DE10259388B4 - Vorrichtung zum Sichern von Ladegut auf einer Fläche - Google Patents

Vorrichtung zum Sichern von Ladegut auf einer Fläche Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Sichern von Ladegut auf einer Fläche, insbesondere auf der Ladefläche (12) eines Fahrzeuges, in Form eines mit der Fläche verbundenen Schienenprofils (20) aus formhaltendem Werkstoff, in dem zumindest eine Reihe von Eingriffsausnehmungen (50) für den Einsatz von Halteorganen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Rinnenraum (48) des Schienenprofils (20) ein Einschubprofil (60, 60a) gehalten ist, das die Eingriffsausnehmungen (50) untergreift sowie einen Querschnittsbereich (48s) des Rinnenraumes mittels eines Wandbereichs (64; 76, 76a) verschließt, wobei letzterer in der Bewegungsbahn eines ein Halteorgan bildenden Einsatzprofils (30) angeordnet sowie durch letzteres begrenzt verformbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern von Ladegut auf einer Fläche – insbesondere auf der Ladefläche eines Fahrzeuges – in Form eines mit der Fläche verbundenen Schienenprofils aus formhaltendem Werkstoff, in dem zumindest eine Reihe von Eingriffsausnehmungen für den Einsatz von Halteorganen vorgesehen ist; der Durchmesser der Eingriffsausnehmungen soll dabei bevorzugt kürzer sein als deren – gegebenenfalls äquidistante – mittige Abstände zueinander.
  • Der Schrift zu DE 297 06 258 U1 sind verschiedene Ausführungen von rollstuhlgerechten Kastenaufbauten für Fahrzeuge zu entnehmen, in denen ein Rollstuhl mit Zurrgurten an Punktverankerungen oder in Bohrungen von – bevorzugt aus Metall gefertigten – Halteschienen der oben beschriebenen Art befestigt wird. Solche Airlineprofile mit einer Galerie von Bohrungen in einer hinterschnittenen Längsnut sind herstellungsaufwendig und daher als kostenintensiv anzusehen.
  • Halteschienen mit hinterschnittenen Längsnuten offenbart auch EP 0 709 247 A2 zur Aufnahme von Verankerungsleisten als Gegenstück, von deren Boden Fußblöcke mit tellerartigen Ausformungen abragen, die in jene hinterschnittenen Längsnuten eingebracht und dann durch einen vertikalen Drehstift von Hand fixiert werden können. Es handelt sich dabei um begrenzt zu handhabende Elemente.
  • Nach der Lehre von DE 201 02 321 U1 der Anmelderin können in die Bohrungen solcher Halteschienen auch i. w. vertikale Einsatzprofile eingeschoben und festgelegt werden mit dem Nachteil, dass die Längsnut der Halteschiene verhältnismäßig schnell verschmutzt; das in ihrem aufgefangenem Haufwerk behindert dann den Einsatz der Vertikalprofile erheblich. Das gleiche Problem entsteht auch dann, wenn man beispielsweise eine Längsnut in eine Bodenplatte fräst und diese durch eine – jene Vertikalprbfile aufnehmende Lochplatte abdeckt.
  • Aus der EP 0 215 495 B1 ist es bekannt, eine Abdeckung für Schienen vorzusehen, wobei die Abdeckung die Schiene vor einer Verschmutzung schützt. Jedoch muss hierbei die Abdeckung im Falle einer Sicherung entfernt werden.
