DE10258473B4 - Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Tränken eines saugfähigen Festkörpers - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
(10) zum automatischen Tränken
eines saugfähigen
Festkörpers,
vorzugsweise aus Mauerwerk (30), Beton oder Holz, mit einer insbesondere aushärtbaren
Flüssigkeit
als Kapillar-Wassersperre mit einem zumindest teilweise in einem
Bohrloch (28) im Festkörper
angeordneten Saugkörper
(32), mit einem Vorratsbehälter
(12) für
die Flüssigkeit
und einer mit dem Vorratsbehälter
(12) strömungsverbundenen
Auslaufeinrichtung (14), dadurch gekennzeichnet, daß daß ein Bohrlocheinbringschenkel
(22) vorgesehen ist, wobei in dem Bohrlocheinbringschenkel (22)
eine Tränkmulde
(26) ausgebildet ist, die über
die Auslaufeinrichtung (14) mit der Flüssigkeit automatisch füllbar ist,
und der Saugkörper
(32) im eingebauten Zustand der Vorrichtung aus dem Bohrloch (28) in
die Tränkmulde
(26) ragt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Tränken eines saugfähigen Festkörpers, vorzugsweise aus Mauerwerk, Beton oder Holz, mit einer aushärtbaren Flüssigkeit insbesondere als Kapillar-Wassersperre mit einem zumindest teilweise in einem Bohrloch im Festkörper angeordneten Saugkörper, mit einem Vorratsbehälter für die Flüssigkeit und einer mit dem Vorratsbehälter strömungsverbundenen Auslaufeinrichtung, und ein Verfahren zum automatischen Tränken eines saugfähigen Festkörpers vorzugsweise aus Mauerwerk, Beton oder Holz, mit einer insbesondere aushärtbaren Flüssigkeit als Kapillar-Wassersperre unter Verwendung derselben.
- Die
DE 43 43 251 C1 betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen einer Injektionsflüssigkeit in Wände von Bauwerken, insbesondere zum Zwecke der Sanierung, wobei die Injektionsflüs sigkeit aus einem Behälter mittels einer Zuführleitung in Bohrungen eingeleitet wird, die im Abstand zueinander schräg nach unten gerichtet in die Wände eingebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für die Injektionsflüssigkeit eine Einfüllmarke aufweist, daß die Zuführleitung unterhalb der Einfüllmarke im wesentlichen schräg nach unten herausgeführt ist, daß sich an die Zuführleitung innerhalb des Behälters eine nach unten geführte Heberleitung für die Injektionsflüssigkeit anschließt, daß am Behälter ein Mittel zu dessen Halterung vorgesehen ist, und daß der Behälter so gehalten ist, daß er im wesentlichen unterhalb der Mündung der Bohrung angeordnet ist, sein Einfüllmarke jedoch oberhalb der Mündung der Bohrung liegt. - Eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der
DE 43 06 687 C2 bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird mit der bekannten Vorrichtung einzubringende Flüssigkeit in Folge des hydrostatischen Druckes in einen Saugkörper in einem Bohrloch in einem Festkörper gepreßt. Dies weist den Nachteil auf, daß ein Teil der einzubringenden Flüssigkeit am Bohrlochrand abfließt, statt in den Saugkörper einzudringen. - Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung und das gattungsgemäße Verfahren derart weiterzubilden, daß das obengenannte Abfließen beseitigt, zumindest aber reduziert wird.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß ein Bohrlocheinbringschenkel vorgesehen ist, wobei in dem Bohrlocheinbringschenkel eine Tränkmulde ausgebildet ist, die über die Auslaufeinrichtung mit der Flüssigkeit automatisch füllbar ist, und der Saugkörper im eingebauten Zustand der Vorrichtung aus dem Bohrloch in die Tränkmulde ragt.
- Weiterhin wird diese Aufgabe bei dem gattungsgemäßen Verfahren gelöst durch die Verfahrensschritte: Einschieben des Saugkörpers in ein Bohrloch derart, daß er ein aus dem Bohrloch ragendes Ende aufweist, Einstecken des Bohrlocheinbringschenkels in das Bohrloch, Einbringen des aus dem Bohrloch ragenden Endes zumindest teilweise in die Tränkmulde, Bereitstellen einer Menge der Flüssigkeit in der Tränkmulde mit einem Flüssigkeitsspiegel, der sich verglichen mit dem Bohrloch auf einem niedrigeren Niveau befindet und ein Einsaugen der Flüssigkeit durch das hineinragende Ende des Saugkörpers ermöglicht, und Einsaugen der Flüssigkeit durch den Saugkörper.
