DE1954907A1 - Ventil fuer Aerosol-Ausgabevorrichtung - Google Patents

Ventil fuer Aerosol-Ausgabevorrichtung

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DE1954907A1
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aerosol
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Jordan Gilbert Steve
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
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Description

UNION CARBIDE CORPORATION
Ventil für Aerosol-Ausgabevorrichtung,
Die vorliegende Erfindung betrifft Aerosol-Ausgabevorrichtungen und insbesondere den Aufbau und die Anordnung des Ventils, das in dem Behälter einer Aerosol-Ausgabevorrichtung vorgesehen ist.
Aerosol-Ausgabevorrichtungen weisen üblicherweise einen Behälter(oder eine Dose)auf, in dem unter Druck die auszugebende Aerosolmischung gespeichert ist. Ein Ventil ist in dem Behälter angeordnet, üblicherweise am oberen ßnde, um eine gesteuerte Ausgabe der Aerosolmischung aus dem Behälter nach außen zu bewirken. Die Ventilanordnung weist üblicherweise einen Stößel auf, der von zylindrischer Gestalt ist und sich aus dem Inneren des Behälters nach außen erstreckt. Die Betätigung des Stößels, normalerweise durch axiale Bewegung, bewirkt das Hindurchtreten von Aerosolmischung durch den Stößel zum Zwecke der Ausgabe. Eine Betätigereinrichtung, die üblicherweise einen Betätigerknopf aufweist, der den Ventilstößel berührt, ist über dem oberen Ende des Behälters angeordnet| wenn der Betätigerstößel durch den Anwender betätigt wird, bewirkt er die Bewegung des Ventilstößels, was dazu führt, daß Aerosolmischung aus dem
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Inneren des Behälters durch den Stößel und durch die lietiiti^er einrichtung zu der Stelle des endgültigen Gebrauchs oder der
Anwendung strömt o
Das Ventil ist üblicherweise fest auf dem Behälter angebrachto Da der Ventilstößel jedoch relativ zu dem Behälter bewegt werden muß, ist üblicherweise eine gleitende Berührung zwischen
der äußeren Fläche des Ventilstößels und anderen Bauteilen des Ventils vorgesehene Normalerweise ist der Ventilstößel mit
einer Dichtung oder einer ähnlichen Einrichtung umgeben, die
den Ventilstößel dicht berührt, um eine Dichtung zu bewirken,
die jedoch eine gleitende Beivegung des Stößels relativ hierzu
ermöglicht ο Wegen dieser Notwendigkeit einer Relativbewegung
zwischen dem Stößel und den anderen, feststehenden Bauteilen
des Ventils und des Beheilters bestellt die Möglichkeit, ti aß
eine unerwünschte Leckströmung von Aerosolmischung aus dem Behälter auftritt. Außerdem kann ein Verstopfen des Ventilmechanisinus oder ein Verklemmen des Ventilstößels eintreten, wodurch die notwendige unbehinderte Bewegung des Stößels verhindert wird, Weis durch unerifiinschte Ablagerungen von AerosoL-mischung oder aus anderen Gründen verursacht ist, wodurch die
Aerosol-Ausgabevorrichtung gebrauchsunfähig wird. Die Probleme dor Leckströmung, des Vers topfens und des Verkleinmens gehören zu den wichtigsten und bodeutungsvollsten Schwierigkeiten, die bei der Herstellung einer zuverlässig arbeitenden Aerosol-Auagabevorrichtung übawunden verden müssen.
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ι y ό 'λ υ υ y
Ein wichtiger Faktor, der bei der Überwindung dieser Schwierigkeiten berücksichtigt werden muß, liegt in den Eigenschaften der Äerosolmischung, die gespeichert und ausgegeben werden soll. Gewisse Ventilbauarten sind für einige Arten von Aerosolinischuii- ^en geeignet, beispielsweise Flüssigkeiten, sind jedoch ungeeignet für andere Stoffe, wie beispielsweise trockene Pulvero Jarüber hinaus müssen alle Maßnahmen, die ergriffen werden, um fliese Probleme zu lösen, zu den bestehenden Herstellungsverfahren und -einrichtungen passen und geeignet sein, iu wirtschaftlich wettbewerbsfähigen kosten hergestellt zu werden.