  • In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, die eingangs beschriebene Vorrichtung zu verbessern und ein Schienenprofil zum sicheren Anschluss von Einsatzelementen zu schaffen, bei dem die erkannten Nachteile an den oben geschilderten Vorrichtungen vermieden sind und insbesondere Behinderungen durch angesammelte Schmutzteile entfallen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruchs; die Unteransprüche erfassen günstige Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß ist in einem Rinnenraum des Schienenprofils ein Einschubprofil gehalten, das die Eingriffsausnehmungen untergreift sowie einen Querschnittsbereich des Rinnenraumes mittels eine Wandbereiches verschließt; dieser ist in der Bewegungsbahn eines – ein Halteorgan bildenden – Einsatzprofils angeordnet sowie durch letzteres begrenzt verformbar ausgebildet. Das begrenzt flexible Einsatzprofil ist bevorzugt aus Kunststoff geformt: Durch diese Ausgestaltung wird ein Großteil des Rinnenraumes von Verschmutzungen frei gehalten, und auf jenem Wandbereich angesammelter Schmutz wird beim Einführen jenes Einsatzprofils in den bislang verschlossenen Querschnittsbereich abgedrängt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bietet das Schienenprofil bzw. die Bodenschiene einen querschnittlich rinnenartig ausgebildeten Mittelabschnitt aus einem – die Eingriffsausnehmungen enthaltenden – Rinnenboden und beidseits davon aufragenden, als Längswände dienenden Rinnenschenkeln an, die an ihrer dem Rinnenboden fernen Längskante außenseitig mit jeweils einer zum Rinnenboden etwa parallelen Flügelleiste ausgestattet sind; letztere ist von der Längswand abgekantet und dient – mittels in ihr vorgesehener Löcher für Schrauben – zum Festlegen des Schienenprofils auf der Ladefläche. Diese begrenzt in Einbaustellung des Schienenprofils mit dessen Rinnenraum einen Hohlraum, in welchem jenes Einschubprofil verläuft.
  • Als günstig hat es sich zum klemmenden Festlegen des Einschubprofils im Schienenprofil erwiesen, dass sich dessen Rinnenschenkel – vom Rinnenboden ausgehend – zur Mittellinie des Profilquerschnitts in einem spitzen Winkel einander zu neigen, die Mündungsweite des Rinnenraumes also enger ist als dessen Rinnentiefstes.
  • Die Führung des aufzusetzenden Einsatzprofils wird dadurch erleichtert, dass am Übergang vom Rinnenboden zum Rinnenschenkel ein querschnittlich teilringartig ausgeformter Randwulst verläuft, der die Außenfläche des Rinnenbodens um ein Maß überragt, das bevorzugt kürzer ist al die Dicke des Wertstoffstreifens, aus dem das Schienenprofil geformt ist; im übrigen sollen die beiden Randwulste Tangenten der Eingriffsausnehmungen bilden.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Einschubprofil zwei an die Rinnenschenkel des – bevorzugt als rollumgeformtes Stahlprofil ausgebildeten – Schienenprofils innenseitig anschmiegbare Profilwände aufweist. Eine Längskante jeder Profilwand ist entsprechend dem oben beschriebenen Randwulst des Schienenprofils ausgebildet und endet zur Profillängsachse hin mit einem Längsstreifen als Formkante; dessen Abstand zum Längsstreifen der anderen Längskante entspricht zumindest dem Durchmesser der Eingriffsausnehmungen des Schienenprofils.
  • Die Profilwände des Einschubprofils sollen im übrigen entsprechend den Rinnenschenkeln des Schienenprofils in einem spitzen Winkel zur Querschnittsmittelachse des Einschubprofils – und damit auch der Einheit aus diesem mit dem Schienenprofil – geneigt sein. Zudem sind in Abstand zu den freien Längskanten der Profilwände des Einschubprofils diese durch eine angeformte Querwand verbunden und deren Abstand zu den Längskanten der Profilwände bestimmt erfindungsgemäß die Höhe des unteren Querschnittsbereiches des Rinnenraumes.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung verläuft in der Querwand etwa in ihrer Querschnittsmitte ein Längsschlitz, bzw. es sind mehrere miteinander in Querschnittsmitte fluchtende Längsschlitze in der Querwand vorhanden, die in axialen Abständen zueinander verlaufen.