- In einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens kann vorgesehen sein, daß die Unterseite des aus dem Bohrloch ragenden Endes und die Unterseite der Auslaufeinrichtung auf ungefähr demselben Niveau angeordnet werden.
- Zweckmäßigerweise ist bei der Vorrichtung vorgesehen, daß der geometrische Winkel α zwischen dem Bohrlocheinbringschenkel und dem zweiten Schenkel verstellbar ist. Dadurch kann die Vorrichtung bei unter verschiedenen Winkeln in dem Festkörper verlaufenden Bohrlöchern verwendet werden.
- Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß der geometrische Winkel α in einem Bereich von ca. 90° bis ca. 170° verstellbar ist. Damit kann der Bohrlocheinbringwinkel sowohl bei horizontal verlaufenden Bohrlöchern als auch bei schräg nach unten verlaufenden Bohrlöchern verwendet werden.
- Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Bohrlocheinbringschenkel und dem zweiten Schenkel ein Gelenk angeordnet.
- Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß der geometrische Winkel α zwischen dem Bohrlocheinbringschenkel und dem zweiten Schenkel fest ist.
- Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß der geometrische Winkel α in einem Bereich von ca. 90° bis ca. 170° liegt.
- Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß der Bohrlocheinbringschenkel mindestens zwei Stangen umfaßt.
- Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Bohrlocheinbringschenkel im wesentlichen als eine Rohrhälfte ausgeführt ist.
- Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß der Bohrlocheinbringschenkel im wesentlichen als ein Rohr ausgeführt ist.
- Zweckmäßigerweise ist die Rohrhälfte bzw. das Rohr derart dimensioniert, daß der Saugkörper aus dem Bohrloch in die Tränkmulde ragend anordbar ist.
- Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Bohrlocheinbringschenkel in das Bohrloch einschraubbar ist.
- Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Bohrlocheinbringschenkel in das Bohrloch steckbar ist.
- Günstigerweise ist der Bohrlocheinbringschenkel zumindest über einen Teil perforiert.
- Vorteilhafterweise weist der zweite Schenkel einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf.
- Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der zweite Schenkel separat von der Auslaufeinrichtung und dem Vorratsbehälter ausgebildet ist.
- Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß der Bohrlocheinbringwinkel aus Kunststoff hergestellt ist.
- Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Bohrlocheinbringwinkel aus Metall hergestellt ist.
- Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der zweite Schenkel einteilig mit der Auslaufeinrichtung ausgebildet ist.
- Auch kann vorgesehen sein, daß der zweite Schenkel einteilig mit dem Vorratsbehälter ausgebildet ist.
- Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der zweite Schenkel aus Kunststoff hergestellt ist.
- Ebenfalls kann vorgesehen sein, daß der Bohrlocheinbringwinkel aus Kunststoff hergestellt ist.
- Zweckmäßigerweise befindet sich die Unterseite der Tränkmulde auf einem niedrigeren Niveau als die Unterseite des Bohrlocheinbringschenkels.
- Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Vorratsbehälter als Flasche mit einem Flaschenhals ausgeführt ist.
- Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß die Auslaufeinrichtung ein auf bzw. in das offene Ende des Flaschenhalses auf- bzw. eingestecktes oder aufgeschraubtes Auslaufröhrchen umfaßt.
- Günstigerweise ist das Auslaufröhrchen derart dimensioniert, daß es in die Tränkmulde hineinragt.
- Zweckmäßigerweise ist das Auslaufröhrchen höhenverstellbar gestaltet. Dabei kann das Auslaufröhrchen alleine oder gemeinsam mit dem Vorratsbehälter höhenverstellbar gestaltet sein.
- Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Vorratsbehälter als Tank ausgeführt ist und die Auslaufeinrichtung eine aus dem Tank heraus zu dem Saugkörper führende, kapillare Flüssigkeitsleitung umfaßt.
- Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch das Bereitstellen der einzubringenden Flüssigkeit mit einem Flüssigkeitsspiegel unterhalb des Niveaus der Bohrlochöffnung die einzubringende Flüssigkeit nicht unter einem hydrostatischen Druck in den Saugkörper gepreßt sondern von dem Saugkörper angesaugt wird. Dadurch wird überschüssige einzubringende Flüssigkeit am Bohrlochrand und damit ein Abfließen derselben vermieden. Nach dem ersten Einlaufen der einzubringenden Flüssigkeit in die Tränkmulde verstopft die Flüssigkeit die Auslaufeinrichtung, so daß keine Luft mehr in den Vorratsbehälter gelangen kann. Dadurch wird die Flüssigkeitsabgabe zwischenzeitlich gestoppt. Nach dem Aufsaugen der Flüssigkeit durch den Saugkörper kann wieder Luft in den Vorratsbehälter fließen und Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in die Tränkmulde auslaufen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnungen im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und -
2 eine Ansicht der Vorrichtung von1 im Einsatz. - Wie sich aus der
1 ergibt, weist die Vorrichtung10 zum automatischen Tränken einen Vorratsbehälter12 für die Flüssigkeit und eine mit dem Vorratsbehälter12 strömungsverbundene Auslaufeinrichtung14 auf. Der Vorratsbehälter12 ist als eine Flasche mit einem Flaschenhals16 ausgeführt, wobei die Auslaufeinrichtung14 ein auf das offene Ende des Flaschenhalses16 geschraubtes Auslaufröhrchen18 umfaßt. - Weiterhin umfaßt die Vorrichtung
10 einen einsteckbaren Bohrlocheinbringwinkel20 mit einem einsteckbaren Bohrlocheinbringschenkel22 und einem zweiten Schenkel24 . Der Bohrlocheinbringschenkel22 ist als eine nach oben offene Rohrhälfte ausgeführt. Der zweite Schenkel24 weist einen C-förmigen Querschnitt auf. Zwischen dem Bohrlocheinbringschenkel22 und dem zweiten Schenkel24 ist eine Tränkmulde26 ausgebildet. Im vorliegenden Fall sind der Bohrlocheinbringschenkel22 und der zweite Schenkel24 unter einem geometrischen Winkel α von 90° angeordnet (siehe2 ). Die Unterseite der Tränkmulde26 befindet sich auf einem niedrigeren Niveau als die Unterseite des Bohrlocheinbringschenkels22 . - Wie in der
1 gezeigt, ist der Vorratsbehälter12 derart auf den zweiten Schenkel24 setzbar, daß das untere Ende des Auslaufröhrchens18 sich in der Tränkmulde26 befindet. -
2 zeigt die in der1 gezeigte Vorrichtung im Einsatz. Dazu wird der Bohrlocheinbringschenkel22 in ein horizontales Bohrloch28 in einem Festkörper, hier einem Mauerwerk30 , gesteckt, in das bereits zuvor ein Saugkörper32 in Form eines Kapillarstäbchens derart eingeschoben worden ist, daß ein Ende34 des Saugkörpers32 aus dem Bohrloch28 vorragt. Das Ende34 des Saugkörpers32 wird derart auf den Bohrlocheinbringschenkel22 gelegt, daß es in der Tränkmulde26 endet. Vorzugsweise läßt man es so wenig wie möglich in die Tränkmulde26 hängen, damit die Flüssigkeitsansaugstrecke möglichst gering ist. Das untere Ende des Auslaufröhrchens18 wird vorzugsweise auf ungefähr demselben Niveau wie das Ende34 des Saugkörpers32 in der Tränkmulde26 angeordnet. - Wenn die Vorrichtung
10 in der vorangehend beschriebenen Weise in das Bohrloch28 gesteckt und das Ende34 des Saugkörpers32 und die Unterseite des Auslaufröhrchens18 in der oben beschriebenen Weise angeordnet sind, erfolgt ein automatisches Tränken des Saugkörpers32 mittels der in dem Vorratsbehälter12 befindlichen Flüssigkeit. Da der Vorratsbehälter12 eine geschlossene Flasche ist, gibt sie die Flüssigkeit in der Menge ab, wie diese vom Mauerwerk30 aufgenommen wird. Nach dem ersten Einlaufen der Flüssigkeit in die Tränkmulde26 verstopft die Flüssigkeit das Auslaufröhrchen18 , so daß keine Luft mehr in die Flasche gelangen kann. Dadurch ist die Flüssigkeitsabgabe vorerst gestoppt. Nach dem An- bzw. Einsaugen der Flüssigkeit durch den Saugkörper32 kann wieder Luft in die Flasche eintreten und Flüssigkeit aus der Flasche in die Tränkmulde26 auslaufen. Dies kann sich solange wiederholen, bis keine Flüssigkeit mehr in dem Vorratsbehälter12 vorhanden ist oder eine Sättigung des Saugkörpers32 bzw. des Mauerwerks30 gegeben ist oder die Vorrichtung10 weggenommen wird. Folglich wird durch die Vorrichtung ein automatisches Tränken erzielt. - Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln aus auch beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (29)
- Vorrichtung (
10 ) zum automatischen Tränken eines saugfähigen Festkörpers, vorzugsweise aus Mauerwerk (30 ), Beton oder Holz, mit einer insbesondere aushärtbaren Flüssigkeit als Kapillar-Wassersperre mit einem zumindest teilweise in einem Bohrloch (28 ) im Festkörper angeordneten Saugkörper (32 ), mit einem Vorratsbehälter (12 ) für die Flüssigkeit und einer mit dem Vorratsbehälter (12 ) strömungsverbundenen Auslaufeinrichtung (14 ), dadurch gekennzeichnet, daß daß ein Bohrlocheinbringschenkel (22 ) vorgesehen ist, wobei in dem Bohrlocheinbringschenkel (22 ) eine Tränkmulde (26 ) ausgebildet ist, die über die Auslaufeinrichtung (14 ) mit der Flüssigkeit automatisch füllbar ist, und der Saugkörper (32 ) im eingebauten Zustand der Vorrichtung aus dem Bohrloch (28 ) in die Tränkmulde (26 ) ragt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Schenkel (