Gemäß der Erfindung wird ein verbessertes Aerosolventil geschaffen, das insbesondere auch zum Gebrauch in Aerosolvorrichtungen für Trockennulver geeignet ist, bei denen eine wirkungsvolle Betätigung des Ventilstößels möglich sein muß, wobei zugleich verbesserte Eigenschaften hinsichtlich Leckverlusten, Verstopfen und Verklemmen verlangt werden»
Erfindungs;iemäß soll dieses verbesserte Ventil in einfacher Weise und zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten hergestellt werden.
Die Erf iii'lung beti-iift ein Ventil für eine Aerosol-Ausgabevorrichtung mit einem Ventilstößel, der in dem Ventil in einer Weise angeordnet ist, daß eine axiale Bewegung zwischen einer Ausgabestellunt und einer Nichtaus.cubeKtelJ.ung möglich ist. Eine
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Dichtung umgibt den Ventilstößel dicht, um eineriLeckverlust von Aerosolmischung zu verhindern» Erfindungsgemäß sind ringförmige Vorsprünge in dem Ventil iiyÜer Nähe des Ventilstößels vorgesehen, die zu der Dichtung hin vorspringen und die Dichtung gegenüber ihrer normalen Gestalt verformen und sie gegen den Ventilstößel drücken, um die Dichtwirkung zu verbessern.
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens umgibt ein Schmierring den Ventilstößel in gleitender Berührung außerhalb des Behälters der Aerosol-Ausgabevorrichtung und es ist eine Schmierkappe vorgesehen, die den Behälter berührt, um den Schmierring in seiner Stellung zu halten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsinöglichkeit en der Erfindung ergeben sich aus der Darstellung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung.
Die Zeichnung stellt den Längsschnitt durch ein erfindungsgeniä ßes Ventil dar, das in einem Aufnahmenapf 10 eines Aerosolbehälters angeordnet ist. Der Aufnahmenapf weist eine Aufnahmubördelung 12 auf, die sich am Umfang um den äußeren Abschnitt des Aufnahmenapfes 10 erstreokt und die Aufnalune auf den Körper eines (nicht gezeigten) Aerosolbehälters ermöglicht, der die auszugebende Aerosolmischung axif nimmt. Die Aufnahmebördelung 12 ist so geformt und ausgeführt, daß sie eine dichte He-
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festigung auf einem Behälter in jeder geeigneten und in der Fachwelt bekannten Weise ermöglicht. Der Abschnitt des Aufnahme napfes 10, der radial nach innen von der Aufnahmebördelung angeordnet ist, berührt und trägt das Aerosolventil in einer später noch näher beschriebenen Weise ο
Das Ventil weist einen vertikal beweglichen Ventilstößel l4 auf, der innerhalb eines Ventilgehäuses l6 angeordnet ist. Der Ventilstößel hat eine ringförmige Verdickung 10, die an ihrer Unterseite von einer Feder 20 berührt wird, die den Ventilstößel l4 nach oben drückt» Das untere Ende des Gehäuses l6 weist eine Öffnung auf, die durch eine zylindrische Wand 22 gebildet wird, durch die die Aerosolmischung aus dem (nicht gezeigten) Aerosolbehälter in den inneren Abschnitt des Ventilgehäuses l6 strömen kann, der durch eine zylindrische Wand gebildet wird. Der untere Abschnitt des Ventilstößels l4 ist dünner als der Durchmesser der zylindrischen Wand 22, wodurch ein Zwischenraum zwischen dem unteren Ende des Ventilstößels 1Λ und der zylindrischen Wand 22 entsteht, um zu ermöglichen, daß die Aerosolmischung in das Innere der Kammer fließt, die durch die Wand 24 gebildet wird. Eine Stufe, die durch eine horizontale Wand 26 zwischen den Wänden 22 und 2k gebildet wird, berührt den unteren Abschnitt der Feder 20 und hält dadurch die Feder 20 zusammengedrückt zwischen der Stufe 26 und der Verdiokung ld»