  • Wird nun in eine der Eingriffsausnehmungen ein Anschluss- oder Steckzapfen eines etwa vertikal auf das liegende Schienenprofil aufgesetzten Einsatzprofils od. dgl. Aufsatzes eingeführt, drückt dieser Steckzapfen die beiden – beidseits des Längsschlitzes vorhandenen – Teile der Querwand abwärts, so dass zwei zueinander geneigte Pultflächen entstehen; die Länge des Anschlusszapfens des aufgesetzten Einsatzprofiles ist nämlich größer als der Abstand der Querwand des Einschubprofils von der Außenfläche des Rinnenbodens des Schienenprofils.
  • Wie oben geschildert, befindet sich unterhalb der Querwand – und damit der Pultflächen – ein Sockelabschnitt des Profilinnenraumes, in den die Schmutzpartikel von der Querwand dank deren Neigungsposition abzugleiten vermögen.
  • Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Einschubprofils ist dieses mit einer durchgehenden Firstplatte ausgestattet, in deren Längsachse Langlöcher verlaufen, die in Einbaustellung den Bohrungen des metallischen Schienenprofils zugeordnet sind. Statt der oben erörterten Querwand ragt hier von jeder Profilwand innenseitig ein Schenkelstreifen ab, dessen Breite größer ist als die halbe Profilbreite mit der Folge, dass sich beide Schenkelstreifen überlappen; die Innenkanten der beiden Schenkelstreifen verlaufen jeweils über bzw. unter den jeweils anderen Schenkelstreifen. Diese Schenkelstreifen verhindern ein Eindringen von Spritzwasser, lassen aber im Rinnenraum vorhandene Verunreinigungen nach unten austreten.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • 1: eine Schrägsicht auf einen Teil einer Ladefläche eines Fahrzeuges mit Kastenaufbau sowie darin angeordnetem Ladungssicherungssystem;
  • 2: eine gegenüber 1 vergrößerte Seitenansicht eines Einsatzprofils an einem bodenwärtigen Schienenprofil mit zusätzlichem Einschubprofil auf einer Ladefläche;
  • 3: die gegenüber 2 verkleinerte Draufsicht auf das Schienenprofil gemäß Pfeil III in 2;
  • 4: einen gegenüber 3 vergrößerten Querschnitt durch das Schienenprofil der 3;
  • 5: eine Stirnansicht des Einschubprofils für das Schienenprofil;
  • 6: eine Schrägsicht auf einen Teil des Einschubprofils;
  • 7: eine andere Ausgestaltung des Einschubprofils in Schrägsicht.
  • Hinter dem Fahrerhaus eines nur teilweise dargestellten Fahrzeuges 10 ist eine Ladefläche 12 mit Kastenaufbau 14 vorgesehen. Auf der Ladefläche 12 sind Schienenprofile 20 zu erkennen, an den Innenflächen 15 der Seitenwände 16 – gegebenenfalls auch an der Dachinnenfläche 17 – des Kastenaufbaus 14 sind horizontal und vertikal Schienen oder Schienenprofile als Zurrschienen 21 zum Festlegen von Ladegütern angebracht, beispielsweise von – mit Zurrgurten 18 gehaltenen – Kisten 22, Schränken 23 oder Rollwagen 24. Erkennbar sind in 1 auch – ebenfalls der Ladesicherung dienende – i. w. horizontale Kragarme 25 sowie Spreizprofile 26; letztere werden dank axial verschieblich angeordneter Querplatten 27 zwischen Ladefläche 12 und Dachinnenfläche 17 verspannt.
  • Mit 30 sind i. w. vertikal verlaufende Einsatzprofile oder -ständer als Vertikalprofile bezeichnet, die auch als Teile leiterartiger Gerüste 28 verwendet werden können sowie mit jenen Schienenprofilen 20 verbunden werden.
