, wird der Querschnitt des Weges, längs des
sen die Flüssigkeit zu fließen hat, um die Dosierkammer zu
erreichen, so gewählt, daß er an keinem Punkt kleiner als
ein ausgewählter Minimalwert ist, der von der Viskosität der
betroffenen Flüssigkeit abhängt. Typischerweise sollte der
Querschnitt nicht kleiner als etwa 6 oder 7 mm2 sein, abhän
gig von der Viskosität der Flüssigkeit. Der Benutzer drückt
dann den Ventilschaft 21 gegen die Wirkung der Feder 31 nie
der. Dies bringt die äußere Oberfläche des Abschnittes 26
des Zwischenabschnittes 23 des Ventilschaftes in abdichten
den Kontakt mit der radial inneren Oberfläche der unteren
Ventildichtung 17 und isoliert so die Dosierkammer 32 von
dem Rest des Inneren des Behälters. Ein weiteres Nieder
drücken des Ventilschaftes bringt die Übergabeöffnung 29 in
Verbindung mit der Dosierkammer, so daß Flüssigkeit von der
Dosierkammer durch die Übergabeöffnung 29 in das Innere des
Rohrs 22 des Ventilschaftes 21 und von dort durch die Aus
laßöffnung 28 nach außen fließen kann.
Die Ausführungsform der Fig. 2 ist in vieler Hinsicht der in
Fig. 1 dargestellten ähnlich. Teile in der Fig. 2, die Tei
len in Fig. 1 entsprechen, sind mit dem gleichen um 100 ver
mehrten Bezugszeichen bezeichnet. Aufgrund der Ähnlichkeiten
wird die Ausführungsform der Fig. 2 nicht im einzelnen be
schrieben, jedoch wird auf eine Anzahl von Unterschiede hin
gewiesen.
Die untere Ventildichtung 17 der Fig. 1 wird durch eine län
gere und daher flexiblere Dichtung 117 ersetzt. Die Dichtung
117 weist eine etwa zylindrische Form auf, wobei ihre oberen
und unteren Abschnitte eine größere Dicke als ihr Zwischen
abschnitt aufweist. Die Konstruktion der Dichtung 117 hat
eine geringere Wahrscheinlichkeit, den Ventilschaft in sei
ner Betriebsposition zu verklemmen als die Konstruktion der
Dichtung 17. Die Unterlegscheibe der Fig. 1, auf der die
Ventildichtung 17 ruht, wird durch einen äußeren Becher 118
ersetzt, der den die Dosierkammer bildenden Becher 112 um
gibt und an seinem oberen Ende zwischen dem Becher 112 und
dem Ventilkörper 103 gehalten wird. Dies macht es möglich,
die Form des Ventilkörpers dadurch zu vereinfachen, daß die
Schulter 7 weggelassen wird. Es sollte weiter beachtet wer
den, daß es zusätzlich zu einer Öffnung 111 in dem unteren
Ende des Ventilkörpers seitliche Öffnungen 111 a gibt.
Die Konstruktion des Ventilschafts 121 unterscheidet sich
von dem Ventilschaft 21 der Fig. 1 in einer Anzahl von Punk
ten. Zunächst hat der Zwischenabschnitt 123 keinen Flansch
an seinem oberen Ende und statt dessen ist ein ringförmiger
Wulst 125 an der Außenseite des oberen Rohrs 122 gebildet,
um gegen die obere Ventildichtung 116 anzuliegen. Weiterhin
hat der untere Becher 124 eine abgestufte Form und sein obe
res Ende erstreckt sich radial nach außen bis zu einer Stel
le benachbart der Innenwand des Ventilkörpers 103. Dies
schafft eine Führung für den Ventilschaft, wenn dieser sich
auf und ab bewegt, um dadurch den Betrag zu reduzieren, um
den der Ventilschaft kippen kann, und um die Gefahr einer
Schädigung des Ventils oder eines Festklemmens zu verrin
gern.