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Das Ventilgehäuse l6 ist fest auf dem Behälter mittels des Aufnahmenapfes 10 angebracht und wird in seiner Stellung mittels der besonderen Ausgestaltung des Aufnahmenapfes 10 festgehalten, die eine Einbuchtung 28 aufweist, die die Unterseite einer Schulter 30 berührt, die in dem oberen Abschnitt des Ventilgehäuses l6 ausgebildet ist. Der Aufnahmenapf 10 erstreckt sich von der Einbuchtung 28 zu einer vertikalen zylindrischen Wand 32, die das Ventilgehäuse l6 dicht umgibt, und zu einer oberen horizontalen Wand 34, die eine Öffnung aufweist, die durch eine zylindrische Kante 36 gebildet wird, die sich hierdurch erstreckt} die Öffnung 36 umgibt den oberen Abschnitt des Ventilstößels Ik, ist aber so bemessen, daß eine freie vertikale Bewegung des Ventilstößels hier hindurch möglich ist. Eine Dichtung 38, die vorzugsweise aus Buna N-Gummi hergestellt ist, ist zwischen der oberen horizontalen Fläche 40 des Ventilgehäuses 16 und der oberen horizontalen Wand 34 des Aufnahmenapfes 10 angeordnete Die Dichtung 38 besitzt eine Öffnung, die durch eine Wand 42 gebildet wird, die so bemessen ist, daß sie den Ventilstößel l4 fest berührt, um das Innere des Ventilgehäuses 16 gegenüber der Außenatmosphäre abzudichten«
Zwischen dem Ventilstößel l4 außerhalb des Behälters und dem Aufnahmenapf 10 ist ein Sohmierring 43 aus Filz angeordnet, der durch eine Sclunierkappe 44 umschlossen und fest in seiner Stellung gehalten wird. Die Sohmi erkapp β 44 hat die Form eines
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umgekehrten Napfes, der über dem mittleren Abschnitt des Aufnahmenapfes 10 liegt, wobei die innere Wand der Schmierkappe 44 an der äußeren Fläche der Wände 32 und 34 des Aufnahmenapfes 10 anliegt. Die Schmierkappe 44 weist einen ringförmigen Vorsprung 46 auf, der.die Einbuchtung 2δ des Aufnahmenapfes 10 berührt und dadurch ermöglicht, daß die Schmierkappe 44 fest auf dem Aufnahmenapf 10 gehalten wird» Eine runde, durch die Wand 4ü «rebildete Öffnung ermöglicht das llindurchtreten des Ventilstößels l4 durch die Schmierkappe { eine durch Wände 5° und 52 gebildete Ausnelimung hält den Schmierring 43 aus Filz darin fest.
Eines der wichtigsten Mexfanale ist in einem ringförmigen Vorsprung 'jk /M seilen, der in dem Ventilgehäuse Ib gebildet wird, wo die Wände 24 und 4θ des Ventilgehauses Ib zusammentreffen. Die; damit erzielten Vorteile hinsichtlich Funktion und Betrieb werden deutlich, wenn man sich die J robletne der Lecl.vovluste und fies Verstopfens vor Augen führt, die sich beim Betrieb eines Ventils in einer AerosoJ-Ausgabevorri.chtun.er ergeben könnenο
I3ei»i Betrieb des hier beschriebenen Ventile wird die Ausgabe von Aeroso!mischung durch ein Niederdrücken des Ventilstößels l4 bewirkt, wodurch sich der Ventilstößel gegen die kraft der Ftuler 20 bewegt und dabei diese Feder vsusanunendrtickt. Wie schon erwähnt, wild die Köder iJO in zusammengedrückter Stellung
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zwischen der Stufe 26 und der Verdickung l6 gehalten und ist dabei bestrebt, den Ventilstößel l4 in seine oberste, in der Zeichnung dargestellte Lage zu drücken. Wenn der Ventilstößel l4 gegen die Kraft der Feder 20 niedergedrückt wird, wird eine Öffnung 56 in dem Ventilstößel l4 von außerhalb des Aerosolbehälters an dem Schmierring 43 und der Dichtung 38 vorbei in eine Stellung innerhalb des Ventilgehäuses l6 bewegte Der Abschnitt des Ventilstößels l4 oberhalb der öffnung 56 ist hohl und stellt eine vertikale Leitung im Inneren des Stößels l4 dar, durch die die Aerosolmischung durch die Öffnung 56 und das hohle Innere des Stößels l4 sowie durch einen Auslaß im oberen Abschnitt 58 des Stößels l4 strömen kann) dieser Abschnitt stellt das Ende der inneren Leitung innerhalb des Stößels l4 dar. Wenn sich die Öffnung 56 unterhalb der Dichtung 3" und im Inneren (jes Ventilgehäuses l6 befindet, kann die Aerosolniischung kontinuierlich durch den Ventilstößel strömen, um ciusgegeben zu werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird ein Ventil für kontinuierliche Strömung beschrieben! es können jedoch auch Ventile anderer Bauarten verwendet werden, wie Ventile zum Abmessen des Durchsatzes usw.