  • Gemäß 2 weist das mit Anschlussdurchbrüchen 32 versehene Einsatzprofil 30 eines Durchmessers d von 24 mm endwärts einen an seine Stirnfläche 34 angefügten sowie in seiner Längsachse A verlaufenden Anschlusszapfen 36 auf, der sich von seiner – rundum angefasten – Zapfenstirn 38 des Durchmessers e von 19 mm zu jener Stirnfläche 34 hin konisch verjüngt. Dieser Anschlusszapfen 36 dient der Verbindung des Einsatzprofils 30 mit dem Schienenprofil 20 oder einer entsprechend gestalteten – in der Zeichnung nicht dargestellten – Deckenschiene.
  • Das bevorzugt aus metallischem Werkstoff – insbesondere aus Stahl – gefertigte Schienenprofil 20 ist als Rinnenprofil einer Gesamthöhe h von 27 mm, einer Wanddicke f von hier 3 mm und einer äußeren Rinnenbreite b seines Rinnenbodens 40 von 40 mm ausgebildet. Von dieser Bodenplatte 40 ragt jeweils endwärts – unter Ausformung eines querschnittlich teilringartigen Randwulstes 42 – ein Rinnenschenkel 44 ab; beide Rinnenschenkel 44 sind von der Bodenplatte 40 weg gemäß 2 in einem spitzen Winkel w zur Mittelachse M des Schienenprofils 20 – somit zueinander – geneigt und begrenzen einen sich zu einer inneren Mündungsweite a von 32 mm verjüngenden Rinnenraum 48. An jene Rinnenschenkel 44 ist jeweils eine Flügelleiste 46 angeformt, die beide miteinander fluchten und die Breite g von 65 mm des Schienenprofils 20 bestimmen. Im übrigen ist Teil der erwähnten Gesamthöhe h des Schienenprofils 20 eine von der Außenfläche 41 der Bodenplatte 40 ausgehende Wölbunshöhe i von 1,5 mm jener teilringartigen Randwulste 42.
  • Im Rinnenboden bzw. in der Bodenplatte 40 sind in deren Längsachse N Bohrungen 50 des Durchmessers e1 von 20 mm angeordnet zur Aufnahme eines jener Anschlusszapfen 36. Jene Randwulste 42 am Übergang von den Längswände bildenden Rinnenschenkeln 44 zum Rinnenboden 40 bilden in diesem etwa Tangenten an den Umfangskanten 51 der Bohrungen 50. Die axialen Abstände n der Querachsen Q der Eingriffsausnehmungen oder Bohrungen 50 messen 40 mm. Auf diesen Querachsen Q liegen Einsatzlöcher 52 von etwa 5 mm Durchmesser der Flügelleiste 46 für nicht gezeigte Schrauben, mit denen das Schienenprofil 20 auf der Ladefläche 12 od. dgl. Untergrund festgelegt wird; der Abstand q zweier von einer Querachse Q erfaßter Einsatzlöcher 52 beträgt hier 84 mm.
  • In den sich in Einbaustellung nach 2 zum Untergrund hin querschnittlich verjüngenden Rinnenraum 48 des Schienenprofils 20 ist ein aus Kunststoff gefertigtes Einschubprofil 60 einer Materialdicke f1 von 1,2 mm angebracht, das sich an die Innenflächen des Schienenprofils 20 anschmiegt. Zwei – entsprechend den Rinnenschenkeln 44 – zur Mittelachse M1 des Einschubprofils im spitzen Winkel w geneigte Profilwände 62 der Höhe h1 von 23,5 mm sind in einem Abstand t von 7 mm zur Wandlängskanten 63 durch eine Querwand 64 verbunden. Diese Wandlängskante 63 bestimmen eine äußere Bodenbreite c von nahezu 32 mm des Einsatzprofils 60, dessen äußere Firstbreite b1 hier 34 mm misst. An ihrem in 5 oberen Ende sind die Profilwände 62 entsprechend der Kontur der Randwulste 42 des Schienenprofils 20 gestaltet und bilden jeweils eine querschnittlich teilkreisartige Wulstkante 66, an die ein zur Querwand 64 etwa paralleler Längsstreifen 68 anschließt; beide – miteinander fluchtenden – Längsstreifen 68 verlaufen in einem Abstand i1 von 1,5 mm zum Scheitel des Wulstkante 66 und begrenzen einen Firstschlitz 70 der Breite z von 20 mm, der den Profilraum 73 des Einsatzprofils 60 nach oben hin öffnet.