24 ) vorgesehen ist, der mit dem Bohrlocheinbringschenkel (22 ) einen Bohrlocheinbringwinkel (20 ) bildet. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geometrische Winkel α zwischen dem Bohrlocheinbringschenkel (22 ) und dem zweiten Schenkel (24 ) verstellbar ist. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der geometrische Winkel α in einem Bereich von ca. 90° bis ca. 170° verstellbar ist. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bohrlocheinbringschenkel (22 ) und dem zweiten Schenkel (24 ) ein Gelenk angeordnet ist. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geometrische Winkel α zwischen dem Bohrlocheinbringschenkel (22 ) und dem zweiten Schenkel (24 ) fest ist. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der geometrische Winkel α in einem Bereich von ca. 90° bis ca. 170° liegt. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrlocheinbringschenkel (22 ) mindestens zwei Stangen umfaßt. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrlocheinbringschenkel (22 ) im wesentlichen als eine Rohrhälfte ausgeführt ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrlocheinbringschenkel (22 ) im wesentlichen als ein Rohr ausgeführt ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrlocheinbringschenkel (22 ) in das Bohrloch (28 ) einschraubbar ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrlocheinbringschenkel (22 ) in das Bohrloch (28 ) steckbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrlocheinbringschenkel (
22 ) zumindest über einen Teil perforiert ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (24 ) einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (24 ) separat von der Auslaufeinrichtung (14 ) und dem Vorratsbehälter (12 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrlocheinbringwinkel (20 ) aus Kunststoff hergestellt ist. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrlocheinbringwinkel (20 ) aus Metall hergestellt ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (24 ) einteilig mit der Auslaufeinrichtung (14 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (24 ) einteilig mit dem Vorratsbehälter (12 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (24 ) aus Kunststoff hergestellt ist. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrlocheinbringwinkel (20 ) aus Kunststoff hergestellt ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Unterseite der Tränkmulde (26 ) auf einem niedrigeren Niveau als die Unterseite des Bohrlocheinbringschenkels (22 ) befindet. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (12 ) als Flasche mit einem Flaschenhals (16 ) ausgeführt ist. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufeinrichtung (14 ) ein auf bzw. in das offene Ende (34 ) des Flaschenhalses (16 ) auf- bzw. eingestecktes oder aufgeschraubtes Auslaufröhrchen (18 ) umfaßt. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufröhrchen (18 ) derart dimensioniert ist, daß es in die Tränkmulde (26 ) hineinragt. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufröhrchen (18 ) höhenverstellbar gestaltet ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (12 ) als Tank ausgeführt ist und die Auslaufeinrichtung (14 ) eine aus dem Tank heraus zu dem Saugkörper (32 ) führende, kapillare Flüssigkeitsleitung umfaßt. - Verfahren zum automatischen Tränken eines saugfähigen Festkörpers vorzugsweise aus Mauerwerk (
30 ), Beton oder Holz, mit einer insbesondere aushärtbaren Flüssigkeit als Kapillar-Wassersperre unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: a) Einschieben des Saugkörpers (32 ) in ein Bohrloch (28 ) derart, daß er ein aus dem Bohrloch (28 ) ragendes Ende (34 ) aufweist, b) Einstecken des Bohrlocheinbringschenkels (22 ) in das Bohrloch (28 ), c) Einbringen des aus dem Bohrloch (28 ) ragenden Endes (34 ) zumindest teilweise in die Tränkmulde (26 ), d) Bereitstellen einer Menge der Flüssigkeit in der Tränkmulde (26 ) mit einem Flüssigkeitsspiegel, der sich verglichen mit dem Bohrloch (28 ) auf einem niedrigeren Niveau befindet und ein Einsaugen der Flüssigkeit durch das hineinragende Ende (34 ) des Saugkörpers (32 ) ermöglicht, und e) Einsaugen der Flüssigkeit durch den Saugkörper (32 ). - Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des aus dem Bohrloch (
28 ) ragenden Endes (34 ) und die Unterseite der Auslaufeinrichtung auf ungefähr demselben Niveau angeordnet werden.
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