Wie schon angedeutet, muß die wesentliche Überlegung beim Entwurf eines Ventils, bei dem Leckverluste und ein Verstopfen vermieden wer.inn, der Eigenschaft und der Zusammensetzung der
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auszugebenden Aerosolmischung gelten., Verschiedene Arten von Aerosolmischungen bringen verschiedene Schwierigkeiten hinsichtlich geeigneter Dichtung des Ausgabeniechanismus mit sich. Das erfindungsgemäße Ventil ist insbesondere geeignet zur Anwendung in Aerosol-Ausgabevorrichtungen, für trockenes Pulver| eine solche Vorrichtung ist in der US-Patentschrift Nr. 3,081,223 beschrieben.
Bei der Betätigung des beschriebenen Aerosolventils erfolgt die hin- und hergehende Bewegung des Ventilstößels zwischen einer Ausgabestellung und einer Nichtausgabestellung j dabei ergibt sich eine Reibberührung zwischen der äußeren Fläche des Ventil— stößeis und der Dichtung der Aerosol-Ausgabevorrichtung, was zu einer Verformung der Dichtung führt, tfenn bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Ventilstößel l4 nach unten bewegt wird, um eine Ausgabe zu erreichen, bewirkt die Reibberührung zwischen der äußeren Fläche des Ventilstößels l4 und der Fläche 42 der Dichtung 38 eine Verformung oder ein Abwärtsbiegen der Dichtung . Viele Faktoren spielen bei der Untersuchung der Frage eine Rolle, ob der Betrag der Verformung der Dichtung Schwierigkeiten beim Betrieb des Ventils mit sich bringt. Zu diesen Faktoren gehören die Arten der Werkstoffe, die für den Ventilstößel und die Dichtung verwendet werden, sowie die besondere Ausgestaltung des Abschnitts des Ventilsgehäusea l6,
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dor die Dichtung aufnimmt« Diene Faktoren müssen berücksichtigt werdun·
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Bei Aerosol-Ausgabevorrichtungen für Trockenpulver hat sich gezeigt, daß beim Umbiegen der Dichtung 38 nach unten eine Trennung zwischen der äußeren Fläche des Ventilstößels 1A und der
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Fläche 42 der Dichtung auftritt. Diese Trennung ermöglicht es, daß Teilchen der Aerosolmischung zwischen dem Ventilstößel l4 und der Dichtung 38 eingeschlossen ierden und zu Schwierigkeiten führen. Es hat sich gezeigt, daß diese Schwierigkeiten erfolgreich und vollständig überwunden werden können durch eine besondere Gestaltung des Ventilgehäuses l6 gemäß der Erfindung, wodurch die Dichtung ausreichende Festigkeit erhält, um eine weitgehende Verformung der Di ntituug durch die Uewegimg des Veiitilstößels l4 zu vermeiden.
