DE1026221B

DE1026221B - Eintrommelantrieb fuer Foerderbaender

Info

Publication number: DE1026221B
Application number: DEB37181A
Authority: DE
Original assignee: ADAM BAUMUELLER GmbH
Current assignee: ADAM BAUMUELLER GmbH
Priority date: 1955-09-14
Filing date: 1955-09-14
Publication date: 1958-03-13

Description

Eintrommelantrieb für Förderbänder Die Erfindung bezieht sich auf einen Eintrommelantrieb für Förderbänder, bei dem das Getriebe mit einer Hohlwelle für die Trommelachse versehen ist.
Es sind Zweitrommelantriebe bekannt, bei denen der Elektromotor mit einem Ritzel auf seinem Wellenende in das Getriebe eingreift und die beiden Trommeln mit je einem verzahnten Achsstumpf in je eine hohle Abtriebswelle des am Bandtraggerüst angeschraubten Getriebes eingesteckt sind. Bei dieser Anordnung kann das Getriebe dadurch montiert werden. daß der Gehäusedeckel gelöst und das Zahnrad in das Getriebe eingebracht wird. Auf diese Weise wird der ganze Motor einscließlich Ritzel und Deckel gegenüber dem Gehäuse entfernt, so daß die Deckelöffnung freiliegt. Dies hat den Nachteil, daß Schmutz in das Getriebe eindringen kann. Auch ist bei dieser Anordnung der zwischen die Bandtrume ragende Motor direkt am Bandtraggerüst befestigt. Dies hat Schwierigkeiten in der einwandfreien Justierung des Motors zur Folge.
Zwischen die Bandtrume ragende Motoren sind in dieser allgemeinen Art auch bei Eintrommelantrieben bekannt. Für sich ist auch ein zwischen den Bandtrumen liegender Motor bekannt, welcher mittels einer Steckachse in eine hohle Getriebewelle eingreift. Der Motor ist aber wieder im Bandtraggerüst befestigt.
Bekannt sind schließlich noch Eintrommelantriebe, wobei der Motor am Getriebe angeflanscht (aber ohne Steckachse und Hohlwelle) und dieser Block auf die Trommelachse aufgesteckt ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß der zwischen die Bandtrume ragende Motor am Getribeghause angeflansclit und die Motorwelle in eine nach außen mit Abdichtung versehene Hohlwelle eingesteckt ist. Das Getriel) ist einfach in seinem Aufbau und in einfacher Weise mit dem Motor und dem Bandtraggerüst verbunden. Das erfindungsgemäße Getriebe kann, da besondere Verkleidungen wegfallen, um 20 °/o leichter ausgebildet werden als die bekannten Getriebe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. l einen Schnitt durch das Getriebe mit angeflanschtem Elektromotor und der Antriebstrommel.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie Il-il in Fig. 1, Fig. 3 das Förderband mit Antrieb.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist das Getriebe zwei fast symmetrisch ausgebildete Gehäuseteile 1 und 2 auf, von denen der Teil 2 mit einem Flansch 3 versehen ist, mit dem der Flansch 4 eines Elektromotors 5 mittels Schrauben 6 bzw. 7 und Muttern 8 bzw. 9 verbunden it. Schrauben 10 bzw. 11 halten die beiden Gehäuseteile 1 und 2 zusammen. In dem Gehäuse 1, 2 sind zwei Hohlwellen 12 und 13 mittels Kugellager 14 und 15 bzw. 16 und 17 drehbar gelagert. Das ge- maß Fig. 1 untere Ende dieser Hohlwellen 12 und 13 ist durch mit einem Bund versehene Stopfen 18 und 19 verschlossen. Die Hohlwelle 12 weist eine Verzahnung 20 auf, in die ein auf einer Zwischenwelle 21 angeordnetes Zahnrad 22 eingreift. Die Zwischenwelle 21 weist eine Verzahnung 23 auf, die mit einem auf der Hohlwelle 13 befestigten Zahnrad 24 zusammenwirkt. Die Zwischenwelle 21 lauft in Kugellagern 25 und 26. Durch eine Platte 27 sind das Kugellager 26 und die Welle 21 nach außen hin abgedeckt. Eine Dichtung 28 auf der Hohlwelle 12 und eine Dichtung 29 auf der Hohlwelle 13 verhinderu, daß das Schmiermittel aus dem Gehäuse 1, 2 nach außen dringt. Deckel 30, 31 und 32 schließen das Gehäuse 1, 2 nach der anderen Seite hin ab. Durch eine von einer Schraube 33 verschlossene Öffnung im Gehäuseteil 1 kann Schmiermittel in das Gehäuse 1, 2 eingeführt werden. Mittels durch Bohrungen 34, 35, 36 und 37 steckbarer Schrauben kann das Getriebe am Bandtraggerüst befestigt werden, nachdem es mit der Hohlwelle 13 auf die Ache38 der Förderbandtrommel 39 aufgesteckt und verkeilt ist.
In Fig. 3 ist die Lage des Getriebes mit angeflanschtem Motor 5 am oberen Ende des Förderbandes dargestellt. Der Motor 5 befindet sich geschützt im Raum zwischen dem oberen und unteren Trum des Förderbandes 40.
Tritt eine Betriebsstörung auf. dann kann der Motor 5 nach Entfernen der Muttern 8, 9 mit seiner Achse 41 aus der Hohlwelle 12 herausgezogen oder das mit dem Motor 5 verbundene Getriebe mit seiner Hohlwelle 13 van der Feirderbandtrommelachse 38 nach Entfernen der in die Bohrungen 34 bis 37 eingesteckten Schrauben abgezogen werden. In ebenso einfacher Weise erfolgt der Einbau eines neuen oder des reparierten Getriebes bzw. eines neuen oder des reparierten Motors, wobei die Motorwelle 41 und die Förderbandtrommelachse 38 in die Hohlweollen 12 und 13 eingeführt und darin verkeilt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH : Eintrommelantrieb für Förderbänder, bei dem das Getriebe mit einer Hohlwelle für die Trommelachse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dafj der zwischen die Bandtrume ragende Motor (5) am Getriebegehäuse angeflanscht und die Motorwelle (41) in eine nach außen mit Abdichtungen (28) versehene Hohlwelle (12) eingesteckt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsehe Patentschrift Nr. 882 343 ; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 692 718 ; österreichische Patentschrift Nr. 171 482 ; französische Patentschriften Nr. 928 986,1 007 196 ; britische Patentschrift Nr. 656 302 ; Zeitschrift » Fördern u. Heben « von 1952, S. 23.