DE1026495B - Bandfoermiger Gummistrang fuer Federboeden von Sitz- und Liegemoebeln - Google Patents
Bandfoermiger Gummistrang fuer Federboeden von Sitz- und LiegemoebelnInfo
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- DE1026495B DE1026495B DEH18300A DEH0018300A DE1026495B DE 1026495 B DE1026495 B DE 1026495B DE H18300 A DEH18300 A DE H18300A DE H0018300 A DEH0018300 A DE H0018300A DE 1026495 B DE1026495 B DE 1026495B
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- reclining furniture
- shaped rubber
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/22—Straps or the like for direct user support or for carrying upholstery
Description
DEUTSCHES
Gepolsterte Sitz- oder Liegemöbel weisen als Auflager für die Polsterung üblicherweise einen kreuzweise
mit Gurten überspannten Holzrahmen auf. Die Gurte bestehen auch vielfach aus breiten, nicht federnden
Textilbändern, auf denen sich dann stehende Schraubenfedern abstützen. Bei leichteren Möbeln
werden, auch federnde, z. B. aus Kautschuk bestehende Gurte als Böden für Polster benutzt.
Die aus Textilstoff hergestellten Gurte werden an dem umgebenden Holzrahmen, mit Hilfe von Nägeln
oder Stiften befestigt. Das ist für den Handwerker sehr einfach. Diese Befestigungsweise läßt sich indessen
nicht unmittelbar auf Gurte aus Kautschuk übertragen, denn die Nägel zerreißen den gespannten
Kautschukgurt. Um dies. zu vermeiden, wird der Kautschukgurt an seinen Enden mit Wulsten, versehen.
Diese werden in Schlitze eingesetzt, die in den Rahmen eingearbeitet sind. Das ist sehr mühevoll.
Es werden auch Gurte benutzt, die aus miteinander abwechselnden Lagen von Gummi und Faserstoff hergestellt
sind. Derartige Gurte sind verständlicherweise nur innerhalb gewisser Grenzen elastisch.
Die Erfindung betrifft einen bandförmigen Gummistrang für Federböden von Sitz- und Liegemöbeln,
dessen Enden durch Nägel, Schrauben, Niete od. dgl. auf den gegenüberliegenden Rahmenteilen befestigt
werden und dessen Enden an den Befestigungsstellen gegen Ausreißen verstärkt sind. Die Erfindung hat
sich die Aufgabe gestellt, den Kautschukstrang derart auszubilden, daß seine unverdickten Enden bei der
vorbestimmten Beanspruchung des Gummistranges unverändert bleiben, also ihre ursprüngliche Dicke behalten,
selbst dann, wenn der zwischen den Enden befindliche Strang infolge der Dehnung wesentlich
dünner werden sollte.
Die unverdickten Enden des Gummistranges sollen ferner die übliche punktweise Befestigung durch
Nägel ohne Schaden aushalten, und die Beanspruchung infolge der Dehnung soll sich über die ganze Breite
des Stranges trotz der punktweisen Befestigung seiner Enden verteilen. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch,
daß sie das Gummistrangende mit einem sich über dessen Breite erstreckenden und auf diesem festvulkanisierten,
unnachgiebigen, zerreiß- und nagelfesten Stoff versieht. Der Verstärkungsstoff kann aus
einem Textilgewebe mit vorgenannten Eigenschaften bestehen.
Die Verstärkung wird auf einfache Weise dadurch hergestellt, daß ein Streifen aus gummiertem Leinen
vor dem Vulkanisieren um das Ende des Gurtes gewickelt und danach durch Vulkanisieren auf ähnliche
Weise befestigt wird, wie dies bei der Herstellung von Decken für Fahrzeugluftreifen der Fall ist.
Durch die erfindungsgemäße Verstärkung wird Bandförmiger Gummistrang für Federböden von Sitz- und Liegemöbeln
Anmelder:
Hans Severin Hansen, Gentofte (Dänemark)
Vertreter: Dr. P. Junius, Patentanwalt, Hannover-Waldhausen, Kärntnerplatz 6
Beanspruchte Priorität: Dänemark vom 20. November 1952
Hans Severin Hansen, Gentofte (Dänemark), ist als Erfinder genannt worden
eine innige Verbindung zwischen der Verstärkung und dem Kautschuk erreicht, so daß der Kautschuk hier
praktisch daran gehindert ist, sich bei Belastung zu strecken.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kautschukgurt, von oben gesehen,
Fig. 2 ein Kautschukband, aus dem ein solcher Gurt ausgeschnitten werden kann,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Gurt in größerem Maßstab,
Fig. 4 eine Platte aus Kautschuk, aus der Gurte gemäß Fig. 1 ausgeschnitten werden können,
Fig. 5 einen Teil eines Rahmens, in dem zwei erfindungsgemäße Gurte ausgespannt sind und
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Rahmenstück in größerem Maßstab.
Der in Fig. 1 gezeigte Gurt 10 besteht aus einem Kautschukband, an dessen Enden Verstärkungen 12,
4S die aus Leinen bestehen, festvulkanisiert sind. Wie
gezeigt, kann der quer verlaufende Streifen sowohl an der Ober- wie an der Unterseite des Gurtes 10 vorhanden
sein. Zur Erreichung eines mehr allmählichen Überganges von dem leinenverstärkten Teil des
Gurtes zu dem übrigen Teil des Gurtes, der sich unter Belastung streckt, kann die innere Kante des Leinens
in der in Fig. 1 durch gestrichelte Linien 14 gezeigten Weise verlaufen. Diese innere Kante kann jedoch
auch eine andere Form, z. B. Zungenform haben. Der
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erwähnte allmähliche Übergang vom verstärkten zum nicht verstärkten Kautschukband kann jedoch auch
auf andere Weise erreicht werden. Zum Beispiel kann das an der Unterseite befindliche Leinenstück breiter
als das an der Oberseite befindliche Leinenstück sein, oder aber es können sich an jeder Seite zwei oder
mehrere Leinenlagen mit verschiedener Länge befinden.