Das Lösungsprinzip zur wirkungsvollen Überwindung der bei Aerosol-Ausgabevorrichtungen für Trockenpulver auftretenden erörterten Schwierigkeiten befaßt sich mit der Gestaltung des Abschnitts des Ventilstößels l4, an dem die Flächen 4o und 24 sich bei dor besonderen Ausfuhruiigsform schneiden und umfaßt auch den ringförmigen Vorsprung 5'*· Wie Ln der Zeichnung dargestellt, erstreckt sich dor Vorsprung 5^ vollständig ein der kante des Ventilgehäuses iß herum in »ler Schnittlinie der Flächen 24 und 40. Außerdem soll der Vorsprung 5'* UIH «inen ausreichenden Detrag in die Dichtung 'U> hinein vorspringen, tun der*»n Verf'oriiumg· aus ihrer normalen Form zu bewirken und eine ZusniiimondriickuH;··, dt!« D ichtim,· Mil 11 «υ i 11-; um dan Voiit L 1 stölln I 1-i herbei-
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zuführen. Wie ±n der Zeichnung gezeigt, weist der Vorsprung eine schmale herausragende Kante auf, die in die Dichtung 38 einschneidet, um den Werkstoff um den Ventilstößel l4 herum zu verdichten. Abhängig von dem besonderen verwendeten Dichtungsmaterial und von anderen Faktoren sind gewisse Veränderungen der besonderen Forin und Ausführung des Vor Sprungs 54, wie er dargestellt und beschrieben ist, mögliche Beispielsweise ist es nicht nötig, den Vorsprung 5^ mit einer schmalen vorspringenden Kante zu versehen, sondern diese kann auch stärker abgerundet sein.
Der Vorsprung 54 bewirkt eine Abstützung, die dem Umbiegen der Fläche 42 der Dichtung 3« nach unten widersteht, wenn der Ventilstößel l4 nach unten bewegt wird« Wenn eine solche Abstützung geschaffen wird, raüsseii sehr bedeutsame Begrenzungen beachtet werden, die hinsichtlich der Nähe der Fläche 24 des Ventilgehäuses l6 zu dem Ventilstößel l4 und der Verdickung bestellen, iieiin bei dem Versuch, ein Höchstmaß an Unterstützung für die Dichtung 38 zu erreichen, die Fläche 24 zu nah an den Stößel l4 und die Verdickung 10 herangeführt wird, kann eine störende Berührung zwischen der Verdickung 1Ö und einem Abschnitt des Veiitilgehäuses iß auftreten, wodurch die freie Bewegung des Stößels l4 so stark behindert wird, daß der Ventilmechani stiius nicht mehr verwendet werden kann oder seine wirkungsvoll«? Anwendung zumindest stark beeinträchtigt ist»
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Bei der Schaffung der benötigten Abstützung für die Dichtung 38 besteht dementsprechend eine wichtige Begrenzung hinsichtlich des Zwischenraumes zwischen der Verdickung l8 und der Fläche 24. Wegen dieser Begrenzungen wird immer ein bestimmter Abschnitt der Dichtung 38 überhängen bzw. sich über die Fläche 24 des Ventilgehäuses l6 hinaus erstrecken, wobei der Betrag dieses Überhangs von dem Zwischenraum abhängt, der vorgesehen
werden muß. Bei der dargestellten Ausführungsform ergibt sich der Überhang aus dem horizontalen Abstand zwischen der Fläche 24 des Ventilgehäuses l6 und der Fläche 42 der Dichtung 38. Unter normalen Bedingungen könnten demnach die Einschränkungen, die sich durch diese Anforderung an den Zwischenraum ergeben, ein Hindernis bei der Schaffung einer ausreichenden Unterstützung für die Dichtung 38 zum Verhindern übermäßiger Verformung darstellen.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung wird eine Abstützung für die Dichtung 38 geschaffen, die größer ist als die Abstützung, die normalerweise wegen der Einschränkungen geschaffen werden könnte, die sich aus der Notwendigkeit eines Zwischenraumes zwischen dem Ventilstößel 14 und dem Ventilgehäuse l6 ergeben· Der Vorsprung 54 erstreckt sich in den Werkstoff der Dichtung 38 und bewirkt dadurch ein Zusammendrücken oder Verfestigen des Werkstoffs der Dichtung 38· Dies führt dazu, daß das Dichtungsmaterial, das den Ventilstößel l4 umgibt, widerstandsfähi-
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ger gegen eine Umbiegung nach unten wird und weniger dazu neigt, so stark verformt zu werden, daß Teilchen der Aerosolmischung zwischen die Fläche 42 und den Ventilstößel l4 eingeschlossen werden. Bei Anwendung dieser Maßnahmen kann die Unterstützung für die Dichtung 38 bei Aerosol-Ausgabevorrichtungen für Trockenpulver größer gewählt werden, als es entsprechend den Einschränkungen hinsichtlich des Zwischenraumes möglich wäre| diese Unterstützung ist ausreichend, um die Probleme eines Leckverluste, eines Verstopfens und Verklemmens zu überwinden und zu verhindern, wodurch die Herstellung eines zuverlässigen, betriebstüchtigen Ventils für Aerosol-Ausgabevorrichtungen für Trockenpulver möglich wird.