  • In die Längsmitte der Querwand 64 werden in axialen Abständen y von 300 mm Längsschlitze 72 gleicher Länge eingebracht; beim Aufsetzen eines Profilanschlusszapfens 36 der Länge s nach 2 werden die beiden – beidseits eines der Längsschlitze 72 vorhandenen – Hälften 64a der Querwand 64 geneigt und öffnen einen von ihnen überspannten Sockelabschnitt 48s des Rinnenraumes 48; jene Zapflänge s ist größer als der axiale Abstand der Querwand 64 von der Außenfläche 41 der Bodenplatte 40 des Schienenprofils 20.
  • Bei einer anderen Ausführung 60a des Einschub- oder Einsatzprofils 60a sind nach 7 die oben erwähnten Längsstreifen 68 durch eine Firstplatte 69 ersetzt, in deren Längsachse B Langlöcher 74 der Breite z1 sowie der Länge k vorgesehen sind; diese sind dem Lochraster des Schienenprofils 20 angepasst, also in Einbaulage den Bohrungen 50 des Schienenprofils 20 zugeordnet. In Abstand t zu den Wandlängskanten 63 ist hier an jede Profilwand 62 ein Schenkelstreifen 76 bzw. 76a angeformt, deren Breite c1 größer ist als die halbe Bodenbreite c des Einschubprofils 60a, d. h. die Innenkante 77 jedes Schenkelstreifens 76 bzw. 76a übergreift den Kantenbereich des anderen Schenkelstreifens 76a bzw. 76.
  • Diese Schenkelstreifen 76, 76a verhindern einerseits das Eindringen von Spritzwasser in den Profilraum 73 des Einsatzprofils 60a, erlauben es aber, mögliche Verunreinigungen abwärts durchzudrücken.

Claims (24)

  1. Vorrichtung zum Sichern von Ladegut auf einer Fläche, insbesondere auf der Ladefläche (12) eines Fahrzeuges, in Form eines mit der Fläche verbundenen Schienenprofils (20) aus formhaltendem Werkstoff, in dem zumindest eine Reihe von Eingriffsausnehmungen (50) für den Einsatz von Halteorganen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Rinnenraum (48) des Schienenprofils (20) ein Einschubprofil (60, 60a) gehalten ist, das die Eingriffsausnehmungen (50) untergreift sowie einen Querschnittsbereich (48s) des Rinnenraumes mittels eines Wandbereichs (64; 76, 76a) verschließt, wobei letzterer in der Bewegungsbahn eines ein Halteorgan bildenden Einsatzprofils (30) angeordnet sowie durch letzteres begrenzt verformbar ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzprofil (60, 60a) aus Kunststoff geformt und begrenzt elastisch ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenprofil (20) einen querschnittlich rinnenartig ausgebildeten Mittelabschnitt aus einem die Eingriffsausnehmungen (50) enthaltenden Rinnenboden (40) und beidseits davon aufragenden Rinnenschenkeln (44) aufweist, an die jeweils außenseitig eine zum Rinnenboden parallele Flügelleiste (46) angeformt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Rinnenboden (40) ausgehenden Rinnenschenkel (44) zur Mittellinie (M) des Profilquerschnitts hin in einem spitzen Winkel (w) geneigt sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Übergang vom Rinnenboden (40) zum Rinnenschenkel (44) ein querschnittlich teilringartig ausgeformter Randwulst (42) verläuft, der die Außenfläche (41) des Rinnenbodens (40) um ein Maß (i) überragt, das bevorzugt kürzer ist als die Dicke (f) des Schienenprofils (20).