Claims (11)
1. Ventil zum Abgeben abgemessener Dosen aus einem eine
Flüssigkeit enthaltenden Aerosolbehälter (2), dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil einen an seinem oberen
Ende offenen und eine Öffnung (15) an seinem unteren
Ende aufweisenden und einen Hohlraum darin bildenden
Metallbecher (12), an entgegengesetzten Enden des
Bechers (12) eine erste und zweite Ventildichtung (16,
17), einen mindestens teilweise als hohles Rohr gebil
deten und einen Auslaß (28), durch den eine Dosis aus
dem Behälter (2) ausgegeben werden kann, und eine von
dem Äußeren des Ventilschaftes (21) zu dessen Auslaß
durchgang (28) verlaufende Übergabeöffnung (29) auf
weisenden metallischen Ventilschaft (21), der in glei
tendem und dichtendem Kontakt durch eine Öffnung in der
ersten Ventildichtung (16) in den Hohlraum hindurch
geht, wobei durch den Becher (12), die erste und zweite
Ventildichtung (16, 17) und den Abschnitt des Ventil
schaftes (21) innerhalb des Hohlraumes eine Dosierkam
mer gebildet ist, sowie Mittel zum Beaufschlagen des
Ventilschaftes (21) in eine erste Position aufweist, in
der bei derart umgedrehtem Behälter, daß das Ventil
unten ist, Flüssigkeit in die Dosierkammer durch minde
stens eine Öffnung einer Größe eindringen kann, die
ausreicht, daß die Flüssigkeit schnell eindringen kann,
und bei nicht umgedrehtem Behälter (2) Flüssigkeit die
Dosierkammer schnell durch die mindestens eine Öffnung
verlassen kann, wobei der Ventilschaft (21) gegen die
Wirkung der Beaufschlagungsmittel in eine zweite Posi
tion bewegbar ist, in der der Ventilschaft (21) die
Öffnung (15) in der zweiten Ventildichtung (17) ab
schließt, um ein weiteres Eindringen der Flüssigkeit in
die Dosierkammer oder Auslaufen der Flüssigkeit aus der
Dosierkammer zu verhindern, und in der die Übergabeöff
nung (29) in Verbindung mit der Dosierkammer steht, um
Flüssigkeit aus der Dosierkammer in den Auslaß (28) des
Ventilschaftes (21) gelangen zu lassen.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilschaft (21) einen oberen Abschnitt (22) in der
Form des hohlen Rohres, einen an dem unteren Ende des
oberen Abschnittes (22) befestigten mittleren Abschnitt
(23) mit über mindestens einen Teil seiner Länge einem
kleineren Querschnitt als die Öffnung (15) in der zwei
ten Ventildichtung (17) und einen an dem unteren Ende
des Zwischenabschnittes (23) befestigten unteren Ab
schnitt (24) aufweist, der einen Sitz bildet, gegen den
die Beaufschlagungseinrichtung anliegen kann.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Abschnitt (24) des Ventilschaftes (21) ein Füh
rungselement zur Führung des Ventilschaftes im Lauf
seiner Bewegung zwischen der ersten und zweiten Posi
tion bildet.
4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende des Zwischenabschnittes (23) des
Ventilschaftes (21) einen daran gebildeten Flansch (25)
aufweist, der dann, wenn der Ventilschaft (21) in der
ersten Position ist, an der Unterseite der oberen Ven
tildichtung (16) anliegt, um eine weitere Aufwärtsbewe
gung des Ventilschaftes (21) zu verhindern.
5. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Abschnitt (122) einen an seiner Außen
seite gebildeten Vorsprung (125) aufweist, der dann,
wenn der Ventilschaft (121) in der ersten Position ist,
an der Unterseite der oberen Ventildichtung (116) an
liegt, um eine weitere Aufwärtsbewegung des Ventil
schaftes (121) zu verhindern.
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Ventildichtung (17, 117)
zwischen einem unteren Endabschnitt (14) des Bechers
(12) und einem in einem umgebenden Ventilkörper (3)
befestigten Halteelement (18) gehalten wird.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die untere Ventildichtung (117) zwi
schen einem unteren Endabschnitt des Bechers (112) und
einem unteren Endabschnitt eines zweiten Bechers gehal
ten wird, der den ersten Becher (112) umgibt.
8. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Ventildichtung (117) et
wa zylindrische Form aufweist, wobei ihr oberer und/
oder unterer Abschnitt eine größere Dicke als ein Zwi
schenabschnitt aufweist.
9. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Öffnung (11,
111) nicht kleiner als 6 mm2 im Querschnitt ist.
10. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Öffnung nicht
kleiner als 7 mm2 im Querschnitt ist.
11. Aerosolbehälter mit einem Ventil nach einem der vorher
gehenden Ansprüche.
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