Bei der Fabrikation kann eine Anzahl Gurte aus einem durchgehenden Band 16 (s. Fig. 2) um das mit
passendem Zwischenabstand Leinenstreifen 18 gelegt werden, hergestellt werden. Die Gurte werden dann
durch Schnitte 20 in der Mitte der Streifen 18 herausgeschnitten, wobei diese Streifen von vornherein
doppelt so lang wie die in Fig. 1 gezeigten Verstärkungen 12 ausgebildet sind.
Wie aus dem in Fig. 3 gezeigten Querschnitt des Gurtes ersichtlich, kann die Leinenverstärkung 12
vollständig um den Gurt 10 herumgewickelt sein. Die Enden der Streifen können, wie gezeigt, an der Kante
zusammenstoßen, oder sie können einander mehr oder minder überlappen. Die Enden des Kautschukgurtsquerschnittes
können zugespitzt oder abgerundet sein, wie gleichfalls aus Fig. 3 ersichtlich.
Soll eine Anzahl Gurte aus einer Kautschukplatte 22 (s. Fig. 4) hergestellt werden, so wird dazu eine
Platte verwendet, deren Breite der gewünschten Länge der Gurte entspricht. An jedem Seitenrand
der Platte wird eine durchgehende Leinenverstärkung 24 sowohl an der Ober- als an der Unterseite vorgesehen.
Die Gurte werden dann durch parallele Schnitte 26 ausgeschnitten.
In Fig. 5 bezeichnet 28 einen Teil eines Holzrahmens z. B. für einen Stuhl. Die Kautschukgurte 10
sind zwischen den Seitenteilen dieses Rahmens an ihren Verstärkungen 12 durch Nägel oder Stifte 30
in der üblichen Weise befestigt. Bevor das zweite Ende eines Gurtes festgemacht wird, wird dem Gurt
auf bekannte Weise eine passende Vorspannung erteilt.
Aus Fig. 6 geht hervor, daß die Rahmenstücke an ίο ihrer Innenkante abgerundet sind, so daß der Gurt 10
bei Belastung nicht auf eine scharfe Kante zu ruhen kommt.
Claims (2)
1. Bandförmiger Gummistrang, dessen Enden durch Nägel, Schrauben, Niete od. dgl. auf
gegenüberliegenden Rahmenteilen befestigt und an den Befestigungsstellen gegen Ausreißen verstärkt
sind, für Federböden von Sitz- und Liegemöbeln, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verstärkung
aus einem sich über die Breite des Gummistrangendes erstreckenden und auf diesem
festvulkanisierten, unnachgiebigen, zerreiß- und nagelfesten Stoff besteht.
2. Gummistrang nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstoff aus
Textilgewebe besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 680046;
britische Patentschrift Nr. 565 221;
französische Patentschrift Nr. 820 592.
Deutsche Patentschrift Nr. 680046;
britische Patentschrift Nr. 565 221;
französische Patentschrift Nr. 820 592.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK367552A DK82507C (da) | 1952-11-20 | 1952-11-20 | Båndformet gjord af kautsjuk. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1026495B true DE1026495B (de) | 1958-03-20 |
Family
ID=8125546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH18300A Pending DE1026495B (de) | 1952-11-20 | 1953-11-10 | Bandfoermiger Gummistrang fuer Federboeden von Sitz- und Liegemoebeln |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH316675A (de) |
DE (1) | DE1026495B (de) |
DK (1) | DK82507C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK98910C (da) * | 1959-05-27 | 1964-06-01 | Vitafoam Ltd | Fremgangsmåde til fastgørelse af en møbelklemme ved kanten af et pudeunderlag af et bånd- eller pladeformet kautsjukmateriale. |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR820592A (fr) * | 1936-05-15 | 1937-11-15 | Sorbo Ltd | Perfectionnements apportés à la confection de sièges, sommiers et autres applications analogues |
DE680046C (de) * | 1937-08-20 | 1939-08-21 | Adolf Glomb | Band zur Herstellung des Netzbodens in einem Matratzenrahmen fuer Betten, Sitz- und Liegemoebel |
GB565221A (en) * | 1943-03-09 | 1944-11-01 | Muriel Alberta Horsford | Improvements relating to resilient surfaces for seats, beds and the like |
-
1952
- 1952-11-20 DK DK367552A patent/DK82507C/da active
-
1953
- 1953-11-09 CH CH316675D patent/CH316675A/de unknown
- 1953-11-10 DE DEH18300A patent/DE1026495B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR820592A (fr) * | 1936-05-15 | 1937-11-15 | Sorbo Ltd | Perfectionnements apportés à la confection de sièges, sommiers et autres applications analogues |
DE680046C (de) * | 1937-08-20 | 1939-08-21 | Adolf Glomb | Band zur Herstellung des Netzbodens in einem Matratzenrahmen fuer Betten, Sitz- und Liegemoebel |
GB565221A (en) * | 1943-03-09 | 1944-11-01 | Muriel Alberta Horsford | Improvements relating to resilient surfaces for seats, beds and the like |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH316675A (de) | 1956-10-31 |
DK82507C (da) | 1957-03-18 |
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