Wie schon bemerkt, sind die besonderen verwendeten Werkstoffe von erheblichem Einfluß auf den Betrieb des Ventils einer Aerosol-Ausgabevorrichtung. Der Ventilstößel l4 kann aus verschiedenen Arten von Werkstoffen hergestellt werden, zu denen
z.B.
üblicherweise geformtes (gegossenes) thermoplastisches Material oder rostfreier Stahl gehören. Wie schon erwähnt, ist die Dichtung 38 vorzugsweise aus "Buna NM-Qummi hergestellt. Der besondere verwendete Werkstoff beeinflußt die Reibung, die zwischen der äußeren Fläche des Ventilstößel« l4 und der Fläche k2 der Dichtung 3Ö auftritt. Unter gewissen Bedingungen und bei der Kombination von Werkstoffen, die eine verstärkte Reibung ergeben, kann es geschehen, daß das Zusammendrücken der
' Dichtung 38 gegen den Ventilstößel l4 mittels des Vorsprung«
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den Reibschluß zwischen der äußeren Fläche des Ventilstößels l4 und der Fläche 42 der Dichtung 38 so weit erhöht, um die glatte Bewegung des Ventilstößels l4 zwischen der Ausgabestellung und der Nichtausgabestellung zu beeinträchtigenο Um diese Wirkungen eines solchen erhöhten Reibungswiderstandes zu vermeiden, ist der Schmierring 43 uni den Ventilstößel l4 außerhalb des Aerosolbehälters und des Aufnahmenapffesio vor ge-' sehen» Der Zweck des Schinierringes 43 besteht darin, eine Schmier schicht auf der äußeren Fläche des Ventilstößels 1.4 zu schaffen, wenn der Ventilstößel zwischen der Ausgabestellung und der Nichtausgabestellung bewegt wird, wodurch die Wirkung eines zusätzlichen Reibwiderstandes vermieden wird, der zwischen der Fläche 42 der Dichtung 3& und der äußeren Fläche des Ventilstößels 1.4 auftreten kann. Der Ring 43 kann aus Filzmaterial bestehen, das mit einem Schmiermittel getränkt ist, beispielsweise Ucon Il45o Da der Ventilstößel 14 während des normalen Gebrauchs der Aerosol-Ausgabevorrichtung in axialer Richtung betätigt wird, führt die Bewegung des Ventilstößels l4 gegenüber dem Ring 43 zu einem Aufbringen von Schmiermittel auf die äußere Fläche des Ventilstößels l4, die sich an der Fläche 42 der Dichtung 3Ö entlang-bewegt, wobei die erzeugte Schmierwirkung eine verringerte Reibung bewirkt» Auf diese Weise wird eine Vorrichtung geschaffen, bei der der Reibwideretand gegenüber einer Bewegung des Ventilstößels 14 überwunden wird, ohne daß dabei die eine Verformung verhindernde UnteretUtaung
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beeinträchtigt wird, die für die Dichtung 38 mittels des Vorsprungs 5k erreicht wird.