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Randwulste (42) Tangenten der Eingriffsausnehmungen (50) bilden.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubprofil (60, 60a) zwei an die Rinnenschenkel (44) des Schienenprofils (20) innenseitig anschmiegbare Profilwände (62) aufweist, deren eine Längskante (66) entsprechend dem Randwulst (47) des Schienenprofils ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskante (66) des Einchubprofils (60) mit einem Längsstreifen (68) endet, dessen Abstand (z) zum Längsstreifen der anderen Längskante zumindest dem Durchmesser (e1) der Eingriffsausnehmungen (50) des Schienenprofils entspricht (5, 6).
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten (66) des Einschubprofils (60a) durch eine mit Durchbrüchen (74) versehene Firstplatte (69) verbunden sind, die in Einbaulage den Eingriffsausnehmungen (50) des Schienenprofils (20) zuzuordnen sind (7).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Langlöcher (74) als Durchbrüche, die in Längsachse (B) des Einschubprofils (60a) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch Profilwände (62) des Einschubprofils (60, 60a), die entsprechend den Rinnenschenkeln (44) des Schienenprofils (20) in einem spitzen Winkel (w) zur Mittelachse (M1) des Einsatzprofils geneigt sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Abstand (t) zu den freien Längskanten (63) der Profilwände (62) des Einschubprofils (60) diese durch eine angeformte Querwand (64) verbunden sind (5).
  13. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand (t) zu den freien Längskanten (63) der Profilwände (62) des Einschubprofils (60a) von diesen jeweils ein Schenkelstreifen (76, 76a) abragt, wobei sich die beiden Schenkelstreifen überlappen (7).
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (c1) des Schenkelstreifens (76, 76a) größer ist als die halbe Breite (c) des Einschubprofils (60a).
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (t) der Querwand (64) oder der Schenkelstreifen (76, 76a) zu den freien Längskanten (63) der Profilwände (62) die Höhe des unteren Querschnittsbereiches (48s) des Rinnenraumes (48) bestimmt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Querwand (64) in ihrer Querschnittsmitte ein Längsschlitz (72) verläuft.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch mehrere miteinander in Querschnittsmitte fluchtende Längsschlitze (72) der Querwand (64), die in axialen Abständen (y) zueinander verlaufen.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine Höhe (h) des Schienenprofils (20) zwischen 12 und 27 mm.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine Breite (g) des Schienenprofils (20) von 30 bis 85 mm,.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (e1) der Eingriffsausnehmungen kürzer ist als deren mittiger Abstand (n) zueinander.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch einen lichten Abstand (a) der beiden in die Flügelleisten (46) übergehenden Längskanten der Rinnenschenkel (44) von 32 mm bei einem Durchmesser (e1) der Eingriffsausnehmungen (50) von 20 mm.
  22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens eine der Eingriffsausnehmungen (50) des Schienenprofils (20) ein Anschlusszapfen (36) des Einsatzprofils (30) eingesetzt ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (s) des Anschlusszapfens (36) des aufgesetzten Einsatzprofils (30) größer ist als der Abstand der Querwand (64) des Einschubprofils (60) von der Außenfläche (41) des Rinnenbodens (40) des Schienenprofils (20) sowie die Querwand beidseits ihres mittigen Längsschlitzes (72) geneigte Pultflächen (64a) aufweist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (s) des Anschlusszapfens (36) des aufgesetzten Einsatzprofils (30) größer ist als der Abstand der Schenkelstreifen (76, 76a) des Einschubprofils (60a) von der Außenfläche (41) des Rinnenbodens (40) des Schienenprofils (20).
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