DE1025716B - Verfahren zur Nassbehandlung von photographischem Material - Google Patents

Verfahren zur Nassbehandlung von photographischem Material

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DE1025716B
DE1025716B DES43804A DES0043804A DE1025716B DE 1025716 B DE1025716 B DE 1025716B DE S43804 A DES43804 A DE S43804A DE S0043804 A DES0043804 A DE S0043804A DE 1025716 B DE1025716 B DE 1025716B
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Germany
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photographic
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DES43804A
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Walter Dyck
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/04Cutting; Splicing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Verfahren zur Naßbehandlung von photographischem Material Die bei photographisch-chemischen Prozessen erforderlichen Arbeitsvorgänge haben u. a. die Aufgabe, Chemikalienbestände vorangegangener Behandlungen möglichst restlos aus photographischen Schichten, Emulsionen und Schichtträgern zu entfernen.
  • Dafür strebt man von jeher einen möglichst geringen Zeitaufwand und einen in bezug auf den Wasserverbrauch hohen Wirkungsgrad an.
  • Stand der Technik und Mängel Bisher bekan;n;teWässerungsmethoden bestehen darin, daß man das Wässerungsgut in mit Wasser gefüllten Behältern unterbringt, denen man laufend Frischwasser zuführt, während gleichzeitig das mit Chemikalien mehr oder weniger angereicherte Wasser aus dem Behälter abfließt.
  • Die dabei nicht zu vermeidende ständige Durchmischung des zufließenden Frischwassers mit dem Wasser, das bereits Chemikalienbestände aufgenommen hat, läßt es nicht zu, daß das Frischwasser direkt an den zu wässernden Flächen nutzbar wird. Die zu wässernden Flächen werden dagegen ständig von Wasser umspült, das bereits Chemikalienbestände aufgenommen hat, und nur nach und nach wird der prozentuale Anteil des ausgewaschenen Chemikaliengehalts geringer, so daß nur bei langen Wässerungszeiten von einer verhältnismäßig guten Wässerung gesprochen werden kann.
  • Die bei Kleinanlagen angewandte Methode, daß man vor dem Zufluß von Frischwasser erst das mit Chemikalien angereicherte Wasser abgießt oder abfließen läßt, hat einen verhältnismäßig hohen Wasserverbrauch zur Folge, und bei Großanlagen ist eine solche Methode über den enormen Wasserverbrauch hinaus wegen erheblichen Zeitaufwandes, insbesondere wegen der sich daratus zugleich für den: photographischchemischen Prozeß ergebenden unerwünschten Oxydationsfolgen während der langen Zeit, in der das Wässerungsgut der Luft ausgesetzt ist, völlig abwegig.
  • Eine andere bisherige Methode besteht darin, daß man mit Brause- bzw. Strahleinrichtungen das Wässerungsgut bebraust bzw. bestrahlt. Hierbei können aber bei gleichfalls hohem Wasserverbrauch nur solche Flächen des Wässerungsgutes vom Waschwasser getroffen werden, die den Brause- bzw. Strahleinrich- , tungen zugewendet sind. Etwa hintereinanderliegende photographische Schichtträger bzw. Rückseiten von Schichtträgern können dabei nicht behandelt werden. Darüber hinaus ist eine solche Behandlung für empfindliche, weiche Schichten zu robust, sie führt zu ; Schichtverletzungen bzw. -ablösungen.
  • Wenn bisher nur die Wässerungsvorgänge als photographische Bearbeitungen erwähnt wurden, so soll nun darauf hingewiesen werden, daß man auch bei chemischen Bearbeitungsvorgängen photographischer Schichten, wie Entwickeln, Fixieren, Ausbleichen, Tonen usw., Beschleunigungs- und Verbesserungsbestrebungen hat. Man bemüht sich daher, das lichtempfindliche oder bereits lichtunempfindlich gewordene Bearbeitungsgut in den Flüssigkeiten von Hand aus oder durch mechanische Einrichtungen bzw. die Flüssigkeiten durch Rührvorrichtungen zu bewegen, um zu erreichen, daß an Berührungsstellen zwischen Flüssigkeit und Bearbeitungsfläche die verbrauchte Lösung fortgespült und durch unverbrauchte ersetzt wird. Das Bearbeitungsgut hängt berührungsfrei zueinander bzw. wird es sinngemäß gehaltert.