Wegen der vereinfachten erfindungsgemäßen Anordnung kann der Ring 43 leicht auf der Aerosol-Ausgabevorrichtung angebracht werden, indem der Ring einfach über den Ventilstößel l4 nach dem Zusammenbau der Ausgabevorrichtung gelegt wird. Die Schmierkappe 44 kann danach über dem Ring 43 angeordnet werden und der mittlere Nabenabschnitt des Aufnahmenapfes 10 kann in einfacher und wenig aufwendiger Weise angebracht werden, um den Ring 43 sicher in seiner Stellung um den Ventilstößel l4 herum
.z.B. ,. zu halten. Die Schmierkappe 44 kann aus geformtem (gegossenem; thermoplastischem Werkstoff bestehen und kann leicht über den zentralen Nabenabschnitt des Aufnahmenapfes 10 in der gezeigten Lage einrastend gebracht werden. Entsprechend den Werkstoffeigenschaften der Schmierkappe 44 ist eine gewisse Verformung möglich. Wenn daher die Nase 46 die Wand 32 des Aufnahmenapfes 10 berührt, bewirkt sie eine Verformung der Nase 46 nach außen und ermöglicht* ihr, über die Wand 32 in die gezeigte Stellung zu gleiten, in der sie die Einbuchtung 28 berührt, wodurch sowohl der Ring 43 wie auch die Schmierkappe 44 sicher in ihrer Stellung gehalten werden· Die besondere Anordnung des Ringes 43 und der Schmierkappe 44, wie sie hier beschrieben ist, ermöglicht den gewünschten Gebrauch dieser Bauteile. Wenn es gewünscht wird, die Aerosol-Ausgabevorrichtung ohne Schmierring
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43 tirtd. Schmierkapge 44 auszuführen, ao kann dies in einfacher Weise ohne Einfluß, auf d£e anderen Bauteile geschehen· Die Verwendung, dea Schmuerringeκ 43 und der Schmierkappe 44 ist jedoch, wenn gewünscht, leicht und einfach nach dem Zusammenbau des AeirosolfeehMlters und des Ventils möglich«
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Claims (4)

  1. - 17 Patentansprüche
    1«J Ventil für eine Aerosol-Ausgabevorrichtung, mit einem Behälter zur Speicherung der auszugebenden Aerosalmischung, einer Einrichtung zur festen Anordnung des Ventils auf dem Behälter, mit einer Einrichtung, zu der auch das "Ventil gehört, die eine Öffnung darstellt, durch die sich ein Ventilstößel erstreckt) wobei der Ventilstößel in dem Ventil in einer Weise aufgenommen iet, die eine axiale Bewegung des Stößels ermöglicht, mit einer Leitung, die durch den Ventilstößel gebildet wird und eich durch diesen hindurch erstreckt, wobei der Ventilstößel axial zwischen einer Ausgabestellung bewegbar ist, in der die Leitung in Strömungsverbindung mit dem liaiTen des Behälters steht, und einer Nicht ausgäbest el lung, in der die Strömungsverbindung unterbrochen let, sowie mit einer Dichtung, die in dem Ventil angeordnet iet und den Ventilstößel umgibt und in enger Gleitberührung Mit diesem steht, um eine Dichtung für die Öffnung zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Vorsprung in dem Ventil eng benachbart JEU dem Ventilstößel vorgesehen ist und gegen die Dichtung hin vorspringt, um die Dichtung aus ihrer normalen Gestalt su verformen und die Dichtung um den Ventilstößel herum *ueej*aanzudrücken, wodurch die Diohtwirkung erhöht wird.
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  2. 2. Ventil nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung eine schmale Kante aufweist, die gegen die Dichtung hin vorspringt und die V er f ormung ν erur s a cht·
  3. β Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schmierring außerhalb des Behälters angeordnet ist und den Ventilstößel in gleitender Berührung eng umgibt«
  4. 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmierkappe, die über dem Schmierring liegt und den Behälter fest berührt, den Ring in seiner Stellung um den Ventilstößel herum hält.
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