  • Vorzüge des erfindungsgemäßen Verfahrens Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung handelt es sich in bezug auf den Wässerungsvorgang darum, daß das Wässerungsgut allseitig, auch bei mehreren hintereinanderliegenden Flächen von feinstem Wasserstaub so eingenebelt wird, daß der sich niederschlagende Wasserstaub, der auch als Nebel anzusprechen ist, die zu wässernden Flächen ständig völlig benetzt, wobei das auf die Flächen gelangende Wasser immer 100%iges Frischwasser ist, und Wasser, das schon Chemikalien aufgenommen hat, vom Wässerungsgut abfließt. Dieses Wässerungsverfahren hat, wie durch Versuche festgestellt wurde, bei gleichem Wässerungsgrad einen Zeitgewinn von 50% bei einer Wasserersparnis von gleichfalls etwa 50% gezeigt. Der durch den Nebel bedingte weiche und überall gleichmäßig erfolgende Angriff des Wassers hat zugleich gegenüber Brause- bzw. Strahlbehandlung beste Schonung auch der empfindlichen Schichten zur Folge.
  • In bezug auf die Einwirkung von photographischchemischen Flüssigkeiten, hat das Verfahren analog den in b@ezug auf Wässerung erläuterten;, die gleichen Vorzüge des Zeit- und Intensitätsgewinnes und beste Schonung der Schichten zur Folge. Außerdem hat das Verfahren bei erwünschten Oxydationen innerhalb von Bearbeitungsvorgängen einen außerordentlich guten Wirkungsgrad in bezug auf die Oxydation, da der Anteil des auf die betreffenden Schichten gleichzeitig einwirkenden Luftsauerstoffes wesentlich höher ist als bei einer Behandlung durch fließendes Wasser, andererseits sind durch die ständige Benetzung der Schichten gefährliche Oxydations-und Schleierbildungen, wie sie bei Einwirkung durch Luft allein auftreten würden, unterbunden.
  • Die erforderliche Bewegung des Flüssigkeitsnebels kommt dadurch zustande, daß der in den Behandlungsraum eintretende Nebel laufend Nachschub erhält, wodurch das Volumen des Raumes so mit Nebel angereichert wird, daß die Flüssigkeitsteilchen im Vergleich zu den Luftteilchen des Nebels durch ihre Schwere absinken und sich am Boden des Behälters als Flüssigkeit sammeln.
  • Die Flüssigkeitsteilchen, die das zu behandelnde Material benetzt haben, finden sich in der Art eines Niederschlages als Flüssigkeit zusammen und fließen gleichfalls durch ihre Schwere an dem senkrecht hängenden Material herab und tropfen laufend auf den Boden des Behandlungsraumes.
  • Die am Boden sich sammelnde Flüssigkeit gelangt durch einen Abfluß aus dem Behandlungsraum.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Naßbehandlung von lichtempfindlichem und lichtunempfindlichem Material mit Lösungen und Flüssigkeiten jeder Art, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Einwirkung eines feinzerstäubten Nebels der betreffenden Lösung oder Flüssigkeit ausgesetzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 375 643, 487 036; französische Patentschrift Nr. 710 718.
DES43804A 1955-05-04 1955-05-04 Verfahren zur Nassbehandlung von photographischem Material Pending DE1025716B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE375643C (de) * 1921-07-04 1923-05-17 Hans Friess Verfahren und Einrichtung zum Entwickeln von Filmbaendern
DE487036C (de) * 1927-10-28 1929-11-30 Edouard Belin Ets Verfahren zur Schnellentwicklung photographischer Bilder
FR710718A (fr) * 1930-05-03 1931-08-28 Anciens Etablissements Salvado Procédé pour faire agir des alcalis sur un corps ou une surface, applicable en particulier au développement alcalin des papiers photographiques

Patent Citations (3)

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DE375643C (de) * 1921-07-04 1923-05-17 Hans Friess Verfahren und Einrichtung zum Entwickeln von Filmbaendern
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FR710718A (fr) * 1930-05-03 1931-08-28 Anciens Etablissements Salvado Procédé pour faire agir des alcalis sur un corps ou une surface, applicable en particulier au développement alcalin des papiers photographiques

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